DE4123289A1 - Fahrzeug mit seitlicher abstuetzung des fahrzeugrahmens - Google Patents
Fahrzeug mit seitlicher abstuetzung des fahrzeugrahmensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einer im
Fahrzeugrahmen starr integrierten Hinterachse und
pendelnd aufgehängter starrer Vorderachse.
Fahrzeuge gattungsgemäßer Art sind für spezielle
Einsatzzwecke allgemein geläufig. So finden in der
Landwirtschaft Zugmaschinen, Traktoren oder dgl.
Verwendung, bei denen die angetriebene Hinterachse
starr im Fahrzeugrahmen und am Antrieb integriert
ist, so daß abgesehen von einer etwaigen Eigenrota
tion der Achse keinerlei Relativbewegung zwischen
der Achse und dem Fahrzeugrahmen prinzipiell mög
lich ist. Die räumliche Position des Fahrzeuges ist
mit der Hinterachse identisch. Demgegenüber ist die
ebenfalls starre Vorderachse am Fahrzeugrahmen um
die Fahrzeugmitte pendelnd aufgehängt, so daß Bode
nunebenheiten, genauer Unebenheiten zwischen der
momentanen Standfläche von Vorder- und Hinterachse
dadurch ausgeglichen werden, daß die Vorderachse
relativ zum in seiner räumlichen Position durch die
starre Hinterachse definierten Fahrzeugrahmen be
wegbar ist.
Über eine federnde und damit eine relative Bewegung
zulassende Verbindung ist der Fahrzeugaufbau auf
dem Fahrzeugrahmen mit dem Fahrwerk befestigt.
Bei einer solchen typischen Radaufhängung ist die
seitliche Abstützung beim Durchfahren von Bodenu
nebenheiten mit Hilfe einzelner Räder insbesondere
der Hinterachse unbefriedigend, da aufgrund des um
die Längsachse durch die Unebenheiten ausgelösten
Kippmomentes eines der Vorderräder eine stärkere
Belastung erfährt, hierdurch nachgibt und nicht dem
Kippmoment entgegenwirkt und abstützende Funktionen
ausübt. Aufgrund des häufigen Einsatzes derartiger
Fahrzeuge im freien Gelände treten derartige Bean
spruchungen häufig auf.
Hiervon ausgehend hat sich die Erfindung die Ver
besserung des Fahrwerks dahingehend zur Aufgabe ge
macht, daß bei einem Durchfahren von Bodenuneben
heiten durch ein Hinterrad eine verbesserte seitli
che Abstützung und Stabilisierung des Fahrzeugrah
mens eintritt.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch,
daß die Vorderachse auf jeder Seite nach außen zu
über einen hydraulischen Zylinder abgestützt ist,
deren Zylinderräume über eine Leitung in Verbindung
steht, in welcher ein Steuergerät angeordnet ist,
durch einen Meßfühler, der die Kippbewegung des
Fahrzeugaufbaues um die Fahrtrichtung relativ zum
Fahrwerk erfaßt,
das Meßsignal an das Steuergerät weitergibt, wel
ches bewirkt, daß der Durchfluß des hydraulischen
Mediums durch die Leitung in der einen Richtung ge
sperrt wird, und zwar in dem Sinne, daß das in
Fahrtrichtung ausgelöste Kippmoment des Fahrzeug
rahmens eine Abstützung erfährt.
Der Kerngedanke der Erfindung besteht in der Ab
stützung des Fahrzeugrahmens über die daran pen
delnd befestigte Vorderachse.
Funktion und Wirkungsweise werden im folgenden bei
spielhaft erläutert:
Das Fahrzeug fährt mit seinem in Fahrtrichtung ge
sehen rechten Hinterrad über ein Hindernis, so
daß der Fahrzeugrahmen ein Kippmoment in dem Sinne
erfährt, daß sich der gesamte Schwerpunkt des Fahr
zeuges nach links zu bewegt. Hierdurch ergibt sich
zwischen Fahrzeugaufbau und Fahrwerk bzw. Rahmen
eine Relativbewegung, die mit Hilfe des Meßfühlers
erfaßt wird. Gleichzeitig bewirkt das Kippmoment,
daß das linke Vorderrad nach oben, d. h. auf den
Fahrzeugrahmen zuschwenken möchte, was zur Voraus
setzung hätte, daß die Flüssigkeit des linken Ab
stützzylinders über die Leitung in den rechten ge
langt. Hier nun greift das über den Meßfühler akti
vierte Steuergerät ein, welches den Hydraulikfluß
unterbindet. Demzufolge behält der linke Hydraulik-
Zylinder seine räumliche Position unverändert bei
und bewirkt eine Abstützung des Fahrzeugrahmens
über das linke Vorderrad. Zur Klarstellung ist dar
auf hinzuweisen, daß das Steuergerät bei im Bereich
der Hinterachse ebenem Boden (Normalzustand) einen
Ausgleich der Hydraulikflüssigkeit und damit ein
freies Pendeln der Vorderachse zuläßt. Im Ergebnis
erhält man ein dem Verkippen des Fahrzeugrahmens
durch die im Bereich des rechten Hinterrades als
Erhebung ausgebildete Bodenunebenheit entgegenge
richtete Abstützkraft durch das in der Diagonalen
hierzu angeordnete Vorderrad.
Bewegt sich das rechte Hinterrad hingegen durch
eine Vertiefung, erfolgt demgegenüber eine Abstüt
zung des Kippmomentes von rechts durch das rechte
Vorderrad.
Die soeben beschriebenen Vorgänge finden bei Über
fahren einer Bodenunebenheit durch das linke Hin
terrad auf analoge Weise statt.
Der entscheidende Vorzug der Erfindung ist darin zu
sehen, daß in unebenem Gelände der Fahrzeugrahmen
und damit das gesamte Fahrzeug wesentlich bessere
Fahreigenschaften aufweist, durch Kompensation von
Schlägen der Fahrkomfort erhöht wird, dem Fahrer
mehr Sicherheit geboten wird, eine präzisere Füh
rung der Bodenbearbeitungsgeräte erfolgen kann und
insgesamt kritische Fahrstrecken besser als bisher
bewältigbar sind.
In einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung
ist vorgesehen, das Steuergerät so einzustellen,
daß auch dann, wenn der Durchfluß des hydraulischen
Mediums von einem Zylinder zum anderen im Sinne ei
ner Abstützung des Fahrzeugrahmens unterbunden
wird, ein Durchfluß in die Gegenrichtung jedoch
nach wie vor möglich ist. Die vorteilhafte Folge
dieser Maßnahme ist, daß ein freies Pendeln der
Vorderachse in der Gegenrichtung weiterhin möglich
ist. Der Vorderachse wird es erlaubt, die in ihrem
Bereich befindlichen Bodenunebenheiten in dem Sinne
auszugleichen, daß ein Zufluß des hydraulischen Me
diums zu dem die Abstützung bewirkenden Zylinder
auch während der Abstützphase weiterhin erfolgt.
Folglich kann die Pendelachse eine Ausgleichsbewe
gung beim Durchfahren einer Bodenvertiefung auch
bei abgestütztem Vorderrad durch Bewegen der Vor
derachse vornehmen. Die Folge ist eine weitere Ver
besserung des Fahrverhaltens.
Zur Verbesserung der Sicherheit in Ausnahmesitua
tionen ist vorgesehen, in den hydraulischen Leitun
gen ein Überdruckventil anzuordnen. Extreme Druck
spitzen könnten beispielsweise dann auftreten, wenn
aufgrund der Bodenverhältnisse im Bereich der Hin
terachse einer der Abstützzylinder aktiviert ist
und deshalb der Abfluß des Hydraulikmediums aus
diesem Zylinder des Vorderrades unterbunden wird.
Wenn nun gleichzeitig dieses Rad über ein Hindernis
fährt - normalerweise hätte dies ein Nachgeben des
Zylinders und ein Abfließen des Hydraulikmediums
zur Folge - treten extreme, auf das Fahrwerk als
Schläge wirkende Druckspitzen auf. Um hier die
hydraulische Anordnung zu schützen und auch in der
artigen Extremsituationen ein günstiges Fahrverhal
ten zu zeigen, wird ein Überdruckventil eingebaut.
Bei extremen Belastungen eines der Räder der Vor
derachse kann bei gesperrtem Abstützzylinder der
Fall eintreten, daß das an der Vorderachse gegen
überliegende Rad den Bodenkontakt verliert und ab
hebt. Der Druck des hydraulischen Mediums im Ab
stützzylinder erreicht dann extreme Werte. Aufgrund
der Verschlechterung der Bodenhaftung ist der Ver
lust des Bodenkontaktes durch eines der Vorderräder
unerwünscht. Im Idealfall ist das Überdruckventil
so eingestellt, daß dann, wenn eines der Vorderrä
der im Begriff steht, vom Boden abzuheben, das
Überdruckventil öffnet, um den dann im gegenüber
liegenden Abstützzylinder aufgebauten und einen Ma
ximalwert annehmenden Druck abzubauen. Die Folge
ist, daß beide Vorderräder weiterhin Bodenkontakt
beibehalten. Sinkt der Druck daraufhin unter den
eingestellten Auslösewert ab, schließt das Ventil
und der Abstützzylinder erfüllt weiterhin seine den
Fahrzeugrahmen gegen die Vorderachse abstützende
Funktion.
Während der Nutzung der Fahrzeuge ändert sich durch
Zuladung, bei Schleppern durch Anbau von Bodenbear
beitungswerkzeugen durch Zuglasten der Istwert der
Achslast der Vorderachse. Die Folge ist, daß sich
die Druckverhältnisse in den Abstützzylindern und
demzufolge auch der ideale Auslösewert des Über
druckventiles ändert. Eine hohe Achslast der Vor
derachse bedeutet generell höhere Druckverhältnisse
und somit ein Verschieben des Auslösepunktes des
Überdruckventiles zu höheren Werten hin. Deshalb
wird vorgeschlagen, den Auslösewert des Überdruck
ventiles in Abhängigkeit von der Achslast der Vor
derachse einzustellen und entsprechend zu verän
dern.
Im Hinblick auf die Ermittlung der momentan herr
schenden Achslast schlägt die Erfindung zwei Metho
den vor:
Im einen Fall wird anstelle des Mittelachsbolzens,
der die Vorderachse am Fahrzeugrahmen befestigt,
ein elektrischer Kraftmeßbolzen eingesetzt, durch
den die Erfassung der Achslast möglich ist. Eine
weitere Möglichkeit, die sich bei Schleppern mit
Heckhydraulik einsetzen läßt, besteht darin, den
Druck im Hubzylinder der Heckhydraulik zu erfassen.
Ist der Druck im Hubzylinder sehr hoch, trägt der
Schlepper, beispielsweise in Form eines Bodenbear
beitungsgerätes, ein hohes Heckgewicht, so daß die
Vorderachse dementsprechend entlastet wird. Anders
ausgedrückt, verschiebt sich der aus Fahrzeug und
Hecklast bestehende gesamte Schwerpunkt auf die
Hinterachse zu und erzeugt ein die Vorderachse ent
lastendes Kippmoment.
Nachteilige Folgen der erfindungsgemäßen Verbesse
rung des Fahrverhaltens könnten bei Fahrten in
Schräglage auftreten, da auch bei ebenen Schrägflä
chen eine durch den Meßfühler erfaßte Relativbewe
gung zwischen Fahrzeugaufbau und Fahrzeugrahmen
stattfindet. Daraus resultiert eine Abstützung der
Vorderräder in dem Sinne, daß die Kippneigung des
Fahrzeuges aufgrund der Schräglage weiter verstärkt
wird. Um hier Abhilfe zu schaffen, ist weiterhin
die Anbringung eines (elektronischen) Lotes zur Er
fassung der Schräglage vorgesehen, durch welches
entweder ein völliges Abschalten der erfindungsge
mäß vorgeschlagenen Funktionen in der Schräglage
vorgenommen wird oder aber eine Abstützfunktion nur
auf der Talseite erfolgen kann, in der Gegenrich
tung jedoch unterbleibt.
In einer Weiterbildung könnte man bei Schräglagen
durch ein Gerät bewirken, daß eine seitliche Ab
stützung erfolgt, indem der Druck des talseitigen
Vorderrades einen Mindestwert nicht unterschreiten
kann und darf. Die durch die Bodenunebenheiten aus
gelösten Pendelbewegungen sind dennoch weiterhin
möglich.
Die konkrete Realisierung der hydraulischen Verbin
dungsleitung zwischen den beiden Abstützzylindern
der Vorderachse sowie dem zugehörigen Steuergerät
steht im Rahmen der Erfindung in weiten Grenzen
frei. Eine sich durch Einfachheit im Aufbau aus
zeichnende Möglichkeit besteht in der Verwendung
zweier paralleler Leitungen, in der jeweils ein
nur eine Durchflußrichtung zulassendes Ventil, bei
spielsweise ein Rückschlagventil sowie ein über den
Meßfühler betätigtes und einstellbares Absperrven
til beispielsweise von der Bauart eines Magnetven
tils angeordnet ist. Letzteres wird aktiviert, um
das Abfließen von Hydraulikmedium in bestimmten,
durch den Meßfühler erfaßten Situationen zu unter
binden, so daß der Hydraulikzylinder seine stüt
zende Funktion ausüben kann.
Sinn und Zweck des Meßfühlers ist die Erfassung von
Bewegungen des Fahrzeugaufbaues relativ zum Fahr
werk um eine in Fahrtrichtung weisende Drehbewe
gung.
Im speziellen Fall pneumatischer Federungen bietet
sich an den Meßfühler dadurch zu realisieren, daß
der Druck auf beiden Seiten jeweils erfaßt, mitein
ander verglichen und das Differenzsignal als Meßsi
gnal für das Steuergerät verwendet wird. Bei glei
cher Belastung der pneumatischen Federungen auf
beiden Seiten ist die Differenz Null, so daß das
Steuergerät nicht aktiviert ist und ein Ausgleich
der Hydraulikflüssigkeit zwischen den beiden Zylin
dern der Vorderachse möglich ist. Andernfalls wird
in Abhängigkeit vom Vorzeichen der Druckdifferenz
der Abfluß des hydraulischen Mediums von einem der
beiden Abstützzylinder der Vorderachse unterbunden.
Eine andere Möglichkeit der Realisierung des Meß
fühlers kann dadurch erfolgen, daß ein Sensor, der
starr mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist, sich
innerhalb eines mit dem Fahrzeugaufbau in Verbin
dung stehenden Behältnisses befindet und die Rela
tivbewegung und hier allerdings nur die Drehbewe
gung um die Längsachse erfaßt und als Meßsignal
weitergibt. Der das Meßsignal ergebende Abstand
zwischen Behälter und Sensor kann auf unterschied
liche Art und Weise beispielsweise auf mechanischem
oder aber auch kapazitivem Weg o. ä. erfaßt werden.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Er
findung lassen sich dem nachfolgenden Beschrei
bungsteil entnehmen, in dem anhand der Zeichnung
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläu
tert wird.
Die Zeichnung zeigt in prinzipienhafter Darstellung
die Vorderansicht eines Traktors, die in ihrem
grundsätzlichen Aufbau gebildet wird und durch die
starre Vorderachse (1), die mittig am Fahrzeugrah
men (2) über eine pendelnde Aufhängung (3) ange
bracht ist. Demzufolge kann sich die Vorderachse
(1) relativ zum Fahrzeugrahmen um eine durch die
Aufhängung (3) in Fahrtrichtung verlaufende Achse
entsprechend den momentanen Bodenunebenheiten bewe
gen. Die soeben beschriebenen Merkmale sind allge
mein geläufig.
Durch die Erfindung wird erstmalig vorgeschlagen,
an jeder Seite der Vorderachse (1) jeweils einen
Zylinder (4) anzubringen, durch den eine Beeinflus
sung der Bewegung der Vorderachse in ihrer Pendel
bewegung grundsätzlich möglich wird. Die Zylinder
(4) stützen sich am Fahrzeugrahmen (2)
ab und enden im spitzen Winkel auf der Vorderachse
(1).
Beide Zylinder (4) sind über Leitung (5) miteinan
der verbunden, so daß das hydraulische Medium aus
dem einen Zylinder in den Zylinderraum des anderen
gelangen kann. In der Leitung (5) ist ein Steuerge
rät angeordnet, das entsprechend den Signalen eines
hier nicht gezeigten Meßfühlers die Ausgleichsströ
mung zumindest in einer Strömungsrichtung zwischen
beiden Zylindern (4) dann unterbindet, wenn die
Vorderachse (1) eine Abstützung des Fahrzeugrahmens
(2) und damit auch des Fahrzeuges insgesamt ausüben
soll.
Im Ergebnis erhält man eine wesentliche Verbesse
rung der Fahrsicherheit, Fahreigenschaften und eine
präzise Führung der Bodenbearbeitungsgeräte.
Claims (12)
1. Fahrzeug mit einer im Fahrzeugrahmen starr inte
grierten Hinterachse und pendelnd aufgehängter
starrer Vorderachse, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorderachse auf jeder Seite nach außen zu über
einen hydraulischen Zylinder abgestützt ist, deren
Zylinderräume über eine Leitung in Verbindung
steht, in welcher ein Steuergerät angeordnet ist,
durch einen Meßfühler, der die Kippbewegung des
Fahrzeugaufbaues um die Fahrtrichtung relativ zum
Fahrwerk erfaßt,
das Meßsignal an das Steuergerät weitergibt, wel
ches bewirkt, daß der Durchfluß des hydraulischen
Mediums durch die Leitung in der einen Richtung ge
sperrt wird, und zwar in dem Sinne, daß das in
Fahrtrichtung ausgelöste Kippmoment des Fahrzeug
rahmens eine Abstützung erfährt.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß auch dann, wenn der Durchfluß des hydrau
lischen Mediums von einem Zylinder zum anderen im
Sinne einer Abstützung des Fahrzeugrahmens unter
bunden wird, ein Durchfluß in die Gegenrichtung je
doch nach wie vor möglich ist.
3. Fahrzeug nach Anspruch l oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den hydraulischen Leitungen ein
Überdruckventil angeordnet ist.
4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß sich beim Abheben eines der Vorderräder
vom Boden das Überdruckventil öffnet.
5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Auslösewert des Überdruckventils in
Abhängigkeit von der Achslast der Vorderachse un
terschiedlich eingestellt wird.
6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Achslast ein anstelle des Mittelachs
bolzens eingesetzter Kraftmeßbolzen erfaßt.
7. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Druck im Hubzylinder der Heckhydraulik
das Maß für die Achslast der Vorderachse ist.
8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche l bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Anbringung eines
(elektronischen) Lotes zur Erfassung der Schräglage
vorgesehen ist, durch welches entweder ein völliges
Abschalten der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Funktionen in der Schräglage vorgenommen wird oder
aber eine Abstützfunktion nur auf der Talseite er
folgen kann, in der Gegenrichtung jedoch unter
bleibt.
9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß eine seitliche Abstützung
erfolgt, indem der Druck des talseitigen Vorderra
des einen Mindestwert nicht unterschreiten kann und
darf.
10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, ge
kennzeichnet durch die Verwendung zweier paralleler
Leitungen, in der jeweils ein nur eine Durchfluß
richtung zulassendens Ventil sowie ein über den
Meßfühler betätigtes und einstellbares Absperrven
til angeordnet ist.
11. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß bei pneumatischer Fede
rung der Druck auf beiden Seiten jeweils erfaßt,
miteinander verglichen und das Differenzsignal als
Meßsignal für das Steuergerät verwendet wird.
12. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß ein Sensor, der starr mit
dem Fahrzeugrahmen verbunden ist, sich innerhalb
eines mit dem Fahrzeugaufbau in Verbindung stehen
den Behältnisses befindet und die Relativbewegung,
insbesondere die Drehbewegung um die Längsachse er
faßt und als Meßsignal weitergibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914123289 DE4123289A1 (de) | 1991-07-13 | 1991-07-13 | Fahrzeug mit seitlicher abstuetzung des fahrzeugrahmens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914123289 DE4123289A1 (de) | 1991-07-13 | 1991-07-13 | Fahrzeug mit seitlicher abstuetzung des fahrzeugrahmens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4123289A1 true DE4123289A1 (de) | 1993-01-14 |
Family
ID=6436101
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914123289 Withdrawn DE4123289A1 (de) | 1991-07-13 | 1991-07-13 | Fahrzeug mit seitlicher abstuetzung des fahrzeugrahmens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4123289A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102015114262A1 (de) | 2015-08-27 | 2017-03-02 | Claas Tractor Sas | Vorrichtung und Verfahren zum Erfassen von auf eine Achse einwirkenden Kräften sowie Achsanordnung |
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1991
- 1991-07-13 DE DE19914123289 patent/DE4123289A1/de not_active Withdrawn
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