DE4325530A1 - Matrixabbildesystem - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der stationären
(stehenden) Abbildesysteme und Verfahren zum Verbessern der
Leistungsfähigkeit solcher Abbildesysteme.
Bei stationären (stehenden) Abbildesystemen wird ein Szenario
typischerweise optisch auf einen Matrixdetektor fokussiert,
welcher aus einer Vielzahl von Detektorelementen zusammenge
setzt ist, die in einer Matrix angeordnet sind. Das Szenario
wird auf die Ebene des Matrixdetektors derart fokussiert, daß
jedes der Detektorelemente von einem bestimmten Teil des
Szenarios bestrahlt wird, und jedes Detektorelement mißt die
Menge der Strahlung, die es von demjenigen Teil des Szenarios
erhält.
Unterschiedliche Detektorelemente erzeugen im allgemeinen
unterschiedliche gemessene Werte für denselben Lichteinfall.
Wenn dies unkorrigiert bleibt, gibt dieses Fehlen der Gleich
förmigkeit unter den Detektorelementen Anlaß zu einem Fest
musterrauschen, das ernsthaft die Leistungsfähigkeit des
Systems beeinträchtigen kann. Im Infrarotbereich beispiels
weise kann dieses Festmusterrauschen leicht die Bilder mit
niedrigem Kontrast verschleiern, die in dem Bereich des Spek
trums üblich sind.
Die Standardlösung für dieses Problem ist es, jedes der ein
zelnen Elemente in dem Matrixdetektor zu kalibrieren. Ein
Kalibrierverfahren des Standes der Technik ist in Fig. 1
gezeigt. Bei diesem Verfahren werden jedem Detektorelement
ein bekannter hoher Strahlungswert (Hv) und ein bekannter
niedriger Strahlungswert (Lv) aufgegeben, und die gemessenen
Werte der Elemente werden aufgezeichnet. Eine "Kalibrierlinie"
15 wird durch die beiden Punkte auf dem Graphen gezogen, und
diese Linie wird verwendet, um die gemessenen Werte während
des Betreibens des Detektors bei Werten zwischen Hv und Lv in
tatsächliche Werte umzuwandeln. Im allgemeinen wird jedes
Element eine unterschiedliche Kalibrierkurve haben.
Dieses Verfahren des Standes der Technik erfordert eine sepa
rate Kalibrierprozedur, und daher kann es nicht in Echtzeit
durchgeführt werden (d. h. während der Detektor das Szenario
abbildet). Es ist wünschenswert, die Kalibrierung in Echtzeit
auszuführen, da, aufgrund von Drift, die Kalibrierung der
Detektorelemente sich mit der Zeit ändert, und eine "Kali
brierlinie", die während einer separaten Kalibrierprozedur
berechnet worden ist, kann während eines Betreibens des Detek
tors schon nicht mehr genau sein. Auch benutzt dieses Verfah
ren eine gerade Linie, um das Verhalten des Detektorelementes
anzunähern. In der Wirklichkeit jedoch ist das Ansprechen des
Detektorelementes nicht linear vom Energiefluß abhängig und
ändert sich von Element zu Element. Dieses Verfahren führt
daher Ungenauigkeiten in die Kalibrierung für Werte weit
entfernt von Hv und Lv ein.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Kalibrierverfah
ren zur Verfügung zu stellen, das in Echtzeit arbeitet.
Es ist eine Aufgabe einer Ausführungsform der Erfindung, ein
Kalibrierverfahren zur Verfügung zu stellen, das das System
auf eine Temperatur, abhängig von dem Szenario, kalibriert.
Es ist eine Aufgabe einer Ausführungsform der Erfindung, die
Kalibrierung durchzuführen, wobei 100% Wirkungsgrad der Kälte
abschirmung beibehalten werden.
Es ist eine Aufgabe einer Ausführungsform der Erfindung, die
Auflösung des Matrixdetektors zu erhöhen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform löst die Erfindung die
oben beschriebenen Aufgaben durch Bestimmen, bei einer Teil
zeitdauer jedes Bildes, des Wertes, den jedes Detektorelement
mißt, wenn es mit Licht mit der mittleren Intensität des
Szenarios belichtet wird. Der gemessene Wert jedes Detektor
elementes bei jener Lichtintensität stellt einen Punkt auf
der Kalibrierkurve dar, bei der der gemessene Wert des Detek
torelementes gegen den tatsächlichen Wert aufgetragen ist. Die
Differenz zwischen dem tatsächlichen Wert und dem gemessenen
Wert an dem Punkt der Kurve wird verwendet, um die gemessenen
Werte der Detektorelemente bei der Restzeit des Bildes in die
tatsächlichen Werte umzuwandeln.
Bei einer weiter bevorzugten Ausführungsform liefert die
Erfindung eine genauere Kalibrierung durch zusätzliches Be
rechnen der Steigung der Kalibrierkurve bei der mittleren
Intensität des Szenarios. Indem man zusätzlich die Steigung
der Kalibrierkurve bei der Kalibrierung benutzt, trägt die
Erfindung dem Unterschied zwischen der mittleren Intensität
des Szenarios und der Temperatur des Teiles des Szenarios,
der durch das Detektorelement abgebildet wird, Rechnung.
Es wird somit gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ein Detektor zum Sichten eines Szenarios zur Verfü
gung gestellt, welcher eine Matrix aus Detektorelementen und
eine Vorrichtung zum sequentiellen Belichten der Matrix der
Elemente über eine erste und eine zweite Zeitdauer umfaßt.
Jedes Element sichtet einen separaten Teil des Szenarios
während der ersten Zeitdauer, und jedes Element wird während
der zweiten Zeitdauer mit einem Lichtintensitätswert belich
tet, der im wesentlichen gleich der mittleren Intensität des
Szenarios ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liefert
der Detektor erste und zweite gemessene Werte der Belichtung,
die von jedem Detektorelement während der ersten und zweiten
Zeitdauer empfangen worden sind, erzeugt einen Kalibrier
faktor für jedes der Detektorelemente basierend auf dem zwei
ten gemessenen Wert für den Detektor und korrigiert den für
die erste Zeitdauer gemessenen Wert für jedes Detektorelement,
indem der Kalibrierfaktor des Detektorelementes verwendet
wird.
Bevorzugt werden die Kalibrierfaktoren erzeugt, indem der
Mittelwert der über die zweite Zeitdauer gemessenen Werte
der Detektorelemente berechnet und der Mittelwert durch den
für die zweite Zeitdauer jedes Detektorelementes gemessenen
Wert dividiert wird.
Bevorzugt umfaßt die Korrektur das Addieren des über die
erste Zeitdauer gemessenen Wertes des Detektorelementes zu
dem Kalibrierfaktor für jedes Detektorelement, um einen korri
gierten gemessenen Wert für das Detektorelement zu bilden.
Bei einer bevorzugten Ausbildungsform der Erfindung umfaßt
der Detektor eine Vorrichtung zum sequentiellen Belichten der
Matrix der Elemente über eine dritte Zeitdauer, so daß jedes
Element gleich mit einem Lichtintensitätswert belichtet wird,
der zu der mittleren Intensität des Szenarios in Beziehung
steht, jedoch nicht gleich dieser ist.
Bevorzugt stellt der Detektor jeweils erste, zweite und dritte
gemessene Werte der Belichtung zur Verfügung, von jedem Detek
torelement während der ersten, zweiten und dritten Zeitdauer
empfangen, erzeugt eine Kalibrierformel für jedes der Detek
torelemente basierend auf den gemessenen Werten für die zweite
und dritte Zeitdauer und korrigiert den für die erste Zeit
dauer gemessenen Wert für jedes Detektorelement, indem die
Kalibrierformel des Detektorelementes verwendet wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung stellt
der Detektor jeweils erste, zweite und dritte gemessene Werte
der Belichtung zur Verfügung, die von jedem Detektorelement
während der ersten, zweiten und dritten Zeitdauer empfangen
werden, erzeugt eine Kalibrierformel für jedes der Detek
torelemente basierend auf den für die zweite und dritte Zeit
dauer gemessenen Werten (wobei die Kalibrierformel eine line
are Beziehung MC=S*MU+K zwischen den gemessenen Werten MU und
den korrigierten gemessenen Werten MC für jedes Detektorele
ment umfaßt, wobei K eine Konstante ist) und korrigiert den
für die erste Zeitdauer gemessenen Wert jedes Detektorele
mentes, indem die Kalibrierformel des Detektorelementes ver
wendet wird.
Bevorzugt umfaßt das Berechnen der Steigung S der linearen
Beziehung das Berechnen des Mittelwertes der für die zweite
Zeitdauer gemessenen Wertes und eines mittleren korrigierten
Wertes für die dritte Zeitdauer.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Steigung S jedes Detektorelementes gleich S = (M2-M3)/(A2-
A3), wobei A2 und A3 die Mittelwerte über die zweite bzw.
dritte Zeitdauer und M2 und M3 die über die zweite bzw. dritte
Zeitdauer gemessenen Werte der Detektorelemente sind.
Bevorzugt ist K = (A2-M2 *S).
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
während der dritten Zeitdauer die Matrix mit Licht mit einem
Intensitätswert belichtet, der über eine Konstante mit dem
Lichtintensitätswert während der ersten Zeitdauer in Beziehung
steht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Intensi
tätswert während der dritten Zeitdauer gleich einer Konstanten
multipliziert mit dem Lichtintensitätswert während der zweiten
Zeitdauer. Alternativ ist der Intensitätswert gleich einer
Konstanten, die zu dem Lichtintensitätswert während der zwei
ten Zeitdauer addiert wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt
der Detektor eine Vorrichtung zum sequentiellen Ändern des
Teiles des Szenarios, das von jedem Detektorelement während
der ersten Zeitdauer gesichtet wird, indem das Licht, das von
dem Szenario empfangen wird, verschoben wird. Wenn die Entfer
nung zwischen den Mittelpunkten von zwei benachbarten Detek
torelementen in der Matrix d ist, verschiebt die Vorrichtung
zum sequentiellen Ändern bevorzugt sequentiell das Licht, das
von dem Szenario empfangen wurde, um eine Entfernung 1/2 d in
eine erste Richtung, es wird das von dem Szenario empfangene
Licht um die Entfernung 1/2 d in eine zweite Richtung senk
recht zu der ersten Richtung verschoben, und eine Vorrichtung
zum Verschieben des Lichtes, das von dem Szenario erhalten
wurde, um eine Entfernung 1/2 d in die erste Richtung und um
1/2 d in die zweite Richtung.
Es wird weiter bei einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ein Detektor zum Erfassen des Lichts, das von einem
Szenario ausgesendet wird, zur Verfügung gestellt, mit einer
ebenen Matrix von Detektorelementen, wobei jedes der Detek
torelemente einen Ausgangswert liefert, der repräsentativ
für die Lichtmenge ist, die dadurch während einer Zeitdauer
empfangen wurde, optischen Einrichtungen zum Fokussieren des
Lichts, das von dem Szenario ausgesandt wurde, auf die Detek
torebene und einem drehbaren Rad, das in dem Lichtweg gelegen
ist. Das drehbare Rad umfaßt einen ersten Abschnitt mit opti
schen Linsen, die das von dem Szenario ausgesandte Licht
derart streuen, daß jedes der Detektorelemente mit einem
Lichtintensitätswert beleuchtet wird, der im wesentlichen
gleich der mittleren Intensität des Szenarios ist, und einen
zweiten Abschnitt mit optischen Einrichtungen, die es erlau
ben, daß das von dem Szenario ausgesandte Licht die Detek
torebene ohne Modifikation durchläuft.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt
der Detektor weiterhin einen Prozessor, der so geschaltet
ist, daß er die von den Detektorelementen gelieferten Werte
empfängt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt
das drehbare Rad weiterhin einen dritten Abschnitt mit opti
schen Einrichtungen, die das von dem Szenario ausgesandte
Licht in eine erste Richtung verschieben, einen vierten Ab
schnitt mit optischen Einrichtungen, die das von dem Szenario
ausgesandte Licht in eine zweite Richtung senkrecht zu der
ersten Richtung verschieben, und einen fünften Abschnitt mit
optischen Einrichtungen, die das von dem Szenario ausgesandte
Licht sowohl in die erste als auch in die zweite Richtung
verschieben.
Bevorzugt umfaßt das drehbare Rad einen zusätzlichen Abschnitt
einschließlich optischer Linsen identisch denen des ersten
Abschnittes; und der Detektor umfaßt weiterhin eine zusätzli
che Lichtquelle, die so betrieben wird, daß sie nur dann
zusätzliches Licht auf den Matrixdetektor gibt, wenn das Licht
von dem Szenario durch den zusätzlichen Abschnitt des Filters
übertragen wird.
Es ist weiterhin, in einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung, ein Detektor zum Erfassen des Lichts, das von einem
Szenario ausgesendet wird, vorgesehen, einschließlich einer
ebenen Matrix von Detektorelementen, einer optischen Einrich
tung zum Fokussieren des von dem Szenario ausgesandten Lichts
auf die Detektorebene und einer Vielzahl optischer Abschnitte,
so angeordnet, daß das von dem Szenario ausgesandte Licht zu
einem Zeitpunkt nur durch einen Abschnitt läuft. Die Abschnit
te umfassen einen ersten Abschnitt mit optischen Linsen,
welche das durch das Szenario ausgesandte Licht so übertragen,
daß jedes der Detektorelemente von einem Lichtintensitätswert
belichtet wird, der im wesentlichen gleich der mittleren
Intensität des Szenarios ist, und einen zweiten Abschnitt mit
optischen Einrichtungen, die es erlauben, daß das von dem
Szenario ausgesandte Licht ohne Modifikation zu der Detek
torebene läuft; und eine Vorrichtung zum sequentiellen Auf
geben des Lichtes von dem Szenario auf die ebene Matrix durch
jeden der Vielzahl optischer Abschnitte.
Die vorliegende Erfindung wird vollständiger verständlich und
deutlich aus der folgenden detaillierten Beschreibung im
Zusammenhang mit den Zeichnungen, in denen:
Fig. 1 eine Kalibrierkurve für ein Detektorelement
eines Matrixdetektors bei einem Verfahren des
Standes der Technik zeigt;
Fig. 2 eine bevorzugte Ausführungsform des Detektor
systems der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 3 eine Vorderansicht des Übertragungsrades 4
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 4 ein Blockschaltbild des Detektorsystems der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 5 eine graphische Darstellung zeigt, die dazu
verwendet wird, den gemessenen Wert eines Detek
torelementes gegen den tatsächlichen Wert aufzu
tragen;
Fig. 6 eine Vorderansicht eines Übertragungsrades 4
gemäß weiterer bevorzugter Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
Fig. 7 eine weitere bevorzugte Ausführungsform des
Detektorsystemes der vorliegenden Erfindung
zeigt.
Wie in Fig. 2 gezeigt, wird Strahlung, bevorzugt Infrarot
strahlung, von einem Szenario von einem Detektor 26 aufgenom
men, wo sie von einer Objektivlinse 1 durch eine Eingangs
pupille 2, eine zwischengeschaltet- Pupille 3 und ein sich
drehendes Übertragungsrad 4 auf einen ersten Brennpunkt an
einer ersten Sichtfeldblende 5 fokussiert wird. Die Strahlung
wird weiterhin von einer Weiterleitungslinse 6 durch ein
Kälteschild 7 auf eine Detektorebene 8 fokussiert, welche
eine Detektormatrix 12 mit einer Vielzahl von Detektorelemen
ten aufweist. Das Kälteschild 7 wirkt auch als eine Apertur
blende und Ausgangspupille. Das Kälteschild 7 und die Detek
tormatrix 12 sind bevorzugt gekühlt, um das thermische Rau
schen zu reduzieren, wie es aus dem Stand der Technik bekannt
ist.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist das Übertragungsrad 4 aus fünf
Abschnitten I-V aufgebaut. Der Abschnitt I enthält licht
beugende oder lichtbrechende optische Einrichtungen, so wie
eine Vielzahl von Fresnel-Linsen. Jede Fresnel-Linse leuchtet
gleichmäßig die gesamte Matrix 12 mit Licht von einem Teil
des Szenarios aus, so daß alle Detektorelemente gleich mit
dem Licht von dem Szenario beleuchtet werden. Da die Gesamt
strahlung, die von dem Szenario aufgenommen wird, gleichmäßig
über die Matrix 12 verteilt wird, wird jedes Element der
Matrix 12 von einem Lichtintensitätswert beleuchtet, der
gleich der mittleren Intensität des Szenarios ist. Die
Abschnitte II-V übertragen das Licht von dem Szenario auf
den Matrixdetektor. Der Zweck und die Betriebsweise dieser
vier Abschnitte des Übertragungsrades 4 wird weiter unten
genau beschrieben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das Übertragungsrad
4 an einer zwischengeschalteten Blende 3 angeordnet anstatt
nahe der Objektivlinse 1. Dies erlaubt es, daß das Übertra
gungsrad 4 kleiner ist als die Objektivlinse 1 und macht den
Aufbau des Übertragungsrades 4 mechanisch einfacher.
Während des Betriebes des Detektors liefert ein Prozessor 20,
in Fig. 4 gezeigt, Steuersignale an den Detektor 26 über
eine Leitung 22, was bewirkt, daß sich das Übertragungsrad 4
pro Bild einmal vollständig dreht. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform entspricht einem Bild eine Zeitdauer von 30
ms, wobei in diesem Fall die Strahlung 6 ms lang durch jeden
der fünf Abschnitte übertragen wird. Sechs ms ist im allge
meinen wünschenswerte Zeit, damit die Detektorelemente die
Strahlung aus dem Szenario messen, und daher kann das Bild
auf diese Weise unterteilt werden, ohne daß die Genauigkeit
der Messung des Detektors beeinflußt wird.
Wie es oben beschrieben worden ist, wird, wenn die Strahlung
durch den Abschnitt I des Übertragungsrades 4 übertragen
wird, jedes Element der Matrix 12 mit einer Lichtintensität
belichtet, die im wesentlichen gleich der mittleren Inten
sität des Szenarios ist. Der Prozessor 20, in Fig. 4 gezeigt,
empfängt die während dieser Zeitdauer von jedem Detektorele
ment gemessenen Werte über eine Leitung 24 und berechnet den
mittleren gemessenen Wert für die gesamte Matrix (AI). Ein
Kalibrierfaktor (C) wird für jedes Detektorelement gebildet,
indem dieser Mittelwert von dem gemessenen Wert des Detek
torelementes (MI) subtrahiert wird. Dieser Kalibrierfaktor, C
=MI-AI, wird während der Restzeit des Bildes verwendet
(während der die Strahlung durch die Abschnitte II - V des
Übertragungsrades 4 übertragen wird), um die von jedem Detek
torelement gemessenen Werte zu korrigieren. Die korrigierten
Werte werden durch
korrigierter Wert = (gemessener Wert) + (C)
berechnet.
korrigierter Wert = (gemessener Wert) + (C)
berechnet.
Auf diese Weise erreicht die Erfindung die Ziele, die mittlere
Temperatur des gesamten Szenarios zu verwenden, um jedes
Detektorelement in Echtzeit zu kalibrieren, während 100%ige
Kälteschildleistung aufrechterhalten wird.
Bei Verwendung der oben beschriebenen Korrekturen wird jeder
Pixel einen korrigierten gemessenen Wert bei der mittleren
Szenariotemperatur haben, die AI entspricht. Es können auch
andere normierende Werte verwendet werden.
Matrixdetektoren des Standes der Technik liefern eine schlech
te Auflösung, da der freie Raum zwischen den Detektorelementen
des Matrixdetektors wesentlich relativ zu der Größe der Detek
torelemente selbst ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
verbessert die Erfindung die Auflösung des Detektors, indem
das Übertragungsrad 4 mit getrennten Abschnitten II-V ver
sehen wird.
Bevorzugt umfaßt der Abschnitt II ein ebenes Übertragungsele
ment, und die Abschnitte III-V weisen übertragende Ablenk
teile auf, die das von dem Szenario empfangene Licht verschie
ben. Wenn sich das Übertragungsrad 4 dreht, überträgt der
Abschnitt II die empfangene Strahlung ohne irgendeine Ver
schiebung auf die Detektorebene 8. Abschnitt III jedoch über
trägt die empfangene Strahlung um 1/2 Pixel nach rechts ver
schoben auf die Detektorebene 8, wobei die Länge eines Pixels
definiert ist als die Entfernung zwischen den Mittelpunkten
zweier benachbarter Detektorelemente in der Matrix. Auf ähnli
che Weise überträgt Abschnitt IV die empfangene Strahlung um
1/2 Pixel nach oben verschoben auf die Detektorebene 8 und
Abschnitt V überträgt die empfangene Strahlung um 1/2 Pixel
nach rechts und um 1/2 Pixel nach oben verschoben auf die
Detektorebene 8. Da bei jedem Bild jedes Detektorelement die
Strahlung von vier unterschiedlichen Punkten im Szenario
erfaßt, liefert die Detektormatrix eine weit größere Auflösung
als ein Detektor ohne Ablenkteile. Wenn beispielsweise der
Matrixdetektor aus 256 × 256 Detektorelementen zusammengesetzt
ist, wird durch das Vorsehen des Übertragungsrades 4 mit den
vier Abschnitten II-V ermöglicht, daß die Matrix nahezu die
Auflösung einer 512 × 512-Matrix liefert.
Dieses Verfahren der verbesserten Auflösung kann mit dem oder
ohne das oben beschriebene Kalibrierverfahren verwendet wer
den.
Manchmal ist es wünschenswert, die Detektormatrix genauer zu
kalibrieren. Bei dem oben beschriebenen Kalibrierverfahren
wird der Kalibrierfaktor durch C = MI-AI berechnet. Dieses
Verfahren kalibriert (d. h. normiert) tatsächlich das Detek
torelement, indem der Punkt auf der Kalibrierkurve des Detek
torelementes verwendet wird, der der mittleren Temperatur des
Szenarios entspricht, d. h. der Punkt (AI, MI), und verwendet
diesen Wert für die sich ändernde Helligkeit des Szenarios.
Dieser Punkt ist in Fig. 5 eingezeichnet, welche einen Teil
der Kalibrierkurve des Detektorelementes zeigt. Da die Tempe
ratur des Teiles des Szenarios, den das Detektorelement sich
tet, im allgemeinen nicht gleich der mittleren Temperatur des
Szenarios ist, ist es oftmals wünschenswert, zusätzlich die
Steigung der Kalibrierkurve des Detektorelementes bei der
mittleren Temperatur des Szenarios zu berechnen, um eine
genauere Kalibrierung durchzuführen. Wenn die Steigung der
Kalibrierkurve in dem Punkt (AI, MI) S ist (ein bevorzugtes
Verfahren, um S zu bestimmen, wird unten beschrieben), dann
kann der korrigierte gemessene Wert (Mc), der irgendeinem
unkorrigierten Wert (Mu) entspricht, welcher bei dem Bild
erfaßt worden ist, durch die einfache Formel Mc=S * Mu+
K, wobei K eine Konstante ist, gefunden werden.
Indem man die Abhängigkeit der Kalibrierung von der tatsäch
lichen Temperatur des Teiles des Szenarios durch das einzelne
Element berücksichtigt, kalibriert die obige Gleichung die
Detektorelemente genauer als bei der zuvor beschriebenen
Ausführungsform.
Die Steigung S des Teiles der Kalibrierkurve, die in Fig. 5
gezeigt ist, kann auf viele Weisen gefunden werden. Der Teil
der in Fig. 5 gezeigten Kurve ist kurz (nicht skalierbar)
und ist durch eine gerade Linie angenähert. Ein bevorzugtes
Verfahren zum Bestimmen der Steigung S wird beschrieben wer
den.
Bei diesem Verfahren sind bei einem Übertragungsrad 4′ sechs
Abschnitte (anstelle von 5) vorgesehen, wie in Fig. 6
gezeigt. Abschnitt Ia enthält optische Einrichtungen, die
dieselben wie die des Abschnittes I sind. Wenn Strahlung
durch den Abschnitt Ia des Übertragungsrades 4′ läuft, fügt
eine zusätzliche Lichtquelle eine bekannte Lichtmenge zur
mittleren Strahlung des Szenarios hinzu. Die Vorrichtung zum
Implementieren diese Verfahrens ist in Fig. 7 gezeigt. Wie
es in Fig. 7 gezeigt ist, sendet eine Lichtquelle 9 Strahlung
in eine Richtung im allgemeinen senkrecht zu der Strahlung
aus, die von dem Szenario empfangen wird. Ein Strahlteiler 10
reflektiert einen Teil dieser senkrecht laufenden Strahlung
auf die Detektorebene 8. Bei einer typischen Ausführungsform
ist der Strahlteiler 10 ein 95 : 5-Strahlteiler, so daß 5% der
senkrecht laufenden Strahlung auf die Detektorebene 8 reflek
tiert werden.
Der Strahlteiler 10 ist in einer Entfernung von der Detek
torebene angeordnet, so daß das reflektierte Licht von der
Lichtquelle 9 gleichmäßig über die gesamte Detektorebene 8
verteilt wird. Ein sich drehendes Chopper-Rad 11 ist zwischen
die Lichtquelle 9 und den Strahlteiler 10 gelegt und ist mit
dem Übertragungsrad 4′ synchronisiert, so daß, wenn die Strah
lung von dem Szenario durch den Abschnitt Ia des Übertragungs
rades 4′ übertragen wird, die Strahlung von der Lichtquelle 9
durch ein Loch in dem Chopper-Rad 11 übertragen wird. Während
der Restzeit des Bildes blockiert das Chopper-Rad 11 das
gesamte Licht, das von der Lichtquelle 9 ausgesandt wird, so
daß nichts davon den Strahlteiler 10 erreicht. Wenn daher die
Strahlung von dem Szenario durch den Abschnitt I des Übertra
gungsrades 4′ übertragen wird, werden die Detektorelemente
mit der mittleren Intensität des Szenarios belichtet, und
wenn die Strahlung von dem Szenario durch den Abschnitt Ia
des Übertragungsrades 4′ übertragen wird, werden die Detek
torelemente mit der mittleren Intensität des Szenarios plus
einer bekannten Menge belichtet.
Wie in der vorangegangenen Ausführungsform wird der gemittelte
gemessene Wert der Strahlung, die durch Abschnitt I des Über
tragungsrades 4′ übertragen wird (AI), aus den Werten berech
net, die von allen Elementen in der Matrix gemessen werden.
Dieser Wert wird als der korrigierte Wert für alle Elemente
bei der mittleren Belichtung betrachtet. Der mittlere kor
rigierte gemessene Wert für die Zeitdauer von Abschnitt Ia
(AIa) wird dann berechnet, indem die bekannte Menge zusätzli
chen Lichtes zu dem Licht hinzugefügt wird, das dem mitt
leren gemessenen Wert für die Zeitdauer von Abschnitt I ent
spricht. Aus den beiden Punkten (AI, MI) und (AIa, MIa) (wobei
MIa der gemessene Wert des Detektorelementes für die Zeitdauer
von Abschnitt Ia ist) kann die Steigung S berechnet werden
aus:
S = (AI-AIa)/(MI-MIa)
Ein alternatives Verfahren zum Kalibrieren der Detektorele
mente, das eine nicht so genaue Kalibrierung wie das oben
beschriebene Verfahren gibt, ist es, das Bild während jedes
Kalibrierungsteiles des Bildes zu defokussieren. Da das Defo
kussieren des Bildes bewirkt, daß alle Detektorelemente in
einer unmittelbaren Umgebung mit ungefähr derselben Strahlung
belichtet werden, kann ein Kalibrierfaktor (c) für jedes
Detektorelement berechnet werden als:
C = Mi-Av,
wobei Mi der gemessene Wert des Detektorelementes für die
Zeitdauer des Kalibrierens und Av der Mittelwert des gemes
senen Wertes der Detektorelemente in seiner unmittelbaren
Umgebung über die Kalibrierdauer ist. Die korrigierten Werte
für die Restdauer des Bildes können dann berechnet werden zu:
korrigierter Wert = gemessener Wert + C.
korrigierter Wert = gemessener Wert + C.
Dieses Verfahren jedoch hat zur Folge, daß die Kälteschild
leistung unter 100% geht, da, wenn ein Bild defokussiert
wird, der maximale Winkel, aus dem Strahlung auf den Matrix
detektor aufgegeben wird, vergrößert wird, und daher etwas
Strahlung von außerhalb des Szenarios die Detektorelemente
belichtet. Zusätzlich bildet dieses Verfahren nur den Mittel
wert in der unmittelbaren Umgebung des Detektorelements und
verwendet nicht die Temperatur des gesamten Szenarios, um den
Kalibrierfaktor zu berechnen. Aus diesen beiden Gründen führt
die Kalibrierung durch Defokussieren des Bildes nicht zu
einer so genauen Kalibrierung wie die ersten beiden oben
beschriebenen Verfahren.
Es wird für den Fachmann deutlich, daß die vorliegende Erfin
dung nicht darauf beschränkt ist, was hier zuvor besonders
gezeigt und beschrieben ist. Obwohl einige Ausführungsformen
zum Implementieren der Erfindung beschrieben worden sind,
werden viele andere Ausführungsformen zum Implementieren der
Erfindung dem Fachmann deutlich, wenn er diese Beschreibung
liest. Daher ist der Umfang der vorliegenden Erfindung nur
durch die folgenden Ansprüche definiert.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie
in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die
Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1 Objektivlinse
2 Eingangspupille
3 zwischengeschaltete Pupille oder Blende
4 Übertragungsrad
5 Sichtfeldblende
6 Weiterleitungslinse
7 Kälteschild
8 Detektorebene
9 Lichtquelle
10 Strahlteiler
11 Chopper-Rad
12 Detektormatrix
20 Prozessor
22 Leitung
24 Leitung
26 Detektor
2 Eingangspupille
3 zwischengeschaltete Pupille oder Blende
4 Übertragungsrad
5 Sichtfeldblende
6 Weiterleitungslinse
7 Kälteschild
8 Detektorebene
9 Lichtquelle
10 Strahlteiler
11 Chopper-Rad
12 Detektormatrix
20 Prozessor
22 Leitung
24 Leitung
26 Detektor
Claims (26)
1. Detektor zum Sichten eines Szenarios, mit einer
Matrix aus Detektorelementen, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Einrichtung zum sequentiellen Belichten der Matrix aus
den Elementen über eine erste und eine zweite Zeitdauer vorge
sehen ist, wobei jedes Element einen separaten Teil des Szena
rios während der ersten Zeitdauer sichtet und jedes Element
während der zweiten Zeitdauer mit einem Lichtintensitätswert
belichtet wird, der im wesentlichen gleich der mittleren
Intensität des Szenarios ist.
2. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß er
- - eine Einrichtung zum Liefern jeweils erster und zweiter gemessener Belichtungswerte, die von jedem Detektorele ment während der ersten und zweiten Zeitdauer empfangen worden sind;
- - eine Einrichtung zum Erzeugen eines Kalibrierfaktors für jedes der Detektorelemente basierend auf dem zweiten gemessenen Wert für den Detektor; und
- - eine Einrichtung zum Korrigieren des in der ersten Zeit dauer gemessenen Wertes für jedes Detektorelement, wobei der Kalibrierfaktor des Detektorelementes verwendet wird,
umfaßt.
3. Detektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung zum Erzeugen eines Kalibrierfaktors
- - eine Einrichtung zum Berechnen des Mittelwertes der über die zweite Zeitdauer gemessenen Werte der Detektorelemen te und
- - eine Einrichtung zum Subtrahieren des Mittelwertes von dem über die zweite Zeitdauer gemessenen Wert für jedes Detektorelement
umfaßt.
4. Detektor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung zum Korrigieren
- - eine Einrichtung zum Addieren des Kalibrierfaktors für jedes Detektorelement zu dem über die erste Zeitdauer gemessenen Wert des Detektorelementes, um einen korri gierten gemessenen Wert für das Detektorelement zu bil den,
umfaßt.
5. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß
- - eine Einrichtung zum sequentiellen Belichten der Matrix aus Elementen über eine dritte Zeitdauer derart, daß jedes Element gleichermaßen mit einem Lichtintensitäts wert belichtet wird, der zu der mittleren Intensität des Szenarios in Beziehung steht, ihr jedoch nicht gleich ist,
vorgesehen ist.
6. Detektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß er
- - eine Einrichtung zum Liefern jeweils erster, zweiter und dritter gemessener Werte für die Belichtung, aufgenommen von jedem Detektorelement während der ersten, zweiten und dritten Zeitdauer;
- - eine Einrichtung zum Erzeugen einer Kalibrierformel für jedes der Detektorelemente, basierend auf den über die zweite und dritte Zeitdauer gemessenen Werten; und
- - eine Einrichtung zum Korrigieren des für jedes Detektor element über die erste Zeitdauer gemessenen Wertes, wobei die Kalibrierformel des Detektorelementes verwendet wird;
aufweist.
7. Detektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß er
- - eine Einrichtung zum Liefern jeweils erster, zweiter und dritter gemessener Werte für die Belichtung, aufgenommen von jedem Detektorelement während der ersten, zweiten und dritten Zeitdauer;
- - eine Einrichtung zum Erzeugen einer Kalibrierformel für jedes der Detektorelemente, basierend auf den über die zweite und dritte Zeitdauer gemessenen Werten, wobei die Kalibrierformel eine lineare Beziehung Mc = S * Mu + K zwischen den gemessenen Werten Mu und korrigierten gemes senen Werten Mc für jedes Detektorelement umfaßt, wobei K eine Konstante ist; und
- - eine Einrichtung zum Korrigieren des für jedes Detektor element über die erste Zeitdauer gemessenen Wertes, wobei die Kalibrierformel des Detektorelementes verwendet wird;
aufweist.
8. Detektor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung zum Erzeugen einer Kalibrierformel
eine Einrichtung zum Berechnen der Steigung der linearen
Beziehung umfaßt, mit:
- - einer Einrichtung zum Berechnen des Mittelwertes der über die zweite Zeitdauer gemessenen Werte und
- - einer Einrichtung zum Berechnen des Mittelwertes der über die dritte Zeitdauer gemessenen Werte.
9. Detektor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung zum Erzeugen einer Kalibrierformel
eine Einrichtung zum Berechnen der Steigung der linearen
Beziehung umfaßt, mit:
- - einer Einrichtung zum Berechnen des Mittelwertes der über die zweite Zeitdauer gemessenen Werte;
- - einer Einrichtung zum Berechnen des Mittelwertes der über die dritte Zeitdauer gemessenen Werte; und
- - einer Einrichtung zum Bestimmen der Steigung bei jedem Detektorelement, S = (M2-M3)/(A2-A3), wobei A2 und A3 die Mittelwerte über die zweite bzw. dritte Zeitdauer und M2 und M3 die über die zweite bzw. dritte Zeitdauer gemesse nen Werte der Detektorelemente sind.
10. Detektor nach Anspruch 8 oder Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnete daß eine Einrichtung zum Bestimmen
der Konstanten K = (A2-M2 * S) vorgesehen ist.
11. Detektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung zum sequentiellen Belichten während
der dritten Zeitdauer eine Einrichtung zum Belichten mit
einer Belichtung umfaßt, die einen Intensitätswert während
der dritten Zeitdauer hat, welcher über eine Konstante mit
dem Lichtintensitätswert über die erste Zeitdauer in Beziehung
steht.
12. Detektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung zum sequentiellen Belichten während
der dritten Zeitdauer eine Einrichtung zum Belichten mit
einer Belichtung umfaßt, die einen Intensitätswert während
der dritten Zeitdauer hat, welcher gleiche einer Konstanten
ist, die zu dem Lichtintensitätswert über die zweite Zeitdauer
addiert wird.
13. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß er eine Einrichtung zum sequentiellen Ändern des
Teiles des Szenarios, der von jedem Detektorelement während
der ersten Zeitdauer gesichtet wird, durch Verschieben des
von dem Szenario aufgenommenen Lichtes aufweist.
14. Detektor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung zum sequentiellen Ändern
- - eine Einrichtung zum Verschieben des Lichtes, das von dem Szenario aufgenommen wird, um eine Entfernung 1/2 d in eine erste Richtung;
- - eine Einrichtung zum Verschieben des Lichtes, das von dem Szenario aufgenommen wird, um eine Entfernung 1/2 d in eine zweite Richtung senkrecht zu der ersten Richtung; und
- - eine Einrichtung zum Verschieben des Lichtes, das von
dem Szenario aufgenommen wird, um eine Entfernung 1/2 d
in eine erste Richtung und um 1/2 d in eine zweite Rich
tung;
wobei d die Entfernung zwischen den Mittelpunkten zweier benachbarter Detektorelemente in der Matrix ist.
15. Detektor nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Matrix eine ebene Matrix von
Detektorelementen ist und daß die Einrichtung zum sequentiel
len Belichten
- - optische Einrichtungen zum Fokussieren des Lichtes, das von dem Szenario ausgesandt wird, auf die Detektorebene;
- - ein drehbares Rad, das in dem Lichtweg angeordnet ist,
mit
- - einem ersten Abschnitt, der optische Linsen aufweist, welche das von dem Szenario ausgesand te Licht derart streuen, daß jedes der Detek torelemente mit einem Lichtintensitätswert belichtet wird, der im wesentlichen gleich der mittleren Intensität des Szenarios ist; und
- - einem zweiten Abschnitt, der optische Einrich tungen aufweist, die es ermöglichen, daß das von dem Szenario ausgesandte Licht die Detektorebene ohne Modifikation durchläuft; und
- - eine Einrichtung zum Drehen des drehbaren Rades aufweist.
16. Detektor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß das drehbare Rad weiterhin aufweist:
- - einen dritten Abschnitt mit optischen Einrichtungen, die das von dem Szenario ausgesandte Licht in eine erste Richtung verschieben;
- - einen vierten Abschnitt mit optischen Einrichtungen, die das von dem Szenario ausgesandte Licht in eine zweite Richtung senkrecht zu der ersten Richtung verschieben;
- - einen fünften Abschnitt mit optischen Einrichtungen, die das von dem Szenario ausgesandte Licht in sowohl die erste als auch die zweite Richtung verschieben.
17. Detektor nach Anspruch 15 oder Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Rad weiterhin einen
zusätzlichen Abschnitt umfaßt, welcher optische Linsen iden
tisch denen des ersten Abschnittes aufweist; und daß der
Detektor weiterhin eine zusätzliche Lichtquelle aufweist, die
so betrieben ist, daß sie zusätzliches Licht auf den Matrix
detektor nur dann gibt, wenn das Licht von dem Szenario durch
den zusätzlichen Abschnitt des Filters übertragen wird.
18. Detektor nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum sequentiellen
Belichten
- - optische Einrichtungen zum Fokussieren des Lichtes, das von dem Szenario ausgesandt wird, auf die Detektorebene;
- - eine Vielzahl optischer Abschnitte, so angeordnet, daß
das von dem Szenario ausgesandte Licht nur durch einen
Abschnitt zur Zeit läuft, wobei die Abschnitte
- - einen ersten Abschnitt, der eine optische Ein richtung aufweist, welche das von dem Szenario ausgesandte Licht derart durchläßt, daß jedes der Detektorelemente mit einem Lichtintensitäts wert belichtet wird, der im wesentlichen gleich der mittleren Intensität des Szenarios ist; und
- - einen zweiten Abschnitt, der optische Einrich tungen aufweist, die es ermöglichen, daß das von dem Szenario ausgesandte Licht die Detektorebene ohne Modifikation durchläuft,
- umfaßt; und
- - eine Einrichtung zum sequentiellen Aufgeben des Lichtes von dem Szenario auf die ebene Matrix durch jeden der Vielzahl der optischen Abschnitte
aufweist.
19. Verfahren zum Sichten eines Szenarios mit einem
Detektor, welcher eine Matrix aus Detektorelementen aufweist,
mit den Schritten:
- - sequentielles Belichten der Matrix aus Elementen über eine erste und zweite Zeitdauer, wobei jedes Element während der ersten Zeitdauer einen separaten Teil des Szenarios sichtet und jedes Element während der zweiten Zeitdauer mit einem Lichtintensitätswert belichtet wird, der im wesentlichen gleich der mittleren Intensität des Szenarios ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IL10269692A IL102696A (en) | 1992-07-31 | 1992-07-31 | Meter imaging system |
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DE4325530A1 true DE4325530A1 (de) | 1994-02-03 |
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ID=11063882
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DE4325530A Withdrawn DE4325530A1 (de) | 1992-07-31 | 1993-07-30 | Matrixabbildesystem |
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KR (1) | KR940002626A (de) |
DE (1) | DE4325530A1 (de) |
FR (1) | FR2694429B1 (de) |
GB (1) | GB2270813B (de) |
IL (1) | IL102696A (de) |
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