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DE419657C - Sterilisator, insbesondere fuer Wasser - Google Patents

Sterilisator, insbesondere fuer Wasser

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Publication number
DE419657C
DE419657C DEH85916D DEH0085916D DE419657C DE 419657 C DE419657 C DE 419657C DE H85916 D DEH85916 D DE H85916D DE H0085916 D DEH0085916 D DE H0085916D DE 419657 C DE419657 C DE 419657C
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DE
Germany
Prior art keywords
water
silver
sterilizer
spongy
sterilizer according
Prior art date
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Expired
Application number
DEH85916D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROBERT HOTTINGER DR
Original Assignee
ROBERT HOTTINGER DR
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Filing date
Publication date
Application filed by ROBERT HOTTINGER DR filed Critical ROBERT HOTTINGER DR
Application granted granted Critical
Publication of DE419657C publication Critical patent/DE419657C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/06Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement with movement in a sinuous or zig-zag path
    • F26B13/08Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement with movement in a sinuous or zig-zag path using rollers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/16Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using chemical substances
    • A61L2/23Solid substances, e.g. granules, powders, blocks, tablets
    • A61L2/238Metals or alloys, e.g. oligodynamic metals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/50Treatment of water, waste water, or sewage by addition or application of a germicide or by oligodynamic treatment
    • C02F1/505Treatment of water, waste water, or sewage by addition or application of a germicide or by oligodynamic treatment by oligodynamic treatment
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/12Controlling movement, tension or position of material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Sterilisator, insbesondere für Wasser. Man hat bereits: Stexilisator@en mit Hilfe von keimtötenden Metallex., z. B. Silber und Kupfer, in der Weise ausgeführt, daß man die Metalle auf große Oberflächen verteilt, um durch die große Oberfläche die Wirkung der Metalle zu steigern. Dadurch wird zwar die Eigenschaft, Keime, Fermente und Toxine zu schädigen, erhöht, aber erst durch die Anwendung von direktem oder indirektem elektrischen Strom bei Überzügen aus einem Metall oder bei mit verschiedenen Metallüberzügen versehernen Oberflächen wurde durch die Entstehung disperser galvanischer Ketteneine bedeutende Verstärkung der Wirkung ,erzielt.
  • Vorliegende Erfindung betrifft im G,egensa:tz hierzu einen Sterilisator aus oligodynamisch wirkenden Metallen und beruht auf der Erkenntnis,, d,aß die Intensität der Wirkung eine Funktion der aktiven Oberflächen insofern ist, als eine Vergrößerung der spezifischen Oberfläche die Wirkung steigert. Um nun eine große spezifische Oberfläche zu erhalten, werden erfindungsgic,-#,äß die Metalle in kolloidem Zustande verw endet, deren Anweidung als Sol an sich seit Jahren bekannt ist. Die Mischbarkeit der Metallsole, also der kolloiden Metallösungen mit Wasser und anderen Flüssigkeiten hat bisher deren Anwendung für viele Zwecke" z. B. zur Sterilisation von Wasser, verhindert oder beeihträchtigt. Ferner vermindert jedes Stabilisierungsmittel die Wirksamkeit infolge der Bildung einer mehr oder, weniger ,starkem H.aptog enmembran.
  • Wird jedoch das Metall Gel mittlerer Dispersität auf geeignete Unterlagen oder Träger irreversibel und festhaftend niedergeschlagen., so entwickelt z. B. Silber eine so starke mikrobizide Wirkung (.auch auf Amoebencysten), daß die Möglichkeit der technischen Anwendung besonders zur Entkeimung von Wasser wesentlich gesteigert wird. Die Erfindung bedeutet -einen technischen. Fortschritt, indem die Sterilisation selbsttätig und ohne praktisch nachweisbare chemische Wirkung erfolgt.
  • Wesentlich für die Erfindung ist, daß das Metall, z. B. Silber, in schwammiger Form auf die Träger aufgebracht ist. Reduziert man Silberlösung mit Formaldehyd bei Gegenwart von Alkali, so erhält man bekanntlich auf oder in den Gefäßen den bekannten Silberspiegel als glatten Überzug, dessen Oberflächengröße genau derjenigen des versilberten Gegenstandes entspricht. Nach vorliegender Erfindung .aber kann Silber als- schwammiger, auf den Trägern haftender Überzug erhalten werden, wenn z. B. die Silberreduktion in richtig gewählter Konzentration durch allmähliches Beizen der schwammig zu versilbernden Oberfläche mir Lauge und darauffolgender Behandlung mit Silbernitrat und unter mehrfacher Wiederholung dieser Operaition durchgeführt -wird. Auf diese Weise fügen sich die Silberteilchen nicht zu einem Spiegel, sondern lagern sich schwammig fest an, wodurch im Gegensatz- zum Silberspiegel die Oberfläche des Silbers außerordentlich vergrößert wird.
  • Als Träger könnten die verschiedensten Gegenstände verwendet werden. Wird z. B. eine starke poröse Filterplatte, welche in etwa 5 Sekunden Wasser durchtrieten läßt, auf obigeArt behandelt, so werden etwa 20000 Typhuskeime pro Kubikzentimeter ununterbrochen abgetötet, so daß das Wasser beständig steril austritt. Ohne die schwammige Metallisierung trifft man auch bewm besten Filt.eT,insehr weniger langer Zeit mehr Keime im filtrierten Wasser als im Rohwasser. Ein schwammig metallisierter Tuchfilter, (Silber) dagegen wirkt stark bakterizid, liefert keimfreies Wasser, auch wenn die, Filterporen so groß sind, daß Bakterien nicht zurückgehalten werden.
  • Als Träger können auch zweckmäßig z. B. Verbandstoffe, Watte, Tuchschuhe für chirurgische Zwecke, Dialysiermembran,en, Rasierpinsel, unlösliches Pulver, Mehle usw. verw vendeit werden. Diese Gegenstände verhalten sich vollkommen wie sterilisiertes Material und besitzen überdies eine starke bakterizide Wirkung.
  • Als Träger können auch Auskleidungen von Gefäßen, einzelne Gefäßwände oder Zwischen.-wände verwendet werden. Beispiele: i. Schwammig versilberte Wassergefäße aus Ton oder Porzelian:erde von i bis i o 1 Inhalt wurden mit infiziertem Wasser gefüllt und nach verschiedenen Zeiten geprüft. Das Wasser enthielt am Anfang 2o ooo Typhusbazillen pro Kubikzeutimeter Wasser, nach 15 Minuten. 17 ooo Typhusbazil:en noch lebend pro Kubikzentimeter Wasser, nach 3o Minuten 8 7oo Typhusbazillen noch lebend pro Kubikzentimeter Wasser, nach 6o Minuten keine lebenden Typhusbazillen mehr.
  • 2. Stark poröse schwammig versilberte Filterplatten wurden im Boden von zylindrischen Gefäßen eingebaut. Bei 5 ccm Wasserdruck auf den Filter trat das Wasser in etwa i Sekunde durch. Wasser mit 2o ooo Typhusbazillen pro Kubikzentimeter filtrierte steril.
  • 3. Etwa 5 g schwammig versilberter Bolus wurde in die hohle Hand gegossen und mit infiziertem Leitungswasser zu einem dünnen Brei ,angerührt, in die nicht sterilisierte Injektionsspritze gezogen und unter die Haut einer Versuchsperson gespritzt. Es zeigten sich keine besonderen Symptome außer dem mechanischen Reiz.

Claims (3)

  1. PATEN T-ANSPRÜcHE: i. Sterilisator, insbesondere für Wasser unter Verwendung metallisierter Träger, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalle in irreversibler Gelform als feiner Metallschwamm auf Trägern festhaftend aufgebracht sind.
  2. 2. Sterilisator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger aus Filtermaterial bestehen.
  3. 3. Seerilisator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger Stoffe und Gegenstände für medizinischen., chiru"r,-gischen und hygienischen Gebrauch dienen. q.. Sterilisator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger die Auskleidung oder Unterteilung von Gefäßen oder eine Gefäßwand dient.
DEH85916D 1921-06-01 1921-06-21 Sterilisator, insbesondere fuer Wasser Expired DE419657C (de)

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Also Published As

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FR419657A (fr) 1911-01-12

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