DE4129637A1 - Einrichtung zur aenderung der federkraft einer ventilfeder - Google Patents
Einrichtung zur aenderung der federkraft einer ventilfederInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Änderung der Federkraft
einer Ventilfeder für ein Gaswechselventil einer Brennkraftmaschine,
wobei sich die Ventilfeder einerseits mittels einer Federauflage am
Zylinderkopf der Brennkraftmaschine und andererseits an einem mit dem
Schaftende des Gaswechselventils verbundenen Federteller abstützt.
Bei den bekannten Ventilfedern erfolgt deren Dimensionierung für den
selten gefahrenen Bereich der Höchstdrehzahl. Die maximale Kraft der
Ventilfeder wird üblicherweise so ausgelegt, daß sie 10 bis 20%
größer ist, als die ventilseitige maximale Massenkraft. Als Folge
davon ist die Ventilfeder im meistens gefahrenen mittleren bis unteren
Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine deutlich überdimensioniert.
Um den Gaswechsel bei modernen schnellaufenden Hochleistungsmotoren
sichern zu können, sind erhebliche Ventilfederkräfte erforderlich. Zur
Realisierung dieser, und auch aus Gründen des begrenzten Bauraumes,
werden häufig ineinander gesteckte Federn verwendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kraft der Ventilfeder an
den drehzahlabhängigen Bedarf der Ventilsteuerung anzupassen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe nach Anspruch 1 dadurch gelöst, daß
die Federauflage so ausgebildet ist, daß sie durch hydraulische oder
mechanische Mittel um einen vorbestimmten Betrag gegenüber dem Zylin
derkopf anhebbar ist. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die
Kraft der Ventilfeder durch Änderung ihrer Vorspannung im unteren und
mittleren Drehzahlbereich verringerbar ist. Dies führt zu einer Redu
zierung der Hertzschen Pressung zwischen Nocken und Stößel und somit
zu einer Verminderung des Stößelverschleißes sowie einer besseren Mög
lichkeit der Auswahl von Leichtbauwerkstoffen oder von kostengünstige
ren Werkstoffen für oben genannte Elemente. Desweiteren wird die
Ventiltriebsreibung und damit der Kraftstoffverbrauch reduziert. Durch
die Absenkung der Kraft der Ventilfeder ist auch eine Minimierung der
Geräuschemission feststellbar. Elektromotorische Anlasser mit geringe
rer Leistung sind einsetzbar. Durch das verringerte Nockenwellenan
triebsmoment ist eine Reduzierung der Steuertriebsbeanspruchung hin
sichtlich Verschleiß, Reibung und Krafteinwirkung zu verzeichnen. Des
weiteren wird festgestellt, daß sich durch die erfindungsgemäße Aus
bildung des Ventiltriebes bessere Optionen für die Auslegung der
Ventilsteuerzeiten, der Gaswechselquerschnitte sowie des Ventilhubes
für das Motormanagement ergeben.
Die Federauflage wird dabei, wie in Anspruch 2 näher beschrieben, als
Ringkolben ausgebildet, welcher sich längsverschieblich in einem
Ringzylinder befindet, wobei der Ringkolben mit Öldruck aus dem
Schmierölkreislauf der Brennkraftmaschine beaufschlagt ist.
Gemäß den Ansprüchen 3 und 4 kann ein Rückschlagventil, welches ein
unerwünschtes Zurückströmen von Motorenöl in die Ölzuleitung verhin
dert, einerseits als konventionelles, von den hydraulischen Tassen
stößeln her bekanntes Ventil ausgeführt sein, nämlich bestehend aus
einer Ventilkappe und einer eine Öleinlaßbohrung verschließenden,
federbelasteten Kugel. Eine andere vorteilhafte Variante besteht
darin, das Rückschlagventil als Plattenventil auszuführen. Dies kann
ebenfalls durch eine Feder belastet sein, oder, die Bewegungsfreiheit
der Platte ist durch eine gehäusefeste Anlagescheibe eingeschränkt.
Weiterhin ist vorgesehen, für mehrere Einrichtungen zur Änderung der
Federkraft ein gemeinsames Rückschlagventil zu verwenden.
Gemäß Anspruch 5 ist es vorgesehen, die Federauflage direkt an der
Ventilschaftführung zu führen. Durch den Wegfall eines die Federaufla
ge axial führenden Ringzylinders ergibt sich somit eine kostengün
stigere Variante. Eine weitere Möglichkeit den Bauraum zu optimieren
und die Kosten zu senken besteht darin, den Ringzylinder mit der
Ventilschaftführung zu integrieren. Das heißt, der Ringzylinder über
nimmt zusätzlich die Funktion der Ventilschaftführung.
Wie in Anspruch 6 aufgeführt, kann der Leckspalt zwischen Ventil
schaftführung und Federauflage durch einen elastischen Balg dichtend
abgedeckt sein. Dabei ist einerseits ein Elastomerrollbalg oder ande
rerseits ein Blechfaltenbalg vorgesehen. Der Elastomerrollbalg muß
sich hierbei durch eine geringe Permeabilität und eine gute Verträg
lichkeit mit dem Motorenöl auszeichnen. Durch diese Ausführungen
gelingt es, die Leckverluste an Motorenöl zwischen der Ventilschaft
führung und der Federauflage auszuschalten. Da die Federauflage durch
die fehlenden, bisher erwünschten Leckverluste nun nicht mehr absinken
kann, sind andere Maßnahmen vorgesehen. Das drehzahlabhängige Absinken
wird hierbei durch ein Zu- und Abschalten des Motoröldruckes mittels
des Motormanagements realisiert. In diesem Fall kann aber auf Rück
schlagventile, wie in den Ansprüchen 3 und 4 ausgeführt, verzichtet
werden. Eine weitere Variante sieht vor, das Rückschlagventil mit
einer Absteuerleitung für das Motorenöl zu kombinieren. Diese Absteu
erleitung ist auch bei weiteren Varianten, beispielsweise solchen ohne
Rückschlagventil, denkbar.
Die erfindungsgemäße Schraubenfeder nach Anspruch 7 kann die aufwärts
gerichtete axiale Hubbewegung der Federauflage unterstützen. Eine
Verwendung dieser Feder ist vor allem dann hilfreich, wenn die Stell
einheit aus konstruktiven Gründen sehr klein sein muß oder die erfor
derliche Kraft der Ventilfeder sehr hoch ist. Es muß jedoch beachtet
werden, daß die maximale Federkraft so bemessen wird, daß die Feder
auflage bei abgeschaltetem Öldruck absinken kann. Die Schraubenfeder
kann ohne weiteres auch durch eine Tellerfeder oder ein anderes kraft
ausübendes Federungssystem ersetzt werden.
Der Anspruch 8 beschreibt eine durch einen Hebelarm verdrehbare Ring
scheibe zur Veränderung des Hubes der Ventilfeder. Hier bieten sich
weitere Systeme, wie beispielsweise Gewinde an, welche den physikali
schen Effekt der Keilwirkung nutzen.
Bei der Wahl des Kugelrampensystemes muß die Zahl der Kugeln zweckmä
ßigerweise größer oder gleich drei sein. Die für eine Hubbewegung der
Ringscheibe erforderliche Betätigungskraft, sowie der Hub- und Ver
drehwinkel sind über eine Optimierung der Steigung der Rampen für die
Kugeln zu erreichen. Die Rampen können dabei in der Ringscheibe oder
in der Grundplatte angeordnet sein. Eine beidseitige Einbringung der
Rampen ist ebenfalls vorgesehen. Diese Rampen, sowie die sie aufneh
mende Ringscheibe oder Grundplatte können aus einer herkömmlichen
Stahllegierung bestehen bzw. sie sind vorteilhaft aus einem ver
schleißfesten, kostengünstigen Leichtbauwerkstoff gebildet, wobei auch
ein nachträgliches Aufbringen einer beispielsweise keramischen Ver
schleißschutzschicht denkbar ist.
Der Einsatz dieser Einrichtung zum Ändern der Federkraft einer Ventil
feder soll sich nicht nur auf die Gaswechselventile von Brennkraftma
schinen beschränken. Denkbar sind alle Bereiche, bei denen durch
Federn ein Druck auf an den axialen Endbereichen der Federn anliegende
Teile ausgeübt wird, und bei denen es sich als vorteilhaft erweist,
die Kraft der Feder in Abhängigkeit verschiedener Betriebssituationen
zu variieren.
Der Schutzumfang beschränkt sich nicht nur auf die beanspruchten
Einzelmerkmale, sondern auch auf deren Kombination.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt,
und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt des oberen Teiles eines Zylinderkop
fes;
Fig. 2 eine Schnittansicht nach Fig. 1 mit einem in den Ring
zylinder integrierten Rückschlagventil;
Fig. 3 eine Schnittansicht nach Fig. 1 mit einem in den Ring
zylinder integrierten Plattenventil;
Fig. 4 einen Axialschnitt eines direkt im Zylinderkopf geführten
Ringkolbens;
Fig. 5 einen Axialschnitt durch ein Ventil mit einem durch einen
elastischen Balg abgedeckten Leckspalt sowie mit Luftfe
derung;
Fig. 6 einen Axialschnitt entlang eines Ventilschaftes mit einer
mechanisch betätigten Ringscheibe als Federauflage;
Fig. 7 einen Axialschnitt nach Fig. 6 mit axial verdrehter und
angehobener Ringscheibe;
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Grundplatte nach Fig. 7;
Fig. 9 einen Längsschnitt gemäß den Schnittlinien I-I der Fig.
8 durch die Grundplatte.
Ein Ventil 1 bestehend aus einem Ventilteller 2 und einem Ventilschaft
gleitet gemäß Fig. 1 axial in einer in einem Zylinderkopf 4 einer
Brennkraftmaschine eingebauten Ventilschaftführung 5. Der Ventilteller
2 liegt dabei mit seinem Sitz 6 in geschlossenem Zustand des Ventils
1 an einem Ventilsitzring 7 an und führt so einen Teil der freiwerden
den Wärmemenge ab. Ein Nocken 8 beschleunigt über einen am Schaftende
8a des Ventilschaftes 3 aufsitzenden Stößel 9 das Ventil 1 in axialer
Richtung.
Eine gewickelte, doppelte Ventilfeder 10 stützt sich an ihrer dem
Ventilteller 2 zugewandten Seite 11 auf einem den Ventilschaft 3
umgebenden Ringkolben 12 ab. Auf der anderen Seite wirkt sie über
einen Federteller 12a auf den Stößel 9. Die Ventilfedern 10 halten das
Ventil 1 während der Phase des Grundkreises 14 des Nockens 8 geschlos
sen. Der Ringkolben 12 ist längsverschieblich in einem sich im Zylin
derkopf 4 abstützenden Ringzylinder 15 geführt, wobei der Raum, der
von dem Ringkolben 12 und dem Ringzylinder 15 gebildet ist, einen
Druckraum 16 darstellt. Dieser Druckraum 16 wird über eine Ölzuleitung
17 aus dem Schmierölkreislauf der Brennkraftmaschine mit Öl beauf
schlagt. In der Ölzuleitung 17, bevorzugt in der Nähe ihres einen
axialen Endbereiches 18 ist ein in Richtung zum Druckraum 16 öffnendes
Rückschlagventil 19 vorgesehen. Die Fläche zwischen dem Ringzylinder
15 und dem Ringkolben 12 ist mittels einer Rundschnurdichtung 20 oder
anderen geeigneten Methoden Öl dicht ausgeführt. Ein oberer Anschlag 21
begrenzt die axiale Aufwärtsbewegung des Ringkolbens 12. Diese Bewe
gung kann durch eine in den Druckraum 16 eingelegte, und den Ventil
schaft 3 axial umschließende Schraubenfeder 22 unterstützt werden.
Am Beispiel der Fig. 2 soll die wesentliche Funktionsweise der erfin
dungsgemäßen Einrichtung näher beschrieben werden. Im unteren bis
mittleren Drehzahlbereich ist die Ölversorgung abgeschaltet. Der Ring
kolben 12 liegt an der Oberseite 23 des Ringzylinders 15 auf. Die
Kraft, die die Schraubenfeder 10 auf den Ringkolben 12 ausübt, ist in
dieser Situation relativ gering. Mit in Serie befindlichen Ventilfe
dern sind bei einer Hubbewegung des Ringkolbens 12 von 2 mm Kraftver
stellungen in der Größenordnung von 80-150 N möglich. Steigt die
Drehzahl des Motors über einen ausgelegten Schaltpunkt, wird die
Ölzufuhr zugeschalten und das Öl übt einen Druck auf die Unterseite 24
des Ringkolbens 12 aus. Dieser führt somit eine aufwärts gerichtete,
axiale Hubbewegung aus und wird gegen den oberen Anschlag 21 gedrückt.
Das Rückschlagventil 19 besteht aus einer eine Öleinlaßbohrung 25
verschließenden Kugel 26, einer Feder 27, welche die Kugel 26 entgegen
der Einströmrichtung 28 des Öles gegen die Öleinlaßbohrung 25 drückt
und aus einer Ventilkappe 29 an das sich die Feder 27 mit ihrem ande
ren axialen Endbereich abstützt. An der Unterseite des Ringkolbens 12
ist zweckmäßigerweise eine Ausformung 29a vorgesehen, die zu der
Ventilkappe 29 eine komplementäre Form besitzt. Durch diese Ausbildung
gelingt es, Bauraum zu sparen.
Muß nun die Kraft der Ventilfeder 10 auf den Ringkolben 12 aus kon
struktiven Gründen sehr hoch gewählt werden, kann die resultierende
Kraft des Öles auf die Unterseite 24 des Ringkolbens 12 durch den
Druck des anliegenden Öles in bestimmten Phasen der Nockenumdrehung
kleiner sein, als die Kraft der oben genannten Ventilfeder 10. Hier
ist unbedingt ein Rückschlagventil 19 vorzusehen, um ein unerwünschtes
Absinken des Ringkolbens 12 zu vermeiden. Der sich so in dem Druckraum
16 ausbildende Druck genügt, das Rückschlagventil 19 zu schließen. Der
erwünschte Hub des Ringkolbens 12 ist realisiert. Über einen Leckspalt
30 gelangt Öl in einen oberen Raum 31 des Zylinderkopfes 4. Der Ring
kolben 12 sinkt ein. Sobald der Druck im Druckraum 16 wieder geringer
ist, als der aufliegende Druck des Öles in der Ölzuleitung 17, öffnet
die Kugel 26 des Rückschlagventiles 19 entgegen der Kraft der Feder
27, und der Druckraum 16 wird erneut mit Öl gefüllt. Denkbar ist auch
eine andere Lösung, bei der der Hub des Ringkolbens 12 über ein Zu- und
Abschalten des Motoröldruckes reguliert wird.
Fig. 3 zeigt eine Lösung, bei welcher das Rückschlagventil 19 durch
ein Plattenventil 32 ersetzt wurde. Eine Ventilplatte 33 ist an einer
mit dem Ringzylinder 15 verbundenen Anschlagscheibe 34 befestigt und
dadurch in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt.
Aus Fig. 4 ist ein direkt im Zylinderkopf 4 der Brennkraftmaschine
dichtend geführter Ringkolben 12 entnehmbar. Durch den Wegfall des
Ringzylinders 15 verringert sich dabei in erster Linie die notwendige
Bauhöhe der Einheit, aber auch die Fertigungskosten werden gesenkt.
Wie Fig. 5 zeigt, ist es auch vorgesehen, den Leckspalt 30 durch
einen elastischen Balg 37 abzudecken. Dieser Balg 37 verhindert das
Austreten von Öl aus dem Druckraum 16 über den Leckspalt 30 in den
Raum 31. Da der Ringkolben 12 durch die fehlenden Leckverluste nun
nicht mehr absinken kann, wird ein Absteuern des Öldruckes über eine
vom Motormanagement gesteuerte Absteuerleitung 38 realisiert.
Aus Fig. 5 ist weiterhin eine Zuleitung 39 für Luft zur Erzeugung
eines drehzahlabhängigen, masselosen Luftpolsters entnehmbar. Das
Luftpolster soll dabei die Funktion der Ventilfeder 10 ersetzen. Diese
dient jetzt lediglich dazu, das Ventil 1 bei abgeschaltetem Motor über
den Stößel 9 am Ventilsitzring 7 zu halten. Durch Variation des Volu
mens des Luftpolsters gelingt es, die Kraftwirkung dieser "Luftfeder"
auf den Stößel 9 drehzahlabhängig zu gestalten. Allerdings muß bei
dieser Variante der Raum 31, welcher die darin enthaltenen Ventilbetä
tigungselemente wie Ringkolben 12, Stößel 9 und andere umschließt,
öldicht ausgeführt sein, um eine unerwünschte Änderung des Druckes des
Luftpolsters zu verhindern.
Gemäß Fig. 6 ist es auch vorgesehen, eine Variierung des Hubes der
Schraubenfeder 10 durch eine mittels eines Hebelarmes 40 verdrehbare
Ringscheibe 41 zu verwirklichen.
In einer Grundplatte 42 sind Rampen 43 mit definierter Steigung an
geordnet. In diesen Rampen 43 werden Kugeln 44 geführt, welche sich
andererseits in einer halbkreisförmigen Aufnahme 45 der Ringscheibe 41
befinden. Wird nun die Ringscheibe 41 über den Hebelarm 40 tangential
mit einer Kraft beaufschlagt, führt die Ringscheibe 41 eine rotatori
sche Bewegung um die Achse 46 des Ventilschaftes 3 aus. Die Kugeln 44
rollen in den Rampen 43 der Grundplatte 42 ab. Durch die Steigung der
Rampen 43 wird somit ein Anheben der Ringscheibe 41 in eine von der
Grundplatte 42 abgewandte Richtung bewirkt. Die Vorspannlänge der
Ventilfeder 10 ist verkürzt. Ein Stift 47 dient zweckmäßigerweise als
Verdrehsicherung der Grundplatte 42.
In Fig. 7 ist die Ringscheibe 41 gemäß Fig. 6 in verdrehtem Zustand
dargestellt.
Die Fig. 8 und 9 zeigen als Detaillierungen eine Draufsicht auf die
Grundplatte 42 bzw. einen Längsschnitt durch die Grundplatte 42.
Bezugszahlenliste
1 Ventil
2 Ventilteller
3 Ventilschaft
4 Zylinderkopf
5 Ventilschaftführung
6 Sitz
7 Ventilsitzring
8 Nocken
8a Schaftende
9 Stößel
10 Ventilfedern
11 Seite
12 Ringkolben
12a Federteller
13 Federauflage
14 Grundkreis
15 Ringzylinder
16 Druckraum
17 Ölzuleitung
18 Endbereich
19 Rückschlagventil
20 Rundschnurdichtung
21 oberer Anschlag
22 Schraubenfeder
23 Oberseite
24 Unterseite
25 Öleinlaßbohrung
26 Kugel
27 Feder
28 Einströmrichtung
29 Ventilklappe
29a Ausformung
30 Leckspalt
31 Raum
32 Plattenventil
33 Ventilplatte
34 Anschlagscheibe
35 nicht vergeben
36 nicht vergeben
37 Balg
38 Absteuerleitung
39 Zuleitung
40 Hebelarm
41 Ringscheibe
42 Grundplatte
43 Rampe
44 Kugel
45 Aufnahme
46 Achse
47 Stift
48 Anfangspunkt
49 Ende
2 Ventilteller
3 Ventilschaft
4 Zylinderkopf
5 Ventilschaftführung
6 Sitz
7 Ventilsitzring
8 Nocken
8a Schaftende
9 Stößel
10 Ventilfedern
11 Seite
12 Ringkolben
12a Federteller
13 Federauflage
14 Grundkreis
15 Ringzylinder
16 Druckraum
17 Ölzuleitung
18 Endbereich
19 Rückschlagventil
20 Rundschnurdichtung
21 oberer Anschlag
22 Schraubenfeder
23 Oberseite
24 Unterseite
25 Öleinlaßbohrung
26 Kugel
27 Feder
28 Einströmrichtung
29 Ventilklappe
29a Ausformung
30 Leckspalt
31 Raum
32 Plattenventil
33 Ventilplatte
34 Anschlagscheibe
35 nicht vergeben
36 nicht vergeben
37 Balg
38 Absteuerleitung
39 Zuleitung
40 Hebelarm
41 Ringscheibe
42 Grundplatte
43 Rampe
44 Kugel
45 Aufnahme
46 Achse
47 Stift
48 Anfangspunkt
49 Ende
Claims (8)
1. Einrichtung zur Änderung der Federkraft einer Ventilfeder (10) für
ein Gaswechselventil (1) einer Brennkraftmaschine, wobei sich die Ven
tilfeder (10) einerseits mittels einer Federauflage (13) am Zylinder
kopf (4) der Brennkraftmaschine und andererseits an einem mit dem
Schaftende (8a) des Gaswechselventils (1) verbundenen Federteller
(12a) abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Federauflage (13) so
ausgebildet ist, daß sie durch hydraulische oder mechanische Mittel um
einen vorbestimmten Betrag gegenüber dem Zylinderkopf (4) anhebbar
ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder
auflage (13) als Ringkolben (12) ausgebildet ist, der längsverschieb
lich in einem sich auf dem Zylinderkopf (4) abstützenden, den Ventil
schaft (3) umgebenden Ringzylinder (15) geführt ist, wobei der von dem
Ringkolben (12) einerseits und dem Ringzylinder (15) andererseits
begrenzte Druckraum (16) über eine Ölzuleitung (17) mit Öl aus dem
Schmierölkreislauf der Brennkraftmaschine beaufschlagt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Ölzuleitung (17) ein in Richtung zum Druckraum (16) öffnendes Rück
schlagventil (19) eingeschaltet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rück
schlagventil (19) an einem Endbereich (18) einer Bohrung der Ölzulei
tung (17) in den Ringzylinder (15) angeordnet ist, wobei in dem im
Ringzylinder (15) befindlichen Ringkolben (12) eine gegenüber der
Ventilkappe (29) des Rückschlagventils (19) komplementäre Ausformung
(29a) zur Aufnahme des Rückschlagventils (1) vorgesehen ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring
kolben (12) an der Ventilschaftführung (5) und/oder im Zylinderkopf
(4) direkt dichtend geführt ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein zwischen Ringzylinder (15) und Ringkolben (12)
radial befindlicher Leckspalt (30) durch einen elastischen Balg (37)
dichtend abgedeckt ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine als Druckfeder ausgebildete Schraubenfeder (22)
vorgesehen ist, welche den Ventilschaft (3) mit ihrer gesamten axialen
Länge umschließt, und auf den Ringkolben (12) mit ihrer einen axialen
Endfläche einen Druck ausübt, wobei sich die andere Endfläche auf
einer Auflagefläche des Ringzylinders (15) abstützt.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Federauflage (13) als Ringscheibe (41) ausgebildet ist, die sich unter
Zwischenschaltung mehrerer, über den Umfang verteilter, Kugeln (44)
auf einer am Zylinderkopf (4) drehgesichert anliegenden Grundplatte
(42) abstützt, wobei die Ringscheibe (41) und/oder die Grundplatte
(42) Rampen (43) aufweisen, die sich in Umfangsrichtung über einen
bestimmten Winkel erstrecken und deren axiale Tiefe vom Anfangspunkt
(48) der Rampen (43) zu deren Enden (49) hin sich kontinuierlich
verringert, und wobei die Ringscheibe (41) mit Mitteln zu ihrer Dre
hung um einen vorbestimmten Winkel versehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914129637 DE4129637C2 (de) | 1991-09-06 | 1991-09-06 | Einrichtung zur Änderung der Federkraft einer Ventilfeder |
PCT/EP1992/001803 WO1993005280A1 (de) | 1991-09-06 | 1992-08-07 | Einrichtung zur änderung der federkraft einer ventilfeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914129637 DE4129637C2 (de) | 1991-09-06 | 1991-09-06 | Einrichtung zur Änderung der Federkraft einer Ventilfeder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4129637A1 true DE4129637A1 (de) | 1993-03-11 |
DE4129637C2 DE4129637C2 (de) | 1998-04-09 |
Family
ID=6439996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914129637 Expired - Fee Related DE4129637C2 (de) | 1991-09-06 | 1991-09-06 | Einrichtung zur Änderung der Federkraft einer Ventilfeder |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4129637C2 (de) |
WO (1) | WO1993005280A1 (de) |
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