DE4115382C2 - Hydraulischer Dämpfer - Google Patents
Hydraulischer DämpferInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
hydraulischen Dämpfer des Typs, der eine Kolbenstange
aufweist, und insbesondere auf eine Stangenführung für eine
Kolbenstange in einem hydraulischen Dämpfer.
Die zweite, geprüfte japanische Patentveröffentlichung
Tokko-Sho 62-38 574 offenbart einen hydraulischen Dämpfer.
Dieser bekannte hydraulische Dämpfer beinhaltet ein äußeres
Gehäuse, einen Zylinder, der in diesem äußeren Gehäuse
angeordnet ist und eine Kolbenstange, die in dem Zylinder
vorgesehen ist. Ein Deckel bedeckt ein offenes axiales Ende
des äußeren Gehäuses. Die Kolbenstange weist einen Kolben
auf, der gleitend in dem Zylinder angeordnet ist und sich
durch den Deckel erstreckt. Der Kolben teilt den Zylinder
in eine obere Kammer, benachbart einem oberen axialen Ende
des Zylinders, und einer unteren Kammer, benachbart dem
geschlossenen axialen Ende des Zylinders. Der Zylinder und
das äußere Gehäuse wirken miteinander zusammen, um
dazwischen eine Reservoirkammer zu bilden. Um die
Kolbenstange zu führen, weist dieser hydraulische Dämpfer
ein Lager auf, das gebildet wird, indem eine Platte eines
Materials mit geringer Reibung und ein Einsatz eines
Metalls gepreßt wird. Das Lager hat ein äußeres Hülsenteil,
das mit dem Deckel gekoppelt ist, der seinerseits mit dem
äußeren Gehäuse verbunden ist und ein inneres Hülsenteil,
mit einer inneren Umfangswand, die in gleitendem
Zusammenwirken mit der Kolbenstange gehalten ist. Der
Einsatz ist fest mit dem Lager verbunden und mit dem
Zylinder gekoppelt. Um einen Leckölaustritt zwischen dem
Deckel und der Kolbenstange zu verhindern, wird eine
Dichteinheit vorgesehen. Diese Dichteinheit beinhaltet eine
Packung und eine Packungsfeder. Die Packungsfeder hat ein
Ende, welches sich gegen ein sich radial erstreckenden
Bereich des Lagers abstützt und ein entgegengesetztes Ende,
welches sich gegen eine Packungs-Stützplatte abstützt.
Die DE 31 51 050 A1 zeigt einen hydraulischen Dämpfer mit
einem äußeren Gehäuse, einem Zylinder, der ein axiales Ende
aufweist und der in diesem äußeren Gehäuse angeordnet ist,
eine Kolbenstange, die in dem Zylinder angeordnet ist und
ein Lager, welches einen äußeren Hülsenabschnitt aufweist,
sowie einen inneren Hülsenabschnitt mit einer inneren
Umfangswand, der der Kolbenstange gegenüberliegt. Ein
Einsatz ist vorgesehen, der mit dem Lager verbunden ist,
wobei das Lager weiterhin eine Lagerhülse aufweist, die im
Kontakt mit dem Kolben steht sowie ein Halteelement,
welches diesen äußeren Hülsenabschnitt und diesen inneren
Hülsenabschnitt bildet.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine weitere
Lösung für die Gestaltung eines kostengünstig
herstellbaren, und einfach zu fertigenden und zu
montierenden hydraulischen Dämpfers zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des
Anspruches 1 gelöst.
Zu bevorzugende Weiterbildungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nun in bezug auf die
Zeichnung weiter erläutert, wobei die dargestellten
Vorteile und Merkmale als erfindungswesentlich anzusehen
sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Teilansicht eines
ersten Ausführungsbeispieles eines hydraulischen Dämpfers
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht des Dämpfers gemäß
Fig. 1, teilweise geschnitten;
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht, wie Fig. 2, welche aber
ein zweites Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht, wie in Fig. 2, die ein
drittes Ausführungsbeispiel darstellt.
Wie in Fig. 1 dargestellt, weist ein hydraulischer Dämpfer,
im folgenden als Stoßdämpfer bezeichnet, einen Zylinder 5
auf, der in einem äußeren Gehäuse 9 angeordnet ist. Der
Zylinder 5 hat ein unteres geschlossenes axiales Ende und
ein oberes offenes axiales Ende, die beide nicht
dargestellt sind. Ein nicht dargestellter Kolben ist
gleitend in dem Zylinder 5 angeordnet, um eine obere Kammer
14 benachbart dem oberen offenen axialen Ende und eine
untere Kammer zu bilden, die nicht dargestellt sind, wobei
die untere Kammer dem geschlossenen axialen Ende benachbart
ist. Zwischen dem Zylinder 5 und dem äußeren Gehäuse 9 ist
eine Reservoirkammer 15 vorgesehen.
Eine Kolbenstange 10 des Kolbens, der in dem Zylinder 5
angeordnet ist, erstreckt sich durch das obere, offene
axiale Ende des Zylinders 5 und einen Deckel 28, der auf
das äußere Gehäuse 9 aufgeschraubt ist. Die Kolbenstange 10
wirkt mit dem Zylinder 5 zusammen, um dazwischen eine
ringförmige Kammer auszubilden, die als obere Kammer 14
dient.
Wie am besten in Fig. 2 zu sehen, beinhaltet ein Lager eine
Lagerhülse 105, mit einer zylindrischen Innenfläche 105a,
die mit einem Material geringer Reibung ausgekleidet ist
und ein Halteelement 103. Das Halteelement 103 wird
gebildet, indem eine Metallplatte, die nicht aus einem
Material mit geringer Reibung besteht, einem Umformprozeß
unterzogen wird. Das Halteelement 103 hat einen äußeren
Hülsenbereich 101, mit einer äußeren Umfangswand, die dem
äußeren Gehäuse 9 gegenüberliegt und einen inneren
Hülsenbereich 102, die eine innere Umfangswand
beinhaltet, die die Lagerhülse 105 abstützt. Ein Einsatz
107, der ebenfalls hergestellt wird, indem eine
Metallplatte umgeformt wird, ist mit dem Zylinder 5
verbunden. Wie ohne weiteres in Fig. 2 zu sehen ist, ist
das Halteelement 103 mit dem Einsatz 107 gekoppelt, wobei
das innere Gehäuseteil 102 zwischen dem Einsatz 107 und der
Lagerhülse 105 angeordnet ist. Somit wird das innere
Gehäuseteil 102 in den Zylinder 5 eingeschoben und in der
inneren ringförmigen Kammer 14 angeordnet.
Das Halteelement 103 hat einen Zwischenhülsenabschnitt 19,
welches ein Ende beinhaltet (das untere Ende in der
Darstellung gemäß Fig. 2), welches mit dem inneren
Hülsenteil 102 über ein Schulterteil 16 verbunden ist,
einen sich radial erstreckendes Abschnitt 18, welcher mit
dem gegenüberliegenden Ende des Zwischenhülsenteils 19
verbunden ist, und sich radial nach außen von diesem
erstreckt. Das sich radial nach außen erstreckende
Abschnitt 18 bildet eine flache ringförmige Fläche. Ein
geneigter Rampenabschnitt 17 verbindet das sich radial
erstreckenden Abschnitt 18 und den äußeren Hülsenabschnitt
101.
Der Einsatz 107 hat einen Abschnitt mit reduziertem
Durchmesser 106, der in den Zylinder 5 eingeschoben ist,
und zwar zwischen der inneren Wand des Zylinders 5 und dem
inneren Hülsenteil 102, einen Abschnitt mit
vergrößertem Durchmesser 104, der dem
Zwischenhülsenabschnitt 19 gegenüberliegt, und einen sich
radial erstreckenden ringförmigen Abschnitt 25, der die
Abschnitte mit reduziertem und vergrößertem Durchmesser 106
und 104 verbindet.
Der sich radial erstreckende ringförmige Abschnitt 25 ist
zwischen dem Schulterabschnitt 16 und dem offenen axialen
Ende des Zylinders 5 angeordnet. Das Teil 106 mit
reduziertem Durchmesser hat ein axiales Ende (das obere
Ende in der Darstellung gemäß Fig. 2) mit dem sich radial
erstreckenden ringförmigen Abschnitt 25, und ein
gegenüberliegendes axiales Ende (das untere Ende in der
Darstellung gemäß Fig. 2). Der Einsatz 107 hat ebenfalls
ein zweites, sich radial erstreckenden Abschnitt 27,
welcher mit dem gegenüberliegenden axialen Ende des
Abschnittes mit reduziertem Durchmesser 106 verbunden ist.
Der zweite, sich radial erstreckende Abschnitt 27 erstreckt
sich radial nach innen zu der Kolbenstange 10.
Der zweite, sich radial erstreckende Abschnitt 27 ist
gegenüber einem axialen Ende des inneren Hülsenabschnitts
102 des Halteelementes 103 angeordnet.
Um die axiale Bewegung des Lagerringes 105 zu begrenzen,
beinhaltet der innere Hülsenschaft 102 des Halteelementes
103 einen Vorsprung 20, der dem einen axialen Ende
benachbart ist, und mit dem Schulterabschnitt 16 verbunden
ist. Dieser Vorsprung 20 dient als Anschlag, um eine axiale
Bewegung der Lagehülse 105 in einer Aufwärtsrichtung,
gemäß der Darstellung in Fig. 2, zu verhindern, d. h. in
einer Richtung weg von dem zweiten, sich radial
erstreckenden Abschnitt 27.
Um die Steifigkeit der Lagerhülse 105 in radialer Richtung
zu unterstützen, beinhaltet der Abschnitt 106 mit
reduziertem Durchmesser einen vorspringenden Abschnitt 26,
welcher sich gegen den inneren Hülsenabschnitt 102 des
Halteelementes 103 abstützt.
Fig. 2 zeigt die Positionen der Teile, wobei ein
Anschlaggummi 13 fest an einem Sitz 13a befestigt ist, der
seinerseits an die Kolbenstange 10 angeschweißt ist, und
welche an den zweiten, sich radial erstreckenden Abschnitt
25 anstößt, um eine Ausdehnungsbewegung des hydraulischen
Dämpfers zu begrenzen.
Um es einer hydraulischen Flüssigkeit zu ermöglichen, von
der Lagerhülse 105 in die Reservoirkammer 15
zurückzuströmen, ist der Zwischenhülsenabschnitt 19 des
Halteelementes mit einer Vielzahl von Rückströmöffnungen
versehen, von denen mit dem Bezugszeichen 24 nur eines
gekennzeichnet ist.
Um eine Leckage von Hydraulikflüssigkeit durch einen
Zwischenraum zwischen dem Deckel 28 und der Kolbenstange 10
zu verhindern, wird eine Dichtungseinrichtung vorgesehen.
Diese Dichtungseinrichtung beinhaltet einen ringförmigen
Dichtungsträger oder Ring 21, der sich zwischen der
Kolbenstange 10 und dem äußeren Gehäuse 9 erstreckt. Der
Dichtungsträger 21 liegt auf dem sich radial erstreckenden
Abschnitt 18 des Halteelementes 103 auf und ist in axial
fester Weise montiert. Um den Dichtungsträger 21 in der
axial festen Weise zu montieren, ist eine Vielzahl von
Halteteilen, von denen nur eines mit 29 bezeichnet ist, von
dem äußeren Gehäuse 9 nach innen gebogen, um auf dem
Dichtungsträger 21 aufzuliegen. Wie aus Fig. 2 ohne
weiteres entnommen werden kann, ist der Deckel 28 auf das
äußere Gehäuse 9 aufgeschraubt, bis das axiale Ende des
äußeren Gehäuses am Deckel 28 anstößt. Der Dichtungsträger
21 trägt fest ein äußeres Dichtungselement 23 in dichtendem
Kontakt mit dem Stößelbereich 17 des Halteelementes 103 und
dem äußeren Gehäuse 9, sowie ein inneres Dichtungselement
22 in dichtendem Kontakt mit der Kolbenstange 10.
Es ist ein besonderer Vorteil, daß die Dichtungseinrichtung
keine Packungsfeder erfordert, was wesentlich zu einer
Reduzierung des axialen Raumes führt, der für eine Dichtung
erforderlich ist.
Es ist ebenso festzustellen, daß eine axiale Belastung, die
in eine Richtung wirkt, um das Halteelement 103 und den
Einsatz 107 zu verschieben, über den Dichtungsträger 21
durch das äußere Gehäuse 9 aufgenommen wird.
Der vorstehenden Beschreibung ist zu entnehmen, daß es
nicht mehr notwendig ist, das gesamte Lager auszubilden,
indem ein Blech eines teueren Materials mit niedriger
Reibung gepreßt wird.
Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel wird in
seiner Struktur noch klarer, wenn im folgenden das
Montieren der Teile beschrieben wird.
Bei der Montage wird die Lagerhülse 105 mit einer
Preßpassung in den inneren Hülsenabschnitt 102 des
Halteelementes 103 eingepreßt. Der Einsatz 107 wird mit dem
Halteelement 103 über den Schulterabschnitt 16 gekoppelt.
Die Vormontage wird so ausgeführt, daß der äußere
Hülsenabschnitt 101 mit dem äußeren Gehäuse 9 gekoppelt
wird, und daß der Abschnitt 106 mit reduziertem Durchmesser
mit dem Zylinder 5 gekoppelt wird. Bei diesem
Montageverfahren wird das Lagergehäuse 105 mit der
Kolbenstange 10 gekoppelt, so daß die innere zylindrische
Fläche 105a in dichtendem Kontakt mit der Kolbenstange 10
gehalten ist. Die Dichteinrichtung wird axial in eine
Position geschoben, in welcher der Dichtungsträger 21 auf
den sich radial erstreckenden Abschnitt 18 des
Halteelementes 103 aufliegt, wobei das äußere Dichtelement
23 in Kontakt mit dem Rampenabschnitt 17 steht, und wobei
das Gehäuse 9 und das innere Dichtelement 22 in Kontakt mit
der Kolbenstange 10 steht. Dann werden die Haltebereiche 29
nach innen gebogen, um auf dem Dichtungsträger 21
aufzuliegen, und um diesen zu dem sich radial erstreckenden
Abschnitt 18 des ersten Halteelementes 103 zu biegen.
Anschließend wird der Deckel 28 mit der Kolbenstage
gekoppelt und auf das äußere Gehäuse 9 aufgeschraubt, indem
die Kappe 28 gedreht wird, bis das axiale Ende des äußeren
Gehäuses 9 gegen die Kappe 28 stößt.
In bezug auf Fig. 3 wird nun eine zweite Ausführungsform
beschrieben. Dieses zweite Ausführungsbeispiel ist im
wesentlichen das gleiche wie das erste Ausführungsbeispiel.
Der Unterschied liegt darin, daß ein zweites, sich radial
erstreckender Abschnitt 27 sich weiter nach innen
erstreckt, als seine Gegenpart in Fig. 2 und dem
benachbarten axialen Ende einer Lagerhülse 105
gegenüberliegt. Zwischen der Lagerhülse 105 und dem
zweiten, sich radial erstreckenden Abschnitt 27 ist ein
Dichtring 30 angeordnet. Ein weiterer Unterschied betrifft
den ringförmigen Dichtungsträger. Der Dichtungsträger
dieses Ausführungsbeispieles beinhaltet einen ringförmigen
Körper 31, der mit einem äußeren Gehäuse 9 verschraubt ist
und ein Dichtungshalteelement 21, welches fest mit dem
Körper 31 verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform ist der
ringförmige Dichtungsträger durch eine Gewindeverbindung
mit dem äußeren Gehäuse 9 verbunden. In Fig. 3 bezeichnet
das Bezugszeichen 32 eine Unterstützungsdichtung, um eine
umgekehrte Strömung durch die Rückströmlöcher 24 zu
verhindern.
Mit Bezug auf die Fig. 4 wird nun ein drittes
Ausführungsbeispiel beschrieben. Diese dritte
Ausführungsform ist im wesentlichen die gleiche wie die
erste Ausführungsform. Der Unterschied liegt darin, daß der
Abschnitt 106 mit reduziertem Durchmesser nicht mit einem
vorspringenden Bereich versehen ist, wie dieser mit 26 in
Fig. 2 dargestellt ist. Statt dessen wird ein innerer
Hülsenabschnitt 102 eines Halteelementes 103 gering beim
Bezugszeichen 102a nach innen gebogen. Ein weiterer
Unterschied besteht in der Anordnung der Rückströmlöcher,
mit denen das Halteelement 103 ausgebildet ist. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist ein sich radial erstreckender
Abschnitt 18 des Halteelementes 103 mit einer Vielzahl von
sich radial erstreckenden Nuten versehen, sowie einer
Vielzahl von Rückströmlöchern, von denen nur eines mit 24
dargestellt ist, wobei jede Öffnung an dem Grund einer
entsprechenden Nut vorgesehen ist.
Claims (10)
1. Hydraulischer Dämpfer, umfassend:
einen äußeren Zylinder (9);
einen inneren Zylinder (5), der ein axiales Ende aufweist, das in diesem äußeren Zylinder angeordnet ist;
eine Kolbenstange (10), die im inneren Zylinder verschiebbar angeordnet ist;
eine Kolbenstangenführung, welche ein einstückig ausgebildetes Halteelement (103) mit einem radial äußeren und einem radial inneren Hülsenabschnitt (101, 102) aufweist, wobei der äußere Hülsenabschnitt (101) sich mit seiner äußeren Umfangsfläche innen am äußeren Zylinder (9) abstützt und der innere Hülsenabschnitt (102) auf seiner inneren Umfangsfläche eine Gleitbuchse (105) für die Führung der Kolbenstange trägt und einen Einsatz (107), der zur Abstützung des Halteelements (103) im wesentlichen im Ringraum zwischen dessen innerem Hülsenabschnitt (102) und dem inneren Zylinder (5) angeordnet ist, wobei das durch Umformen aus einer Metallplatte hergestellte Halteelement (103) zusammen mit dem Einsatz (107) und der Gleitbuchse (105) eine vormontierte Baueinheit bildet, die bis zur Anlage des axialen Endes des inneren Zylinders (5) an dem radial nach außen abgebogenen, im Bereich des Überganges zwischen dem inneren und dem äußeren Hülsenabschnitt des Halteelements (103) an diesem anliegenden aixalen Endbereich des Einsatzes (107) in den inneren Zylinder (5) eingeschoben ist.
einen äußeren Zylinder (9);
einen inneren Zylinder (5), der ein axiales Ende aufweist, das in diesem äußeren Zylinder angeordnet ist;
eine Kolbenstange (10), die im inneren Zylinder verschiebbar angeordnet ist;
eine Kolbenstangenführung, welche ein einstückig ausgebildetes Halteelement (103) mit einem radial äußeren und einem radial inneren Hülsenabschnitt (101, 102) aufweist, wobei der äußere Hülsenabschnitt (101) sich mit seiner äußeren Umfangsfläche innen am äußeren Zylinder (9) abstützt und der innere Hülsenabschnitt (102) auf seiner inneren Umfangsfläche eine Gleitbuchse (105) für die Führung der Kolbenstange trägt und einen Einsatz (107), der zur Abstützung des Halteelements (103) im wesentlichen im Ringraum zwischen dessen innerem Hülsenabschnitt (102) und dem inneren Zylinder (5) angeordnet ist, wobei das durch Umformen aus einer Metallplatte hergestellte Halteelement (103) zusammen mit dem Einsatz (107) und der Gleitbuchse (105) eine vormontierte Baueinheit bildet, die bis zur Anlage des axialen Endes des inneren Zylinders (5) an dem radial nach außen abgebogenen, im Bereich des Überganges zwischen dem inneren und dem äußeren Hülsenabschnitt des Halteelements (103) an diesem anliegenden aixalen Endbereich des Einsatzes (107) in den inneren Zylinder (5) eingeschoben ist.
2. Hydraulischer Dämpfer gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteelement (103) einen
Zwischenhülsenabschnitt (19) umfaßt, welches ein Ende
beinhaltet, das mit dem inneren Hülsenabschnitt (102) über
einen Schulterabschnitt (16) verbunden ist, sowie einen sich
radial erstreckenden Abschnitt (18), welcher mit dem
gegenüberliegenden Ende des Zwischenhülsenabschnittes (19)
verbunden ist, und eine flache ringförmige Fläche bildet, an
welcher sich ein geneigter Rampenabschnitt (17) anschließt,
der diesen sich radial erstreckenden Abschnitt (18) und den
äußeren Hülsenabschnitt (101) miteinander verbindet.
3. Hydraulischer Dämpfer gemäß Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einsatz (107) einen reduzierten
Durchmesserabschnitt (106) aufweist, welcher in den Zylinder
(5) eingeschoben ist, sowie einen Abschnitt mit vergrößertem
Durchmesser (104), welcher dem Zwischenhülsenabschnitt (19)
gegenüberliegt, sowie einen sich radial erstreckenden
ringförmigen Abschnitt (25), der die Abschnitte mit
reduziertem (106) und vergrößertem (104) Durchmesser
miteinander verbindet.
4. Hydraulischer Dämpfer gemäß Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß dieser sich radial erstreckende
ringförmige Abschnitt (25) des Einsatzes (107) zwischen dem
Schulterabschnitt (16) und dem offenem axialen Ende des
Zylinders (5) angeordnet ist.
5. Hydraulischer Dämpfer gemäß Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß dieser Abschnitt (106) mit reduziertem
Durchmesser ein axiales Ende aufweist, welches mit dem sich
radial erstreckenden ringförmigen Abschnitt (25) verbunden
ist, sowie ein gegenüberliegendes axiales Ende, an welchem
ein sich radial nach innen erstreckender Abschnitt (27)
vorgesehen ist, der sich zur Kolbenstange (10) hin
erstreckt.
6. Hydraulischer Dämpfer gemäß eiinem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der innere Hülsenabschnitt (102)
des Halteelementes (103) einen Vorsprung (20) aufweist, der
dem einen axialen Ende benachbart ist und mit dem
Schulterabschnitt (16) verbunden ist, um eine axiale
Bewegung der Lagerhülse (105) zu verhindern.
7. Hydraulischer Dämpfer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (106) des
Einsatzes (107) mit reduziertem Durchmesser einen
vorspringenden Abschnitt (26) aufweist, welcher sich gegen
den inneren Hülsenabschnitt (102) des Halteelementes (103)
abstützt, um die Steifigkeit der Lagerhülse (105) in
radialer Richtung zu unterstützen.
8. Hydraulischer Dämpfer gemäß einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhülsenabschnitt (19)
des Halteelementes (103) mit einer Vielzahl von
Rückströmöffnungen (24) versehen ist.
9. Hydraulischer Dämpfer gemäß einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zweiten, sich
radial erstreckenden Abschnitt (27) des Einsatzes (107) und
der Lagerhülse (105) ein Dichtring (30) angeordnet ist
(Fig. 3).
10. Hydraulischer Dämpfer gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der innere Hülsenabschnitt (102) des
Halteelementes (103) in bezug auf die Kolbenstange (10) hin
nach innen (102a) gebogen ist (Fig. 4).
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