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DE4291983C2 - Abstimmbare Höchstfrequenz-Bandsperrfiltereinrichtung - Google Patents

Abstimmbare Höchstfrequenz-Bandsperrfiltereinrichtung

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DE4291983C2
DE4291983C2 DE4291983A DE4291983A DE4291983C2 DE 4291983 C2 DE4291983 C2 DE 4291983C2 DE 4291983 A DE4291983 A DE 4291983A DE 4291983 A DE4291983 A DE 4291983A DE 4291983 C2 DE4291983 C2 DE 4291983C2
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    • H01P1/20Frequency-selective devices, e.g. filters
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  • Electromagnetism (AREA)
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Abstract

Das abstimmbare Höchstfrequenzbandsperrfilter enthält: DOLLAR A eine Haupt-Höchstfrequenzübertragungsleitung (1); wenigstens eine Filterstufe, die ein gekoppeltes Leitungssegment (4) aufweist, die mit der Hauptübertragungsleitung (1) gekoppelt istund parallel und im Abstand zu dieser angeordnet ist, und einen abstimmbaren LC-Resonanzkreis (5, 6). Gemäß der Erfindung ist der abstimmbare LC-Resonanzkreis (5, 6) zwischen eines der Enden des Leitungssegments (4) und die Haupt-Höchstfrequenzübertragungsleitung (1) eingefügt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Höchstfrequenz- Bandsperrfilter.
Sie findet allgemeine Anwendung bei der Verarbeitung von Höchstfrequenzsignalen und insbesondere in den Höchstfrequenzempfängerstufen, bei denen Störsignale im allgemeinen unbekannter und instabiler Frequenz ausgefiltert werden müssen, um die Nutzsignale mit einem guten Signal/Stör-Verhältnis auswerten und identifizieren zu können.
Man kennt bereits abstimmbare Höchstfrequenz- Bandsperrfiltervorrichtungen.
Beispielsweise ist aus FR 2 628 571 A1 eine abstimmbare Höchstfrequenzfiltervorrichtung bekannt, die enthält:
Eine Haupt-Höchstfrequenzübertragungsleitung in Mikrostrip-Technik, und
eine Filterstufe mit einem Mikrostrip-Segment, das mit der Hauptübertragungsleitung gekoppelt ist, die im Abstand und parallel zu ihm angeordnet ist, und einem abstimmbaren LC-Resonanzkreis.
Ein an das eine Ende der Übertragungsleitung angelegtes Signal wird gefiltert, und die erhaltene Mittenfrequenz der Filtervorrichtung ist aufgrund einer Steuerung der an den abstimmbaren LC- Resonanzkreis angelegten Spannung variabel.
In FR 2 628 571 A1 hat das Mikrostrip-Segment ein erstes, offenes Ende und ein zweites Ende, das mit Massepotential über den abstimmbaren LC-Resonanzkreis verbunden ist, der insbesondere einen Varactor enthält. Ein solcher Aufbau hat die folgenden Nachteile:
Zunächst vollzieht sich die Verbindung des zweiten Endes des Mikrostrip-Segments mit dem Massepotential über den Resonanzkreis mit Hilfe eines metallisierten Lochs, was im Höchstfrequenzbereich eine Restinduktivität einer typischen Größe von 0,2 bis 0,3 nH mit sich bringt. Dieses hat daher die Folge, daß die Anwendung der Filtervorrichtung im Bereich hoher Frequenzen (typischerweise oberhalb 12 GHz) eingeschränkt ist. Darüberhinaus vermindern die mit dem metallisierten Loch einhergehenden Verluste die Gesamtleistung des Filters und insbesondere den Überspannungskoeffizienten des Resonanzkreises.
Dann muß für die gute Funktion des Filters der Zugang zu dem metallisierten Loch in der Masseebene einfach und schnell sein. Dieses hat zur Folge, daß die Technologie mit sogenanntem hängenden Substrat nicht ausgeführt werden kann und daß ausschließlich eine Mikrostrip-Technologie verwendet werden muß.
Schließlich ist die Filterstufe, die die Varactordiode bei dem genannten Patent speist, für einen Betrieb in einem sehr breiten Nutzfrequenzband und/oder mit großer Abstimmgeschwindigkeit sehr schwierig zu realisieren.
Aus IEEE Transactions an Microwave Theory and Techniques, Vol. MTT-30, Nr. 9, September 1982, Seiten 1387 bis 1389, ist ein variables Bandsperrenfilter in Streifenleitertechnik be­ kannt, das aus zwei im Abstand von einer Viertelwellenlänge der Betriebsfrequenz angeordneten Kreisen besteht, die ihrerseits jeweils aus einem Serien- und einem Parallelresonanzkreis be­ stehen, die einander parallel geschaltet sind. Die Kapazität dieser Resonanzkreise wird jeweils von einer Varaktordiode ge­ bildet, während die Induktivität von einem Leitungsstück gebil­ det wird. Die Ankopplung der zum Serienresonanzkreis gehörenden Induktivität erfolgt allein über die Varaktordiode, wobei das betreffende Leitungsstück im rechten Winkel zur Hauptübertra­ gungsleitung des Filters verläuft. Das dem Ankoppelende abge­ wandte Ende des Leitungsstücks des Serienresonanzkreises ist geerdet. Das bekannte Filter weist parasitäres Ansprechverhal­ ten auf, das für Breitbandanwendungsfälle nicht akzeptabel ist. Das Filter gestattet es auch nicht, die Impedanzgrößen der Re­ sonanzkreise einzustellen, was für die Erzielung eines an die gestellte Aufgabe angepaßten Filters aber unverzichtbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Filter der ein­ gangs genannten Art anzugeben, das es erlaubt, Herstellung und Funktion und insbesondere das Übertragungsverhalten zu verbes­ sern.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen­ stand der Unteransprüche.
Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung ist der abstimmbare LC-Resonanzkreis zwischen eines der Enden des gekoppelten Lei­ tungssegments und die Haupthöchstfrequenzübertragungsleitung eingefügt. Dieser Aufbau gemäß der Erfindung, der von dem Festfrequenzaufbau abweicht, der im Stand der Technik "Spurline" genannt wird, bietet die folgenden Vorteile:
Einfache Ausführung der Elemente und leichte Integration in Mikroelektronik;
Vermeidung des metallisierten Loches im Höchstfrequenzgebiet;
Verbesserung der Eigenschaften, insbesondere bezüglich der Nutzbandbreite und der Abstimmfrequenz;
Freiere Gestaltungsmöglichkeiten in der Übertragungsleitungstechnologie und insbesondere die Möglichkeit, die Technologie mit hängendem Substrat (Substrat suspendu) einzusetzen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält der abstimmbare LC-Resonanzkreis eine Induktivität, die mit einer einstellbaren Kapazität in Serie geschaltet ist, wobei das andere Ende des gekoppelten Leitungssegments offen ist.
In diesem Falle wird die einstellbare Kapazität vorzugsweise von einem Varactor gebildet, von dem eine der Elektroden mit dem einen Ende des gekoppelten Leitungssegments verbunden ist und die andere Elektrode einerseits mit einem der Anschlüsse der Induktivität und andererseits mit einer Steuerschaltung verbunden ist. Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält der abstimmbare LC-Resonanzkreis eine Induktivität, die zu einer einstellbaren Kapazität parallel geschaltet ist, wobei das andere Ende des gekoppelten Leitungssegments mit Masse verbunden ist.
Allerdings weist der letztgenannte Aufbau den Nachteil auf, daß ein metallisiertes Loch im Höchstfrequenzgebiet notwendig ist.
Bei den klassischen Filterkonstruktionen wird der Varactor von einer Steuerschaltung angesteuert, die eine durch eine Spule oder einen Diplexer höchstfrequenzmäßig entkoppelte Potentialquelle aufweist.
Um die Eigenschaften des Filters bei tiefer Frequenz zu verbessern, das heißt bei Frequenzen unter zwei GHz, enthält die Steuerschaltung einen ohm'schen Widerstand großen Wertes, der den Höchstfrequenzbereich nicht oder wenig stört.
Das Funktionsprinzip eines Varactors ist das einer invers gekoppelten Diode, wobei der von einer solchen Steuerschaltung gelieferte Strom vernachlässigbar ist und die Steuerspannung vollständig zum Varactor gelangt.
Eine solche Steuerschaltung für den Varactor weist die folgenden Vorteile auf:
Leichte Ausführung des Widerstandes und einfache und wenig kostspielige Integration in Mikroelektronik;
Bessere Aufrechterhaltung der Impedanz der Steuerschaltung für den Varactor bei stärkeren Werten in breitem Höchstfrequenzband und daher Verbesserung der Gleichmäßigkeit des elektrischen Ansprechverhaltens der Varactorsteuerschaltung;
Fehlen eines Filtereffekts in der Varactorsteuerschaltung und daher mögliche Ausdehnung des Einsatzes der Filtervorrichtung auf die tiefen Frequenzen; und
Möglichkeit der Verzweigung der Varactorsteuerschaltung auf den Varactor selbst oder auf die Verbindung des abstimmbaren LC- Resonanzkreises mit der Hauptübertragungsleitung.
Im Rahmen einer breitbandigen Funktion von beispielsweise 2 bis 18 GHz wird die Filtervorrichtung nach der Erfindung als Bandsperre verwendet, wobei sie ein schmales Band ausfiltert und letzteres in einem breiten Band zwischen 2 und 18 GHz liegt.
Wenn ein solches Filter bei einer Viertelwellenlänge der mittleren Sperrfrequenz des Filters arbeitet, dann arbeitet es gemäß der allgemeinen Theorie dieser Art Höchstfrequenzfilter auch bei Dreiviertelwellenlänge (dies gilt im wesentlichen für Filter fester Frequenz).
Wenn das Filter des oben genannten Patents beispielsweise bei 4 GHz arbeitet, dann sperrt es auch eine weitere Frequenz, die zwischen 8 und 12 GHz liegt.
Diese parasitäre Sperrung zwischen 8 und 12 GHz ist jedoch bei einer breitbandigen Funktion zwischen 2 und 18 GHz sehr störend.
Es ist anzumerken, daß die Resonanzbedingungen eines Filters nach der Erfindung mit variabler Frequenz von denen eines Festfrequenzfilters verschieden sind. Genauer gesagt, die Resonanzbedingungen bei variabler Frequenz sind derart, daß die Parasitärsperrungen nicht mehr beim Dreifachen der Bezugsfrequenz auftreten, sondern eher bei dem Zweifachen; die Bezugsfrequenz ist jene Frequenz, bei der der Grundaufbau einem Viertel der Wellenlänge entspricht.
Es folgt daraus, daß es noch schwieriger ist, bei variabler Frequenz zu arbeiten, was den ersten Teil des Bereiches zwischen 2 und 18 GHz betrifft, ohne von den genannten parasitären Sperrungen gestört zu werden.
Aus diesem Grunde sperrt das Filter des oben genannten Patents praktisch nur ab 6,5 GHz.
Bei der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung ist das Nutzband breiter als oder gleich dem von 2 bis 18 GHz.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Haupt- Höchstfrequenzübertragungsleitung in zwei benachbarte Teilstücke unterteilt, wobei das Leitungssegment mit dem ersten Teilstück der gewählten elektrischen Länge L1 gekoppelt ist und das zweite Teilstück frei ist und eine gewählte elektrische Länge L2 hat und die Summe der Längen L1 und L2 im wesentlichen einem Viertel der Wellenlänge bei der Mittenfrequenz des Sperrbandes des Filters entspricht.
Der Fachmann versteht, daß ein solcher Aufbau in einem Filter verwendet werden kann, das mehrere Filterstufen enthält, so daß die Haupt-Höchstfrequenzübertragungsleitung in eine Vielzahl von benachbarten Paaren von Teilstücken unterteilt ist, die wie vor erwähnt, betrieben werden.
Es ist anzumerken, daß die Wahl der Längen L1, L2 und L1 + L2 die richtige Phasenlage zwischen jeder Filterstufe aufrecht zu erhalten gestattet.
Darüber hinaus erlaubt es die Wahl der Länge L1 des ersten Teilstückes, das parasitäre Sperrband auf mehr als das Doppelte des Wertes Vg/4 . L1 zu verschieben, wobei Vg die Gruppengeschwindigkeit im Übertragungsmedium für eine Funktion der Sperrfiltervorrichtung ist, die auf Vg/4 (L1 + L2) zentriert ist.
Aufgrund der Erfindung ist es auch möglich, mit variabler Frequenz im ersten Abschnitt des Bereiches von 2 bis 18 GHz zu arbeiten, ohne durch parasitäre Sperrungen gestört zu werden.
In einem Ausführungsbeispiel liegt die Länge L1 in der Größenordnung von 3,3 mm, die Länge L2 in der Größenordnung von 1,7 mm, und die Sperrmittenfrequenz des Filters ist 6 GHz.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der Betrachtung der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und den Zeichnungen hervor.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Höchstfrequenzfiltervorrichtung nach dem Stand der Technik;
Fig. 2 zeigt eine Dämpfungskurve des unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebenen Filters;
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung einer Filterstufe mit einem LC-Serienresonanzkreis zwischen der Hauptübertragungsleitung und dem gekoppelten Leitungssegment nach der Erfindung;
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung einer Filterstufe mit einem LC-Parallelresonanzkreis zwischen der Hauptübertragungsleitung und dem gekoppelten Leitungssegment nach der Erfindung;
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung der Varactorsteuerschaltung, die der unter Bezugnahme auf Fig. 3 erläuterten Vorrichtung zugeordnet ist;
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung einer Maske einer Vorrichtung mit drei Filterstufen der Fig. 3 und 5 gemäß der Erfindung; und
Fig. 7 ist eine schematische Darstellung der Unterteilung der Hauptübertragungsleitung, die drei Filterstufen der Fig. 9 zugeordnet ist, gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist der in FR 2 628 571 A1 beschriebene Aufbau eines Bandsperrenfilters mit gekoppelten Leitungen in Mikrostrip-Technologie dargestellt.
Ein solches Filter enthält eine Mikrostrip-Übertragungsleitung 1, die einen Höchstfrequenzsignalgenerator 2 mit einer Lastimpedanz 3 verbindet.
Es ist wenigstens eine Filterstufe vorgesehen, die von einem Mikrostripsegment 4 gebildet ist, das parallel zur Übertragungsleitung angeordnet ist und eine elektrische Länge hat, die in wesentlichen einen Viertel der Wellenlänge bei der Sperrmittenfrequenz entspricht, die man ausfiltern möchte.
Das Segment 4 ist an einem seiner Enden offen, und das andere seiner Enden ist über einen abstimmbaren LC-Resonanzkreis aus einer Induktivität 5 und einer einstellbaren Serienkapazität 6 mit Masse verbunden, so daß dieser Kreis eine Last für die gekoppelte Leitung darstellt.
In der Praxis ist die einstellbare Kapazität 6 von einem Varactor gebildet, dessen Kathode mit Masse verbunden ist und dessen Anode einerseits mit einem der Anschlüsse der Induktivität 5 und andererseits mit einer negativen Gleitspannungsquelle -V verbunden ist.
Die Filtervorrichtung kann beispielsweise fünf Filterstufen enthalten, die jeweils von einem Segment 4 gebildet sind. Es ist anzumerken, daß man mit Steigerung der Stufenzahl das Antwortverhalten des Filters beeinflußt.
Die Dämpfung, die ein solches Filter erzeugt, ist in Fig. 2 dargestellt, in der man erkennt, daß die Mittenfrequenz FO zwischen einem Minimalwert FOmin und einem Maximalwert FOmax in Abhängigkeit von dem an die Kathode des Varactors angelegten Potential verschoben werden kann, wobei die Minimalfrequenz bei der maximalen Kapazität des Varactors erhalten wird, die ihrerseits der kleinsten Steuerspannung entspricht.
Die Mittenfrequenz FO ist durch die Länge jedes Segments 4 bestimmt, und die Breite des Sperrbandes hängt von der Anzahl der Stufen und der Impedanz der Leitung ab, die mit jeder von ihnen gekoppelt ist.
Gemäß der Erfindung ist, wie in Fig. 3 dargestellt ist, der Anschluß des abstimmbaren LC-Resonanzkreises verändert. Gemäß der Erfindung ist der abstimmbare LC-Resonanzkreis nämlich zwischen eines der Enden des Mikrostrip-Segments 4 und die Höchstfrequenzübertragungsleitung 1 eingefügt.
Genauer gesagt, die einstellbare Kapazität 6 ist von einem Varactor gebildet, dessen Kathode mit einem der Enden der Übertragungsleitung 1 verbunden ist und dessen Anode einerseits mit einem der Anschlüsse der Induktivität 5 und andererseits mit einer negativen Gleichspannungsquelle -V verbunden ist.
Da die Kapazität des Varactors von dem an seinen Anschlüssen anliegenden Gleichspannungspotential abhängt, variiert die Abstimmfrequenz des LC-Resonanzkreises mit der Steuerspannung des Varactors.
Die Funktion des Filters wird somit verändert, und seine Frequenzabstimmung hängt im wesentlichen von der an den Varactor angelegten Gleichspannung ab.
Es ist selbstverständlich möglich, mehrere Filterstufen um die Übertragungsleitung anzuordnen. In diesem Falle ändert man gleichzeitig alle Potentiale -V, um die richtige Abstimmung des Filters zu erzielen.
Die von einem solchen Filter erzeugte Dämpfung ist im wesentlichen identisch mit der in Fig. 2 gezeigten.
Es ist hervorzuheben, daß der in Fig. 3 dargestellte Aufbau den Vorteil hat, daß er in Mikrostrip-Technik und auch in der Technologie mit hängendem Substrat ausgeführt werden kann, weil ein metallisiertes Loch fehlt.
In Fig. 4 enthält der abstimmbare LC-Resonanzkreis, der zwischen eines der Enden des Mikrostrip-Segments und die Höchstfrequenzübertragungsleitung eingefügt ist, eine Induktivität 5, die zu einer einstellbaren Kapazität 6 parallel geschaltet ist.
Es anzumerken, daß das andere Ende des Mikrostrip-Segments 4 mit Massepotential verbunden ist.
Genauer gesagt, die einstellbare Kapazität wird von einem Varactor gebildet, dessen Kathode mit einem der Enden der Höchstfrequenzleitung verbunden ist und dessen Anode einerseits mit der Mikrostrip-Leitung und andererseits mit der Steuerschaltung verbunden ist.
In Fig. 5 findet man wieder die unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschriebene Filtervorrichtung.
Gemäß der Erfindung enthält die Varactorsteuerschaltung eine Potentialquelle 7, die den Varactor über einen hochohmigen Widerstand 8 versorgt.
Beispielsweise liegt der Ohmwert des Widerstandes 8 in der Größenordnung von einigen kΩ für eine korrekte Funktion des Varactors.
In Fig. 6 ist eine Maske in Mikrostrip-Technologie einer Filtervorrichtung mit drei Filterstufen der unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 5 beschriebenen Art dargestellt.
Man findet dort wieder die Haupt-Höchstfrequenzübertragungsleitung 1, der drei Filterstufen zugeordnet sind.
Eine Filterstufe besteht aus einem Leitungssegment 4, das mit einem Leitungsstück 9 gekoppelt ist, und einem abstimmbaren LC- Resonanzkreis, der zwischen das Teilstück 9 und das Segment 4 eingefügt ist.
Der LC-Resonanzkreis ist von einem Varactor 6 und einer Induktivität 5 gebildet.
In Mikrostrip-Technologie besteht der Varactor 6 aus einem auf dem Leitungssegment 4 niedergeschlagenen Belag, und die Induktivität 5 ist von einem Verbindungsdraht gebildet, der zwischen dem Varactor 6 und dem Leitungsstück 9 angeordnet ist.
Der Widerstand 8 der Varactorsteuerschaltung ist von einem Streifen gebildet, der mit einem der Enden des Leitungssegments 4 verbunden ist. Die Potentialquelle 7 versorgt den Widerstand 8.
Vorteilhafter Weise ist der Widerstand 8 so nahe wie möglich beim Varactor angeordnet, die Beschränkungen bei der Ausführung können jedoch dazu führen, ihn ganz und gar beispielsweise beim Leitungssegment anzuordnen.
Es ist anzumerken, daß die benachbarten Teilstücke 9 eine elektrische Länge haben, die im wesentlichen gleich der der Leitungssegmente 4 ist. Diese Länge entspricht im wesentlichen einem Viertel der Wellenlänge der Sperrmittenfrequenz des Filters. Beispielsweise liegt bei einer Sperrmittenfrequenz von 6 GHz die Länge der Teilstücke 9 und der Segmente 4 in der Größenordnung von 5 mm.
In Fig. 7 ist eine Maske einer Filtervorrichtung mit drei Filterstufen der Art dargestellt, die unter Bezugnahme auf die Fig. 3, 5 und 6 beschrieben wurden.
Gemäß der Erfindung ist die Hauptübertragungsleitung 1 in mehrere Paare benachbarter Teilstücke 10 und 11 unterteilt, um parasitäre Sperrungen außerhalb des Nutzbandes von 2 bis 18 GHz zu unterdrücken.
Es ist anzumerken, daß die Teilstücke 10 und 11 durch Absätze 17 begrenzt sind.
Es ist anzumerken, daß die gekoppelten Leitungssegmente 4 im allgemeinen eine Breite haben, die gleich der der Hauptübertragungsleitung 1 ist.
In einer Variante können sie auch (beispielsweise das gekoppelte Leitungssegment 4 der Hauptstufe von Fig. 7) aus Leitungen unterschiedlicher Breiten bestehen. Eine solche Variante bietet den Vorteil eines zusätzlichen Maßes an Sicherheit, das bei der Zusammenstellung des Filters oder bei der Einstellung der Filterparameter nützlich sein kann, wie beispielsweise bei der Einstellung der Sperrbandbreite des Filters in Abhängigkeit von der Abstimmfrequenz.
Gemäß der Erfindung ist die Höchstfrequenzübertragungsleitung in mehrere Paare benachbarter Teilstücke 10 und 11 unterteilt.
Das Leitungssegment 4 jeder Filterstufe ist mit dem ersten Teilstück 10 der elektrischen Länge L1 gekoppelt.
Das zweite Teilstück 11, benachbart dem Teilstück 10, ist frei. Es hat eine elektrische Länge L2.
Um eine geeignete Phasenbeziehung zwischen jeder Filterstufe aufrecht zu erhalten, ist die Summe der Längen L1 und L2 derart gewählt, daß sie im wesentlichen gleich einem Viertel der Wellenlänge bei der Sperrmittenfrequenz des Filters ist.
Beispielsweise für L1 = 3,3 mm, L2 = 1,7 mm und eine Mittenfrequenz von 6 GHz hat die Anmelderin überraschenderweise festgestellt, daß die parasitäre Sperrfrequenzen jenseits von 18 GHz erscheinen.

Claims (13)

1. Abstimmbare Höchstfrequenz-Bandsperrfilter­ einrichtung, enthaltend:
  • 1. eine Haupt-Höchstfrequenzübertragungsleitung (1);
  • 2. wenigstens eine Filterstufe, enthaltend ein Leitungssegment (4), das parallel und im Abstand zur Haupt-Höchstfrequenz­ übertragungsleitung (1) angeordnet und dadurch mit dieser gekoppelt ist, und
  • 3. einen abstimmbaren LC-Resonanzkreis (5, 6),
dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. der abstimmbare LC-Resonanzkreis (5, 6) zwischen eines der Enden des Leitungs­ segments (4) und die Haupt-Höchst­ frequenzübertragungsleitung (1) ein­ gefügt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt-Höchstfrequenzübertragungsleitung (1) in Mikrostrip- Technologie realisiert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt-Höchstfrequenzübertragungsleitung (1) in der Technologie mit schwebendem Substrat ausgeführt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der abstimmbare LC-Resonanzkreis eine Induktivität (5) enthält, die mit einer einstellbaren Kapazität (6) in Serie geschaltet ist, wobei das andere Ende des gekoppelten Leitungssegments (4) offen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der abstimmbare LC-Resonanzkreis eine Induktivität (5) enthält, die zu einer einstellbaren Kapazität (6) parallel geschaltet ist, wobei das andere Ende des gekoppelten Leitungssegments (4) mit Massepotential verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Kapazität von einem Varactor (6) gebildet ist, dessen eine Elektrode mit der Hauptübertragungsleitung (1) und dessen andere Elektrode einerseits mit einem der Anschlüsse der Induktivität (5) und andererseits mit einer Steuerschaltung (7, 8) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung einen hochohmigen Widerstand (8) enthält, der von einem Spannungsgenerator (7) versorgt ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das gekoppelte Leitungssegment eine elektrische Länge hat, die im wesentlichen einem Viertel der Wellenlänge bei der Sperrmittenfrequenz des Filters entspricht.
9. Abstimmbare Höchstfrequenzsperrfiltervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt-Höchstfrequenzübertragungsleitung (1) in wenigstens zwei benachbarte Teilstücke (10, 11) unterteilt ist, wobei das Leitungssegment (4) mit dem ersten Teilstück (10) der Leitung einer gewählten elektrischen Länge (L1) gekoppelt ist, das zweite Teilstück (11) frei ist und eine gewählte elektrische Länge (L2) hat, und die Summe der elektrischen Längen (L1 und L2) im wesentlichen einem Viertel der Wellenlänge bei der Sperrmittenfrequenz des Filters entspricht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (L1) des ersten Teilstücks (10) in der Größenordnung von 3,3 mm liegt, die Länge (L2) des zweiten Teilstücks (11) in der Größenordnung von 1,7 mm liegt, wenn die Sperrmittenfrequenz in der Größenordnung von 6 GHz liegt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt- Höchstfrequenzübertragungsleitung (1) in mehrere Teilstückpaare (10 und 11) unterteilt ist, wobei jedem Paar eine Filterstufe zugeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das gekoppelte Leitungssegment (4) eine Breite aufweist, die gleich der der Hauptübertragungsleitung (1) ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das gekoppelte Leitungssegment (4) eine Breite hat, die von der der Hauptübertragungsleitung (1) abweicht.
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