DE4210560A1 - Hülsenfreilauf - Google Patents
HülsenfreilaufInfo
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- F16D41/067—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by rolling and having a circular cross-section, e.g. balls all members having the same size and only one of the two surfaces being cylindrical and the members being distributed by a separate cage encircling the axis of rotation
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Description
Die Erfindung betrifft einen Freilauf mit einer einseitig offenen
Hülse, in der ein Klemmnadeln führender, zumindest einen Bord aufwei
sender und mit Freilauffedern versehener Käfig eingesetzt ist, ins
besondere nach den oberbegriffsbildenden Merkmalen der Ansprüche 1
und 2.
Freiläufe dieser Bauart, kleindimensioniert, finden Anwendung in der
Kommunikationstechnik, wie beispielsweise in Kopierern oder Telefaxge
räten.
Aus der DE-OS 39 14 120 geht der Aufbau eines Freilaufs hervor, bei
dem ein eine Kreisringscheibe bildendes Abschlußteil die Öffnung der
Hülse weitestgehend verschließt und an dem einseitig die Freilauffe
dern sowie sog. Anschlagglieder für die Klemmnadeln angebracht sind,
die im eingebauten Zustand des Abschlußteils axial und konzentrisch
zur Freilauflängsachse angebracht sind. Die Führung der Klemmnadeln
erfolgt in einem separaten Außenring, der drehfest in einem zylin
drischen Abschnitt eingesetzt ist, der den Außenring und das Abschluß
teil umschließt. Dieser Aufbau verlangt für die Montage und Demontage
einen hohen manuellen und damit kostenintensiven Aufwand. Weiter
besitzt dieser Aufbau nachteilig konstruktionsbedingt einen großen
radialen und axialen Bauraum, wodurch sich u. a. nachteilig eine
begrenzte Länge der Klemmnadeln zur Bauteilbreite des Freilaufs ein
stellt.
Die Gestaltung eines weiteren Freilaufs zeigt die DE-OS 33 45 827. Der
die Klemmnadeln führende Käfig ist dabei axial fixiert durch einen
beidseitig umgebördelten Endbereich der Hülse. Der in verschiedenen
Bauformen dargestellte Hülsenfreilauf ist gemäß Fig. 3 mit je einem
beidseitig vom Käfig angeordneten Gleitring versehen, wodurch sich
eine nachteilig große Bauteilbreite einstellt im Verhältnis zur Länge
der Klemmnadeln. Das beiderseitige Bördeln verursacht weiter einen
hohen Fertigungsaufwand. Außerdem gestattet diese Bauweise keine
zerstörungsfreie rückstandslose Demontage des Freilaufs.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen wenig Bauraum be
anspruchenden Freilauf darzustellen, der eine Fertigung in verringer
ten Arbeitsabläufen ermöglicht und damit kostengünstig herstellbar ist
und der zerstörungsfrei demontierbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 und
2 genannten Merkmale gelöst.
Der erfindungsgemäße Freilauf ist mit einem Käfigaufbau versehen, der
am Bord der Hülse, d. h. auf der teilweise geschlossenen Seite der
Hülse über eine lösbare, formschlüssige Verbindung gekoppelt ist.
Die weitere in Anspruch 2 aufgezeigte Lösung zeigt einen Freilauf
einer ausschließlich einseitig offenen Hülse, die auf der Gegenseite
einen geschlossenen Boden aufweist. Der Käfig des Hülsenfreilaufs ist
dabei von einem seitlich lösbar in der Hülse eingesetzten Gleitring
axial fixiert.
Die erfindungsgemäßen Lösungen begünstigen vorteilhaft das für klein
bauende Hülsenfreiläufe bedeutsame Verhältnis der Breite der Klemm
nadeln zur gesamten Bauteilbreite, d. h. Erstreckung des Hülsenfrei
laufs in axialer Richtung, da auf engstem Bauraum eine einfache, wirk
same Verliersicherung und damit Fixierung des Käfigs erreichbar ist.
Beiden Lösungen gemeinsam ist der Verzicht des Bördelns an der Hülse.
Dieser Arbeitsvorgang war bislang nach dem Einsetzen des Käfigs erfor
derlich zur Erreichung einer Käfigfixierung. Die Lösungen stellen
vorteilhaft eine kostenoptimierte Herstellung sicher bei vorteilhaft
kleinen Abmessungen ohne Einflußnahme auf das übertragbare Moment des
Hülsenfreilaufs, insbesondere eines gelagerten Hülsenfreilaufs.
Der erfindungsgemäße Aufbau besitzt darüber hinaus den Vorteil, daß der
Freilauf zerstörungsfrei demontierbar ist und damit die Wiederverwend
barkeit von Einzelteilen geschaffen ist bzw. ein Austausch von Ver
schleißteilen möglich ist. Außerdem gewährleistet der Erfindungsgedan
ke eine einfache Separierung von Werkstoffen, wodurch die Erfindung
auch der Forderung nach Recyclbarkeit von Werkstoffen Rechnung trägt.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß ein Käfig zur
Anwendung kommt, der beidseitig der Klemmnadeln Borde aufweist, wobei
entweder ein Bord unmittelbar mit der Hülse gekoppelt ist bzw. die
Fixierung mittels des seitlich anliegenden Gleitringes erfolgt. Der
Aufbau des Freilaufs sieht weiter unabhängig von der Fixierung des
Käfigs einen Gleitring vor, der endseitig an der vollständig offenen
Seite der Hülse eingesetzt ist.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, als Werkstoff für den
Gleitring anstelle des üblichen Bronze-Werkstoffes ein Sintermetall
vorzusehen. Dieser durch Zusammenbacken pulverförmiger Materialien
gebildete Werkstoff bietet die Möglichkeit, eine an die Beanspruchung
des Gleitringes angepaßte Materialzusammensetzung auszuwählen, um
hinsichtlich Verschleiß, Notlaufeigenschaften und Kosten ein Optimum
erzielen zu können.
Hinsichtlich der Einbringung des Gleitringes in die Hülse sieht die
Erfindung vor, daß dieser lösbar in die Hülse eingefügt ist. Vorteil
haft ist der Gleitring an die Hülse angeschnappt oder mit ihr mittel
bar oder unmittelbar verschraubt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß
der Bord, der zur vollständig geöffneten Seite des Freilaufs gerichtet
ist, einen Ansatz aufweist, der den Gleitring axial und radial über
deckt und damit den radialen Abstand zwischen dem Gleitring und der
Hülse ausgleicht. Endseitig weist der Ansatz radial nach innen in
Richtung der Längsachse des Freilaufs angebrachte und in entsprechende
Ausnehmungen am Gleitring einegepaßte Schnappnasen auf, die umlaufend
oder partiell angeordnet sind, und die für einen formschlüssigen Halt
des Gleitringes sorgen.
Der Ansatz ist vorzugsweise weiter mit lokal radial auf dem Außen
umfang über die gesamte Breite sich axial erstreckenden Anformungen
versehen, über die der Ansatz in der Hülse anliegt. Diese Ausbildung
gewährleistet vorteilhaft eine Dämpfung von Schwingungen, die beim
Überholbetrieb des Freilaufs entstehen, die aber nicht benachbarte
Bauteile des Freilaufs beeinflussen sollen. Vorteilhaft bewirken die
Anformungen eine gewünschte Vorspannung, mit der ein sicherer Halt des
Gleitringes im Freilauf gewährleistet ist.
Der Ansatz kann gemäß der vorliegenden Erfindung weiter mit endseitig
partiell axial eingebrachten Ausnehmungen versehen werden, die bei
spielsweise zur vereinfachten Aufnahme des Ansatzes und des damit
verbundenen Käfigs einschließlich der Klemmnadeln dienen. Weiter
eignen sich diese Ausnehmungen vorteilhaft als Toleranzausgleich bei
thermisch hoch belasteten Freiläufen.
Vorzugsweise ist der Freilauf mit einer Abdichtung versehen, gegenüber
austretendem Schmiermittel und/oder eindringenden Verunreinigungen.
Diese insbesondere schmierstofftechnische Abdichtung kann abhängig vom
Einsatzfall des Freilaufs berührungsfrei, d. h. einen Dichtspalt
aufweisen oder als eine berührende, d. h. schleifende Dichtung ausge
bildet sein. Auch ist daran gedacht, eine zwischen den Bordseiten
unterschiedliche Dichtung - berührende oder nicht berührende - vor
zusehen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht eine Öffnung oder Aus
nehmung im Bord des Käfigs vor, der dem Gleitring benachbart angeord
net ist. Dadurch kann sichergestellt werden, daß aus dem mit Schmier
mittel gefüllten Klemmnadelfreiraum dieses gezielt zur Schmierung des
Gleitlagers gelangen kann.
Zur Schaffung eines kostengünstigen Freilaufs ist vorgesehen, daß die
Hülse spanlos gefertigt ist, wobei diese auf den Außenumfang mit einer
ebenfalls spanlos angeformten Drehmomentmitnahmemöglichkeit versehen
ist, wodurch der Freilauf beispielsweise drehfest in ein Gehäuse,
insbesondere Kunststoffgehäuse, eingepreßt werden kann. Die Hülse ist
vorteilhaft so gestaltet, daß der Freilauf keine festgelegte Einbau
richtung verlangt und dieser damit für beide Drehrichtungen einsetzbar
ist, durch Vorwahl der Einbaulage.
In einer weiteren Ausgestaltung ist der Käfig des Freilaufs mit ange
spritzten Freilauffedern versehen, die jeweils der geometrischen Form
des Buchstaben J entsprechen und einstückig axial am Bord in Richtung
der Käfigmitte zeigend angeordnet sind. Das freie Ende, der abgewin
kelte kurze Schenkel der Freilauffeder, ist dabei so geformt, daß
dieser im Mittenbereich des Käfigs endet. Diese Gestaltung stellt eine
gewünschte effektive Anfederung der Klemmnadeln und damit eine hohe
Wirkungsweise des Freilaufs sicher.
Die Erfindung sieht zur Darstellung einer axial formschlüssigen An
kopplung des Käfigs am Bord der Hülse einen Schnappeingriff vor, der
vorzugsweise mehrere auf den Kreisumfang verteilt angebrachte Vor
spannglieder aufweist, die vom Bord des Käfigs weitestgehend axial in
Richtung des Hülsenbordes verlaufend angeordnet sind. An den Enden der
Vorspannglieder sind Nocken vorgesehen, die in der Einbaulage den Bord
oder Teilbereiche des Hülsenbordes hintergreifen. Der Schnappeingriff
kann alternativ als Ringwulst ausgebildet sein, die mehrere Teilungen
aufweist und deren Endzone ebenfalls Teilbereiche des Hülsenbordes
hintergreift. Die Ringwulst stellt vorteilhaft einen eine höhere
Festigkeit aufweisenden Schnappeingriff sicher. Vorteilhaft über
schreitet der Schnappeingriff nicht die Außenkontur des Freilaufs.
Die Gestaltung des Schnappeingriffs sieht unterschiedlich angeordnete
Nocken vor, d. h. zum einen können diese in radial nach außen gerich
tete örtliche Ausnehmungen oder in eine umlaufende Nut am Bord der
Hülse ragen. Alternativ bietet es sich an, bei Freiläufen, die mit
einem in Richtung des Käfigs versehenen Boden versehen sind, die
Nocken radial in Richtung der Freilauflängsachse anzuordnen, wobei die
Vorspannglieder durch Ausnehmungen im gewölbten Boden geführt sind und
diesen hintergreifen.
Zur Erreichung einer weiteren Bauraumverkleinerung ist erfindungsgemäß
der Käfig als Einbordkäfig ausgebildet, wobei der Käfig auf der zum
Hülsenbord gerichteten Seite keinen Bord aufweist und die Axialfixie
rung des Käfigs durch den Gleitring erfolgt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht einen Einbordkäfig vor, bei dem
der Bord gleichzeitig die Funktion des Gleitringes übernimmt und
einstückig ausgebildet ist. Diese bauraumoptimierte Lösung gewähr
leistet eine große Klemmnadellänge bei unveränderten äußeren Abmessun
gen des Freilaufs.
Der Erfindungsgedanke sieht weiter die Gestaltung eines Freilaufs vor,
der ohne Gleitring bestückt ist, bei dem beispielsweise ein seitlich
angeordnetes Radialwälzlager die Zentrierung zwischen dem Drehan
triebs- und dem Drehabtriebsbauteil vornimmt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Figuren, die
verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellen, und den dazugehörigen
Beschreibungen. Es zeigen:
Fig. 1 in einer Seitenansicht bzw. in einem Halbschnitt einen
erfindungsgemäßen Hülsenfreilauf, bei dem der Käfig am
Bord der Hülse angeschnappt ist;
Fig. 2 die Vorderansicht des in Fig. 1 dargestellten Hülsen
freilaufs;
Fig. 3 einen Hülsenfreilauf, der abweichend zu dem in Fig. 1
dargestellten Freilauf einen andersartig angeordneten
und demensionierten Gleitring aufweist;
Fig. 4 einen Hülsenfreilauf, bei dem der Bord mit einem An
satz versehen ist, der den benachbarten Gleitring
axial und radial überdeckt;
Fig. 5 die Gestaltung eines Hülsenfreilaufs, der mit einem
Endbordkäfig versehen ist;
Fig. 6 einen Hülsenfreilauf, bei dem der Käfig an dem nach
innen gewölbten Bord der Hülse angeschnappt ist;
Fig. 7 einen ausschließlich einseitig offenen Hülsenfreilauf,
bei dem Käfig von dem seitlich angeordneten Gleitring
axial fixiert ist.
Aus der Fig. 1 geht der Aufbau des Freilaufs 1 hervor, der eine
einseitig vollständig offene und auf der Gegenseite weitestgehend
offene Hülse 2 aufweist, in der ein Klemmnadeln 3 führender Käfig 5
eingesetzt ist, von dem in Fig. 1 die beidseitig der Klemmnadel 3
angeordneten Borde 9, 10 dargestellt sind. Der Käfig 5 besitzt eine
Axialsicherung in Form eines Schnappeingriffs 7, über den eine Ankopp
lung an die Hülse 2 erfolgt. Der Schnappeingriff 7 ist versehen mit
vom Bord 9 ausgehend horizontal verlaufenden Vorspanngliedern 8,
welche endseitig mit radial nach außen gerichteten Nocken 11 versehen
sind, die im eingebauten Zustand in einer am Bord 13 der Hülse 2
angebrachten Ausnehmung 12 geführt sind. Der vom Schnappeingriff 7
gegenüberliegend am Käfig 5 befindliche Bord 10 ist mit einem Ansatz
19 versehen, der den Gleitring 6 radial und axial überdeckt, wobei
dieser auf dem Außenumfang partiell angeordnete Anformungen 21 auf
weist, die sich axial über die gesamte Breite des Ansatzes 19 erstrec
ken und die in einen Absatz 23 ragen, der radial nach außen gerichtet
endseitig in die Hülse 2 eingebracht ist. Weiter ist der Ansatz 19 mit
endseitig axial eingebrachten Ausnehmungen 22 versehen, die sich über
die gesamte Wandstärke des Ansatzes 19 erstrecken und über den Umfang
gesehen mehrfach, insbesondere symmetrisch im Ansatz 19 eingebracht
sind. Im Wechsel mit der Ausnehmung 22 ist der Ansatz 19 ebenfalls
endseitig auf der Innenseite mit radial in Richtung der Längsachse 18
weisenden in Fig. 1 nicht dargestellten Schnappnasen 20 versehen, die
im eingebauten Zustand den Gleitring 6 hintergreifen und in die am
Gleitring 6 angebrachte Anfasung 24 einrasten. Wie im unteren Teil der
Fig. 1 dargestellt (Darstellung des Freilaufs 1 in der Ansicht) ist
die Hülse 2 auf dem Außenumfang mit einer Rändelung 15 versehen, die
als Drehmomentmitnahmemöglichkeit dient, und die sich vorteilhaft
nicht über die gesamte axiale Breite erstreckt.
Die Fig. 2 stellt den in Fig. 1 dargestellten Freilauf 1 in der Sei
tenansicht gemäß Pfeilrichtung Z dar, aus der insbesondere der Aufbau
des Käfigs 5 verdeutlicht wird. Der Käfig 5, eingesetzt in die Hülse
2, dient zur Aufnahme und Führung der Klemmnadeln 3, welche den radia
len Abstand zwischen einer in die Bohrung 16 eingeführten in Fig. 2
nicht dargestellten Welle und der Innenfläche der Hülse 2 überbrücken.
Zur Erreichung einer Drehmomentübertragung durch den Freilauf 1 ist
eine Drehrichtung der Hülse 2 in Pfeilrichtung X erforderlich, d. h.
die Hülse 2 muß sich konträr zu der in die Bohrung 16 eingesetzten
Welle bewegen bzw. es ist eine Relativbewegung zwischen der Hülse 2
und der Welle erforderlich (Überholkupplungseffekt). Dazu laufen die
Klemmnadeln 3 auf einer schräg gerichteten Klemmebene 17 ab, die,
eingebracht in die Hülse 2, den radialen Abstand zur Öffnung 16 und
damit zur Welle kontinuierlich verringern und eine Klemmwirkung her
vorrufen. Der Käfig 5 weist weiter einstückig an diesem angebrachte
Klemmfedern 4 auf, die einseitig die Klemmnadeln 3 beaufschlagen.
Weiter ist der Käfig 5 versehen mit mehreren Klemmkörperfreiräumen 27,
in denen bei der Freilaufmontage ein Schmiermittel eingefügt werden
kann zur Gewährleistung einer dauerhaften Funktion des Freilaufs 1.
Zur Sicherstellung einer Schmierung des Gleitringes 6 ist eine Öffnung
im Bord 10 vorgesehen, durch die das Schmiermittel gezielt zum Gleit
ring 6 gelangen kann. Alternativ kann zur Schmierung des Gleitringes
6 auch eine radiale Ausnehmung auf der Innenseite des Bordes 10 vor
gesehen werden.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen Alternativlösungen zu dem in Fig. 1
dargestellten Freilauf 1, die sich ausschließlich auf die Anordnung
und Gestaltung des Gleitringes und den unmittelbar damit benachbarten
Bauteilen beschränken. Übereinstimmende Bauteile sind in allen weite
ren Figuren mit der gleichen Bezugsziffer versehen. Bauteile, die eine
zu Fig. 1 abweichende Gestaltung aufweisen, sind mit einer zusätzli
chen Kennzeichnung versehen.
Abweichend zu Fig. 1 ist der in Fig. 3 dargestellte Gleitring 6a mit
einem größeren Außendurchmesser versehen, mit der Folge, daß der den
radialen Abstand zwischen dem Gleitring 6a und der Hülse 2 überbrüc
kende Ansatz 19a kleiner dimensioniert ist, d. h. eine kleinere Wand
stärke aufweist. Trotz veränderten Bauraums ist der Ansatz ebenfalls
mit Anformungen 21a versehen, die im Absatz 23a geführt sind sowie mit
einer dargestellten Schnappnase 20a, die in eine Anfasung 24a greift
und im Wechsel mit einer Ausnehmung 22a endseitig am Ansatz 19 ange
bracht sind.
In Fig. 4 ist ein Gleitring 6b dargestellt, der im Unterschied zu
Fig. 1 und 3 eine deutlich größere axiale Erstreckung aufweist. Der
Ansatz 19b erstreckt sich übereinstimmend mit den zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispielen über die gesamte axiale Breite des Gleitrings 6b
und ist einstückig mit dem Bord 10 verbunden, weist Anformungen 21b
auf, die koaxial zur Längsachse 18 angeordnet und im Absatz 23b ge
führt sind. Die endseitig am Ansatz 19b befindlichen Schnappnasen 20b
schließen bündig mit den Stirnflächen der Hülse 2 und des Gleitringes
6b ab und ragen im eingebauten Zustand in die Anfasung 24b. Auch das
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 erlaubt die Einbringung von Aus
nehmungen 22b, die insbesondere als Toleranzausgleich dienen.
Eine weitere Alternative zeigt Fig. 5. Zur Steigerung der axialen
Länge der Klemmnadeln 3 ist der Freilauf 1 mit einem Einbordkäfig
versehen. Der Käfig 5c ist ausgestattet mit nur einem Bord 10c, der
gleichzeitig auch als Gleitring 6c dient und der auf der vollständig
geöffneten Seite der Hülse 2 in diese im Absatz 23c lösbar eingefügt
ist. Auf der vom Bord 10c gegenüberliegenden Seite sind die Klemm
nadeln 3 axial vom Bord 13 der Hülse 2 geführt, wobei der Käfig 5c mit
Vorspanngliedern 8c versehen ist, die Nocken 11 aufweisen, die in eine
Ausnehmung 12 des Hülsenbordes 13 ragen und gemeinsam den
Schnappeingriff 7c bilden.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 zeigt die Hülse 1, die mit einem
Bord 13d versehen ist, an dem sich ein Boden 14 anschließt, der eine
Kröpfung bzw. Wölbung in Richtung der Klemmnadeln 3 aufweist zur
Schaffung eines Freiraumes 26. Der Schnappeingriff 7d wird gebildet
durch die Vorspannglieder 8d, die durch Öffnungen 25 im Boden 14
geführt sind und endseitig mit Nocken 11d versehen sind, die radial
nach innen in Richtung der Längsachse 18 zeigend den Boden 14 örtlich
hintergreifen zur Axialsicherung des Bordes 9, der verbunden ist mit
dem Käfig. Im Gegensatz zu den in Fig. 1, 3 und 4 gezeigten Ausfüh
rungsbeispielen ist der Bord 10d nicht mit einem Ansatz versehen. Der
Gleitring 6d ist im Absatz 23d lösbar eingesetzt, beispielsweise
verschraubt, und überbrückt folglich den gesamten radialen Abstand
zwischen der Öffnung 16 und der Hülse 2.
Aus der Fig. 7 ist ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel ent
nehmbar, die den Freilauf 31 darstellt, der versehen ist mit der Hülse
32, die einen vollständig geschlossenen Boden 47 aufweist und damit
folglich ausschließlich einseitig offen ist. Der Käfig 35, der zur
Aufnahme der Klemmnadeln 33 dient und seitlich mit den Borden 39, 40
verbunden ist, ist versehen mit einer axialen Sicherung in Form des
Gleitrings 36, der lösbar im Absatz 43 der Hülse 32 eingepaßt ist und
den Abstand zwischen der Öffnung 46 und der Hülse 32 überbrückt.
Bezugszeichenliste
1 Freilauf
2 Hülse
3 Klemmnadel
4 Freilauffeder
5 Käfig
6 Gleitring
7 Schnappeingriff
8 Vorspannglied
9 Bord (Käfig zum Hülsenbord gerichtet)
10 Bord (Käfig zum Gleitring gerichtet)
11 Nocken
12 Ausnehmung
13 Bord (Hülse)
14 Boden (Hülse Fig. 3)
15 Rändelung
16 Bohrung
17 Klemmebene
18 Längsachse
19 Ansatz (Fig. 2)
20 Schnappnase
21 Anformung
22 Ausnehmung
23 Absatz
24 Anfasung
25 Öffnung (Fig. 5)
26 Freiraum
27 Klemmnadelfreiraum
28 nicht vergeben
29 nicht vergeben
30 nicht vergeben
31 Freilauf
32 Hülse
33 Klemmnadel
34 Freilauffeder
35 Käfig
36 Gleitring
37 nicht vergeben
38 nicht vergeben
39 Bord (Käfig zum Hülsenband)
40 Bord (Käfig zum Gleitring)
41 nicht vergeben
42 nicht vergeben
43 Absatz
44 nicht vergeben
45 nicht vergeben
46 Öffnung
47 Boden
2 Hülse
3 Klemmnadel
4 Freilauffeder
5 Käfig
6 Gleitring
7 Schnappeingriff
8 Vorspannglied
9 Bord (Käfig zum Hülsenbord gerichtet)
10 Bord (Käfig zum Gleitring gerichtet)
11 Nocken
12 Ausnehmung
13 Bord (Hülse)
14 Boden (Hülse Fig. 3)
15 Rändelung
16 Bohrung
17 Klemmebene
18 Längsachse
19 Ansatz (Fig. 2)
20 Schnappnase
21 Anformung
22 Ausnehmung
23 Absatz
24 Anfasung
25 Öffnung (Fig. 5)
26 Freiraum
27 Klemmnadelfreiraum
28 nicht vergeben
29 nicht vergeben
30 nicht vergeben
31 Freilauf
32 Hülse
33 Klemmnadel
34 Freilauffeder
35 Käfig
36 Gleitring
37 nicht vergeben
38 nicht vergeben
39 Bord (Käfig zum Hülsenband)
40 Bord (Käfig zum Gleitring)
41 nicht vergeben
42 nicht vergeben
43 Absatz
44 nicht vergeben
45 nicht vergeben
46 Öffnung
47 Boden
Claims (20)
1. Freilauf (1), der eine einseitig offene und eine auf der Gegenseite
teilweise geschlossene Hülse (2) aufweist, in der ein Klemmnadeln (3)
führender, zumindest einen Bord aufweisender und mit Freilauffedern
(4) versehener Käfig (5) sowie ein einseitig am Käfig (5) angeordneter
Gleitring (6) eingesetzt ist, wobei die axiale Breite der Hülse (2)
den Käfig (5) und den Gleitring (6) überdeckt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bord (9) des Käfigs (5) am Bord (13, 13d) der Hülse (2) lösbar
formschlüssig gekoppelt ist.
2. Freilauf (31), der eine einseitig offene Hülse (32) aufweist, in
der ein Klemmnadeln (33) führender, zumindest einen Bord aufweisender
und mit Freilauffedern (34) versehener Käfig (35) sowie ein einseitig
am Käfig (35) angeordneter Gleitring (36) eingesetzt ist, wobei die
axiale Breite der Hülse (32) den Käfig (35) und den Gleitring (36)
überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (32) einen geschlos
senen Boden (47) aufweist und der Käfig (35) von dem lösbar in die
Hülse (32) eingesetzten Gleitring (36) axial fixiert ist.
3. Freilauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Käfig (5, 35) beidseitig der Klemmnadeln (3, 33) Borde (9, 10, 10a bis
10d, 39, 40) aufweist.
4. Freilauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gleitring (6a bis 6d, 36) gegenüberliegend vom Bord (13, 13d) der
Hülse (2) oder vom Boden (47) der Hülse (32) am Bord (10, 10a bis 10d,
40) anliegt.
5. Freilauf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleitring
(6, 6a bis 6d, 36) ein Sinterring zur Anwendung kommt, der in die
Hülse (2, 32) eingepaßt ist.
6. Freilauf nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gleitring (6, 6a bis 6c, 36) lösbar angeschnappt oder ver
schraubt in der Hülse (2, 32) des Freilaufs (1, 31) integriert ist.
7. Freilauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bord (10,
10a, 10b) mit einem Ansatz (19, 19a, 19b) versehen ist, der einen
radialen Abstand zwischen dem Gleitring (6, 6a, 6b) und der Hülse (2)
ausgleicht und den Gleitring (6, 6a, 6b) axial und radial überdeckt.
8. Freilauf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß endseitig am
Ansatz (19, 19a, 19b) radial nach innen in Richtung der Längsachse
(18) des Freilaufs (1) angebrachte und in eine Anfasung (24, 24a, 24b)
am Gleitring (6, 6a, 6b) eingepaßte Schnappnasen (20) vorgesehen sind.
9. Freilauf nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (19, 19a, 19b) partiell radial auf den Außenumfang über
die gesamte Breite axial verlaufende Anformungen (21, 21a, 21b) auf
weist.
10. Freilauf nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (19, 19a, 19b) mit endseitig lokal axial eingebrachten
Ausnehmungen (22, 22a, 22b) versehen ist.
11. Freilauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Freilauf (1, 31) gegenüber austretendem Schmiermittel und/oder ein
dringenden Verunreinigungen abgedichtet ist.
12. Freilauf nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Ausnehmung oder Öffnung im Käfig (5, 5c, 35) oder
im Bord (10, 10a bis 10d, 40) eingebracht ist zur Schmiermittelüber
tragung zwischen einem Klemmnadelfreiraum (27) und dem Gleitring (6,
6a bis 6d, 36).
13. Freilauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hülse (2, 32) spanlos gefertigt ist und auf dem Außenumfang eine
spanlos angeformte Drehmomentmitnahmemöglichkeit aufweist.
14. Freilauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
Freilauffedern (4, 34) vorgesehen sind, die eine geometrische Form
aufweisen, die dem Buchstaben J entspricht und die axial am Bord (9,
39) in Richtung Käfigmitte zeigend angespritzt sind, wobei das freie
Ende, der abgwinkelte kurze Schenkel der Freilauffeder (4, 34), im
Mittenbereich des Käfigs (5, 35) endet.
15. Freilauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bord (9)
des Käfigs (5) mit dem Bord (13, 13d) der Hülse (2) über einen
Schnappeingriff (7, 7d) gekoppelt ist.
16. Freilauf nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schnappeingriff (7, 7d) durch mehrere auf einem Kreisumfang verteilt
angebrachte vom Bord (9) des Käfigs (5) weitestgehend axial in Rich
tung des Bordes (13, 13d) verlaufende Vorspannglieder (8, 8d) gebildet
wird, die endseitig Nocken (11, 11d) aufweisen, die in der Einbaulage
den Bord (13) oder einen Boden (14) hintergreifen.
17. Freilauf nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nocken (11) radial nach außen gerichtet in örtliche Ausnehmungen (12)
oder in eine umlaufende Nut am Bord (13) ragen.
18. Freilauf nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nocken (11d) radial in Richtung der Freilauflängsachse (18) gerichtet
sind, wobei die Hülse (2) einen nach innen in Richtung des Käfigs (5)
gewölbten Boden (14) aufweist.
19. Freilauf nach einem der Ansprüche 15 bis 16, dadurch gekennzeich
net, daß der Käfig (5, 5c) als Einbordkäfig ausgebildet den Bord (6c)
und Vorspannglieder (8) aufweist.
20. Freilauf nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig
(5d) einstückig mit dem Bord (6d) und den Vorspanngliedern (8) ver
bunden ist und der Bord (6d) gleichzeitig als Gleitring ausgebildet
ist.
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