DE4304432A1 - Vorrichtung zum Sortieren von Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zum Sortieren von GegenständenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sortieren
von Gegenständen, wie insbesondere Getränkeflaschen oder
dergleichen, mit einem mit Aufnahmen für die Gegenstände
versehenen Förderer.
Gegenstände, wie insbesondere Getränkeflaschen, sind oft
mals nach vorgegebenen Kriterien zu sortieren. So müssen
wieder zu befüllende Getränkeflaschen, insbesondere aus
PET, daraufhin untersucht werden, ob in ihnen Flüssigkei
ten enthalten waren oder sind, wie Chemikalien, Benzin
etc., die eine Wiederverwendung als Getränkeflasche ab
solut ausschließen, da derartige Flüssigkeiten gefähr
lich sind und/oder der Restgeschmack solcher Flüssigkei
ten nicht entfernt werden kann. Dies gilt insbesondere
bei Tafelwasserflaschen, die praktisch nur mit Tafelwas
ser befüllt werden können; selbst wenn schon Säfte oder
Limonaden in solchen Flaschen enthalten waren, so ist
deren Geschmack, wenn eine Wiederbefüllung mit Tafelwas
ser erfolgt, feststellbar, störend und daher unerwünscht.
Verfahren und Vorrichtungen zum Prüfen derartiger Flaschen
auf Fremdstoffanteile sind an sich bekannt. Aufgrund einer
solchen Prüfung ist eine Vorrichtung zum Sortieren der
Gegenstände, nämlich insbesondere der Getränkeflaschen,
derart zu steuern, daß nicht erneut brauchbare, d. h. nicht
wiederbefüllbare Getränkeflaschen ausgeworfen werden,
beispielsweise in einen Container, wo sie einem zerstö
renden Recycling zugeführt werden oder aber über einen
ersten Weg abgetrennt werden und von einem anschließen
den Förderer weiterbewegt werden. Flaschen, die wieder
befüllt werden können, müssen über einen zweiten Weg ab
gegeben werden, wobei die Reihenfolge der Abgabewege nicht
fest ist.
Die Erfindung geht von einer Vorrichtung mit einem Förde
rer, insbesondere in Form eines Kreisförderers, aus, der
Aufnahmen für die Gegenstände aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache,
aber zuverlässige Vorrichtung zum Sortieren derartiger
Gegenstände, insbesondere von Getränkeflaschen, zu schaf
fen.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einer Vor
richtung der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß ne
ben den Aufnahmen ausfahrbare, die Gegenstände zumindestens
teilweise umgreifende Finger angeordnet sind.
Zum Aufnehmen der Gegenstände in den Aufnahmen des Förde
rers sind die Finger in der Regel in eine zurückgezogene
Stellung bewegt. In dieser Stellung können die Aufnahmen
die Gegenstände aufnehmen. Anschließend werden die Finger
in eine herausgefahrene, die Gegenstände umgreifende Stel
lung bewegt, wo sie die Gegenstände zuverlässig festhal
ten. Wenn ein Gegenstand entweder über einen Container
zur Aufnahme von auszuscheidenen Gegenständen oder aber
einen Förderer, sei es für auszuscheidende Gegenstände
oder gute Gegenstände (wie wiederbefüllbare Getränkefla
schen), gelangt, so ist mittels der bekannten Verfahren
und Vorrichtungen zu entscheiden, ob der in diese Posi
tion bewegte Gegenstand vom Förderer abgegeben oder zu
einer nächsten Abgabestation weitergefördert werden soll.
Wenn der Gegenstand hier abgegeben werden soll, so wird
der ihn umgreifende Finger in seine zurückgezogene, den
Gegenstand freigebende Position bewegt, wobei der Gegen
stand entweder aus dem Förderer in den Aufnahmecontainer
hereinfällt oder aber durch einen anderen Förderer, der
ein Linear- oder Drehförderer sein kann, weggefördert
wird. Wenn der Gegenstand an der genannten Position nicht
abgegeben werden soll, bleibt der Finger in seiner heraus
gefahrenen, den Gegenstand umgreifenden Position, so daß
der Gegenstand mit dem Förderer der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zu einer weiteren Abgabeposition gefördert
werden kann, wo er dann gegebenenfalls freigegeben wird.
Während in der Regel eine Aufnahmeposition vorgesehen
ist und mindestens zwei Abgabepositionen am Förderer vor
gesehen sind, können gegebenenfalls auch drei oder mehr
Abgabepositionen vorgesehen sein, wenn beispielsweise
Flaschen einlaufen, die sowohl für Tafelwasser als auch
für andere Getränke, wie Limonaden- und Cola-Getränke,
verwendet werden können. Die Flaschen können dann darauf
hin überprüft werden, ob sie nur reines Wasser enthalten
haben, in diesem Falle werden sie einer Abgabelinie für
mit Tafelwasser wieder zu befüllende Flaschen zugeführt,
ob sie andere unkritische Getränke und sonstige Flüssig
keiten enthalten haben, in diesem Falle können sie einer
Linie für Cola- und/oder Limonaden-Getränke zugeführt
werden, oder ob sie problematische, wie insbesondere gif
tige Flüssigkeiten enthalten haben, so daß sie dann völ
lig ausgeschieden und keiner Wiederbefüllung zugeführt
werden.
In bevorzugter Ausgestaltung ist, wie gesagt, vorgesehen,
daß der Förderer ein Drehförderer ist.
Eine Weiterbildung sieht vor, daß die Finger gebogen sind,
wobei die Kontur der Finger an die der Gegenstände, wie
die Außenkontur von Getränkeflaschen, angepaßt ist.
Um den Finger in einer kontinuierlichen Bewegung nicht
nur aus einer zurückgezogenen, bei einem Drehförderer
radial innenliegenden Position in eine radial außerhalb
liegende, die Gegenstände umgreifende und haltende Position
bewegbar sind.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist vorge
sehen, daß die Finger an freien Enden von Schwenkarmen
angelängt sind, wobei insbesondere die Finger lediglich
unter Überwindung von Reibung bewegbar sind und einer
der Arme antreibbar ist.
Andere Ausgestaltungen sehen vor, daß der Finger in sei
ner die Gegenstände umgreifenden, ausgefahrenen Stellung
und einer der Arme gegenüber der zurückgezogenen Stellung
des Fingers überstreckt sind und der Finger in seiner
übergestreckten Stellung elastisch gehalten ist, wobei
insbesondere der Finger in seiner überstreckten Stellung
durch den zweiten Arm elastisch gehalten ist und der zwei
te Arm bzw. ein mit diesem fest verbundenes Teil mit einer
Feder versehen ist, welche durch Überstrecken des ersten
Arms und des Fingers unter Vorspannung gesetzt ist und
derart den Finger in seiner ausgefahrenen Stellung hält.
Andere Ausgestaltungen sehen vor, daß der Finger mittels
Nockenkurven verschwenkbar ist, die in die Bewegungsbahn
eines Antriebselements für jeden Finger einkuppelbar sind,
daß die Nockenkurven fluidisch (hydraulisch oder pneuma
tisch) in die Bahn des Antriebselements steuerbar ein
schwenkbar sind und/oder daß das Antriebselement minde
stens eine Laufrolle aufweist, welche durch die Nocken
kurve jeweils in den Wirkbereich der anderen Nockenkurve
einschwenkbar ist, wobei insbesondere vorgesehen ist,
daß das Antriebselement zwei Rollen aufweist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung,
in der Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrich
tung unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen er
läutert sind. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungs
gemäße Vorrichtung, wobei links eine
Ausgestaltung für größere Getränke
flaschen und rechts eine Ausgestaltung
für kleinere Getränkeflaschen, also
mit geringerem Durchmesser, dargestellt
ist;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die erfin
dungsgemäße Vorrichtung mit der Dar
stellung der Nockenkurven, wobei eine
Nockenkurve links aus der Bahn ausge
kuppelt ist, während rechts eine ein
gekuppelte Nockenbahn dargestellt ist;
Fig. 3 einen Horizontalschnitt entsprechend
III-III der Fig. 2.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Sortieren von Ge
genständen, insbesondere Getränkeflaschen oder derglei
chen, weist einen um eine Achse A drehbaren Drehteller
2 bzw. 2′ auf. Der Drehteller 2 ist für Flaschen mit grö
ßerem Durchmesser vorgesehen, während der Drehteller 2′
für Flaschen mit kleinerem Durchmesser vorgesehen ist.
Die Drehteller 2, 2′ sind auswechselbar, sie werden al
so nicht gleichzeitig eingesetzt, sondern alternativ.
Von jedem der Drehteller 2, 2′ ist in der Figur I ledig
lich ein Viertelkreis dargestellt.
Die Drehteller 2, 2′ weisen an ihrem Umfangsrand teilkreis-,
insbesondere halbkreisförmige Aufnahmen 3 auf, in die die
fraglichen Behältnisse, wie Getränkeflaschen, eingebracht
werden können. Jeder Aufnahme 3 ist ein Finger 4 zugeord
net, der in seiner zurückgezogenen Position 4a die Aufnahme
3 freigibt, so daß diese eine Flasche aufnehmen bzw. eine
in ihr befindliche Flasche freigeben kann, während er in
seiner ausgefahrenen Position (bei 4b) eine in eine Auf
nahme 3 aufgenommene Flasche 6 festhält.
Das Zuführen der Flaschen in die Aufnahmen 3 und auch
das Fortführen kann beispielsweise jeweils durch entspre
chende Kreisförderer erfolgen, die am Umfang des Förde
rers 2 bzw. 2′ angeordnet sind. Es können auch Linear
förderer, wie Förderbänder, Förderketten oder derglei
chen vorgesehen sein, die Flaschen in die Behältnisse
3 hineinfördern, woraufhin sie dann nach Ausfahren des
Fingers 4 durch diesen bis zu der jeweils für eine be
stimmte Flasche gewünschten Freigabeposition mitgeför
dert werden, und die von solchen Freigabepositionen die
Flaschen auch selektiv wieder fortfördern. Es werden dem
gemäß der erfindungsgemäßen Vorrichtung zumindestens ein
Zu-Förderer zum Zufördern der Flaschen und mindestens
zwei Fort-Förderer zum Fortführen der Flaschen nach vor
gegebenen Selektionskriterien zugeordnet. Die Selektion
kann beispielsweise darauf beruhen, daß bei Tafelwasser
flaschen festgestellt wurde, ob sie nur Wasser enthiel
ten oder ob sie Fremdstoffe enthielten (was mit geeigne
ten bekannten Vorrichtungen und Verfahren festgestellt
werden kann), oder ob anderweitige Getränkeflaschen le
diglich Getränke oder aber unzumutbare Fremdstoffe, wie
Giftstoffe oder dergleichen, enthalten haben; im ersten
Fall werden die Flaschen jeweils einem Förderer zuge
fördert, der die "guten" Flaschen aufnimmt, während die
nicht gewünschten Flaschen über einen anderen Förderer
aussortiert bzw. ausgeworfen werden; statt des letzt
genannten Förderers können die Flaschen an einer Aus
wurfposition auch lediglich freigegeben werden, so daß
sie in einen Container fallen, in dem derartige Flaschen
aufgenommen werden, um einem vollständigen Recycling zu
geführt zu werden.
Der Finger 4 ist an den freien Enden 7, 8 zweier Schwenk
arme 9, 11 angelängt, die beide am Kreisförderer 2, 2′
mit ihrem anderen Ende 12, 13 schwenkbar gelagert sind.
Mit der Schwenkachse 14 des Armes 11 ist ein Nockenblock
16 (Fig. 2, 3) verbunden, über den der Finger 4 in
einer noch zu beschreibenden Weise zwischen seiner einge
zogenen Stellung 4a und seiner ausgefahrenen Stellung
4b bewegbar ist. Der Arm 9 ist frei drehbar bewegbar.
Grundsätzlich sind die Lagerungen des Fingers 4 an den
freien Enden 7, 8 und der Arme 9, 11 an ihren Enden 12,
13 nicht sehr locker, sondern weisen insgesamt eine ge
wisse Reibung auf, so daß der Finger, soweit auf ihn keine
vom Nockenblock 16 ausgehende Verschwenkkraft ausgeübt
wird, in seiner zurückgezogenen oder herausgefahrenen
Endposition 4, 4a verbleibt und sich nicht unwillkürlich
aus dieser Position in eine andere Position bewegt.
Aus der Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Finger 4 und
der Schwenkarm 11 gegenüber der eingezogenen Position
4a des Fingers 4 in der herausgefahrenen Position 4b über
streckt sind, d. h. der Winkel zwischen dem Finger 4 und
dem Arm 11 ausgehend von der zurückgezogenen Position
4a des Fingers 4 sich zunächst bis auf 180° und dann et
was über die gestreckte Position hinaus bewegt, so daß
der in Fig. 1 links des Fingers 4 angesetzte Winkel
α, der bei der zurückgezogenen Position 4a ein spitzer
Winkel ist, bei der ausgefahrenen Position 4b ein Winkel
größer, wenn auch geringfügig größer, 180° ist.
Mit dem Arm 9 ist in Fortsetzung seines Endes 12 ein mit
ihm einen festen Winkel einschließender Ansatz 16 verbun
den, in dem eine Feder 17 angeordnet ist, die einen axial
beweglichen Kopf 18 elastisch lagert. Dem Ansatz 16 ist
ein im Drehteller 2 fest angeordneter Stift 19 zugeordnet.
Wenn der Winkel α sich 180° nähert bzw. durch diesen Wert
hindurchgeht, kommt das Teil 18 am Stift 19 zum Anliegen
und wird bei Weiterbewegung des Fingers 4 in seine ausge
fahrene Position 4b durch den Stift 19 leicht entgegen
der Wirkung der Feder 17 in den Ansatz 16 eingedrückt.
Hierdurch wird erreicht, daß der Finger 4 unter Wirkung
der Feder 17 in der gestreckten Position des Fingers 4
gegen die Flasche 6 gedrückt wird und durch diese bei
üblicherweise einwirkenden Kräften nicht aus seiner ge
streckten Position 4b in die zurückgezogene Position 4a
zurückgedrückt werden kann.
Der Nockenblock 16 wirkt mit einer Nockenkurve 21 zusam
men, wenn diese sich in ihrer in die Bewegungsbahn B (Fig.
3) eingefahrenen Position befindet (Fig. 2 rechter Teil).
Die Nockenkurve 21 hat etwa die Form eines Halbkreises.
Der Nockenblock 16 ist mit zwei Rollen 22, 23 versehen.
Die Achse der Welle 14 bewegt sich entlang der Bahn B.
Wenn der Finger 4 sich in seiner eingezogenen Position
4a befindet, so hat der Hebel 11 und damit der Block 16
die links oben in der Fig. 3 gezeigte Position P, bei
der die Rolle 22 sich auf einer Bahn bewegt, in die die
Nockenkurve 21 in ihrer eingefahrenen Position hinein
ragt. Wenn die Rolle 22 gegen die Nockenkurve 21 stößt,
so läuft die Rolle 22 an der Nockenkurve 21 entlang und
wird durch diese zur Seite in Richtung auf die Bahn B
gedrückt, wodurch der Block 16 um seine Achse 14 ver
schwenkt wird und zwar um etwa 90°, wodurch wiederum der
Hebel 11 (Fig. 1) derart verschwenkt wird, daß der Fin
ger 4 aus seiner eingefahrenen Position 4a in die aus
gefahrene Position 4b verschwenkt wird.
Wenn nun die innere Nockenkurve 21a in die in der aus
gefahrenen Position des Fingers 4 gegebene Bahn der Rolle
23 ragt, so stößt diese zunächst an der Nockenkurve 21a
an, gleitet entlang dieser, wodurch wiederum der Block
16 um die Welle 14 in seine Ausgangsposition P (rechts
in der Fig. 4) verschwenkt wird. Hierdurch wird der Fin
ger 4 wieder aus seiner ausgefahrenen Position 4b in sei
ne eingefahrene Position 4a zurückgezogen.
Wenn eine der Nockenkurven 21 bzw. 21a nicht auf die Höhe
der Rollen 22, 23 und in die Bahn von einer der beiden
eingeschwenkt ist, sondern sich in seiner heruntergezo
genen Freigabeposition befindet (links in Fig. 2 für die
Nockenkurve 21 dargestellt), so wird der Block 16 nicht
aus der Position P bzw. P′, in der er sich gerade befin
det, herausgeschwenkt, sondern verbleibt in der entspre
chenden Position. Durch Einfahren und Ausfahren der Nocken
kurven 21, 21a kann also an den ihnen zugeordneten Stellen
die Position des Fingers 4 gesteuert und damit gesteuert
werden, ob dort eine Freigabe einer speziellen Flasche
oder nicht erfolgen soll, wodurch diese dann bei ausge
fahrenem Finger durch den Förderer 2 weitergefördert wird.
Das Ein- und Ausfahren der Nockenkurven 21, 21a kann in
fluidischer, d. h. pneumatischer oder hydraulischer Weise
erfolgen. Hierzu sind doppelt beaufschlagbare Zylinder
26 vorgesehen, in denen Kolben 27 verfahrbar sind, an
deren freien Enden 28 die Nockenkurven 21 bzw. 21a ange
längt sind. Die Steuerung erfolgt über Ventileinrichtun
gen 29, die durch eine geeignete Selektionseinrichtung,
wie sie oben angedeutet wurde und an sich grundsätzlich
bekannt ist, angesteuert werden.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Sortieren von Gegenständen, wie ins
besondere Getränkeflaschen oder dergleichen, mit einem
mit Aufnahmen für die Gegenstände versehenen Förderer,
dadurch gekennzeichnet, daß neben den Aufnahmen (3)
ausfahrbare, die Gegenstände (6) zumindestens teil
weise umgreifende Finger (4) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Förderer ein Drehförderer (2) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Finger (4) gebogen sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (4) an freien
Ende (7, 8) von Schwenkarmen (9, 11) angelängt sind,
die um durch den Förderer (2, 2′) bewegliche Schwenk
achsen (14) drehbar gelagert sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (4) lediglich
unter Überwindung von Reibung bewegbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß einer der Arme antreibbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Finger (4) in seiner die Ge
genstände umgreifenden, ausgefahrenen Stellung (4b)
und einer der Arme (11) gegenüber der zurückgezogenen
Stellung des Fingers (4) überstreckt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Finger (4) in seiner übergestreckten Stellung
(4b) elastisch gehalten ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Finger (4b) in seiner überstreckten Stellung
durch den zweiten Arm (9) elastisch gehalten ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Arm (9) bzw. ein mit diesem fest ver
bundenes Teil (16) mit einer Feder (17) versehen ist,
welche durch Überstrecken des ersten Arms (11) und
des Fingers (4) unter Vorspannung gesetzt ist und
derart den Finger (4) in seiner ausgefahrenen Stel
lung hält.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß in der ausgefahrenen Stellung (4b) des Fingers
(4) die Feder mit ihrem freien Ende gegen ein am För
derer (2) festgelegtes Widerlager (19) gedrückt wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlager ein Stift (19) ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (4) mittels
Nockenkurven verschwenkbar ist, die in die Bewegungs
bahn eines Antriebselements (16) für jeden Finger
(4) einkuppelbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockenkurven (21, 22) fluidisch (hydraulisch
oder pneumatisch) in die Bahn des Antriebselements
(16) steuerbar einschwenkbar sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Antriebselement (16) mindestens
eine Laufrolle (22, 23) aufweist, welche durch die
Nockenkurven (21, 21a) jeweils in den Wirkbereich
der anderen Nockenkurve (21a, 21) einschwenkbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebselement (16) zwei Rollen (22, 23)
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934304432 DE4304432A1 (de) | 1993-02-13 | 1993-02-13 | Vorrichtung zum Sortieren von Gegenständen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934304432 DE4304432A1 (de) | 1993-02-13 | 1993-02-13 | Vorrichtung zum Sortieren von Gegenständen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4304432A1 true DE4304432A1 (de) | 1994-08-18 |
Family
ID=6480429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934304432 Withdrawn DE4304432A1 (de) | 1993-02-13 | 1993-02-13 | Vorrichtung zum Sortieren von Gegenständen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4304432A1 (de) |
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- 1993-02-13 DE DE19934304432 patent/DE4304432A1/de not_active Withdrawn
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