DE4312781C2 - Anschlußelement für wenigstens ein elektrisches Betriebsmittel - Google Patents
Anschlußelement für wenigstens ein elektrisches BetriebsmittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Anschlußelement mit den Merk
malen des Anspruches 1.
Aus dem DE-GM 74 16 664 ist ein Gehäuse für Verbindungs
klemmen und zwei Entladewiderstände bekannt, an das ein
Kondensator durch Einstecken seiner Lötfahnen angeschlos
sen werden kann. Die Lötfahnen des Kondensators, die An
schlußdrähte der Entladewiderstände und die Zuleitungen
werden in dem Gehäuse durch Steck- und Federklemmkontakte
miteinander verbunden. Dazu ist in dem isolierenden
Gehäuse eine C-förmig gebogene Klemmfeder angeordnet, die
im Zusammenwirken mit einem Kontaktrahmen Lötfahnen oder
die abisolierten Adern von Zuleitungen kontaktiert. Im
Bereich des Steges der die beiden Schenkel der Klemmfeder
verbindet sind weitere Kontaktstellen für elektrisch
leitende Anschlußteile vorgesehen. Weiterhin ist in dem
Gehäuse eine Aufnahmekammer angeordnet, in welcher die
Entladewiderstände untergebracht sind, deren Anschluß
drähte in einen der letztgenannten Steckkontakte
eingesteckt sind.
Ein Nachteil dieser Einrichtung ist, daß Zuleitungsdrähte
immer erst abisoliert werden müssen, um sie anschließen zu
können.
Aus der DE-OS 39 22 431 ist eine Verteilereinrichtung für
eine Telekommunikationsanlage zum Anschluß von Freilei
tungen bekannt. Die Verteilereinrichtung weist in einem
isolierenden Gehäuse angeordnete Kontaktstücke auf, an
denen Schneidklemmkontakte ausgebildet sind. An den
Kontaktstücken sind Kontaktfedern hochgebogen, die
Steckkontaktstellen zum Anschluß von Schutzsteckern
bilden. Gegenüber den Schneidklemmkontakten sind an den
Kontaktstücken Anschlußklemmen ausgebildet, die mit
Kontaktteilen verbunden sind, welche als Federklemmen
ausgebildet sind. Mit den Schneidklemmkontakten werden
dünne Innenleitungen einer Vermittlungseinrichtung
kontaktiert, wogegen in den Federklemmen die Freileitungen
angeschlossen werden.
Ein Nachteil dieser Verteilereinrichtung ist, daß sie
nicht für dafür eingerichtet ist, um ein elektrisches
Betriebsmittel unmittelbar daran anzuschließen.
Beispielsweise bei der Verdrahtung von elektrischen Leuch
ten mit dreipoliger Anschlußklemme für Gasentladungslampen
sind bisher eine beträchtliche Anzahl getrennter Anschluß
stellen durch eigene Leitungen miteinander zu verbinden,
weil abgesehen von einem getrennten Anschlußblock noch
zusätzliche Anschlußstellen für Kondensatoren und andere
notwendige Betriebsmittel vorhanden sind. Der Verdrah
tungsaufwand ist aber kosten- und zeitintensiv.
Daraus ergibt sich die der Erfindung zugrunde liegende
Aufgabe, nämlich ein Anschlußelement für wenigstens ein
elektrisches Betriebsmittel, beispielsweise einen Konden
sator zu schaffen, dessen Anschlußstellen berührungssicher
isoliert sind, das es erlaubt, den Verdrahtungsaufwand zu
verringern und das außerdem universell für verschiedene
Anwendungszwecke einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Anschlußele
ment mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Schneidkontaktstelle erlaubt den einfachen Anschluß
von Leitern der Verdrahtung in der Schneidklemmtechnik,
die sich besonders auch für die automatische Herstellung
von Verdrahtungen mittels eines programmgesteuerten Robo
ters und eines von diesem längs der Leitungsverlegewege
bewegten Leitungsverlegewerkzeuges eignet. Die wenigstens
eine Steckkontaktstelle gestattet es, eine entsprechende
Zuleitung eines elektrischen Betriebsmittels - oder eine
andere Leitung - einfach einzustecken, ohne daß dazu zu
sätzliche Kontaktstellen erforderlich wären, die von dem
Leitungsverlegewerkzeug angesteuert werden müßten.
So kann z.Bsp. wenigstens eine Steckkontaktstelle zum Ein
stecken einer Lötfahne oder eines Flachsteckers eingerich
tet sein, wobei die Anordnung häufig derart getroffen ist,
daß das Anschlußelement zwei nebeneinander liegende Steck
kontaktstellen aufweist, die zum Einstecken einer Lötfahne
und eines Flachsteckers eingerichtet sind und von denen
jede mit einer eigenen Schneidklemmkontaktstelle elek
trisch leitend verbunden ist. Auf diese Weise ist es z.
Bsp. möglich, einen mit den üblichen zwei Lötfahnen aus
gerüsteten Elektrolytkondensator unmittelbar an das An
schlußelement anzuschließen, so daß dazu eigene in dem
Gerät zu montierende und anschließend zu verdrahtende An
schlußstellen entfallen. Auch Widerstände, Drosseln und
dergleichen Betriebsmittel können an diesen Stellen mit
tels eines Flachsteckers oder an anderen entsprechend ein
gerichteten Anschlußstellen unmittelbar über ihre An
schlußdrähte oder gegebenenfalls zugeordnete Rundstecker
zugeschaltet werden.
Mit Rücksicht auf die automatische Verdrahtung und die
dafür erforderliche Bewegungsfreiheit für das Leitungsver
legewerkzeug ist es häufig von Vorteil, wenn das Anschluß
element wenigstens eine Steckkontaktstelle aufweist, deren
Einführrichtung rechtwinklig zu der Einführrichtung der
Schneidkontaktstelle angeordnet ist. Außerdem kann an dem
Gehäuse ein Aufnahme- oder Anschlußbereich für das Be
triebsmittel vorgesehen sein, in dessen Bereich wenigstens
eine Steckkontaktstelle liegt und der es erlaubt, das an
zuschließende Betriebsmittel auch unmittelbar mechanisch
mit dem Gehäuse zu verbinden. Dazu kann der Aufnahme- oder
Anschlußbereich mechanische Anschlag- oder Haltemittel für
das Betriebsmittel aufweisen.
Um die universelle Einsetzbarkeit des Anschlußelementes zu
erhöhen, ist es zweckmäßig, daß der Aufnahme- oder Halte
bereich durch lösbare Verschlußmittel
abgedeckt ist, wenn das Anschlußelement ohne an
dieser Stelle anzuschließendes Betriebsmittel eingesetzt
wird.
Die Verschlußmittel können mit dem Gehäuse verrastbar aus
gebildet sein, doch sind auch andere Verschlußmöglichkei
ten denkbar, beispielsweise über Schraub- oder Bajonett
verschlüsse.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind den Verschluß
mitteln elektrische Verbindungsmittel zur Überbrückung
wenigstens zweier in dem Aufnahme- oder Anschlußbereich
liegender Steckkontaktstellen zugeordnet, so daß mit dem
Einsetzen der Verschlußmittel sogleich eine interne Schal
tung verschiedener Anschlußstellen in dem Anschlußelement
vorgenommen wird. Insbesondere bei der Herstellung der
Verdrahtung von Leuchten läßt sich auf diese Weise eine
weitere Einsparung an getrennten Anschlußstellen für zu
verlegende Leitungen zu erzielen.
Den Steckanschlußstellen in dem Gehäuse sind mit Vorteil
Einführkanäle für die anzuschließenden leitenden Teile
zugeordnet, in denen diese Teile gegebenenfalls ein
schließlich einer aufgebrachten Isolation über einen Teil
ihrer Länge aufnehmbar sind, so daß eine einwandfreie be
rührungssichere Isolation in dem Kontaktbereich ohne zu
sätzliche Maßnahmen gewährleistet ist. Zur Erleichterung
des Einführens des anzuschließenden leitenden Teils kann
ein solcher Einführkanal nach außen zu trichterförmig sich
erweiternd ausgebildet sein.
Abhängig von dem Aufbau des Gerätes und der zugehörigen
Verdrahtung kann es von Vorteil sein, wenn wenigstens eine
Steckkontaktstelle mit parallel zu der Einführrichtung der
Schneidklemmkontaktstelle ausgerichteter Einführrichtung
ausgebildet ist. Auch kann das Anschlußelement wenigstens
zwei von gegenüber liegenden Seiten des Gehäuses aus zu
gängliche Steckanschlußstellen aufweisen, um damit eine
möglichst platzsparende Anordnung eines oder mehrerer an
zuschließender Betriebsmittel oder Leitungen zu gewährlei
sten.
In der praktischen Ausführungsform können die Kontaktmit
tel des Anschlußelementes zumindest eine Kontaktfeder aus
elektrisch gut leitenden Material aufweisen, in der die
Schneidklemmkontaktstelle und die Steckkontaktstelle
oder -stellen ausgebildet sind. Dabei läßt sich mit verhältnis
mäßig einfachen Mitteln eine besonders gute Kontaktierung
an der Schneidklemmkontaktstelle erreichen, wenn diese
durch zwei parallele über ihre Länge unverbundene Kontakt
federteile gebildet ist, in denen zwei miteinander fluch
tende Schneidklemmschlitze angeordnet sind, wobei beide
Kontaktfederteile in dem Gehäuse seitlich geführt sind.
Jeder der beiden Kontaktfederteile ergibt nämlich zwei
getrennte Kontaktstellen, so daß der angeschlossene Leiter
über insgesamt vier getrennte Kontaktstellen kontaktiert
ist.
In einer vorteilhaften Ausführungsform kann die Kontaktfe
der einem Bodenteil und von diesem abgehend zwei einander
gegenüberstehende Schenkelteile aufweisen, von denen in
wenigstens einem Teil eine Steckkontaktöffnung ausgebildet
ist, die zumindest teilweise durch einen mit einem einge
steckten Teil der anzuschließenden Leitung verrastbaren
Verriegelungsteil abgedeckt ist. Dieser Verriegelungsteil
kann an der Kontaktfeder selbst in Gestalt eines oder meh
rerer freigeschnittener Lappen ausgebildet sein, die sich
beim Einstecken eines Teils aufspreizen und mit diesem
verrastet werden. Es kann aber in die Kontaktfeder auch
eine eigene Klemmfeder eingelegt sein, die mit der jewei
ligen Kontaktöffnung zusammenwirkende Verriegelungsteile
aufweist. Dazu kann die Klemmfeder im Bereiche wenigstens
einer Kontaktöffnung der Kontaktfeder eine Steckeröffnung
aufweisen, die durch freigeschnittene endseitig aufspreiz
bare Verriegelungslappen begrenzt ist. Eine andere Mög
lichkeit besteht darin, daß an einem im wesentlichen fla
chen Teil der Kontaktfeder ein einen Steckanschluß bilden
der aus der Ebene dieses Teils nach außen gedrückter im
Querschnitt im wesentlichen L- oder U-förmig gestalteter
Bereich angeordnet ist, in den ein Verriegelungsteil ragt,
der gegebenenfalls an der vorerwähnten Klemmfeder ausge
bildet ist.
Im übrigen kann die Kontaktfeder in dem das Boden- und die
Schenkelteile enthaltenden Bereich durch obere Wandteile
im wesentlichen ringsum geschlossen ausgebildet sein, wo
bei an den oberen Wandteilen die die Schneidklemmschlitze
tragenden beiden Teile angeschnitten sind.
Bei dem neuen Anschlußelement sind in der Regel mehrere
Kontaktfedern in dem Gehäuse in eigenen Kammern angeord
net, die durch isolierende Zwischenwände voneinander ge
trennt und durch einen gemeinsamen Deckel verschlossen
sind. Dieser Deckel kann entfallen, wenn das Gehäuse im
Betriebszustand unmittelbar auf einer isolierenden Unter
lage sitzt, so daß die Kontaktmittel auch von dieser Seite
her nach außen berührungssicher abgeschlossen sind.
Der Deckel kann auf der den Schneidklemmkontaktstellen
gegenüberliegenden Gehäuseseite angeordnet sein und Ab
stützmittel für die Schneidklemmkontakte bildende Teile
der Kontaktmittel aufweisen. Der Deckel und/oder das Ge
häuse bzw. Zwischenwände in diesem können mit ineinander
greifenden, Kriechwege verhindernden Teilen versehen sein,
wie es auch möglich ist, daß das Gehäuse und/oder der
Deckel wenigstens einen Durchgangskanal für einen durch
geschleiften Leiter aufweist.
Wie bereits eingangs erwähnt, ist es insbesondere beim
Einsatz für Leuchten von Vorteil, wenn das Anschlußelement
zur Verwendung mit einem Kondensator als Betriebsmittel
eingerichtet ist und das Gehäuse in dem erläuterten Auf
nahme- oder Anschlußbereich formschlüssige Haltemittel für
den Kondensator aufweist. Zusätzlich oder alternativ kann
die Anordnung aber auch derart getroffen sein, daß ein
Kondensator, ein Widerstand oder wenigstens ein anderes
Bauelement in dem Gehäuse selbst untergebracht ist, wobei
sich die Unterbringung in dem von der jeweiligen Kontakt
feder umschlossenen Raum anbietet.
Das Anschlußelement kann auch zum Anschluß von Feinsiche
rungsmitteln oder beispielsweise eines Ableitwiderstandes
eingerichtete Anschlußstellen aufweisen, die entweder als
Steckkontaktstellen ausgebildet sind oder innerhalb des
Gehäuses selbst liegen.
Das neue Anschlußelement ist universell einsetzbar. Es
kann mit Vorteil insbesondere bei der automatischen Her
stellung der Verdrahtung von Leuchten Verwendung finden,
doch ist sein Einsatz nicht auf dieses Gebiet beschränkt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstan
des der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Anschlußelement per
spektivischer Darstellung mit abgenommenem Ver
schlußteil,
Fig. 2 das Verschlußteil des Anschlußelementes nach
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 das Anschlußelement nach Fig. 1 geschnitten
längs der Linie III-III der Fig. 1 in einer
Seitenansicht mit eingesetztem Verschlußelement
unter Veranschaulichung der Anschlußbedingungen
für einen Erdanschluß und eine Leitung,
Fig. 4 das Anschlußelement nach Fig. 1 in einer
Schnittdarstellung entsprechend Fig. 3 unter
Veranschaulichung des Anschlusses zweier äußerer
Leitungen und eines Kondensators,
Fig. 5 das Anschlußelement nach Fig. 1 in einer Seiten
ansicht von der dem Verschlußelement gegenüber
liegenden Seite aus,
Fig. 6 das Gehäuse des Anschlußelements nach Fig. 1 in
einer Draufsicht auf den Boden bei entnommenen
Kontaktfedern,
Fig. 7 das Gehäuse des Anschlußelementes nach Fig. 1
geschnitten längs der Linie VII-VII der Fig. 6
in einer Seitenansicht,
Fig. 8 den Deckel des Gehäuses des Anschlußelementes
nach Fig. 1 geschnitten längs der Linie VIII-VIII
der Fig. 9 in einer Seitenansicht,
Fig. 9, 10, 11 den Deckel nach Fig. 8 in einer Draufsicht,
in einer Seitenansicht
und in einer Innenansicht,
Fig. 12, 13 einen Kontaktfederbügel des Verschlußteiles des
Anschlußelementes nach Fig. 1 in einer Drauf
sicht bzw. in einer Seitenansicht,
Fig. 14 bis 18 eine Kontaktfeder des Anschlußelementes nach
Fig. 1 in einer Seitenansicht, in einer Ansicht
von oben, in zwei Ansichten von den beiden
Stirnseiten her und in einer Ansicht von unten,
Fig. 19 bis 21 ein Erdungsanschlußelement für das Anschlußele
ment nach Fig. 1 in einer Draufsicht und in ei
ner Seitenansicht sowie in einer Ansicht von
oben.
Fig. 22 bis 24 die Klemmfeder für die Kontaktfeder nach den
Fig. 14 bis 18 in einer Seitenansicht, in einer
Ansicht von oben und in einer Schnittdarstellung
gemäß der Linie XXIII-XXIII der Fig. 22,
Fig. 25 eine Kontaktfeder nach den Fig. 14 bis 18 mit
eingefügter Klemmfeder und mit eingesetztem Kon
densator in schematischer perspektivischer Dar
stellung und
Fig. 26 eine Kontaktstelle eines Schneidklemmkontaktes
des Anschlußelementes nach Fig. 1 im Ausschnitt
in einem anderen Maßstab und in der Draufsicht.
Das in Fig. 1 dargestellte Anschlußelement weist ein ein
stückig aus Kunststoff hergestelltes Gehäuse 1 mit einem
rechteckigen Sockelteil 2 auf, auf den unten ein kappen
artiger Deckel 3 aufgesetzt ist, der an zwei gegenüberlie
genden Stirnseiten über Rastausnehmungen 4 und an dem
Sockelteil 2 vorgesehene Rastnasen 18 (Fig. 5) verrastet
ist. Auf dem Sockelteil 2 sind 5 in einer Reihe nebenein
ander liegend angeordnete Anschlußklemmen 5 angeformt, von
denen jede durch zwei parallele im Abstand einander gegen
überstehende Wände 6 begrenzt ist, die Anschlußklemmen 5
sind zum Anschluß von Leitungen 7 nach der sogenannten
Schneidklemmtechnik eingerichtet und im wesentlichen
gleich gestaltet.
Bei jeder der Anschlußklemmen 5 begrenzen die beiden par
allelen Wände 6 ein nach oben zu offenes Klemmenge
häuse. Sie tragen auf ihrer Innenseite zwei einander ge
genüberliegende angeformte Rippen 8, die etwa mittig zwi
schen den beiden Stirnseiten der Wände 6 liegen und
zwischen sich einen leicht keilförmig oder parallelflan
kig begrenzten Einführschlitz 9 (Fig. 5) begrenzen, der an
seiner Oberseite durch Einführschrägen 10 verbreitert ist.
An seinem Boden 11 liegt der Einführschlitz 9 etwas erhöht
gegenüber den sich beidseitig anschließenden Bodenteilen
12 des von den beiden Wänden 6 begrenzten Raumes,
wie dies aus Fig. 3 zu ersehen ist.
In die Rippen 8 erstrecken sich von unten her bis etwa zu der
Höhe der Einführschrägen 10 zwei einander gegenüberliegen
de schmale Nuten 13, die die paarweise jeweils einen rand
offenen Schneidklemmschlitz 14 begrenzenden Schenkel 15
zweier Schneidklemmkontakte 16 (Fig. 26) einer Kontaktfe
der 21 aus Federstahl oder -bronze aufnehmen. Die schmalen
plättchenformigen Schneidklemmkontakte 16 sind zwischen
den Wänden und in den Nuten 13 bis auf die an den
Schenkeln 15 ausgebildeten dem Schneidklemmschlitz 14 zu
gewandten Schneidabschnitte schmalseitig in das Isolierma
terial des Gehäuses 1 eingebettet, wobei die Schenkel 15
in den Nuten 13 begrenzt beweglich geführt sind. Sie bil
den gemeinsam mit dem Schneidklemmschlitz 14 die Kontak
tierzone der durch die jeweilige Anschlußklemme 5 gebilde
ten Anschlußstelle.
Wie insbesondere den Fig. 1, 3 und 5 zu entnehmen, begren
zen die Wände 6 gemeinsam mit dem zugeordneten Bo
denteil 12 beidseitig an die Rippen 8 und damit den Ein
führschlitz 9 anschließend jeweils eine nutartige Vertie
fung rechteckiger Querschnittsgestalt, die sich neben dem
Einführschlitz 9 zur Oberseite hin öffnet. Die zwei nut
artigen Vertiefungen 17 auf beiden Seiten des Einführ
schlitzes 9 sind miteinander und mit dem Einführschlitz
fluchtend angeordnet. Sie sind oben ebenfalls durch eine
Einführschräge 10 begrenzt. Wie beispielsweise Fig. 5
zeigt, ist die Tiefe der nutartigen Vertiefungen 17 größer
als jene des Einführschlitzes 9, wie auch ihre Weite we
sentlich größer als die Weite des Einführschlitzes 9 ist.
Die Abmessungen der einzelnen Teile sind so gewählt, daß
bei einem durch den Einführschlitz 9 eingedrückten
isolierten Leiter (vergleiche Fig. 4) die Isolation in dem
Schneidklemmschlitz 14 von den Schenkeln 15 der beiden
Schneidklemmkontakte 16 aufgeschnitten wird, wobei gleich
zeitig eine gasdichte Kontaktierung zwischen den Schneid
klemmkontakten 16 und dem sich an der Klemmstelle verfor
menden Leiter 19 ergibt, wie dies in Fig. 26 im Detail
veranschaulicht ist. Da die beiden Schneidklemmkontakte 16
voneinander getrennt sind - wie dies im einzelnen noch
erläutert werden wird - bilden sie zwei in Leiterlängs
richtung voneinander beabstandete Kontaktstellen, mit der
Folge, daß der Leiter 19 gleichzeitig an vier getrennten
Stellen kontaktiert wird, die von den beiden Schneidklemm
schlitzen 14 begrenzt sind. Damit ist eine besonders wirk
same Kontaktierung gewährleistet.
Mit seiner Isolierung 20 wird der eingedrückte Leiter 19
gleichzeitig in dem Einführschlitz 9 zwischen den beiden
Rippen 8 festgeklemmt. Die so fixierte angeschlossene
Leitung 7 verläuft durch eine der nutartigen Vertiefungen 17,
während ihr abgeschnittenes Ende in der anderen nutartigen
Vertiefung 17 liegt, wie dies in Fig. 4 veranschaulicht
ist. Die Weite und Tiefe der nutartigen Vertiefungen 17
sowie deren axialen Länge sind derart bemessen, daß sich
für das abgeschnittene Ende der Leitung 7 automatisch ein
Berührungsschutz ergibt. Das bedeutet, daß der genormte
Fühlfinger bei der Prüfung auf Berührungssicherheit nicht
bis zu dem blankliegenden abgeschnittenen Ende in der Tie
fe der zugeordneten nutartigen Vertiefung 17 vordringen
kann.
Unterhalb der Anschlußklemmen 5 liegend sind in dem im
wesentlichen hohlen Gehäuse 1 vier Kontaktfedern 21 (Fig.
14 bis 18) mit in diese eingefügten Klemmfedern 22 (Fig.
22 bis 24) angeordnet, die den einzelnen Anschlußklemmen 5
zugeordnet sind.
Jede der Kontaktfedern 21 ist einstückig aus einem Strei
fen Federmessing oder -bronze gebogen. Sie weist ein im
wesentlichen trapezförmiges geschlossenes Unterteil 23
(Fig. 14) auf, das von einem ebenen Bodenteil 24, zwei
seitlich daran anschließenden nach innen zu geneigten
Schenkelbeilen 25 und zwei zu dem Bodenteil 24 parallelen
oberen Wandteilen 26 begrenzt ist. An die oberen Wandteile
26 schließen sich zwei rechtwinklig nach oben zu abgeboge
nen Lappen 27 an, die im Normalzustand unter leichter Vor
spannung breitseitig längs der Symmetrieebene 28 aneinan
der liegen. Die beiden Lappen 27 sind im Bereiche ihrer
oberen Berandung jeweils mit dem Schneidklemmschlitz 14
versehen, der von den beiden Schenkeln 15 begrenzt ist.
Sie bilden die beiden Schneidklemmkontakte 16 und ragen im
montierten Zustand von unten her in die beiden Nuten 13
der jeweiligen Anschlußklemme 5, in denen sie seitlich
beweglich geführt sind.
In das geschlossene Unterteil 23 der Kontaktfeder 21 ist
die entsprechend dem Innenumriß gestaltete, im wesentli
chen C-förmige Klemmfeder 22 (Fig. 22 bis 24) eingelegt,
deren Breite gleich jener der Kontaktfeder 21 ist und die
sich mit einem ebenen Unterteil 29 und zwei daran ange
schnittenen seitlichen Schenkeln 30 satt an das Bodenteil
24 und die Schenkelteile 25 der Kontaktfeder 21 anlegt. Die
Klemmfeder 22 besteht aus Federstahl.
In dem in Fig. 25 linken Schenkelteil 25 der Kontaktfeder
21 ist oben anschließend an das obere Wandteil 26 eine
rechteckige Aussparung 31 ausgebildet, während an dem ge
genüber liegenden Schenkelteil 25 ebenfalls oben zwei ne
beneinander liegende, etwa ovale durchgehende Öffnungen 32
vorgesehen sind (Fig. 16, 17). Die Aussparung 31 und die
beiden Öffnungen 32 sind von den beiden Schenkeln 30 der
eingelegten Klemmfeder 22 abgedeckt, wobei der den Öffnun
gen 32 zugeordnete Schenkel 30 der Klemmfeder 22 durch
einen Längsschlitz 34 in zwei unabhängig voneinander be
wegliche zungenförmige Teile unterteilt ist, von denen je
einer einer Öffnung 32 zugeordnet ist.
Die Aussparung 31 und die Öffnungen 32 der Kontaktfeder 21
bilden zusammen mit den zugeordneten Schenkeln 30 der
Klemmfeder 22 Steckkontaktanschlußstellen, von denen die
eine 31, 30 zum Anschluß einer Lotfahne oder eines Flach
steckers eingerichtet ist und die beiden anderen 32, 30
zum Anschluß von zwei Runddrähten oder zwei Litzen be
stimmt sind, wie dies im einzelnen noch erläutert werden
wird.
Aus dem den Öffnungen 32 zugeordneten Schenkelteil 25 der
Kontaktfeder 21 ist ein etwa L-förmig nach oben gebogener
Befestigungsansatz 35 (Fig. 14) ausgeklinkt, der eine Ver
längerung des Bodenteiles 24 auf dieser Seite bildet. In
dem Bodenteil 24 selbst ist, mittig eine kreisrunde Öffnung
36 ausgestanzt, an die sich auf einer Seite eine im Quer
schnitt rechteckige Öffnung 37 anschließt (Fig. 18), wäh
rend auf der anderen Seite in der Nahe des zugehörigen
Schenkelteils 25 das Bodenteil 24 mit einem nach unten zu
ausgeklinkten im Querschnitt etwa L-förmigen Lappen 38
(Fig. 17) versehen ist. Der Lappen 38 liegt in der Nähe
einer Längskante des Bodenteiles 24 und ist parallel zu
dessen Symmetrieebene orientiert. Er ist beidseitig bei
39, 40 freigeschnitten. An der Klemmfeder 22 ist, wie aus
Fig. 22 bis 25 zu entnehmen, in dem Bereiche oberhalb des
Lappens 38 ein freigeschnittener schräg nach unten vorste
hender Verriegelungslappen 41 vorgesehen, der im montier
ten Zustand mit dem L-förmigen Lappen 38 der Kontaktfeder
21 zusammenwirkt und mit diesem eine Steckkontaktstelle
bildet, die in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise den An
schluß eines eingesteckten Leiters 44 gestattet. Eine ein
geprägte Sicke 46 dient zur Versteifung.
In dem Bereich oberhalb der rechteckigen Öffnung 37 im
Bodenteil 24 der Kontaktfeder 21 ist in der Klemmfeder 22
ebenfalls eine Steckkontaktstelle ausgebildet, die von
zwei nach innen zu schräg hochgebogenen seitlich freige
schnittenen Verriegelungslappen 47 gebildet ist. Wird von
unten her durch die Öffnung 37 der Kontaktfeder 21 ein
flaches Anschlußanteil eingeschoben, so werden die beiden Verriegelungs
lappen 47 nach innen zu aufgespreizt; sie verriegeln sich
dabei mit dem eingeschobenen Teil in an sich bekannter Wei
se, so daß dieses nicht mehr zurückgezogen werden kann.
In dem oberen Wandteil 26 der Kontaktfeder 21 ist schließ
lich in der Nähe der beiden Öffnungen 32 noch ein recht
eckiger Durchbruch 48 angeordnet (Fig. 25), der zur Ein
führung eines Lösewerkzeugs, beispielsweise eines Schrau
benziehers dient, um die, Anklemmung der Leiter an dieser
Steckkontaktstelle zu losen.
In dem Sockelteil 2 des Gehäuses 1 sind unterhalb jeder
Anschlußklemme 5 auf einer Seite jeweils zwei achsparalle
le zylindrische Leitungseinführungskanäle 49 ausgebildet, von
denen sich jeder trichterförmig zu einer koaxialen Bohrung
50 verjüngt, die in das Gehäuseinnere führend auf die zu
geordnete Öffnung 32 der eingesetzten zugehörigen Kontakt
feder 21 ausgerichtet ist (Fig. 3).
Wie Fig. 4 zeigt, nimmt der Leitungseinführkanal 49 die Isolierung
20 einer eingesteckten Leitung 7 auf, deren Leiter 19 beim
Einschieben durch die Öffnung 32 der Kontaktfeder 21 den
zugeordneten Schenkel 30 der Klemmfeder 22 nach innen
abgespreizt hat, derart, daß dieser nun als Verriegelungs
teil wirkt und unter gleichzeitiger Kontaktgabe ein Zu
rückziehen des Leiters 19 verhindert. Der Leiter 19 liegt
dabei satt an dem oberen Wandteil 26 der Kontaktfeder 21
an, so daß eine einwandfreie großflächige Kontaktgabe ge
währleistet ist.
Soll die Klemmung gelöst werden, so wird durch eine neben
der zugeordneten Anschlußklemme in dem Gehäuse 1 vorgese
hene Öffnung 51 von oben her ein Werkzeug durch den Durch
bruch 48 (Fig. 25) der Kontaktfeder 21 eingeführt, um den nach innen
gespreizten Schenkel 30 federnd nach unten zu drucken,
womit der Leiter 19 freigegeben wird.
Auf der gegenüberliegenden Seite weist das Gehäuse 1 eine
mittig angeordnete in einer Vertikalebene liegende und im
wesentlichen kreiszylindrische Fassung 52 für einen in
Fig. 4 veranschaulichten Elektrolytkondensator 53 auf. Der
Elektrolytkondensator 53 ist mit zwei üblichen Lötfahnen
54 an seiner Stirnseite ausgerüstet, die bei in die Fas
sung 52 eingestecktem Elektrolytkondensator 53 durch die
über entsprechende Gehäuseausnehmungen nach außen hin
freiliegenden Aussparungen 31 der beiden zugeordneten
Kontaktfedern 21 ragen und von den beim Einstecken schräg
nach innen abgespreizten Schenkeln 30 der Klemmfeder 22
gegen das obere Wandteil der Kontaktfeder 21 angedrückt
sowie fest verriegelt sind. Die so gebildeten Steckkon
taktstellen für die Lötfahnen 54 sind ebenso wie die ge
genüberliegenden Steckkontaktstellen für die Leiter 19 mit
ihrer (horizontalen) Einführrichtung rechtwinklig zu der
(vertikalen) Einführrichtung der Schneidklemmkontakte der
Anschlußklemmen 5 orientiert. Sie erlauben eine besonders
platzsparende und günstige Anordnung des Kondensators 53.
wie auch von Leitungen, die unterhalb der in den An
schlußklemmen 5 kontaktierten Leitungen 7 verlaufen und
damit die automatische Verlegung und Kontaktierung der
Leitungen 7 in den Schneidklemmkontakt-Anschlußklemmen 5
nicht behindern.
Seitlich neben der Fassung 52 sind an der vorderen Stirn
seite unten in dem Gehäuse 1 zwei weitere Durchgangskanäle
56 für Leiter ausgebildet, die in der aus Fig. 3 bei 44
veranschaulichten Weise über den Lappen 38 und den Verrie
gelungslappen 41 der Kontakt- bzw. der Klemmfeder 21, 22
über eine Steckverbindung mit der Kontaktfeder 21 elek
trisch leitend verbunden sind.
Eine von unten her durch einen entsprechenden Schlitz 58
in dem Deckel 3 (Fig. 9) eingeführte Erdungslasche 59, die
zwischen den nach innen aufgespreizten Verriegelungslappen
47 gehalten ist (Fig. 3) erlaubt es, die der Erdungslei
tung zugeordnete Kontaktfeder 21 mit einem metallischen
Gehäuseteil oder einer eigenen Erdanschlußverbindung in
zu verbinden.
Die Erdungslasche 59 ist im Einzelnen in den Fig. 19 bis
21 veranschaulicht. Sie weist eine schmale Einsteckfahne
61 auf, die endseitig bei 62 leicht angespitzt ist und ist
an dem daran anschließenden verbreiterten Teil 63 mit zwei
freigeschnittenen Verriegelungslappen 64 versehen, die
seitlich aus der Ebene der Erdungslasche 59 leicht heraus
gebogen sind, wie dies insbesondere Fig. 20 zeigt. Sie
erlauben es, die Erdungslasche 59 in einer schlitzartigen
Öffnung des Gerätebodens zu verrasten.
Alternativ kann, wie in Fig. 4 veranschaulicht, auch un
mittelbar in dem metallischen Bodenteil 65 eines Gerätes,
beispielsweise einer elektrischen Leuchte ein freige
schnittener Erdungslappen 66 vorgesehen sein, der recht
winklig nach oben gebogen ist und auf den das Anschlußele
ment bei der Montage so aufgesetzt wird, daß er durch den
Schlitz 58 in dem Deckel 3 nach innen ragt und an den Ver
riegelungslappen 47 der Klemmfeder 22 in bereits beschrie
bener Weise unter gleichzeitiger Kontaktgabe verriegelt
wird.
Wie beispielsweise den Fig. 6, 7 zu entnehmen, sind in dem
Gehäuse 1 unterhalb der Anschlußklemmen 5 nebeneinander
liegende Kammern 67 ausgebildet, die durch angeformte par
allele Zwischenwände 68 voneinander getrennt sind. In je
der der Kammern 67 ist eine Kontaktfeder 21 mit eingeleg
ter Klemmfeder 22 in der aus den Fig. 3, 4 ersichtlichen
Weise aufgenommen. Die eingesetzten Kontaktfedern 21 über
greifen dabei mit ihrem Befestigungsansatz 35 (Fig. 14)
jeweils eine querverlaufende Stirnwand 69 des Gehäuses und
ragen in einen innerhalb des Sockelteils 2 vor den Stirnwänden
69 liegenden querverlaufenden Kanal 71, der nach unten zu
ebenfalls durch den aufgesetzten Deckel 3 verschlossen
ist.
In dem Kanal 71 kann beispielsweise ein Ableitwiderstand
für den Kondensator 53 angeordnet sein, der als zylindri
sches Schaltelement mit endseitig aufgesetzten metalli
schen Anschlußkappen ausgebildet und in Fig. 4 bei 73 dar
gestellt ist. Der Ableitwiderstand 73 ist so eingesetzt,
daß seine beiden Anschlußkappen mit den Befestigungsansät
zen 35 benachbarter Kontaktfedern 21 in elektrisch gut
leitender Verbindung gehalten sind.
Anstelle des Ableitwiderstandes 73 könnte auch ein anderes
Schaltelement, beispielsweise eine Feinsicherung vorgese
hen sein, die gegebenenfalls durch eine seitliche Öffnung
in dem Sockel 2 und dem Deckel 3 auswechselbar sein konn
te.
An dem auf seiner Außenseite als Befestigungselemente die
nende Rastfüße 74 tragenden Deckel 3 sind auf der Innen
seite in der insbesondere aus den Fig. 3. 8 entnehmbaren
Weise, parallele zylindrische Abstützfinger 75 angeformt,
die im montierten Zustand durch die mittige Öffnung 36 (Fig.
18) der Kontakt- und der jeweiligen Klemmfeder ragen und
die stirnseitig die beiden die Schneidklemmkontakte 16 bildenden
Lappen 27 der Kontaktfeder 21 abstützen. Durch diese Ab
stützung wird verhindert, daß die Kontaktfedern 21 beim
Eindrücken eines Leiters 19 in die Schneidklemmschlitze 14
nach unten ausweichen.
Außerdem trägt der Deckel 3 auf seiner Innenseite ange
formte Längsrippen 76 und dazu parallele Federn 77, die
derart angeordnet sind, daß im montierten Zustand die
Längsrippen 76 neben den Zwischenwänden 68 des Gehäuses 1
die Kontaktfedern 21 axial abstützen, während die Federn
77 in entsprechende Nuten 78 an den Stirnseiten der Zwi
schenwände 68 eingreifen, (Fig. 7) um damit die Ausbildung von
Kriechwegen zwischen benachbarten Kontaktfedern 21 zu ver
hüten.
Die an dem Gehäuse seitlich angeformte Fassung 52 (Fig. 1,
4), die einen Aufnahme- und Anschlußbereich für den Kon
densator 53 bildet, ist in Einsatzfällen, bei denen kein
Kondensator 53 verwendet wird, durch ein deckelförmiges
Verschlußelement 80 (Fig. 2, 3) verschlossen, das mit ei
nem zylindrischen Ansatz 81 in die Fassung 52 eingesetzt
und in dieser geführt ist. An der Innenseite des Ver
schlußelementes 80 sind zwei Rasthaken 82 angeformt, die
entsprechende Gehäuseteile 84 an der Fassung 52 übergrei
fen. Das im aufgesetztem Zustand die beiden in der Fassung
52 stirnseitig teilweise freiliegenden Kontaktfedern 21
berührungssicher abdeckende Verschlußelement 80 ist außer
dem auf seiner Innenseite mit einer angeformten Platte 85
versehen, die im eingesetzten Zustand in eine entsprechen
de schlitzartige Öffnung 86 oberhalb der beiden zugeord
neten Kontaktfedern 21 ragt, wie dies insbesondere aus
Fig. 3 zu entnehmen ist.
An der Unterseite der Platte 85 ist eine aus federndem
Messingblech bestehende Kontaktbrücke 87 (Fig. 12, 13)
angeordnet, die auf einer Seite zwei parallele freige
schnittene Kontaktfinger 88 trägt, die in der aus Fig. 13
ersichtlichen Weise schräg nach unten zu ausgebogen und
endseitig abgewinkelt sind. Ein ebenfalls angeschnittener
Rastlappen 89 greift in eine mittige Öffnung 90 der Platte
85 ein und hält die Kontaktbrücke 87 ortsfest.
Insbesondere aus Fig. 3 ist zu ersehen, daß im eingesetz
ten Zustand des Verschlußelementes 80 die beiden Kontakt
finger 88 der Kontaktbrücke 87 auf die benachbarten in der
Öffnung 86 oben freiliegenden Kontaktfedern 21 oben unter
Vorspannung aufgedrückt sind, mit der Folge, daß über die
Kontaktbrücke 87 eine sichere elektrische Verbindung zwi
schen diesen beiden Kontaktfedern 21 und damit den zuge
ordneten Anschlußklemmen 5 hergestellt ist.
Bei der Verwendung des Anschlußelementes für die Verdrah
tung einer Leuchte mit Gasentladungslampen erlaubt das
Verschlußelement 80 somit zum einen den Anschluß der Netz
leiter L und N sowie des Erdungsleiters (an der dem
Schlitz 58 in dem Deckel 3 gegenüberliegenden Kontaktfeder
21). während andererseits eine wahlweise Verdrahtungsmög
lichkeit der Leuchte derart gegeben ist, daß diese entwe
der unkompensiert oder kompensiert mit netzparallelem Kon
densator oder kapazitiv mit Reihenschlußkondensator be
trieben werden kann, ohne daß dazu zusätzliche Verdrahtun
gen von außen her vorgesehen werden müssen. Gleichzeitig
kann erforderlichenfalls auch ein Entstörkondensator ange
schlossen werden, der mit seinen beiden Anschlußdrähten
einfach durch die Durchgangskanäle 56 (Fig. 1) in die Steck
anschlüsse eingesteckt wird, die durch die beiden Lappen
38 (Fig. 3, 18) gebildet sind.
In einer alternativen Ausführungsform kann das Verschluß
element 80 auch derart ausgebildet sein, daß es auf seiner
Innenseite Schaltelemente, beispielsweise eine Feinsiche
rung oder einen Entstörkondensator, trägt, dessen An
schlußteile zum Einstecken in die Aussparungen 31 der bei
den in der Fassung 52 freiliegenden Kontaktfedern 21 ein
gerichtet sind. Die Anordnung kann dabei auch derart ge
troffen sein, daß diese Schaltelemente innerhalb der Fas
sung 52 an dem Gehäuse 1 befestigt und durch das Ver
schlußelement 80 lediglich gehaltert und nach außen zu
abgedeckt sind.
Die Ausbildung des Aufnahme- und Anschlußbereiches in Ge
stalt der Fassung 52 ist nicht auf den Anschluß eines Kon
densator 53 mit zylindrischem Becher beschränkt. Sie ist
der jeweiligen Gestalt des anzuschließenden und räumlich
anzusetzenden Schaltelementes angepaßt.
Eine alternative Möglichkeit für die Anordnung eines Kon
densators 530 oder eines anderen Schaltelementes, bei
spielsweise eines Widerstandes, ist in Fig. 25 angedeutet.
Der hier im wesentlichen quaderförmige Kondensator 530 ist
in den von dem Unterteil 23 zweier benachbarter Kontaktfe
dern 21 umschlossen Raum eingefügt, wobei seine beiden
Anschlußdrähte 95 U-förmig nach oben gebogen sind, derart,
daß sie zwischen der Oberseite des Kondensators 530 und
der Innenseite der oberen Wandteile 26 der Kontaktfedern
21 mit einer für eine gute Kontaktgabe erforderlichen Vor
spannung verklemmt sind.
Zur mechanischen Halterung des Kondensators 530 sind die
Zwischenwände 68 des Gehäuses 1 (Fig. 7) und die Längsrippen 76
des Deckels 3 (Fig. 8) entsprechend ausgespart bzw. ge
staltet, während die Abstützfinger 75 für die beiden Kon
taktfedern 21 entfallen, bei denen die axiale Abstützung
der schneidklemmkontakte 16 unmittelbar durch den einge
legten Kondensator 530 erfolgt.
Um bei der Verwendung des neuen Anschlußelementes bei der
automatischen Herstellung von Verdrahtungen eine Identifi
zierung der einzelnen Anschlußklemmen 5 auf leichte Weise
zu ermöglichen, sind diese mit einer Codierung versehen,
die z.Bsp. durch einen stirnseitig angebrachten Punktcode
gebildet sein kann, wie er für eine Anschlußklemme 5 in
Fig. 1 bei 100 angedeutet ist.
Außerdem kann das Anschlußelement auch derart gestaltet
werden, daß es unmittelbar das Durchschleifen von Leitun
gen erlaubt, wie dies bei der Herstellung von Verdrahtun
gen gelegentlich erforderlich ist. Zu diesem Zwecke kann
beispielsweise zwischen benachbarten Anschlußklemmen 5
wenigstens ein Durchgangskanal 96 (Fig. 5) ausgebildet
sein, doch ist es auf vorstellbar, entsprechende Einrich
tungen in dem Sockelteil 2 oder an anderen Gehäuseteilen an
zuordnen.
Claims (26)
1. Anschlußelement für wenigstens ein elektrisches Be
triebsmittel (53), bspw. einen Kondensator,
mit einem aus elektrisch isolierendem Material be stehenden Gehäuse (1),
mit Kontaktmitteln, die elektrisch leitend mit einander verbundene räumlich, getrennte Anschluß stellen (16, 31, 32, 38) für elektrisch leitende Teile aufweisen,
wobei die Kontaktmittel zumindest eine Kontaktfeder (21) aus Metall umfassen, in der wenigstens eine Anschlußstelle als Schneidklemmkontaktstelle (16) und wenigstens eine weitere Anschlußstelle als Steckkontaktstelle (31, 32, 38) für elektrisch leitende Teile ausgebildet sind,
mit wenigstens einem an dem Gehäuse (1) angeordneten Aufnahme- oder Anschlußbereich (52) für das Betriebs mittel (53), in dessen Bereich wenigstens eine Steck kontaktstelle (31) liegt,
mit nutartigen Vertiefungen (17) zu beiden Seiten der Schneidklemmkontaktstelle (16) und
mit in dem Gehäuse (1) für die an den Steckkontakt stellen (31, 32, 38) anzuschließenden leitenden Teile angeordneten Einführkanälen (49, 50; 56), in denen diese Teile gegebenenfalls einschließlich einer aufgebrachten Isolation (20) aufnehmbar sind,
wobei die nutartigen Vertiefungen (17) und die Ein führkanäle (49, 50; 56) in dem Gehäuse (1) so ange ordnet und ausgebildet sind, daß beide Anschlußstellen (16, 31, 32, 38) im Betriebszustand zumindest berührungssicher isoliert sind.
mit einem aus elektrisch isolierendem Material be stehenden Gehäuse (1),
mit Kontaktmitteln, die elektrisch leitend mit einander verbundene räumlich, getrennte Anschluß stellen (16, 31, 32, 38) für elektrisch leitende Teile aufweisen,
wobei die Kontaktmittel zumindest eine Kontaktfeder (21) aus Metall umfassen, in der wenigstens eine Anschlußstelle als Schneidklemmkontaktstelle (16) und wenigstens eine weitere Anschlußstelle als Steckkontaktstelle (31, 32, 38) für elektrisch leitende Teile ausgebildet sind,
mit wenigstens einem an dem Gehäuse (1) angeordneten Aufnahme- oder Anschlußbereich (52) für das Betriebs mittel (53), in dessen Bereich wenigstens eine Steck kontaktstelle (31) liegt,
mit nutartigen Vertiefungen (17) zu beiden Seiten der Schneidklemmkontaktstelle (16) und
mit in dem Gehäuse (1) für die an den Steckkontakt stellen (31, 32, 38) anzuschließenden leitenden Teile angeordneten Einführkanälen (49, 50; 56), in denen diese Teile gegebenenfalls einschließlich einer aufgebrachten Isolation (20) aufnehmbar sind,
wobei die nutartigen Vertiefungen (17) und die Ein führkanäle (49, 50; 56) in dem Gehäuse (1) so ange ordnet und ausgebildet sind, daß beide Anschlußstellen (16, 31, 32, 38) im Betriebszustand zumindest berührungssicher isoliert sind.
2. Anschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß es zwei nebeneinander liegende Steckkontakt
stellen (31) aufweist, die zum Einstecken einer Löt
fahne oder eines Flachsteckers eingerichtet sind und
von denen jede mit einer eigenen Schneidklemmkontakt
stelle (16) elektrisch leitend verbunden ist.
3. Anschlußelement nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß es wenigstens eine
Steckkontaktstelle (31, 32, 38) aufweist, deren Ein
führrichtung rechtwinklig zu der Einführrichtung der
Schneidkontaktstelle (16) ausgebildet ist.
4. Anschlußelement nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (1)
ein weiterer Aufnahme- oder Anschlußbereich (71, 23)
für ein weiteres Betriebsmittel (73, 530) angeordnet
ist, in dessen Bereich wenigstens eine Kontaktstelle
(35, 26) liegt.
5. Anschlußelement nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme-
oder Anschlußbereiche (52, 71, 23) mechanische
Anschlag- oder Haltemittel (52, 3) für eines der Be
triebsmittel aufweisen.
6. Anschlußelement nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme-
oder Haltebereiche durch lösbare Verschlußmittel (80,
3) nach außen zu isolierend abgedeckt ist.
7. Anschlußelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Verschlußmittel (80, 3) mit dem Gehäuse
(1) verrastbar ausgebildet sind.
8. Anschlußelement nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß den Verschlußmitteln (80) elektri
sche Verbindungsmittel (87) zur Überbrückung wenig
stens zweier in einem der Aufnahme- oder Anschluß
bereiche liegender Kontaktstellen zugeordnet sind.
9. Anschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens ein Einführkanal (50) nach
außen zu trichterförmig sich erweiternd ausgebildet
ist.
10. Anschlußelement nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine
Steckkontaktstelle (bei 47) mit parallel zu der Ein
führrichtung der Schneidklemmkontaktstelle (16) aus
gerichteter Einführrichtung ausgebildet ist.
11. Anschlußelement nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß es wenigstens zwei
von gegenüber liegenden Seiten des Gehäuses (1) aus
zugängliche Steckanschlußstellen (31; 32) aufweist.
12. Anschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schneidklemmkontaktstelle (16)
durch zwei parallele über ihre Länge unverbundene
Kontaktfederteile (27) gebildet ist, in denen zwei
miteinander fluchtende Schneidklemmschlitze (14) an
geordnet sind und daß beide Kontaktfederteile (27) in
dem Gehäuse (1) seitlich geführt sind.
13. Anschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Kontaktfeder (21) ein Bodenteil (24) und
von diesem abgehend zwei einander gegenüberstehende
Schenkelteile (25) aufweist, von denen in wenigstens
einem Teil (24, 25) eine Steckkontaktöffnung (31, 32,
47) ausgebildet ist, die zumindest teilweise durch
einen mit einem einzusteckenden Teil (54, 19, 59)
verrastbaren Verriegelungsteil (30, 22) abgedeckt
ist.
14. Anschlußelement nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß in die Kontaktfeder (21) eine Klemmfe
der (22) eingelegt ist, die mit der jeweiligen Kon
taktöffnung (31, 32, 37) zusammenwirkende Verriege
lungsteile (30, 47) aufweist.
15. Anschlußelement nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klemmfeder (22) im Bereiche wenig
stens einer Kontaktöffnung (37) eine Steckeröffnung
aufweist, die durch einseitig auf spreizbare ange
schnittene Verriegelungslappen (47) begrenzt ist.
16. Anschlußelement nach den Ansprüchen 12 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (21) in
dem das Boden- und die Schenkelteile (24; 25) enthal
tenden Bereich durch obere Wandteile (26) im wesent
lichen ringsum geschlossen ausgebildet ist und daß an
den oberen Wandteilen (26) die die Schneidklemm
schlitze (14) tragenden Teile (27) angeschnitten
sind.
17. Anschlußelement nach einem der Ansprüche 12 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß an einem im wesentlichen
flachen Teil (24) der Kontaktfeder (21) ein einen
Steckanschluß bildender, aus der Ebene dieses Teiles
nach außen gedrückter und im Querschnitt im wesentli
chen L- oder U-förmig gestalteter Bereich (38) ange
ordnet ist, in den ein Verriegelungsteil (41) ragt.
18. Anschlußelement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Kontaktfedern (21) in dem Gehäuse (1) in eigenen
Kammern (67) angeordnet sind, die durch isolier
ende Zwischenwände (68) voneinander getrennt
sind.
19. Anschlußelement nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kammern (67) durch einen
gemeinsamen Deckel (3) verschlossen sind.
20. Anschlußelement nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Deckel (3) und/oder das Gehäuse (1)
Befestigungseinrichtungen (74) aufweisen.
21. Anschlußelement nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Deckel (3) auf der den Schneid
klemmkontaktstellen (16) gegenüberliegenden Gehäuse
seite angeordnet ist und Abstützmittel (75) für die
Schneidklemmkontakte bildende Teile (27) der Kontakt
mittel aufweist.
22. Anschlußelement nach einem der Ansprüche 18 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) und/oder
die Zwischenwände (68) ineinander greifende,
Kriechwege verhindernde. Teile (77, 78; 76)
aufweisen.
23. Anschlußelement nach einem der Ansprüche 18 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) und/oder
der Deckel (3) wenigstens einen Durchgangskanal (96)
für einen durchgeschleiften Leiter aufweisen.
24. Anschlußelement nach einem der Ansprüche 4 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß es zum Anschluß eines
Ableitwiderstandes (73) eingerichtete Kontaktan
schlußstellen (35) aufweist.
25. Anschlußelement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein
elektrisches Betriebsmittel (530) in einem von
wenigstens einer Kontaktfeder (21) zumindest teil
weise umschlossenen Bereich angeordnet ist.
26. Anschlußelement nach Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schneidklemmkontaktstelle (16) der
mit dem elektrischen Betriebsmittel (530) elektrisch
verbundenen Kontaktfeder (21) von dem Betriebsmittel
mechanisch abgestützt ist.
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