DE4317740A1 - Airbag - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Airbag, der dazu benutzt wird,
einem Fahrer während eines Auffahrunfalles Schutz zu geben
und sie betrifft beispielsweise einen solchen Airbag, der
im Mittelabschnitt eines Lenkrades eingebaut ist, das dem
Fahrer gegenüber liegt.
Während eines Auffahrunfalles tritt nach der sogenannten
ersten Kollision, bei der das Fahrzeug mit einem anderen
Gegenstand, zum Beispiel mit einem anderen Fahrzeug,
zusammenstößt, eine sogenannte zweite Kollision auf, bei
der der Fahrer auf das Lenkrad auftrifft. In letzter Zeit
sind mehr und mehr Airbags dazu benutzt worden, den
Aufschlag des Körpers des Fahrers zu erleichtern und ihn
während dieser zweiten Kollision zu schützen.
Während des Auffahrunfalles bläst sich der Airbag innerhalb
eines sehr kurzen Zeitraumes auf, um den Körper des Fahrers
oder desjenigen Passagiers aufzunehmen und zu stoppen, der
auf dem vorderen Fahrgastsitz sitzt. Bekannte Airbags sind
beispielsweise in der japanischen ersten
Gebrauchsmusterveröffentlichung H2-91051 und der
japanischen ersten Gebrauchsmusterveröffentlichung H3-42760
beschrieben. Eine Airbag-Vorrichtung, die einen solchen
Airbag umfaßt, wie er in der letztgenannten, ersten
japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung beschrieben
ist, ist in Fig. 10 dargestellt.
Gemäß Fig. 10 ist das Lenkrad 1 am hinteren Ende der
Lenksäule 2 so angebracht und befestigt, daß die Lenksäule
2 verdreht werden kann. Am Mittelabschnitt des Lenkrades 1
ist ferner die Einheit 3 befestigt und gelagert, die im
folgenden als "Airbag-Modul" bezeichnet wird.
Die genannte Einheit 3 umfaßt ein Gehäuse 4, das am Lenkrad
1 angebracht ist, eine Aufblasvorrichtung 5 mit einem
Gasauslaßteil 8, die am Mittelteil des Gehäuses 4 gelagert
ist und so durch dieses Gehäuse hindurchragt, daß ein unter
Druck stehendes Gas, zum Beispiel Stickstoff, durch Löcher
8a im Gasauslaßteil 8 dann ausgestoßen werden kann, wenn
ein Auffahrunfall auftritt; die Einheit 3 umfaßt ferner
einen Airbag 6, der im Gehäuse zusammengefaltet und
befestigt ist und der dazu bestimmt und geeignet ist, durch
das unter Druck stehende Gas während des Auffahrunfalles
aufgeblasen zu werden, sowie eine Abdeckung 7 mit dünnen
Bereichen 13, die am Gehäuse 4 gelagert ist, um den Airbag
6 normalerweise abzudecken.
Der Airbag 6 bat eine kreisrunde Öffnung 9, wie dies aus
Fig. 11 klar hervorgeht. Die Öffnung 9 hat einen solchen
Innendurchmesser, daß der Gasauslaßteil 8 der
Aufblasvorrichtung 5 in die Öffnung 9 eingeschoben werden
kann. Wie dies in der ersten japanischen
Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. H2-91051 beschrieben
ist, ist eine ringförmiges Verstärkungstuch 10 um die
Umfangskante der Öffnung 9 herum aufgenäht, wobei dieses
Verstärkungstuch mit mehreren Löchern 11 zum Durchstecken
von (nicht dargestellten) Schrauben versehen ist.
Wie dies in Fig. 10 dargestellt ist, ist die Öffnung 9 des
Airbags 6 auf den Gasauslaßteil 8 der Aufblasvorrichtung 5
so aufgestreift, daß der Umfangsabschnitt der Öffnung 9 mit
dem Mittelabschnitt des Gehäuses 4 in Berührung kommt. Der
Umfangsabschnitt der Öffnung 9 wird zwischen dem Mittelteil
des Gehäuses 4 und einer ringförmigen Tragplatte 12
ergriffen und diese Tragplatte 12 wird am Gehäuse mit Hilfe
von nicht dargestellten Schrauben befestigt.
Wenn ein Auffahrunfall eintritt, dann stößt die
Aufblasvorrichtung 5 aufgrund eines Signales von einem
nicht dargestellten Stoßsensor unter Druck stehendes Gas
aus, so daß der Airbag 6 sehr kräftig aufgeblasen wird.
Wenn der Airbag aufgeblasen wird, brechen die dünnen
Bereiche 13 der Abdeckung 7, so daß der Airbag 6 aus der
Abdeckung 7 heraustreten kann. Dies führt dazu, daß der
Airbag 6 auf der Rückseite des Lenkrades 1 (oben rechts in
Fig. 10) aufgeblasen wird, um den Körper des Fahrers
aufzunehmen und zu stoppen. Gemäß Fig. 12 ist ein Teil des
Airbags 6 mit kleinen Löchern 14, den sogenannten
Entlüftungslöchern, versehen. Diese Entlüftungslöcher
dienen dazu, daß verhindert wird, daß auf den Körper des
Fahrers durch den Airbag 6 eine große Rückschlagkraft
auftrifft und diese Löcher machen es möglich, den Aufprall
des Körpers des Fahrers zu erleichtern.
Bei dem bekannten Airbag 6 gemäß Fig. 12 ist der Abstand
"a" zwischen der inneren Umfangskante der Öffnung 9, die
über die Aufblasvorrichtung 5 gestreift wird, und den
Löchern 11 für die Schrauben sehr gering. Darüber hinaus
ist das Haupttuch 15, das dazu benutzt worden ist, den
Airbag 6 herzustellen, mit Hilfe einer ebenen Webart
hergestellt worden. Wenn daher zwischen der Öffnung 9 und
den Löchern 11 nur ein geringer Abstand "a" besteht, dann
ist es für den Bereich des ebenen Gewebes zwischen der
Öffnung und den Löchern sehr leicht, lose zu werden. Wenn
dieser Bereich des ebenen Gewebes jedoch lose wird, dann
wird die Festigkeit in diesem Bereich ungenügend.
Um diesen Abfall der Festigkeit zu verhindern, der dann
auftritt, wenn dieser Bereich des ebenen Gewebes lose wird,
ist früher die Zahl der Lagen im Verstärkungstuch 10 erhöht
worden oder es ist bereits vorgeschlagen worden, einen
Verstärkungskern in den Umfangsabschnitt der Öffnung 9
einzunähen, wie dies in der ersten japanischen
Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 562-141562 enthalten
ist.
Um jedoch die Zahl der Lagen des Verstärkungstuches 10 zu
erhöhen, oder um einen Verstärkungskern aufzunähen, ist es
notwendig, eine unterschiedliche Nähmaschine und
dergleichen zu verwenden und die aufgewendete Arbeit ist
sehr mühsam. Dies führt zu einem Anstieg der
Herstellungskosten des Airbags und ist auf diese Weise
nicht wünschenswert.
Wie dies ferner in der ersten, japanischen
Patentveröffentlichung H3-292636 beschrieben ist, ist im
Mittelabschnitt des Haupttuches, das für den Airbag benutzt
wird (siehe Fig. 4D und 4E) ein X-förmiger Schlitz
angebracht und die Aufblasvorrichtung ist durch diesen
X-förmigen Schlitz im allgemeinen innerhalb des Airbags
angeordnet. Bei dieser Konstruktionsart, die als
Einschuböffnung einen Schlitz hat, reißt das Haupttuch
leicht von den Enden des Schlitzes aus dann, wenn die
Aufblasvorrichtung durch den Schlitz eingeschoben wird.
Wenn das Haupttuch reißt, dann ist der Airbag nicht mehr zu
gebrauchen und muß weggeworfen werden. Dies senkt die
Ausbeute und steigert die Herstellungskosten des Airbags,
was wiederum nicht erwünscht ist.
Der Airbag gemäß der Erfindung ist aufgrund der genannten
Probleme hin entwickelt worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Airbag
anzugeben, der eine Öffnung 9 zum Einschieben der
Aufblasvorrichtung hat, wobei der Umfangsabschnitt der
Öffnung ohne eine Erhöhung der Herstellungskosten eine
entsprechende Festigkeit hat.
Der Airbag nach der Erfindung wird in einer
Airbag-Vorrichtung verwendet, die, ebenso wie die oben
beschriebene bekannte Airbag-Vorrichtung, mit einem Gehäuse
versehen ist sowie mit einer Aufblasvorrichtung, die durch
das Gehäuse getragen wird und in der Lage ist, unter Druck
stehendes Gas dann auszustoßen, wenn ein Auffahrunfall
passiert. Zum Einbau wird der Airbag gefaltet und liegt
innerhalb des Gehäuses und während eines Auffahrunfalles
wird er durch das unter Druck stehende Gas aufgeblasen.
Im einzelnen ist der erfindungsgemäße Airbag durch einen
X-förmigen Schnitt gekennzeichnet, der im Mittelabschnitt
des Haupttuches des Airbags so eingebracht ist, daß auf
diese Weise vier dreieckige Abschnitte teilweise bestimmt
werden. Im einzelnen bildet der X-förmige Schnitt zwei
Kanten der dreieckigen Abschnitte, die an der Grundlinie
der dreieckigen Abschnitte durch eine gerade Linie
miteinander verbunden sind, die ihrerseits die Enden des
x-förmigen Schnittes miteinander verbindet. Durch
Zurückfalten dieser dreieckigen Abschnitte um ihre
Grundlinien wird eine im wesentlichen quadratische Öffnung
für das unter Druck stehende Gas gebildet und auf der
Innen- und Außenseite von jedem der dreieckigen Abschnitte
sind Schraubenlöcher angebracht, so daß dann, wenn die
dreieckigen Abschnitte zurückgefaltet sind, die inneren und
äußeren Löcher miteinander fluchten.
Anhand der beigefügten Zeichnungen werden nun bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, wobei diese
Beschreibung jedoch nur zu Erläuterungszwecken dient und
nicht zur Begrenzung. Es zeigen:
Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer ersten
Ausführungsform der Erfindung und sie zeigt
denjenigen Zustand des Haupttuches, in dem es noch
nicht umgekrempelt ist und bei dem der Saum außen
erscheint;
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Zustand des
Haupttuches nach Anspruch 1, nachdem dieses
umgekrempelt ist und der Saum innen liegt;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht längs der Linie III-III in
Fig. 2;
Fig. 4 ist eine Draufsicht, die den Zustand der
dreieckigen Abschnitte zeigt, nachdem sie bei der
ersten Ausführungsform in den offenen Zustand
gefaltet sind;
Fig. 5 ist eine Schnittansicht längs der Linie V-V in
Fig. 4;
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf eine zweite
Ausführungsform der Erfindung entsprechend der
Fig. 4;
Fig. 7 ist eine Schnittansicht längs der Linie VII-VII in
Fig. 6;
Fig. 8 ist eine Draufsicht auf eine dritte
Ausführungsform der Erfindung entsprechend jeweils
den Fig. 4 und 6;
Fig. 9 ist eine Schnittansicht längs der Linie IX-IX in
Fig. 8;
Fig. 10 ist eine Schnittansicht, die ein
Konstruktionsbeispiel einer bekannten
Airbag-Vorrichtung zeigt, wobei das Lenkrad in
strichpunktierten Linien dargestellt ist;
Fig. 11 ist eine schematische Ansicht des Bereiches um die
Öffnung des bekannte Airbags herum;
Fig. 12 ist eine Draufsicht, die ein weiteres
Konstruktionsbeispiel bei einem üblichen Airbag
zeigt, wie er der Fig. 10 entspricht.
In den Fig. 1 bis 5 der Zeichnungen ist eine erste
Ausführungsform der Erfindung dargestellt. In den
Schnittansichten gemäß den Fig. 3 und 5 sind die
Abmessungen in der Dickenrichtung des Materials im
Vergleich zu den Abmessungen in Richtung der Oberfläche
übertrieben dargestellt worden.
Der Airbag 6a, der in der Airbag-Vorrichtung für den
Fahrersitz angeordnet ist, ist aus zwei Teilen des
Haupttuches 16a und 16b in kreisrunder Form hergestellt
worden, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist; diese beiden
Teile sind längs ihrer Umfangsabschnitte zusammengenäht.
Die Umfangs-Kantenabschnitte sind dann so umgekrempelt
worden, daß der Saum 17, in dem die Umfangskanten der
beiden Teile zusammenkommen, im Inneren des Airbags liegt,
der durch die beiden Teile des Haupttuches 16a und 16b
gebildet wird, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Eines
der beiden oben erwähnten Haupttuchteile 16a, 16b,
insbesondere das Haupttuchteil 16a, ist auf das Lenkrad zu
gerichtet und vom Fahrer weg gerichtet, und im
Mittelabschnitt des Haupttuchteiles 16a ist eine im
wesentlichen quadratische Öffnung 18 ausgebildet, wie dies
in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Diese quadratische
Öffnung wird wie folgt hergestellt:
Gemäß Fig. 1 wird zunächst ein X-förmiger Schnitt 19 im
Mittelabschnitt des Haupttuchteiles 16a und im
Verstärkungstuch 10 eingebracht, das auf den
Mittelabschnitt des Haupttuchteiles 16a aufgenäht ist.
Es ist wünschenswert, daß dieser Schneidvorgang
durchgeführt wird, nachdem das Verstärkungsmaterial 10 auf
den Mittelabschnitt des Haupttuchteiles 16a längs des
Saumes 20 aufgenäht worden ist und bevor die äußeren
Umfangsabschnitte der beiden Haupttuchteile 16a und 16b
längs des Saumes 17 zusammengenäht werden.
Nachdem die beiden kreisrunden Teile 16a, 16b des
Haupttuches längs des Saumes 17 an den Umfangsabschnitten
der kreisrunden Teile des Haupttuches 16a, 16b
zusammengenäht worden sind, wie dies in Fig. 1 dargestellt
worden ist, werden die Umfangsabschnitte durch die Öffnung
18 so umgekrempelt, daß der Saum 17 im Inneren des Airbags
liegt, wie dies in den Fig. 2 und 3 dargestellt worden ist.
Der Ausdruck "Schnitt" schließt Schlitze ein. Es sollte
jedoch festgehalten werden, daß die Funktion eines
Schnittes gemäß der vorliegenden Erfindung von der des
Schlitzes nach der oben erwähnten, ersten japanischen
Patentveröffentlichung H3-292236 abweicht.
Es ist klar, daß der X-förmige Schnitt 19 teilweise die
vier dreieckigen Abschnitte bestimmt. Insbesondere bildet
der X-förmige Schnitt zwei Kanten der dreieckigen
Abschnitte, die ihrerseits an der Grundlinie der
dreieckigen Abschnitte durch eine gerade Linie L verbunden
sind, die jeweils die Enden des X-förmigen Schnittes 19
miteinander verbindet, um auf diese Weise vier dreieckige
Abschnitte 21 zu bilden. Mit anderen Worten bildet der
X-förmige Schnitt zusammen mit den geraden Linien L vier
dreieckige Abschnitte.
Um den Airbag 6a nach der Erfindung, der so hergestellt
worden ist, wie dies oben beschrieben worden ist, mit der
Aufblasvorrichtung 5 (siehe Fig. 10) zusammenzubauen,
werden diese dreieckigen Abschnitte 21 längs der geraden
Linien L so umgefaltet, daß eine im wesentlichen
quadratische Öffnung 18 zum Einlassen des unter Druck
stehenden Gases aus der Aufblasvorrichtung gebildet wird.
Innerhalb der dreieckigen Abschnitte sind jeweils zum
Einsetzen von Schrauben Löcher durch den Haupttuchteil 16a
und das Verstärkungstuch vorgesehen, während durch den
Mittelabschnitt des Haupttuchteiles 16a und das
Verstärkungstuch 10 außerhalb der dreieckigen Abschnitte
Löcher 23 so vorgesehen sind, daß dann, wenn die
dreieckigen Abschnitte längs der Linien L zurückgefaltet
sind, die Löcher 22 und 23 miteinander fluchten (siehe Fig.
1, 2 und 4). Aus Gründen der Vereinfachung sind die Löcher
in den Fig. 3 und 5 weggelassen worden. Mit anderen Worten
sind die Löcher 22 und 23 in bezug auf die geraden Linien L
symmetrisch angeordnet und sie fluchten dann miteinander,
wenn die dreieckigen Abschnitte längs der geraden Linien L
zurückgefaltet sind.
Durch Durchstecken der Schrauben durch jedes der Löcher 22
und 23 sowie durch die nicht dargestellten Löcher, die in
dem Flansch vorhanden sind, der an der Aufblasvorrichtung 5
angebracht ist, kann diese Aufblasvorrichtung 5 an der
Öffnung 18 des Airbags 6a dadurch befestigt werden, daß die
Schrauben mit Hilfe einer Mutter festgezogen werden.
Die Löcher 22 und 23 können auch nach einem Zurückfalten
der dreieckigen Abschnitte hergestellt werden, jedoch bevor
die beiden Teile des Haupttuches 16a und 16b zusammengenäht
werden.
Wie dies oben bereits erwähnt worden ist, ist es bei einem
erfindungsgemäßen Airbag möglich, den Abstand "b" in Fig. 1
zwischen den Löchern 22 auf der Innenseite der dreieckigen
Abschnitte und den Löchern 23 auf der Außenseite der
dreieckigen Abschnitte genügend groß zu machen. Aus diesem
Grunde ist es für den Haupttuchteil 16a oder für das
Verstärkungstuch 10 des Airbags nicht einfach, in einem
Bereich zwischen den Löchern 22 und 23 lose zu werden, so
daß es möglich ist, eine entsprechende Festigkeit der
Öffnung 18 selbst ohne zusätzliche Lagen des
Verstärkungstuches 10 aufrecht zu erhalten.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, die in den
Fig. 6 und 7 dargestellt ist, sind die dreieckigen
Abschnitte 21, die längs der geraden Linien L
zurückgefaltet worden sind, am Haupttuchteil 16a und am
Verstärkungstuch 10 längs der Säume 24 angenäht. Bei
anderen Ausführungsformen brauchen die dreieckigen
Abschnitte 21 jedoch nicht am Haupttuchteil 16a angenäht
zu sein.
Da die Festigkeit des Abschnittes um die Öffnung 18 des
erfindungsgemäßen Airbags herum erhöht ist, ist es ferner
nicht notwendig, bei der ersten Ausführungsform ein
Verstärkungstuch 10 zu verwenden, so daß bei einer dritten
Ausführungsform der Erfindung, die in den Fig. 8 und 9
dargestellt ist, das Verstärkungstuch weggelassen worden
ist. In diesem Fall ist es das Beste, daß die dreieckigen
Abschnitte 21 am Haupttuchteil 16a dadurch angebracht wird,
daß sie längs der Säume 25 am Haupttuchteil auf genäht
werden.
Durch eine Herstellung des erfindungsgemäßen Airbags gemäß
der obigen Beschreibung ist die Näharbeit zum Verstärken
des Abschnittes um die Öffnung herum nicht mühsam, in die
die Aufblasvorrichtung eingeschoben wird und aus diesem
Grunde ist es möglich, die Kosten des Airbags zu senken.
Wenn der erfindungsgemäße Airbag so aufgebaut ist, wie dies
oben beschrieben ist, dann ist es möglich, zwischen den
Löchern auf der Innen- und der Außenseite der dreieckigen
Abschnitte einen ausreichend großen Abstand zu bilden,
bevor diese zurückgefaltet werden. Aus diesem Grunde wird
das Haupttuch des Airbags nicht leicht lose und es ist auf
diese Weise möglich, eine entsprechende Festigkeit des
Umfangsabschnittes der Öffnung aufrecht zu erhalten, ohne
dabei viele Lagen des Verstärkungstuches aufwenden zu
müssen.
Claims (4)
1. Airbag, der zusammen mit einem Gehäuse (4) und einer
Aufblasvorrichtung (5) zu einer Airbag-Vorrichtung
zusammenbaubar ist, wobei die Aufblasvorrichtung (5)
im Gehäuse gelagert ist, um bei einem Auffahrunfall
unter Druck stehendes Gas auszustoßen und wobei der
Airbag (6a) in gefaltetem Zustand im Gehäuse (4) liegt
und durch das unter Druck stehende Gas dann
aufgeblasen wird, wenn der Auffahrunfall passiert,
wobei der Airbag durch einen X-förmigen Schnitt (19)
gekennzeichnet ist, der im Mittelabschnitt des
Haupttuchteiles (16a) so eingebracht ist, daß er vier
dreieckige Abschnitte mit geraden Linien bildet, die
die jeweiligen Enden des X-förmigen Schnittes so
miteinander verbinden, daß durch ein Zurückfalten
jedes dreieckigen Abschnittes längs der geraden Linie
L an der Basis des dreieckigen Abschnittes eine
Öffnung (18) zum Durchlassen des unter Druck stehenden
Gases gebildet wird,
sowie durch Löcher (22), die innerhalb der dreieckigen Abschnitte liegen und durch Löcher (23), die außerhalb der dreieckigen Abschnitte liegen, wobei diese Löcher (22, 23) dann miteinander fluchten, wenn die dreieckigen Abschnitte längs der Basis der dreieckigen Abschnitte zum Einschieben eines Installationsmaterials durch diese Öffnung hindurch zurückgefaltet sind. (Fig. 1 bis 9).
sowie durch Löcher (22), die innerhalb der dreieckigen Abschnitte liegen und durch Löcher (23), die außerhalb der dreieckigen Abschnitte liegen, wobei diese Löcher (22, 23) dann miteinander fluchten, wenn die dreieckigen Abschnitte längs der Basis der dreieckigen Abschnitte zum Einschieben eines Installationsmaterials durch diese Öffnung hindurch zurückgefaltet sind. (Fig. 1 bis 9).
2. Airbag nach Anspruch 1, wobei am Mittelabschnitt des
Haupttuchteiles (16a) des Airbags ein Stück eines
Verstärkungstuches (10) angenäht ist und wobei der
X-förmige Schnitt (19) zum Herstellen der dreieckigen
Abschnitte im Verstärkungstuch (10) ausgebildet ist
und wobei schließlich die dreieckigen Abschnitte des
Verstärkungstuches zusammen mit den dreieckigen
Abschnitten des Haupttuches zurückgefaltet werden.
(Fig. 1 bis 5).
3. Airbag nach Anspruch 2, wobei die dreieckigen
Abschnitte des Haupttuches und des Verstärkungstuches,
die zurückgefaltet sind, an einen Abschnitt des
Haupttuches und des Verstärkungstuches außerhalb der
dreieckigen Abschnitte angenäht werden (Fig. 6, 7).
4. Airbag nach Anspruch 1, wobei die dreieckigen
Abschnitte, die zurückgefaltet sind, an einen
Abschnitt des Haupttuches außerhalb der dreieckigen
Abschnitte angenäht werden. (Fig. 8, 9).
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