DE3642051A1 - Verfahren zur dreidimensionalen informationsverarbeitung und vorrichtung zum erhalten einer dreidimensionalen information ueber ein objekt - Google Patents
Verfahren zur dreidimensionalen informationsverarbeitung und vorrichtung zum erhalten einer dreidimensionalen information ueber ein objektInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur drei
dimensionalen Informationsverarbeitung und eine Vorrich
tung, um eine dreidimensionale Information über ein Ob
jekt durch Projizieren einer Mehrzahl von Bildmusterstrah
len auf das Objekt zu erhalten, und insbesondere auf ein
dreidimensionales Informationsverarbeitungsverfahren und
eine Vorrichtung zur maßlichen Ermittlung der Gestalt
eines Objekts mit Hilfe einer aktiven Verfahrensweise.
Als herkömmliche Verfahren zur Erlangung einer auf eine
dreidimensionale Gestalt bezogenen Information unter Verwen
dung eines Bildempfängers od. dgl. sind ein Lichtabdeckver
fahren (Schlitzverfahren), ein Stereoverfahren und ähnli
che Verfahren bekannt.
Bei dem Lichtabdeckverfahren wird Schlitz- oder Spaltlicht
auf die Oberfläche eines Objekts geworfen und der proji
zierte Strahl aus einer zur Projektionsrichtung verschieden
artigen Richtung betrachtet, so daß man eine Information,
z.B. eine Querschnittsgestalt des Objekts, einen Abstand
zum Objekt u. dgl., erhält. Bei diesem Verfahren werden
Abbildungen in einer Vielzahl Schlitz für Schlitz durch
eine stationäre Abbildungseinrichtung abgebildet, während
die Schlitzprojektionsrichtung für jede Projektion gering
fügig geändert wird, so daß man eine dreidimensionale
Information erhält.
Bei der in der US-Pat.-Anm. Nr. 7 06 727 (der Anmelderin)
beschriebenen Stereomethode wird ein Paar von zweidimen
sionalen Abbildungselementen, die mit einem optischen Sy
stem kombiniert sind und eine gleiche Bildvergrößerung ha
ben, so angeordnet, daß sie mit einer vorbestimmten Basis
länge voneinander getrennt sind, wobei zweidimensionale
Abbildungen eines in unterschiedlichen Richtungen betrachte
ten Objekts erhalten werden. Dann wird ein Abstand von je
der Stelle des Objekts zum Abbildungssystem aus einer Abwei
chung zwischen je zwei Teilen einer Bildinformation be
rechnet.
Bei dem Lichtabdeckverfahren ist jedoch die Steuerung der
Schlitzprojektionsrichtung während des Abbildens beschwer
lich und das Abbilden zeitaufwendig. Da die dreidimensio
nale Information aus einer Vielzahl von Schlitzabbildungen
erhalten wird, ist eine große Informationsmenge zu verar
beiten und ein großer Zeitaufwand erforderlich, um die end
gültige Information zu erlangen.
Eine Schlitzabtaststeuerung ist bei dem Stereoverfahren
nicht erforderlich. Bei den herkömmlichen Verfahren kommt
jedoch normalerweise eine passive Verfahrensweise oder
Technik zur Anwendung. Deshalb wird, wenn ein Objekt eine
glatte Oberfläche hat und eine gleichförmige Leuchtdichte
aufweist, ein Kontrast zwischen den von den beiden Abbil
dungselementen erhaltenen Abbildungen vermindert und eine
Abstandsmessung durch Vergleichen von zwei Abbildungen
unmöglich gemacht. Dieser Fall tritt häufig bei einem gerin
gen Abstand mit einer großen Bildvergrößerung auf. Deshalb
bestehen Beschränkungen und Grenzen in bezug auf die Ge
stalt, Farbe, Größe und Entfernung eines Objekts, die ge
messen werden können.
Es ist deshalb ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren zur
dreidimensionalen Informationsverarbeitung und eine Vorrich
tung für eine dreidimensionale lnformationsverarbeitung
aufzuzeigen bzw. zu schaffen, womit eine genaue Messung
ohne Rücksicht auf die Art der Objekte durchgeführt und
eine dreidimensionale Information über ein Objekt, wie ein
Abstand zu einer willkürlichen Stelle eines Objekts, in
einer relativ kurzen Zeitspanne erhalten werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, ein Verfahren
sowie eine Vorrichtung für eine dreidimensionale Informa
tionsverarbeitung mit einem weiten Meßbereich anzugeben
bzw. zu schaffen.
Um die oben herausgestellten Probleme zu lösen, umfaßt
eine Vorrichtung nach einem Gesichtspunkt der Erfindung
eine Mehrzahl von optischen Systemen, eine Einrichtung,
um eine Mehrzahl von Raster- oder Bildmusterstrahlen (Strah
len mit einem vorgegebenem Querschnitt) auf ein Objekt durch
eine Gruppe der optischen Systeme zu werfen, und einen
Bildempfänger, der die von den Bildmusterstrahlen erzeugten
Abbildungen durch eine andere Gruppe der optischen Systeme
empfängt. Abstände zu den Abbildungen der Bildmusterstrah
len am Objekt werden in Übereinstimmung mit den durch den
Bildempfänger erfaßten Stellen oder Orten der optischen
Abbildungen am Objekt gemessen, so daß man eine dreidimen
sionale Information über das Objekt erhält.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung umfaßt
eine Vorrichtung zur Lösung der oben genannten Probleme
eine Mehrzahl von optischen Systemen, deren optische Achsen
zueinander jeweils parallel sind, die mit vorbestimmten
Basisabständen zueinander angeordnet sind und deren Haupt
ebenen auf der Seite eines Objekts auf einer im wesent
lichen identischen Ebene übereinstimmen, eine Einrichtung,
um eine Vielzahl von Bildmuster- oder Rasterstrahlen durch
eine Gruppe der optischen Systeme auf ein Objekt zu werfen,
und einen Bildempfänger, der Abbildungen der Bildmuster
strahlen am Objekt durch eine andere Gruppe der optischen
Systeme empfängt. Abstände zu den Abbildungen der Bildmu
sterstrahlen werden in Übereinstimmung mit den vom Bild
empfänger erfaßten Orten der optischen Abbildungen der
Bildmusterstrahlen am Objekt gemessen, so daß daraus eine
dreidimensionale Information über das Objekt erhalten wird.
Es ist hervorzuheben, daß die Hauptebene eine Ebene ist,
die durch ein Paar von Kardinalpunkten (Hauptpunkten),
die einen Abbildungsmaßstab eines optischen Systems von
1 liefern, geht und rechtwinklig zu einer optischen Achse
liegt.
Um das oben genannte Ziel zu erreichen, umfaßt eine Vor
richtung gemäß einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung
eine Mehrzahl von optischen Systemen, eine Projektionsein
richtung, um eine Vielzahl von Bildmusterstrahlen durch
eine Gruppe der optischen Systeme auf ein Objekt zu werfen,
und einen Bildempfänger, der Abbildungen der Bildmuster
strahlen am Objekt durch eine andere Gruppe der optischen
Systeme empfängt. Abstände zu vorbestimmten Stellen des
Objekts werden in Übereinstimmung mit den Orten der opti
schen Bilder der vom Bildempfänger erfaßten Bildmuster
strahlen am Objekt gemessen. Die Projektionseinrichtung
hat eine Lichtquelle, eine Maske mit einer Vielzahl von
lichtübertragenden Teilen (Lichtleitbereiche) zur Ausbil
dung der Bildmusterstrahlen bei Empfang von durch die Licht
quelle ausgesandtem Licht, einen Umlenkspiegel, um wenig
stens einen Teil des von der Lichtquelle abgegebenen Lichts
zu reflektieren sowie zur Maske hin zu lenken, und ein
Lichtabschirm-Element, das von der Lichtquelle ausgesand
tes Licht teilweise abdeckt oder abschirmt, um zu bewir
ken, daß ein Lichtstrahl von einer für jeden Lichtleitbe
reich eindeutig bestimmten Richtung auf den entsprechenden
Lichtleitbereich zum Einfallen kommt.
Gemäß einem noch weiteren Gesichtspunkt der Erfindung umfaßt
eine Vorrichtung, um das oben erwähnte Ziel zu erreichen,
eine Mehrzahl von optischen Systemen, eine Projektionsein
richtung, die eine Vielzahl von Bildmusterstrahlen durch
eine Gruppe der optischen Systeme auf ein Objekt wirft,
und einen Bildempfänger, der Abbildungen der Bildmuster
strahlen am Objekt durch eine andere Gruppe der optischen
Systeme empfängt. Abstände zu vorbestimmten Stellen am Ob
jekt werden in Übereinstimmung mit den Orten der optischen
Bilder der vom Bildempfänger ermittelten Bildmusterstrahlen
am Objekt gemessen. Die Projektionseinrichtung wird so ange
ordnet, daß die von der Projektionseinrichtung ausgesandten
Bildmusterstrahlen bei ihrem Durchtritt durch die eine
Gruppe der optischen Systeme im Vergleich mit einem Pupil
lendurchmesser dieser Systeme zu hinreichend kleinen Strah
len werden.
Ferner umfaßt gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Er
findung eine Vorrichtung, um das oben genannte Ziel zu erreichen,
eine Mehrzahl von optischen Systemen, eine Projektionsein
richtung, um eine Vielzahl von Bildmusterstrahlen durch
eine Gruppe der optischen Systeme auf ein Objekt zu werfen,
und einen Abbildungen der Bildmusterstrahlen am Objekt
durch eine andere Gruppe der optischen Systeme empfangen
den Bildempfänger. Abstände zu vorgegebenen Stellen am Ob
jekt werden in Übereinstimmung mit vom Bildempfänger erfaß
ten Orten der optischen Bilder der Bildmusterstrahlen am
Objekt gemessen. Die Projektionseinrichtung weist eine
Lichtquelle, eine Maske zur Ausbildung von Bildmusterstrah
len bei Empfang von von der Lichtquelle ausgesandtem Licht
und einen elliptischen Umlenkspiegel, der bewirkt, daß das
von der Lichtquelle abgegebene Licht zur Maske hin gelenkt
wird, auf. Die Lichtquelle ist außerhalb des Strahlenganges
der zur Maske hin gerichteten Lichtstrahlen angeordnet.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer
eine dreidimensionale Information verarbeitenden
Vorrichtung sowie eines dreidimensionalen Informa
tionsverarbeitungsverfahrens gemäß einer ersten
Ausführungsform nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Darstellung zur Erläuterung der Ausbildung
einer Maskenplatte;
Fig. 3 ein Wellenformbild zur Erläuterung der Arbeitsweise
der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 4 eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer
Abwandlung der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 5 ein Wellenformbild zur Arbeitsweise der in Fig. 4
gezeigten Vorrichtung;
Fig. 6 und 7 schematische Darstellungen zur Erläuterung
von verschiedenartigen Vorrichtungen und Verfahren
gemäß einer zweiten Ausführungsform nach der Er
findung;
Fig. 8 eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer
Vorrichtung und eines Verfahrens gemäß einer
dritten Ausführungsform nach der Erfindung;
Fig. 9 eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer
Abwandlung der in Fig. 8 gezeigten Anordnung;
Fig. 10 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
einer Vorrichtung und eines Verfahrens gemäß einer
vierten Ausführungsform nach der Erfindung;
Fig. 11 eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer
Vorrichtung und eines Verfahrens gemäß einer fünften
Ausführungsform nach der Erfindung;
Fig. 12 eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer
Vorrichtung und eines Verfahrens gemäß einer sechs
ten Ausführungsform nach der Erfindung.
Die Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Meßvor
richtung, die ein dreidimensionales Informationsverarbei
tungsverfahren gemäß der Erfindung verwendet. Linsen 1
und 2 mit gleicher Brennweite sind mit einem vorbestimmten
Basisabstand zueinander so angeordnet, daß ihre optischen
Achsen zueinander parallel sind. Eine Maskenplatte 3 und
ein Bildempfänger 4, der als ein zweidimensionales Ladungs
verschiebeelement ausgebildet ist, sind jeweils hinter den
Linsen 1 und 2 angeordnet. Die Maskenplatte 3 und der Bild
empfänger 4 liegen auf derselben, zur optischen Achse der
Linsen 1 und 2 rechtwinkligen Ebene.
Hinter der Maskenplatte 3 befindet sich eine Lichtquelle
5, z.B. eine Halogenlampe. Die Linse 1 wirft Schlitzmuster
der Maskenplatte 3 bei Aufleuchten der Lichtquelle 5 auf
ein Objekt 6.
In Fig. 1 kann die Tiefenschärfe der Linsen 1 und 2 die
Stellen 6 und 6′ am Objekt in ausreichender Weise ausleuch
ten oder erfassen.
Bei dieser Ausführungsform sind zwei optische Systeme,
d.h. ein aus der Linse 1 bestehendes Bestrahlungssystem
und ein aus der Linse 2 bestehendes Bildempfangssystem,
als Einzellinsensysteme mit derselben Brennweite darge
stellt.
Die beiden optischen Systeme sind so angeordnet, daß sie
voneinander mit einer vorbestimmten Basislänge getrennt
sind, und jedes hat eine Einzellinsenkonfiguration. Ihre
Hauptebenen auf der Seite des Objekts stimmen mit einer
im wesentlichen identischen Ebene überein, was bedeutet,
daß Objektabstände der beiden optischen Systeme zueinander
gleich sind.
Wenn jedoch zwei optische Systeme mit derselben Brennweite
verwendet werden, können Bedingungen, daß die Hauptebenen
auf der Seite des Objekts auf der identischen Ebene liegen
und daß ihre optischen Achsen parallel zueinander angeord
net sind, äußerst leicht erreicht werden, womit die drei
dimensionale Informationsverarbeitung erleichtert werden
kann. Diese Bedingungen müssen jedoch nicht immer erfüllt
werden.
Die Fig. 2 zeigt ein Öffnungsschema der Maskenplatte 3.
Bei dieser Ausführungsform ist eine Vielzahl von rechtecki
gen, schlitzartigen Fenster Wn an der Maskenplatte 3 ausge
bildet. Die Mitten der Fenster Wn in der Querrichtung sind
mit geringer Dichte in der horizontalen Richtung und mit
einer relativ hohen Dichte in der vertikalen Richtung fluch
tend angeordnet, wie durch die gestrichelte Linie 3′ ange
deutet ist. Als Ergebnis dessen werden schief verlaufende
Schlitzreihen gebildet. Die Dichte und Ausrichtung der
Fenster Wn kann in Übereinstimmung mit einer geforderten
Meßgenauigkeit und einer Längs- sowie Querauflösung des
verwendeten Bildempfängers 4 bestimmt werden, so daß sie
nicht auf die obige Anordnung beschränkt sind und verschie
denartige Muster oder Schemata verwendet werden können.
Die horizontale Dichte der Fenster Wn der Maskenplatte 3
wird, wie Fig. 2 zeigt, als relativ niedrig festgesetzt,
da die Orte der optischen Bilder am Bildempfänger 4 sich
in Übereinstimmung mit dem Abstand zum Objekt 6 in der
horizontalen Richtung bewegen, worauf noch eingegangen wer
den wird. Mit der obigen Anordnung kann ein möglicher Ab
standsbereich für eine Erfassung erweitert werden.
Bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform bilden
durch die Fenster W 1 und W 2 der von der Lichtquelle 5 be
leuchteten Fenster Wn tretende Lichtstrahlen optische Bil
der an den Stellen F 1 und F 2 am Objekt 6 durch die Linse
1 aus. Die optischen Bilder F 1 und F 2 erzeugen optische
Bilder an den Stellen D 1 und D 2 am Bildempfänger 4 durch
die Linse 2.
Wie aus dem Prinzip des Stereoverfahrens verständlich wird,
bewegen sich die Orte der optischen Bilder Dn entlang einer
zur Richtung der Anordnung der Linsen 1 und 2 parallelen
Linie (Basisrichtung) in Übereinstimmung mit den Abständen
zu Reflexionspunkten, d.h. zu den Abständen der optischen
Bilder Fn am Objekt 6. Deshalb kann eine Abstandsvertei
lung an der Oberfläche des Objekts 6 vom Meßgerät als eine
Dichteverteilung der optischen Bilder Dn in der horizonta
len Richtung erfaßt werden. Wenn die Ausgangswellenform
des Bildempfängers durch eine Bildverarbeitungsvorrichtung
die ein Computersystem verwendet, betrachtet wird, dann
können die Abstände zu den optischen Bildorten an der Flä
che des Objekts 6 leicht auf der Basis des Prinzips der
Triangulation erlangt werden.
Die Fig. 3 zeigt eine Ausgangswellenform 0 einer einzel
nen Abtastlinie (die der Linie 3′ in Fig. 2 entspricht),
wenn als Bildempfänger 4 ein zweidimensionaler Empfänger
der Ladungsverschiebeelementbauart für eine Fernsehkamera
verwendet wird. In Fig. 3 entspricht die Rechts/Links-Rich
tung der Figur der Abmessung des Bildempfängers 4 in der
horizontalen Richtung. Wie sich aus der obigen Beschreibung
ergibt, zeigt ein Ausgangswert Maximumwerte M in Überein
stimmung mit den Fenstern Wn an der Maskenplatte 3, die
längs derselben Linie wie die Abtastlinie in Fig. 3 angeord
net sind. Der Bereich des Maximumwerts der Ausgangswellen
form, der einem einzelnen Fenster Wn entspricht, ist in
der Rechts/Links-Richtung begrenzt und von Ausgangswertbe
reichen von anderen Fenstern getrennt. Insofern ist es
leicht, eine Übereinstimmung zwischen einem speziellen Fen
ster Wn und dem Einfallsort eines durch dieses Fenster
tretenden Lichtstrahls am Bildempfänger 4 zu erhalten.
Deshalb wird im Gegensatz zum herkömmlichen Stereoverfah
ren das auf einer Abnahme im Kontrast im nahen Abstandsbe
reich beruhende Messen nicht unmöglich gemacht. Da eine
aktive Arbeitsweise zur Beleuchtung unter Verwendung einer
Lichtquelle angewendet wird, kann die Lichtmenge der Licht
quelle in vorteilhafter Weise für ein Messen eines Objekts
in einem nahen Abstandsbereich vermindert werden. Ferner
kann eine Neigung der optischen Bildorte eines Objekts in
Übereinstimmung mit Maximumwerten des Bildempfängerausgangs
bestimmt werden.
Wie oben gesagt wurde, kann der Abstand vom Meßsystem zur
Oberfläche des Objekts 6 durch den zweidimensionalen Bild
empfänger 4 gemessen werden. Mit der obigen Anordnung muß
im Gegensatz zur Licht-Abdeckmethode eine mechanische Ab
tasttätigkeit nicht ausgeführt werden, und eine dreidimen
sionale Information über die gesamte Oberfläche des Objekts
6 kann durch einen einzelnen Bildabstastvorgang gewonnen
werden.
Da eine Nachbildverarbeitung in Verbindung mit nur einer
optischen Bildverteilung in der Rechts/Links-Richtung aus
geführt werden kann, kann das leicht bei hoher Geschwin
digkeit durchgeführt werden. Ferner werden die optischen
Bilder am Bildempfänger 4 binär verarbeitet und zu einer
Anzeige mit einer Kathodenstrahlröhre oder einer Klar
schriftvorrichtung ausgegeben, so daß eine visuelle drei
dimensionale Darstellung ermöglicht wird.
Die dreidimensionale Informationsverarbeitungsmethode ge
mäß der Erfindung ist ein optisches Verfahren, das ein Ver
fahren ersetzt, bei dem eine Vielzahl von Tastköpfen gegen
ein Objekt gedrückt wird, um die Gestalt des Objekts in
Übereinstimmung mit einer Änderung in den Werten, mit denen
die Tastköpfe von einer Bezugsebene vorstehen, zu ermit
teln, und dieses Verfahren läßt eine genaue Verarbeitung
mit hoher Geschwindigkeit erreichen. Das Verfahren gemäß
der Erfindung kann auf einen visuellen Sensor eines Robo
ters, der eine Echtzeitverarbeitung erfordert, Anwendung
finden. Insbesondere ist das Verfahren gemäß der Erfindung
dann wirksam und leistungsfähig, wenn die Gestalt oder
Stellung eines in einem relativ nahen Abstandsbereich ange
ordneten Objekts wahrgenommen wird, um das Objekt zu er
greifen oder sich von diesem zu entfernen. Wenn die Linsen
1 und 2 so angeordnet sind, daß ihre Hauptebenen im we
sentlichen auf derselben Ebene liegen, und wenn ihre Ob
jektabstände zueinander gleich sind, wie oben beschrieben
wurde, dann werden vor allem die folgenden Vorteile er
reicht.
Im Hinblick auf die Strahlenoptik ist die geometrische Be
ziehung zwischen der Maskenplatte 3, der Linse 1 und dem
Objekt 6 gänzlich symmetrisch mit der geometrischen Bezie
hung zwischen dem Bildempfänger 4, der Linse 2 und dem Ob
jekt 6.
Wenn die Maskenplatte durch einen Bildempfänger ersetzt
wird, dann haben in diesem Fall zwei zweidimensionale Ab
bildungen eines Objekts, die von den beiden Bildempfängern
aufgenommen werden, die gleiche Bildvergrößerung und die
Formen der beiden Abbildungen haben einen Unterschied in
Übereinstimmung mit den abbildenden Positionen (die Posi
tionen der Linsen 1 und 2). Der Unterschied in den Formen
der zweidimensionalen Abbildungen ist von einer Abweichung
der Abbildungen in der Rechts/Links-Richtung begleitet,
die durch einen Unterschied zwischen durch Richtungen des
Objekts und der optischen Achsen der Linsen 1 sowie 2 gebil
deten Winkeln hervorgerufen wird. Da durch die Richtungen
des Objekts und der optischen Achsen der Linsen 1 sowie
2 gebildete Winkel zueinander hinsichtlich der vertikalen
Richtung der Linsen 1 sowie 2 gleich sind, tritt keine
Bildablenkung auf.
Die gleichen Beziehungen werden in einer zur Fortpflan
zungsrichtung des Lichts entgegengesetzten Richtung geschaf
fen. Deshalb bewegt sich der Ort des optischen Bilds Dn
in der Rechts/Links-Richtung nur in der Basisrichtung in
Übereinstimmung mit dem Abstand des optischen Bilds Fn
am Objekt 6.
Bei der in Rede stehenden Ausführungsform ist in den Zeich
nungen nur der Hauptteil der Vorrichtung dargestellt und
aus Gründen einer Vereinfachung wurden ein optisches Fo
kussiersystem, z.B. ein Umlenkspiegel, eine Kondensorlinse
u. dgl. hinter der Lichtquelle, sowie ein abschirmendes
Gehäuse weggelassen. Diese Teile können je nach Notwendig
keit in geeigneter Weise durch jeden Fachmann angeordnet
werden. Bei den optischen Systemen sind lediglich einzelne
Linsen gezeigt, jedoch können aus einer Mehrzahl von Elemen
ten bestehende optische Systeme oder solche, die einen
Spiegel einschließen, verwendet werden.
Die Fig. 4 zeigt eine Abwandlung der in den Fig. 1 und 2
dargestellten ersten Ausführungsform. Bei der vorherigen
Anordnung muß das Objekt 6 in einem innerhalb der Tiefen
schärfe der Linsen 1 und 2 gelegenen Meßbereich angeordnet
werden, um eine genaue Messung zu erreichen. Die in Fig. 4
gezeigte Anordnung läßt jedoch eine Steuerung erreichen,
um ein Objekt innerhalb des Meßbereichs vor der Erfassung
einer dreidimensionalen Information anzuordnen.
Wie die Fig. 4 zeigt, befindet sich ein Halbleiterlaser
element 7 als eine zweite Lichtquelle hinter der Masken
platte 3. Ein vom Laserelement 7 ausgesandter Lichtstrahl
wird durch eine Linse 8 auf eine Brennebene der Linse 1
fokussiert, durch einen Umlenkspiegel 9 umgelenkt und dann
durch eines der Fenster Wn der Maskenplatte 3 auf ein Ob
jekt 6 geworfen. Die anderen Anordnungen entsprechen den
vorher beschriebenen.
Wenn das Objekt 6 außerhalb des Meßbereichs angeordnet
wird, weil es außerhalb der Fokussierstellen der optischen
Systeme fällt, werden Abbildungen der von der Lichtquelle
5 ausgesandten Projektionslichtstrahlen in hohem Maß un
scharf. Da jedoch die Laserstrahlen als parallele Licht
strahlen durch das optische System 8 und die Linse 1 pro
jiziert werden, werden sie nicht so unscharf. Weil eine
Projektionsenergiedichte hoch ist, zeigt eine Ausgangswel
lenform 0 des Bildempfängers 4 einen hohen Maximumwert ML,
der einer Objektpunktabbildung am Objekt 6 entspricht, wie
die Fig. 5 zeigt, und der Maximumwert ML kann von anderen
Ausgängen von optischen Bildern unterschieden werden.
Deshalb wird der Abstand zu einem mit dem Laserstrahl am
Objekt bestrahlten Punkt nach dem Prinzip der Triangula
tion berechnet und kann als Information zur Anordnung des
Objekts innerhalb des Meßbereichs verwendet werden. Auf
die gleiche Weise, wie oben beschrieben wurde, kann der
Abstand zum Objekt 6 als ein Ort eines optischen Bilds
am Bildempfänger 4 in der horzontalen Richtung gemessen
werden. Wenn das Meßsystem oder das Objekt 6 in Überein
stimmung mit dem gemessenen Abstand bewegt wird, so kann
insofern das Objekt 6 innerhalb des Meßbereichs angeordnet
werden.
Bei der vorher beschriebenen ersten Ausführungsform werden
zwei optische Systeme mit derselben Brennweite verwendet.
Alternativ können, wenn es notwendig ist, optische Systeme
mit unterschiedlichen Brennweiten zur Anwendung kommen. In
diesem Fall werden, um eine Bildverarbeitung zu erleich
tern, die Objektivhauptebenen der optischen Systeme, d.h.
der Bestrahlungs- und Bildempfangssysteme, vorzugsweise
auf einer im wesentlichen identischen Ebene angeordnet,
um zuverlässig eine optische Bildbewegung in anderen Rich
tungen als der Basisrichtung zu verhindern.
Die Fig. 6 zeigt eine zweite Ausführungsform, wobei eine
Linse 17 eines Bestrahlungssystems und eine Linse 18 eines
Bildempfangssystems unterschiedliche Brennweiten haben.
Gleiche Bezugszeichen in Fig. 6 bezeichnen zur vorherigen
Beschreibung gleiche Teile, so daß eine nähere Beschrei
bung dieser unterbleiben kann. Im Fall der Fig. 6 hat die
Linse 17 gegenüber der Linse 18 eine längere Brennweite.
Die Hauptebenen 17′ und 18′ der Linsen oder Objektive 17
und 18 auf der Seite eines Objekts sind auf einer im we
sentlichen identischen Ebene angeordnet. Für die Hauptebe
nen 17′′ und 18′′ auf der gegenüberliegenden Seite bestehen
keine Beschränkungen und sie stimmen in diesem Fall nicht
miteinander überein.
Die Abstände zwischen einer Maske 3 und einem Bildempfän
ger 4 sowie den Linsen 17 und 18 werden so bestimmt, daß
die Maske 3 und der Bildempfänger 4 an den Brennflächen
dieser Linsen angeordnet sind. In diesem Fall entsprechen
die Abstände von den Linsen 17 und 18 zur Maske 3 und zum
Bildempfänger 4 den Brennweiten der jeweiligen Linsen.
Bei der obigen Anordnung sind lediglich die Projektionsver
größerung des Maskenmusters der Linse 17 und die Bildvergrö
ßerung der Linse 18 von der in Fig. 1 gezeigten Anordnung
verschieden, während der Projektionszustand der Lichtstrah
len und der Abbildungszustand der optischen Bilder zu denen
in Fig. 1 gleich sind. Bei dieser Ausführungsform werden
die Hauptebenen der Linsen 17 und 18 auf der Seite des Ob
jekts vorzugsweise auf derselben Ebene angeordnet, so daß
ihre Objektabstände zueinander gleich sind. Ein optisches
Bild Dn eines Fensters Fn der Maskenplatte 3 am Bildempfän
ger 4 weicht linear längs einer Abtastlinie in der Rechts/
Links-Richtung des Empfängers in Übereinstimmung mit dem
Abstand des Objekts ab und wird nicht in Übereinstimmung
mit dem Abstand des Objekts in der Auf/Ab-Richtung bewegt.
Insofern ist der Bereich der Orte des optischen Bilds Dn
begrenzt, was die Nachbildverarbeitung in der gleichen Wei
se wie bei der vorherigen Ausführungsform erleichtert.
Die Anordnung von Fig. 6 ist wirksam und leistungsfähig,
wenn eine relativ große Maske 3 und ein relativ kleiner
Bildempfänger 4, wie ein Empfänger der Ladungsverschiebe
elementbauart, verwendet werden müssen.
Wenn die Maske 3 in einem gleichartigen Vergrößerungssystem
wie bei der ersten Ausführungsform verwendet wird, dann
muß sie die gleiche Größe haben wie der Empfänger 4 und
die Fenster Wn müssen mit einer Dichte ausgebildet werden,
die der Auflösung des Empfängers entspricht. Die Ausbil
dung einer derart kleinen Maske wirft jedoch ein techni
sches Problem auf. Es ist für einen kleinen Maskenbereich
schwierig, Bildmusterstrahlen zu projizieren, die mit Bezug
auf das Objekt eine ausreichende Lichtmenge haben. Dadurch
wird der Meßbereich des Objekts begrenzt oder eine Licht
quelle mit einer übermäßig großen Lichtmenge benötigt.
Deshalb werden vorzugsweise eine relativ große Maske 3 und
ein relativ kleiner Bildempfänger 4 verwendet. In diesem
Fall kann eine Vergrößerungsumwandlung durch die in Fig. 6
gezeigte Anordnung verwirklicht werden.
Mit der Anordnung von Fig. 6 kann die gleiche Bildverarbei
tung wie mit der vorherigen Ausführungsform durchgeführt
werden. Obwohl ein vom Bildempfänger 4 erhaltenes optisches
Bild verkleinert wird, wird seine Perspektive in der Auf/
Ab-Richtung nicht in eine zur Abtastlinie unterschiedli
chen Richtung verschoben, und es wird die gleiche leichte
dreidimensionale Informationsverarbeitung ermöglicht.
Wie die Fig. 7 zeigt, kann im Gegensatz zur Fig. 6 die
Brennweite einer Bestrahlungslinse 19 verkürzt und die
Brennweite einer Bildempfangslinse 20 vergrößert werden.
Die Bedingungen für die Hauptebenen 19′ und 20′ der Linsen
auf der Seite des Objekts u.dgl. sind die gleichen wie die
se des in Fig. 6 dargestellten Falls. Hier wird nun eine
Lichtquellenreihe 10 verwendet, in der Punktquellen, wie
eine Halbleiterlaserreihe der Oberflächenemissionsbauart
oder eine Leuchtdiodenreihe, gleich den Fenster Wn der
Fig. 2 ausgerichtet sind. In Fig. 7 sind im Gegensatz
zur vorherigen Beschreibung mit W 1 und W 2 nicht Fenster
bezeichnet, sondern Lichtquellen in der Lichtquellenreihe
10. Eine Leuchtdioden- oder Halbleiterlaserreihe, die nor
malerweise in einer großen Anzahl auf einem Substrat ausge
bildet und zur Verwendung getrennt wird, kann als die Licht
quellenreihe 10 zur Anwendung kommen.
Da von der Lichtquellenreihe ausgesandtes Licht normaler
weise eine hohe Austrahlungsintensität in einer gegebenen
Richtung hat, werden vorzugsweise benachbart zur Lichtquel
lenreihe eine Kondensorlinse 11 u.dgl. in Übereinstimmung
mit gewissen Bedingungen, wie einem effektiven Durchmesser
der Linse 19 u. dgl., angeordnet, so daß Licht von der
Lichtquelle wirksam zur Linse 19 hin gerichtet wird.
Mit Hilfe der obigen Anordnung kann eine dreidimensionale
Information durch die gleiche Verarbeitung erhalten werden,
obwohl die Vergrößerungen zu denen der Fig. 6 unterschied
lich sind. In diesem Fall können Beschränkungen, die mit
einem aus der Lichtquellenreihe 10 bestehenden Bestrah
lungssystem und mit einem aus dem Bildempfänger 4 bestehen
den Bildempfangssystem verknüpft sind, gemildert werden,
so daß eine Konstruktion für das System mit weiteren vor
teilhaften Herstellungsbedingungen erreicht wird.
Die Fig. 8 zeigt schematisch ein optisches System in einer
dritten Ausführungsform gemäß der Erfindung, wobei gleiche
Bezugszeichen bereits beschriebene Teile bezeichnen, so
daß deren nähere Erläuterung unterbleiben kann.
Eine Lichtquelle 23 hat vorzugsweise eine relativ kleine
Emissionsfläche 23′. Ein Umlenkspiegel 27 lenkt einen Teil
des von der Lichtquelle 23 ausgehenden Lichts um. Ein Licht
abschirmelement 28 ist im wesentlichen in der Mitte der
Maske 3 angeordnet, um einen Teil des von der Lichtquelle
23 ausgesandten Lichts abzuschirmen, so daß eine direkte
Lichtkomponente von der Lichtquelle 23 und eine über den
Umlenkspiegel 27 zur Maske 3 hin gerichtete Lichtkomponente
nicht auf identische Lichtleitbereiche W 1, W 2 und W 3 ein
fallen.
Bei der in Fig. 8 gezeigten Anordnung pflanzen sich von
der Lichtquelle 23 ausgehende und durch die Lichtleitberei
che W 1 sowie W 5 gehende Lichtstrahlen durch eine Linse 1
fort und bilden jeweils optische Bilder an den Stellen F 1
sowie F 2 eines Objekts 6 in Übereinstimmung mit der Lage
des Objekts 6. Die optischen Bilder F 1 und F 2 bilden je
weils optische Bilder an den Stellen D 1 und D 2 an einem
Lichtempfänger 4 durch eine Linse 2.
Um bei dieser Ausführungsform einen möglichen Abstand-Meß
bereich zu erweitern, werden die Tiefenschärfen der Linsen
1 und 2 vergößert und spezielle Bildmusterstrahlen auf das
Objekt 6 geworfen. Die Lichtleitbereiche W 1, W 2, W 3, W 4
und W 5 der Maske 3 können insbesondere als Punktquellen
angesehen werden. Deshalb werden, wenn das Öffnungsschema
in der Maske 3 mittels einer normalen Beleuchtungstechnik
beleuchtet wird, von den jeweiligen Lichtleitbereichen W 1,
W 2, ... W 5 ausgehende Lichtkomponenten zerstreut und treten
durch die gesamte Pupille der Linse 1, um durch diese Linse
zum Objekt 6 hin gerichtet zu werden. Wenn die Bildmuster
strahlen mit dieser Methode auf das Objekt 6 geworfen wer
den, so wird, selbst wenn die Linse 1 mit einer großen Tie
fenschärfe verwendet wird, der resultierende Abstand-Meß
bereich begrenzt, und es werden am Bildempfänger unscharfe
optische Bilder des Öffnungsschemas erzeugt, womit eine
Lageermittlung der optischen Bilder unmöglich gemacht wird.
Bei dieser Ausführungsform ist jedoch die Lichtquelle 23
so angeordnet, daß sie von der Maske 3 getrennt ist, und
das Lichtabschirmelement 28 befindet sich im wesentlichen
in der Mitte der Maske 3, so daß die Lichtleitbereiche W 4
und W 5 auf der rechten Seite des Lichtabschirmelements 28
mit direktem Licht von der Lichtquelle 23 beleuchtet wer
den, während die Lichtleitbereiche W 1, W 2 und W 3 auf der
linken Seite des Lichtabschirmelements 28 mit Licht über
den Umlenkspiegel 27 beleuchtet werden. Das bedeutet, daß
die Lichtleitbereiche W 1, W 2 und W 3 auf der linken Seite
des Abschirmelements 28 direktes Licht von der Lichtquelle
23 und die Lichtleitbereiche W 4 sowie W 5 auf der rechten
Seite des Abschirmelements 28 Licht vom Umlenkspiegel 27
nicht empfangen. Deshalb treten die aus gegebenen Richtun
gen einfallenden Lichtstrahlen durch die jeweiligen Licht
leitbereiche W 1-W 5 der Maske 3. Dann fallen diese Licht
strahlen auf die Linse 1 als dünne Strahlen ein und eine
Vielzahl von Bildmusterstrahlen wird zum Objekt 6 hin ge
richtet. Da bei dieser Ausführungsform in der Lichtquelle
23 eine relativ kleine Lichtemissionsfläche 23′ verwendet
wird, wird eine direkte Lichtkomponente oder eine vom Um
lenkspiegel 27 reflektierte Lichtkomponente unter einem
kleinen Diffusionswinkel zerstreut. Deshalb werden die
Bildmusterstrahlen, die auf das Objekt 6 gerichtet werden,
durch die Maske 3 zu dünnen Lichtstrahlen. Selbst wenn der
Abstand zum Objekt 6 in großem Maß verändert wird, so wer
den die optischen Bilder der Lichtleitbereiche W 1-W 5,
die auf den Lichtempfänger 4 projiziert werden, nicht sehr
unscharf. Auf diese Weise kann, wenn eine Projektionsein
richtung nur geringfügig modifiziert wird, ein möglicher
Abstand-Meßbereich außerordentlich erweitert werden.
Die Fig. 9 zeigt eine Abwandlung der Projektionseinrich
tung der in Fig. 8 dargestellten Vorrichtung. Eine Licht
emissionsfläche 33′ einer Lichtquelle 33 ist auf der verlän
gerten Linie der optischen Achse der Linse 1 angeordnet,
und zwei Umlenkspiegel 37 sowie 37′ werden dazu verwendet,
Lichtstrahlen von der Lichtquelle 33 zu einer Maske 3 hin
zu lenken, um auf diese Weise Bildmusterstrahlen zu erhal
ten. In der Projektionseinrichtung gemäß dieser Abwandlung
ist auch ein Lichtabschirmelement 38 zwischen der Maske 3
und der Lichtquelle 33 angeordnet, so daß eine Vielzahl
von Lichtleitbereichen Wn in der Maske 3 nur von den Um
lenkspiegeln 37 und 37′ reflektierte Lichtstrahlen emp
fängt, die in vorgegebene Richtungen zu lenken sind. Die
durch die Maske zu dünnen Lichtstrahlen umgewandelten Bild
musterstrahlen fallen auf die Pupille der Linse 1. Wenn
diese modifizierte Projektionseinrichtung als solche in
der Abstand-Meßvorrichtung von Fig. 8 verwendet wird, dann
kann die gleiche Wirkung wie bei der vorherigen Ausführungs
form erzielt werden.
Als ein Umlenkspiegel kann zusätzlich zu einem bei der
obigen Ausführungsform gezeigten ebenen Spiegel ein Spiegel
von besonderer Gestalt, z.B. ein elliptischer Spiegel oder
ein Winkelspiegel, verwendet werden. In diesem Fall wird
ein Lichtabschirmelement an einer vorbestimmten Stelle an
geordnet, so daß eine direkte Lichtkomponente von der Licht
quelle und eine vom Umlenkspiegel kommende Lichtkomponente
nicht auf identische Lichtleitbereiche einfallen.
Die Fig. 10 zeigt eine vierte Ausführungsform gemäß der
Erfindung, wobei bereits beschriebene Bauteile mit densel
ben Bezugszeichen bezeichnet sind.
Eine Lichtquelleneinrichtung 43 besteht aus einer Mehrzahl
von kleinen Lichtemissionsquellen 43₁, 43₂, ... 43 n , z.B.
Leuchtdioden, Laserdioden od. dgl., die auf einem Substrat
angeordnet sind.
Um bei dieser Ausführungsform einen möglichen Abstand-Meß
bereich zu erweitern, wird die Tiefenschärfe der Linsen
1 und 2 vergrößert und werden spezifische Bildmusterstrah
len auf ein Objekt 6 gerichtet. Die Lichtleitbereiche W 1,
W 2, ... W 5 der Maske 3 in Fig. 10 können insbesondere als
Punktquellen angesehen werden und werfen ein gleicharti
ges Problem auf, wie es zur dritten Ausführungsform bei
einer normalen Beleuchtungstechnik herausgestellt
wurde.
Bei der in Rede stehenden Ausführungsform ist jedoch die
Lichtquelleneinrichtung 43 an einer von der Maske 3 getrenn
ten Stelle angeordnet, wobei von den kleinen Lichtemis
sionsquellen 43₁, 43₂, ... 43 n ausgesandte Lichtkomponenten
durch die zugeordneten Lichtleitbereiche W 1, W 2, ... Wn
treten und auf die Pupille der Linse 1 einfallen. Bei die
ser Anordnung hat eine Vielzahl von durch die Maske 3 erhal
tenen Bildmusterstrahlen im Vergleich mit der Pupillenöff
nung der Linse 1 eine kleine Größe nach Art eines Strahl
flecks, so daß sehr dünne Lichtstrahlen zum Objekt 6 hin
gerichtet werden. Deshalb kann, selbst wenn das Objekt 6
an einer Stelle angeordnet ist, die von einer gerade noch
im Brennpunkt liegenden Stelle erheblich getrennt ist, ein
Verschleiern von optischen Bildern an einem Bildempfänger
4 unterdrückt werden. Bei dieser Ausführungsform gehen Li
nien, die die kleinen Lichtemissionsquellen 43₁, 43₂, ...43 n
und die entsprechenden Lichtleitbereiche W 1, W 2, ... Wn
verbinden, durch die Nachbarschaft der Mitte der Linse 1
und Lichtkomponenten außer denen von den entsprechenden
kleinen Lichtemissionsquellen, die auf die Lichtleitberei
che W 1, W 2, ... Wn einfallen, fallen nicht auf die Pupil
le der Linse 1. Es ist herauszustellen, daß die Dicke der
Maske 3 vergrößert werden oder ein Lichtabschirmfeld zwi
schen benachbarten Lichtleitbereichen W 1, W 2, ... Wn vorge
sehen werden kann, wenn es notwendig ist, so daß die klei
nen Lichtemissionsquellen 43 n und die Lichtleitbereiche
Wn zuverlässig eine 1 : 1-Übereinstimmung bieten.
Selbst wenn bei dieser Ausführungsform das Objekt 6 in einem
nahen Abstandbereich vorhanden ist, so werden, wenn es in
nerhalb eines Meßbereichs liegt, die einzelnen Bauteile
so angeordnet, daß Lichtquellenabbildungen am Objekt 6 nicht
in einem gerade noch fokussierten Zustand gebildet werden.
Innerhalb des Meßbereichs kann eine Abstandmessung mit
hoher Genauigkeit durchgeführt werden.
Wie beschrieben wurde, werden Bildmusterstrahlen am Objekt 6
durch die Lichtquellen und die Maske 3 gebildet. Jedoch
kann die gleiche Wirkung erhalten werden, wenn eine Viel
zahl von Punktquellen mit einer Richtfähigkeit oder Rich
tungsbündelung an einer ebenen Stelle der Maske 3 angeordnet
werden.
Bei der in Fig. 11 gezeigten fünften Ausführungsform einer
Abstand-Meßvorrichtung gemäß der Erfindung bezeichnen zu
den obigen Ausführungsformen gleiche Bezugszeichen die be
reits besprochenen Teile.
Diese Vorrichtung umfaßt eine Linsenreihe 57 aus kleinen
konvexen Linsen und eine Feldlinse 58.
Die Abstand-Meßvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform
hat im Prinzip die gleiche Anordnung wie die in Fig. 10
gezeigte Vorrichtung, und das Prinzip der Messung ist eben
falls das gleiche. Ein Unterschied zu der Ausführungsform
von Fig. 10 liegt in der Anordnung einer Projektionsein
richtung, um Bildmusterstrahlen zu erhalten. Wie die Fig. 11
zeigt, weist die Linsenreihe 57 kleine konvexe Linsen auf,
um eine 1 : 1-Übereinstimmung mit kleinen Lichtemissions
quellen 43₁, 43₂, ... 43 n an einer Lichtquelleneinrichtung
43 zu erzeugen, wobei die Linsenreihe 57 zwischen der Licht
quelleneinrichtung 43 und einer Maske 3 angeordnet ist.
Ferner ist hinter der Maske 3 eine Feldlinse 58 angeordnet,
so daß durch die Maske 3 tretende Lichtstrahlen zuverlässig
auf die Pupille der Linse 1 fallen. Insbesondere werden
von den kleinen Lichtemissionsquellen 43₁, 43₂, ... 43 n
ausgesandte Lichtkomponenten durch die Tätigkeit der je
weiligen kleinen konvexen Linsen der Linsenreihe 57 scharf
eingestellt und wirksam zu den Lichtleitbereichen W 1,
W 2, ... Wn der Maske 3 hin gelenkt. Deshalb kann die Menge
der durch die Maske 3 erhaltenen Bildmusterstrahlen vergrö
ßert werden, und es können helle Bilder des Öffnungsschemas
der Maske 3 auf den Bildempfänger 4 projiziert werden,
womit die Meßgenauigkeit verbessert wird. Bei dieser Ausfüh
rungsform werden durch die Lichtleitbereiche W 1, W 2, ... Wn
tretende Lichtstrahlen mit einem kleinen Diffusionswinkel
zerstreut und Lichtstrahlen fallen als dünne Lichtstrah
len auf das Objekt 6. Selbst wenn die Stellen F 1 und F′ 1
des Objekts 6 voneinander weit getrennt sind, so werden
deshalb die optischen Bilder des Öffnungsschemas am Bild
empfänger 4 nicht sehr verschleiert, womit ständig eine
hohe Meßgenauigkeit ermöglicht wird.
Es ist hervorzuheben, daß in Übereinstimmung mit einer
Anpassungsmethode der Orte der Lichtleitbereiche W 1,
W 2, ... Wn der Maske 3, der Linsenreihe 57 und der kleinen
Lichtemissionsquellen 43₁, 43₂, ... 43 n der Lichtquellen
einrichtung 43 die Feldlinse 58 weggelassen werden kann.
Bei der obigen Ausführungsform wird eine Reihe von kleinen
Lichtemissionsquellen (Leuchtdioden), die auf einem einzel
nen Substrat gehalten sind, als Lichtquelle verwendet. Je
doch können übliche getrennte Teile miteinander ausgerich
tet oder getrennte, mit zu Konvexlinsen gleichartigen Glä
sern abgedichtete Teile fluchtend angeordnet werden, um
die Linsenreihe 57 in Fig. 11 zu ersetzen. Alternativ kann
das Substrat der Reihe von kleinen Lichtemissionsquellen
mit einem einer Reihe von Konvexlinsen gleichartigen
transparenten Material abgedichtet werden.
Die Fig. 12 zeigt eine sechste Ausführungsform gemäß der
Erfindung, wobei zu den vorherigen Ausführungsformen glei
che Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind.
Eine Lichtquelle 63 hat vorzugsweise eine relativ kleine
Lichtemissionsfläche 63′. Ein elliptischer Umlenkspiegel
67 reflektiert einen Teil des Lichts von der Lichtquelle 63.
Bei dieser Ausführungsform ist die Lichtquelle 63 an einer
von der Maske 3 getrennten Stelle und außerhalb des Strah
lenganges der von dem elliptischen Umlenkspiegel 67 reflek
tierten Lichtstrahlen angeordnet, um das Licht von der
Lichtquelle 63 zur Maske 3 hin zu lenken, so daß in vorbe
stimmten Richtungen sich fortpflanzende Lichtstrahlen auf
die Lichtleitbereiche W 1, W 2, ... W 5 der Maske 3 fallen.
Ferner ist bei dieser Ausführungsform die Lichtquelle 63
(die kleine Lichtemissionsfläche 63′) am ersten Brennpunkt
des elliptischen Umlenkspiegels 67 angeordnet, während der
zweite Brennpunkt des Umlenkspiegels 67 mit dem Zentrum
der Eintrittspupille der Linse 1 zusammenfällt. Die gesamte
Vielzahl von Lichtmusterstrahlen, die durch die Maske 3
erhalten wird, kann durch die Linse 1 auf das Objekt 6
geworfen werden.
Bei einer einen elliptischen Umlenkspiegel wie in einem
herkömmlichen Projektor verwendenden Beleuchtungstechnik
beleuchten eine direkte Lichtkomponente von einer Licht
quelle und eine reflektierte Lichtkomponente eine Maske,
um die auf die Maskenfläche einfallende Lichtmenge zu ver
größern. In diesem Fall haben die reflektierten und direk
ten Lichtkomponenten unterschiedliche Einfallsrichtungen
mit Bezug zur Maske. Wenn das Objekt 6 an einer von einer
gerade noch fokussierten Stelle getrenntenStelle angeord
net ist, wie es durch den Bestrahlungspunkt F′ 1 angegeben
ist, dann bewirken deshalb die reflektierten und direkten
Lichtkomponenten einen Unterschied in den Bestrahlungsstel
len am Objekt. Das hat zum Ergebnis, daß zwei Punkte am
Objekt mit Lichtstrahlen bestrahlt werden. Deshalb wird
auch ein Unterschied in den Bildempfangsstellen am Bild
empfänger 4 hervorgerufen, was ein Problem in der Erfassung
der Bildempfangsstellen, um Objektabstände zu messen, auf
wirft. Die reflektierte Lichtkomponente kann durch eine
die Lichtquelle dicht umschließende Glasröhre treten und
die Maske 3 beleuchten. In diesem Fall wird die numerische
Apertur der Lichtstrahlen der Lichtleitbereiche der Maske,
die auf das Objekt 6 projiziert werden, vergrößert und
das auf das Objekt an einer von einer gerade noch fokus
sierten Stelle getrennten Stelle eingestrahlte Öffnungs
schema der Maske 3 erheblich verschleiert, wie vorher be
schrieben wurde.
Bei der in Fig. 12 gezeigten Ausführungsform fällt eine
von der Lichtquelle 63 ausgesandte und die Maske 3 direkt
beleuchtende Lichtkomponente nicht auf die Linse 1. Des
halb sind die Lichtstrahlen, die das Schema der Lichtleit
bereiche der Maske 3 auf dem Objekt 6 erzeugen, lediglich
Lichtkomponenten, die von der Lichtquelle 63 ausgesandt,
durch den elliptischen Umlenkspiegel 67 reflektiert und
nahe dem Zentrum der Eintrittspupille der Bestrahlungs
linse 1 scharf eingestellt werden. Die numerische Apertur
von durch einzelne Punkte der Lichtleitbereiche W 1,
W 2, ... Wn der Maske 3 tretenden Lichtstrahlen entspricht
einem möglichen Winkel eines durch Reflektieren der klei
nen Lichtemissionsfläche 63′ der Lichtquelle 63 am Um
lenkspiegel 67 gebildeten Spiegelbilds. Ein durch einen
Punkt des Lichtleitbereichs W 3 tretender Lichtstrahl hat
einen kleinen Diffusionswinkel, wie durch die ausgezogene
Linie in Fig. 12 angedeutet ist. Als Ergebnis dessen kann
die Breite der Verschleierung an einer von der gerade
noch fokussierten Stelle getrennten Stelle F′ 1 um den
Wert d vermindert werden. Da auf Grund der oben angegebe
nen Kennwerte des elliptischen Umlenkspiegels ein durch
den Lichtleitbereich W 5 an der Kante der Maske 3 treten
der Lichtstrahl zum Zentrum der Eintrittspupille der Lin
se 1 gerichtet wird, kann die Apertur der Linse 1 vermin
dert werden, ohne durch diese eine Verfinsterung hervorzu
rufen. Ferner kann ein Halte- oder Glasabdichtungselement
der Lichtquelle 63 außerhalb des Strahlenganges des vom
elliptischen Umlenkspiegel 67 reflektierten und auf die
Linse 1 einfallenden Lichtstrahls angeordnet werden, womit
Veränderungen in der durch die Lichtleitbereiche der Mas
ke 3 tretenden Lichtmenge beseitigt werden.
Wie die Fig. 12 zeigt, kann der elliptische Umlenkspiegel
von einem Teil eines elliptischen Spiegels gebildet werden
oder der elliptische Spiegel kann als Ganzes angeordnet
werden. Das erste optische System, und zwar vorzugsweise
seine Eintrittspupille, ist nahe dem zweiten Brennpunkt
des elliptischen Spiegels angeordnet, so daß dünne, von
einem Aberrationseinfluß freie Lichtstrahlen erhalten wer
den können. Insbesondere treten nahezu alle von der Maske
3 kommenden Lichtstrahlen vorzugsweise in der Nachbar
schaft der optischen Achse des ersten optischen Systems 1
durch.
Bei den obigen Ausführungsformen werden zwei optische Sy
steme mit denselben Brennweiten verwendet. Jedoch können,
falls es notwendig ist, drei optische Systeme mit unter
schiedlichen Brennweiten zur Anwendung kommen. Es ist
festzuhalten, daß identische optische Systeme mit gleich
förmigen Abbildungsfehlern und der gleichen Brennweite
die einfachste Anordnung liefern können.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen werden optische
Bilder einer Vielzahl von Bildmusterstrahlen, die durch
eine Vielzahl von zweidimensional angordneten Lichtleit
bereichen erzeugt werden, durch einen zweidimensionalen
Bildempfänger, z.B. ein Ladungsverschiebeelement, erfaßt,
um eine Messung auszuführen. Beispielsweise wird eine
Vielzahl von Lichtleitbereichen mit gleichen Abständen
angeordnet, so daß eine Vielzahl von durch diese gebilde
ten Bildmusterstrahlen auf ein Objekt projiziert wird.
Dann werden optische Bilder der Bildmusterstrahlen durch
einen Bildempfänger empfangen, der eine Fühler- oder
Empfängerreihe in seiner Längsrichtung aufweist, um die
Gestalt eines Objekts längs einer bestimmten Richtung zu
erfassen.
Eine Mehrzahl von zweiten optischen Systemen für einen
Empfang von Bildmusterstrahlen von einem Objekt wird dazu
angeordnet, ein Abstand-Meßfeld zu erweitern. Ferner kann,
wenn das zweite optische System durch eine vorgegebene
Antriebsvorrichtung einer parallelen Bewegung unterworfen
wird, das Abstand-Meßfeld vergrößert werden. Umgekehrt
können ein erstes optisches System, das eine Vielzahl von
Bildmusterstrahlen auf ein Objekt wirft, und eine Projek
tionseinrichtung einer parallelen Bewegung durch eine vor
gegebene Antriebsvorrichtung ausgesetzt werden, um den
gleichen Effekt, wie er oben genannt wurde, zu erhalten.
Auf ein Objekt eingestrahlte Bildmusterstrahlen sind vor
zugsweise dünne Lichtstrahlen, die einen Diffusionswinkel
haben, der so klein wie möglich ist. Da jedoch ihre Grenze
in der Hauptsache von der Empfindlichkeit eines Bildemp
fängers abhängt, werden die Empfindlichkeit des zu verwen
denden Bildempfängers, der Ausgang einer Lichtquelle und
eine geforderte Meßgenauigkeit in Übereinstimmung mit den
Vorschriften oder Spezifikationen einer Vorrichtung be
stimmt.
Die Vergrößerung oder die Basislänge des optischen Sy
stems, d.h. der Abstand zwischen dem ersten und zweiten
in Fig. 1 gezeigten System, die Teilung der Lichtleit
bereiche der Maske u. dgl. können im Hinblick auf einen
Bereich, der gemessen werden soll, bestimmt werden.
Ein Bildempfänger, wie er in der Beschreibung erwähnt wur
de, umfaßt alle lichtelektrischen Wandlerelemente, z.B.
Fotodioden, Ladungsverschiebeelemente u.dgl., und er ist
nicht in seiner Ausrichtung, z.B. als eine ein- oder zwei
dimensionale Reihe, beschränkt.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß es wesentlich ist,
eine Vielzahl von Bildmusterstrahlen auf ein Objekt zu
richten und von den Abbildungen der Bildmusterstrahlen
am Objekt gebildete optische Bilder unter Verwendung eines
Empfängers zu erfassen, so daß man aus den erfaßten Stel
len eine dreidimensionale Information über das Objekt er
hält. Da die Übereinstimmung zwischen den optischen Bil
dern am Empfänger und einer die Bildmusterstrahlen erzeu
genden Quelle augenscheinlich ist, kann in diesem Fall
eine Abstandsinformation von einer Vielzahl von Stellen
an der Oberfläche des Objekts nach dem Prinzip der Tri
angulation berechnet werden, womit eine dreidimensionale
Information über das Objekt erhalten wird. Die für diese
Berechnung notwendige Technik ist im wesentlichen die
gleiche, wie sie in der US-PAt.-Anm. Nr.7 06 727 beschrie
ben wurde.
Eine Vorrichtung, die ein dreidimensionales Verfahren zur
Informationsverarbeitung gemäß der Erfindung anwendet,
umfaßt ein erstes optisches System, eine Projektionsein
richtung, ein zweites optisches System und einen Bildemp
fänger. Bei dieser Vorrichtung werden Bildmusterstrahlen
in einer Vielzahl durch das erste optische System auf ein
Objekt geworfen. Von den Bildmusterstrahlen am Objekt er
zeugte optische Bilder werden durch das zweite optische
System hindurch vom Bildempfänger empfangen, um die Orte
der empfangenen optischen Bilder zu erfassen. Die Abstände
von den erfaßten Stellen der optischen Bilder zu einer
Vielzahl von Stellen am Objekt werden gemessen, womit man
eine dreidimensionale Information über das Objekt erhält.
Claims (24)
1. Vorrichtung zur dreidimensionalen Informationsverarbei
tung, die Abstände von Orten optischer, durch eine Viel
zahl von Bildmusterstrahlen erzeugten Bildern zu einer
Vielzahl von Stellen an einem Objekt mißt, um eine drei
dimensionale Information über das Objekt zu erhalten,
gekennzeichnet durch
- - eine erste optische Systemgruppe (1, 17, 19),
- - eine eine Vielzahl von Bildmusterstrahlen durch die erste optische Systemgruppe auf das Objekt (6) wer fende Projektionseinrichtung (3, 5, 10, 11, 23, 27, 33, 37, 43, 57, 58, 63, 67),
- - eine zweite optische Systemgruppe (2, 18, 20) und
- - einen von den Bildmusterstrahlen am Objekt erzeugte optische Bilder (F n ) durch die zweite optische System gruppe hindurch empfangenden Empfänger (4), der die Orte der empfangenen optischen Bilder (D n ) erfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennweiten der ersten sowie zweiten optischen
Systemgruppe zueinander gleich sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hauptebenen (17′, 19′, 18′, 20′) der
ersten sowie zweiten optischen Systemgruppe auf einer
im wesentlichen identischen Ebene angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die optischen Achsen der ersten so
wie zweiten optischen Systemgruppe zueinander parallel
sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Empfänger (4) rechtwinklig zur
optischen Achse der zweiten optischen Systemgruppe an
geordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Empfänger (4) an einer Brenn
fläche der zweiten optischen Systemgruppe angeordnet
ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Projektionseinrichtung ein an
der Brennfläche der ersten optischen Systemgruppe ange
ordnetes Maskenbauteil (3) mit einer Vielzahl von
Lichtleitbereichen (W n ) und eine auf der zur ersten
optischen Systemgruppe entgegengesetzten Seite angeord
nete Lichtquelle (5, 10, 23, 33, 43, 63) umfaßt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Projektionseinrichtung eine Vielzahl von an der
Brennfläche der ersten optischen Systemgruppe angeordne
ten punktförmigen Lichtquellen (43 n ) umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Strahlprojektionseinrichtung (7, 8) vorgesehen
ist, die einen parallelen Strahl durch die erste opti
sche Systemgruppe (1) hindurch auf das Objekt (6)
projiziert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennweiten der ersten sowie zweiten optischen
Systemgruppe voneinander verschiedenartig sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Projektionseinrichtung eine Lichtquelle (23, 33)
ein Maskenbauteil (3) mit einer Vielzahl von Lichtleit
bereichen (W n ), die bei Empfang eines von der Lichtquel
le ausgesandten Lichts eine Vielzahl von Bildmusterstrah
len bilden, eine wenigstens einen Teil des von der Licht
quelle ausgesandten Lichts in eine zum Maskenbauteil
hin verlaufende Richtung lenkende Ablenkeinrichtung
(27, 37) und eine Lichtabschirmeinrichtung (28, 38),
die einen Teil des von der Lichtquelle ausgesandten
Lichts abschirmt, so daß in Richtungen, welche den jewei
ligen Lichtleitbereichen entsprechen, sich fortpflan
zende Lichtstrahlen auf die entsprechenden Lichtleit
bereiche einfallen, umfaßt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Projektionseinrichtung (3, 43) so angeordnet
ist, daß jeder aus der Vielzahl der Bildmusterstrahlen
zu einem im Vergleich zu einem Pupillendurchmesser der
ersten optischen Systemgruppe (1) hinreichend dünnen
Lichtstrahl umgewandelt wird und durch die erste opti
sche Systemgruppe geht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Projektionseinrichtung (3, 63, 67) so angeord
net ist, daß eine Vielzahl von Bildmusterstrahlen in
der Nachbarschaft der optischen Achse der ersten opti
schen Systemgruppe (1) durch diese durchtritt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vielzahl der Lichtleitbereiche (W n ) des Masken
bauteils (3) in einer einer Bewegungsrichtung der op
tischen Bilder am Empfänger (4) in Übereinstimmung mit
dem Abstand zum Objekt (6) entsprechenden Richtung (3′)
mit einer relativ geringen Dichte und in einer zur Be
wegungsrichtung rechtwinkligen Richtung mit einer re
lativ hohen Dichte angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Parallelstrahl-Projektionseinrichtung eine La
serlichtquelle (7) sowie eine optische Einrichtung (8)
zur Fokussierung des von der Laserlichtquelle kommenden
Lichts auf die Brennfläche der ersten optischen System
gruppe (1) umfaßt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennweite der ersten optischen Systemgruppe
(17) größer ist als diejenige der zweiten optischen
Systemgruppe (18).
17. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennweite der ersten optischen Systemgruppe
(19) kleiner ist als diejenige der zweiten optischen
Systemgruppe (20).
18. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtabschirmeinrichtung (28) im wesentlichen
in der Mitte des Maskenbauteils (3) angeordnet ist,
daß die Ablenkeinrichtung aus einem auf der einen Sei
te der Lichtabschirmeinrichtung angeordneten Umlenk
spiegel (27) besteht und daß die Lichtquelle (23) auf
der anderen Seite der Lichtabschirmeinrichtung ange
ordnet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquelle (33) auf einer Verlängerungslinie
der optischen Achse der ersten optischen Systemgruppe
(1) angeordnet ist, daß die Lichtabschirmeinrichtung
(38) zwischen dem Maskenbauteil (3) sowie der Licht
quelle liegt und daß die Ablenkeinrichtung aus zwei
beidseits der Lichtabschirmeinrichtung befindlichen
Umlenkspiegeln (37, 37′) besteht.
20. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Projektionseinrichtung ein Maskenbauteil (3)
mit einer Vielzahl von Lichtleitbereichen (W n ) und eine
Lichtquelle (43) mit einer Vielzahl von Lichtemissions
quellen (43 n ), die eine 1 : 1-Übereinstimmung mit den
Lichtleitbereichen haben, zur Beleuchtung des Masken
bauteils umfaßt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Projektionseinrichtung eine zwischen dem Mas
kenbauteil (3) und der Lichtquelle (43) angeordnete
Linsenreihe (57) mit kleinen konvexen Linsenelementen,
die mit den Lichtleitbereichen (W n ) übereinstimmen,
umfaßt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Projektionseinrichtung ein Maskenbauteil (3)
mit einer Vielzahl von Lichtleitbereichen (W n ), eine
Lichtquelle
(63) und einen elliptischen Umlenkspiegel (67), der
Licht von der Lichtquelle zum Maskenbauteil hin lenkt,
umfaßt, wobei die Lichtquelle außerhalb eines Strah
lenganges der zum Maskenbauteil hin gerichteten Licht
strahlen angeordnet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquelle (63) Und die erste optische System
gruppe (1) an zwei Brennpunkten des elliptischen Um
lenkspiegels (67) angeordnet sind.
24. Dreidimensionales Informationsverarbeitungsverfahren,
wobei Abstände von Orten von durch eine Vielzahl von
Bildmusterstrahlen gebildeten optischen Bildern zu
einer Vielzahl von Stellen an einem Objekt zur Erlan
gung einer dreidimensionalen information über das Ob
jekt gemessen werden, gekennzeichnet durch die Schritte:
- - des Einstrahlens einer Vielzahl von Bildmusterstrah len durch eine erste optische Systemgruppe hindurch auf das Objekt,
- - des Empfangens von durch die Bildmusterstrahlen am Objekt erzeugten optischen Bildern durch eine zweite optische Systemgruppe hindurch, um Orte der empfange nen optischen Bilder zu erfassen, und
- - des Messens von Abständen von den Orten der opti schen Bilder zu der Vielzahl von Stellen des Objekts, um eine dreidimensionale Information über das Objekt zu erhalten.
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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