DE4110102A1 - Elektromagnetische druckimpulsquelle - Google Patents
Elektromagnetische druckimpulsquelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Druckimpuls
quelle zur Erzeugung fokussierter Druckimpulse, welche elek
trisch leitenden Membranmittel und diese antreibende Spulen
mittel aufweist.
Derartige Druckimpulsquellen, bezüglich deren Aufbau und Funk
tionsweise auf die US-PS 46 74 505 verwiesen wird, werden bei
spielsweise in der Medizin eingesetzt und dienen hier zur
nichtinvasiven Behandlung von Steinleiden, Knochenleiden und
pathologischen Gewebeveränderungen. Dabei wird die Druckim
pulsquelle normalerweise mittels eines flexiblen mit einem
flüssigen Medium gefüllten Koppelkissens zur akustischen Kop
pelung an die Körperoberfläche des Patienten appliziert. Dabei
besteht infolge der Flexibilität des Koppelkissens die Mög
lichkeit, unter Aufrechterhaltung des Kontaktes zwischen dem
Koppelkissen und der Körperoberfläche den Abstand der Druck
impulsquelle von der Körperoberfläche so einzustellen, daß der
Fokus der Druckimpulse in der zu behandelnden Zone liegt, die
je nach Behandlungsfall unterschiedlich tief unterhalb der
Körperoberfläche liegen kann. Da auf diese Weise der Abstand
des Fokus von der Körperoberfläche nur geringfügig variiert
werden kann, hat es nicht an Vorschlägen gefehlt, hier Abhilfe
zu schaffen. So wurde beispielsweise für ebene Druckimpuls
quellen, deren Druckimpulse mit Hilfe akustischer Linsen
fokussiert werden, vorgeschlagen, eine Fokusverlagerung da
durch zu ermöglichen, daß zwei Linsen vorgesehen sind, deren
Abstand voneinander variabel ist (DE-OS 37 35 993), bzw. daß
eine als Flüssigkeitslinse ausgebildete Linse variabler Brenn
weite (Variolinse) vorgesehen ist (DE-OS 37 39 393).
Die beschriebenen Lösungen zur Verlagerung des Fokus sind alle
mit wesentlichen Nachteilen behaftet. So wird im Falle der
Fokusverlagerung durch Verstellen des Abstands der Druckim
pulsquelle der von der Körperoberfläche des Patienten bei
dicht unterhalb der Körperoberfläche liegenden zu behandelnden
Zonen die Belastung der schmerzempfindlichen Haut mit akusti
scher Energie infolge der dann nur geringen zur Verfügung
stehenden Eintrittsfläche für die Druckimpulse sehr hoch, mit
der Folge, daß Schmerzempfindungen und sogar Hämatome auf
treten können. Außerdem muß im Falle von Druckimpulsquellen,
die zu Ortungszwecken einen in einer zentralen Bohrung der
Druckimpulsquelle angeordneten Ultraschall-B-Scan-Applikator
aufweisen, bei dicht bei der Körperoberfläche liegender zu
behandelnder Zone der B-Scan-Applikator zurückgezogen werden,
da er sich andernfalls im Ausbreitungsweg der Druckimpulse
befinden würde. Dies hat zur Folge, daß während der Beauf
schlagung des Patienten mit Druckimpulsen keine oder nur man
gelhafte Ultraschall-Bilder erzeugt werden können. Es kommt
hinzu, daß mit der Mechanik zur Verstellung der Druckimpuls
quelle sowie gegebenenfalls des B-Scan-Applikators ein ganz
erheblicher Aufwand verbunden ist.
Die vorstehenden Nachteile weist auch die Druckimpulsquelle
nach der DE-OS 37 35 993 auf, wobei jedoch die Mechanik für
die Verstellung der Druckimpulsquelle entfallen kann, dafür
jedoch eine Mechanik zur Verstellung einer der Linsen erfor
derlich ist. Durch Verwendung einer Variolinse gemäß der
DE-OS 37 39 393 zur Fokusverlagerung lassen sich zwar die
vorstehenden Nachteile vermeiden, jedoch gestattet eine
Variolinse nur relativ geringfügige Fokusverlagerungen und
zieht außerdem einen nicht unbeträchtlichen konstruktiven
Aufwand und Platzbedarf nach sich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elekromagneti
sche Druckimpulsquelle der eingangs genannten Art so auszu
bilden, daß auf einfache und kostengünstige Weise, insbeson
dere unter Vermeidung aufwendiger Mechanik, der Fokus über
einen weiten Bereich verlagerbar ist. Außerdem soll die Vor
aussetzung dafür geschaffen werden, daß ein eventuell vor
handener Ultraschall-Applikator auch während der Beschallung
eines Objektes mit dessen Oberfläche in Kontakt bleiben kann.
Weiter soll die im Bereich der Oberfläche des zu beschallenden
Objektes auftretende Belastung mit akustischer Energie von der
eingestellten Fokuslage im wesentlichen unabhängig sein.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine elek
tromagnetische Druckimpulsquelle fokussierter Druckimpulse,
welche elektrisch leitende Membranmittel und diese antreibende
Spulenmittel aufweist und als annular array mit mehreren ring
förmigen Zonen ausgebildet ist, die in veränderlicher zeit
licher Zuordnung zueinander zur Druckimpulsabgabe aktivierbar
sind. Wegen technischer Einzelheiten der insbesondere aus der
Ultraschall-Diagnostik bekannten annular array-Technik wird
auf den Artikel "Expanding-Aperture Annular Array", D.R. Dietz
et al., Ultrasonic Imaging, Vol, 1, No. 1, 1979, Seiten 56 ff.
verwiesen. Diese Veröffentlichung soll Bestandteil der Offen
barung der vorliegenden Anmeldung sein. Infolge der Ausbildung
der Druckimpulsquelle als annular array besteht die Möglich
keit, durch geeignete Wahl der Zeitpunkte, zu denen die ein
zelnen ringförmigen Zonen zur Druckimpulsabgabe aktivierbar
sind, Druckimpulse mit unterschiedlich gekrümmten Wellenfron
ten zu erzeugen und so unterschiedliche Lagen des Fokus der
Druckimpulse einzustellen. Dies geschieht auf rein elektroni
chem Wege, so daß jegliche Mechanik im Zusammenhang mit der
Fokusverlagerung entfällt. Die Zeitpunkte, zu denen die ring
förmigen Zonen zur Erzielung einer bestimmten Fokuslage zur
Druckimpulsabgabe zu aktivieren sind, lassen sich leicht aus
den mittleren Laufzeiten errechnen, die zwischen den einzelnen
ringförmigen Zonen und dem eingestellten Fokus auftreten. Wer
den alle ringförmigen Zonen gleichzeitig zur Druckimpulsabgabe
aktiviert, entspricht die Krümmung der erzeugten Wellenfront
der der ringförmigen Zonen. In allen anderen Fällen weicht die
Krümmung der erzeugten Wellenfront von der der ringförmigen
Zonen ab. Zur Verlagerung des Fokus ist eine Änderung des Ab
standes der Druckimpulsquelle von der Oberfläche eines zu be
schallenden Objektes nicht erforderlich, so daß die Größe des
mit akustischer Energie beaufschlagten Bereiches der Ober
fläche des zu beschallenden Objektes und damit die hier auf
tretende Belastung mit akustischer Energie von der eingestell
ten Lage des Fokus im wesentlichen unabhängig ist, was ins
besondere im Hinblick auf medizinische Anwendungen wesentlich
ist. Es kommt hinzu, daß auch dann, wenn die zu beschallende
Zone und damit der Fokus der Druckimpulse dicht unter der
Oberfläche des zu behandelnden Objektes liegt, ein etwa vor
handener zentral angeordneter Ultraschall-B-Scan-Applikator
nicht zurückgezogen werden muß, mit der Folge, daß stets eine
gute Bildqualität gewährleistet ist und die zur Verstellung
des B-Scan-Applikators erforderliche Mechanik entfallen kann.
Normalerweise werden für eine bestimmte Lage des Fokus die
Zeitpunkte, zu denen die einzelnen ringförmigen Zonen zur
Druckimpulsabgabe aktiviert werden, unter dem Gesichtspunkt
gewählt, daß die von den einzelnen ringförmigen Zonen aus
gehenden Druckimpulse gleichzeitig in dem jeweils eingestell
ten Fokus eintreffen. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit,
durch geringfügige Abweichungen von diesen Zeitpunkten eine
Vergrößerung des Fokusdurchmessers und damit eine Absenkung
des im Fokus auftretenden Druckes zu erreichen, so daß die
Charakteristik des Fokus, d. h. dessen Durchmesser und der im
Fokus auftretende Druck, dem jeweiligen Anwendungsfall ange
paßt werden kann. Außerdem können etwaige Abhängigkeiten des
Druckes im Fokus und des Durchmessers des Fokus von der je
weils eingestellten Lage des Fokus ausgeglichen werden. Des
gleichen können die Apertur und/oder der Fokusdurchmesser so
wie der im Fokus auftretende Druck beeinflußt werden, indem
die Aktivierung der äußersten oder innersten ringförmigen Zone
zur Druckimpulsabgabe völlig unterbleibt.
Die annular array-Technik ist aus der DE-OS 31 19 295 für
piezoelektrische Druckimpulsquellen zur Erzeugung fokussierter
Druckimpulse an sich bekannt. Allerdings wurde ein derartiges
annular array wegen schwerwiegender Nachteile bisher nicht
realisiert. So muß beispielsweise die bekannte piezoelektri
sche Druckimpulsquelle zur Erzielung eines bestimmten Druckes
im Fokus eine im Vergleich zu anderen Lösungsprinzipien sehr
großen Durchmesser aufweisen. Dies macht eine sehr hohe Anzahl
von ringförmigen Zonen erforderlich, was einen entsprechenden
technischen Aufwand nach sich zieht. Außerdem müssen die
äußersten ringförmigen Zonen sehr schmal ausgebildet sein, was
technologische Probleme nach sich zieht, da ausreichend schma
le Ringe der erforderlichen elektrischen Spannungsfestigkeit
kaum realisierbar sind. Die Fachwelt ging daher davon aus, daß
Druckimpulsquellen zur Erzeugung fokussierter Druckimpulse in
annular array-Technik mit vertretbarem Aufwand nicht reali
sierbar sind. Dies zeigt auch die EP-A-03 27 917, in der ver
sucht wird, die Vorteile der annular array-Technik unter Ver
meidung von deren Nachteilen beizubehalten. Dort ist nämlich
eine Druckimpulsquelle mit einer Vielzahl von mosaikartig an
geordneten Einzelwandlern beschrieben, bei der zur Fokusver
lagerung die Einzelwandler mechanisch verstellt und außerdem
zeitlich versetzt angesteuert werden. Hätte der Durchschnitts
fachmann Überlegungen bezüglich einer elektromagnetischen
Druckimpulsquelle in annular array-Technik angestellt, hätte
er eine solche Druckimpulsquelle als äußerst problematisch
angesehen, da er angenommen hätte, daß insbesondere die den
äußeren ringförmigen Zonen zugeordneten Spulenanordnungen der
Spulenmittel eine so hohe Induktivität aufweisen würden, daß
ein nur geringer Strom fließen würde, wenn die jeweilige Spu
lenanordnung in der üblichen Weise zur Erzeugung eines Druck
impulses mit einem Hochspannungsimpuls beaufschlagt wird. Da
der erzielbare Druck dem Quadrat der quer zur Windungsrichtung
gemessenen Liniendichte des Stromes, der durch die Spulenan
ordnung fließt, näherungsweise proportional ist, hätte der
Fachmann somit annehmen müssen, daß zur Erzielung eines be
stimmten Druckes elektromagnetische Druckimpulsquellen in
annular array-Technik sehr große Abmessungen aufweisen müßten.
Dies hätte bedeutet, daß einer der wesentlichen Vorteile der
elektromagnetischen Druckimpulsquellen, nämlich ihre kompakte
Bauform, der annular array-Technik zum Opfer fallen würde. Der
Durchschnittsfachmann hätte daher den Gedanken an eine elek
tromagnetische Druckimpulsquelle in annular array-Technik
nicht weiter verfolgt. Außerdem hätte er diesen Gedanken des
halb nicht weiter verfolgt, weil er davon ausgegangen wäre,
daß die Membranmittel für jede der ringförmigen Zonen eine
separate Membran aufweisen müßten, was einen enormen tech
nischen Aufwand bedeuten würde.
Es hat sich aber in überraschender Weise gezeigt, daß die Mem
branmittel gemäß bevorzugten Varianten der Erfindung eine ge
meinsame Membran für mehrere ringförmige Zonen, insbesondere
eine gemeinsame Membran für alle ringförmigen Zonen aufweisen
können, wobei die Spulenmittel für jede der ringförmigen Zonen
eine separate Spulenanordnung aufweisen. Wird eine bestimmte
ringförmige Zone zur Druckimpulsabgabe aktiviert, indem die
entsprechende Spulenanordnung mit einem Hochspannungsimpuls
beaufschlagt wird, wird nämlich die entsprechende Membran der
Membranmittel nicht in ihrer Gesamtheit angetrieben, wie dies
an sich zu erwarten wäre. Vielmehr wird nur in denjenigen Be
reich der Membran, der sich in unmittelbarer Nähe der Spulen
anordnung befindet, eine die Membran antreibende Druckwelle
eingeleitet. Die zu nicht zur Druckimpulsabgabe aktivierten
ringförmigen Zonen gehörigen Bereiche der Membran bleiben im
wesentlichen inaktiv. Falls auch geringfügige gegenseitige
Beeinflussungen der ringförmigen Zonen ausgeschaltet werden
sollen, kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorge
sehen sein, daß die gemeinsame Membran zwischen einander be
nachbarten ringförmigen Zonen mit ringförmigen Dehnsicken
versehen ist.
Wenn gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung
vorgesehen ist, daß die ringförmigen Zonen und einer zur Be
aufschlagung der den ringförmigen Zonen zugeordneten Spulen
anordnungen mit Hochspannungsimpulsen vorgesehene Generator
einrichtung derart dimensioniert sind, daß der Druck der von
den ringförmigen Zonen jeweils ausgehenden Druckimpulse wenig
stens im wesentlichen gleich groß ist, wirkt sich dies auf den
zeitlichen Verlauf des im Fokus resultierenden Druckimpulses
positiv aus, da die von den einzelnen ringförmigen Zonen aus
gehenden Druckimpulsen auf ihrem Weg zu dem Fokus durch nicht
lineare Kompressionseigenschaften der von den Druckimpulsen
durchlaufenen Medien hinsichtlich ihrer Impulsform im wesent
lichen gleichartig verändert werden. Gemäß einer besonders
bevorzugten Ausführungsform ist außerdem vorgesehen, daß die
Spulenanordnungen der ringförmigen Zonen mittels der Genera
toreinrichtung mit Hochspannungsimpulsen der gleichen Ampli
tude beaufschlagt werden. Hierdurch wird zusätzlich eine
wesentliche Vereinfachung der Generatoreinrichtung erreicht,
da für alle ringförmigen Zonen Hochspannungsimpulse der glei
chen Amplitude benötigt werden.
Eine Verringerung der Anzahl der ringförmigen Zonen und zu
gleich eine Verringerung der Abmessungen, insbesondere des
Durchmessers, der Druckimpulsquelle lassen sich erreichen,
wenn gemäß vorteilhaften Varianten der Erfindung im Bereich
jeder ringförmigen Zone die Membranmittel und die Spulenmittel
um einen geometrischen Fokus gekrümmt sind, wobei die Membran
mittel und die Spulenmittel vorzugsweise im Bereich einer
ringförmigen Zone um einen gemeinsamen geometrischen Fokus
gekrümmt sind. Infolge dieser Maßnahme weisen die Spulenanord
nungen auch der äußeren ringförmigen Zonen eine nur geringe
Induktivität auf, so daß für Hochspannungsimpulse gegebener
Amplitude hohe Ströme in den Spulenanordnungen fließen und
Druckimpulse entsprechend hohen Druckes erzeugt werden können.
Ganz besonders kommen diese Vorteile zum Tragen, wenn die Mem
branmittel und die Spulenmittel gemäß bevorzugten Varianten
der Erfindung im Bereich jeder ringförmigen Zone sphärisch
konkav gekrümmt sind und insbesondere im Bereich aller ring
förmigen Zonen den gleichen Krümmungsradius aufweisen. In
diesem Falle sind sowohl die Spulenmittel als auch die Mem
branmittel kugelkalottenförmig ausgebildet, wobei sich gezeigt
hat, daß für eine derartige Druckimpulsquelle mit einem Durch
messer von etwa 160 mm und einem Krümmungsradius der kugel
kalottenförmigen Membranmittel ebenfalls von etwa 160 mm vier
ringförmige Zonen ausreichen, um eine Fokusverlagerung von
insgesamt 100 mm zu erreichen. Dabei ist bei gegebener Ampli
tude eines den Spulenmitteln zugeführten Hochspannungsimpulses
der im Fokus erzielte Druck unabhängig von der Lage des Fokus
nicht wesentlich geringer als bei einer gewöhnlichen kugel
kalottenförmigen elektromagnetischen Druckimpulsquelle, wie
sie beispielsweise in der DE-OS 33 12 014 beschrieben ist.
Ebenfalls eine geringe Anzahl von ringförmigen Zonen reicht
aus, wenn gemäß weiteren Varianten der Erfindung der Druck
impulsquelle eine insbesondere als Sammellinse ausgebildete
akustische Linse vorgelagert ist, wobei diese Lösung im Hin
blick auf den erforderlichen Fertigungsaufwand zusätzlich den
Vorteil bietet, daß die Membranmittel und die Spulenmittel
eben ausgebildet sein können. Die akustische Linse ist zweck
mäßigerweise als Flüssigkeitslinse ausgebildet, da sich diese
bei gleicher Fokussierungswirkung mit einer geringeren Dicke
als Feststofflinsen aufbauen lassen.
Varianten der Erfindung sehen vor, daß der Druckimpulsquelle
ein Reflektor zugeordnet ist, auf welchen die erzeugten Druck
impulse auftreffen, wobei der Reflektor vorzugsweise um einen
geometrischen Fokus gekrümmt ist. Auch in letzterem Falle ist
infolge des Umstandes, daß der Reflektor bereits eine gewisse
Fokussierungswirkung aufweist, nur eine relativ geringe Anzahl
von ringförmigen Zonen erforderlich. Ein kompakter Aufbau der
Druckimpulsquelle läßt sich realisieren, wenn die ringförmigen
Zonen die Druckimpulse wenigstens im wesentlichen in radialer
Richtung abstrahlen und der Reflektor die Druckimpulse wenig
stens im wesentlichen in axialer Richtung reflektiert, wobei
der Reflektor die Druckimpulsquelle vorzugsweise ringförmig
umgibt, da sich auf diese Weise eine große Apertur realisieren
läßt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß
die äußerste ringförmige Zone einen Außendurchmesser von 80
bis 200 mm aufweist und drei bis fünf ringförmige Zonen vorge
sehen sind, wobei im Falle einer sphärischen Krümmung der Mem
branmittel und der Spulenmittel die Membranmittel einen Krüm
mungsradius zwischen ebenfalls 80 und 200 mm aufweisen, wobei
der Krümmungsradius vorzugsweise dem Außendurchmesser der
äußersten ringförmigen Zone entspricht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt, die jeweils einen erfindungsgemäßen
Druckimpulsgenerator im Längsschnitt zeigen.
Bei der elektromagnetischen Druckimpulsquelle gemäß Fig. 1
handelt es sich um eine Stoßwellenquelle für medizinische
Zwecke, die z. B. wie in Fig. 1 angedeutet zur nicht invasiven
Zertrümmerung eines Nierensteines S im Körper K eines Patien
ten dient. Die Stoßwellenquelle ist im wesentlichen wie die in
der DE-OS 33 12 014 beschriebene Stoßwellenquelle aufgebaut.
Demnach ist ein aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff
gebildeter Spulenträger 1 vorgesehen, der eine um den geome
trischen Fokus FG der Stoßwellenquelle sphärisch konkav ge
krümmte Auflagefläche 2 für insgesamt mit 3 bezeichnete Spu
lenmittel aufweist. Der von dem Spulenträger 1 abgewandten
Seite der Spulenmittel 3 gegenüberliegend sind Membranmittel
in Gestalt einer einstückigen ebenfalls um den geometrischen
Fokus FG der Anordnung sphärisch konkav gekrümmten Membran 4
vorgesehen. Die Membran 4 besteht aus einem elektrisch leiten
den Werkstoff, beispielsweise Kupfer oder Aluminium. Die Spu
lenmittel 3 und die Membran 4 sind durch eine Isolierfolie 5
konstanter Dicke voneinander getrennt. Die Membran 4 ist längs
ihres Randes zwischen dem Spulenträger 1 und einem an diesem
mit Hilfe von Schrauben befestigten ringförmigen Halteteil 6
eingespannt, wobei nur die Mittellinien zweier Schrauben
strichpunktiert angedeutet sind. An dem Halteteil 6 ist eine
flexible Koppelmembran 7 aus einem polymeren Werkstoff ange
bracht. Der von der Membran 4, dem Halteteil 6 und der Koppel
membran 7 umgrenzte Raum ist mit einem flüssigen akustischen
Ausbreitungsmedium für die von der Membran 4 ausgehenden Stoß
wellen, beispielsweise Wasser, gefüllt.
Um zu erreichen, daß die Membran 4 wie dargestellt unter Zwi
schenfügung der Isolierfolie 5 satt an den Spulenmitteln 3 an
liegt, sind in Fig. 1 nicht dargestellte, in der DE-OS
33 12 014 beschriebene Maßnahmen getroffen, die es gestatten,
das in dem Gehäuse 6 befindliche Wasser unter einen gegenüber
dem Umgebungsdruck erhöhten Druck zu setzen. Alternativ kann
in ebenfalls nicht dargestellter Weise gemäß der EP-A-
01 88 750 der zwischen der Membran 4 und den Spulenmitteln 3
befindliche Raum evakuierbar sein.
Die Stoßwellenquelle weist eine zentrale Bohrung auf, die sich
durch den Spulenträger 1, die Spulenmittel 3, die Isolierfolie
5 und die Membran 4 erstreckt. In dieser ist der Ultraschall-
Kopf 8, beispielsweise ein Ultraschall-B-Scan-Applikator einer
Ultraschall-Ortungseinrichtung, flüssigkeitsdicht aufgenommen.
Der Ultraschall-Kopf 8 ist mittels schematisch angedeuteter
Verstellmittel 9 zumindest in Richtung der durch den geometri
schen Fokus FG verlaufenden Mittelachse M der Stoßwellenquelle
verstellbar. Der Ultraschall-Kopf 8 kann somit in der für eine
gute Bildqualität erforderlichen, in Fig. 1 dargestellten Wei
se unter Zwischenfügung der Koppelmembran 7 in Kontakt mit der
Körperoberfläche des Körpers K gebracht werden.
Im Gegensatz zu der Stoßwellenquelle gemäß der DE-OS 33 12 014
sind im Falle der Fig. 1 die Spulenmittel 3 nicht durch eine
einzige sphärisch gekrümmte Spule gebildet, deren Windungen
spiralförmig auf der Auflagefläche 2 angeordnet sind. Vielmehr
weisen die Spulenmittel 3 statt dessen insgesamt vier konzen
trisch zu der Mittelachse M der Stoßwellenquelle angeordnete
Ringspulen 3a, 3b, 3c, 3d auf. Diese weisen die Anschlüsse 10a
bis 10d und 11a bis 11d auf. Die diese jeweils verbindenden
Windungen der Ringspulen 3a bis 3d sind spiralförmig auf der
Auflagefläche 2 gewunden. Mit ihren Anschlüssen 10a bis 10d
und 11a bis 11d sind die Ringspulen 3a bis 3d mit einem sche
matisch als Blockschaltbild angedeuteten Hochspannungsimpuls
generator 24 verbunden. Dieser enthält für jede der Ringspulen
3a bis 3d einen Hochspannungskondensator Ca bis Cd. Außerdem
ist jeder Ringspule 3a bis 3d eine triggerbare Funkenstrecke
12a bis 12d zugeordnet, die es gestattet, den jeweiligen Hoch
spannungskondensator Ca bis Cd in die jeweilige Ringspule 3a
bis 3d zu entladen. Den Hochspannungskondensatoren Ca bis Cd
ist eine einzige Ladestromquelle 13 zugeordnet, mittels derer
die Hochspannungskondensatoren Ca bis Cd auf Hochspannung,
beispielsweise 20 kV, aufladbar sind. Die Triggerelektroden
der Funkenstrecken 12a bis 12d stehen über Triggerleitungen
14a bis 14d unter Zwischenschaltung von Impulsverzögerungs
schaltungen 15a bis 15d mit dem Ausgang eines Triggerimpuls
generators 16 in Verbindung. Dieser weist einen Umschalter 17
auf und erzeugt in Abhängigkeit von dessen Stellung entweder
eine periodische Folge von Triggerimpulsen mit einer Frequenz
von beispielsweise 2 Hz, jeweils einen Triggerimpuls bei Be
tätigung eines an den Triggerimpulsgenerator 16 angeschlosse
nen Tasters 18 oder jeweils einen Triggerimpuls, wenn ihm über
eine Leitung 19 ein Steuerimpuls zugeführt wird, der in an
sich bekannter Weise aus einer periodischen Körperfunktion,
beispielsweise der Atmung, des Patienten abgeleitet wird. Die
Verzögerungszeiten ta bis td der Impulsverzögerungsschaltungen
15a bis 15d sind über Steuerleitungen 20a bis 20d einstellbar.
Die Steuerleitungen 20a bis 20d sind mit einem Steuergerät 21
verbunden, das zwei Stellknöpfe 22 und 23 aufweist, von denen
der Stellknopf 22 dazu dient, den akustischen Fokus längs der
Mittelachse der Stoßwellenquelle zwischen den Positionen FN
und FF zu verlagern, wobei sich die Position FN näher als der
geometrische Fokus FG bei der Stoßwellenquelle befindet und
die Position FF weiter als dieser von der Stoßwellenquelle
entfernt ist. Der Regler 23 dient dazu, den Durchmesser des
akustischen Fokus zu verändern. Dabei soll unter dem akusti
schen Fokus derjenige den Ort maximalen Druckes umgebende Be
reich verstanden werden, der durch die - 6 db - Isobare begrenzt
ist. Bei dem akustischen Fokus handelt es sich also um den
jenigen Bereich, in dem der Druck wenigstens die Hälfte des
maximal auftretenden Druckes beträgt. Unter dem Durchmesser
des akustischen Fokus soll dessen maximaler Durchmesser in
einer rechtwinklig zur Mittelachse M der Stoßwellenquelle
verlaufenden Ebene verstanden werden.
Wird eine der Funkenstrecken 12a bis 12d getriggert, entlädt
sich der entsprechende Hochspannungskondensator Ca bis Cd
schlagartig in die entsprechende Ringspule 3a bis 3d. Der da
bei durch die jeweilige Ringspule 3a bis 3d fließende impuls
artige Strom ist von einem Magnetfeld begleitet. Infolge die
ses Magnetfeldes werden in den der jeweiligen Ringspule 3a bis
3d gegenüberliegenden ringförmigen Bereich der Membran 4 Wir
belströme induziert, deren Richtung der Richtung des in der
jeweiligen Ringspule 3a bis 3d fließenden Stromes entgegenge
setzt ist. Demnach sind die Wirbelströme von einem Magnetfeld
begleitet, das dem zu dem durch die jeweilige Ringspule 3a bis
3d fließenden Strom gehörigen Magnetfeld entgegengerichtet
ist. Zwischen der jeweiligen Ringspule 3a bis 3d und dem die
ser gegenüberliegenden ringförmigen Bereich der Membran 4 tre
ten also Abstoßungskräfte auf, die dazu führen, daß ein Druck
impuls in das an die Membran 4 angrenzende Wasser eingeleitet
wird. Dieser Druckimpuls weist eine ringförmige Wellenfront
auf, die sphärisch gekrümmt ist, und zwar im wesentlichen um
den geometrischen Fokus FG. Der Druckimpuls stellt sich auf
seinem Weg durch das Wasser und das Körpergewebe des Patienten
allmählich zu einer Stoßwelle auf. Hierunter soll ein Druckim
puls mit sehr steiler Anstiegsflanke verstanden werden. Der
Einfachheit halber wird im folgenden stets von Stoßwellen ge
sprochen, unabhängig davon, ob sich ein erzeugter Druckimpuls
bereits zur Stoßwelle aufgestellt hat oder noch nicht. Die
Stoßwellenquelle gemäß Fig. 1 weist also vier ringförmige
Zonen Za bis Zd auf, die unabhängig voneinander zur Ab
gabe von Stoßwellen aktivierbar sind. Für den geometrischen
Fokus FG sind in Fig. 1 die Randstrahlen der zu den ringför
migen Zonen Za bis Zd gehörigen Druckimpulse strichpunktiert
angedeutet.
Das Steuergerät 21 ist derart ausgebildet, daß für eine bei
spielsweise mittlere Stellung des Stellknopfes 22 die Verzöge
rungszeiten ta bis td gleich groß sind. Wird der Stellknopf 22
in diese Position gebracht und den Impulsverzögerungsschal
tungen 15a bis 15d ein Triggerimpuls des Triggerimpulsgenera
tors 16 zugeführt, werden also die ringförmigen Zonen Za bis
Zd gleichzeitig zur Stoßwellenabgabe aktiviert. Infolge der
sphärischen Krümmung der Membran 4 und der Ringspulen 3a bis
3d treffen die erzeugten Stoßwellen gleichzeitig in dem sich
in der unmittelbaren Nähe des geometrischen Fokus FG ausbil
denden akustischen Fokus, wo sich eine resultierende Stoßwelle
ausbildet. Weiter ist das Steuergerät 21 derart ausgebildet,
daß in der einen Extremstellung des Stellknopfes 22 solche
Verzögerungszeiten ta bis td eingestellt werden, daß bei Auf
treten eines Triggerimpulses zuerst die äußerste ringförmige
Zone Za, dann die ringförmige Zone Zb, Zc und schließlich die
innerste ringförmige Zone Zd zur Stoßwellenabgabe aktiviert
wird, wobei die Verzögerungszeiten ta bis td so aufeinander
abgestimmt sind, daß die von den einzelnen ringförmigen Zonen
Za bis Zd ausgehenden Stoßwellen gleichzeitig in der Position
FN des akustischen Fokus eintreffen. In der anderen Extrem
stellung des Stellknopfes 22 sind die Verzögerungszeiten ta
bis td so eingestellt, daß bei Auftreten eines Triggerimpulses
zuerst die innerste ringförmige Zone Zd, dann die ringförmige
Zone Zc, die ringförmige Zone Zb und schließlich die äußerste
ringförmige Zone Za zur Stoßwellenabgabe aktiviert wird, wobei
die Verzögerungszeiten ta bis td im einzelnen so gewählt sind,
daß die von den ringförmigen Zonen Za bis Zd ausgehenden Stoß
wellen gleichzeitig in der Position FF des akustischen Fokus
eintreffen. Zwischen den beiden Extremstellungen des Stell
knopfes 22 werden die Verzögerungszeiten ta bis td derart ver
ändert, daß der akustische Fokus stufenlos zwischen den extre
men Positionen FN und FF verschoben werden kann, wobei der
bereits erläuterte Sonderfall auftritt, daß sämtliche Verzöge
rungszeiten ta bis td identisch sind. Für jede Position des
akustischen Fokus sind die Verzögerungszeiten ta bis td derart
eingestellt, daß wie vorstehend bereits erläutert die von den
ringförmigen Zonen Za bis Zd ausgehenden Stoßwellen gleich
zeitig in dem jeweils eingestellten akustischen Fokus ein
treffen.
Dies gilt jedoch nur für den Fall, daß sich der Stellknopf 23
in seiner einen Extremstellung befindet. Das Steuergerät 21
ist nämlich derart ausgebildet, daß die Verzögerungszeiten
dann, wenn der Stellknopf 23 in Richtung auf seine andere
Extremstellung verstellt wird, die Verzögerungszeiten ta bis
td zunehmend von denjenigen Verzögerungszeiten abweichen, für
die die von den ringförmigen Zonen Za bis Zd ausgehenden Stoß
wellen gleichzeitig im jeweils eingestellten akustischen Fokus
eintreffen. Dabei beträgt die maximale Abweichung im Falle des
beschriebenen Ausführungsbeispieles ± 100% der für das gleich
zeitige Eintreffen der Stoßwellen im jeweils eingestellten
akustischen Fokus erforderlichen Verzögerungszeiten ta bis td.
Während sich für den Fall des gleichzeitigen Eintreffens aller
Stoßwellen in dem jeweils eingestellten akustischen Fokus der
maximale Druck und der kleinste Fokusdurchmesser ergeben, tre
ten mit zunehmender Abweichung der Verzögerungszeiten ta bis
td eine Verringerung des maximalen Druckes und eine Vergröße
rung des Durchmessers des akustischen Fokus auf, so daß der
maximale Druck und der Durchmesser des akustischen Fokus den
jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden können. Für Abwei
chungen der Verzögerungszeiten ta bis td um ± 100% ergibt sich
eine Verringerung des maximalen Druckes um ca. 50% und eine
Vergrößerung des Durchmessers des akustischen Fokus um ca.
100%. Im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispieles ist
übrigens das Steuergerät 21 derart ausgebildet, daß bei von
der einen Extremstellung abweichenden Stellungen des Stell
knopfes 23 die Verzögerungszeiten ta und tc derart verändert
werden, daß die von den ringförmigen Zonen Za und Zc ausgehen
den Stoßwellen gleichzeitig an einem Punkt eintreffen, der
weiter als der mittels des Stellknopfes 22 eingestellte aku
stische Fokus von der Stoßwellenquelle entfernt ist. Die Ver
zögerungszeiten tb und td stellen das Steuergerät 21 derart
ein, daß die von den ringförmigen Zonen Zb und Zd ausgehenden
Stoßwellen gleichzeitig an einem Punkt eintreffen, der näher
bei der Stoßwellenquelle liegt als der eingestellte akustische
Fokus. Dabei nimmt das Maß, um das die genannten Punkte in der
einen oder anderen Richtung außerhalb des akustischen Fokus
liegen, mit von der einen Extremstellung abweichenden Stellung
des Stellknopfes 23 zu.
Aus der Fig. 1, in die die äußersten und innersten Randstrah
len der Druckimpulse für die Fälle der Fokussierung auf FN und
FF strichpunktiert eingetragen sind, ist ersichtlich, daß die
Verlagerung des Fokus praktisch ohne Einfluß auf die Größe der
mit akustischer Energie beaufschlagten Zone der Körperober
fläche des Patienten ist, so daß auch bei der Beschallung
dicht unterhalb der Körperoberfläche liegender Steine keine
Schmerzempfindungen oder Hämatome auftreten können. Außerdem
ist aus der Fig. 1 ersichtlich, daß der Ultraschall-Kopf 8
auch bei dem kürzest möglichen Fokusabstand FN unter Zwischen
fügung der Koppelmembran 7 mit der Oberfläche des Körpers K in
Eingriff bleiben kann, ohne daß er sich im Ausbreitungsweg der
Stoßwellen befindet. Die ringförmigen Zonen Za bis Zd und die
entsprechenden Ringspulen 3a bis 3d sind unter Berücksichti
gung der Kapazitäten und der Ladespannungen der Kondensatoren
Ca bis Cd - sowohl die Ladespannungen als auch die Kapazitäten
sind im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispieles gleich -
derart dimensioniert, daß die Stoßwellen in unfokussiertem Zu
stand, d. h. in unmittelbarer Nähe der Membran 4, jeweils den
gleichen Druck erreichen. Dies ist bei einer Druckimpulsquelle
gemäß Fig. 1 beispielsweise dann der Fall, wenn der Außen
durchmesser D der äußersten ringförmigen Zone Za und der
Krümmungsradius R der Membran jeweils 160 mm betragen, die
Radien r0 bis r4 30 mm, 45 mm, 61 mm, 63 mm und 80 mm betragen
und die Ringspulen 3a bis 3d acht Windungen bei einem Draht
durchmesser von 1 mm, neun Windungen bei einem Drahtdurch
messer von 1,5 mm, zwölf Windungen bei einem Drahtdurchmesser
von ebenfalls 1,5 mm und vierzehn Windungen bei einem Draht
durchmesser von 1 mm aufweisen.
Bei einer derartigen Dimensionierung liegen die sich ergeben
den Induktivitäten der Ringspulen 3a bis 3d wie bei in der
Praxis üblichen Druckimpulsquellen in der Größenordnung von
wenigen µH mit der Folge, daß bei einer der in der Praxis
üblichen Kapazität entsprechenden Gesamtkapazität der Hoch
spannungskondensatoren Ca bis Cd Ströme in in etwa der
gleichen Höhe wie bei herkömmlichen Druckimpulsquellen fließen.
Die unterschiedlichen Drahtdurchmesser sind in Fig. 1, in
der übrigens die Drahtdurchmesser der Ringspulen 3a bis 3d und
die Dicken der Membran 4 und der Isolierfolie 5 der Deutlich
keit halber übertrieben dargestellt sind, nicht gezeigt. Bei
der angegebenen Dimensionierung kann der Fokus der Stoßwellen
um insgesamt 100 mm verschoben werden, ohne daß ein nennens
werter Druckverlust auftritt. Die den geringsten Abstand von
der Stoßwellenquelle aufweisende Fokusposition FN weist einen
Abstand von etwa 54 mm von dem geometrischen Fokus FG auf.
Je ein Anschluß der Hochspannungskondensatoren Ca bis Cd liegt
auf Massepotential. Über in der Fig. 1 nicht dargestellte
Koaxialleitungen sind die Hochspannungskondensatoren Ca bis Cd
unter Zwischenfügung der Funkenstrecken 12a bis 12d derart mit
den Ringspulen 3a bis 3d verbunden, daß nur zwischen den Ring
spulen 3b und 3c eine hohe Potentialdifferenz auftritt. Es muß
also nur zwischen den Ringspulen 3b und 3c ein erhöhter Isola
tionsaufwand betrieben werden, was in Fig. 1 dadurch angedeu
tet ist, daß zwischen diesen ein etwas vergrößerter Abstand
vorliegt. Die Zwischenräume zwischen den Ringspulen 3a bis 3d
sowie zwischen deren Windungen sind übrigens in nicht darge
stellter Weise mit einem isolierenden Gießharz ausgefüllt.
Bei der Behandlung wird derart vorgegangen, daß die Stoßwel
lenquelle und der Körper K des Patienten relativ zueinander
zunächst derart positioniert werden, daß sich das zu zertrüm
mernde Konkrement auf der Mittelachse M der Stoßwellenquelle
befindet. Dies geschieht mit Hilfe der Ultraschall-Ortungsein
richtung, mit der der Ultraschall-Kopf 8 über eine Leitung 8a
verbunden ist. In das in nicht dargestellter, an sich bekann
ter Weise auf einem Bildschirm dargestellte Ultraschall-Bild
wird eine linienförmige Markierung eingeblendet, deren Lage
der der Mittelachse M entspricht. Anschließend wird durch
Betätigen des Stellknopfes 22 der akustische Fokus derart
verlagert, daß er mit dem zusammenfällt. Dies ist in Fig. 1
durch die Angabe des akustischen Fokus F angedeutet. Die Lage
des akustischen Fokus kann in dem Ultraschall-Bild anhand
einer Marke kontrolliert werden, deren Lage sich bei Betäti
gung des Stellknopfes 22 entsprechend der Verlagerung des
akustischen Fokus ändert. Entsprechende Informationen sind der
Ultraschall-Ortungseinrichtung von dem Steuergerät 21 über
eine Leitung 21a zugeführt. Da die Lage der den akustischen
Fokus kennzeichnenden Marke von der Position des Ultraschall-
Kopfes längs der Mittelachse M abhängt, sind entsprechende
Informationen der Ultraschall-Ortungseinrichtung von den Ver
stellmitteln 9 über eine Leitung 9a zugeführt. Ist der akusti
sche Fokus in der beschriebenen Weise eingestellt, wird der
Nierenstein S durch eine Serie von Stoßwellen in Fragmente
zerkleinert, die so klein sind, daß sie auf natürlichem Wege
ausgeschieden werden können.
In der Fig. 2 ist eine Ausführungsform dargestellt, die mit
der zuvor beschriebenen in bestimmten Punkten übereinstimmt,
weshalb gleiche oder ähnliche Elemente die gleichen Bezugs
zeichen tragen. Ein wesentlicher Unterschied zu der zuvor be
schriebenen Ausführungsform besteht darin, daß die Auflage
fläche 2 an dem einen Ende eines rohrförmigen Gehäuses 30 mit
tels strichpunktiert angedeuteter Schranken des Spulenträgers
1 eben ausgebildet ist und demzufolge auch die Spulenmittel 3
mit den Ringspulen 3a bis 3d, die Membran 4 und die Isolier
folie 5 eben ausgebildet sind. Als Ersatz für die fehlende
sphärische Krümmung ist der Stoßwellenquelle eine akustische
Sammellinse in Form einer plan konvexen Flüssigkeitslinse 25
vorgelagert. Die Flüssigkeitslinse 25 besitzt eine aus Poly
methylpentene (TPX) gebildete Eintrittswand 26, eine aus Poly
tetrafluoräthylen gebildete Austrittswand 27 und als zwischen
Eintritts- und Austrittswand 26 und 27 eingeschlossene Linsen
flüssigkeit 28 eine Fluor-Kohlenstoff-Flüssigkeit, z. B. Flu
tec PP3 oder Fluorinert FC 75 (eingetragene Warenzeichen). Da
das an seinem anderen Ende durch die Koppelmembran 7 ver
schlossene Gehäuse 30 als Ausbreitungsmedium für die Stoßwel
len Wasser enthält und in der Linsenflüssigkeit 28 die Schall
ausbreitungsgeschwindigkeit geringer als in Wasser ist, be
wirkt die plan konvexe Gestalt der Flüssigkeitslinse 25 für
den Fall, daß die ringförmigen Zonen Za bis Zd gleichzeitig
zur Druckimpulsabgabe aktiviert werden und somit eine einzige
ebene Stoßwelle bei der Flüssigkeitslinse 25 eintrifft, eine
Fokussierung der Stoßwellen auf einen mit FG bezeichneten
geometrischen Fokus, der auf der Mittelachse M der Stoßwellen
quelle liegt. Durch Betätigung der Stellknöpfe 22 bzw. 23 des
in Fig. 2 nicht nochmals dargestellten Hochspannungsimpuls
generators 24 kann der Fokus der Stoßwellen stufenlos zwischen
den Positionen FN und FF verschoben werden bzw. eine Verände
rung des Druckes und des Durchmessers des akustischen Fokus
bewirkt werden. Die Verwendung einer Flüssigkeitslinse 25,
diese könnte übrigens auch bikonvex ausgebildet sein, bietet
gegenüber einer plankonkaven oder bikonkaven Feststofflinse,
die beispielsweise aus Polystyrol bestehen könnte, den Vorteil
einer geringeren Dicke. Allerdings können bei der Übertragung
großer akustischer Leistungen wegen der stark nichtlinearen
Kompressionseigenschaften der Linsenflüssigkeit 28 Probleme
auftreten.
Die Membran 4 weist zwischen den ringförmigen Zonen Za bis Zd
Dehnsicken 29a bis 29c auf, die die Elastizität der Membran 4
erhöhen und somit einem vorzeitigen Ausfall wegen überhöhter
mechanischer Beanspruchungen vorbeugen. Wie in Fig. 2 darge
stellt, können weitere Dehnsicken am Außenrand der ringförmi
gen Zone Za und dem Innenrand der ringförmigen Zone Zd vor
gesehen sein.
Die in Fig. 3 dargestellte Druckimpulsquelle ist nach dem in
der DE-OS 38 35 318 beschriebenen bekannten Prinzip der LARS-
Quelle (Large Aperture Ringshaped Soundsource) aufgebaut und
weist demnach als Membranmittel eine radial auswärts abstrah
lende rohrförmige Membran 35 auf, die mit Hilfe von innerhalb
der Membran 35 angeordneten, auf einen rohrförmigen Spulenträ
ger 36 schraubenförmig gewickelten Spulenmitteln 37 antreibbar
ist. Die Membran 35 und die Spulenmittel 37 sind durch eine
Isolierfolie 38 voneinander getrennt. Die Spulenmittel 37 sind
in vier axial aufeinanderfolgend auf dem Spulenträger 36 ange
ordnete Rohrspulen 39a bis 39d unterteilt, die in zur Fig. 1
analoger Weise über Anschlüsse 40a bis 40d und 41a bis 41d mit
dem in Fig. 3 nicht dargestellten Hochspannungsimpulsgenerator
24 verbunden sind. Bei Beaufschlagung der Rohrspulen 39a bis
39d expandiert der die jeweilige Rohrspule 39a bis 39d um
gebende Bereich der Membran radial, mit der Folge, daß eine
Stoßwelle in das in dem Stoßwellengenerator als Ausbreitungs
medium enthaltene Wasser eingeleitet wird. Es sind also ins
gesamt vier ringförmige Zonen Za bis Zd vorhanden, die zur
Abgabe von sich radial ausbreitenden Stoßwellen aktivierbar
sind. Die Stoßwellen treffen auf einen die Membran 35 ringför
mig umgebenden Reflektor 42, dessen Reflektorfläche durch die
Rotation des Abschnittes einer strichpunktiert angedeuteten
Parabel P erzeugt ist, deren Brennpunkt, der dem geometrischen
Fokus FG der Anordnung entspricht, auf der Mittelachse M der
Stoßwellenquelle liegt. Der Scheitel SCH der Parabel P liegt
auf einer die Mittelachse M rechtwinklig schneidenden Geraden.
Werden alle vier ringförmige Zonen Za bis Zd gleichzeitig zur
Stoßwellenabgabe aktiviert, wird eine Stoßwelle mit zylindri
scher Wellenfront in das Wasser eingeleitet, die dann durch
den Reflektor 42 auf den Brennpunkt der Parabel P, der mit dem
geometrischen Fokus FG der Anordnung identisch ist, fokussiert
werden. Durch Betätigung der Stellknöpfe 22 und 23 des Hoch
spannungsimpulsgenerators 11 kann der akustische Fokus wieder
zwischen den Positionen FN und FF verlagert werden bzw. können
der Druck und der Durchmesser des akustischen Fokus variiert
werden. Der Ultraschall-Kopf 8 ist in einer zentralen Bohrung
des Spulenträgers 36 längsverschieblich angeordnet. Die ent
sprechenden Verstellmittel sind nicht dargestellt.
Den beschriebenen Ausführungsformen gemeinsam ist der Vorteil,
daß eine Verstellbarkeit des akustischen Fokus über einen
weiten Bereich von beispielsweise 100 mm erreicht wird und die
als annular array ausgeführte Stoßwellenquelle dennoch nur
vier ringförmige Zonen aufweisen muß. Der zu treibende Mehr
aufwand hält sich in Grenzen, weil für alle ringförmigen Zonen
eine gemeinsame Membran verwendet werden kann, lediglich eine
Unterteilung der Spulenmittel in eine der Anzahl der ringför
migen Zonen entsprechende Anzahl von Ring- bzw. Rohrspulen er
forderlich ist, statt einem großen Kondensator eine der der
ringförmigen Zonen entsprechende Anzahl kleinerer Kondensato
ren und statt einer Funkenstrecke insgesamt eine der der ring
förmigen Zonen entsprechende Anzahl von Funkenstrecken bereit
gestellt werden müssen und nur eine relativ unkomplizierte
Elektronik (Steuergerät und Impulsverzögerungsschaltungen)
erforderlich ist. Bei etwas reduzierten Ansprüchen an die
Qualität der Fokussierung und/oder den Verstellbereich des
akustischen Fokus können auch drei ringförmige Zonen aus
reichend sein.
Abweichend von den beschriebenen Ausführungsbeispielen können
im Falle der Fig. 1 die kugelkalottenförmige Krümmung, im
Falle der Fig. 2 die akustische Linse und im Falle der Fig. 3
die Krümmung des Reflektors entfallen. Die Fokussierung muß
dann ausschließlich auf elektronischem Wege erfolgen, was eine
erhöhte Anzahl von ringförmigen Zonen erforderlich macht, wenn
die gleiche Verstellbarkeit des akustischen Fokus und die
gleiche Qualität der Fokussierung erreicht werden sollen.
Im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen wird die er
findungsgemäße Druckimpulsquelle ausschließlich zur Zertrüm
merung von Konkrementen verwendet. Sie kann jedoch auch zu
anderen medizinischen und nichtmedizinischen Zwecken einge
setzt werden.
Claims (19)
1. Elektromagnetische Druckimpulsquelle zur Erzeugung fokus
sierter Druckimpulse, welche elektrisch leitende Membranmittel
(4; 35) und diese antreibende Spulenmittel (3; 37) aufweist
und als annular array mit mehreren ringförmigen Zonen (Za, Zb,
Zc, Zd) ausgebildet ist, die in veränderlicher zeitlicher Zu
ordnung zueinander zur Druckimpulsabgabe aktivierbar sind.
2. Druckimpulsquelle nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Membranmittel eine gemein
same Membran (4) für mehrere ringförmige Zonen (Za, Zb, Zc,
Zd) aufweisen, wobei die Spulenmittel (3; 37) für jede der
ringförmigen Zonen (Za, Zb, Zc, Zd) eine separate Spulenan
ordnung (3a, 3b, 3c, 3d; 39a, 39b, 39c, 39d) aufweisen.
3. Druckimpulsquelle nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Membranmittel eine gemein
same Membran (4) für alle ringförmigen Zonen (Za, Zb, Zc, Zd)
aufweisen.
4. Druckimpulsquelle nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die gemeinsame Membran (4)
zwischen wenigstens zwei einander benachbarten ringförmigen
Zonen (Za, Zb, Zc, Zd) mit zumindest einer ringförmigen Dehn
sicke (29a, 29b, 29c) versehen ist.
5. Druckimpulsquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die ringför
migen Zonen (Za, Zb, Zc, Zd) und eine zur Beaufschlagung der
ihnen zugeordneten Spulenanordnungen (3a, 3b, 3c, 3d; 39a,
39b, 39c, 39d) mit Hochspannungsimpulsen vorgesehene Genera
toreinrichtung (11) derart dimensioniert sind, daß der Druck
der von den ringförmigen Zonen (Za, Zb, Zc, Zd) jeweils aus
gehenden Druckimpulse im wesentlichen gleich groß ist.
6. Druckimpulsquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Spulen
anordnungen (3a, 3b, 3c, 3d; 39a, 39b, 39c, 39d) mittels der
Generatoreinrichtung (11) mit Hochspannungsimpulsen der glei
chen Amplitude beaufschlagt werden.
7. Druckimpulsquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß im Bereich
jeder ringförmigen Zone (Za, Zb, Zc, Zd) die Membranmittel (4)
und die Spulenmittel (3) um einen geometrischen Fokus (FG) ge
krümmt sind.
8. Druckimpulsquelle nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Membranmittel (4) und die
Spulenmittel (3) im Bereich aller ringförmigen Zonen (Za, Zb,
Zc, Zd) um einen gemeinsamen geometrischen Fokus (FG) ge
krümmt sind.
9. Druckimpulsquelle nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membranmittel (4) und
die Spulenmittel (3) im Bereich jeder ringförmigen Zone (Za,
Zb, Zc, Zd) sphärisch konkav gekrümmt sind.
10. Druckimpulsquelle nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mem
branmittel (4) bzw. die Spulenmittel (3) im Bereich aller
ringförmigen Zonen (Za, Zb, Zc, Zd) den gleichen Krümmungs
radius aufweisen.
11. Druckimpulsquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druck
impulsquelle eine akustische Linse (25) vorgelagert ist.
12. Druckimpulsquelle nach Anspruch 10 oder 11, da
durch gekennzeichnet, daß die akustische
Linse (25) als Sammellinse ausgebildet ist.
13. Druckimpulsquelle nach Anspruch 11 oder 12, da
durch gekennzeichnet, daß die akustische
Linse als Flüssigkeitslinse (25) ausgebildet ist.
14. Druckimpulsquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druck
impulsquelle ein Reflektor (42) zugeordnet ist, auf welchem
die erzeugten Druckimpulse auftreffen.
15. Druckimpulsquelle nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Reflektor (42) um
einen geometrischen Fokus (FG) gekrümmt ist.
16. Druckimpulsquelle nach Anspruch 14 oder 15, da
durch gekennzeichnet, daß die ring
förmigen Zonen (Za, Zb, Zc, Zd) die Druckimpulse wenigstens im
wesentlichen in radialer Richtung abstrahlen und der Reflektor
(42) die Druckimpulse wenigstens im wesentlichen in axialer
Richtung reflektiert.
17. Druckimpulsquelle nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Reflektor (42) die Druckimpulsquelle ringförmig umgibt.
18. Druckimpulsquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die
äußerste ringförmige Zone (Za) einen Außendurchmesser von 80
bis 200 mm aufweist und wenigstens drei ringförmige Zonen vor
gesehen sind.
19. Druckimpulsquelle nach den Ansprüchen 9, 10 und 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mem
branmittel (4) einen Krümmungsradius zwischen 80 und 200 mm
aufweisen.
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