DE4303096A1 - Zentralverschluß für eine Falttür - Google Patents
Zentralverschluß für eine FalttürInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zentralverschluß für eine
Falttür, mit mindestens zwei Flügeltürpaaren, wobei die
beiden Flügel jedes Flügelpaares an ihren aneinander an
grenzenden Seitenkanten schwenkbeweglich miteinander ver
bunden sind und die Flügelpaare über einen Beschlag an
ihrer Oberkante in einer ortsfesten Führungsschiene ver
fahrbar gehalten sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zentral
verschluß für Falttüren zu schaffen, bei dem von einer
Betätigungshandhabe ausgehend alle Türen gleichzeitig ver-
oder entriegelt werden können. Dabei sollen die der
Verriegelung dienenden Elemente möglichst einfach in die
bestehende Führung für die Türflügelpaare integriert wer
den können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
Riegelträger zwischen zwei Endstellungen - Offenstellung
und Schließstellung - verstellbar angeordnet ist, daß der
Riegelträger mit jeweils mindestens einem ersten Riegel
element je Flügelpaar versehen ist, daß die ersten
Riegelelemente in Schließstellung mit einem dem
zugehörigen Flügelpaar zugeordneten zweiten Riegelelement
formschlüssig in Eingriff sind, daß der Flügel eines
Flügelpaares einen Verschluß, bestehend aus einer
Betätigungshandhabe und einem davon beaufschlagbaren
Betätigungselement aufweist, das bei in Schließstellung
befindlichem zugehörigen Flügel durch Verstellung der
Betätigungshandhabe in bzw. außer Wirkverbindung mit dem
Riegelträger, mit einem der Riegelelemente oder mit einem
Stellelement, das entweder mit dem Riegelträger oder einem
der Riegelelemente verbunden ist oder auf eines derselben
einwirkt, bringbar ist und über den/das der Riegelträger
mit dem/den ersten Riegelelement(-en) jeweils zu einer
seiner beiden Endstellungen hin verstellbar ist.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß bei einer Betä
tigungshandhabe sämtliche Türflügelpaare gleichzeitig ver
bzw. entriegelt werden können und die der Verriegelung
dienenden Elemente nur einen geringen Platzbedarf haben.
Sie können der Führungsschiene, entlang der die Türflügel
für die Öffnung- und Schließbewegung geführt sind, oder
dem die Führungsschiene aufweisenden Profil zugeordnet
bzw. in dieses integriert werden.
Ein weiterer Vorteil ist darin begründet, daß aufgrund der
gewählten Betätigung beliebig viele Türflügelpaare vorge
sehen werden können. Der Riegelträger ist lediglich in
seiner Länge entsprechend anzupassen und mit der entspre
chenden Anzahl von Riegelelementen zu versehen. Dies
trifft auch für die entsprechenden zweiten Riegelelemente,
die den Türflügeln zugeordnet sind, zu. Vorzugsweise ist
jeweils nur einem Türflügel je Türflügelpaar ein Riegel
element zuzuordnen. Es ist jedoch auch möglich, beide
Türflügel eines jeden Flügelpaares zu verriegeln.
Des weiteren läßt sich für den Fall, daß beispielsweise im
Unterkantenbereich der Türen eine Führung vorgesehen ist,
auch die Verriegelung doppelt anordnen. Es kann also eine
Verriegelung sowohl an der Oberkante als auch an der
Unterkante der Türflügel angeordnet sein. Dabei kann die
Betätigung beider Betätigungselemente unmittelbar durch
eine Betätigungshandhabe erfolgen.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß für den
den Verschluß aufweisenden Flügel die Sicherung in der
Schließstellung durch Formschluß zwischen Riegelträger,
Stellelement oder erstem Riegelelement einerseits und
Betätigungselement andererseits erfolgt. Dabei kann der
Riegelträger bzw. das Stellelement das erste Riegelelement
bilden, während das Betätigungselement das zweite Riegel
element bildet.
Nach einer ersten Ausführungsform ist vorgeschlagen, den
Riegelträger parallel zur Führungsschiene zwischen den
beiden Endpositionen verschiebbar anzuordnen. Entsprechend
einer zweiten Ausführungsform ist vorgesehen, den Riegel
träger als Stange auszubilden, diese parallel zur Füh
rungsschiene anzuordnen und verschwenkbar zu lagern. Die
Schwenkachse verläuft dann parallel zur Führungsschiene.
Der Schwenkweg begrenzt die beiden Endpositionen, nämlich
Offenstellung und Schließstellung.
Um die Verstellung des Riegelträgers zu bewirken, ist in
Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß der Riegel
träger oder das Stellelement eine Ausnehmung für den
Eingriff eines Eingriffendes einer Betätigungsstange als
Betätigungselement aufweist.
Um die bei der Betätigung der Betätigungshandhabe zunächst
erforderliche Zustellbewegung auf den Riegelträger bzw.
das damit verbundene Stellelement zu erreichen, ist die
Betätigungsstange mit einem Ende mit einem auf einer Kur
venbahn bewegten Ansatz der Betätigungshandhabe verbunden.
Zu ihrem anderen Ende hin ist an dem zugehörigen Türflügel
eine Führung angebracht, wobei das in der Führung aufge
nommene Ende der Betätigungsstange auf einer Kurvenbahn
geführt ist. Die Führungsbahn erstreckt sich zumindest mit
einer ihrer Achsrichtungen auf den Riegelträger zu und mit
ihrer zweiten Achsrichtung in Richtung der Bewegungsachse
des Riegelträgers. Bezogen auf die Anbringung an der Ober
kante der Falttür bedeutet dies, daß eine zunächst nach
oben und dann nach seitwärts gerichtete Führung erfolgt.
Durch diese Führung in Verbindung mit dem exzentrischen
Angriff des unteren Endes der Betätigungsstange kann an
der Betätigungshandhabe eine vertikale und dazu überla
gerte horizontale Bewegung erzielt werden. Dabei kann auch
der Ausgangspunkt der Verstellbewegung der Betätigungs
handhabe mit dem exzentrisch zu deren Schwenkachse ange
ordneten Anlenkpunkt für die Betätigungsstange genutzt
werden, um die nötige Bewegung im Verhältnis zu der erfor
derlichen Zustell- und seitlichen Verstellbewegung zu
erzeugen. So wird zum Beispiel für den Fall, daß der An
lenkpunkt bei Offenstellung horizontal verlagert ist,
zunächst eine stärker vertikal orientierte Verstellbewe
gung erzeugt, die mit Annäherung an die dazu um 90° ver
schwenkte Position in eine stärkere Verschwenkbewegung zur
horizontalen Verstellung der Riegelstange verändert wird.
Vorzugsweise umfaßt die Führung eine Führungsbahn, in die
ein an der Betätigungsstange angebrachter Führungszapfen
eingreift. Eine besonders günstige Gestaltung ergibt sich,
wenn der Riegelträger in einer Nut des die Führungsschiene
aufweisenden Profils verschiebbar geführt ist.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das erste
Riegelelement für die Türflügel ohne Betätigungshandhabe
durch am Riegelträger angebrachte Schließriegel und daß
das zweite Riegelelement durch eine Riegellasche, die an
dem in Schließstellung gegenüberliegenden Flügel ange
bracht ist, dargestellt ist.
Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache Gestaltung
der der Verriegelung dienenden Elemente.
Eine einfache Anpaßbarkeit an verschiedene Schrankgrößen
mit unterschiedlicher Anzahl von Flügelpaaren wird dadurch
erreicht, daß die ersten Riegelelemente lösbar mit dem
Riegelträger verbunden sind, daß das Profil je Riegel
element einen Durchbruch aufweist, in welcher diese zur
Verbindung mit dem Riegelträger hineinragen, und dessen
Länge nach dem Verstellweg zur Bewegung derselben aus der
Offenstellung zur Schließstellung bestimmt ist.
Für die Lagerung des als schwenkbare Stange ausgebildeten
Riegelträgers ist vorgesehen, daß dieser in Konsolen auf
genommen ist. Die Konsolen sind im Abstand voneinander an
dem die Führungsschiene aufweisenden Profil befestigt. Sie
dienen als Schwenklager. Bei einer solchen Gestaltung ist
vorgeschlagen, daß das erste Riegelelement als Schließ
haken ausgebildet ist, der drehfest mit dem Riegelträger
verbunden ist, und daß das zweite Riegelelement als Rie
gellasche ausgebildet ist. In einem solchen Falle braucht
das Betätigungselement nur als verschiebbare Stange ge
staltet zu sein. Diese kann einen der Schließhaken direkt
beaufschlagen. Die anderen Schließhaken werden über den
Riegelträger verschwenkt. Die Betätigungshandhabe ver
stellt die Betätigungsstange. In Ausgestaltung der
Erfindung ist ferner vorgeschlagen, daß mindestens einer
der Schließhaken oder der Riegelträger über eine Feder zur
Offenstellung hin beaufschlagt ist.
Insbesondere bei einer Anordnung des Riegelträgers im
Bereich des Bodens ist es zweckmäßig, eine Anordnung zu
treffen, bei der das Stellelement als Hebel ausgebildet
ist, der schwenkbar gelagert ist, daß dessen erster Hebel
arm vom Betätigungselement beaufschlagbar ist und dessen
zweiter Hebelarm das erste Riegelelement beaufschlagt.
Es sind zwei alternative Anordnungsmöglichkeiten für den
Riegelträger und die zugehörigen Elemente gegeben. Der
Riegelträger kann zum Schrankdeckel oder zum Boden des
Schrankes hin angeordnet sein. Bei der Anordnung zum Boden
hin ergibt sich eine besonders einfache Zugänglichkeit und
platzsparende Unterbringung.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 einen mit dem erfindungsgemäßen Zentralver
schluß ausgerüsteten Schrank, teilweise gemäß
Schnittlinie I-I von Fig. 2 geschnitten,
wobei der Korpus des Schrankes im Verhältnis
zu dem Verschluß und den Beschlägen kleiner
ausgeführt ist, als es den normalen Ver
hältnissen entspricht,
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1 im Schnitt nach
Schnittlinie II-II von Fig. 1,
Fig. 3 ein Detail im Schnitt gemäß Schnittlinie
III-III von Fig. 1, im vergrößerten Maßstab,
Fig. 4 das Detail gemäß Fig. 3 in einer anderen,
gemäß Schnittlinie IV-IV, geschnittenen
Ansicht,
Fig. 5 den Schrank mit in Schließstellung
befindlichen Türflügeln und verriegeltem
Zentralverschluß,
Fig. 6 den Schrank mit den Türflügeln in
Offenstellung,
Fig. 7 eine Ansicht entsprechend Fig. 1, jedoch für
eine Ausführungsform mit verschwenkbaren
Schließhaken, die an einem als verschwenkbare
Stange gestalteten Riegelträger befestigt
sind,
Fig. 8 eine Seitenansicht zu Fig. 7 im Schnitt, nach
Schnittlinie VIII-VIII,
Fig. 9 eine Vorderansicht auf einen Flügeltüren
schrank, bei dem der Riegelträger zum Boden
hin angeordnet ist, und
Fig. 10 einen Querschnitt bezüglich des Details Z von
Fig. 9.
Der aus den Fig. 1, 2, 5, 6 ersichtliche Schrank 1
umfaßt jeweils zwei Seitenwände 2, einen Boden 3, einen
Deckel 6 und eine Rückwand 5 und ein Kranzprofil 4. Zum
Abschluß des Innenraumes des Schrankes nach oben ist zum
Kranzprofil 4 hin der Schrankdeckel 6 angebracht, der zur
Aufhängung der Türflügelpaare 7, 8 dient. Bei dem darge
stellten Ausführungsbeispiel besteht die Flügeltür aus
zwei Türflügelpaaren 7, 8. Jedes Türflügelpaar 7 oder 8
umfaßt jeweils zwei Türflügel 7a, 7b bzw. 8a, 8b. An den
aneinander angrenzenden Seitenkanten 9, 10 sind die Türflü
gel 7a, 7b bzw. 8a, 8b über zwei oder mehr im Höhenabstand
zueinander an der Innenfläche der Türflügel 7a, 7b, 8a, 8b
angeordneten Scharnieren 11 schwenkbeweglich um eine zur
Bewegungsachse rechtwinklig verlaufende Achse miteinander
verbunden. Ferner sind an den Oberkanten der einzelnen
Türflügel 7a, 7b bzw. 8a, 8b zu deren freien Seitenkanten
hin jeweils ein Beschlag 12 angeordnet. Dieser Beschlag 12
läßt über ein Scharnier 13 eine Verschwenkbewegung der
einzelnen Türflügel um eine Achse, die zu der der Schar
niere 11 parallel verläuft, zu, um die Türflügel auffalten
zu können. Die Beschläge 12 sind zu den Seitenkanten 14
der Türflügel 7a, 7b bzw. 8a, 8b hin angeordnet. Die Be
schläge 12 sind über Rollen 15 in der zum Profil 16 gehö
renden Führungsschiene 17 bewegbar. Wie insbesondere aus
Fig. 2 zu entnehmen, bildet das Profil 16 eine nach oben
offene Führungsrinne für die Führungsschiene 17. Das Profil
16 weist an dem zum Kranzprofil 4 hinweisenden Ende einen
entgegengesetzt zur Führungsschiene 17 sich erstreckenden
Flansch 18 auf, mit dem das Profil 16 an dem Schrankdeckel
6 festgelegt ist. Ein Türflügel 7a eines Türflügelpaares
7, 8 ist mit einer Betätigungshandhabe 19 ausgerüstet. Die
Betätigungshandhabe 19 kann als Zylinderschloß oder aber
auch als Drehhandhabe gestaltet sein. An dem aus der
Türinnenfläche des Türflügels 7a vorragenden Ende der
Betätigungshandhabe 19 ist ein Ansatz 21 angebracht, der
sich rechtwinklig zur Schwenkachse 20 der Betätigungshand
habe 19 erstreckt und der einen Gelenkzapfen 22 trägt, der
bei Betätigung der Betätigungshandhabe 19 einen Kreisbogen
um die Schwenkachse 20 ausführt. An dem Zapfen 22 greift
eine Betätigungsstange 23 an. Sie ist über eine Bohrung 24
auf den Gelenkzapfen 22 aufgesteckt. An ihrem zur Oberkante
des Türflügels 7a hin weisenden Ende ist die Betätigungs
stange 23 in einer Führung 25 verschieb- und verschwenkbar
geführt. Die Führung 25 ist über Schrauben 26 an der Innen
fläche des Türflügels 7a festgelegt. Sie besitzt eine
Führungsbahn, die sich bezogen auf die Führungsachse der
Führungsschiene 17 vertikal und horizontal erstreckt und
vorzugsweise als Kurvenbahn gestaltet ist. Die Betätigungs
stange 23 ist mit einem Führungszapfen 28 versehen, der in
die Führungsbahn 27 eingreift. Das freie Ende der
Betätigungsstange 23 ist als Eingriffsende 29 ausge
staltet. Es ist zum Profil 16 hin abgekröpft verlaufend
gestaltet. Das Profil 16 weist eine Nut 30 auf, die sich
parallel zur Führungsachse der Führungsschiene 17 und
damit zur Bewegungsbahn der Rollen 15 der Beschläge 12 in
den Führungsschienen 17 erstreckt. In diese Nut 30 ist ein
Riegelträger 31 in Stangenform eingelegt. Im Abstand
zueinander weist das Profil 16 Durchbrüche 32 auf. Der
erste, dem Türflügel 7a zugehörige Durchbruch ist im
Bereich des Eingriffsendes 29 der Betätigungsstange 23
angeordnet. Mit diesem Durchbruch 32 ist ein Stellelement
33 in Eingriff, das über Befestigungsschrauben 34 mit dem
Riegelträger 31 verbunden ist. Das Stellelement 33 steht
zum Eingriffsende der Betätigungsstange 23 vor. Es weist
eine Ausnehmung 35 auf.
Bei Betätigung der Betätigungshandhabe 19 im schwenkenden
Sinne um die Schwenkachse 20 erfährt die Betätigungsstange
23 ausgehend von der aus Fig. 1 ersichtlichen Position
zunächst eine Aufwärtsbewegung, so daß sich ihr Eingriffs
ende 29 in der Führungsbahn 28 nach oben zum Eingriff in
die Ausnehmung 35 des Stellelementes 33 bewegt. Bei fort
schreitender Schwenkbewegung der Betätigungshandhabe 19
erfährt die Betätigungsstange 23 und damit das Eingriffs
ende 29 sowohl aufgrund der Verschwenkung der Betätigungs
handhabe 19 als auch aufgrund der Horizontalkomponente der
Führungsbahn 28 eine seitliche Verstellung, so daß über
die Betätigungsstange 23 das Stellelement 33 und mit die
sem der Riegelträger 31 eine horizontale Verstellung pa
rallel zur Führungsachse der Führungsschiene 17 erfährt.
Die Bewegung wird durch die vorgegebene Führungsbahn 28
und den Schwenkweg der Betätigungshandhabe 19 begrenzt.
Sie kann ferner über die Länge des Durchbruches 32 begrenzt
werden. Im Abstand zu dem dem Türflügel 7a gegenüberlie
genden Durchbruch 32 ist in dem Profil 16 dem Türflügel 8b
gegenüberliegend ein weiterer Durchbruch 32 angeordnet. In
diesen Durchbruch 32 greift ein Schließriegel 36 ein, der
über Schrauben 37 mit der Riegelstange 31 verbunden ist.
Die Länge des Durchbruchs 32 für den Schließriegel 36 ist
ebenfalls dem erforderlichen Verstellweg angepaßt. Der
Schließriegel 36 arbeitet mit einer an der Innenfläche des
Türflügels 8b durch Schrauben 39 festgelegten Riegellasche
38 zusammen. Die Ausbildung von Schließriegel 36 und Rie
gellasche 38 ist noch näher im Zusammenhang mit den Figu
ren 3 und 4 erläutert.
Aus den Fig. 3 und 4 ist erkennbar, daß der Schließrie
gel 36 aus einem Basisteil besteht, das mit der Riegel
stange 31 über die Schrauben 37 verschraubt ist. Von die
sem Basisteil ausgehend ist der Riegel nach vorn zur In
nenfläche des Türflügels 8b hin abgekröpft und verläuft
mit dem abgekröpften Ende parallel zum Riegelträger 31. An
der Innenfläche des Türflügels 8b ist die Riegellasche 38
durch Schrauben 39 im Bewegungsbereich des Schließriegels
36 befestigt. Die Riegellasche 38 hat eine Basis, mit der
sie an der Innenfläche des Türflügels 8b verschraubt ist.
Das freie Ende ist von der Türinnenfläche sich entfernend
abgekröpft, so daß es von dem vorstehenden Teil des
Schließriegels 36 hintergriffen werden kann, wenn dieser
sich hinter das freie Ende der Riegellasche 38 bewegt.
Sollen die Türflügel 7a, 7b, 8a, 8b, ausgehend von der in
Fig. 1 dargestellten Schließstellung der Türflügelpaare
7, 8 verschlossen werden, so wird die Betätigungshandhabe
19 im rechtsdrehenden Sinne um die Schwenkachse 20 ver
schwenkt, wobei sich die Betätigungsstange 23 zunächst
nach oben mit ihrem Eingriffsende 29 in Richtung auf die
Ausnehmung 35 in dem Stellelement 33 bewegt und nach Er
reichen des Eingriffs nach rechts verschwenkt, so daß auch
das Stellelement 33 nach rechts verschoben wird. Dadurch
verschiebt sich auch der Riegelträger 31 und mit diesem
der dem zweiten Türflügelpaar 8 zugeordnete Schließriegel
36. Bei der Verschiebung gelangt der Schließriegel 36 mit
seinem abgekröpften freien Ende hinter das freie Ende der
Riegellasche 38. Diese Position, die die Schließstellung
darstellt, ist aus Fig. 5 ersichtlich. Bei Einwirken
einer Zugkraft im Sinne des Öffnens auf die Türflügel 7a,
7b, 8a oder 8b, können diese aus der in Fig. 5 ersichtli
chen Position nicht mehr wegbewegt werden. Für die Ver
stellung des Schließriegels 36 und des Stellelementes 33,
welche das erste Türflügelpaar 7 verriegelt, in die aus
Fig. 1 ersichtliche Offenstellung für den Verschluß ver
laufen die Bewegungen entsprechend umgekehrt. Daraus folgt
eine Verschiebung des Riegelträgers 31 und damit des
Stellelementes 33 und des Schließriegels 36 zunächst nach
links, bei anschließender Entfernung des Eingriffsendes 29
außer Wirkverbindung mit dem Stellelement 33 nach unten.
Dann ist die in Fig. 1 ersichtliche Position wieder er
reicht. Wird nun eine Kraft im Öffnungssinne auf die Tür
flügelpaare 7, 8 ausgeübt, so falten diese um die Schwenk
achsen der Scharniere 11, 13 in die aus der Fig. 6 er
sichtliche Position auf. Bei dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel sind die beiden Türflügelpaare 7, 8 im Be
reich der aneinander angrenzenden Beschläge 12 miteinander
verbunden, so daß sie nur zusammen verstellt werden kön
nen. Es ist jedoch aber auch eine Einzelverstellung, d. h.
Trennung in diesem Bereich möglich.
Der aus den Fig. 7 und 8 ersichtliche Schrank 1 umfaßt
jeweils zwei Seitenwände 2, einen Boden 3, ein Kranzprofil
4, einen Schrankdeckel 6 und eine Rückwand 5. Zum Kranz
profil 4 hin ist zum Anschluß des Innenraumes des Schrankes
der Schrankdeckel 6 angebracht, der zur Aufhängung der
Flügelpaare 7, 8 dient. Bei dem dargestellten Ausführungs
beispiel besteht die Falttür ebenfalls aus zwei Türflügel
paaren 7, 8. Jedes Türflügelpaar 7 oder 8 umfaßt jeweils
zwei Türflügel 7a, 7b bzw. 8a, 8b. An den aneinander
angrenzenden Seitenkanten sind die Türflügel 7a, 7b bzw.
8a, 8b über zwei oder mehr im Höhenabstand zueinander an
der Innenfläche der Türflügel 7a, 7b, 8a, 8b angeordnete
Scharnieren 11 schwenkbeweglich miteinander verbunden. An
den Oberkanten der einzelnen Türflügel sind zu deren freien
Seitenkanten hin jeweils Beschläge 12 angeordnet. Diese
sind über ein Scharnier miteinander verbunden. Über diese
Beschläge sind die Türflügel mittels Rollen in der zum
Profil 16 gehörenden Führungsschiene 17 bewegbar. Das
Profil 16 bildet, wie insbesondere der Fig. 8 zu entnehmen
ist, eine nach oben offene Führungsrinne für die Führungs
schiene 17. Ein Türflügel 7a eines der Türflügelpaare 7, 8
ist mit einer Betätigungshandhabe 19 ausgerüstet. Die
Betätigungshandhabe 19, kann als Zylinderschloß oder auch
als Drehhandhabe gestaltet sein. Diese Handhabe beauf
schlagt eine Betätigungsstange 23a. Die Betätigungsstange
23a ist vertikal zur Führungsschiene 17 verstellbar.
Parallel zur Führungsschiene 17 ist ein Riegelträger 31a
angeordnet. Dieser ist, wie insbesondere aus Fig. 8
ersichtlich, als Schwenkstange ausgebildet. Die Stange ist
abgeflacht. Auf dem als Stange gestalteten Riegelträger 31a
sitzen Schließhaken 36a als erste Riegelelemente. Einer der
Schließhaken 36a ist im Bewegungsbereich der Betätigungs
stange 23a angeordnet. Diese ist hierzu an ihrem Ende abge
winkelt und beaufschlagt den Schließhaken 36a der Flügeltür
7b. Dem zweiten Flügelpaar 8 ist ein weiterer Schließhaken
38a zugeordnet. Durch Betätigung der Betätigungsstange 23a
über die Betätigungshandhabe 19 erfolgt eine Höhenver
stellung. Dabei wird der Schließhaken 36a um die Schwenk
achse des Riegelträgers 31a nach oben verschwenkt, und
zwar aus der in Fig. 8 dargestellt Offenstellung in eine
Schließstellung, bei der der Schließhaken 36a die Riegel
lasche 38a hintergreift, welche an der Innenfläche des
Türflügels 7a angeordnet ist. Durch gleichzeitiges Ver
schwenken des zweiten Schließhakens hinter die dem Tür
flügel 8b zugeordnete Riegellasche 38a wird auch das zweite
Türflügelpaar 8 verriegelt. Der als Stange gestaltete
Riegelträger 31a ist in zueinander beabstandeten Konsolen
41 schwenkbeweglich gelagert. Diese sind an dem Profil 16,
das die Führungsschiene 17 aufweist befestigt. Die Schließ
haken 36a sind durch Schenkelfedern 40 in Richtung Offen
stellung beaufschlagt. Hierzu ist die Schenkelfeder auf
dem Riegelträger 31a angeordnet und stützt sich mit einem
Schenkel an dem Schließhaken 36a und mit dem anderen
Schenkel an einer Abstützfläche des Profils 16 ab.
Die Betätigungshandhabe 19 weist einen exzentrisch bezüg
lich der Schwenkachse 20 angeordneten Zapfen auf. Dieser
greift in die Betätigungsstage 23a ein und verstellt diese
vertikal.
In Fig. 9 ist eine weitere Ausbildungsmöglichkeit für die
Anordnung des Riegelträgers 31b dargestellt. Es ist ein
Flügeltürenschrank mit den Türflügelpaaren 7 und 8 in
geschlossener Stellung gezeichnet. Die beiden Türflügel
paare bestehen jeweils aus einzelnen Türflügeln 7a, 7b bzw.
8a, 8b, die in der im Zusammenhang mit der Ausführung gemäß
Fig. 1 beschriebenen Art und Weise an einer zum Deckel des
Schrankes 1 hin angeordneten Führungsschiene 17 verfahrbar
sind und wobei die beiden Türflügel 7a, 7b bzw. 8a, 8b
jeweils eines Türflügelpaares 7, 8 über Scharniere 11 mit
einander schwenkbar verbunden sind. Im Bereich des Tür
flügels 7a ist ein Ausbruch dargestellt, um deutlicher zu
zeigen, wie die Betätigungshandhabe 19 im Verhältnis zur
Betätigungsstange 23b angeordnet ist. Die Betätigungs
handhabe 19 dient dazu, durch eine Drehbewegung die
Betätigungsstange 23b auf- bzw. abzubewegen. Das freie
Ende der Betätigungsstange 23b ist in einer Führung 61
verschiebbar gehalten. Das Ende 62 der Betätigungsstange
23 dient zur Beaufschlagung eines Stellelementes 33a in
Form eines Hebels, welcher wiederum einen Schließhaken 36b
über einen Ansatz 63 beaufschlagt und zum Eingriff mit der
Riegellasche 38b, die an der Innenfläche des Türflügels 7a
befestigt ist, bewegt, um den Türflügel 7a in der geschlos
senen Position zu halten. Die gegenseitige Zuordnung der
vorgenannten Teile ist im Zusammenhang mit Fig. 10,
welche das Detail Z gemäß Fig. 9 vergrößert zeigt, näher
beschrieben.
Es ist erkennbar, daß im Bereich des Bodens 3 des
Schrankes ein Fußprofil 47 vorgesehen ist, das beispiels
weise als Strangpreßprofil gestaltet ist und zur Aufnahme
des Riegelträgers 31b dient, welcher in der Bohrung 59
eines Lagerelementes 53 gelagert ist. Hierzu ist das
Lagerelement 53 mit einem Ausschnitt versehen, in dem der
Schließhaken 36b aufgenommen ist. Der Schließhaken 36b
sitzt drehfest auf dem Riegelträger 31b. Hierzu ist der
Schließhaken 36b mit einem Durchbruch versehen, der eine
Abflachung aufweist, die der Abflachung des ansonsten im
Querschnitt kreisförmigen Riegelträgers 31b entspricht.
Das Fußprofil 47 ist an einer Fußleiste 46, die den Boden
3 trägt, befestigt. Zur Befestigung des Lagerelementes 53
weist das Fußprofil 47 eine zweite Nut 51 und eine dritte
Nut 52 auf. Das Lagerelement 53 besitzt eine zweite Nase
55, die an einem federnden Abschnitt des Lagerelementes 53
angeordnet ist und welche in die zweite Nut 51 eingreift.
Ferner weist das Lagerelement 53 eine erste Nase 54 auf,
welche in die dritte Nut 52, die rechtwinklig zu der
zweiten Nut 51 verläuft, eingreift. Der Schließhaken 36b
greift im geschlossenen Zustand in die Riegellasche 38b,
die an der Innenfläche 7a der Tür im Bereich deren
Unterkante befestigt ist, ein. Hierzu weist diese eine
Ausnehmung 58 auf, die von dem Schließhaken 36b
durchgriffen wird.
Ferner ist das Lagerelement 53 über eine Schraube 57, die
in das Lagerelement 53 einschraubbar ist und sich gegen
den vertikal verlaufenden Schenkel des Fußprofiles 47
abstützt, in Längsrichtung des Fußprofils 47 festgelegt.
Hierüber ist eine Justierung des Lagerelementes 53
möglich.
Der Schließhaken 36b wird durch eine Feder 60, die
sich gegen einen horizontal verlaufenden Schenkel des
Fußprofils 47 einerseits und gegen den Schließhaken 36b
andererseits abstützt, in die Offenstellung gedrängt. Die
Bewegung des Schließhakens 36b in die Schließstellung
entgegen der Kraft der als Schenkelfeder ausgebildeten
Schließfeder 60 erfolgt über ein Stellelement 33a, welches
als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist.
Hierzu ist das Stellelement 33a mit zwei von seinen Seiten
flächen vorstehenden Lagerzapfen 44, von denen nur einer
in Fig. 10 sichtbar ist, in einem Lagerbock 45 schwenkbar
aufgenommen. Die beiden Zapfen 44 können jeweils in eine
Wange des Lagerbockes 45, die eine entsprechende Ausnehmung
64 aufweist, eingeschnappt werden. Der erste Hebelarm 42
des Stellelementes 33a wird von dem Ende 62 der Betäti
gungsstange 23b mit fortschreitender Absenkung derselben
über die Betätigungshandhabe 19 beaufschlagt und schwenkt
um die Achse der Lagerzapfen 44. Der zweite Hebelarm 43
ist zum ersten Hebelarm 42 abgewinkelt und weist einen
Ansatz 63 auf, mit dem er die Stellfläche 65 des Schließ
hakens 36b beaufschlagt. Der Lagerbock 45 greift in eine
Nut 50 des Fußprofils 47 und mit einem Vorsprung 56 in die
zweite Nut 51 zu seiner Festlegung ein. Die Fixierung
erfolgt über eine Schraube 49, die in eine Gewindebohrung
des Lagerbockes 45 einschraubbar ist und sich gegen eine
vertikal verlaufende Fläche des Fußprofils 47 abstützt.
Hierdurch ist ebenfalls eine Ausrichtung und Festlegung
des Stellelementes 33a gegenüber dem Schließhaken 36b
möglich. Der Raum des Fußprofils 47, in dem die vorbe
schriebenen Elemente untergebracht sind, kann durch eine
Blende 48 abgeschlossen werden.
Wird die Betätigungsstange 23b aus der in Fig. 10 darge
stellten Position über die Betätigungshandhabe 19 in die
aus Fig. 9 erkennbare Position angehoben, so verschwenkt
die Feder 54 den Schließhaken 36b in seine abgesenkte
Stellung außer Eingriff mit der Ausnehmung 58 der Riegel
lasche 38b nach unten. Gleichzeitig wird hierüber der
Ansatz 51 des zweiten Hebelarms 43 des Stellelementes 33a
beaufschlagt. Dieser wird im rechtsdrehenden Sinne um die
Lagerzapfen 44 verschwenkt, so daß der erste Hebelarm 42
angehoben wird. Wenn die Betätigungsstange 23b eine
Position erreicht hat, bei der sich ihr Ende 62 außerhalb
des Bereiches des Fußprofiles 47 befindet, kann die
Flügeltür geöffnet werden.
Aus Fig. 9 ist darüber hinaus ersichtlich, daß die An
ordnung, wie sie im Zusammenhang mit Fig. 10 beschrieben
ist, sich bezüglich der Lagerung des Riegelträgers 31b,
des Schließhakens 36b und der Riegellasche 38b in Bezug
auf die Türflügel 8, 8b wiederholt. Der Riegelträger 31b
ist so lang ausgeführt, daß die den beiden Türflügeln 7a
und 8b zugeordneten Schließhaken 36b auf einem gemeinsamen
Riegelträger 31b angeordnet sind. Der Schließhaken 36b,
der dem Türflügel 8 zugeordnet ist, wird also bei
Betätigung der Betätigungshandhabe 19 und Absenkung der
Betätigungsstange 23b im Schließsinne über den Riegel
träger 31b mit in die Schließstellung zum Eingriff in die
Riegellasche 38b bewegt.
Bezugszeichenliste
1 Schrank
2 Seitenwand
3 Boden
4 Kranzprofil
5 Rückwand
6 Schrankdeckel
7, 8 Türflügelpaare
7a, 7b, 8a, 8b Türflügel
9, 10 Seitenkanten
11 Scharnier
12 Beschlag
13 Scharnier
14 Seitenkante
15 Rollen
16 Profil
17 Führungsschiene
18 Flansch
19 Betätigungshandhabe
20 Schwenkachse
21 Ansatz
22 Gelenkzapfen
23, 23a, 23b Betätigungsstange
24 Bohrung
25 Führung
26 Schrauben
27 Führungsbahn
28 Führungszapfen
29 Eingriffsende der Betätigungsstange
30 Nut im Profil
31, 31a, 31b Riegelträger
32 Durchbruch
33, 33a Stellelement
34 Befestigungsschraube
35 Ausnehmung im Stellelement
36, 36a, 36b Schließriegel, Schließhaken
37 Schraube
38, 38a, 38b Riegellasche
39 Schraube
40 Feder
41 Konsole
42 erster Hebelarm
43 zweiter Hebelarm
44 Lagerzapfen
45 Lagerblock
46 Fußleiste
47 Fußprofil
48 Blende
49 Schraube
50 erste Nut
51 zweite Nut
52 dritte Nut
53 Lagerelement
54 erste Nase
55 zweite Nase
56 Vorsprung
57 Schraube
58 Ausnehmung
59 Bohrung
60 Feder
61 Führung
62 Ende
63 Ansatz
64 Ausnehmung
65 Stellfläche
Z Detail
2 Seitenwand
3 Boden
4 Kranzprofil
5 Rückwand
6 Schrankdeckel
7, 8 Türflügelpaare
7a, 7b, 8a, 8b Türflügel
9, 10 Seitenkanten
11 Scharnier
12 Beschlag
13 Scharnier
14 Seitenkante
15 Rollen
16 Profil
17 Führungsschiene
18 Flansch
19 Betätigungshandhabe
20 Schwenkachse
21 Ansatz
22 Gelenkzapfen
23, 23a, 23b Betätigungsstange
24 Bohrung
25 Führung
26 Schrauben
27 Führungsbahn
28 Führungszapfen
29 Eingriffsende der Betätigungsstange
30 Nut im Profil
31, 31a, 31b Riegelträger
32 Durchbruch
33, 33a Stellelement
34 Befestigungsschraube
35 Ausnehmung im Stellelement
36, 36a, 36b Schließriegel, Schließhaken
37 Schraube
38, 38a, 38b Riegellasche
39 Schraube
40 Feder
41 Konsole
42 erster Hebelarm
43 zweiter Hebelarm
44 Lagerzapfen
45 Lagerblock
46 Fußleiste
47 Fußprofil
48 Blende
49 Schraube
50 erste Nut
51 zweite Nut
52 dritte Nut
53 Lagerelement
54 erste Nase
55 zweite Nase
56 Vorsprung
57 Schraube
58 Ausnehmung
59 Bohrung
60 Feder
61 Führung
62 Ende
63 Ansatz
64 Ausnehmung
65 Stellfläche
Z Detail
Claims (17)
1. Zentralverschluß für eine Falttür, mit mindestens zwei
Flügeltürpaaren (7, 8), wobei die beiden Flügel (7a, 7b;
8a, 8b) jedes Flügelpaares (7, 8) an ihren aneinander
angrenzenden Seitenkanten (9 , 10) schwenkbeweglich
miteinander verbunden sind und die Flügelpaare (7, 8)
über einen Beschlag (12) an ihrer Oberkante in einer
ortsfesten Führungsschiene (17) verfahrbar gehalten
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Riegelträger (31) zwischen zwei Endstellungen
- Offenstellung und Schließstellung - verstellbar ange
ordnet ist, daß der Riegelträger (31, 31a, 31b) mit
jeweils mindestens einem ersten Riegelelement
(33, 36, 36a, 36b) je Flügelpaar (7, 8) versehen ist, daß
die ersten Riegelelemente (33, 36, 36a, 36b) in Schließ
stellung mit einem dem zugehörigen Flügelpaar (7, 8)
zugeordneten zweiten Riegelelement (29, 38, 38a, 38b)
formschlüssig in Eingriff sind, daß der Flügel (7a)
eines Flügelpaares (7) einen Verschluß, bestehend aus
einer Betätigungshandhabe (19) und einem davon beauf
schlagbaren Betätigungselement (23, 23a, 23b) aufweist,
das bei in Schließstellung befindlichem zugehörigen
Flügel (7a) durch Verstellung der Betätigungshand
habe (19) in bzw. außer Wirkverbindung mit dem Riegel
träger (31, 31a, 31b), mit einem der Riegelelemente
(33, 36, 36a, 36b) oder mit einem Stellelement (33, 33a),
das entweder mit dem Riegelträger (31, 31a, 31b) oder
einem der Riegelelemente (36, 36a, 36b) verbunden ist
oder auf eines derselben einwirkt, bringbar ist und
über den/das der Riegelträger (31) mit dem/den ersten
Riegelelement(-en) (33, 36) jeweils zu einer seiner
beiden Endstellungen hin verstellbar ist.
2. Zentralverschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß für den den Verschluß aufweisenden Flügel (7a) die
Sicherung in der Schließstellung durch Formschluß
zwischen Riegelträger (31), Stellelement (33) oder
erstem Riegelelement (36a) und Betätigungselement
(23, 29) erfolgt.
3. Zentralverschluß nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegelträger (31) oder das Stellelement (33)
das erste Riegelelement und das Betätigungselement
(23, 29) das zweite Riegelelement bilden.
4. Zentralverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegelträger (30) parallel zur Führungsschiene
(17) verschiebbar angeordnet ist.
5. Zentralverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegelträger (31a) parallel zur Führungs
schiene (17) angeordnet ist und als zwischen der Of
fenstellung und der Schließstellung verschwenkbare
Stange ausgebildet ist.
6. Zentralverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegelträger (31) oder das Stellelement (33)
eine Ausnehmung (35) für den Eingriff eines Eingriffs
endes (29) einer Betätigungsstange (23) aufweist.
7. Zentralverschluß nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsstange (23) mit einem Ende eines
auf einer Kurvenbahn bewegten Ansatzes (21) der Be
tätigungshandhabe (19) gelenkig verbunden ist, daß die
Betätigungsstange (23) zu ihrem anderen Ende hin durch
eine am zugehörigen Flügel (7a) angebrachte Führung
(25) in bzw. außer Eingriff mit dem Riegelträger (31)
bzw. Stellelement (33) und wenn ein Eingriff gegeben
ist, zur Verstellung in Richtung der Bewegungsachse
des Riegelträgers (31) verstellbar geführt ist.
8. Zentralverschluß nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung (25) eine Führungsbahn (27) umfaßt, in
die ein an der Betätigungsstange (23) angebrachter
Führungszapfen (28) eingreift.
9. Zentralverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegelträger (31) in einer Nut (30) des die
Führungsschiene (17) aufweisenden Profils (16) ver
schiebbar geführt ist.
10. Zentralverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Riegelelement für die Türflügel (8b)
ohne Betätigungshandhabe (19) durch am Riegelträger
(31) angebrachte Schließriegel (36) und daß das zweite
Riegelelement durch eine Riegellasche (38), die an dem
in Schließstellung gegenüberliegenden Flügel (8b)
angebracht ist, dargestellt ist.
11. Zentralverschluß nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Riegelelemente (33, 36) lösbar mit dem
Riegelträger (31) verbunden sind, daß das Profil (16)
je Riegelelement (33, 36) einen Durchbruch (32) auf
weist, in welche diese zur Verbindung mit dem Rie
gelträger (31) hineinragen, und deren Länge nach dem
Verstellweg zur Bewegung derselben aus der Offenstel
lung zur Schließstellung bestimmt ist.
12. Zentralverschluß nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegelträger (31a) über Konsolen (41) an einem
die Führungsschiene (17) aufweisenden Profil schwenk
bar befestigt ist.
13. Zentralverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5
oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Riegelelement als Schließhaken (36a)
ausgebildet ist, der drehfest mit dem Riegelträger
(31a) verbunden ist, und daß das zweite Riegelelement
als Riegellasche (38a) ausgebildet ist.
14. Zentralverschluß nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungshandhabe (19) eine Betätigungs
stange (23a) beaufschlagt, die einen der Schließhaken
(36a) bewegt.
15. Zentralverschluß nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer der Schließhaken (36a) oder der
Riegelträger (39a) über eine Feder (40) zur Offenstel
lung hin beaufschlagt ist.
16. Zentralverschluß nach einem der Ansprüche 1, 5 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellelement (33a) als Hebel ausgebildet ist,
der schwenkbar gelagert ist, daß dessen erster Hebel
arm (42) vom Betätigungselement (23b) beaufschlagbar
ist und daß dessen zweiter Hebelarm (43) das erste
Riegelelement (36b) beaufschlagt.
17. Zentralverschluß nach einem; der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegelträger (31, 31a, 31b) zum Deckel (6) oder
zum Boden (3) des Schrankes (1) hin angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4303096A DE4303096C2 (de) | 1992-07-18 | 1993-02-04 | Zentralverschluß für eine Falttür |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9209691U DE9209691U1 (de) | 1992-07-18 | 1992-07-18 | Zentralverschluß für eine Falttür |
DE4303096A DE4303096C2 (de) | 1992-07-18 | 1993-02-04 | Zentralverschluß für eine Falttür |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4303096A1 true DE4303096A1 (de) | 1994-01-20 |
DE4303096C2 DE4303096C2 (de) | 1994-06-09 |
Family
ID=6881783
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9209691U Expired - Lifetime DE9209691U1 (de) | 1992-07-18 | 1992-07-18 | Zentralverschluß für eine Falttür |
DE4303096A Expired - Fee Related DE4303096C2 (de) | 1992-07-18 | 1993-02-04 | Zentralverschluß für eine Falttür |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9209691U Expired - Lifetime DE9209691U1 (de) | 1992-07-18 | 1992-07-18 | Zentralverschluß für eine Falttür |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE9209691U1 (de) |
Cited By (1)
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EP3444417A1 (de) * | 2017-08-14 | 2019-02-20 | Ehret GmbH | Ladensystem für gebäudeöffnungen |
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- 1992-07-18 DE DE9209691U patent/DE9209691U1/de not_active Expired - Lifetime
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- 1993-02-04 DE DE4303096A patent/DE4303096C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE4303096C2 (de) | 1994-06-09 |
DE9209691U1 (de) | 1993-08-19 |
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