DE4229198C2 - Rührer eines Drehherdofens - Google Patents
Rührer eines DrehherdofensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rührer eines Drehherdofens zum
Bewegen von Aggregatmaterialien während der thermolytischen Verarbeitung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Abgedichtete Drehherdöfen sind seit langem zum Trocknen oder Pyrolisieren
unterschiedlicher Materialien wie Kohle, Koks und anderen Aggregaten
verwendet worden. In einem speziellen Drehherdofen werden extern erzeugte heiße
Gase in eine untere Ofenkammer eingeführt und steigen durch einen drehenden
Siebherd auf, wodurch sie die auf dem Herd getragenen Materialien heizen.
DE 39 00 637 A1 beschreibt einen abgedichteten drehbaren Herd
ofen zum Erhitzen von teilchenförmigen Material mit einer
unteren und einer oberen Ofenkammer, die durch einen Siebherd
getrennt sind, der von Heizgas durchströmt wird. Ein Beschickungs
behälter führt dem Herd in der Nähe von dessen Umfang
Beschickungsmaterial zu. Von dem Dach des Herds erstrecken sich
Rührer mit seitlichehn Leitflächen, die das Beschickungsmaterial
von dem rotierenden Siebherd in einen zentralen Auslaßschacht
treiben.
Rührer für einen Drehherdofen sind ferner in DE-AS 22 21 635
beschrieben. Die bekannten Rührer sind als Platten ausgebildet
und an einem Träger befestigt, der sich von dem Dach des Ofens
erstreckt.
Die Wirkung der Rührer auf die
Aggregatmaterialien, zusätzlich zu thermischen oder Scherspannungen
innerhalb des Aggregatbettes, führt zu einer Zerlegung der Materialien und
einer Ballung von "Feinanteil" auf dem Siebherd unterhalb der Unterseite
der Rührer. Es hat sich gezeigt, daß die Ballung von Feinanteil auf dem Herd
ein Sperren zwischen den Perforationen in dem Herd und den groben
Aggregatmaterialien auf dem Herd verursacht, was zu einem außerordentlichen
großen Druckabfall durch das Bett der Materialien führt. Es hat sich gezeigt,
daß sich der Aufbau von Feinanteil um die Rührer und unter den Rührern
durch den Herd ausdehnt, was den Strom des Heizgases blockiert und die
Heizraten verzögert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rührer zu
schaffen, der die Feinanteile des Beschickungsmaterials daran
hindert, sich auf dem Siebherd im Bereich des Rührers in
größeren Mengen abzulagern.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkma
len des Patentanspruchs 1.
Der erfindungsgemäße Rührer bewirkt das Zerbrechen des Beschickungs
materials und entlastet den verballten Feinanteil von dem
darüberliegenden groben Aggregat, so daß der Feinanteil in dem
aufströmenden Heizgas von dem Herd abgehoben werden kann. Der
Feinanteil wird an eine Stelle zurückgebracht, an der ein
Sperren zwischen dem Herd und den Aggregatmaterialien vermieden
wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Rührer kann der Feinanteil des Be
schickungsmaterials durch eine Öffnung in der Schirmwand in
benachbart liegendes Beschickungsmaterial geleitet werden. Die
Öffnung kann auch ein Rohr umfassen, das die Schirmwand durch
dringt und sich soweit nach oben erstreckt, daß die Feinanteile
aus der Abschirmkammer ausgetragen und auf der Oberfläche des
Beschickungsmaterials abgelagert werden können.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Schirmwand in
Form eines umgekehrten L-förmigen Profils aus einem horizonta
len Bein, das sich im wesentlichen senkrecht zu dem Blatt
erstreckt, und aus einem vertikalen Bein, das sich von dem
horizontalen Bein nach unten und im wesentlichen parallel zu
dem Blatt erstreckt.
Ein
erstes Ende der Schirmwand liegt benachbart einer Vorderkante des
Blattes, und das erste Ende ist geschlossen, während ein zweites Ende
gegenüber dem ersten Ende offen ist und somit die Öffnung für das
Entweichen von Feinanteil schafft. Weiterhin kann eine Daraufsicht
auf die Schirmwand einem Parallelogramm ähneln, so daß das erste Ende
einen spitzen Winkel mit dem Abschirmkammerabschnitt der Rückfläche bildet
und das zweite Ende einen stumpfen Winkel mit demselben bildet.
Die Einrichtung zum Tragen des Rührerblattes kann wenigstens eine
Trägerwelle umfassen, die sich von dem Dach nach unten erstreckt und an der
Rückfläche des Blattes befestigt ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen
deutlich, wobei
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Drehofens mit einem Siebherd und
abschirmenden Rührern gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht eines Bereiches des Drehofens der
Fig. 1 ist, die die abschirmenden Rührer oberhalb des Siebherdes
angeordnet zeigt;
Fig. 3 eine Daraufsicht auf die abschirmenden Rührer und den Siebherd
der Fig. 2 ist;
Fig. 4 eine Rückansicht einer ersten Ausführungsform eines abschirmenden
Rührers gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 5 ein Schnitt entlang der Linie V-V aus Fig. 4 ist;
Fig. 6 eine Seitenansicht des Rührers auf Fig. 4 ist;
Fig. 7 eine Rückansicht einer zweiten Ausführungsform eines
abschirmenden Rührers gemäß der Erfindung ist;
Fig. 8 ein Schnitt entlang der Linie VIII-VIII der Fig. 7 ist;
Fig. 9 eine Seitenansicht des Rührers aus Fig. 7 ist;
Fig. 10 eine Daraufsicht auf den Rührer aus Fig. 7 ist;
Fig. 11 eine Ansicht von unten des Rührers aus Fig. 7 ist;
Fig. 12 eine Schnittansicht ist, die die Betriebsweise der zweiten
Ausführungsform des abschirmenden Rührers zeigt; und
Fig. 13 eine Schnittansicht ist, die die Betriebsweise einer dritten
Ausführungsform des abschirmenden Rührers zeigt.
Fig. 1 zeigt einen abgedichteten Drehherdofen 10 mit einer unteren Kammer
12 und einer oberen Kammer 14. Die Kammern 12, 14 sind durch einen sich
drehenden Siebherd 16 getrennt. Die obere Kammer 14 ist weiterhin durch ein
Dach 20 definiert und ein Doppel-T-Träger 22 erstreckt sich quer durch die
obere Kammer. Beschickungsmaterial wird auf dem Siebherd 16 an seiner
äußeren Krempe 23 über einen Einlaß 24 abgelegt und nach der Verarbeitung
durch einen Auslaß entfernt. Der Herd 16 ist im
allgemeinen in der Form konisch, wobei der Auslaß 26 in seinem Zentrum
angeordnet ist.
Ein Paar von Brennern 28 ist in die untere Kammer 12 zum Erhitzen der Gase
gerichtet. Die erhitzten Gase steigen durch den Siebherd 16 und
treten durch einen Abzug 30 in dem Dach 20 aus. Beschickungsmaterial z. B.
Kohle, Koks und andere Aggregate, wird somit durch Konvektionswärme
auf dem Siebherd 16 behandelt. Eine Sanddichtung 32 umgibt die äußere
Krempe 23 des Herdes 16, um sicherzustellen, daß die Gase ausschließlich den Siebherd 16
durchströmen.
Es wird auf die Fig. 2 und 3 Bezug genommen, in denen eine Vielzahl von
Rührern 36 oberhalb des Siebherdes 16 abhängen, um Beschickungsmaterial auf
dem Herd von einer Stelle zu einer anderen abhängig von der relativen
Drehung zwischen den Rührern 36 und dem Herd 16 zu treiben. Die Rührer 36
sind stationär, und jeder ist an dem Doppel-T-Träger 22 über wenigstens
zwei Trägerwellen 38 für den Rührer befestigt. Beschickungsmaterial wird
auf dem Herd 16 am Einlaß 24 abgelagert und dreht sich entgegen dem
Uhrzeigersinn mit dem Herd an der äußeren Krempe 23, bis es der Herd in
Kontakt mit dem Rührer 36 bringt, der der äußeren Krempe 23 am nächsten
ist. Dieser Rührer treibt das Beschickungsmaterial weg von der äußeren Krempe 23
und auf den Auslaß 26 zu. Jeder Rührer danach schiebt das
Beschickungsmaterial schrittweise vor, bis es schließlich von dem letzten
Rührer 36 in den Auslaß 26 getrieben wird. Somit kann das
Beschickungsmaterial kontinuierlich in dem Drehofen 10 verarbeitet werden.
Es wird Bezug auf die Fig. 4 bis 6 genommen, in denen jeder Rührer 36
aus einem Blatt 40 mit einer aktiven Fläche 42, einer Rückfläche 44, einer
Vorderkante 46, einer Oberkante 48 und einer Unterkante 50 besteht. Ein
Paar Rippen 52 erstreckt sich von der Rückfläche 44. Die Trägerwellen
38 für die Rührer sind an diesen Rippen über Kopplungsstücke 54 befestigt.
Eine Schirmwand 56 erstreckt sich von der Rückfläche 44 jedes Blattes 40 im
wesentlichen entlang der Länge der Unterkante 50, wie in Fig. 4 gezeigt.
Die Schirmwand 56 wird von vertikalen Stegen 58 gestützt, die sich von der
unteren Rippe 52 zu einem horizontalen Bein 60 der Schirmwand erstrecken.
Ein vertikales Bein 62 erstreckt sich von einem Ende des horizontalen
Beines 60 gegenüber dem Blatt 40 im wesentlichen parallel zu dem Blatt. Die
Schirmwand 56 hat somit einen umgekehrt L-förmigen Querschnitt, und das
horizontale und das vertikale Bein 60, 62 wirken mit der
Rückfläche 44 zusammen, um eine Abschirmkammer 68 zu definieren.
Ein Ende 70 der Schirmwand 56 benachbart der Vorderkante 46 des Blattes 40
ist geschlossen, während ein gegenüberliegendes Ende 72 offen bleibt. Es
wird Bezug auf die Fig. 10 und 11 genommen, wobei eine Daraufsicht auf
die Schirmwand 56 ein Parallelogramm definiert, bei dem das geschlossene
Ende 70 einen spitzen Winkel A mit der
Rückfläche 44 bildet, während das offene Ende 72 einen stumpfen Winkel B
mit demselben bildet.
Wenn Beschickungsmaterial 80 auf dem Siebherd 16 verarbeitet wird, kommen
sie zuerst mit der aktiven Fläche 42 jedes Blattes nahe seiner Vorderkante
46 in Eingriff und laufen dann weiter der Länge des Blattes 40, bis seine
Bahn um den Siebherd 16 geändert worden ist. Die Wirkung der Rührer
36 gegen das Beschickungsmaterial, in Kombination mit den thermischen
Spannungen, die auf das Beschickungsmaterial aufgegeben werden, bewirkt das
physikalische Brechen des Beschickungsmaterials 80 und eine Ballung des
Feinanteiles 82 auf dem Siebherd. Der Feinanteil 82 ballt sich im
allgemeinen zwischen der Unterkante 50 der Rührerblätter 40 und dem
Siebherd 16, so daß der Strom aufsteigender Gase teilweise behindert werden
kann. Die Last von Beschickungsmaterial 80 auf dem Feinanteil 82 verstärkt
das Problem und verhindert, daß der Feinanteil 82 in dem aufströmenden Gas
von dem Herd 16 abgezogen wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung schirmt die Schirmwand 56
Beschickungsmaterial 80 von der Abschirmkammer 68 ab und beseitigt die Last
des Beschickungsmaterials über dem Feinanteil 82. Der Feinanteil 82 kann dann
frei von dem Siebherd 16 aufsteigen, wobei er in der Abschirmkammer 68 in
dem auf strömenden Heizgas verwirbelt wird. Das geschlossene Ende 70 der
Abschirmkammer enthält Feinanteil innerhalb der Kammer, der sonst gerade
durch die Kammer mit dem durch die Drehung des Herdes 16 verursachten Zug
fliegt. Andererseits erlaubt es das offene Ende 72, daß der Feinanteil zu
der nächsten Stelle auf dem Herd 16 durch das vertikale Bein 62 getrieben
wird, so daß der Feinanteil letztendlich durch den Auslaß 26 strömt und
sich auf dem Herd 16 nicht aufbaut. Die versetzt angeordnete Schirmwand
zieht besser die Spur des Feinanteils 82 auf dem Herd 16 hinter jedem Blatt
40. Dies stellt sicher, daß die Bereiche, in denen der Feinanteil am meisten
verballt, von der Schirmwand überdeckt sind.
Es wird Bezug genommen auf die Fig. 7-12, in denen eine zweite
Ausführungsform der Schirmwand 56 dargestellt ist, die zwei Lüftungsrohre
74 umfaßt, welche durch das horizontale Bein 60 der Schirmwand dringen und
sich nach oben über die Oberkante 48 des Blattes 40 erstrecken. Jedes Rohr
hat eine Krümmung 76 an seinem oberen Ende, das einen Auslaß 78 nach unten zu
einer von der Rückfläche 44 beabstandeten Stelle lenkt. Die Lüftungsrohre
74 sind weiterhin durch die Rippen 52 gestützt. Die Rohre bringen die
Abschirmkammer 68 in Fluidverbindung mit der oberen Kammer 14 des
Drehherdofens 10. Alternativ können sie in Kommunikation mit einem äußeren
Unterdruck gebracht werden oder im allgemeinen mit außerhalb der oberen Kammer
14 verbunden sein.
Die Lüftungsrohre 74 tragen den verwirbelten Feinanteil aus der
Abschirmkammer 68 und oberhalb einer Oberfläche 84 des Beschickungsmaterials
80. Der Feinanteil strömt durch jedes Rohr 74 nach oben, um die Krümmung 76
und nach unten durch den Auslaß 78. Der Feinanteil fällt somit auf die
Oberfläche 84, wo er den Strom von dem Siebherd 16 in das
Beschickungsmaterial 80 nicht versperren kann.
Es wird Bezug genommen auf Fig. 13, in der eine dritte Ausführungsform der
Schirmwand 56 einfach eine Vielzahl von Löchern 86 in den Beinen 60, 62 der
Schirmwand enthält, um Feinanteil 82 aus der Abschirmkammer 68 zu leiten.
Der Feinanteil 82 wird inmitten des Beschickungsmaterials 80 abgelagert, wo er
wiederum nicht den Strom durch den Siebherd 16 behindern wird.
Claims (9)
1. Rührer (36) eines Drehherdofens (10) mit einer unteren Ofenkammer (12)
und einer oberen Ofenkammer (14), die durch einen Siebherd (16)
getrennt sind, wobei die obere Ofenkammer (14) durch ein Dach (20)
oberhalb des Siebherdes (16) begrenzt ist, und wobei ein Heizgas von
der unteren Ofenkammer (12) durch den Siebherd (16) in die obere
Ofenkammer (14) geleitet wird,
wobei der Rührer (36)
wobei der Rührer (36)
- - von oberhalb des Siebherdes (16) herabhängt, um Beschickungsmate rial (80) von einer Stelle zu einer anderen auf dem Siebherd (16) abhängig von der relativen Drehung zwischen dem Siebherd (16) und dem Rührer (36) zu treiben,
- - ein Blatt (40) mit einer aktiven Fläche (42), einer Rückfläche (44), einer Oberkante (48) und einer Unterkante (50) aufweist, und
- - eine Einrichtung (38) zum Tragen des Blattes (40) in einer Position direkt oberhalb des Siebherdes (16) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rührer (36) weiterhin
daß der Rührer (36) weiterhin
- - eine Schirmwand (56) aufweist, die sich von der Rückfläche (44) des Blattes (40) benachbart seiner Unterkante (50) im wesentlichen parallel zu dieser erstreckt, wobei die Schirmwand (56) mit einem Abschnitt (60) der Rückfläche (44) zusammenwirkt, um eine Abschirmkammer (68) direkt oberhalb des Siebherdes (16) zu definieren, wobei die Schirm wand (56) die in der Abschirmkammer (68) befindlichen Feinanteile (82) des Beschickungsmaterials (80) derart von dem übrigen Beschickungs material (80) abschirmt, daß diese auf den Siebherd (16) freiliegen; und
- - wenigstens eine in der Schirmwand (56) befindliche Öffnung (86) aufweist, die in Fluidverbindung mit der Abschirmkammer (68) steht und derart angebracht ist, daß der Feinanteil (82) in dem aufströmenden Heizgas verwirbelt und aus der Abschirmkammer (68) durch die Öffnung (86) austreten kann.
2. Rührer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmwand (56) in
Form eines umgekehrten L-förmigen Querschnittes aus einem horizontalen Bein
(60), das sich im wesentlichen senkrecht zu dem Blatt (40) erstreckt,
und aus einem vertikalen Bein (62) besteht, das sich nach unten von dem horizontalen
Bein (60) und im wesentlichen parallel zu dem Blatt (40) erstreckt,
wobei ein erstes Ende (70) der Schirmwand (56) benachbart einer
Vorderkante (46) des Blattes (40) und ein zweites Ende (72) gegenüber
dem ersten Ende (70) vorgesehen sind.
3. Rührer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende (70)
der Schirmwand (56) geschlossen ist und das zweite Ende (72) offen ist.
4. Rührer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Ende (70) der Schirmwand (56) einen spitzen Winkel
und das zweite
Ende (72) einen stumpfen Winkel mit der Rückfläche (44) bildet.
5. Rührer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lüftungsöffnung (86) wenigstens ein Rohr (74) aufweist, das durch die
Schirmwand (56) dringt und sich so weit nach oben erstreckt, daß die
Feinanteile (82) aus der Abschirmkammer (68) ausgetragen und
auf der Oberfläche (84) des Beschickungsmaterials (80) abgelagert werden kann.
6. Rührer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
obere Ende des Rohres (74) eine umgekehrte
Krümmung (76) aufweist, so daß ein
Rohrauslaß (78) von der Rückfläche (44) des Blattes (40) beabstandet und
nach unten gerichtet ist.
7. Rührer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnung in der Schirmwand (56) aus wenigstens einem Loch (86) besteht, um
die Feinanteile (82) aus der Abschirmkammer (68) in benachbart
liegendes Beschickungsmaterial (80) zu leiten.
8. Rührer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zum Tragen des Rührerblattes (40) wenigstens eine Trägerwelle
(38) aufweist, die sich von dem Dach (20) nach unten erstreckt und an
der Rückfläche (44) des Blattes (40) befestigt ist.
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