DE4325921A1 - Kreuzspulenqualitätsprüfung - Google Patents
KreuzspulenqualitätsprüfungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überprüfen der
Qualität von Garnwickelkörpern, insbesondere von Kreuzspulen,
wobei mindestens eine Fläche der Oberflächen der Kreuzspule auf
Fehler geprüft wird, indem die Oberflächen mit einem optischen
System abgetastet und die Signale elektronisch verarbeitet
werden und die Kreuzspule bei einer nicht tolerierbaren
Abweichung von einer vorgegebenen Qualität ausgeschieden wird
sowie das mit der Vorrichtung durchführbare Verfahren zur
Überprüfung der Qualität.
Es ist bekannt, beispielsweise aus der DE 37 18 616 C2,
Kreuzspulen nach ihrer Herstellung vor der Weiterverarbeitung
oder vor dem Verpacken einer Qualitätsprüfung zu unterziehen.
Dabei werden die Oberflächen der Kreuzspulen auf nicht
tolerierbare Wickelfehler sowie Aufbaufehler geprüft und die
Kreuzspulen, die einer vorgegebenen Qualität nicht entsprechen,
ausgeschieden.
Die Überprüfung der Qualität der Kreuzspulen erfolgt an
eigenen Stationen innerhalb eines Transportsystems. Wird eine
fehlerhafte Kreuzspule ausgesondert, ist kein Rückschluß auf
die Maschine und auf die Wickeleinrichtung möglich, an der die
Kreuzspule gewickelt wurde. Weiterhin ist ein großer räumlicher
Aufwand für die Prüfstation erforderlich. Die Kreuzspulen
müssen in einem abgedunkelten Raum von speziellen Lampen
beleuchtet werden und voluminöse Kameras werden in einer
Entfernung von den zu prüfenden Flächen der Kreuzspule
installiert, um von den einzelnen Oberflächen der Kreuzspule
auswertefähige Bilder zu erhalten. Für jede zu prüfende Fläche
ist in der Regel eine eigene Sensor-Kamera, beispielsweise eine
CCD-Kamera, erforderlich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
baulichen Aufwand für eine Prüfstation von Kreuzspulen
wesentlich zu verringern und eine Möglichkeit zu schaffen, die
an den Kreuzspulen aufgetretenen Fehler mit der entsprechenden
Wickeleinrichtung in Verbindung zu bringen.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Vorrichtung nach Anspruch 1 und entsprechend dem
erfindungsgemäßen Verfahren mit Hilfe der kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 6.
Die Erfindung ermöglicht eine wesentliche Einsparung von Platz
für die Vorrichtung zum Prüfen der Kreuzspulen und bietet
gleichzeitig die Möglichkeit, das erhaltene Ergebnis mit der
Wickeleinrichtung in Verbindung zu bringen, an der die geprüfte
Kreuzspule gewickelt worden ist.
Mindestens eine der Flächen der Oberfläche einer zu prüfenden
Kreuzspule wird erfindungsgemäß mit dem Lesekopf eines Scanners
abgetastet. Der Scanner ist mittels einer Haltevorrichtung
einer der Oberflächen der Kreuzspule zustellbar. Die
Haltevorrichtung mit Lesekopf ist erfindungsgemäß auf einer
Einrichtung zum Wechseln der Kreuzspulen angeordnet, die so
ausgebildet ist, daß der Lesekopf der in der
Spulenaufnahmeeinrichtung der Kreuzspulen herstellenden
Maschine befindlichen Kreuzspule zugestellt werden kann. Der
Lesekopf des Scanners weist eine einzeilige, lineare Anordnung
der die Bildpunkte erfassenden Sensoren auf und hat eine
Fix-Focus-Optik, die Haltevorrichtung ist so ausgebildet, daß
die Einhaltung eines definierten Abstands der Sensoren von der
Oberfläche der Kreuzspule ermöglicht wird. Der Lesekopf eines
Scanners mit einer einzeiligen, linearen Anordnung der die
Bildpunkte erfassenden Sensoren ermöglicht eine sehr kompakte
Bauweise, die erfindungsgemäß an einer Einrichtung zum Wechseln
der Kreuzspulen angeordnet werden kann.
Bei jedem Kreuzspulenwechsel wird mindestens einer Fläche der
Oberflächen der Kreuzspule ein Lesekopf eines Scanners
zugestellt. Die an der Kreuzspule ermittelten Fehler können
sofort der die Kreuzspule erzeugenden Wickelvorrichtung
zugeordnet werden. Erfindungsgemäß werden die bei der
Überprüfung der Qualität der Kreuzspulen ermittelten Daten
einer Datenverarbeitungseinrichtung, beispielsweise einem
Rechner oder einem Microprozessor, eingegeben und das Ergebnis
der entsprechenden Arbeitsstelle zugeordnet. Bei jeder
fehlerbehafteten, auszusondernden Kreuzspule mit einem nicht
tolerierbaren Qualitätsmangel kann nach ein- oder mehrmaligem
Anzeigen des gleichen Qualitätsmangels eine Fehleranzeige an
der Arbeitsstelle erfolgen oder die Arbeitsstelle stillgesetzt
werden. Es ist aber auch möglich, die Arbeitsstelle sofort
stillzusetzen und gleichzeitig eine Fehleranzeige an der
Arbeitsstelle erfolgen zu lassen.
Die Erfindung dient der Qualitätssteigerung der gewickelten
Kreuzspulen, weil die an den Kreuzspulen auftretenden Fehler
direkt einer Wickeleinrichtung zugeordnet werden können und
aufgrund dieser Zuordnung sofort Konsequenzen gezogen werden
können. Eine Wickeleinrichtung, die eine nicht tolerierbare
Anzahl von fehlerhaften Kreuzspulen geliefert hat, kann
stillgesetzt werden und anhand der aufgetretenen Fehler kann
die Fehlerursache direkt erkannt und behoben werden. Eine
direkte Zuordnung der Kreuzspulen und der an den Kreuzspulen
festgestellten Fehlern zu einer Wickeleinrichtung ist möglich.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die
Beleuchtungseinrichtung für die Oberflächen der zu
überprüfenden Kreuzspule in dem Lesekopf des Scanners
integriert. Die aus dem Stand der Technik bekannten
Prüfeinrichtungen weisen in der Regel eine sogenannte
Dunkelkammer auf, in der die zu prüfenden Kreuzspulen
eingebracht werden und wo dann speziell auf die verschiedenen
Kamerabauarten abgestimmte Beleuchtungseinrichtungen
installiert sind. Diese Beleuchtungseinrichtungen sind in der
Regel voluminös und erfordern außerdem einen bestimmten Abstand
zu der zu prüfenden Kreuzspulenoberfläche, um eine für die
Prüfeinrichtung geeignete Beleuchtung sicherzustellen. Ist die
Beleuchtungseinrichtung aber in dem Lesekopf des Scanners
integriert, können die Abmessungen der optischen Einrichtungen
und die dadurch bedingten notwendigen Entfernungen zu der zu
prüfenden Oberfläche der Kreuzspule sehr gering gehalten
werden.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist es dadurch möglich,
daß die Leseköpfe auf der Haltevorrichtung so angeordnet sind,
daß die Umfangsfläche und die beiden Stirnflächen der
Kreuzspule zangenförmig umgriffen werden. Die Haltevorrichtung
für die Leseköpfe kann während des Prüfverfahrens von der
Einrichtung zum Wechseln der Kreuzspule zu der zu prüfenden
Kreuzspule hingeschwenkt werden, während sich die Kreuzspule
noch an der Wickeleinrichtung, beispielsweise in dem
Spulenrahmen, befindet. Möglich ist es aber auch, daß die
Kreuzspule bereits aus dem Spulenhalter herausgehoben worden
ist und, während sie sich auf der Einrichtung zum Wechseln der
Kreuzspulen befindet, geprüft wird. Die Leseköpfe des Scanners
können aber auch an dem Greifer angeordnet sein, welcher die
Kreuzspule aus der Wickeleinrichtung heraushebt und auf eine
Transporteinrichtung zum Abtransport der Kreuzspulen ablegt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die
Leseköpfe auf die Konizität einer Kreuzspule sowie auf die
Neigung der Stirnflächen einer Kreuzspule einstellbar. Bei
Prüfanlagen, die an einem Transportsystem für Kreuzspulen
installiert sind, ist die Umstellung der Kameras auf neue
Flächen umständlich, da jeweils eine Scharfeinstellung auf die
unter verschiedenen Winkeln der Optik sich darbietenden
Spulenoberflächen erforderlich ist. Bei der Fix-Focus-Optik der
Leseköpfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine solche
Einstellung nicht erforderlich. Die Stellung der Leseköpfe wird
der Neigung der zu prüfenden Oberflächen angepaßt. Eine
Scharfeinstellung der Optik ist nicht erforderlich.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die
Vorrichtung zum Überprüfen der Qualität der Kreuzspulen mit
einer Einrichtung zum Drehen der Kreuzspulen ausgestattet ist
Um die Oberflächen der Kreuzspule bei einer einzeiligen,
linearen Anordnung der Sensoren vollständig erfassen zu können,
ist ein Drehen der Kreuzspulen um die jeweilige Längsachse der
Hülsen der Kreuzspulen erforderlich. Das Drehen der Kreuzspule
kann mittels einer Antriebsvorrichtung erfolgen, die an der
Einrichtung zum Wechseln der Kreuzspulen bereits vorhanden ist,
beispielsweise zum Wickeln von Fadenreserven oder zum Antrieb
der Kreuzspulen, wenn beispielsweise an Spinnmaschinen das auf
die Auflaufspule aufgelaufene Fadenende für das Anspinnen
gesucht wird. Das Drehen der Kreuzspule kann aber auch mittels
einer antreibenden Wickelwalze erfolgen, wie sie beispielsweise
an Spulmaschinen vorhanden ist. An den genannten
Textilmaschinen kann das Überprüfen einer Kreuzspule
beispielsweise noch an der Spulstelle selbst erfolgen, wenn
sich die Kreuzspule noch im Spulenhalter befindet.
Von der ermittelten Qualität einer geprüften Kreuzspule kann
von der Datenverarbeitungseinrichtung, mit deren Hilfe die
Oberflächen der Kreuzspulen zu einem Bild zusammengesetzt und
geprüft werden, für jede geprüfte Kreuzspule ein
Qualitätsprotokoll angefertigt werden. Dieses
Qualitätsprotokoll kann beispielsweise an die Kreuzspule selbst
weitergegeben werden. Dieses kann beispielsweise mit einem
beschriebenen Speicherchip oder mittels eines sonstwie an der
Kreuzspule oder an deren Hülse angebrachten Codes erfolgen.
Wird eine mängelbehaftete Kreuzspule nicht direkt von dem
Kreuzspulenwechsler zurückgehalten, sondern auf eine
Transporteinrichtung abgelegt, welche die Kreuzspule zum Ende
der Kreuzspulen herstellenden Maschine transportiert, kann am
Ende dieser Transporteinrichtung eine Leseeinrichtung zum Lesen
des Qualitätsprotokolls an der Kreuzspule eingerichtet sein.
Damit ist es möglich, fehlerhafte Kreuzspulen zu erkennen und
auszusondern. Für die Aussonderung muß eine Einrichtung
vorgesehen sein, welche die mit Fehlern behafteten Kreuzspulen,
deren Qualität nicht den Anforderungen genügt, auszuschleusen.
Dadurch, daß das Qualitätsprotokoll einer Kreuzspule
Rückschlüsse auf die Arbeitsweise einer Wickeleinrichtung
zuläßt, ist es möglich, beim Auftreten bestimmter Fehler oder
bei der Häufung bestimmter Fehler eine Warnsignal an der
Wickeleinrichtung abzugeben oder die Wickeleinrichtung sogar
stillzusetzen. Dabei kann durch die Art des abgegebenen Signals
ein Hinweis auf den aufgetretenen Fehler gegeben werden.
Der Scanner setzt die mit dem Lesekopf ermittelten und
aufgezeichneten Daten zu einem Abbild der aufgenommenen Flächen
der Oberflächen der Kreuzspule zusammen, wobei ein neuronales
Netzwerk zum Erkennen und Gewichten der Qualitätsmängel der
Kreuzspule vorgesehen sein kann.
Die Oberflächen der Kreuzspule werden durch eine der Anzahl der
Oberflächen entsprechende Anzahl von Leseköpfen abgetastet und
die enthaltene Linienbilder in einer
Datenverarbeitungseinrichtung zu zweidimensionalen Abbildungen
zusammengestellt. Die Linienbilder jeder gekrümmten Fläche,
auch die der kreisförmigen Stirnflächen der Kreuzspule, werden
zu zweidimensionalen, rektifizierten Abbildungen
zusammengestellt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch zur Überprüfung der
Qualität anderer Garnwickelkörper eingesetzt werden,
beispielsweise von Kopsen oder Vorgarnspulen.
Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung an einer Einrichtung
zum Wechseln von Kreuzspulen an einer Kreuzspulen
herstellenden Textilmaschine,
Fig. 2 das Prinzip der Anordnung der Leseköpfe der Scanner an
den Oberflächen einer Kreuzspule,
Fig. 3a Querschnitt durch einen Lesekopf an einem Sensor,
Fig. 3b Anordnung der Sensoren in einem Lesekopf,
Fig. 4 ein Blockschaltbild der Signalverarbeitung,
Fig. 5 die Anordnung der Leseköpfe der Scanner auf einer
zangenförmigen Haltevorrichtung zum Überprüfen der
Oberflächen zylindrischer Kreuzspulen,
Fig. 6 eine Einrichtung zur Einhaltung eines definierten
Abstands der Leseköpfe von der Oberfläche einer
Kreuzspule,
Fig. 7 eine Haltevorrichtung mit Leseköpfen zur Überprüfung
der Oberflächen konischer Kreuzspulen und
Fig. 8 eine Station zum Aussondern mängelbehafteter
Kreuzspulen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zeigt eine Kreuzspulen
herstellende Textilmaschine 1, die eine Vielzahl von
Arbeitsstellen 2 aufweist, an denen Kreuzspulen 3 gewickelt
werden. Von der Vielzahl der Arbeitsstellen ist hier nur eine
in Seitenansicht dargestellt. Von ihr sind auch nur die zum
Verständnis der Erfindung beitragenden Merkmale dargestellt und
erläutert.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel hat die Kreuzspule ihre
vorgesehene Garnmenge erreicht. Aus diesem Grund ist die
Kreuzspule 3, die im Spulenhalter 4 drehbar gehalten wird, von
ihrem Antrieb 5 abgehoben worden. Der Abtrieb 5 der Spule 3
besteht aus einer die Kreuzspule mittels Friktion antreibenden
Wickelwalze, die durch eine längs der Maschine geführte Welle 6
antreibbar ist. Das Abheben der Kreuzspule 3 von der
Wickelwalze 5 erfolgt beispielsweise durch eine Hebevorrichtung
7, bei der ein angetriebenes Ritzel 8 in ein Zahnsegment 9 am
Spulenhalter 4 eingreift. Durch Drehen des Ritzels 8 im
Uhrzeigersinn, wie durch den Pfeil 10 angegeben, schwenkt der
Spulenhalter 4 mit der Kreuzspule 3 auf einer Kreisbahn 11 um
die Schwenkachse 12 entgegen dem Uhrzeigersinn und hebt die
Kreuzspule 3 von der Wickelwalze 5 ab. In diesem Zustand ist
die Zuführung des Garns 13 von einer hier nicht dargestellten
Garnlieferstelle, einer Spinnstelle oder einer Ablaufspule,
unterbrochen.
An der Spulstelle 2 hat sich eine fahrbare Service-Einrichtung,
ein Kreuzspulenwechselwagen 14, positioniert. Er hat eine
Kreuzspulenaushebeeinrichtung 15, die aus einem knickbaren Arm 16
besteht, der in einem Gelenk 17 drehbar gelagert ist. Er
trägt eine klappbare Tragplatte 18, mit welcher die Kreuzspule
3 aus dem Spulenhalter 4 ausgehoben und auf eine Abrollfläche
19 gelegt wird. Die Ablage der Kreuzspule ist durch die
gestrichelte Darstellung des Knickarms in der Position 16′, der
Tragplatte in der Position 18′ und der Umrißlinie der
Kreuzspule in der Position 3′ angedeutet. Von der Abrollfläche
19 rollt die Kreuzspule auf ein Transportband 20, welches sich
hinter der Arbeitsstelle 2 der Textilmaschine 1 entlangzieht
und die dort abgelegten Kreuzspulen zu einer hier nicht
dargestellten Sammelstelle transportiert, wo sie von der
Maschine abgenommen werden. Die Belegung des Transportbandes 20
ist durch den Umriß einer Kreuzspule 21 angedeutet.
Der Kreuzspulenwechselwagen 14 führt außerdem ein Hülsenmagazin
22 mit einem Vorrat leerer Hülsen 23 mit sich. Ist eine
fertiggewickelte Kreuzspule auf dem Transportband 20 abgelegt
worden, wird mittels eines Hülsenzubringers 24 eine leere Hülse
23 aus dem Hülsenmagazin 22 entnommen. Mit seiner
Hülsengreifvorrichtung 25 greift der Hülsenzubringer 24 eine
leere Hülse 23 und bringt sie, längs des Kreisbogens 26 um das
Gelenk 27 sich drehend, in den geöffneten Spulenhalter 4. Die
Hülse wird in dem Spulenhalter zwischen die Hülsenteller
eingespannt und der Hülsenzubringer 24 schwenkt in seine
Ausgangslage zurück. Der Kreuzspulenwechselwagen stützt sich
mit Führungsrollen 28 und 29 auf Fahrschienen 30 und 31 an der
Maschine ab.
In der in Fig. 1 dargestellten Situation des
Kreuzspulenwechsels wird die Kreuzspule 3 gerade von der
erfindungsgemäßen Vorrichtung auf ihre Qualität, das heißt auf
Wickel- und Aufbaufehler, überprüft. Dazu ist die Vorrichtung
32 zum Überprüfen der Qualität der Kreuzspule 3 zugestellt
worden. Die Vorrichtung umfaßt eine Haltevorrichtung 33, die
die Kreuzspule zangenförmig umgreift und die Leseköpfe 34 mit
den Sensoren der Scanner trägt. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung 32 aus der
eingezeichneten Position 32′ um den Drehpunkt 35 im
Uhrzeigersinn entsprechend Pfeilrichtung 36 so geschwenkt
worden, daß die Leseköpfe 34 den Oberflächen der Kreuzspule
zugestellt sind. Der Hülse 37 ist jeweils ein Lesekopf 34 auf
beiden Seiten des Wickelkörpers zugestellt, um die dort
abgelegten Reservewindungen kontrollieren zu können.
Die prinzipielle Anordnung der Leseköpfe der Scanner ist in
Fig. 2 schematisch dargestellt. Es handelt sich dabei um eine
zylindrische Kreuzspule 3, deren Stirnflächen 3a und 3b durch
die Leseköpfe 34a beziehungsweise 34b auf Qualitätsmängel
überprüft werden sollen. Die Signale werden über die
Signalleitungen 3as und 3bs einem Bildverarbeitungsrechner
(Fig. 4) zugeleitet. Die Umfangsfläche 3u wird durch die
Sensoren im Lesekopf 34u abgetastet, deren Signale über die
Signalleitung 34us einem Bildverarbeitungsrechner zugeleitet
werden. Die Fußwindung 37f auf der Hülse 37 wird mit dem
Lesekopf 34f überprüft, während die Kopfreserve 37k auf der
Hülse 37 durch den Lesekopf 34k überprüft wird. Die Signale
werden mittels der Signalleitungen 37fs beziehungsweise 37ks
den Bildverarbeitungsrechnern zugeleitet. Die zuvor
beschriebene Anordnung der Leseköpfe ermöglicht eine Kontrolle
der gesamten Oberflächen der Kreuzspule. Wie viele Oberflächen
der Kreuzspule und welche Reservewicklung geprüft werden, liegt
aber im Ermessen des Anwenders.
Die Fig. 3a zeigt schematisch den Aufbau eines Bildpunkt-Lesers
in einem quergeschnittenen Lesekopf 34. In diesem
Ausführungsbeispiel weist das Gehäuse 340 eine Öffnung 341 auf,
die durch eine Scheibe 342 verschlossen ist. Mit dieser Scheibe
könnte der Lesekopf auf der abzutastenden Oberfläche aufliegen.
Damit die Garnlagen 300 der Kreuzspule nicht beschädigt werden,
wird von dem Lesekopf ein definierter Abstand 343 von den
Garnlagen 300 eingehalten. Das wird bei der Auswahl der
Stablinsen 344 berücksichtigt. Die Stablinsen 344 stellen eine
Fix-Focus-Optik dar. Hinter den Stablinsen, von der Oberfläche
der Garnlagen 300 aus gesehen, liegt der Sensor 345. Jeder
Sensor hat eine eigene Signalleitung, hier 345s, mit der seine
Bildinformation empfangen wird. Die Oberfläche, die abgetastet
werden soll, muß mit einem auf die Sensoren abgestimmten Licht
ausgeleuchtet werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
werden die Garnlagen 300 der Spulenoberfläche mit zwei
Leuchtdioden 346 und 347 ausgeleuchtet, die vor der Stablinse
344 angeordnet sind.
In Fig. 3b ist die Anordnung der Stablinsen 344 in einem
Lesekopf schematisch dargestellt. Die Stablinsen und damit die
Sensoren sind einzeilig, linear angeordnet. Die
Zick-Zack-Anordnung soll tote, nicht erfaßbare Bereiche
zwischen den Sensoren vermeiden.
Jeder Lesekopf eines Scanners liefert aufgrund seiner
einzeiligen, linearen Anordnung der die Bildpunkte erfassenden
Sensoren nur das Bild einer Linie auf der jeweils ihm
zugeordneten Oberfläche der Kreuzspule. Um jeweils eine
komplette Oberfläche erfassen zu können, muß die Kreuzspule um
ihre Spulenachse gedreht werden. Dazu kann die bereits
vorhandene Einrichtung 38 (Fig. 1) zum Drehen der Kreuzspule
beim Wickeln von Fadenreserven oder beim Abwickeln eines auf
die Kreuzspule aufgelaufenen Fadenendes für das Anspinnen beim
Spinnen oder das Fadenverbinden beim Spulen genutzt werden. Der
Schwenkarm 39, der im Drehpunkt 40 gelagert ist, trägt eine
angetriebene Rolle 41. Sie wird entsprechend der Pfeilrichtung
42 der Umfangsfläche 3u der Kreuzspule 3 zugestellt und dreht
sich in Drehrichtung 43. Dadurch treibt sie die Kreuzspule an,
die sich Drehrichtung 44, in Fadenwickelrichtung, dreht. Die
Drehgeschwindigkeit und die Abtastgeschwindigkeit müssen so
aufeinander abgestimmt sein, daß eine möglichst geringe
Verzerrung der abgetasteten Linie gegenüber einer theoretischen
Abtastlinie auftritt, damit bei der Zusammenfügung der
einzelnen Linien zu einem Gesamtbild eine verzerrungsfreie
Wiedergabe der mit dem Lesekopf abgetasteten Oberfläche
erfolgt.
Jeder Lesekopf 34 liefert nach einer Umdrehung der Kreuzspule
ein komplettes Bild der ihm zugeordneten Oberfläche. Die von
dem Lesekopf gelieferten Signale werden in einem Rechner zu
einem Bild der Oberfläche zusammengesetzt und das auf die
vorgegebenen Kriterien hin untersucht wird. Beispielsweise
Fadenabschläge an der Stirnseite einer Kreuzspule,
Wulstbildungen, sogenannter Blumenkohl und Bildwicklungen
werden als solche erkannt und können mit Hilfe des Rechners in
einem Qualitätsprotokoll abgelegt werden, was der Spule
beigegeben werden kann. Treten nicht tolerierbare Abweichungen
von der vorgegebenen Qualität der Kreuzspule auf, kann der
Kreuzspulenwechselwagen die Abgabe der Kreuzspule auf die
Fördereinrichtung 20 verhindern und ein Alarmsignal setzen. Die
Aussonderung einer qualitativ minderwertigen Kreuzspule kann
aber auch aufgrund des ihr beigegebenen Qualitätsprotokolls an
einer anderen Stelle innerhalb des Transportsystems, gesondert
von der Maschine, erfolgen. Ein Stillsetzen einer
Arbeitsstelle, an der gehäuft bestimmte Fehlerarten auftreten,
ist ebenfalls möglich.
Die Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel für den Weg der
Signalverarbeitung der von einem Lesekopf kommenden Signale.
Der Lesekopf 34u tastet die Umfangsfläche 3u der Kreuzspule 3
zeilenweise ab und liefert die Signale über eine Signalleitung
34us an einen Bildverarbeitungsrechner 45. Dieser liefert die
Bildsignale über eine Signalleitung 45a an einen Rechner 46.
Dieser kann beispielsweise ein neuronales Netzwerk zum Erkennen
und Gewichten der Qualitätsmängel der Kreuzspule aufweisen.
Neuronale Netze sind der Arbeitsweise des Gehirns
nachempfunden. Innerhalb einer Trainingsphase werden einzelnen
Knotenpunkten (Neuronen) unterschiedliche Gewichtungsfaktoren
(Zahlenwerte) zugewiesen. Durch die schichtweise, komplexe
Verknüpfung von trainierten, das heißt mit Gewichtungsfaktoren
versehenen Neuronen wird assoziatives Verhalten der Programme
erreicht. Dieses Verhalten ermöglicht es den Programmen, vor
allem in der Erkennung und Zuordnung von komplexen
Eingabesignalen bei hoher Leistung eine Aussage zu treffen.
Zusätzlich kann durch das assoziative Wesen der Programme
selbst bei verschwommenen Eingaben oder teilweisen
Übereinstimmungen eine Aussage getroffene werden.
Anwendungsgebiete von neuronalen Netzen sind Bereiche, in denen
eine genaue Definition von Grenzwerten nicht möglich ist. Diese
Problematik der schwer definierbaren Grenzen und der
verschwommenen Eingabedaten sowie der stark unterschiedlichen
Strukturen von denselben Merkmalen treten bei der visuellen
Überprüfung insbesondere von den Oberflächen von
Garnwickelkörpern, hier Kreuzspulen, auf. Das in dem Rechner 46
eingesetzte Programm mit neuronaler Netzstruktur ist in
Berechnungsschichten angeordnet. Die einzelnen Schichten
bestehen aus beliebig vielen sogenannten Neuronen. Die Neuronen
zweier Schichten sind jeweils untereinander durch Ein- und
Ausgänge verbunden. Die neuronalen Netze haben mindestens eine
Eingabe- und eine Ausgabeschicht. Ein Neuron, das ist ein
Knoten, der mit allen Neuronen in der vorgelagerten und
nachgeschalteten Schicht verbunden ist. Jedem Neuron ist ein
ganz spezieller Gewichtungsfaktor des Eingabesignals
zugeordnet. Die Gewichtungsfaktoren werden während eines
sogenannten Trainings festgelegt. Nach erfolgtem Training eines
neuronalen Netzes werden in der Ausgabeschicht Aussagen über
die Eingangswerte getroffen. Durch den speziellen Aufbau der
Netze werden auch Kriterien erkannt, die in irgend einer Form
"unschärfer" als das trainierte Muster sind oder in Teilen vom
Trainingskriterium abweichen. Mit Hilfe neuronaler Netzewerke
ist es möglich, selbst bei schwierig zu erkennenden Fehlern auf
den Oberflächen von Garnwickelkörpern eine sichere Aussage
darüber zu treffen, ob die aufgefundenen Fehler tolerierbar
oder nicht tolerierbar sind und welcher Art sie sind.
Sind in dem Rechner 46 Fehler auf einer der Oberflächen der
Kreuzspule erkannt worden, wird über die Signalleitung 46a die
Steuereinrichtung 47 der Arbeitsstelle 2 mit den erforderlichen
Daten gespeist, um einen Eingriff in den Arbeitsablauf der
Spulstelle und des Kreuzspulenwechselwagens 14 vornehmen zu
können. Die Steuerung erfolgt über die Signalleitung 47a zu den
entsprechenden Antrieben beziehungsweise
Handhabungsvorrichtungen auf dem Kreuzspulenwechselwagen 14
beziehungsweise an der Arbeitsstelle 2. Über eine Signalleitung
46b erfolgt eine Weitergabe des Signals an eine Einrichtung 48,
die entweder über eine Signalleitung 48a eine sichtbare Anzeige
des aufgetretenen Fehlers in einem Display 49 wiedergibt
und/oder über eine Signalleitung 48b ein Fehlerprotokoll 50
erstellt, das beispielsweise als Ausdruck auf einem Etikett,
beispielsweise als Strichcode, auf der Kreuzspule angebracht
werden kann. Dieses Etikett kann in einer Leseeinrichtung
(Fig. 8) ausgewertet und danach eine Entscheidung über die
Weiterverwendung der Kreuzspule getroffen werden.
In Fig. 5 ist die Vorrichtung 32 zum Überprüfen der Qualität
der Kreuzspule als Einzelheit dargestellt. Die Haltevorrichtung
33 besteht aus H-förmig zusammengesetzten Trägern. Die zwei
Längsbalken sowie der Querbalken des H, die der Kreuzspule 3
zugewandt sind, tragen jeweils einen Lesekopf eines Scanners.
Der Querbalken 33q trägt den Lesekopf 34u, mit dem die
Umfangsfläche 3u der Kreuzspule auf Qualitätsmängel untersucht
wird. Der linke Schenkel 331 der Haltevorrichtung 33 trägt den
Lesekopf 34a zur Überprüfung der Stirnseite 3a der Kreuzspule.
Das Schenkelende trägt einen Lesekopf 34k zur Überprüfung der
Kopfreserve 37k auf der Spulenhülse 37. Der rechte Schenkel 33r
der Haltevorrichtung trägt den Lesekopf 34b zur Überprüfung der
rechten Stirnseite 3b der Kreuzspule. Hier ist auf der
Stirnseite des Schenkels, der Fußwindung 37f auf der Hülse 37
der Kreuzspule zugewandt, ein Lesekopf 34f zur Überprüfung der
Fußwindung angeordnet.
Die der Kreuzspule abgewandten Schenkel der H-förmigen
Haltevorrichtung 33 sind auf der Drehachse 35 im Gehäuse des
Kreuzspulenwechselwagens 14 gelagert. Andeutungsweise ist ein
Schwenkantrieb 51 für die Haltevorrichtung 33 eingezeichnet.
Ein Motor 52 treibt über ein Ritzel 53 das Zahnrad 54 auf der
Schwenkachse 35 der Haltevorrichtung 33. Gesteuert wird der
Motor 52 über die Steuerleitung 52a von der hier nicht
dargestellten Steuereinrichtung 47 an der Arbeitsstelle der
Textilmaschine.
Damit die Überprüfung der Qualität der Garnwickelkörper
reproduzierbar wird, müssen die Leseköpfe mit den die
Bildpunkte erfassenden Sensoren bei jeder der Oberflächen einer
zu prüfenden Kreuzspule denselben Abstand von den zu prüfenden
Oberflächen haben. Bei zylinderischen Kreuzspulen ist es,
insbesondere bei den Stirnflächen, nicht schwierig, einen stets
gleichbleibenden Abstand der Leseköpfe von den Oberflächen der
Kreuzspule einzuhalten. Schwierig kann es bei der Umfangfläche
einer Kreuzspule werden, wenn aufgrund unterschiedlicher
aufgewickelter Garnmengen der Durchmesser der Kreuzspulen
schwankt. Diese Durchmesserschwankungen können mittels einer
einfachen Vorrichtung ausgeglichen werden, wie sie
beispielsweise in der Fig. 6 dargestellte ist.
Die Fig. 6 zeigt eine Möglichkeit, wie ein konstanter Abstand
des Lesekopfs 34u zu der Umfangsfläche 3u der Kreuzspule 3
eingehalten werden kann, wenn die Durchmesser der Kreuzspulen
unterschiedlich sind. An der Querstrebe 33q der
Haltevorrichtung 33 ist ein über die Breite der Kreuzspule
fahrender Lesekopfwagen 55 angebracht. Eine rinnenförmige
Abdeckung 56 stützt sich mit Federbeinen 57a und 57b gegen die
Querstrebe 33q ab. Die Öffnung der Rinne 56 ist der
Umfangsfläche 3u der Kreuzspule 3 zugewandt. Die Rinne stützt
sich auf Räder 58a und 58b ab. Die Räder können aus sehr
weichem Material gefertigt sein, welches die Oberfläche der
Kreuzspule weder belastet noch beschädigt. Über die Breite der
Kreuzspule muß, entsprechend ihrer Breite, eine entsprechende
Anzahl von Federbeinen und Rollen vorgesehen sein, damit eine
optimale Abstützung gegen die Umfangsfläche der Kreuzspule
möglich wird. Mindestens vier Federbeine sowie vier Stützrollen
sollten vorgesehen sein.
In der Rinne der Abdeckung 56 sind im vorliegenden
Ausführungsbeispiel drei Leseköpfe angeordnet: 34xu, 34yu und
34zu. In der Regel würde ein Lesekopf zum Abtasten der
Spulumfangsfläche reichen. Mit ihm wäre es möglich,
Strukturunterschiede an der Oberfläche der Kreuzspule
festzustellen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind
Leseköpfe für drei unterschiedlich arbeitende Scanner
eingesetzt.
Der Lesekopf 34xu ist einem Scanner zugeordnet, welcher
ausschließlich in Schwarz-Weiß-Wiedergabe die Struktur der
Oberfläche der Kreuzspule überprüft, beispielsweise
Bildwicklungen oder Wirrlagen. Der Lesekopf 34yu ist einem
Scanner zugeordnet, welcher Farbsignale empfängt und die
Oberfläche der Kreuzspule auf Verfärbungen, beispielsweise
durch Schmutz, Öl oder sonstige Verunreinigungen, abtastet. Der
dritte Lesekopf 34zu weist eine Beleuchtung der Kreuzspule mit
UV-Licht auf und kann aufgrund des reflektierten Lichts
Falschfasern und Kunststoffteilchen in reinen Baumwoll- und
Wollgarnen erkennen. Die Erkennung basiert auf unterschiedliche
Lichtreflexionen von Kunststoff, Baumwolle und Wolle bei
UV-Licht. Mit diesem Sensor können also Garnverunreinigungen,
die mit bloßem Auge nicht erkennbar sind, erkannt werden. Jeder
der Leseköpfe ist mit einer Signalleitung 34xus, 34yus und
34zus mit einem ihnen zugeordneten Bildverarbeitungsrechner,
der hier nicht dargestellt ist, verbunden. Durch die Rinnenform
der Abdeckung 56 wird ein Fremdlichteinfluß bei der Abtastung
der Oberfläche weitestgehend vermieden.
In Fig. 7 ist eine Haltevorrichtung dargestellt, auf der die
Leseköpfe auf die Konizität und auf die Neigung der
Stirnflächen einer Kreuzspule einstellbar sind.
Bei der Kreuzspule 603 ist die Konizität ihrer Umfangsfläche
603u sowie der Stirnflächen 603a und 603b dargestellt. Die
Vorrichtung 632 zum Überprüfen der Qualität der Kreuzspule
besteht aus einer Haltevorrichtung 633. Die die Kreuzspule
zangenförmig umgreifenden Schenkel der Haltevorrichtung 633,
für die linke Stirnseite der Schenkel 633l, für die rechte
Stirnseite der Schenkel 633r und für die Umfangsfläche der
Schenkel 633q, sind jeweils gelenkig miteinander verbunden. Der
Tragarm 633t ist auf der Schwenkachse 635 gelagert und trägt
den Schenkel 633q. Die Befestigung erfolgt im Gelenk 610.
Langlöcher 611 und Schraubverbindungen 612 ermöglichen eine
individuelle Einstellung des Schenkels 633q, der den Lesekopf
634u zur Überprüfung der Umfangsfläche 603u der Kreuzspule 603
trägt. Über die Signalleitung 634us ist der Lesekopf 634u mit
einem hier nicht dargestellten Bildverarbeitungsrechner
verbunden.
Die Gelenkverbindung 613 zwischen dem Schenkel 633l und 633q
ist nicht fest, sondern der Schenkel 633l ist drehbar auf dem
Schenkel 633q gelagert. An dem Schenkel 633l greift ein Kolben
615 einer hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch betätigbaren
Verstelleinrichtung 616 an, welche den Schenkel 633l um den
Gelenkpunkt 613 schwenken kann, wie durch den Doppelpfeil 617
angedeutet ist. Da die Stirnfläche 603a gegenüber der
Spulenhülse 637 konisch nach innen verläuft, muß beim Zustellen
der Vorrichtung 632 zum Überprüfen der Qualität der Kreuzspule
der Schenkel 633l nach links weggeschwenkt werden. Nachdem die
Vorrichtung 632 zugestellt worden ist, schwenkt die
Verstelleinrichtung 616 den Schenkel 633l in Richtung auf die
Spulenoberfläche 603a. Der Schenkel 633l trägt den Lesekopf
634a für die Stirnfläche 603a und den verstellbar angeordneten
Lesekopf 634k für die Kopfwindung 637k auf der Hülse 637.
Eingezeichnet sind ebenfalls die Signalleitungen 634as und
634ks der jeweiligen Leseköpfe zu den
Bildverarbeitungsrechnern.
Der Schenkel 633r trägt den Lesekopf 634b mit der Signalleitung
634bs für die Stirnfläche 603b der Kreuzspule 603 sowie den
Lesekopf 634f mit der Signalleitung 634fs für die Fußwindung
637f auf der Hülse 637. Der Schenkel 633r ist verstellbar im
Gelenkpunkt 614 an dem Schenkel 633q befestigt.
Bei sich ändernden Konizität der Spule lassen sich aufgrund der
Gelenke die Schenkel der Vorrichtung und somit die auf ihnen
befestigten Leseköpfe auf die neue Konizität einstellen.
Einstellen läßt sich auch die Verstelleinrichtung 616, damit
der Schwenkwinkel für den Schenkel 633l exakt auf die Konizität
der Stirnfläche 603a eingestellt werden kann.
In Fig. 8 sind eine Transporteinrichtung mit einer
Leseeinrichtung zum Lesen des Qualitätsprotokolls an der
Kreuzspule und die Mittel zum Aussondern von Kreuzspulen mit
nicht tolerierbaren Qualitätsmängeln schematisch dargestellt.
Von der hier nicht dargestellten Textilmaschine wird über das
Transportsystem 20 eine Kreuzspule 60 in die Einrichtung 61 zum
Aussondern von Kreuzspulen mit nicht tolerierbaren
Qualitätsmängeln herantransportiert. Dazu bewegt sich die
Transporteinrichtung 20, ein Bandförderer, in Pfeilrichtung 62.
Das Transportband 20 wird von einer Umlenkrolle 63 angetrieben.
Der Antrieb der Umlenkrolle erfolgt mittels eines Motors 64
über ein Winkelgetriebe 65. Die Kreuzspulen werden von der
Transporteinrichtung 20 taktweise auf zwei parallele,
antreibbare Walzen 66 und 67 geschoben. Die Walzen sind
beabstandet voneinander auf die Breite der Transporteinrichtung
20 und den Durchmesser einer Kreuzspule abgestimmt. Die beiden
Walzen 66 und 67 sind miteinander über ein Zahnradgetriebe 68
verbunden. Die Walze 66 wird über den Motor 69 angetrieben und
überträgt ihre Drehbewegung mittels eines Zwischenzahnrads 70
auf die Walze 67. Dadurch drehen sich beiden Walzen
gleichsinnig, wie durch die Pfeile 71 angedeutet.
Im rechten Winkel zum Transportband 20 ist rechts und links der
Rollen 66 beziehungsweise 67 ebenfalls jeweils eine
Transporteinrichtung, beispielsweise ein Transportband,
angeordnet. An der Walze 66 beginnt ein Transportband 72. Die
Umlenkwalze 73 wird von einem Motor 74 angetrieben und
transportiert die als gut befundenen Kreuzspulen in
Pfeilrichtung 75 zu einer weiteren Verarbeitungsstation oder
zu einer Verpackungsstation.
Der Walze 67 liegt ein Transportband 76 gegenüber, dessen
Umlenkrolle 77 von einem Motor 78 angetrieben wird. Es
transportiert die mit nicht tolerierbaren Qualitätsmängeln
behafteten Kreuzspulen in Pfeilrichtung 79 zu einer hier nicht
dargestellten Sammelstelle.
Auf den beiden Walzen 66 und 67 liegt bereits eine Kreuzspule
80. Jede der auf dem Transportband 20 herantransportierten
Kreuzspulen trägt im vorliegenden Ausführungsbeispiel auf der
Stirnseite ein Qualitätsprotokoll 81. Diese wurde aufgrund der
von der Vorrichtung 32 (Fig. 1) zum Überprüfen der Qualität der
Kreuzspulen ermittelten Daten erstellt und beispielsweise als
Strichcode auf einem Etikett ausgedruckt, das auf die
Stirnfläche der geprüften Kreuzspule aufgebracht wurde.
Das Qualitätsprotokoll kann aber auch in einem Chip geladen
werden, der beispielsweise in der der Kreuzspule zugehörigen
Hülse untergebracht ist. Auch eine Codierung auf der Hülse ist
denkbar.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel dienen die zwei Walzen 66
und 67 dazu, die auf ihr liegende Kreuzspule 80 so lange zu
drehen, bis daß das Qualitätsprotokoll 81 von einer
Leseeinrichtung 82 gelesen werden kann. Diese Leseeinrichtung
kann beispielsweise der Lesekopf eines Scanners sein, welcher
einen Strichcode des Qualitätsprotokolls 81 liest und danach
eine Anweisung zum Weitertransport der Kreuzspule gibt.
Oberhalb der auf den Rollen 66 und 67 liegenden Kreuzspule 80
ist ein beidseitig wirkender Auswerfer 83 in der Form eines
halbrunden Bügels angeordnet. Er kann mittels einer über einen
Motor 84 angetriebenen Welle 85 hin- und hergeschwenkt werden,
wie durch den Doppelpfeil 86 angedeutet wird.
Das Sortieren der Kreuzspulen läuft wie folgt ab:
Über eine Steuereinrichtung 87 wird über die Signalleitung 64a
der Antriebsmotor 64 des Transportbandes 20 taktweise so
eingeschaltet, daß jeweils eine Kreuzspule auf die Walzen 66
und 67 abgeladen wird. Im vorliegenden Fall liegt die
Kreuzspule 80 auf den beiden Walzen 66 und 67. Über die
Signalleitung 69a wird der Motor 69 eingeschaltet, so daß sich
langsam beide Walzen 66 und 67 in Pfeilrichtung 71 drehen.
Dabei dreht sich die Kreuzspule 80 im Uhrzeigersinn, wie durch
den Pfeil 88 angedeutet wird. Dabei wandert das
Qualitätsprotokoll 81 an der Leseeinrichtung 82 vorbei. Hat die
Leseeinrichtung 82 das Qualitätsprotokoll 81 identifiziert und
den dort gespeicherten Code ausgewertet, gibt es diese Signale
über die Signalleitung 82a an die Steuereinrichtung 87 ab. Der
Motor 69 wird gestoppt. Ist die Kreuzspule ohne Qualitätsmängel
oder mit tolerierbaren Qualitätsmängeln behaftet, wird über die
Signalleitung 84a der Antrieb 84 des Auswerfers 83
eingeschaltet und der Auswerfer entgegen dem Uhrzeigersinn
geschwenkt und dadurch die Kreuzspule auf das Transportband 72
geschoben. Danach wird über die Signalleitung 74a der Motor 74
zum Antrieb der Umlenkrolle 73 eingeschaltet und das
Transportband in Transportrichtung 75 zum Abtransport der
Kreuzspule bewegt.
Erkennt die Leseeinrichtung 82 anhand des Qualitätsprotokolls
81, daß die Kreuzspule mit nicht tolerierbaren Qualitätsmängeln
behaftet ist, so erhält der Motor 84 den Befehl, den Auswerfer
83 im Uhrzeigersinn zu schwenken. Dadurch wird die
mängelbehaftete Kreuzspule auf das Transportband 76 geschoben.
Gleichzeitig wird über die Signalleitung 78a der Motor 78 zum
Antrieb der Umlenkrolle 77 eingeschaltet. Dadurch wird die
fehlerhafte Kreuzspule entsprechend der angegebenen
Transportrichtung 79 zu einer hier nicht dargestellten
Sammeleinrichtung für Kreuzspule mit nicht tolerierbaren
Qualitätsmängeln abtransportiert.
Nach dem Auswerfen einer Kreuzspule wird der Auswerfer 83 in
seine Grundstellung zurückgeschwenkt, so daß die auf dem
Transportband nachfolgende Kreuzspule auf die Walzen 66 und 67
geschoben werden kann. Dazu wird wieder das Transportband 20 in
Gang gesetzt. Ist die nachfolgende Kreuzspule auf den Walzen 66
und 67 abgelegt worden, werden diese angetrieben, damit ein
nächster Lesezyklus mit der entsprechenden Auswahl erfolgen
kann.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel zeigt nur eine Möglichkeit
auf, wie die Kreuzspulen, welche unsortiert auf einem
Transportband, beispielsweise am Ende einer Kreuzspulen
herstellenden Maschine angeliefert werden, entsprechend ihrer
Qualität sortiert werden können.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Überprüfen der Qualität von
Garnwickelkörpern, insbesondere von Kreuzspulen, wobei
mindestens eine Fläche der Oberflächen der Kreuzspule auf
Fehler geprüft wird, indem die Oberflächen mit einem
optischen System abgetastet und die Signale elektronisch
verarbeitet werden und die Kreuzspule bei einer nicht
tolerierbaren Abweichung von einer vorgegebenen Qualität
ausgeschieden wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer Fläche (3a, 3b, 3u; 603a, 603b, 603u)
der Oberflächen der Kreuzspule (3; 603) der Lesekopf (34a,
34b, 34u; 634a, 634b, 634u) eines Scanners mit einer
einzeiligen, linearen Anordnung der die Bildpunkte
erfassenden Sensoren (345) mittels einer Haltevorrichtung
(33; 633) zustellbar ist, daß der Lesekopf (34a, 34b, 34u;
634a, 634b, 634u) eine Fix-Focus-Optik (344) aufweist und
daß die Haltevorrichtung (33; 633) mit dem Lesekopf (34a,
34b, 34u; 634a, 634b, 634u) auf einer Einrichtung (14) zum
Wechseln der Kreuzspulen angeordnet ist und daß die
Haltevorrichtung (33; 633) so ausgebildet ist, daß der
Lesekopf der in einer Spulenaufnahmeeinrichtung (4) einer
Kreuzspulen herstellenden Maschine (1) befindlichen
Kreuzspule (3; 603) zustellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beleuchtungseinrichtung (347a, 347b) für die
Oberflächen (3a, 3b, 3u; 603a, 603b, 603u) der Spule (3;
603) in dem Lesekopf (34; 34a, 34b, 34u; 634a, 634b, 634u)
des Scanners integriert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leseköpfe (34a, 34b, 34u; 634a, 634b, 634u) auf der
Haltevorrichtung (33; 633) so angeordnet sind, daß die
Umfangsfläche (3u; 603u) und die beiden Stirnflächen (3a,
3b; 603a, 603b) der Spule (3; 603) zangenförmig umgriffen
werden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leseköpfe (634a, 634b, 634u) auf
die Konizität der Umfangsfläche (603u) und auf die Neigung
der Stirnflächen (603a, 603b) einer Kreuzspule (603)
einstellbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (33) eine
Einrichtung (55) zur Einhaltung eines definierten Abstands
der Leseköpfe (34xus, 34yus, 34zus) von der Oberfläche (3u)
einer Kreuzspule (3) aufweist.
6. Verfahren, durchführbar mit einer Vorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ergebnis der Überprüfung der Qualität der Kreuzspulen einer
Datenverarbeitungseinrichtung (Rechner, Mikroprozessor)
eingegeben wird, daß die Daten der entsprechenden
Arbeitsstelle zugeordnet werden und daß bei jeder
fehlerbehafteten, auszusondernden Kreuzspule mit einem
nicht tolerierbaren Qualitätsmangel nach ein- oder
mehrmaligem Anzeigen des gleichen Qualitätsmangels eine
Fehleranzeige an der Arbeitsstelle erfolgt und/oder die
Arbeitsstelle stillgesetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rechner ein Qualitätsprotokoll von jeder Spule erstellt
und daß die Kreuzspulen mit den Daten des jeweiligen
Qualitätsprotokolls gekennzeichnet werden.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (83)
zum Aussondern von Kreuzspulen (80) mit nicht tolerierbaren
Qualitätsmängeln an der Arbeitsstelle oder am Ende einer
Transporteinrichtung (20) an der Maschine (1) vorgesehen
sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Transporteinrichtung (20) eine Leseeinrichtung (82) zum
Lesen eines Qualitätsprotokolls (81) an einer Kreuzspule
(80) angeordnet ist, die mit Mitteln (83) zum Aussondern
mängelbehafteter Kreuzspulen in Wirkverbindung steht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit den Leseköpfen (34a, 34b, 34u;
634a, 634b, 634u) ermittelten Daten der jeweilige Scanner
(45, 46) aufzeichnet und zum Zusammensetzen eines Abbilds
der aufgenommenen Flächen (3a, 3b, 3u; 603a, 603b, 603u)
der Oberflächen der Kreuzspulen (3; 603) nutzt und daß ein
neuronales Netzwerk (46) zum Erkennen und Gewichten der
Qualitätsmängel der Kreuzspulen (3; 603) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934325921 DE4325921A1 (de) | 1993-08-02 | 1993-08-02 | Kreuzspulenqualitätsprüfung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934325921 DE4325921A1 (de) | 1993-08-02 | 1993-08-02 | Kreuzspulenqualitätsprüfung |
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DE4325921A1 true DE4325921A1 (de) | 1995-02-09 |
Family
ID=6494289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934325921 Withdrawn DE4325921A1 (de) | 1993-08-02 | 1993-08-02 | Kreuzspulenqualitätsprüfung |
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