DE437838C - Verladekran - Google Patents
VerladekranInfo
- Publication number
- DE437838C DE437838C DEK96956D DEK0096956D DE437838C DE 437838 C DE437838 C DE 437838C DE K96956 D DEK96956 D DE K96956D DE K0096956 D DEK0096956 D DE K0096956D DE 437838 C DE437838 C DE 437838C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drum
- loading crane
- trolleys
- load
- tilting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/03—Cranes with arms or jibs; Multiple cranes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
29. NOVEMBER 1926
29. NOVEMBER 1926
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 b GRUPPE
(K96956XIj35h)
Fried. Krupp Grusonwerk Akt-Ges. in Magdeburg-Buckau.
Verladekran.
Die Erfindung bezieht sich auf Verladekrane, die nicht nur ein Heben, sondern auch
ein Kippen und Schwenken von Lasten ermöglichen und bei denen zwei Stellen der Last
an zwei Flaschenzügen befestigt sind, wobei die einen Enden der um die Rollen des
Flaschenzuges geschlungenen Seile in bekannter Weise im gleichen Sinne um eine gemeinsame
Hubtrommel und die anderen Enden im
ίο einander entgegengesetzten Sinne um eine gemeinsame
Kipptrommel gewickelt sind. Die Erfindung bezweckt, Krane dieser Art so auszubilden,
daß der Schwerpunkt der Last beim Kippen oder Schwenken seine Höhenlage im wesentlichen beibehält und die Antriebsvorrichtungen
für das Heben sowohl als auch für das Kippen und Schwenken in unmittelbarer Nähe des Führerstarides untergebracht
werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigt in schematischer Darstellung Abb. ι eine Seitenansicht und
Abb. 2 eine Ansicht von oben.
Abb. 2 eine Ansicht von oben.
ag Ein zu verladender Träger ι hängt an zwei Kranflaschen 2 und 3. Die die Rollen der
Flaschen 2 und 3 tragenden Seile 4 und 5 sind über Leitrollen 6,7,8,9,10 und n geführt
und mit ihren freien Enden auf Seiltrommeln 12 und 13 derart atifgewickelt, daß
die einen Enden beider Seile 4 und 5 im gleichen Sinne um die Trommel 12 und die
anderen Enden im einander entgegengesetzten Sinne um die Trommel 13 gelegt sind. Die
Leitrollen 6 und 7 sind an einer Laufkatze 14 und die Leitrollen 8 und 9 an einer Laufkatze
15 gelagert. Die Laufkatzen 14 und 15
sind auf Führungen 16 und 17 verschiebbar, die am Ausleger des Kranes nebeneinander
angeordnet und nach der Ent- oder Beladestelle geneigt sind. Die Laufkatzen sind
durch ein Seil 18 (Abb. 2) miteinander verbunden, das über zwei am äußersten Ende
des Kranauslegers angeordnete Leitrollen 19 und 20 geführt ist. An den Laufkatzen greifen
ferner zwei Seile 21 und 22 an, die über Leitrollen 23 und 24 geführt sind und deren
freie Enden 'im einander entgegengesetzten Sinne um eine gemeinsame Seiltrommel 25
gewickelt sind.
Soll die Last 1 angehoben werden, so wird
mittels der die Hubbewegung bewirkenden
Trommel 12 das eine Ende jedes der Seile 4
und 5 gleichmäßig aufgewickelt, wobei die die Kippbewegung veranlassende Trommel 13
stillsteht und auf diese Weise den Haltepunkt für die anderen Enden der Seile 4 und 5
darstellt. Soll die Last 1 gesenkt werden, so wird die Trommel 12 in entgegengesetztem
Sinne gedreht. Soll dagegen die Last weder gehoben noch gesenkt, sondern nur gekippt
werden, so steht die Hubtrommel 12 still, und die Kipptrommel 13 wird in Umdrehung versetzt.
Dreht sich die Trommel 13 z.B. im Sinne des Pfeiles χ (Abb. i), so wird das
Seil 4 verkürzt und das Seil 5 verlängert, so daß sich das an der Flasche 3 hängende
Ende der Last senkt und das an der Flasche 2 hängende Ende hebt. Nunmehr bildet die
hierbei stillstehende Trommel 12 den Haltepunkt für die anderen Enden der Seile 4
und 5. Soll die Last nur um ihre senkrechte Achse geschwenkt werden, so wird die die
Schwenkbewegung ausführende Trommel 25 gedreht, während die Hubtrommel 12 und
die Kipptrommel 13 stillstehen. Erfolgt die Drehung der Trommel 25 im Sinne des Pfeiles
y (Abb. 1), so wird das zur Katze 14 laufende
Seil 21 verlängert und das zur Katze ι S laufende Seil 22 verkürzt, so daß die Laufkatze
14 schräg abwärts, die Laufkatze 15 aber schräg aufwärts bewegt wird. Wenn
die Trommeln 12, 13 stillstehen, findet während
des Schwenkens weder ein Heben noch ein Senken der Last statt, weil die Steigung"
der Laufbahnen 16 und 17 so gewählt werden
kann, daß sich bei dieser reinen Schwenk- ! bewegung der Last die Laufkatzen 14 und 15 :
um den gleichen Betrag senken bzw. heben, als sich die Seilstücke zwischen Laufkatze ;
und Kranflansche infolge Mitnahme der RoI-len 6, 7, 8 und 9 durch die Katzen 14 und 15 j
verkürzen oder verlängern. '
Der Antrieb der drei Trommeln kann in j an sich bekannter Weise durch einen gemeinsamen
umkuppelbaren Motor oder auch : durch drei getrennte Motoren erfolgen. Die j
Einrichtung kann auch so getroffen werden, j daß von den einzelnen Vorgängen, nämlich ,
Senken, Kippen oder Schwenken zwei oder '< auch alle drei zu gleicher Zeit erfolgen kön- j
nen. j
Durch den Erfindungsgegenstand wird der j Vorteil erzielt, daß die verhältnismäßig schweren
Kipp- und Schwenktrommeln sowie die zugehörigen Antriebsmotoren nicht unmittelbar
über der Last auf dem Ausleger des Kranes, sondern so untergebracht werden
können, daß nicht nur eine Belastung des
Auslegers vermieden wird, sondern sogar duirh die Motoren und Triebwerksteile ein
Teil des erforderlichen Gegengewichtes ge- 60 bildet werden kann. Die Unterbringung der
Motoren und Triebwerksteile kann im Führerstande erfolgen, falls sich dieser im Untergestell
des Kranes befindet. Ferner bietet die geneigte Anordnung der Laufkatzenfüh- 65 rangen den- weiteren Vorteil, daß die Last
beim Kippen - oder Schwenken ihre Höhenlage beibehält. Die Kipp- und Schwenkmotoren
können daher, da sie doch nur Reibungswiderstände zu überwinden haben, außer- 70
ordentlich klein und daher billig ausgeführt werden.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Verladekran, der nicht nur ein Heben, sondern auch ein Kippen und Schwenken von Lasten ermöglicht und bei welchem zwei Stellen der Last an zwei Flaschenzügen befestigt sind, wobei die einen Enden der um die Rollen des Flaschenzuges geschlungenen Seile in bekannter Weise im gleichen Sinne um eine gemeinsame Hubtrommel und die anderen Enden im einander entgegengesetzten Sinne um eine gemeinsame Kipptrommel gewickelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitrollen (6, 7, 8, 9) der Flaschenzüge an zwei Laufkatzen (14, 15) gelagert sind, die am Kranausleger in dessen go Längsrichtung in einander entgegengesetzter Richtung verschiebbar sind und auf Führungsbahnen (16, 17) laufen, die derart geneigt sind, daß der Schwerpunkt;-der Last (1) beim Kippen und Schwenken seine Höhenlage beibehält.
- 2. Verladekran nach Anspruch 1, da- · durch gekennzeichnet, daß an den beiden Laufkatzen (14,15) zwei Seile (21,22) angreifen, deren freie Enden im einander entgegengesetzten Sinne um eine gemeinsame, die Schwenkbewegung bewirkende Trommel (25) gewickelt sind.
- 3. Verladekran nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Laufkatzen (14, 15) durch ein Seil (18) miteinander verbunden sind, das über am äußeren Ende des Auslegers angebrachte Führungsrollen (19,20) gelegt ist.
- 4. Verladekran nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hub-, Kipp- land Schwenkbewegung bewirkenden Trommeln so untergebracht sind, daß sie einen Teil des Gegengewichtes bilden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK96956D DE437838C (de) | 1925-12-03 | 1925-12-03 | Verladekran |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK96956D DE437838C (de) | 1925-12-03 | 1925-12-03 | Verladekran |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE437838C true DE437838C (de) | 1926-11-29 |
Family
ID=7238530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK96956D Expired DE437838C (de) | 1925-12-03 | 1925-12-03 | Verladekran |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE437838C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1127806B (de) * | 1960-02-27 | 1962-04-12 | Beteiligungs & Patentverw Gmbh | Bruecke zum Aufnehmen von Schuettgut auf einem Lagerplatz |
DE1195917B (de) * | 1963-06-11 | 1965-07-01 | Demag Ag | Vorrichtung zum Verschwenken des Greifers bei einem Hebezeug mit Ferntrieb-Seilzugkatze |
-
1925
- 1925-12-03 DE DEK96956D patent/DE437838C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1127806B (de) * | 1960-02-27 | 1962-04-12 | Beteiligungs & Patentverw Gmbh | Bruecke zum Aufnehmen von Schuettgut auf einem Lagerplatz |
DE1195917B (de) * | 1963-06-11 | 1965-07-01 | Demag Ag | Vorrichtung zum Verschwenken des Greifers bei einem Hebezeug mit Ferntrieb-Seilzugkatze |
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