DE4320691A1 - Digital/Analog-Wandler - Google Patents
Digital/Analog-WandlerInfo
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- H03M1/662—Multiplexed conversion systems
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Analogue/Digital Conversion (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Digi
tal/Analog-Wandler (D/A-Wandler) zum Umsetzen eines
digitalen Signals in ein analoges Signal, wobei das analoge
Signal zum Ansteuern bzw. Versorgen einer Last herangezogen
wird.
Fig. 7 zeigt anhand eines Schaltbilds eine Ansteuer
schaltung für eine Last, bei der ein herkömmlicher D/A-
Wandler verwendet wird. Gemäß Fig. 7 wird ein N-Bit-
Digitalsignal DATA einem D/A-Wandlerblock bzw.
-Umsetzungsbaustein 1 zugeführt. Der D/A-Wandlerblock 1
wandelt das Digitalsignal DATA in eine analoge Spannung VIN
um.
Die analoge Spannung VIN wird über einen Knoten 4 und
einen Widerstand 101 dem negativen Eingang eines Operati
onsverstärkers 2 zugeführt. Der negative Eingang des Opera
tionsverstärkers 2 ist über Widerstände 104 und 105 mit ei
ner Last 3 verbunden, während der positive Eingang des Ope
rationsverstärkers 2 über einen Widerstand 102 geerdet und
über einen Widerstand 103 ebenfalls mit der Last 3 verbun
den ist. Die Widerstände 101 bis 104 haben alle einen ge
meinsamen Widerstandswert r, während der Widerstand 105 ei
nen Widerstandswert R0 aufweist.
Wenn bei einer derartigen Schaltungsstruktur das N-Bit-
Digitalsignal DATA an den D/A-Wandlerblock 1 angelegt wird,
wandelt der D/A-Wandlerblock das Digitalsignal DATA in die
analoge Spannung VIN um, um diese am Knoten 4 auszugeben.
Unter der Annahme, daß ein Verstärkungsfaktor des Ope
rationsverstärkers 2 gleich AV ist, kann eine Ausgangsspan
nung V01 des Operationsverstärkers 2 zu diesem Zeitpunkt in
Übereinstimmung mit folgender Gleichung 1 erhalten werden:
Durch Umformen der Gleichung (1) erhält man folgende
Gleichung (2):
Daraufhin wird eine Gleichung aufgestellt, die eine
Beziehung zwischen den Spannungen V0 und V01 an gegenüber
liegenden Enden des Widerstands 105 ausdrückt. Nimmt man
an, daß eine Impedanz der Last 3 den Wert Z hat, erhält man
folgende Gleichung (3):
Durch Einsetzen der Gleichung (3) in Gleichung (2) kann
man die Spannung V0 mit folgender Gleichung (4) ausdrücken:
Durch Umformen der Gleichung (4) erhält man folgende
Gleichung (5):
Der in der Last 3 fließende Laststrom I0 wird demgegen
über durch folgende Gleichung (6) ausgedrückt:
Durch Einsetzen der Gleichung (5) in Gleichung (6) läßt
sich der Laststrom I0 mit folgender Gleichung (7) aus
drücken:
Nimmt man nun an, daß die Bedingungen r » R0 und AV »
Z erfüllt sind, kann Gleichung (7) in folgende Gleichung
(8) vereinfacht werden:
Daher kann der Laststrom I0 unabhängig von der Impedanz
Z der Last 3 bestimmt werden.
Auf diese Weise wandelt der D/A-Wandlerblock 1 das Di
gitalsignal DATA in die analoge Spannung VIN um, welche
wiederum der Operationsverstärker 2 unabhängig von der Im
pedanz Z der Last 3 in den Laststrom I0 umwandelt, um die
sen der Last 3 zuzuführen. Das heißt, das Digitalsignal
DATA wird zum Ansteuern bzw. Versorgen der Last 3 verwen
det.
Wenn jedoch eine Frequenz der D/A-gewandelten analogen
Spannung nahe bei einem GB-Produkt bzw. Verstärkungs-
Bandbreiten-Produkt des Operationsverstärkers liegt, nimmt
der Verstärkungsfaktor AV des Operationsverstärkers einen
Wert in der Nähe von 1 an. Daher ist die Bedingung AV » Z
nicht erfüllt, was dazu führt, daß Gleichung (8) nicht
exakt ist, so daß der Laststrom I0 von der Impedanz Z der
Last 3 beeinflußt wird.
Der herkömmliche D/A-Wandler hat den vorstehend be
schriebenen Aufbau und ist gemäß der Darstellung in Fig. 8
mit einem einzigen D/A-Wandlerblock 1 zum Umwandeln der N-
Bit-Digitaldaten DATA versehen. Dies ist der Grund, warum
für die D/A-Umwandlungsbits des D/A-Wandlerblocks 1 N Bits
benötigt werden.
Fig. 9 ist eine graphische Darstellung, aus der Probleme
entnehmbar sind, mit denen der in den Fig. 7 und 8 ge
zeigte, herkömmliche D/A-Wandler behaftet ist. Obgleich in
Fig. 9 ein idealer Laststrom I0 durch eine Kurve L1 ausge
drückt ist, verursacht eine V/I-Umwandlungscharakteristik
eines Spannungs-Strom-Wandlers (V/I-Wandler) 20 eine auf
einen Bezugsstrom bzw. Referenzstrom 100 bezogene tatsäch
liche Kurve, die zu einer Plusseite (Kurve L2) oder zu ei
ner Minusseite (Kurve L3) hin abweicht. In einem solchen
Fall wird die jeweilige Phase nach vorne verschoben (t01-
t00), wenn die tatsächliche Kurve zur Plusseite hin
abweicht, oder die Phase wird andernfalls nach hinten ver
schoben (t00-t02), wenn sie zur Minusseite hin abweicht.
Demzufolge tritt bei dem herkömmlichen D/A-Wandler aufgrund
der V/I-Umwandlungscharakteristik des V/I-Wandlers eine
Phasendifferenz in seinem Laststrom auf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
D/A-Wandler zu schaffen, bei dem eine Phasenabweichung des
Laststroms verhindert werden kann und die Genauigkeit der
Digital/Analog-Wandlung verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Anspruch
1 angegebenen Naßnahmen gelöst.
Der erfindungsgemäße D/A-Wandler weist demzufolge nach
stehende Merkmale auf: eine Digitaldaten-Teilereinrichtung
mit einem ersten und zweiten Ausgang, die ein N-Bit-
Digitalsignal empfängt ,und aus dem ersten der beiden
Ausgänge digitale Teildaten ausgibt, bei denen es sich um
durch Elimination des höchstwertigsten Bits aus dem
Digitalsignal erhaltene (N-1)-Bit-Digitaldaten handelt, und
aus dem zweiten der beiden Ausgänge festgelegte bzw.
vorgegebene Digitaldaten ausgibt; eine erste D/A-Umwand
lungseinrichtung, die mit dem ersten Ausgang der Digitalda
ten-Teilereinrichtung zur Digital/Analog-Umwandlung bzw.
zum D/A-Wandeln der über den ersten Ausgang empfangenen Di
gitaldaten verbunden ist, um eine erste Analogspannung aus
zugeben; eine zweite D/A-Umwandlungseinrichtung, die mit
dem zweiten Ausgang der Digitaldaten-Teilereinrichtung zum
D/A-Wandeln der über den zweiten Ausgang empfangenen
Digitaldaten verbunden ist, um eine zweite Analogspannung
aus zugeben; eine erste Spannungs/Strom-Umwandlungseinrich
tung, welche die erste Analogspannung empfängt, um die
erste Analogspannung zur Ausgabe eines ersten analogen
Stroms von einer Spannung in einen Strom zu wandeln; eine
zweite Spannungs/Strom-Umwandlungseinrichtung, welche die
zweite analoge Spannung empfängt, um die zweite analoge
Spannung zur Ausgabe eines zweiten analogen Stroms von ei
ner Spannung in einen Strom umzusetzen; und eine Strom-
Synthetisierungseinrichtung bzw. -Zusammensetzungseinrich
tung, um den ersten analogen Strom und den zweiten analogen
Strom zur Ausgabe eines synthetisierten bzw. zusammenge
setzten analogen Stroms zusammenzusetzen.
Vorzugsweise umfaßt die erste Spannungs/Strom-Umwand
lungseinrichtung eben ersten Operationsverstärker zum Emp
fang der ersten analogen Spannung an seinem positiven Ein
gang, einen ersten Widerstand, dessen erster Anschluß mit
einem negativen Eingang des ersten Operationsverstärkers
und dessen zweiter Anschluß mit einer ersten Versorgungs
spannung verbunden ist, und einen ersten Transistor, dessen
erste Elektrode mit dem ersten Anschluß des ersten Wider
stands und dessen Steuerelektrode mit dem Ausgang des
ersten Operationsverstärkers verbunden ist; die zweite
Spannungs/Strom-Umwandlungseinrichtung enthält einen
zweiten Operationsverstärker zum Empfang der zweiten
analogen Spannung an seinem positiven Eingang, einen
zweiten Widerstand, dessen erster Anschluß mit einem
negativen Eingang des zweiten Operationsverstärkers und
dessen zweiter Anschluß mit einer zweiten Versorgungsspan
nung verbunden ist, und einen zweiten Transistor, dessen
ersten Elektrode mit dem ersten Anschluß des zweiten
Widerstands und dessen Steuerelektrode mit dem Ausgang des
zweiten Operationsverstärkers verbunden ist; und die Strom-
Zusammensetzungseinrichtung ist eine Verdrahtung zum
Verbinden der zweiten Elektrode des ersten Transistors mit
der zweiten Elektrode des zweiten Transistors.
Vorzugsweise enthält der D/A-Wandler einen ersten Puf
fer, dessen Eingang mit dem ersten Anschluß des ersten Wi
derstands und dessen Ausgang mit dem negativen Eingang des
ersten Operationsverstärkers verbunden ist, sowie einen
zweiten Puffer, dessen Eingang mit dem ersten Anschluß des
zweiten Widerstands und dessen Ausgang mit dem negativen
Eingang des zweiten Operationsverstärkers verbunden ist.
Vorzugsweise definiert die erste Versorgungsspannung
einen hohen Pegel, während die zweite Versorgungsspannung
einen niedrigen Pegel definiert; der erste Transistor ist
ein P-Kanal-Transistor, während der zweite Transistor ein
N-Kanal-Transistor ist.
Vorzugsweise führt die Digitaldaten-Teilereinrichtung
die digitalen Teildaten der ersten D/A-Umwandlungseinrich
tung und die ersten festen Digitaldaten der zweiten D/A-Um
wandlungseinrichtung zu, wenn das höchstwertigste Bit der
Digitaldaten gleich 1 ist; oder sie führt die digitalen
Teildaten der zweiten D/A-Umwandlungseinrichtung und die
zweiten festen Digitaldaten der ersten D/A-Umwandlungsein
richtung zu, wenn das höchstwertigste Bit der Digitaldaten
gleich 0 ist.
Die erste analoge Spannung, die die erste D/A-Umwand
lungseinrichtung durch D/A-Umwandlung der zweiten unverän
derlichen Digitaldaten erzeugt, hat vorzugsweise einen
Wert, der ausreichend hoch ist, um den zweiten Transistor
in seinem EIN-Zustand zu halten; und die zweite analoge
Spannung, die die zweite D/A-Umwandlungseinrichtung durch
D/A-Umwandlung der ersten unveränderlichen Digitaldaten er
zeugt, hat einen Wert, der ausreichend hoch ist, um den er
sten Transistor stets im EIN-Zustand zu halten.
Vorzugsweise ist der zusammengesetzte Strom ein Strom
zum Ansteuern einer Last, die eine bestimmte Impedanz auf
weist. Vorzugsweise enthält der D/A-Wandler weiterhin ein
erstes Tiefpaßfilter, das zwischen dem Ausgang der ersten
D/A-Umwandlungseinrichtung und dem Eingang der ersten Span
nungs/Strom-Umwandlungseinrichtung angeordnet ist, sowie
ein zweites Tiefpaßfilter, das zwischen dem Ausgang der
zweiten D/A-Umwandlungseinrichtung und dem Eingang der
zweiten Spannungs/Strom-Umwandlungseinrichtung angeordnet
ist.
Erfindungsgemäß weist der im Anspruch 1 angegebene D/A-
Wandler einen ersten Analogstrom-Ausgangspfad, der aus der
ersten D/A-Umwandlungseinrichtung und der ersten Span
nungs/Strom-Umwandlungseinrichtung besteht, und einen zwei
ten Analogstrom-Ausgangspfad auf, der aus der zweiten D/A-
Umwandlungseinrichtung und der zweiten Spannungs/Strom-Um
wandlungseinrichtung besteht.
In diesem Fall führt die Digitaldaten-Teilereinrichtung
in Abhängigkeit vom Wert 0 oder 1 des höchstwertigsten Bits
eines N-Bit-Digitalsignals einem dieser Analogstrom-
Ausgangspfade die digitalen Teildaten zu, weshalb die An
zahl der für die ersten und zweiten D/A-Wandler erforderli
chen D/A-Umwandlungsbits lediglich die Hälfte der Bits zu
sein braucht, die für eine Schaltungsanordnung, die nur ei
nen D/A-Wandler aufweist, erforderlichen sind.
Der zusammengesetzte Strom wird durch Zusammensetzen
des von dem ersten bzw. zweiten Analogstrom-Ausgangspfad
ausgegebenen ersten und zweiten Analogstroms erhalten, wo
durch sein Bereich im Vergleich zu einer Schaltungsanord
nung mit nur einem Analogstrom-Ausgangspfad größer ist.
Zusätzlich hierzu wird in Abhängigkeit vom Wert 0 oder
1 des höchstwertigsten Bits des Digitalsignals eine
selektive Umschaltung zwischen dem ersten und zweiten Ana
logstrom-Ausgabepfad durchgeführt, wodurch eine im zusam
mengesetzten Strom hervorgerufene Phasenabweichung zum
Zeitpunkt der 0/1-Umschaltung des höchstwertigsten Bits
korrigiert wird.
Da ein der Lehre des Anspruchs 2 entsprechender D/A-
Wandler zwischen dem jeweiligen Ausgang der ersten und
zweiten D/A-Umwandlungseinrichtung und dem jeweiligen Ein
gang der ersten und zweiten Spannungs/Strom-Umwandlungsein
richtung ein erstes bzw. zweites Tiefpaßfilter aufweist,
werden andererseits digitale Komponenten der jeweiligen
Wellenform der ersten und zweiten Analogspannung eliminiert
und die verbleibenden Signalanteile werden der ersten bzw.
zweiten Spannungs/Strom-Umwandlungseinrichtung zugeführt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung
von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeich
nung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 anhand eines Schaltbilds den grundsätzlichen Auf
bau eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
D/A-Wandlers;
Fig. 2 anhand eines Blockschaltbilds die grundlegende
Struktur des ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsge
mäßen D/A-Wandlers;
Fig. 3 anhand eines Diagramms Signalverläufe zur Erläu
terung der Auswirkung der Verbesserung einer Phasenabwei
chung des Laststroms beim ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 4 anhand eines Diagramms einen Signalverlauf zur
Erläuterung der Auswirkungen einer Verbesserung einer Über
sprech-Störung beim ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 5 anhand eines Schaltbilds den grundsätzlichen Auf
bau eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemä
ßen D/A-Wandlers;
Fig. 6 anhand eines Schaltbilds den grundsätzlichen Auf
bau eines dritten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemä
ßen D/A-Wandlers;
Fig. 7 anhand eines Schaltbilds den Aufbau eines her
kömmlichen D/A-Wandlers;
Fig. 8 anhand eines Blockschaltbilds den Aufbau des her
kömmlichen D/A-Wandlers; und
Fig. 9 anhand eines Diagramms Signalverläufe zur Erläu
terung von Problemen, die beim herkömmlichen D/A-Wandler
infolge einer Phasenverschiebung auftreten.
Fig. 1 zeigt anhand eines Schaltbilds die Struktur bzw.
den grundsätzlichen Aufbau eines D/A-Wandlers bzw. Digi
tal/Analog-Umsetzers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Gemäß Fig. 1 werden einem Daten-Aufteilungs
block bzw. -Teilerblock 7 N-Bit-Digitaldaten DATA zuge
führt. Der Daten-Aufteilungsblock 7 führt einem von zwei
D/A-Umwandlungsblöcken 11 und 12 (N-1)-Bit-Digitaldaten
DATA(N-1) zu und führt darüber hinaus in Abhängigkeit vom
Wert 1 oder 0 des höchstwertigsten Bits der Digitaldaten
DATA dem anderen der beiden Blöcke festgelegte bzw.
vorherbestimmte Digitaldaten zu. Das heißt, wenn das
höchstwertigste Bit des Digitalsignals DATA gleich 1 ist,
führt der Daten-Aufteilungsblock 7 die (N-1)-Bit-Digitalda
ten DATA(N-1) dem D/A-Umwandlungsblock 11 zu und führt dar
über hinaus festgelegte Digitaldaten F1 dem D/A-Umwandlungs
block 12 zu. Wenn demgegenüber das höchstwertigste Bit des
Digitalsignals DATA gleich 0 ist, führt der Daten-Auftei
lungsblock 7 die Digitaldaten DATA(N-1) dem D/A-Umwand
lungsblock 12 zu und führt festgelegte Digitaldaten F2 dem
D/A-Umwandlungsblock 11 zu.
Der D/A-Umwandlungsblock 11 wandelt die vom Daten-Auf
teilungsblock 7 ausgegebenen Digitaldaten in eine analoge
Spannung V1 um, um diese an einen Knoten N1 anzulegen. Der
Knoten N1 ist mit dem positiven Eingang eines Operations
verstärkers 21 verbunden, dessen negativer Eingang über ei
nen Widerstand 51 mit einer Versorgungsspannung VCC sowie
über einen P-Kanal-Transistor 52 und eine Leitung 55a mit
einem Knoten N3 verbunden ist. Der Knoten N3 ist seiner
seits mit einer Last 3 verbunden, die eine Impedanz Z auf
weist.
Demgegenüber wandelt der D/A-Umwandlungsblock 12 ein
Ausgangssignal aus dem Daten-Aufteilungsblock 7 in eine
analoge Spannung V2 um und führt diese einem Knoten N2 zu.
Der negative Eingang des Operationsverstärkers 22 ist über
einen Widerstand 53 geerdet und darüber hinaus über einen N-
Kanal-Transistor 54 und eine Leitung 55b mit dem Knoten N3
verbunden.
Bei einer derartigen Schaltungsanordnung ist die vom
D/A-Umwandlungsblock 11 ausgegebene analoge Spannung V1 ge
mäß nachstehender Gleichung (9) proportional zur Versor
gungsspannung. VCC·VA ist hier eine Konstante.
Unter der Annahme, daß die vom Operationsverstärker 21
abgegebene Ausgangsspannung V0 ist, die Sourcespannung des
Transistors 52 V01 ist und ein Spannungsverstärkungsfaktor
des Operationsverstärkers 21 gleich AV ist, läßt sich die
Ausgangsspannung V0 des Operationsverstärkers 21 gemäß
nachstehender Gleichung (10) ausdrücken:
Ebenfalls läßt sich der im Widerstand 51 fließende
Strom I01 durch nachstehende Gleichung (11) ausdrücken:
Unter der Annahme, daß die Source-Gate-Spannung des
Transistors 52 gleich VSG, kann der Strom I01 durch
nachstehende Gleichung (12) ausgedrückt werden:
In der obigen Gleichung ist mit β ein dem Transistor
eigener Verstärkungsfaktor und mit VT eine einem Transistor
eigene Schwellenspannung bezeichnet. Die Source-Gate-
Spannung VSG kann durch nachstehend angegebene Gleichung
(13) ausgedrückt werden:
Durch Einsetzen der Gleichungen (10), (11) und (13) in
Gleichung (12) und durch anschließendes Umordnen der
resultierenden Gleichung wird nachstehende Gleichung (14)
erhalten:
Eine Erweiterung der Gleichung (14) mit dem Ziel, diese
in eine Gleichung für (VCC-V01) überzuführen, resultiert
in nachfolgender Gleichung (15):
Eine Auflösung dieser Gleichung nach (VCC-V01) führt
zu nachfolgender Gleichung (16):
In der obigen Gleichung ist mit f(x) eine lineare Funk
tion für x bezeichnet, die durch folgende Gleichung (17)
dargestellt werden kann:
Wenn der Wert AV gegen ∞ geht (AV→∞), kann der Term
(VCC-V01) in Gleichung (17) gemäß nachstehender Gleichung
(18) ausgedrückt werden:
Folglich läßt sich nachstehende Gleichung (19)
formulieren:
Der Term (VCC-V01) existiert nicht in der Impedanz
der Last 3. Der im Widerstand 51 fließende Strom I01 läßt
sich gemäß nachstehender Gleichung (20) ausdrücken und exi
stiert nicht in der Impedanz Z der Last 3:
Eine ähnliche Betrachtung hinsichtlich der Sourcespan
nung V02 des Transistors 54 führt zu folgender Gleichung
(21):
In der obigen Gleichung sind mit β2 ein einem Transi
stor inhärenter bzw. eigener Verstärkungsfaktor, mit VT2
eine dem Transistor inhärente Schwellenspannung und mit AV2
ein Spannungs-Verstärkungsfaktor des Operationsverstärkers
22 bezeichnet. Darüber hinaus ist g(y) eine lineare Funktion
von y, die sich durch nachstehende Gleichung (22) aus
drücken läßt:
Wenn AV2 gegen ∞ geht, kann V2 in obiger Gleichung
(22) durch nachstehende Gleichung (23) ausgedrückt werden:
Unter der Annahme, daß die Sourcespannung des N-Kanal-
Transistors 54 gleich V02 ist, kann diese Spannung V02
durch nachstehende Gleichung (24) ausgedrückt werden:
Der in den Widerstand 53 fließende Senkenstrom 102 läßt
sich daher gemäß nachstehender Gleichung (25) ausdrücken:
Wenn man nun annimmt, daß der Sourcestrom 101 positiv
und der Senkenstrom 102 negativ ist, wobei jeder dieser
beiden Werte durch Gleichung (20) bzw. (25) erhalten wird,
läßt sich als Folge davon nachfolgende Gleichung (26) auf
stellen sowie Gleichung (27) erhalten, wobei der Laststrom
I0 der Last 3 zugeführt wird:
Wie aus der obigen Gleichung (27) zu erkennen ist, exi
stiert der Laststrom I0 in der Lastimpedanz Z der Last 3
nicht.
Eine vereinfachte Struktur des ersten Ausführungsbei
spiels ist in Fig. 2 gezeigt. Im einzelnen zeigt Fig. 2 eine
V/I-Umwandlungseinheit 210, die aus dem Operationsverstär
ker 21, dem Widerstand 51 und dem Transistor 52 besteht,
sowie eine V/I-Umwandlungseinheit 220, die aus dem Operati
onsverstärker 22, dem Widerstand 53 und dem Transistor 54
besteht.
Wie zu erkennen ist, schaltet der Daten-Aufteilungs
block 7 seinen Pfad in Abhängigkeit von einem jeweiligen
Wert des höchstwertigsten Bits des N-Bit-Digitalsignals
DATA um und führt die D/A-Umwandlung sowie die V/I-Umwand
lung an den (N-1)-Bit-Daten DATA(N-1) über einen aus dem
D/A-Umwandlungsblock 11 und der V/I-Umwandlungseinheit 210
bestehenden ersten analogen Strom-Ausgangspfad bzw.
-Ausgabepfad durch, falls das höchstwertigste Bit gleich 1
ist, während es die D/A-Umwandlung und die V/I-Umwandlung
an den (N-1)-Bit-Daten DATA(N-1) über einen aus dem D/A-Um
wandlungsblock 12 und der V/I-Umwandlungseinheit 220
bestehenden zweiten analogen Strom-Ausgangspfad durchführt,
falls das höchstwertigste Bit gleich 0 ist.
Die von jedem der D/A-Umwandlungsblocks 11 und 12 benö
tigte Anzahl an D/A-Umwandlungsbits ist demzufolge (N-1)
Bits, was lediglich die Hälfte der von dem in Fig. 8
gezeigten, herkömmlichen D/A-Umwandlungsblock benötigten
Anzahl von D/A-Umwandlungsbits (N Bit) ist. Mit anderen
Worten, obgleich die Leistung jedes der D/A-Umwandlungs
blocks 11 und 12 genauso groß wie die des herkömmlichen
D/A-Umwandlungsblocks ist, können sie gleichwohl die D/A-
Umwandlung im Vergleich zum Stand der Technik mit doppelter
Genauigkeit durchführen.
Der die Last 3 ansteuernde Laststrom I0 wird durch Zu
sammensetzen der Ströme I01 und I02 bereitgestellt, welche
durch die V/I-Umwandlungseinheit 210 bzw. 220 Span
nungs/Strom- bzw. -V/I-gewandelt werden, weshalb ein
jeweiliger Bereich des Laststroms I0 größer werden kann als
bei einer Struktur, bei der lediglich eine V/I-Umwandlungs
einheit vorhanden ist.
Die zwei vorstehend erwähnten Wirkungen können mittels
einer Schaltungsanordnung bzw. Struktur erzielt werden, die
von der in Fig. 1 gezeigten, aus den V/I-Umwandlungseinhei
ten 210 und 220 bestehenden Struktur abweicht.
Fig. 3 ist eine graphische Darstellung des Verlaufs des
Laststroms im D/A-Wandler des ersten Ausführungsbeispiels.
Gemäß Fig. 3 verläuft ein idealer Laststrom I0 entlang einer
Kurve L1′, während sein tatsächlicher Kurvenverlauf relativ
zu einem Bezugs- bzw. Referenzstrom 100 zu einer Plusseite
hin abweicht (Kurve L2′) oder zu einer Minusseite hin ab
weicht (Kurve L3′), was auf eine V/I-Umwandlungscharakteri
stik der V/I-Umwandlungseinheit 210 (220) zurückzuführen
ist. In einem solchen Fall wird die Phase im Falle einer
Abweichung zur Plusseite hin nach vorne verschoben, während
sie im Falle einer Abweichung zur Minusseite hin nach hin
ten verschoben wird.
Der D/A-Wandler des ersten Ausführungsbeispiels schal
tet jedoch seinen die D/A-Wandlung und die V/I-Wandlung
durchführenden, analogen Strom-Ausgangspfad in Abhängigkeit
vom Wert 1 oder 0 des höchstwertigsten Bits der N-Bit-Digi
taldaten DATA um, weshalb gemäß der Darstellung in Fig. 3
eine Phasenabweichung zum Zeitpunkt t00 für sein Schalten
korrigiert werden kann. Dadurch wird die durch die V/I-Um
wandlungscharakteristik der V/I-Umwandlungseinheit 210
(220) hervorgerufene Phasenabweichung im Vergleich zum her
kömmlichen D/A-Wandler wesentlich verbessert.
Im D/A-Wandler des ersten Ausführungsbeispiels arbeitet
eine der V/I-Umwandlungseinheiten 210 und 220 in Abhängig
keit vom Wert des höchstwertigsten Bits des Digitalsignals
DATA. Was nachfolgend näher erläutert werden wird, ist ein
Fall, bei dem entweder der Sourcestrom I01 oder der
Senkenstrom I02 auf 0 gesetzt werden. In jedem der beiden
Fälle schaltet entweder der Transistor 52 der V/I-Umwand
lungseinheit 210 oder der Transistor 54 der V/I-
Umwandlungseinheit 220 ab. Eine Eigenschaft des Laststroms
I0 zu diesem Zeitpunkt liegt darin, daß eine Übergangsstö
rung CW auftritt, was gemäß der Darstellung in Fig. 4 häufig
in der Ausgangswellenform einer Gegentaktausgangsschaltung
eines Verstärkers beobachtet werden kann.
Wenn das höchstwertigste Bit des Digitalsignals DATA
beispielsweise vom Wert 0 auf den Wert 1 wechselt, schaltet
der Transistor 54 der V/I-Umwandlungseinheit 220 ab, was
zur Folge hat, daß der Senkenstrom 102 gleich Null wird;
gleichzeitig schaltet der Transistor 52 der V/I-Umwand
lungseinheit 210 ein, was zur Folge hat, daß der Sour
cestrom I01 (< 0) fließt. Es wird jedoch eine kleine Zeit
benötigt, um den Transistor 52 von seinem EIN-Zustand in
seinen AUS-Zustand zu bringen. Dies liegt daran, daß von
einer Ansammlung elektrischer Ladungen, die für einen Über
gang des EIN-Zustand des Transistors 52 ausreichend sind,
bis zu einer Änderung zu einem Zustand, bei dem der
Transistor 52 gesättigt ist, eine gewisse Zeit benötigt
wird. Da demzufolge eine gewisse Zeit benötigt wird, um den
Transistor von seinem AUS-Zustand in seinen EIN-Zustand zu
bringen, wird auf diese Weise eine Übergangsstörung
hervorgerufen.
Eine derartige Übergangsstörung wird hervorgerufen,
weil sich einer der beiden Transistoren 52 und 54 in seinem
AUS-Zustand während der EIN/AUS-Umschaltzeit befindet. Es
ist daher vorgesehen, daß der Daten-Aufteilungsblock 7 des
D/A-Wandlers des ersten Ausführungsbeispiels festgelegte
bzw. vorbestimmte Digitaldaten F1 ausgibt, gemäß denen die
vom D/A-Umwandlungsblock 12 ausgegebene Analogspannung V2
die Bedingung V2 < 0 (VB < 0 in Gleichung 23) erfüllt,
falls das höchstwertigste Bit gleich 1 ist, oder er gibt
andernfalls festgelegte Digitaldaten F2 aus, gemäß denen
die vom D/A-Umwandlungsblock 11 ausgegebene Analogspannung
V1 die Bedingung V1 < VCC (VA < 0 in Gleichung 9) erfüllt
ist, falls das höchstwertigste Bit gleich 0 ist.
Da die Transistoren 52 und 54 bei der vorstehend be
schriebenen Anordnung stets in ihrem EIN-Zustand sind,
fließt immer ein idealer Strom. Wie aus der Kurve NW in
Fig. 4 ersichtlich ist, tritt daher beim Wechsel des
höchstwertigsten Bits von 1 auf 0 keine Übergangsstörung
auf.
In Fig. 5 ist anhand eines Schaltbilds der grundsätzli
che Aufbau bzw. die Struktur eines erfindungsgemäßen D/A-
Wandlers gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel gezeigt.
Gemäß Fig. 5 ist zwischen einem D/A-Umwandlungsblock 11 und
dem positiven Eingang eines Operationsverstärkers 21 ein
Tiefpaßfilter (TPF) 31 angeordnet, während zwischen einem
D/A-Umwandlungsblock 12 und dem positiven Eingang eines
Operationsverstärkers 22 ein Tiefpaßfilter 32 angeordnet
ist. Die übrige Schaltungsanordnung ist ähnlich der des er
sten Ausführungsbeispiels, weshalb auf eine nähere Be
schreibung derselben verzichtet wird.
In der vorstehend beschriebenen Schaltungsanordnung
werden an die positiven Eingänge der Operationsverstärker
21 und 22 Spannungen V1′ bzw. V2′ angelegt, die durch Eli
minieren bzw. Herausfiltern von Hochfrequenzanteilen aus
den Ausgangsspannungen V1 und V2 aus dem D/A-Umwandlungs
block 11 bzw. 12 erhalten werden. Das heißt, da die durch
Eliminierung digitaler Komponenten des Digitalsignals DATA
aus den Spannungen V1 und V2 erhaltenen Spannungen V1′ und
V2′ an einem jeweiligen Knoten N1′ bzw. N2′ anliegen, wird
erreicht, daß der hierdurch erhaltene Laststrom I0 eine
Wellenform aufweist, die völlig kontinuierlich ist.
Fig. 6 zeigt anhand eines Schaltbilds den grundsätzli
chen Aufbau eines erfindungsgemäßen D/A-Wandlers gemäß ei
nem dritten Ausführungsbeispiel. Gemäß Fig. 6 ist zwischen
dem negativen Eingang eines Operationsverstärkers 21 und
einem Widerstand 51 ein Puffer (Verstärker mit Einheitsver
stärkungsfaktor) 41 angeordnet, dessen Eingang nahe beim
Widerstand 51 liegt; in ähnlicher Weise ist zwischen dem
negativen Eingang eines Operationsverstärkers 22 und einem
Widerstand 52 ein Puffer 42 angeordnet, dessen Eingang nahe
beim Widerstand 53 liegt. Die entsprechende verbleibende
Schaltungsanordnung ist ähnlich der des ersten Ausführungs
beispiels, weshalb auf eine nähere Erläuterung hier
ebenfalls verzichtet werden kann.
Mittels einer derartigen Schaltungsanordnung kann der
Nachteil vermieden werden, daß ein Teil der Lastströme I01
und I02 in den jeweiligen negativen Eingang des Operations
verstärkers 21 bzw. 22 fließt (was beim ersten und zweiten
Ausführungsbeispiel der Fall ist).
Gemäß vorstehender Beschreibung und entsprechend der
Lehre des Anspruchs 1 wird erfindungsgemäß somit ein D/A-
Wandler geschaffen, der einen aus einer ersten D/A-Umwand
lungseinrichtung und einer ersten Spannungs/Strom-Umwand
lungseinrichtung bestehenden ersten Analogstrom-Ausgangs
pfad und einen aus einer zweiten D/A-Umwandlungseinrichtung
und einer zweiten Spannungs/Strom-Umwandlungseinrichtung
bestehenden zweiten Analogstrom-Ausgangspfad aufweist.
Da eine Digitaldaten-Aufteilungseinrichtung verwendet
wird, um in Abhängigkeit vom Wert 0 oder 1 des höchstwer
tigsten Bits eines N-Bit-Digitalsignals einem der beiden
Analogstrom-Ausgangspfade digitale Teildaten zuzuführen,
wird darüber hinaus erreicht, daß die vom ersten und zweiten
D/A-Wandler benötigte Anzahl von D/A-Umwandlungsbits
lediglich die Hälfte der Bitanzahl beträgt, die bei
Verwendung von nur einem D/A-Wandler erforderlich ist.
Folglich kann die Genauigkeit einer D/A-Umwandlung verbes
sert werden.
Darüber hinaus wird durch Zusammensetzen der vom ersten
und zweiten Analogstrom-Ausgangspfad ausgegebenen ersten
und zweiten Analogströme ein zusammengesetzter Strom
erhalten, weshalb dessen Bereich im Vergleich zu einer
Schaltungsanordnung, bei der lediglich ein einziger
Analogstrom-Ausgangspfad vorgesehen ist, deutlich größer
wird.
Da in Abhängigkeit vom Wert 0 oder 1 des höchstwertig
sten Bits des Digitalsignals eine selektive Umschaltung
zwischen dem ersten und zweiten Analogstrom-Ausgangspfad
durchgeführt wird, wird weiterhin eine im zusammengesetzten
Strom hervorgerufene Phasenstörung zum Zeitpunkt des
Wechsels des höchstwertigsten Bits von 0 auf 1 korrigiert,
so daß eine im zusammengesetzten Strom hervorgerufene Pha
senstörung verhindert werden kann.
Gemäß der Lehre des Anspruchs 2 sind bei dem erfin
dungsgemäßen D/A-Wandler zwischen dem jeweiligen Ausgang
der ersten bzw. zweiten D/A-Umwandlungseinrichtung und dem
jeweiligen Eingang der ersten bzw. zweiten Spannungs/Strom-
Umwandlungseinrichtung ein erstes bzw. zweites Tiefpaßfil
ter vorgesehen, wodurch digitale Komponenten der Wellenform
der ersten und zweiten Analogspannung eliminiert werden und
worauf die verbleibenden Komponenten der ersten bzw.
zweiten Spannungs-Strom-Umwandlungseinrichtung zugeführt
werden. Dadurch weist die Wellenform des jeweils erhaltenen
zusammengesetzten Stroms eine Kontinuität auf bzw. hat kei
nen Sprung.
Vorstehend wurde ein D/A-Wandler offenbart, bei dem
eine Phasenabweichung im Laststrom verhindert und die Ge
nauigkeit der Digital/Analog-Umwandlung verbessert wird. Zu
diesem Zweck ist ein Daten-Aufteilungsblock vorgesehen, um
einen Pfad in Abhängigkeit von einem Wert des höchstwertig
sten Bits eines N-Bit-Digitalsignals DATA umzuschalten, um
die D/A-Umwandlung und eine V/I-Umwandlung auf der Basis
eines (N-1)-Bit-Digitalsignals (DATA(N-1)) entweder in ei
nem ersten Analogstrom-Ausgangspfad, der aus einem D/A-Um
wandlungsblock und einer V/I-Umwandlungseinheit besteht,
oder in einem zweiten Analogstrom-Ausgangspfad durchzufüh
ren, der aus einem D/A-Umwandlungsblock und einer V/I-Um
wandlungseinheit besteht. Da auf diese Weise ein einen gro
ßen Bereich aufweisender Laststrom erzielbar ist und eine
Phasenabweichung im Laststrom verhindert werden kann, ist
es möglich die Genauigkeit der D/A-Wandlung zu verbessern.
Claims (8)
1. D/A-Wandler, mit:
einer Digitaldaten-Aufteilungseinrichtung (7) mit einem ersten und zweiten Ausgang, die ein N-Bit-Digitalsignal empfängt und aus einem der beiden Ausgänge digitale Teildaten ausgibt, die durch Eliminierung des höchstwertig sten Bits aus dem Digitalsignal erhaltene (N-1)-Bit- Digitaldaten sind, und aus dem zweiten der beiden Ausgänge festgelegte Digitaldaten ausgibt;
einer ersten, mit dem ersten Ausgang der Digitaldaten- Aufteilungseinrichtung (7) verbundenen D/A-Umwandlungsein richtung (11) zur D/A-Wandlung der aus dem ersten Ausgang empfangenen Digitaldaten, um eine erste Analogspannung (V1) aus zugeben;
einer zweiten, mit dem zweiten Ausgang der Digitalda ten-Aufteilungseinrichtung (7) verbundenen D/A-Umwandlungs einrichtung (12) zum D/A-Wandeln der aus dem zweiten Ausgang empfangenen Digitaldaten, um eine zweite Analogspannung (V2) auszugeben;
einer ersten Spannung/Strom-Umwandlungseinrichtung (210), die die erste Analogspannung (V1) empfängt, um die erste Analogspannung von einer Spannung in einen Strom um zusetzen und um einen ersten Analogstrom auszugeben;
einer zweiten Spannungs/Strom-Umwandlungseinrichtung (220), die die zweite Analogspannung (V2) empfängt, um die zweite Analogspannung von einer Spannung in einen Strom um zusetzen und um einen zweiten Analogstrom auszugeben; und
einer Strom-Zusammensetzungseinrichtung (N3) zur Zusammensetzung des ersten Analogstroms und des zweiten Analogstroms, um einen zusammengesetzten Analogstrom aus zugeben.
einer Digitaldaten-Aufteilungseinrichtung (7) mit einem ersten und zweiten Ausgang, die ein N-Bit-Digitalsignal empfängt und aus einem der beiden Ausgänge digitale Teildaten ausgibt, die durch Eliminierung des höchstwertig sten Bits aus dem Digitalsignal erhaltene (N-1)-Bit- Digitaldaten sind, und aus dem zweiten der beiden Ausgänge festgelegte Digitaldaten ausgibt;
einer ersten, mit dem ersten Ausgang der Digitaldaten- Aufteilungseinrichtung (7) verbundenen D/A-Umwandlungsein richtung (11) zur D/A-Wandlung der aus dem ersten Ausgang empfangenen Digitaldaten, um eine erste Analogspannung (V1) aus zugeben;
einer zweiten, mit dem zweiten Ausgang der Digitalda ten-Aufteilungseinrichtung (7) verbundenen D/A-Umwandlungs einrichtung (12) zum D/A-Wandeln der aus dem zweiten Ausgang empfangenen Digitaldaten, um eine zweite Analogspannung (V2) auszugeben;
einer ersten Spannung/Strom-Umwandlungseinrichtung (210), die die erste Analogspannung (V1) empfängt, um die erste Analogspannung von einer Spannung in einen Strom um zusetzen und um einen ersten Analogstrom auszugeben;
einer zweiten Spannungs/Strom-Umwandlungseinrichtung (220), die die zweite Analogspannung (V2) empfängt, um die zweite Analogspannung von einer Spannung in einen Strom um zusetzen und um einen zweiten Analogstrom auszugeben; und
einer Strom-Zusammensetzungseinrichtung (N3) zur Zusammensetzung des ersten Analogstroms und des zweiten Analogstroms, um einen zusammengesetzten Analogstrom aus zugeben.
2. D/A-Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Spannungs/Strom-Umwandlungseinrichtung (210)
aufweist:
einen ersten Operationsverstärker (21), an dessen positivem Eingang die erste Analogspannung (V1) anliegt,
einen ersten Widerstand (51), dessen erster Anschluß mit dem negativen Eingang des ersten Operationsverstärkers (21) und dessen zweiter Anschluß mit einer ersten Versor gungsspannung verbunden ist, und
einen ersten Transistor (52), dessen erste Elektrode mit dem ersten Anschluß des ersten Widerstands (51) und des sen Steuerelektrode mit dem Ausgang des ersten Operations verstärkers (21) verbunden ist;
und daß die zweite Spannungs/Strom-Umwandlungseinrich tung (220) aufweist:
einen zweiten Operationsverstärker (22), an dessen po sitivem Eingang die zweite Analogspannung (V2) anliegt,
einen zweiten Widerstand (53), dessen erster Anschluß mit dem negativen Eingang des zweiten Operationsverstärkers (22) und dessen zweiter Anschluß mit einer zweiten Versor gungsspannung verbunden ist, und
einen zweiten Transistor (54), dessen erste Elektrode mit dem ersten Anschluß des zweiten Widerstands (53) und dessen Steuerelektrode mit dem Ausgang des zweiten Operati onsverstärkers (22) verbunden ist; und
daß die Strom-Zusammensetzungseinrichtung eine Verdrahtung zum Verbinden der zweiten Elektrode des ersten Transistors (52) mit der zweiten Elektrode des zweiten Transistors (54) ist.
einen ersten Operationsverstärker (21), an dessen positivem Eingang die erste Analogspannung (V1) anliegt,
einen ersten Widerstand (51), dessen erster Anschluß mit dem negativen Eingang des ersten Operationsverstärkers (21) und dessen zweiter Anschluß mit einer ersten Versor gungsspannung verbunden ist, und
einen ersten Transistor (52), dessen erste Elektrode mit dem ersten Anschluß des ersten Widerstands (51) und des sen Steuerelektrode mit dem Ausgang des ersten Operations verstärkers (21) verbunden ist;
und daß die zweite Spannungs/Strom-Umwandlungseinrich tung (220) aufweist:
einen zweiten Operationsverstärker (22), an dessen po sitivem Eingang die zweite Analogspannung (V2) anliegt,
einen zweiten Widerstand (53), dessen erster Anschluß mit dem negativen Eingang des zweiten Operationsverstärkers (22) und dessen zweiter Anschluß mit einer zweiten Versor gungsspannung verbunden ist, und
einen zweiten Transistor (54), dessen erste Elektrode mit dem ersten Anschluß des zweiten Widerstands (53) und dessen Steuerelektrode mit dem Ausgang des zweiten Operati onsverstärkers (22) verbunden ist; und
daß die Strom-Zusammensetzungseinrichtung eine Verdrahtung zum Verbinden der zweiten Elektrode des ersten Transistors (52) mit der zweiten Elektrode des zweiten Transistors (54) ist.
3. D/A-Wandler nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch:
einen ersten Puffer (41), dessen Eingang mit dem ersten Anschluß des ersten Widerstands (51) und dessen Ausgang mit dem negativen Eingang des ersten Operationsverstärkers (21) verbunden ist, und
einen zweiten Puffer (42), dessen Eingang mit dem ersten Anschluß des zweiten Widerstands (53) und dessen Aus gang mit dem negativen Eingang des zweiten Operationsver stärkers (22) verbunden ist.
einen ersten Puffer (41), dessen Eingang mit dem ersten Anschluß des ersten Widerstands (51) und dessen Ausgang mit dem negativen Eingang des ersten Operationsverstärkers (21) verbunden ist, und
einen zweiten Puffer (42), dessen Eingang mit dem ersten Anschluß des zweiten Widerstands (53) und dessen Aus gang mit dem negativen Eingang des zweiten Operationsver stärkers (22) verbunden ist.
4. D/A-Wandler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß
die erste Versorgungsspannung einen hohen Pegel und die zweite Versorgungsspannung einen niedrigen Pegel definiert; und
daß der erste Transistor (52) ein P-Kanal-Transistor und der zweite Transistor (54) ein N-Kanal-Transistor ist.
die erste Versorgungsspannung einen hohen Pegel und die zweite Versorgungsspannung einen niedrigen Pegel definiert; und
daß der erste Transistor (52) ein P-Kanal-Transistor und der zweite Transistor (54) ein N-Kanal-Transistor ist.
5. D/A-Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Digitaldaten-Aufteilungseinrichtung (7) die
digitalen Teildaten der, ersten D/A-Umwandlungseinrichtung
(11) und erste festgelegte Digitaldaten der zweiten D/A-Um
wandlungseinrichtung (12) zuführt, wenn das höchstwertigste
Bit der Digitaldaten gleich 1 ist, oder andernfalls die di
gitalen Teildaten der zweiten D/A-Umwandlungseinrichtung
(12) und zweite festgelegte Digitaldaten der ersten D/A-Um
wandlungseinrichtung (11) zuführt, wenn das höchstwertigste
Bit der Digitaldaten gleich 0 ist.
6. D/A-Wandler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
eine erste Analogspannung (V1), welche die erste D/A-
Umwandlungseinrichtung (11) durch D/A-Wandlung der zweiten
festgelegten Digitaldaten erzeugt, einen ausreichend hohen
Wert aufweist, um den zweiten Transistor (54) stets in
seinem EIN-Zustand zu halten; und daß eine zweite Analog
spannung (V2), welche die zweite D/A-Umwandlungseinrichtung
(12) durch D/A-Wandlung der ersten festgelegten Digitaldaten
erzeugt, einen ausreichend hohen Wert aufweist, um den er
sten Transistor (52) stets in seinem EIN-Zustand zu halten.
7. D/A-Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der zusammengesetzte Strom ein Strom
zum Ansteuern einer eine bestimmte Impedanz (Z) aufweisen
den Last (3) ist.
8. D/A-Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekenn
zeichnet durch
ein erstes Tiefpaßfilter (31), das zwischen dem Ausgang der ersten D/A-Umwandlungseinrichtung (11) und dem Eingang der ersten Spannungs/Strom-Umwandlungseinrichtung (210) an geordnet ist, und
ein zweites Tiefpaßfilter (32), das zwischen dem Ausgang der zweiten D/A-Umwandlungseinrichtung (12) und dem Eingang der zweiten Spannungs/Strom-Umwandlungseinrichtung (220) an geordnet ist.
ein erstes Tiefpaßfilter (31), das zwischen dem Ausgang der ersten D/A-Umwandlungseinrichtung (11) und dem Eingang der ersten Spannungs/Strom-Umwandlungseinrichtung (210) an geordnet ist, und
ein zweites Tiefpaßfilter (32), das zwischen dem Ausgang der zweiten D/A-Umwandlungseinrichtung (12) und dem Eingang der zweiten Spannungs/Strom-Umwandlungseinrichtung (220) an geordnet ist.
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