DE4037639C2 - - Google Patents
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- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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- B27N1/00—Pretreatment of moulding material
- B27N1/02—Mixing the material with binding agent
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- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
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- B28B1/52—Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from mixtures containing fibres, e.g. asbestos cement
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Formteilen
aus einer Faser/Bindemittel-Mischung, die durch Zerfaserung
aus einem Faserrohprodukt gewonnene Fasern und ein entsprechend
feinteiliges, hydratationsfähiges Bindemittel enthält,
wobei die Mischung Hydratationswasser aufweist und unter Anwendung
von Druck zu den Formteilen geformt wird. Im Rahmen
eines solchen Verfahrens liegt es, neben Druck auch Wärme anzuwenden.
Die Erfindung betrifft fernerhin Formteile, die nach einem
solchen Verfahren hergestellt worden sind.
Im Rahmen der bekannten Maßnahmen, von denen die Erfindung
ausgeht, (DE-OS 22 35 537) wird das Faserrohprodukt im trockenen
Zustand zerfasert. Im Rahmen der bekannten Maßnahmen erfolgt
das Zerfasern durch Mahlen, wobei das Faserrohprodukt und das
hydratationsfähige Bindemittel gemeinsam gemahlen und dabei
auch gemischt werden. Es ist fernerhin bekannt, zunächst das
Faserrohprodukt zu zerfasern und danach mit dem hydratationsfähigen
Bindemittel zu mischen. Jedenfalls wird das Hydratationswasser
nach der Mischung beigegeben. Das bereitet Schwierigkeiten.
Es bilden sich häufig und leicht Agglomerate. Diese beeinträchtigen
die Werkstoffparameter der hergestellten Formteile
und die Homogenität der physikalischen Eigenschaften dieser Formteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs beschriebene
Verfahren so zu führen, daß eine störende Bildung von
Agglomeraten nicht mehr eintritt und Formteile mit hoher Festigkeit
und sehr homogenen physikalischen Eigenschaften hergestellt
werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß das Faserrohprodukt
zumindest mit einer Teilmenge des für die Hydratation
des Bindemittels in der Faser/Bindemittel-Mischung erforderlichen
Mengen an Hydratationswasser angefeuchtet und danach im
angefeuchteten Zustand zerfasert wird. Das kann im einzelnen
auf verschiedene Art und Weise geschehen. Eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung, bei der einerseits die Zerfaserung
sehr vollständig erfolgt und andererseits auch eine sehr homogene
Faser/Bindemittel-Mischung erzeugt wird, die störende Agglomerate
nicht aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, daß das angefeuchtete
Faserrohprodukt und das Bindemittel gemeinsam gemahlen
und dadurch das Faserrohprodukt zerfasert sowie die Fasern
und das Bindemittel gemischt werden. Es besteht aber auch
die Möglichkeit, das wie beschrieben angefeuchtete Faserrohprodukt
zu verfasern und unabhängig davon das Bindemittel zu mahlen
und danach die Mischung herzustellen.
Im Rahmen der Erfindung kann mit den verschiedensten Faserrohprodukten
gearbeitet werden. Eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist in diesem Zusammenhang dadurch gekennzeichnet,
daß mit Papierschnitzeln und/oder Celluloseprodukt-Schnitzeln
als Faserrohprodukt gearbeitet wird. Im Rahmen der Erfindung
kann außerdem mit den verschiedensten hydratationsfähigen Bindemitteln
gearbeitet werden. Insoweit wird nach bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung mit Gips als hydratationsfähigem Bindemittel
gearbeitet. Man kann aber auch mit Zement als hydratationsfähigem
Bindemittel arbeiten.
Die Lehre der Erfindung ist grundsätzlich darauf gerichtet, daß
zumindest mit einer Teilmenge des für die Hydratation des Bindemittels
der Faser/Bindemittel-Mischung erforderlichen Menge
an Hydratationswasser gearbeitet wird. Die zur Anfeuchtung des
Faserrohprodukts eingesetzte Menge an Hydratationswasser wird
dabei so gewählt, daß eine störende Bildung von Agglomeraten
nicht auftritt. Für die meisten Faserrohprodukte und für die üblichen
Bindemittel, die auf eine übliche Feinheit aufgemahlen
sind, besteht nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung
die Möglichkeit, das Faserrohprodukt mit der gesamten Menge
an Hydratationswasser zu befeuchten. Man kann jedoch, je nach
den Ausgangsstoffen, auch mit einer Überschußmenge an Hydratationswasser,
bezogen auf die für die Hydratation des Bindemittels
in der Faser/Bindemittel-Mischung erforderliche Menge an
Hydratationswasser, arbeiten oder insoweit einen Unterschuß verwirklichen.
Die optimalen Mengenverhältnisse können unschwer,
in Abhängigkeit von den Ausgangsstoffen, durch Experimente ermittelt
werden. Überraschenderweise erreicht man auch eine sehr
gute Dispersion der Fasern im Bindemittel und ein inniges Einbinden
der Fasern in das Bindemittel im fertigen Produkt.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß im Rahmen der
bekannten Maßnahmen die störende Agglomeratbildung darauf beruht,
daß das Hydratationswasser vollständig der Faser/Bindemittel-
Mischung aufgegeben wird. Erfindungsgemäß wird dieser
kritische Verfahrensschritt der Wasserzugabe der Fasererzeugung
vorgeschaltet. Erfindungsgemäß werden also nicht die Fasern
selbst, sondern vielmehr die Faserrohprodukte ausreichend befeuchtet
und erst anschließend zerfasert und dabei auch zerkleinert.
Die Zerkleinerung kann in Mühlen, z. B. Schlagkreuzmühlen,
Doppelstrommühlen oder Wirbelstrommühlen, erfolgen.
Insbesondere, wenn nach bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung das angefeuchtete Faserrohprodukt und das Bindemittel
gemeinsam gemahlen werden, ergibt sich eine erstaunliche
Homogenität, wie sie im Rahmen der bekannten Maßnahmen nicht
erreichbar ist. Es hat sich gezeigt, daß bei Einsatz angefeuchteter
Faserrohprodukte, insbesondere Papierschnitzel, die erforderliche
Siebweite der eingesetzten Siebe, z. B. der Siebe in einer
Schlagkreuzmühle, im Vergleich zur trockenen Mahlung sehr viel
offener gewählt werden kann. Dadurch wird der Durchsatz gefordert
und der spezifische Energieaufwand reduziert. So konnte
beispielsweise mittels Schlagkreuzmühle und einem Siebeinsatz
von 10 mm² Lochung ein sehr homogenes Faser/Bindemittel-Gemisch
erzielt werden, und zwar frei von störenden Granulaten oder
Agglomeraten, wobei der Grobanteil mit einer "Körnung" von
1,25 mm unter 10% lag. Es versteht sich, daß im Rahmen der
Erfindung dafür Vorsorge getroffen werden muß, daß die Hydratation
des Bindemittels nicht zu früh eintritt. Das kann durch
Auswahl des hydratationsfähigen Bindemittels und durch Zugabe
an sich bekannter Verzögerer erfolgen. Ein gewisser Feuchtigkeitsverlust
während der Zerfaserung der Faserrohprodukte und auch
während des gemeinsamen Mahlens der Faserrohprodukte und des
hydratationsfähigen Bindemittels kann durch eine höhere Dosierung
der Wasserzugabe kompensiert werden. Im Rahmen der Erfindung
liegt es, der Faser/Bindemittel-Mischung nachträglich Wasser beizugeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist im Ergebnis ein Halbtrockenverfahren
zur Herstellung von Formteilen aus einer Faser/Bindemittel-
Mischung, die durch Zerfaserung aus einem Faserrohprodukt
gewonnene Fasern und ein entsprechend feinteiliges, hydratationsfähiges
Bindemittel enthält. Die Weiterverarbeitung der
Faser/Bindemittel-Mischung durch Streuen, Pressen, Erhärten erfolgt
nach konventionellen Verfahren.
Versuche haben ergeben, daß das Faserrohprodukt zweckmäßiger
weise mit einer Feuchte von über 60 Gew.-% vermahlen wird,
vorzugsweise liegt die Feuchte bei etwa 180 Gew.-%. Das gilt
insbesondere dann, wenn es sich bei dem Faserrohprodukt um
Papierschnitzel handelt. Bei einer Feuchte von 180 Gew.-% ist das
Faserrohprodukt schon als naß anzusprechen. Die Feuchte kann
aber sogar 240 Gew.-% ausmachen. Es versteht sich, daß in bezug
auf die Hydratationswassermenge eine Abstimmung erfolgen muß.
Liegt der Faseranteil in der Faser/Bindemittelmischung im
Bereich von 10 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die Trockenmasse vor
der Hydratation, so lassen sich die angegebenen Feuchten
problemlos einrichten. Das gilt insbesondere für Papierschnitzel als
Faserrohprodukt und Gips als Bindemittel.
Ausgehend von den vorstehenden Feststellungen ist Gegenstand
der Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung von Formteilen
aus einer Mischung von Papierfasern und einem Gipsbindemittel,
wobei Papierschnitzel (vorzugsweise Altpapierschnitzel) zumindest
mit einer Teilmenge des Hydratationswassers angefeuchtet werden,
wobei die angefeuchteten Papierschnitzel und das Gipsbindemittel
gemeinsam in einer schnell rotierenden Mühle gemahlen werden
und wobei aus diesem Mahlgut die Formteile unter Anwendung
von Druck und gegebenenfalls Wärme geformt werden. Die schnell
rotierende Mühle rotiert beispielsweise mit einer Umdrehungszahl
von 2000 Umdrehungen pro Minute und mehr. In die schnell
rotierende Mühle kann zusätzlich Wasser eingedüst werden. Man
kann aber auch das Mahlgut vor der Formgebung zusätzlich mit
Wasser zersetzen. Die Papierschnitzel, die dem Mahlvorgang
unterworfen werden, sollen, wie erwähnt, eine Feuchte von über
60 Gew.-% aufweisen. Vorzugsweise liegt ihre Feuchte bei etwa
180 Gew.-%. Die Papierschnitzel werden bei dieser Verfahrensweise
in solcher Menge in die Mühle eingeführt, daß der Faseranteil
in dem Mahlgut 10 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die Trockenmasse
vor der Hydratation aufweist.
Gegenstand der Erfindung sind auch die nach der Lehre der
Erfindung hergestellten Formteile.
Claims (15)
1. Verfahren zur Herstellung von Formteilen aus einer Faser-/
Bindemittel-Mischung, die durch Zerfaserung aus einem Faserroh
produkt gewonnene Fasern und ein entsprechend feinteiliges,
hydratationsfähiges Bindemittel enthält, wobei die Mischung
Hydratationswasser aufweist und unter Anwendung von Druck zu
den Formteilen geformt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Faserrohprodukt zumindest mit einer
Teilmenge des für die Hydratation des Bindemittels der Faser-/
Bindemittel-Mischung erforderlichen Menge an Hydratationswasser
angefeuchtet und danach im angefeuchteten Zustand zerfasert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
angefeuchtete Faserrohprodukt und das Bindemittel gemeinsam
gemahlen und dadurch das Faserrohprodukt zerfasert sowie die
Fasern und das Bindemittel gemischt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Faserrohprodukt zerfasert und unabhängig davon das Bindemittel
gemahlen und danach die Mischung hergestellt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit Papierschnitzeln und/oder Celluloseprodukt-
Schnitzeln als Faserrohprodukt gearbeitet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit Gips als hydratationsfähigem Bindemittel gear
beitet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit Zement als hydratationsfähigem Bindemittel ge
arbeitet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Faserrohprodukt mit der gesamten
Menge an Hydratationswasser befeuchtet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Faserrohprodukt mit einer Überschuß
menge an Wasser, bezogen auf das Hydratationswasser, befeuch
tet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Menge an Hydratationswasser so
eingestellt wird, daß eine agglomeratfreie Faser-/Bindemittel-
Mischung entsteht.
10. Verfahren zur Herstellung von Formteilen aus einer Mischung
von Papierfasern und einem Gipsbindemittel, dadurch gekennzeichnet,
daß Papierschnitzel (vorzugsweise Altpapierschnitzel)
zumindest mit einer Teilmenge des erforderlichen Hydrata
tionswassers angefeuchtet werden,
wobei die angefeuchteten Papierschnitzel und das Gipsbin demittel gemeinsam in einer schnell rotierenden Mühle gemahlen werden,
und wobei aus diesem Mahlgut die Formteile unter Anwendung von Druck und gegebenenfalls Wärme geformt werden.
wobei die angefeuchteten Papierschnitzel und das Gipsbin demittel gemeinsam in einer schnell rotierenden Mühle gemahlen werden,
und wobei aus diesem Mahlgut die Formteile unter Anwendung von Druck und gegebenenfalls Wärme geformt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
in die schnell rotierende
Mühle zusätzlich Wasser eingedüst wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Mahlgut vor der
Formgebung zusätzlich mit Wasser versetzt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Papierschnitzel, die dem Mahlvorgang unterworfen werden,
eine Feuchte von über 60 Gew.-%, vorzugsweise von etwa
180 Gew.-%, aufweisen.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei
das Faserprodukt bzw.
die Papierschnitzel in solcher Menge in die Mühle eingeführt
werden, daß der Faseranteil in dem Mahlgut 10 bis 20 Gew.-%,
bezogen auf die Trockenmasse vor der Hydratation, ausmacht.
15. Formteile aus einer Faser/Bindemittelmischung, die nach
einem der Ansprüche 1 bis 14 hergestellt worden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904037639 DE4037639A1 (de) | 1989-12-01 | 1990-11-27 | Verfahren zur herstellung von formteilen aus einer faser/bindemittel-mischung und nach dem verfahren hergestellte formteile |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3939606 | 1989-12-01 | ||
DE19904037639 DE4037639A1 (de) | 1989-12-01 | 1990-11-27 | Verfahren zur herstellung von formteilen aus einer faser/bindemittel-mischung und nach dem verfahren hergestellte formteile |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4037639A1 DE4037639A1 (de) | 1991-06-06 |
DE4037639C2 true DE4037639C2 (de) | 1991-10-24 |
Family
ID=25887519
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904037639 Granted DE4037639A1 (de) | 1989-12-01 | 1990-11-27 | Verfahren zur herstellung von formteilen aus einer faser/bindemittel-mischung und nach dem verfahren hergestellte formteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4037639A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29509753U1 (de) * | 1995-06-16 | 1996-10-17 | Schraufstetter, Christa, 92318 Neumarkt | Anordnung zum Herstellen von plattenförmigen Bauelementen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2235537B2 (de) * | 1972-07-20 | 1978-11-30 | Fels-Werke Peine-Salzgitter Gmbh, 3380 Goslar | Verfahren zum Vermischen von Faserstoffen mit Bindemitteln im trockenen Zustand |
-
1990
- 1990-11-27 DE DE19904037639 patent/DE4037639A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4037639A1 (de) | 1991-06-06 |
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