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DE4214116C1 - Endstück für die Wickelwelle einer Markise - Google Patents

Endstück für die Wickelwelle einer Markise

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DE4214116C1
DE4214116C1 DE19924214116 DE4214116A DE4214116C1 DE 4214116 C1 DE4214116 C1 DE 4214116C1 DE 19924214116 DE19924214116 DE 19924214116 DE 4214116 A DE4214116 A DE 4214116A DE 4214116 C1 DE4214116 C1 DE 4214116C1
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DE
Germany
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winding shaft
end piece
awning according
leg
piece
Prior art date
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DE19924214116
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English (en)
Inventor
Alfred Bodentien
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Firma Clauss Markisen
Original Assignee
Firma Clauss Markisen
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Publication date
Application filed by Firma Clauss Markisen filed Critical Firma Clauss Markisen
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Description

Die Erfindung betrifft eine Markise mit einer Wickel­ welle, in die in wenigstens von einem Ende her ein Endstück eingesetzt ist, über das die Wickelwelle zu lagern ist.
Bei einer aus der DE-OS 35 00 661 bekannten Markise besteht die Wickelwelle aus einem auf die entsprechende Länge ab­ gelängten Abschnitt eines endlosen Rohres, das in sei­ ner Außenumfangsfläche mit einer Kedernut zum Befesti­ gen des Markisentuches versehen ist. Um die Wickel­ welle im Markisenkasten oder in entsprechenden Wand­ konsolen zu lagern, stecken in den Enden der Wickel­ welle Endstücke. Diese Endstücke weisen Aufnahmeöff­ nungen für Lagerzapfen oder Antriebsvierkante auf oder sie dienen als Lagerring, wenn die Markise durch einen in der Wickelwelle liegenden Rohrmotor angetrieben wird.
Um diese Endstücke in axialer Richtung in der Wickel­ welle festzulegen, wurden radial verlaufende Bohrungen angebracht, nachdem das Endstück in die Wickelwelle eingesetzt war. Diese Bohrungen führten durch die Wand der Wickelwelle und das eingesetzte Endstück, so daß anschließend Schrauben eingedreht werden können, um das Endstück in axialer Richtung festzuhalten.
Wenn diese Sicherungsbohrungen angebracht werden nachdem der Tuchballen auf die Wickelwelle auf ge­ wickelt ist, besteht die Gefahr, daß Bohrspäne zwi­ schen die Lagen des Markisentuches gelangen und sich im Markisenstoff verhaken. Im Laufe des Betriebs scheuern sich die Späne durch das Markisentuch durch und es beginnt an dieser Stelle auszufransen. Außer­ dem besteht die Gefahr, daß die an dem Markisentuch haftenden Späne in der Atmosphäre korrodieren und dadurch das Markisentuch in der Umgebung der Späne häßlich verfärben.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine Markise zu schaffen,. bei der die Endstücke in der Wickelwelle ohne zusätzliche Nachbearbeitung in axialer Richtung gesichert gehalten sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Markise mit den kennzeichnenden Merkmalen im Anspruch 1 oder Anspruch 26 gelöst.
Die Verwendung der in dem Endstück sitzenden Feder­ glieder verriegelt nach dem Einsetzen des Endstückes dessen axiale Bewegung, so daß das Endstück ohne nach­ trägliche Bearbeitung von außen her sicher in der rohr­ förmigen Wickelwelle gehalten ist. Weil die auftretenden axialen Kräfte wegen der horizontalen Anordnung der Wickelwelle nicht allzu groß sind, brauchen die Feder­ glieder auch keine allzu große axiale Haltekraft zu er­ zeugen. Da obendrein bei montiertem Endstück die Federglieder vollständig innerhalb der Wickelwelle liegen, hat die Wickelwelle über ihre gesamte Länge konstanten Querschnitt und kann Markisentücher auf­ nehmen, deren Breite der Länge der Wickelwelle ent­ spricht. Es brauchen nicht, wie beim Stand der Technik, an den Enden kurze Stücke der Wickelwelle freigehal­ ten zu werden, in denen sich die Köpfe der Sicherungs­ schrauben befinden.
Ein besonders sicherer Halt in der Wickelwelle wird ge­ währleistet, wenn an den Federgliedern Krallen ausge­ bildet sind, die mit der Innenwand der Wickelwelle zusammenwirken.
Besonders einfache und sicher wirkende Federglieder, die gegebenenfalls auch von außen lösbar sind, bestehen in jeweils einer Schenkelfeder mit zwei Schenkeln, von denen der eine mit der Wickelwelle zusammenwirkt, wäh­ rend sich der andere an dem Endstück abstützt. Hierbei können die Krallen von Ecken der Schenkelfeder gebil­ det sein, die in Richtung nach außen auf die Wickel­ welle zu geringfügig abgebogen sind. Hierdurch kommt die scharfe Ecke mit der Innenseite der Wickelwelle in Berührung und kann sich in der Wickelwelle verha­ ken.
Der Halt der Schenkel an der Wickelwelle wird verbessert, wenn der betreffende Schenkel in seiner Längsrichtung zumindest einmal geschlitzt ist, derart, daß zwei unab­ hängig voneinander federnde Schenkelteile entstehen.
Die Abstützung der Schenkelfeder in dem Endstück in axialer Richtung kann entweder an dem Bogenbereich erfolgen, an dem die beiden Schenkel der Schenkelfe­ der miteinander verbunden sind oder durch abgekantete Abschnitt an jenem Schenkel der Schenkelfeder, der sich an dem Endstück abstützt. In letzterem Fall ist eine Ausbildung möglich, die nachträglich ein Lösen der Sicherung durch die Schenkelfeder gestattet, wenn das Endstück entsprechend ausgebildet ist.
Je kürzer der Schenkel mit den Krallen ausgebildet ist, umso härter ist seine Federkennlinie und umso größer ist bei gegebenem Hub die Kraft, mit der die Krallen gegen die Innenseite der Wickelwelle gepreßt werden.
Da die Schenkelfedern kein Drehmoment von dem Endstück auf die Wickelwelle zu übertragen brauchen, werden be­ sonders günstige Einbauverhältnisse erreicht, wenn sie mit ihren Schenkeln etwa parallel zu der Achse der Wickelwelle liegen, während ihre freien Enden in Richtung auf das benachbarte Ende der Wickelwelle zeigen. Die Drehmomentübertragung zwischen der Wickel­ welle und dem Endstück erfolgt, wenn erforderlich, durch Rippen oder andere Vorsprünge, die die Wickelwelle im Inneren hat und an die das Endstück mit seiner Außenkontur angepaßt ist.
Wenn in dem Endstück die Ausnehmung für jedes Feder­ glied die Gestalt eines Sackloches hat, läßt sich ein Vormontieren des Endstücks mit den Federgliedern er­ reichen, da hierdurch die Federglieder auch ohne die Wickelwelle an dem Endstück gehalten werden können. Im Falle der Verwendung einer Schenkelfeder weist das Sackloch in seiner der Wickelwelle benachbarten Wand eine Öffnung zum Durchtritt eines Teils desjenigen Schenkels der Schenkelfeder auf, der mit der Wickel­ welle zusammenwirkt.
Ein nachträgliches Unwirksammachen der Schenkelfedern zum Zwecke der Demontage des Endstücks läßt sich er­ reichen, wenn das Sackloch für die betreffende Schen­ kelfeder tiefer ist als es der Länge des längsten Schenkels der Schenkelfeder entspricht. Durch Zurück­ drücken der abgewinkelten Halteabschnitte läßt sich die Schenkelfeder in dem Sackloch versenken, wobei die durch die äußere seitliche Öffnung ragenden Teile in das Sackloch zurückgezogen werden.
Um ein versehentliches Aushängen der Halteabschnitte an der Schenkelfeder zu verhindern, sind die Sacklö­ cher vertieft angeordnet, in der Weise, daß die Kante oder Schulter, mit der die Halteabschnitte der jewei­ ligen Schenkelfeder zusammenwirken, gegenüber der Stirnseite des Endstücks zurückversetzt angeordnet sind.
Um die durch Eindrücken in das tiefe Sackloch unwirk­ sam gemachte Schenkelfeder wieder in die Verriegelungs­ stellung zurückbringen zu können, ist vorzugsweise in der Nähe des Bodens des Sackloches eine Öffnung vorgesehen, durch die ein Werkzeug einzuführen ist, um die Schenkelfeder erneut in die Gebrauchsstellung zurückzudrücken. Diese Öffnung kann eine Durchgangs­ bohrung sein, deren Achse parallel zu der Achse der Wickelwelle und damit des Sackloches liegt.
In einer besonders einfachen Form hat das Endstück die Gestalt eines Bechers mit einem in der Wickel­ welle steckenden Kragen sowie einem außerhalb der Wickelwelle liegenden Boden, der radial über den Kra­ gen übersteht und so den Anschlag gegen zu tiefes Eindrücken des Endstücks in die Wickelwelle bildet. In diesem Boden liegen die Sacklöcher bzw. von diesem Boden gehen die Sacklöcher aus und führen in das Innere des Kragens.
Um möglichst viel Material zu sparen, kann der Kragen in Verlängerung der Sacklöcher für die Federglieder Ausnehmungen oder Schlitze enthalten.
Ferner kann der Boden zur Aufnahme eines Lagerzapfens oder eines Antriebsvierkantes koaxial zu dem Kragen eine Aufnahmeöffnung für diesen Zapfen oder Vielkant enthalten.
Das Endstück kann auch als Lagerring zum Lagern der Wickelwelle auf dem Gehäuse eines Rohrmotors dienen. In diesem Falle hat es die Gestalt eines kurzen Rohr­ stücks, in dessen Wandung die Ausnehmungen und die Federglieder angeordnet sind. Um gleichzeitig eventuell auftretende geringfügige Axialkräfte übertragen zu können, enthält das Endstück wenigstens einen radial verlaufenden Schlitz, in dem ein Verriegelungsglied sitzt, das mit einer entsprechenden Nase am Motor­ gehäuse zusammenwirkt. Diese Nase ist beispielswei­ se die Mitnehmernase des Endschalterbetätigungsrings, der von der Wickelwelle in Umdrehungen versetzt wird. Das Endstück enthält zum Durchtritt dieser Nase eine entsprechende in Achsrichtung verlaufende Nut.
Um das Verriegelungsglied leicht einsetzen und heraus­ nehmen zu können, enthält es federvorgespannte Rast­ glieder, die mit den Rändern oder Kanten des betref­ fenden Schlitzes zusammenwirken. Im einfachsten Falle ist das Rastglied ein etwa quaderförmiger Block, der an zwei parallel zueinander verlaufenden Seitenflächen vorspringende Rastnasen trägt. Parallel zu diesen Flächen ist der Block eingeschlitzt oder eingeschnit­ ten, so daß Blattfederelemente entstehen, an deren freien Enden die Rastnasen sitzen.
Die Verwendung des in einem Widerlager des Endstücks abgestützten Klemmglied in Verbindung mit dem Betäti­ gungsglied verriegelt nach dem Einsetzen des End­ stückes dessen axiale Bewegung, so daß das Endstück ohne nachträgliche Bearbeitung weder der Wickelwelle noch des Endstückes selber sicher in der Wickelwelle gehalten ist.
Wenn als Widerlager eine Schrägfläche verwendet wird, die gegenüber der Achse der Wickelwelle geneigt ist, kommt die Klemmwirkung ohne eine Kippbewegung des Klemmgliedes aus, so daß sich die Gestalt des Klemm­ gliedes besonders gut an die Innenkontur der Wickel­ welle anpassen läßt. Unsymmetrische Klemmkräfte, die die Wickelwelle ungleichförmig deformieren würden, lassen sich dadurch vermeiden.
Eine besonders große Anlagefläche wird erhalten, wenn die Schrägfläche möglichst dicht an den Durch­ messer des Endstücks herangerückt ist. Hohe Flächen­ belastungen, die zu einem Eingraben des Klemmstücks in die Schrägfläche führen könnten, lassen sich dadurch umgehen.
Ein besonders einfaches Klemmstück ist etwa platten­ förmig, wobei die Außenkontur jener Schnittlinie folgt, die eine gedachte Ebene, in der das Klemm­ stück liegt, die Innenwand der Wickelwelle schneidet.
Dabei läßt sich der Halt des Klemmstücks in der Wickel­ welle verbessern, wenn der Rand des Klemmstücks nicht durchgehend ist, sondern ausgezackt ist, wodurch scharfe Ecken entstehen, die sich punktuell ein Stück weit in die Innenwand der Wickelwelle eingraben können. Gleichzeitig ist aber auch in dieser Ausführungsform ein nachträgliches Lösen und eine Demontage des End­ stücks im Falle von Reparaturen möglich.
Wenn das plattenförmig gestaltete Klemmstück ein Blech­ stanzteil ist, ist die Schrägfläche, die das Widerla­ ger bildet, vorzugsweise so ausgerichtet, daß in der gewünschten Betriebsstellung das Klemmstück senkrecht auf der Schrägfläche steht. Dies verhindert weitgehend eine spanabhebende Verformung der Schrägfläche, wenn das Klemmstück auf der Schrägfläche entlanggleitet.
Eine symmetrische Klemmwirkung und ein gleichmäßiges Anziehen des Anschlags gegen die Stirnseite der Wickel­ welle läßt sich erreichen, wenn wenigstens zwei identi­ sche Klemmglieder vorgesehen sind, die sich bezüglich der Längsachse der Wickelwelle diametral gegenüber­ liegen.
Als Betätigungsglied für das Klemmglied kann im einfach­ sten Falle eine Klemmschraube verwendet werden, die in ein entsprechendes Gewinde des Klemmgliedes ein­ zudrehen ist. Dieses Gewinde ist bei einem platten­ förmigen Klemmglied bevorzugt eine in eine entsprechen­ de Bohrung eingesetzte Blindnietmutter, weil dadurch einerseits ein dünnes blechförmiges Klemmglied ver­ wendet werden kann, andererseits für die Schraube genügend Gewindegänge zur Verfügung stehen.
Im übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegen­ stand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen­ standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Wickelwelle einer erfindungsgemäßen Mar­ kise mit eingesetztem Endstück in einer ab­ gebrochenen perspektivischen Darstellung,
Fig. 2 das Endstück der Markise nach Fig. 1 in einer Draufsicht,
Fig. 3 das Endstück der Markise nach Fig. 1 in einer Seitenansicht und teilweise aufgebrochen mit unterschiedlichen Stellungen der Schenkel­ federn,
Fig. 4 eine der Schenkelfedern des Endstücks nach Fig. 3 in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 5 die Schenkelfeder nach Fig. 4 in einer Drauf­ sicht auf den mit der Wickelwelle zusammen­ wirkenden Schenkel,
Fig. 6 ein anderes Ausführungsbeispiel des Endstücks der erfindungsgemäßen Markise in einer Stirn­ ansicht,
Fig. 7 das Verriegelungsglied für das Endstück nach Fig. 6 in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 8 einen Rohrmotor für die erfindungsgemäße Markise in Verbindung mit dem Endstück nach Fig. 6, in einer perspektivischen verkürzten Darstellung,
Fig. 9 ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfin­ dungsgemäßen Markise mit eingesetztem End­ stück, in einer abgebrochenen perspektivi­ schen Darstellung,
Fig. 10 das Endstück nach Fig. 9 in einem Längsschnitt,
Fig. 11 das Endstück aus Fig. 9 in einer Draufsicht aus der Sicht der Wickelwelle,
Fig. 12 eines der beiden Klemmstücke des Endstücks nach Fig. 10 in einer Seitenansicht und
Fig. 13 das Klemmstück nach Fig. 12 in einer Draufsicht.
In Fig. 1 sind Teile einer Markise, beispielsweise einer Gelenkarmmarkise, veranschaulicht, soweit sie für das Verständnis der nachfolgenden Beschreibung erforderlich sind. Lagerkonsolen, Lager, Markisen­ kästen, Gelenkarme, Führungsschienen und ähnliches sind dagegen nicht dargestellt, da sie in der üblichen Weise ausgeführt werden können und auf die Funktionen und den Aufbau der erfindungswesentlichen Teile keinen Einfluß haben.
Die in Fig. 1 gezeigten Teile der Markise um­ fassen eine rohrförmige Wickelwelle 1, die eine in Längsrichtung durchlaufende Kedernut 2 in ihrer Außen­ umfangsfläche aufweist. In dieser Kedernut 2 ist in bekannter Weise mit einer Kante ein Markisentuch 3 befestigt, das auf der Wickelwelle 1 zu einem Ballen aufzuwickeln bzw. von dieser abzuwickeln ist. Die andere zu der Wickelwelle 1 parallele Kante des Markisentuches 3 ist an einer Fallschiene 4 befestigt.
In beiden an sich offenen Stirnenden der Wickelwelle 1 stecken Endstücke 5, die je nach Funktion unter­ schiedlich ausgeführt sind, jedoch in der gleichen Weise in der Wickelwelle 1 gehaltert sind. Das in Fig. 1 zu erkennende Endstück 5 dient der Verbindung der Wickelwelle 1 mit einem zylindrischen Lagerzapfen 6, der die Aufgabe hat, die Wickelwelle 1 in einem Lager eines Wandhalters oder einer Konsole drehbar zu lagern. Das Endstück 5 hat hierbei die Aufgabe eines Reduzierstücks, um die lichte Weite von ca. 75 mm der Wickelwelle 1 an den Außendurchmesser des Lager­ zapfens 6 von ca. 18 mm anzupassen.
Das Endstück 5 hat, wie Fig. 3 erkennen läßt, etwa eine becherförmige Gestalt mit einem Kragen 7, an den einstückig ein planer Boden 8 angeformt ist. Die Au­ ßenkontur des Kragens 7 ist an das Innenprofil der Wickelwelle 1 angepaßt, die über ihre gesamte Länge gleichen Innen- und Außenquerschnitt aufweist.
Der Boden 8 springt unter Ausbildung eines Bundes 9 geringfügig radial über die Außenumfangsfläche des Kragens 7 über und bildet auf diese Weise eine plane Anlageschulter 11, die sich an das Ende der Wickel­ welle 1 anlegt und ein vollständiges Eindrücken des Endstückes 5 in die Wickelwelle 1 verhindert. Dadurch ist das Endstück 5 bezüglich der einen axialen Richtung ge­ sichert. Die andere axiale Sicherung übernehmen ins­ gesamt vier zu Schenkelfedern gebogene Blattfedern 12, die untereinander gleiche Gestalt aufweisen und in vier äquidistant längs dem Umfang des Bodens 8 an­ geordneten Taschen oder Sacklöchern 13 sitzen.
Mittig in dem Boden 8 des Endstückes 5 befindet sich koaxial zu der Achse der Wickelwelle 1 eine zylindri­ sche Öffnung 14, die der Aufnahme des Lagerzapfens 6 dient, der mit Hilfe der Aufnahmeöffnung 14 in dem Endstück 5 verankert ist. Nicht gezeigte bekannte Einrichtungen sichern den Lagerzapfen 6 in axialer Richtung in dem Endstück 5.
Die Sacklöcher 13 haben untereinander alle gleiche Gestalt, weshalb es genügt, nachfolgend lediglich eines der Sacklöcher 13 zu beschreiben; die Beschrei­ bung gilt dann sinngemäß für alle übrigen Sacklöcher ebenfalls.
Das Sackloch 13 liegt, wie gezeigt, nahe dem Außenumfang des Bodens 8 bzw. des Kragens 7 und führt von dem Boden 8 in die Wand des Kragens 7 hinein, wie dies der Schnitt aus Fig. 3 erkennen läßt. Das Sackloch 13 hat über die gesamte Länge einen rechteckigen Querschnitt und wird von einer langen, etwa parallel zu der Außenkon­ tur des Bodens 8 verlaufenden Kante 15 entsprechend einer zu der Außenwand des Endstückes 5 hin gelegenen Wand 16 und einer zu der Kante 15 parallel verlaufenden Kante entsprechend einer zum Inneren hin gelegenen Seitenwand 17 sowie zwei zueinander parallelen kurzen Kanten 18 und 19 begrenzt, die ebenfalls Wänden des Sackloches 13 entsprechen. Das Sackloch 13 mündet mit einer Öffnung 21 in dem Boden 8, wobei seine Hauptachse in Längsrichtung zu der Achse der Wickel­ welle 1 parallel liegt.
Im Abstand von der Öffnung 21 enthält die Wand 17 ei­ nen Rücksprung, derart, daß sich eine in das Sackloch 13 vorspringende Schulter oder Stufe 22 ergibt, die dazu führt, daß der Querschnitt der Öffnung 21 um die Tiefe der Schulter 22 größer ist als der Querschnitt des Sackloches 13 im Anschluß an die Schulter 22. Die Stufe teilt die Wand 17 in einen Wandabschnitt 23 im Inneren des Sackloches 13 und einen Wandabschnitt 24 auf, der zwischen der Schulter 22 und der Öffnung 21 liegt. Im übrigen sind die Wände 16 und 17 zueinander parallel.
Im Abstand von der Öffnung 21 endet das Sackloch 13 stumpf in einem ausgerundeten Boden 25, in den eine zylindrische Bohrung 26 einmündet, die eine Durch­ gangsöffnung darstellt. Diese Bohrung 26 tritt an ihrem von dem Sackloch 13 abliegenden Ende an einer entsprechenden Stelle in dem Kragen 7 aus. Ihre Achse liegt parallel zu der Achse der Wickelwelle 1.
Damit die Bohrung 26 nicht unnötig lang zu sein braucht, ist die Wand des Kragens 7 jeweils in Verlängerung des Sackloches 13 mit einer rechteckigen Ausnehmung 27 ver­ sehen, wodurch der Kragen 7 an seiner von dem Boden 8 abliegenden Ende eine Zinnengestalt aufweist.
Schließlich enthält die Wand 16 noch eine rechteckige Öffnung 28, die in dem Sackloch 13 tiefer liegt als es der Höhe der Schulter 22 entspricht und die das Sackloch 13 seitlich in Richtung auf die Außenumfangs­ fläche des Kragens 7 öffnet.
In jedem der Sacklöcher 13 sitzt die in den Fig. 4 und 5 im einzelnen gezeigte Schenkelfeder 12, die aus einer Blattfeder gebogen ist, derart, daß zwei geringfügig gegeneinander schräg verlaufende Schenkel 29 und 31 entstehen, die bei 32 mit einem gerundeten bogenförmi­ gen Abschnitt einstückig miteinander verbunden sind. Jeder der beiden Schenkel 29 und 31 hat in der Drauf­ sicht etwa rechteckige Gestalt, wobei der Schenkel 31 etwa doppelt so lang ist wie der Schenkel 29, jeweils gemessen ab dem Bogen 32. Die Breite der Schenkel 29 und 31 entspricht dem Abstand, den die Kanten 18 und 19 der Sacklöcher 13 voneinander haben.
Um eine größere Elastizität zu erhalten, ist der Schen­ kel 29 mit einem von seiner freien Kante 33 bis fast zu dem Bogen 33 reichenden Schlitz 34 versehen, wo­ durch zwei unabhängig voneinander federnde Schenkel­ abschnitte 35 und 36 entstehen. Diese beiden Schenkel­ abschnitte 35 und 36 sind an ihren außen liegenden scharfkantigen Ecken geringfügig in Richtung von dem Schenkel 31 weg schräg abgewinkelt und bilden auf diese Weise nach außen wegstehende kurze Krallen 37.
Der andere, der längere Schenkel 31 ist an seinem von dem Bogen 32 ab liegenden Ende ein kurzes Stück zwei­ fach eingeschnitten, wodurch insgesamt drei Laschen 38, 39 und 41 entstehen. Von diesen sind die beiden äußeren Laschen 38 und 41 ebenfalls nach außen abge­ kantet und bilden Halteabschnitte 42. Während die Abwinkelung bei den Krallen 37 etwa unter 45°C be­ zogen auf die Längsrichtung der Schenkel 29 und 31 verläuft, ist die Biegelinie für die Halteabschnitte 42 rechtwinklig zu dieser Längsachse.
Die Funktion und das Zusammenwirken der Federn 12 mit dem Endstück 5 und der Wickelwelle 1 ist wie folgt:
Die Federn 12 werden mit ihrem Bogen 32 voraus in ein jeweils zugehöriges Sackloch 13 eingesteckt, wobei der Schenkel 29 mit den Krallen 37 der Wand 16 benachbart ist. Jede der Federn 12 wird so tief in das Sackloch 13 eingesteckt, bis die Halteabschnitte 42 auf den Schul­ tern 22 aufliegen. In diesem Zustand fluchten die Krallen 37 der betreffenden Feder 12 mit der seit­ lichen rechteckigen Öffnung 28. Aufgrund der Stärke der Abwinkelung der Krallen 37 und der Stärke des Endstücks 5 im Bereich der Wand 16 können die Krallen 37, wie in Fig. 3 unten veranschaulicht, seitlich oder radial aus dem Kragen 7 herausstehen. Gleichzeitig be­ findet sich der Bogen 32 jeder Feder 12 in einem deut­ lichen Abstand von dem Boden 25 des Sackloches 13. Infolge der Spreizkraft der Feder 12 liegt der Schenkel 29 mit Vorspannung an der Wand 16 und der Schenkel 31 an der Wand 17 an.
Sobald das Endstück 5 mit allen Federn 12 bestückt ist, die in die Position gemäß Fig. 3 untere Hälfte gebracht sind und der Lagerzapfen 6 in die Öffnung 14 einge­ steckt und darin gesichert ist, kann das Endstück 5 mit dem Kragen 7 voraus in die Wickelwelle 1 eingesteckt werden, bis die Ringschulter 11 an dem Stirnende der Wickelwelle 1 anstößt. Die Krallen 37 kommen dabei mit der Innenfläche der Wickelwelle 1 in Eingriff und hal­ ten sich an der Innenfläche fest. Ein Herausziehen des Endstückes 5 entgegen der Einsteckrichtung ist nicht möglich, weil die in die Wand der Wickelwelle 1 eingedrungenen scharfkantigen Krallen 37 dieser Bewegungsrichtung entgegenwirken. Aufgrund der Ab­ winkelung der Krallen 37 vermögen sie beim Einstecken des Endstücks 5 in die Öffnung 28 entsprechend weit federnd zurückzuweichen, um das Einstecken nicht zu behindern, während umgekehrt, sie sich beim Herausziehen des Endstückes 5 bestrebt sind, sich aufzurichten und in die Innenwand der Wickelwelle 1 einzugraben. Da gleich­ zeitig die Halteabschnitte 42 auf der Schulter 22 aufliegen, kann das Endstück 5 nicht aus der Wickel­ welle 1 herausgezogen werden.
Für den Fall, daß wegen einer Reparatur eine Demontage des Endstücks 5 erforderlich ist, kann mit Hilfe eines Werkzeugs, beispielsweise eines Schraubenziehers, der zwischen die Lasche 39 und den Wandabschnitt 23 eingesteckt wird, der Schenkel 31 so weit radial nach außen gebogen werden, daß der Halteabschnitt 42 von der Schulter 22 freikommt. Mit einem weiteren Werk­ zeug, das zwischen die beiden Schenkel 29 und 31 ein­ geführt wird, kann nun die Feder 12 tiefer in das Sackloch 13 gestoßen werden, so weit, bis der Bogen 32 auf dem Boden 25 aufstößt. Dabei gleiten die Kral­ len 37 aus der Öffnung 28 zurück und längs der Wand 16.
Sobald dies bei allen Federn 12 durchgeführt ist, be­ finden sich alle Federn 12 in der unwirksamen Stel­ lung, wie sie in Fig. 3 obere Hälfte veranschaulicht ist. Das Endstück 5 kann nun ohne weiteres aus der Wickelwelle 1 herausgezogen werden.
Umgekehrt lassen sich die gemäß Fig. 3 oben tief in das Sackloch 13 eingestoßenen Federn 12 auch wieder wirksam machen, indem sie mit Hilfe eines in die Öffnung 26 eingeführten Werkzeugs wieder so weit nach außen in Richtung auf den Boden 25 gestoßen werden, bis die Krallen 37 erneut aus der Öffnung 28 austreten und die Halteabschnitte 42 die Kante der Schulter 22 um­ greifen.
Zwar setzen auch hier die scharfkantigen Krallen 37 der Gleitbewegung längs der Wand 16 eine erhebliche Kraft entgegen, doch läßt sich das Kunststoffmaterial, aus dem die Endstücke 5 gespritzt sind, hinreichend ver­ formen, so daß ein Zurückdrücken der Federn 12 in die wirksame Stellung möglich ist.
Das Endstück 5 kann nun, wie vorher bei der Erstmontage, nach der Reparatur wieder in die Wickelwelle 1 eingesetzt werden.
Mit der beschriebenen Ausführungsform ist es nicht nur möglich, Endstücke 5 zu haltern, die einen Lagerzapfen tragen, sondern es können auch Endstücke 5 in der Wickelwelle 1 gesichert werden, die beispielsweise anstelle der zylindrischen Öffnung 14 eine Vierkant­ öffnung enthalten, um dort drehfest einen Antriebs­ vierkant einzustecken, wenn es darum geht, mehrere benachbarte Wickelwellen 1 drehfest miteinander zu kuppeln.
Die Drehmomentübertragung geschieht in diesem Falle nicht über die Federn 12, sondern über ein formschlüs­ siges Zusammenwirken des Kragens 7 mit entsprechenden Vorsprüngen an der Innenseite der Wickelwelle 1.
Schließlich ist es möglich, das Endstück 5 als Lager­ ring auszubilden, um die Wickelwelle 1 auf einem in Fig. 8 schematisch gezeigten Rohrmotor 44 zu la­ gern, wie er üblicherweise benutzt wird, um die Wickel­ welle 1 von Markisen anzutreiben.
Der Rohrmotor 44 hat ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 45, in dessen Innerem sich der Elektromotor sowie ein Stirnradgetriebe und eine Endschalterein­ richtung befinden. Von dem Getriebe ist lediglich eine an einer Stirnseite austretende vierkantige Ausgangs­ welle 46 zu erkennen, auf der drehfest ein Mitnehmer aufgesetzt wird, der die Ausgangswelle 46 drehfest mit der Wickelwelle 1 verbindet. An dem gegenüber­ liegenden Ende ist auf dem zylindrischen Gehäuse 44 ein Betätigungsring 47 drehbar gelagert, dessen Außen­ durchmesser dem Außendurchmesser des übrigen Motorge­ häuses 45 entspricht und der dazu dient, die im Inneren befindliche Endschaltereinrichtung anzutreiben. Dieser Ring 47 weist an seiner Außenseite einen Vierkantfort­ satz 48 auf, der sich jedoch nicht über die gesamte axiale Länge des Antriebsringes 47 erstreckt.
Das Motorgehäuse 45 wird auf der anderen Seite des Antriebsringes 47 von einem Motorkopf 49 abgeschlossen, dessen Außendurchmesser größer ist als der Durchmes­ ser des Antriebsringes 47 und des übrigen Getriebe­ gehäuses 45 und der auf seiner von dem Antriebsring 47 abliegenden Seite Einstellräder 50 für die Endschalter­ einrichtung sowie einen Haltevierkant 51 aufweist, der in eine entsprechende Vierkantaufnahme einer Wandkon­ sole, eines Wandhalters u. dgl. eingesteckt und dort verstiftet wird.
Um auf einem solchen Rohrmotor 44 gemäß Fig. 8 das be­ treffende Ende der Wickelwelle 1 lagern zu können, wird das in Fig. 6 gezeigte Endstück 5 verwendet. Es unterscheidet sich von dem Endstück gemäß Fig. 3 da­ durch, daß der Boden 8 eine große Durchgangsbohrung 52 enthält, deren lichte Weite dem Außendurchmesser des Antriebsrings 47 entspricht. In axialer Richtung ist das Endstück 5 nach Fig. 6 mit einem verkürzten Kragen 7 ausgestattet, der gerade noch so lang ist, daß die Sacklöcher 13 untergebracht werden können. Damit ist die axiale Länge des Endstücks 5 etwa so groß wie die axiale Erstreckung des Antriebsrings 47.
In der zylindrischen Durchgangsbohrung 42, die zu der Wickelwelle 1 koaxial ist, befindet sich eine in Achs­ richtung verlaufende durchgehende Nut 53, deren Ab­ messungen so gestaltet sind, daß die Nase 48 frei hin­ durchgleiten kann. Um ein Zurückgleiten zu verhindern, und das Endstück 5 in axialer Richtung auf dem Antriebs­ ring 47 zu sichern, befindet sich in dem Boden 8 des Endstücks 5 bei der Nut 53 eine radial verlaufende Durchgangsöffnung 54 mit rechteckigem Querschnitt. Die Durchgangsöffnung 54 führt von außen her in radialer Richtung durch den Boden 8 bzw. den Kragen 7 in das Endstück 5 und mündet in der zylindrischen Durchgangs­ bohrung 52. Die Durchgangsöffnung 54 dient der Auf­ nahme eines quaderförmigen Sicherungsstückes 55, das in der Durchgangsöffnung 54 zu verrasten ist, die sich zu diesem Zweck in einem kurzen Abstand von der Durch­ gangsöffnung 52 erweitert und zwei nach außen, d. h. in Umfangsrichtung des Endstücks 5 zurückspringende Schul­ tern 56 bildet.
Das Sicherungsstück 55 ist mit zwei parallel im Abstand zueinander verlaufenden Schlitzen 57 versehen, wodurch zwei Blattfedern 58 entstehen, die in dieselbe Richtung zeigen und bezüglich einer Ebene durch das Sicherungs­ stück 55 spiegelsymmetrisch sind. Diese Blattfedern 58 tragen an ihren freien Enden Rastnasen 59 mit Rast­ schultern 61.
Die Verwendung des Endstücks 5 nach Fig. 6 geschieht wie folgt:
Nachdem es, wie vorher in Verbindung mit Fig. 3 be­ schrieben, mit den Federn 12 bestückt ist, wird es von der Ausgangswelle 46 her über das Motorgehäuse 45 geschoben, bis es mit seinem Boden 8 an dem im Durch­ messer größeren Motorkopf 49 anliegt. Dabei über­ greift das Endstück 5 mit der Nut 53 die Nase 48, die jedoch nach wie vor in der Nut 53 steckt. Sodann wird das Sicherungsstück 55 in die Vierkantöffnung 54 von außen her eingedrückt, bis seine Rastnasen 59 mit den Rastschultern 61 die Schultern 56 hinter­ greifen. In dieser Stellung steht sein mittlerer blockförmiger Abschnitt 62 in die Nut 53 vor, d. h. es befindet sich zwischen dem Motorkopf 49 und dem dem Motorkopf 49 benachbarten Ende der Mitnehmer­ nase 48. Das als Lagerring ausgebildete Endstück 5 kann nun nicht mehr von dem Motor 44 heruntergezogen werden. Hieran wird es durch das Sicherungsstück 55 in Verbindung mit der Mitnehmernase 48 gehindert.
Sodann wird auf die Ausgangswelle 46 ein nicht gezeig­ ter Mitnehmer aufgesetzt und dort axial gesichert. Daraufhin kann die vorbereitete Einheit, bestehend aus dem Motor 5, dem Mitnehmer und dem Endstück 5 in die Wickelwelle 1 eingesteckt werden, bis das End­ stück 5 mit seiner Schulter 11 an der Stirnseite der rohrförmigen Wickelwelle 1 anliegt. Es ist, wie oben ausführlich beschrieben, dadurch in beiden Richtungen axial in der Wickelwelle 1 festgelegt. Gleichzeitig können eventuell auftretende geringfügige axiale Kräfte, die bestrebt wären, die Wickelwelle 1 von dem Antriebsring 47 herunterlaufen zu lassen, von dem Antriebsring 47 aufgenommen werden, wobei die Kraft von der Wickelwelle 1 über das Endstück 5 und das Sicherungsstück 55 auf die Mitnehmernase 48 über­ tragen wird. Axiale Kräfte in der entgegengesetzten Richtung werden von der durch den Motorkopf 50 gebilde­ ten Schulter aufgenommen.
Eine Demontage ist möglich, indem mit Hilfe eines Werkzeugs das Sicherungsstück 55 unter Überwindung der Rastnasen 59 radial nach außen weggedrückt wird, damit die Mitnehmernase 48 wieder aus der Nut 43 heraus­ gezogen werden kann.
Die neue Sicherung des Endstücks 5 in der Wickelwelle 1 erfordert nur eine sehr geringe Materialstärke im Be­ reich der Sacklöcher 13, so daß der Durchmesser der Durchgangsöffnung 42 nur unwesentlich kleiner ist als die lichte Weite der Wickelwelle 1.
In Fig. 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Er­ findung dargestellt, wobei gleiche Bezugszeichen einan­ der entsprechende Bauteile bezeichnen, die nicht noch einmal im einzelnen erläutert sind.
Das Endstück 5 aus den Fig. 9 und 11 ist ein Metallspritz­ teil und besteht aus einem kurzen Rohrstück 67, in dessen zylindrischer Öffnung 68 zwei sich rechtwinklig kreuzende Streben 69 und 71 speichenförmig eingeformt sind. An einem stirnseitigen Ende ist das Rohrstück 67 unter Aus­ bildung eines Bundes 72 im Durchmesser erweitert, so daß der Außendurchmesser dem Außendurchmesser der Wickelwelle entspricht. In einem an den Bund 72 anschließenden, im wesentlichen zylindrischen Ab­ schnitt 73 ist der Außendurchmesser an die lichte Weite der rohrförmigen Wickelwelle 1 angepaßt, damit dieser Abschnitt 73 in die Wickelwelle 1 eingesteckt werden kann. Die Wickelwelle 1 ist in Fig. 10 mit strichpunktierten Linien angedeutet.
Um eine drehfeste Verbindung zwischen dem Endstück 5 und der Wickelwelle 1 herzustellen, kann das End­ stück 5 im Bereich des Abschnittes 73 mit in Längs­ richtung verlaufenden Nuten versehen sein, die an entsprechende Vorsprünge angepaßt sind, die von der Wickelwelle 1 nach innen in deren Innenraum vorspringen und die sich über die gesamte Länge der Wickelwelle 1 hinziehen.
Dort, wo sich die beiden Streben 69 und 71, die je­ weils längs einem Durchmesser verlaufen, kreuzen, enthält das Endstück 5 eine Vierkantöffnung 74, in die der Antriebsvierkant 6 einzustecken ist. Die Vierkantöffnung 74 liegt koaxial zu einer strich­ punktiert gezeigten Achse 15 der Wickelwelle 1 und der Antriebsvierkant 6 wird in der Vierkantöffnung 14 in bekannter Weise in axialer Richtung gesichert, beispielsweise durch Klemmschrauben, die nicht wei­ ter veranschaulicht sind.
Die Strebe 71 bildet eine über eine Stirnseite 76 des Endstücks 5 überstehende Rippe 77, die bei ein­ gesetztem Endstück 5 in die Wickelwelle 1 hinein­ ragt. Diese Rippe 77 ist beidseitig der vierkantigen Öffnung 74 mit zwei Schrägflächen 78 und 79 verse­ hen, die, ausgehend von der Stirnfläche 76, in Rich­ tung auf die Achse 75 konvergieren. Außerdem liegen beide Ebenen parallel zu demselben Durchmesser, d. h. die von den beiden Schrägflächen 18 und 19 definierte Ebenen schneiden sich längs einer Geraden, die recht­ winklig die Achse 75 schneidet.
Die Schrägflächen 78 und 79 bilden Widerlager für zwei identisch ausgeführte Klemmglieder 81. Ihre Gestalt ergibt sich aus den Fig. 12 und 13.
Das Klemmglied 81 besteht aus einem Blechstanzteil mit einer im wesentlichen halbkreisförmigen Gestalt. Es ist an einer Seite von einer geraden Kante 82 begrenzt, mit der das Klemmglied 81 an dem zugehörigen Wider­ lager in Gestalt der Schrägfläche 78 oder 79 anliegt. Der andere durchgehende Rand ist als gezackter Bogen 83 über der geraden Kante 82 ausgeführt. Infolge der gezackten Gestalt entsteht eine Vielzahl von Spitzen 84, die auf einer gestrichelt angedeuteten Linie 85 liegen. Diese Linie 85 ist ein Ausschnitt aus einer Ellipse, und zwar jener Ausschnitt, der erhalten wird, wenn eine Ebene, die das plattenförmige Klemmglied 81 enthält, die zylindrische Innenseite 86 der Wickel­ welle 1 schneidet. Auf diese Weise wird erreicht, daß sämtliche Spitzen 84 des gezackten bogenförmigen Randes 83 gleichzeitig an der zylindrischen Innen­ wand 86 anliegen.
Um das Klemmglied 81 betätigen zu können, enthält es eine in eine entsprechende Öffnung eingenietete Blind­ nietmutter 87, deren Achse senkrecht auf der Fläche des Klemmgliedes 81 liegt. Die Blindnietmutter 87 befindet sich auf der Mittelsenkrechten auf die Kante 82 und ist, wie die Fig. 13 erkennen läßt, deutlich in Richtung auf die Kante 82 verschoben.
Mit der Blindnietmutter 87 wirkt bei jedem Klemmglied 81 eine zugehörige Kopfschraube 88 zusammen, die als Betätigungselement für das Klemmglied 81 dient. Jede der beiden Kopfschrauben 88 steckt in einer zuge­ hörigen Bohrung 89. Diese beiden Bohrungen 89 be­ finden sich in der Strebe 69 und liegen bezüglich der Achse 75 diametral. Ihre Achsen schneiden sich an derselben Stelle mit der Achse 75, wobei dieser Schnittpunkt auf derselben Seite des Endstückes 5 liegt wie die Schnittgerade der beiden Ebenen, in der die Schrägflächen 78 und 79 enthalten sind.
Der Winkel, den jeweils eine Achse einer Bohrung 89 mit der Achse 75 einschließt, ist gleich oder etwas kleiner als der Winkel, unter dem die Schrägfläche 78 bzw. 79 gegenüber der Achse 75 verläuft. Die Lage der Bohrung 89, d. h. ihr radialer Abstand von der Achse 75, ergibt sich aus der nachfolgenden Funktions­ beschreibung.
Wegen der schrägen Anordnung der Bohrung 79 und dem dementsprechend schrägen Verlauf der Schraube 88 muß auch ein den Kopf der Schraube 88 umgebender Bereich 91 auf der Strebe 69 so gelegt sein, daß diese Anlage­ fläche rechtwinklig zu der Achse der Bohrung 89 liegt.
Die Richtung der Bohrung 89 legt im wesentlichen die Richtung des Gewindeschaftes der Schraube 88 fest. Da diese in die Blindnietmutter 87 eingedreht ist, er­ gibt sich hieraus wiederum der Neigungswinkel, den das plattenförmige Klemmglied 81 gegenüber der Achse 75 hat. Die verhältnismäßig lange Blindnietmutter 87 ergibt eine hinreichende Führung auf dem Gewinde der Kopfschraube 88, so daß die rechtwinklige Lage des plattenförmigen Klemmgliedes 81 gegenüber der Längs­ achse der Kopfschraube 88 weitgehend sichergestellt ist.
Der radiale Abstand der Bohrung 88 von der Achse 75 ist nun so gewählt, daß, wenn die Kopfschraube 88 so weit in die Blindnietmutter 87 eingedreht ist, daß sie die Blindnietmutter 87 geradeeben vollständig ausfüllt, die gerade Kante 82 an der Schrägfläche 78 bzw. 79 anliegt, und zwar an einer Stelle, die möglichst weit von der Stirnseite 76 entfernt liegt. In dieser Postition sind die Spitzen 84, die auf dem Ellipsen­ abschnitt 85 liegen, gegenüber einer Zylinderfläche radial nach innen zurückgezogen, die von der Außen­ kontur des im wesentlichen zylindrischen Abschnittes 67 definiert ist. Der Ellipsenausschnitt 85 ist gerade jener Ausschnitt, der, wie oben erwähnt, erhalten wird, wenn eine Ebene, die das gegenüber der Achse 75 geneigte Klemmglied 81 enthält, die besagte Zylinder­ fläche schneidet.
Um das erläuterte Endstück 5 in der Wickelwelle 1 zu montieren, wird es mit seinem Abschnitt 67 voraus, in das entsprechende Ende der rohrförmigen Wickelwelle 1 eingesteckt. Dies geschieht in einer Stellung, in der die beiden Schrauben 89 verhältnismäßig weit zurückgeschraubt sind, damit die beiden Klemmglieder so weit wie möglich von der Stirnfläche 76 entfernt ste­ hen können. Weil die beiden Schrauben 88 in den zuge­ hörigen Bohrungen 89 erhebliches Spiel haben, sorgt ein endloses Gummiband 92, das um mehrere Zacken des gezackten Randes 83 der beiden Klemmglieder 81 herum­ liegt, dafür, daß die beiden Klemmglieder 81 an den zugehörigen Schrägflächen 78 und 79 anliegen. Sobald das Endstück 5 so weit in die Wickelwelle 1 einge­ steckt ist, bis der Bund 72 an der Stirnseite der Wickelwelle 1 anliegt, werden die beiden Kopfschrauben 88 nacheinander angezogen. Beim Anziehen der Kopfschrau­ ben 88 wird das zugehörige Klemmglied 81 zu der Stirn­ seite 76 hin bewegt, wobei es auf der Schrägfläche entlanggleitet. Dadurch wird das Klemmglied 81 zu­ nehmend nach außen gedrängt, bis schließlich die Spitzen 84 mit der zylindrischen Innenseite 86 in Berührung kom­ men. Gleichzeitig mit dieser Bewegung wandert auch entsprechend die Schraube 88 radial nach außen, wes­ halb sie in der Bohrung 89 genügend Spiel haben muß, damit diese Bewegung nicht behindert wird. Die schräg verlaufende Anlagefläche 91 sorgt im Zusammenwirken mit dem Kopf der Schraube 88 dafür, daß die Schraube 88 und damit auch das Klemmglied 81 nur parallel verscho­ ben wird und praktisch keine Schwenkbewegung vollführt. Hierdurch wird erreicht, daß die auf der Ellipse 85 liegenden Spitzen 84 nahezu gleichzeitig mit der zylindrischen Innenwand 86 der Wickelwelle 1 in Be­ rührung kommen.
Da, wie erwähnt, beide Schrauben 88 angezogen werden, vollführen beide Klemmglieder 81 diese Bewegung in der entsprechenden Weise. Ab einem bestimmten Anzugsmaß wird es nicht mehr möglich sein, die Klemmglieder 81 weiter auf der zylindrischen Innenfläche 86 zu be­ wegen, weil sich ihre Spitzen 84 eingegraben haben. Auch eine weitere Bewegung der Kante 82 auf den zugehörigen Schrägflächen 78 und 79 wird nicht mehr möglich sein. Ein weiteres Anziehen der Schrauben 88 wird nun die plattenförmigen, aus Blech bestehenden Klemmglieder 81 elastisch in Richtung auf die Strebe 9 verformen, wodurch der Bund 72 fest auf die Stirnseite der Wickel­ welle 1 gepreßt wird.
Ein Herausnehmen des Endstücks 5 ist nur nach Lösen und Zurückschrauben der beiden Schrauben 88 in die Ausgangsstellung möglich.
Die beschriebene Befestigung des Endstückes 5 in der Wickelwelle 1 erfordert ersichtlicherweise, abgesehen von dem Ablängen der Wickelwelle 1, keine nachträg­ liche Bearbeitung, insbesondere nicht das Anbringen zusätzlicher Bohrungen, um die Wickelwelle 1 mit dem Endstück 5 zu verbinden.

Claims (43)

1. Markise
mit einer rohrförmigen, eine Innenwand aufwei­ sende Wickelwelle (1), an der
mit einer Kante ein Markisentuch (3) befestigt ist, dessen andere zu der Wickelwelle (1) paral­ lele Kante mit einer Fallschiene (4) verbunden ist,
mit wenigstens einem in ein Ende der Wickelwelle (1) eingesteckten Endstück (5), das einen in der Wickel­ welle (1) sitzenden Abschnitt (7) sowie einen An­ schlag (11) aufweist, der das Endstück (5) gegen ein Eindrücken in die Wickelwelle (1) sichert,
gekennzeichnet durch wenigstens ein Federglied, das in einer Ausnehmung des Endstückes (5) sitzt und das Endstück (5) in einer Richtung entgegen der Siche­ rungswirkung des Anschlages (11) sichert.
2. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federglied in der zugehörigen Ausnehmung des Endstückes (5) wahlweise in zwei Stellungen zu bringen ist, wobei es in der einen Stellung unwirksam ist und in der anderen Stellung das Endstück (5) in der Wickelwelle (1) sichert.
3. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Federglied Krallen (37) ausgebildet sind, die mit einer Innenwand der Wickelwelle (1) zusammenwirken.
4. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federglied eine zwei Schenkel (29, 31) auf­ weisende Schenkelfeder (12) ist, von der eine Schenkel (29) mit der Wickelwelle (1) zusammen­ wirkt, während sich der andere Schenkel (31) an dem Endstück (5) abstützt.
5. Markise nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schenkel (29), der mit der Wickel­ welle (1) zusammenwirkt, an seinem freien Ende in Richtung auf die Wickelwelle (1) abgebogene Ecken aufweist, die die Krallen (37) bilden.
6. Markise nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Wickelwelle (1) zusammenwirkende Schen­ kel (29) in Längsrichtung geschlitzt ist, derart, daß zwei unabhängig voneinander federnde Schenkel­ teile (35, 36) entstehen.
7. Markise nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Endstück (5) anliegende Schenkel (31) an seinem freien Ende zumindest einen in Rich­ tung auf die Achse der Wickelwelle (1) abgewinkelten Halteabschnitt (42) aufweist und daß das End­ stück (5) im Bereich der Ausnehmung einen mit dem Halteabschnitt (42) zusammenwirkenden Anschlag (22) aufweist.
8. Markise nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelfeder (12) zwei Halteabschnitte (42) aufweist, zwischen denen sich ein den Verlauf des betreffenden Schenkels (31) fortsetzende Lasche (39) befindet.
9. Markise nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (29, 31) der Schenkelfeder (12) im wesentlichen gerade sind.
10. Markise nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schenkel (29) mit den Krallen (37) etwa halb so lang ist wie der Schenkel (31) mit den Halteabschnitten (42).
11. Markise nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (29, 31) der Schenkelfeder (12) bei eingesetztem Endstück (5) etwa parallel zu der Achse der Wickelwelle (1) verlaufen und daß die Schenkelfeder (12) derart in das Endstück (5) eingesetzt ist, daß ihre freien Enden in Richtung auf das benachbarte Ende der Wickelwelle (1) weisen.
12. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung in dem Endstück (5) die Ge­ stalt eines Sackloches (13) hat, dessen Querschnitt etwa der Projektion der Schenkelfeder (12) auf eine Fläche senkrecht zu den Schenkeln (29, 31) der Schenkelfeder (12) entspricht und daß eine der In­ nenwand der Wickelwelle (1) benachbarte Wand (16) des Sackloches (13) eine Öffnung (28) zum Durch­ tritt von Bereichen des mit der Innenwand der Wickelwelle (1) zusammenwirkenden Schenkels (29) der Schenkelfeder (12) aufweist.
13. Markise nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Sackloch (13), gemessen ab den Anschlägen (22) für die Halteabschnitt (42) der Schenkelfeder (12) in Richtung parallel zu der Achse der Wickelwelle (1) eine Größe aufweist, die größer ist als es der Länge des betreffenden Schenkels (31), gemessen ab den Halteabschnitten (42) entspricht.
14. Markise nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Sackloch (13) für die Schenkelfeder (12) ver­ tieft angeordnet ist und daß der Anschlag (22) für die Halteabschnitte (42) in der Vertiefung liegt.
15. Markise nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Sackloch (13) im Bereich seines Bodens (25), der in Richtung auf das gegenüberliegende Ende der Wickel­ welle (1) liegt, eine Öffnung (26) zum Einführen eines Werkzeugs aufweist.
16. Markise nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (26) eine Durchgangsbohrung ist, de­ ren Achse parallel zu der Achse der Wickelwelle (1) liegt.
17. Markise nach Anspruch 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet,daß das Endstück (5) etwa becherförmige Gestalt hat und einen in der Wickelwelle (1) steckenden Kragen (7) sowie einen außerhalb der Wickelwelle (1) liegen­ den Boden (8) aufweist, von dem ausgehend die Aus­ nehmungen bzw. Sacklöcher (13) in das End­ stück (5) führen.
18. Markise nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (7) in Verlängerung der Ausnehmungen bzw. Sacklöcher (13) Ausnehmungen (27) aufweist.
19. Markise nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenumfangsfläche des Kragens (7) an die Innen­ kontur der Wickelwelle (1) angepaßt ist.
20. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (5) eine Öffnung (14) zur Aufnahme eines Lager- oder Antriebszapfens (6) der Wickel­ welle (1) aufweist.
21. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (11), der das Endstück (5) gegen Ein­ drücken in die Wickelwelle (1) sichert, von einem Bund (9) gebildet ist.
22. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (5) etwa rohrförmige Gestalt hat und eine etwa zylindrische Innenfläche (52) aufweist, die als Lagerfläche zur Lagerung der Wickelwelle (1) auf einem Motorgehäuse (45) dient.
23. Markise nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (5) wenigstens eine etwa radial verlau­ fende Durchgangsöffnung (54) enthält, die an einer in der Innenfläche (52) des Endstücks (5) verlaufende Nut (53) angeordnet ist und ein Sicherungsstück (55) aufnimmt.
24. Markise nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsstück (55) federvorgespannte Rast­ nasen (59) enthält, die mit entsprechenden Flächen (56) an der Durchgangsöffnung (54) zusammenwirken und das Sicherungsstück (55) in einer radial inneren Stellung halten, in der die Nut (53) in dem Endstück (5) an einem Ende verschlossen ist.
25. Markise nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsstück (55) etwa quaderförmige Gestalt hat, wobei an zwei einander gegenüberliegenden Seiten Rastnasen (59) angeordnet sind und das Sicherungsstück (55) neben diesen beiden Seiten verlaufende Schlitze (57) aufweist, durch die die Rastnasen (59) tragenden Seiten elastisch ver­ formbar sind.
26. Markise mit einer rohrförmigen, eine Innenwand (86) aufwei­ senden Wickelwelle (1), an der mit einer Kante ein Markisentuch (3) befestigt ist, dessen andere zu der Wickelwelle (1) parallele Kante mit einer Fallschiene (4) verbunden ist, mit wenigstens einem in ein Ende der Wickelwelle eingesteckten Endstück (5), das einen in die Wickelwelle (1) einsteckbaren Abschnitt (67) sowie einen Anschlag (72) aufweist, der das Endstück (5) gegen ein vollständiges Eindrücken in die Wickel­ welle (1) sichert, gekennzeichnet durch wenigstens ein an einem Widerlager in dem Endstück (5) abgestütztes Klemmglied (81) und durch wenigstens ein Betätigungsglied, mittels dessen das Klemmglied (81) zumindest aus einer hinter die Außenkontur des einsteckbaren Abschnittes (67) zurückgezogenen Stellung in eine über die Außenkon­ tur des einsteckbaren Abschnitts (67) radial vorspringende Stellung bringbar ist.
27. Markise nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager für das Klemmglied (81) von einer Schrägfläche (78, 79) gebildet ist, die in einer Richtung von dem Anschlag (72) weg in Richtung auf die Achse (75) der Wickelwelle (1) zu geneigt ist.
28. Markise nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (78, 79) nahe dem Durchmesser angeordnet ist und in Richtung parallel zu dem Durchmesser eine Länge von wenigstens 50% des Durchmessers aufweist.
29. Markise nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (81) eine plattenförmige Gestalt hat, dessen eine Kante (82) an die Kontur der Schrägfläche (78, 79) angepaßt ist und dessen andere Kante (83) eine gekrümmte Außenkontur hat entsprechend der Schnitt­ linie (85), längs derer eine Ebene, in der das plat­ tenförmige Klemmstück (81) liegt, die Innenwand (86) der Wickelwelle (1) schneidet.
30. Markise nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Klemmstück (81) längs seiner bo­ genförmig gekrümmten Außenkontur (83) mit Spitzen (84) bildenden Zacken versehen ist und daß die Spitzen (84) auf der Schnittlinie (85) liegen.
31. Markise nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Klemmstück (81) gegenüber der Achse (75) der Wickelwelle (1) unter einem Winkel ge­ neigt ist, der von 90° abweicht.
32. Markise nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Klemmstück (81) auf der zugehöri­ gen Schrägfläche (78, 79) etwa senkrecht steht.
33. Markise nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmige Kante (83) einer Ellipse folgt, die von der Schnittlinie einer Ebene mit der Innenwand (86) der zylindrischen Wickelwelle (1) gebildet ist, wobei die Ebene unter einem Winkel gegenüber der Achse (75) der Wickelwelle (1) geneigt ist, die der Neigung des plattenförmigen Klemmstückes (81) gegenüber der Achse (75) entspricht.
34. Markise nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Klemmstück (81) angenähert die Gestalt eines Kreissegmentes hat.
35. Markise nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß zwei identische Klemmglieder (81) vorgesehen sind, die sich bezüglich der Längsachse (75) der Wickelwelle (1) diametral gegenüberliegen.
36. Markise nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied eine Schraube (88) ist, die in ein Gewinde (87) des Klemmgliedes (81) einzudre­ hen ist und für die in dem Endstück (5) eine Anlagefläche (91) vorgesehen ist.
37. Markise nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde in einem Hohlniet (87) ausgebildet ist, der in einer Öffnung des plattenförmigen Klemmgliedes (81) eingenietet ist.
38. Markise nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (5) für die Schraube (88) eine Bohrung (89) enthält, in die die mit einem Kopf versehene Klemmschraube (88) gesteckt ist.
39. Markise nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Bohrung (89) rechtwinklig auf dem plattenförmigen Klemmglied (81) steht.
40. Markise nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmglied (31) beim Überführen aus der zurück­ gezogenen Stellung in die gegenüber der Außenkontur radial vorspringende Stellung eine translatorische Bewegung vollführt, deren Bewegungsrichtung parallel zu der Achse des Betätigungsgliedes liegt.
41. Markise nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (81) eine im wesentlichen rohrförmige Gestalt aufweist, wobei in der Nähe eines Endes ein radial nach außen vorspringender Bund (72) vorgesehen ist und im Inneren der rohrförmigen Ge­ stalt eine Strebenanordnung (69, 71) vorgesehen ist, die das oder die Widerlager (78, 79) für das oder die Klemmglieder (81) sowie die Anlagefläche(n) (91) für das oder die Betätigungsglieder aufweist.
42. Markise nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (5) hinsichtlich seiner Außenkontur an den Querschnitt der Wickelwelle (1) angepaßt ist.
43. Markise nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (5) koaxial zu der Wickelwelle (1) eine Öffnung (74) zum Einstecken eines Lagerzapfens oder Antriebszapfens (6) enthält.
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