DE4035212A1 - Gehaeusesystem - Google Patents
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
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- H05K7/00—Constructional details common to different types of electric apparatus
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- H05K7/1422—Printed circuit boards receptacles, e.g. stacked structures, electronic circuit modules or box like frames
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gehäusesystem zur Aufnahme elektro
nischer Baugruppen, Platinen, Kassetten oder dergleichen nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Derartige Gehäusesysteme sind in vielfältiger Form bekannt.
Insbesondere sind genormte Gehäusesysteme, die sogenannten 19-
Zoll-Systeme (DIN 41 494; IEC 297; IEC 48D(CO)6) bekannt, wel
che den Aufbau elektronischer Geräte, insbesondere bei kleine
ren Stückzahlen erleichtern. Das Grundkonzept derartiger Ge
häusesysteme besteht darin, daß in einem Rahmen eine Vielzahl
von Führungsschienen befestigt sind, in welche jeweils Plati
nen, Kassetten oder dergleichen Baugruppen einschiebbar sind.
Für jede Platine oder Kassette (ggf. auch für Gruppen hiervon)
ist eine gesonderte Frontplatte vorgesehen, die senkrecht zur
Platine bzw. zu deren Einschubrichtung montiert ist. Die Viel
zahl von Frontplatten bildet dann, wenn der Rahmen in einen
Gehäusekörper eingeschoben ist, eine im wesentlichen durchge
hende Frontplatte.
An ihren Hinterseiten sind die Baugruppen, Platinen, Kassetten
oder dergleichen mit Steckerleisten ausgestattet, die in kor
respondierenden Steckerleisten (bzw. Buchsenleisten) einsteck
bar sind, welche am Rahmen oder an einer Frontplatte einer
parallelen Mutterplatine befestigt sind. Die Verdrahtung der
einzelnen Baugruppen erfolgt über Kabelbäume oder die
Mutterplatine.
In den einzelnen Frontplatten sind Bedienungselemente, Anzei
geelemente, Steckbuchsen oder dergleichen derart montiert, daß
sie von außen frei zugängig sind.
Die elektronischen Geräte, für dessen Einbau derartige Gehäu
sesysteme gedacht sind, weisen zum einen Bedienungselemente
auf, welche vom oftmals elektrotechnisch unerfahreren Benutzer
bedient werden müssen, zum anderen sind bei derartigen Geräten
(im Gegensatz zu "Massenartikeln" wie Audio-, Videogeräten
etc.) Einstellelemente vorgesehen, die vom Servicepersonal be
dient werden müssen. Darüber hinaus sollen die einzelnen Bau
gruppen austauschbar sein, was durch die Einschubtechnik ge
währleistet wird. Um jedoch dem Servicepersonal Zugang zu den
Einstellelementen zu ermöglichen, müssen diese ebenfalls von
der Frontplatte her zugänglich sein, was den dort zur Verfü
gung stehenden Raum beschränkt und darüber hinaus die Front
platten unübersichtlich macht. Einstellelemente, die auf den
Baugruppen selbst montiert sind, können nur in äußerst be
schränktem Maße nach Abnehmen eines Gehäusedeckels erreicht
werden, wobei allerdings die Führungsschienen etc. im Wege
stehen. Wenn man die jeweilige Baugruppe aus den Führungs
schienen herausszieht, um an die Bedienungselemente zu gelan
gen, so fehlt die elektrische Verbindung zu den übrigen Bau
gruppen, bzw. die Stromversorgung, so daß eine Einstellung
nicht möglich ist. Auch die Zuhilfenahme eines Zwischen-Adap
ters, der die Verbindung zwischen der Baugruppe und deren
Steckerleiste ermöglicht, eignet sich aus rein mechanischen
Gründen nur bedingt und ist auch aufgrund der sich ergebenden
Änderung der elektrischen Verhältnisse (Streukapazitäten etc.)
unerwünscht.
Die bekannten Gehäusesysteme sind aber nicht nur aus ergonomi
scher Sicht ungünstig, sie sind auch aufgrund des internen
Aufbaus, insbesondere der Verbindung von Baugruppen unterein
ander, und aufgrund der notwendigerweise geteilten Front
platten nachteilig. Durch diese Teilung der Frontplatten ent
stehen nämlich unvermeidlich Spalte, die sowohl den Eintritt
von Staub in das Gehäuse und damit in die Baugruppen ermögli
chen, als auch den Durchgang von (hochfrequenten) Magnet
feldern bzw. elektromagnetischen und elektrostatischen Feldern
zulassen. Hierbei dreht es sich sowohl um das Eindringen von
Störstrahlung in die Baugruppen, als auch das Herausdringen
von Strahlung aus den Baugruppen. Diesem Problem kann man nur
dadurch beikommen, daß man eine weitere geschlossene Front
platte anbringt, mit welcher das Gehäuse auch an seiner Vor
derseite abgedichtet wird. In diesem Fall ist dann aber kein
Zugang mehr zu Bedienungselementen möglich.
Schließlich stellt auch die Wärmeentwicklung, die von Bau
gruppe zu Baugruppe unterschiedlich ist, ein wesentliches Pro
blem bei derartigen Gehäusesystemen dar. Auch hier besteht wie
der das Problem, daß die bislang bekannten Gehäusesysteme nur
Individual-Lüftungen für jede Baugruppe zulassen, wobei die
einzelnen Baugruppen untereinander dann im allgemeinen ther
misch gekoppelt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäusesystem
der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß ein
abgedichtetes System mit verbesserter Bedienbarkeit entsteht.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspru
ches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung liegt darin, daß der
Aufbau derart gestaltet ist, daß die Karteneinschubrichtung
nicht mehr - wie bisher üblich - senkrecht zur Frontplatte,
sondern quer hierzu erfolgt. Es kann somit der Rahmen mit samt
der Frontplatte aus dem Gehäusehohlraum herausgezogen werden,
so daß alle Karten an ihrer, der Steckerleiste gegenüberlie
genden Schmalseite zugänglich sind. An dieser Schmalseite kön
nen nun für das Servicepersonal zugängliche Bedienungs- und
Einstellelemente angebracht werden. Für die vom Benutzer zu
handhabenden Bedienungselemente steht die gesamte Fläche der
Frontplatte zur Verfügung. Darüber hinaus kann eine einzige
Frontplatte oder eine geringe Anzahl von gegeneinander
abgedichteten Frontplatten vorgesehen werden, da die Baugrup
pen unabhängig von der Frontplatte sind. Es entsteht somit ein
abdichtbares System, bei welchem die einzelnen Baugruppen aus
wechselbar bzw. zugänglich sind.
Vorzugsweise sind die Führungsschienen und die Steckerleisten
derart am Rahmen angebracht, daß Baugruppen von beiden Seiten,
ggf. auch von oben einsteckbar sind. Die zweiseitige Einsteck
barkeit ist dann besonders leicht erreichbar, wenn eine (oder
mehrere) Mutterplatine vorgesehen ist, die im wesentlichen
senkrecht zur Frontplatte steht. Diese Mutterplatine kann ab
schnittsweise flexibel ausgebildet sein, so daß verschieden
tiefe Baugruppen verwendbar sind.
Die Frontplatte ist vorzugsweise abnehmbar oder fortschwenkbar
am Rahmen befestigt. Dadurch kann die Verdrahtung an der Hin
terseite der Frontplatte (für die Bedienungselemente, Anzeigen
etc.) sehr leicht erfolgen. Dies ist dann besonders einfach
durchführbar, wenn die Frontplatte einen an ihr befestigten
Übergabestecker umfaßt, der Kontakte aufweist, welche mit an
der Frontplatte montierten Bedienungselementen verbindbar
sind. Am Rahmen ist ein entsprechend korrespondierend ausge
bildeter Übergabestecker (bzw. eine Buchse) befestigt, dessen
Kontakte mit Anschlüssen der Baugruppen verbindbar sind. Die
ser Übergabestecker am Rahmen kann direkt auf einer Mutterpla
tine sitzen, an welcher die Steckerleisten zur Kontaktierung
der Baugruppen bzw. einer Baugruppen abgebracht sind. Man kann
also bei dieser Ausbildung die Frontplatte leicht abnehmen, so
daß die Montage gegenüber dem herkömmlichen Aufbau wesentlich
vereinfacht ist. Dann, wenn sehr viele Einstellelemente oder
dergleichen auf einer Baugruppe montiert werden müssen, also
nicht mehr alle Einstellelemente einer Baugruppe an deren
Schmalseite (gegenüber der Steckerleiste) angebracht werden
können, ist es von Vorteil, wenn die Führungsschiene zusammen
mit der Steckerleiste für die jeweilige Baugruppe schwenkbar
am Rahmen befestigt sind, so daß die eingesetzte Baugruppe zu
sammen mit den Führungsschienen und der Steckerleiste bei her
ausgezogenem Rahmen im wesentlichen senkrecht zur Frontplatte
verschwenkbar sind. Dadurch werden dann z. B. Platinen von ih
rer Flachseite her zugänglich. Selbstverständlich sind in die
sem Fall entsprechend ausgestaltete Verbindungsleitungen zwi
schen der Steckerleiste und den anderen Baugruppen bzw. einer
Mutterplatine vorgesehen.
Wenn der Rahmen zusammen mit den darin montierten Baugruppen
relativ zum Gehäusekörper sehr schwer ist, so werden vorteil
hafterweise Abstützeinrichtungen am Rahmen vorgesehen, die
derart angebracht und ausgebildet sind, daß der Rahmen minde
stens in seinem aus dem Gehäusekörper herausbewegten Zustand
auf eine Stellfläche abstützbar ist. Dies kann derart bewerk
stelligt werden, daß die Abstützeinrichtungen als Rollkörper
ausgebildet sind, während der Gehäusekörper Aufstellfüße auf
weist, so daß der Rahmen bei feststehendem Gehäusekörper be
wegbar ist und die Rollkörper im Verlauf des Herausziehens in
Eingriff mit der Stellfläche gelangen.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der Rahmen
so ausgestaltet (Aufstellfüßchen), daß er direkt auf der
Stellfläche steht. In diesem Fall ist der Gehäusekörper gegen
über dem Rahmen parallel zur Aufstellfläche beweglich gela
gert, so daß der Gehäusekörper bei stillstehendem Rahmen be
wegt wird.
Vorzugsweise sind im Gehäusekörper Kühlluftversorgungs-Ein
richtungen derart angebracht, daß die Baugruppen mindestens
dann mit Kühlluft versorgbar sind, wenn sich der Rahmen im Ge
häusehohlraum befindet. Es wird hier also keine Individualküh
lung der Baugruppen vorgenommen, so daß jede Baugruppe Kühl
körper oder Gebläseeinrichtungen zugeordnet werden, vielmehr
wird ein Gesamt-Kühlsystem vorgesehen, aus welchem jede Bau
gruppe mit der für sie notwendigen Kühlluftmenge versorgbar
ist.
Diese Kühlluftversorgungs-Einrichtungen umfassen vorteilhaf
terweise mindestens einen an einer Innenfläche des Gehäusekör
pers angebrachten Kühlkanal, der vertikal über im wesentlichen
die gesamte Höhe des Gehäusehohlraums derart verläuft, daß
Baugruppen, die in mehreren Rahmen montiert sind, mit Kühlluft
versorgbar sind. Auf diese Weise können Gehäusesysteme in
Schrankformat aufgebaut werden, ohne daß dabei eine wärmemä
ßige Kopplung der einzelnen Baugruppen untereinander auftritt.
An den Rahmen sind vorzugsweise Luftleiteinrichtungen mit
Lufteinlässen und/oder Luftauslässen vorgesehen, über die ein
Kühlluftstrom über die Baugruppen führbar ist. Jeder Rahmen
bildet somit zusammen mit seinen Luftleiteinrichtungen ein in
sich (wärmemäßig) abgeschlossenes System. Hierbei sind die
Kanäle vorzugsweise an der Rückwand des Gehäusekörpers ange
bracht und mindestens abschnittsweise an ihren, der Front
platte zugewandten Seite offen. Die Luft Ein- und Auslässe der
Luftleiteinrichtungen sind somit an den Hinterseiten der Rah
men angebracht und können mit den Kanälen in Strömungsverbin
dung gebracht werden, wenn die Rahmen ganz in den Gehäusekör
per eingeschoben sind.
Vorzugsweise umfassen die Luftleiteinrichtungen Richtmittel,
um den Baugruppen bzw. darauf montierten Bauelementen einen
gezielten Luftstrom zuzuführen. Somit kann jede Baugruppe in
nerhalb eines Rahmens mit einer Luftmenge (gezielt) versorgt
werden, welche der von ihr erzeugten Wärmemenge entspricht.
Die Richtmittel können beispielsweise Luftleitschienen umfas
sen, die an den Führungsschienen angebracht oder einstückig
mit diesen ausgebildet sind. Der Luftstrom zu den einzelnen
Baugruppen wird also senkrecht zur Einschubrichtung und zur
Platinenfläche geführt.
Weiterhin können die Richtmittel-Führungsschienen Träger um
fassen, die flächig ausgebildet sind und auf denen die Füh
rungsschienen montierbar sind. Bis auf Öffnungen im Bereich
von Baugruppen (diese sind also den Führungsschienen zugeord
net) dienen derartige Führungsschienenträger als Begrenzugs
wände für einen Luftkanal. Diejenigen Öffnungen, welche nicht
benötigt werden, können durch einfache Kunststoffteile ver
schlossen werden. Dort, wo man einen besonders gerichteten
Luftstrom erzielen will, können Düsenkörper in die Öffnungen
eingesetzt werden. Selbstverständlich ist es auch möglich,
eine punktförmige Kühlung über Schlauchleitungen sicherzustel
len, die an ihren Enden in der Nähe des zu kühlenden Bauteils
offen sind und an den anderen Enden an die Öffnungen zur Zu
führung von Kühlluft angeschlossen sind.
Weiterhin sind vorzugsweise Luftleiteinrichtungen vorgesehen,
die als Hauben ausgebildet sind, welche auf und/oder unter den
Rahmen vorzugsweise an diesen selbst montierbar sind. Selbst
dann, wenn derartige Luftleithauben montiert sind, sind noch
die Schmalseiten (den Steckerleisten gegenüberliegend) zugäng
lich, da bei ganz in den Gehäusekörper eingeschobenem Rahmen
diese Schmalseiten der Baugruppen bzw. Platinen sehr nahe an
den Seitenwänden des Gehäusekörpers liegen und Nebenluft-Strö
mungen somit gering sind. Darüber hinaus ist dann, wenn ein
Zuluft- und ein Abluftkanal mit jeweiligen Hauben vorgesehen
sind, derartige Öffnungen (an den Schmalseiten der Baugruppen)
unschädlich, da der Luftstrom nur von der Quelle (Druckseite)
zur Senke (Saugseite) strömen kann und ein Luftstrom durch den
übrigen Gehäusehohlraum aufgrund fehlender Luftab- oder Zufuhr
unmöglich ist.
Vorzugsweise umfassen die Kühlluft-Versorgungseinrichtungen
einen Wärmetauscher und sind derart ausgebildet, daß ein im
Gehäusehohlraum entlang den Baugruppen umlaufender Kühlluft
strom erzeugbar ist, aus welchem Wärme mittels des Wärmetau
schers an die Umgebungsluft abführbar ist. Es handelt sich
also hier um ein vollständig abschließbares System, das somit
absolut staub- und strahlungsdicht, ja sogar gasdicht aufge
baut werden kann.
Weitere wesentliche Merkmale ergeben sich aus den Unteransprü
chen sowie der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausfüh
rungsformen, die anhand von Abbildungen näher erläutert wer
den. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Gehäusekörpers
mit herausgezogenem Rahmen und eingesetzten Baugrup
pen,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform ähnlich der nach Fig. 1,
jedoch mit mehreren Rahmen,
Fig. 3 eine perspektivische Seitenansicht eines Rahmens mit
Baugruppen in verschiedener Anordnung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Frontplatte mit daran mon
tierten Steckern und Bedienungselementen,
Fig. 5 eine Ansicht entlang der Linie V-V aus Fig. 4,
Fig. 6 ein schematisierter Horizontalschnitt zur Erläuterung
des Gesamtaufbaus des Gehäusesystems,
Fig. 7 eine schematisierte perspektivische Darstellung zur
Erläuterung der Luftstromführung bei einer ersten
Ausführungsform von Kühleinrichtungen,
Fig. 8 einen schematisierten Horizontalschnitt durch eine
weitere Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 9 einen schematisierten Vertikalschnitt durch einen Ge
häusekörper und Draufsicht auf die Hinterseiten der
darin angeordneten Rahmen,
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X aus Fig. 9,
Fig. 11 einen Teilschnitt entlang der Linie XI-XI aus Fig.
10,
Fig. 12-14 schematisierte Seitenansichten von Stecker
leisten verschiedener Ausführungsformen,
Fig. 15 und 16 schematisierte Vertikalschnitte durch zwei
Ausführungsformen von Gehäusekörpern mit dazu beweg
lichen Rahmen und
Fig. 17 und 18 Teilschnitte in Vertikalrichtung durch ein
Gehäusesystem nach Fig. 15.
Bei der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche und gleich
wirkende Teile mit denselben Bezugsziffern versehen.
In Fig. 1 ist ein Gehäusekörper 10 gezeigt, in dessen Hohlraum
10′ ein Rahmen 20 einsetzbar ist. Parallel zur Rückwand des
Gehäusekörpers 10 ist eine Frontplatte 30 an Rahmenleisten 22
-25 des Rahmens 20 befestigt. Im Rahmen 20 sind Führungs
schienen (nicht gezeigt) derart montiert, daß Baugruppen oder
Platinen 39 prallel zur Frontplatte 30 einschiebbar sind.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung sind
mehrere Rahmen 20 an Teleskopschienen 28 befestigt, die am Ge
häusekörper 10 angebracht sind. Auf diese Weise kann jeder
Rahmen 20 zusammen mit seiner Frontplatte 30, 30′, 30′′ aus dem
Hohlraum 10′ in Richtung des Pfeiles A herausgezogen werden,
um dann Baugruppen 39 in Richtung des Pfeiles E einzusetzen
bzw. in der entgegengesetzten Richtung herauszuziehen.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Variante der Erfindung, die ähn
lich der nach Fig. 2 aufgebaut ist, sind ein Teil der Baugrup
pen bzw. Platinen 39 vertikal, ein anderer Teil der Platinen
horizontal ausgerichtet. Die Einschiebrichtung ist in jedem
Fall parallel zur Frontplatte 30, wobei aber die oberste der
horizontal angeordneten Baugruppen mit ihrer Flachseite von
oben her zugänglich ist.
An der Frontplatte 30 werden, wie in Fig. 4 gezeigt, Bedie
nungselemente 33, 33′ oder auch Steckbuchsen 19, 19′ vorgese
hen.
Wie in Fig. 5 gezeigt, umfaßt der Rahmen 20 in Auszugrichtung
(des Rahmens) verlaufende Schienen 22, 23 (und 24, 25), einen
(hinteren) Endrahmen 26 und einen, der Frontplatte 30 zuge
wandten Vorderrahmen 27. Die Frontplatte 30 ist an den Rahmen
leisten angebracht. Zwischen dem Vorderrahmen 27 und der
Frontplatte 30 steht somit ein Raum zur Verfügung, in welchem
Platz für die Verdrahtung der Bedienungselemente sowie Einbau
raum für gesonderte Bausteine 9 vorgesehen ist.
Die Baugruppen 39 sind von beiden Seiten einschiebbar. Zu die
sem Zweck sind Steckerleisten 37, 37′ und dazu gehörige Füh
rungsschienen 38 vorgesehen, wobei die Steckerleisten 37, 37′
jeweils an Mutterplatinen 36, 36′ befestigt sind. Bei dem in
Fig. 5 gezeigten Aufbau sind die Mutterplatinen 36, 36′ paral
lel zueinander verlaufend, aber gegeneinander versetzt
angeordnet, so daß Baugruppen 39, 39′ verschiedener Tiefen
einsetzbar sind. Die beiden Mutterplatinen 36, 36′ sind über
einen flexiblen Mutterplatinen-Abschnitt 36′′ miteinander ver
bunden. Selbstverständlich ist es auch möglich, die gesamte
Mutterplatine flexibel auszubilden.
Von der Mutterplatine 36 oder auch von einzelnen Baugruppen 39
führt ein Kabelbaum 50 durch den Endrahmen 26 und weiter in
den Gehäuseinnenraum, wie dies weiter unten näher beschrieben
wird, um dann eine Verdrahtung zu anderen Baugruppen sicherzu
stellen, oder um nach außen geführt zu werden.
Der generelle Aufbau des hier gezeigten Gehäusesystems ist in
Fig. 6 dargestellt. Der innerhalb des Gehäusekörpers 10 zur
Verfügung stehende Raum ist vorteilhafterweise in verschiedene
Abschnitte aufgeteilt. Ein erster Abschnitt 2 befindet sich
hinter der Frontplatte und dient zur Aufnahme der Frontbedie
nungseinheiten, deren Verdrahtung etc. Zwischen dem Frontbe
dienungsraum 2 und einem sich dahinter in den Gehäusehohlraum
erstreckenden Raum 7 befindet sich ein Übergabe-Steckersystem
3, das eine (lösbar) Verbindung zwischen den Verdrahtungen im
Raum 20 und Verdrahtungen im Raum 7 ermöglicht. Der Raum 7 be
findet sich zwischen zwei Einschubbereichen 8 und 8′, deren
dem Verdrahtungsraum 7 abgewandte Seiten bei herausgezogenem
Rahmen zugänglich sind. Diese Seiten bilden somit Frontbedie
nungsräume für eingesetzte Baugruppen 39 (im Einschubbereich
8, 8,).
Der Verdrahtungsraum 7 führt auf einen (ggf. gehäusefesten)
Kabelkanal 6, der sich in Vertikalrichtung durch den Gehäu
sekörper 10 erstreckt. Anschlußkabel, die von einem Rahmen 20
(mit dazugehörigen Baugruppen) zum nächsten geführt werden
müssen, können durch diesen Kabelkanal 6 gezogen werden.
Hinter den Einschubbereichen 8, 8′ sind (im wesentlichen par
allel zur Frontplatte) Luftkühlungsräume 5, 5′ vorgesehen, die
sich ebenfalls vertikal durch den Gehäusekörper 10 ziehen.
Durch diesen Aufbau wird eine maximale Übersichtlichkeit und
Zugänglichkeit der Einzelbauteile erzielt, wobei die Gesamt
verbindung vieler Baugruppen untereinander sehr leicht möglich
ist. Die Kühlung sämtlicher Baugruppen wird weiter unten näher
erläutert.
In Fig. 7 ist der prinzipielle Aufbau eines möglichen Kühlsy
stems gezeigt. Dieses umfaßt Gebläse 48, die einen Luftstrom
(in Fig. 6 von unten nach oben) senkrecht zur Einschubrichtung
der Baugruppen 39 erzeugen. Unterhalb der Führungsschienen 38,
bzw. einstückig mit diesen ausgebildet, sind Luftleitschienen
49 vorgesehen, die in den Luftstrom ragen und somit eine Kühl
luftstrom L aus dem Gesamtstrom individuell für jede Baugruppe
39 abzweigen.
Eine Ausführungsform zur Erläuterung des Gesamtaufbaus nach
Fig. 6 ist in den Fig. 8-11 näher dargestellt. Wie aus
Fig. 8 hervorgeht, ist die Frontplatte 30 mit einem Übergabe
stecker 31 ausgestattet, dessen Kontakte 32 mit Bedienungsele
menten 33, 33′ verbunden sind, welche in der Frontplatte 30
montiert sind.
Der Übergabestecker 31 ist mit einem entsprechend geformten
Übergabestecker 29 verbindbar, welcher am Vorderrahmen 27 be
festigt ist. Die Kontakte des Übergabesteckers 29 sind mit
Kontakten eines Mutterplatinensockels 35 verbunden, der die
Verbindung zwischen dem Übergabestecker 29 und entsprechenden
Verdrahtungsleitungen auf einer Mutterplatine 36 sicherstellt.
Auf der Mutterplatine 36 sind die Steckerleisten 37 montiert,
in welche die Baugruppe 39 in ihren Führungsschienen 38 ge
führt einsteckbar sind. Durch diesen Aufbau ist gewährleistet,
daß Einstellelemente 40, die an den Schmalrändern der Bau
gruppe 39 montiert sind, dann (durch das Servicepersonal) zu
gänglich sind, wenn der Rahmen 20 aus dem Gehäusehohlraum 10′
herausgezogen ist.
Bei dem hier gezeigten Gehäusesystem ist es ohne weiteres mög
lich, nicht nur Baugruppen 39 in Einschubtechnik (geführt in
Führungsschienen 38) zu verwenden, sondern auch Bausteine 9,
welche direkt im Rahmen 20 fest montiert und verdrahtet (z. B.
über die Mutterplatine 36) angeordnet sind. Man kann also bei
dem hier gezeigten System in "gemischter Bauweise" (teils fest
eingebaut, teils steckbar) arbeiten.
Am Endrahmen 26 ist ein Verdrahtungsfeld 47 vorgesehen, über
welches ein weiterer Mutterplatinensockel 35′ bzw. dessen Kon
takte zu einem (hier nicht gezeigten) Kabelbaum führbar sind,
der in einem Verdrahtungskanal 18 verstaubar ist, welcher von
zwei, im wesentlichen senkrecht von einer Rückwand 15 des Ge
häusekörpers 10 sich erstreckend angeordneten Wänden gebildet
wird.
An den Verdrahtungskanal 18 anschließend sind Zuluftkanäle 16,
16′ und an diese anschließend Abluftkanäle 17, 17′ vorgesehen,
die ebenfalls jeweils von zwei senkrecht zur Rückwand 15 ver
laufenden Wänden gebildet werden. Die Kanäle 16-18 sind an
ihrer Vorderseite (ihrer, der Frontplatte 30 zugewandten
Seite) zumindest abschnittsweise offen.
Im folgenden wird der prinzipielle Aufbau des Lüftungs- bzw.
Kühlsystems anhand der Fig. 9-11 erläutert.
Wie oben erwähnt, sind die Zuluftkanäle 16, 16′ und Ab
luftkanäle 17, 17′ nach vorne hin offen. Im Gehäuse 10 ist
(ggf. ebenfalls als Einschub ausgebildet) eine Lüftungseinheit
41 vorgesehen, welche Saugöffnungen 42, 42′ und Drucköffnungen
43, 43′ aufweist, die mit der Saug- bzw. Druckseite eines
(nicht gezeigten) Gebläses in Verbindung stehen. In dem Lüf
tungsgerät 41 ist ein (nicht gezeigter) Wärmetauscher vorgese
hen, der die durch das Gerät 41 zirkulierte Luft kühlt und die
entnommene Wärme nach außen abgibt.
Auf und unter dem Rahmen 20 sind Luftleitdeckel 44, 44′ mon
tiert, die an ihren der Frontplatte 30 gegenüberliegenden En
den Einlässe 45, 45′ bzw. Auslässe 46, 46′ an Stellen aufwei
sen, welche den Zuluftkanälen 16, 16′ bzw. den Abluftkanälen
17, 17′ entsprechen.
Die Deckel 44, 44′ bilden somit Luftleitkanäle, welche einen,
aus den Zuluftkanälen 16, 16′ durch die Einlässe 45, 45′ ein
tretenden Luftstrom führen und durch Belüftungsöffnungen 52 an
den Baugruppen 39 vorbei nach oben strömen lassen. Oberhalb
der Baugruppen 39 wird der (erwärmte) Luftstrom durch die vom
oberen Luftleitdeckel 44 gebildete Kammer aufgefangen und über
die Auslässe 46, 46′ den Abluftkanälen 17, 17′ zugeführt.
Die Belüftungsöffnungen 52 befinden sich bei der hier gezeig
ten Ausführungsform in plattenförmigen Führungsschienenträgern
51, an welchen die Führungsschienen 39 befestigt sind. Die im
Führungsschienenträger 51 vorgesehenen Belüftungsöffnungen 52
können mit Düsen 53 zur gerichteten Luftstromführung ausge
stattet sein. An den Stellen, an denen kein Bauteil zu kühlen
ist, sind dort ggf. vorgesehene Belüftungsöffnungen durch
(nicht gezeigte) Kunststoffteile verschlossen.
Es kann auch einer der Luftleitdeckel 44 oder 44′ zusammen mit
dem dazugehörigen Kanal 16, 16′ bzw. 17, 17′ entfallen, so daß
die Zuluft bzw. die Abluft über das Geamtvolumen des Gehäuse
innenraums 10′ geführt wird. Wesentlich ist jedoch, daß eine
individuelle Kühlluftversorgung für die einzelnen Baugruppen
erfolgen kann, so daß die Baugruppen voneinander thermisch
entkoppelt sind.
Wie oben gezeigt, kann eine Mutterplatine 36 vorgesehen wer
den, an deren beiden Flächen Steckerleisten 37, 37′ zur Auf
nahme von Baugruppen 39 angebracht sind (siehe Fig. 14). Es
ist aber auch möglich, gesonderte Steckerleistenhalter 54 vor
zusehen, die jeweils zwei Steckerleisten 37 beinhalten (Fig.
12). Diese Steckerleistenhalter 54 können wiederum als Plati
nen ausgebildet werden.
Um die Zugänglichkeit der Flachseiten von Baugruppen 39 zu ge
währleisten, ist es möglich, die Steckerleisten 37 über
Schwenkhalterungen 55 (siehe Fig. 13) an Steckerleistenhaltern
54 zu befestigen, so daß ein Verschwenken der Steckerleisten
37 zusammen mit der angesteckten Baugruppe 39 in Richtung des
Pfeiles S ermöglicht wird.
Die Verbindung zwischen dem Gehäusekörper 10 und dem Rahmen 20
erfolgt vorzugsweise über Teleskopschienen 28 oder andersgear
tete Schiebeführungen, so daß der Rahmen 20 gegenüber dem Ge
häuse 10 parallel zu einer Aufstellfläche 59 (siehe Fig. 15-18)
verschiebbar ist. Bei der in Fig. 15 gezeigten Ausfüh
rungsform weist der Gehäusekörper 10 an seinem Boden 14 Auf
stellfüße 60, 60′ auf, auf denen er fest auf einer Aufstell
fläche 59 aufstellbar ist. Am Rahmen 20 sind in der Nähe der
Frontplatte 30 Rollen 56 montiert. Vorzugsweise ist die Tele
skopführung 28, welche die Schiebeführung zwischen dem Gehäu
sekörper 10 und dem Rahmen 20 sicherstellt, derart von der of
fenen Seite zur Rückwand 15 des Gehäusekörpers 10 aufsteigend,
daß der Rahmen 20 beim Herausziehen aus dem Gehäusekörper 10
nach unten absinkt, bis im Verlauf des Herausziehens die Rolle
56 auf der Aufstellfläche 59 aufsitzt, so daß bei ganz heraus
gezogenem Rahmen 20 dieser an seiner Vorderseite (bei der
Frontplatte 30) über die Rolle 56 auf der Auflagefläche 59 und
an seiner Rückseite über die Teleskopführung 28 am Gehäusekör
per 10 abgestützt ist.
Alternativ dazu ist es möglich, die Füße 60, 60′ - wie in Fig.
16 gezeigt - am Rahmen 20 zu befestigen und den Gehäusekörper
10 über die Teleskopschienen 28 (oder ähnliche Führungen) be
weglich zum Rahmen 20 zu befestigen. Um Zugriff zu den Bau
gruppen zu erlangen, wird dann der Gehäusekörper 10 vom Rahmen
20 (in Fig. 16 in Richtung des Pfeiles A) abgezogen.
Eine Ausführungsform der Ausführung nach Fig. 15 ist in den
Fig. 17 und 18 schematisiert dargestellt. Wie aus diesen
Abbildungen hervorgeht, ist der Gehäusekörper 10 mittels Rah
menleisten aufgebaut und weist einen Boden 14 auf. Der Rahmen
20 ist mit einem Boden 58 versehen und weist eine Dichtung 57
auf, welche die Frontplatte 30 gegenüber dem Gehäusekörper 10
abdichtet. Auf diese Weise wird eine vollständige Abdichtung
des Gehäuseinnenraums nach außen sichergestellt, da der Gehäu
sekörper 10 durch Seitenwände 11, 12, einen Deckel 13, den Bo
den 14 und die Rückwand 15 einen vollständig geschlossenen
Hohlraum 10′ bildet.
Aus obigem geht hervor, daß sich die einzelnen Bauelemente
bzw. Bauteile auf vielfältige Weise miteinander verkoppeln
lassen bzw. parallel zueinander verwendbar sind. Dies betrifft
insbesondere die Lüftungseinrichtungen, die Baugruppenhalte
rungen bzw. deren Einschubrichtungen.
Weiterhin sei angemerkt, daß durch den hier gezeigten Aufbau
die Anbringung von Interface-Steckern im Inneren des Gehäuses,
also am Rahmen 20 bzw. direkt auf Platinen möglich ist, die
dann bei herausgezogenem Rahmen 20 zugängig sind bzw. zur lös
baren Verbindung von Baugruppen untereinander dienen können.
Weiterhin sei erwähnt, daß bei den Ausführungsbeispielen in
erster Linie im wesentlichen mittig angebrachte Mutterplatinen
gezeigt sind. Selbstverständlich ist es auch möglich, Mutter
platinen oder Teil-Mutterplatinen so anzubringen, daß nur von
einer Seite Baugruppen einschiebbar sind. Der wesentliche Vor
teil des hier gezeigten Systems liegt jedoch darin, daß auch
in diesem Fall eine "gemischte Bauweise" ohne weiteres möglich
ist, was bei den herkömmlichen Systemen nicht so ohne weiteres
der Fall ist.
Bezugszeichenliste
2 Platin-Frontbedienung und Übergabestecker für Außenanschluß
3 Übergabestecker für Frontbedienung
4 Frontbedienung der Baugruppen
5 Luftkühlungsraum
6 Kabelkanal
7 Verdrahtungsbereich
8 Einschubbereich
9 Baustein
10 Gehäusekörper
10′ Gehäusehohlraum
11 und 12 Seitenwand
13 Deckel
14 Boden
15 Rückwand
16, 16′ Zuluft-Kanal
17, 17′ Abluft-Kanal
18 Verdrahtungskanal
19, 19′ Steckbuchsen
20 Rahmen
22-25 Rahmenleisten
26 Endrahmen
27 Vorderrahmen
28, 28′ Teleskopschiene
29 Übergabestecker
30 Frontplatte
31 Übergabestecker
32 Kontakt
33, 33′ Bedienungselement
35, 35′ Mutterplatinensockel
36 Mutterplatine
36′ flexibler Abschnitt
37, 37′ Steckerleiste
38 Führungsschiene
39 Baugruppe
40 Einstellelement
41 Lüftungsgerät
42, 42′ Saugöffnung
43, 43′ Drucköffnung
44, 44′ Luftleitdeckel
45, 45′ Einlaß
46, 46′ Auslaß
47 Verdrahtungsfeld
48 Gebläse
49 Luftleitschiene
50 Kabelbaum
51 Führungsschienenträger
52 Belüftungsöffnung
53 Düse
54 Steckerleistenhalter
55 Schwenkhalterung
56 Rolle
57 Dichtung
58 Rahmenboden
59 Aufstellfläche
60, 60′ Fuß
3 Übergabestecker für Frontbedienung
4 Frontbedienung der Baugruppen
5 Luftkühlungsraum
6 Kabelkanal
7 Verdrahtungsbereich
8 Einschubbereich
9 Baustein
10 Gehäusekörper
10′ Gehäusehohlraum
11 und 12 Seitenwand
13 Deckel
14 Boden
15 Rückwand
16, 16′ Zuluft-Kanal
17, 17′ Abluft-Kanal
18 Verdrahtungskanal
19, 19′ Steckbuchsen
20 Rahmen
22-25 Rahmenleisten
26 Endrahmen
27 Vorderrahmen
28, 28′ Teleskopschiene
29 Übergabestecker
30 Frontplatte
31 Übergabestecker
32 Kontakt
33, 33′ Bedienungselement
35, 35′ Mutterplatinensockel
36 Mutterplatine
36′ flexibler Abschnitt
37, 37′ Steckerleiste
38 Führungsschiene
39 Baugruppe
40 Einstellelement
41 Lüftungsgerät
42, 42′ Saugöffnung
43, 43′ Drucköffnung
44, 44′ Luftleitdeckel
45, 45′ Einlaß
46, 46′ Auslaß
47 Verdrahtungsfeld
48 Gebläse
49 Luftleitschiene
50 Kabelbaum
51 Führungsschienenträger
52 Belüftungsöffnung
53 Düse
54 Steckerleistenhalter
55 Schwenkhalterung
56 Rolle
57 Dichtung
58 Rahmenboden
59 Aufstellfläche
60, 60′ Fuß
Claims (22)
1. Gehäusesystem zur Aufnahme elektronischer Baugruppen, wie
Platinen, Kassetten oder dergleichen,
mit Führungsschienen und Steckerleisten zum steckbaren Halten der Baugruppen,
mit einem Rahmen zum Befestigen der Führungsschienen,
mit mindestens einer Frontplatte zur Montage von Bedie nungselementen, Anzeigeelementen, Steckbuchsen und der gleichen, und
mit einem Gehäusekörper, der einen einseitig offenen Ge häusehohlraum bildet, welcher durch die Frontplatte schließbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschienen (38) sich im wesentlichen paral lel zur Frontplatte (30) erstreckend angeordnet sind, und
daß der Rahmen (20) derart aus dem Gehäusehohlraum (10′) herausbewegbar ist, daß die Baugruppen (39) bei herausbe wegtem Rahmen (20) aus den Führungsschienen (38) heraus bzw. in die Führungsschienen (38) hineinbewegbar sind.
mit Führungsschienen und Steckerleisten zum steckbaren Halten der Baugruppen,
mit einem Rahmen zum Befestigen der Führungsschienen,
mit mindestens einer Frontplatte zur Montage von Bedie nungselementen, Anzeigeelementen, Steckbuchsen und der gleichen, und
mit einem Gehäusekörper, der einen einseitig offenen Ge häusehohlraum bildet, welcher durch die Frontplatte schließbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschienen (38) sich im wesentlichen paral lel zur Frontplatte (30) erstreckend angeordnet sind, und
daß der Rahmen (20) derart aus dem Gehäusehohlraum (10′) herausbewegbar ist, daß die Baugruppen (39) bei herausbe wegtem Rahmen (20) aus den Führungsschienen (38) heraus bzw. in die Führungsschienen (38) hineinbewegbar sind.
2. Gehäusesystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschienen (38) und Steckerleisten (37, 37′)
derart am Rahmen (20) angebracht sind, daß Baugruppen (39)
von beiden Seiten einsteckbar sind.
3. Gehäusesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Mutterplatine (36) vorgesehen ist, die
im wesentlichen senkrecht zur Frontplatte (30) verläuft.
4. Gehäusesystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mutterplatine (36) mindestens abschnittsweise fle
xibel (36′) ausgebildet ist (Fig. 5).
5. Gehäusesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Frontplatte (30) abnehmbar oder fortschwenkbar am
Rahmen (20) befestigt ist.
6. Gehäusesystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Frontplatte (30) ein Übergabestecker (31) befe stigt ist, der Kontakte (32) aufweist, welche mit an der Frontplatte (30) montierten Bedienungselementen (19, 19′; 33, 33′) verbindbar sind, und
daß am Rahmen (20) ein korrespondierend ausgebildeter Übergabestecker (29) befestigt ist, der Kontakte aufweist,
welche mit Anschlüssen der Baugruppen (39) verbindbar sind.
daß an der Frontplatte (30) ein Übergabestecker (31) befe stigt ist, der Kontakte (32) aufweist, welche mit an der Frontplatte (30) montierten Bedienungselementen (19, 19′; 33, 33′) verbindbar sind, und
daß am Rahmen (20) ein korrespondierend ausgebildeter Übergabestecker (29) befestigt ist, der Kontakte aufweist,
welche mit Anschlüssen der Baugruppen (39) verbindbar sind.
7. Gehäusesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der am Rahmen (20) befestigte Übergabestecker (29) mit ei
ner Mutterplatine (36) verbunden ist, welche Steckerlei
sten (37) zur Kontaktierung wenigstens eines Teils der
Baugruppe (39) aufweist.
8. Gehäusesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschienen (38) und/oder Steckerleisten (37)
derart schwenkbar am Rahmen (20) befestigt sind, daß die
eingesetzten Baugruppen (39) zusammen mit den Führungs
schienen (38) und/oder Steckerleisten (37) bei herausbe
wegtem Rahmen (20) im wesentlichen parallel zur Front
platte (30) verschwenkbar sind.
9. Gehäusesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (20) Abstützein
richtungen (56, 60) umfaßt, die derart angebracht und aus
gebildet sind, daß der Rahmen (20) mindestens in herausbe
wegtem Zustand auf einer Stellfläche (59) abstützbar ist.
10. Gehäusesystem nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützeinrichtungen Rollkörper (56) umfassen, und
daß der Gehäusekörper (10) Aufstellfüße (60, 60′) auf
weist, so daß der Rahmen (20) bei feststehendem Gehäu
sekörper (10) bewegbar ist.
11. Gehäusesystem nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollkörper (56) derart ausgebildet sind, daß bei
Herausbewegen des Rahmens (20) aus dem Gehäusehohlraum
(10′) in Eingriff mit der Stellfläche (59) gelangen und
bei vollständig in den Gehäusehohlraum (10′) hineinbeweg
tem Rahmen (20) außer Eingriff mit der Stellfläche (59)
sind.
12. Gehäusesystem nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehäusekörper (10) bei feststehendem Rahmen (20)
gegenüber diesem bewegbar am Rahmen (20) gelagert ist.
13. Gehäusesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Gehäusekörper (10) Kühlluftversorgungseinrichtungen
(41; 16, 17) derart angebracht sind, daß die Baugruppen
(39) mindestens dann mit Kühlluft versorgbar sind, wenn
sich der Rahmen (20) im Gehäusehohlraum (10′) befindet.
14. Gehäusesystem nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlluftversorgungs-Einrichtungen mindestens einen
an einer Innenwand (15) des Gehäusekörpers (10) angebrach
ten Kühlkanal (16, 17) umfassen, der vertikal über im we
sentlichen die gesamte Höhe des Gehäusehohlraums (10′)
derart verläuft, daß Baugruppen (39), welche in mehreren
Rahmen (20, 20′) gehalten sind, mit Kühlluft versorgbar
sind.
15. Gehäusesysteme nach einem der Ansprüche 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Rahmen (20) Luftleiteinrichtungen (44, 44′) mit
Lufteinlässen (45, 45′) und/oder Luftauslässen (46, 46′)
vorgesehen sind, über die ein Kühlluftstrom über die Bau
gruppen (39) führbar ist.
16. Gehäusesystem nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanäle (16, 17) an der Rückwand (15) des Gehäu sekörpers (10) angebracht und mindestens abschnittsweise an ihren, der Frontplatte (30) zugeordneten Seite offen sind, und
daß die Luftleiteinrichtungen (44, 44′) mit ihren Luftein lässen (45, 45′) und/oder Luftauslässen (46, 46′) mit den Kanälen (16, 17) in Strömungsverbindung bringbar sind.
daß die Kanäle (16, 17) an der Rückwand (15) des Gehäu sekörpers (10) angebracht und mindestens abschnittsweise an ihren, der Frontplatte (30) zugeordneten Seite offen sind, und
daß die Luftleiteinrichtungen (44, 44′) mit ihren Luftein lässen (45, 45′) und/oder Luftauslässen (46, 46′) mit den Kanälen (16, 17) in Strömungsverbindung bringbar sind.
17. Gehäusesystem nach einem der Ansprüche 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftleiteinrichtungen Richtmittel (49, 53) umfas
sen, um den Baugruppen (39) bzw. darauf montierten Bauele
menten einen gezielten Luftstrom zuzuführen (Fig. 7) .
18. Gehäusesystem nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Richtmittel Luftleitschienen (49) umfassen, die an
den Führungsschienen (38) angebracht oder einstückig mit
diesen ausgebildet sind.
19. Gehäusesystem nach einem der Ansprüche 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Richtmittel Führungsschienenträger (51, 51′) um
fassen, an welchen Führungsschienen (38) montierbar sind
und die bis auf Öffnungen im Bereich von Baugruppen (39)
im wesentlichen geschlossen sind (Fig. 11).
20. Gehäusesystem nach einem der Ansprüche 15-19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftleiteinrichtungen Hauben (44, 44′) umfassen,
die auf und/oder unter dem Rahmen (20) , vorzugsweise an
diesen montierbar sind.
21. Gehäusesystem nach einem der Ansprüche 13-20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlluftversorgungs-Einrichtungen (41; 16, 17) einen Wärmetauscher umfassen und derart ausgebildet sind,
daß ein im Gehäusehohlraum (10′) entlang der Baugruppen (39) umlaufender Kühlluftstrom erzeugbar ist, aus welchem Wärme mittels des Wärmeaustauschers an Umgebungsluft ab führbar ist.
daß die Kühlluftversorgungs-Einrichtungen (41; 16, 17) einen Wärmetauscher umfassen und derart ausgebildet sind,
daß ein im Gehäusehohlraum (10′) entlang der Baugruppen (39) umlaufender Kühlluftstrom erzeugbar ist, aus welchem Wärme mittels des Wärmeaustauschers an Umgebungsluft ab führbar ist.
22. Gehäusesystem nach einem der Ansprüche 1-20,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Gehäusekörper (10) mindestens ein vertikal verlau
fender Verdrahtungskanal (18) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4035212A DE4035212C2 (de) | 1990-11-06 | 1990-11-06 | Gehäusesystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4035212A DE4035212C2 (de) | 1990-11-06 | 1990-11-06 | Gehäusesystem |
Publications (2)
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---|---|
DE4035212A1 true DE4035212A1 (de) | 1992-05-07 |
DE4035212C2 DE4035212C2 (de) | 1993-09-30 |
Family
ID=6417720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4035212A Expired - Fee Related DE4035212C2 (de) | 1990-11-06 | 1990-11-06 | Gehäusesystem |
Country Status (1)
Country | Link |
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