DE4031468C2 - Flügelzellenpumpe - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flügelzellenpumpe gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Flügelzellenpumpen sind aus der
DE 38 13 132 A1 und der US 4,373,880 bekannt. Bei
diesen Flügelzellenpumpen ist zur Verbesserung der
Abdichtung zwischen Rotor und Gehäuse die Ge
häusekontur im Bereich des unteren Totpunktes der
Flügelbewegung so gestaltet, daß sich die den Ge
häusequerschnitt umschreibende, geschlossene Kurve
dort eng an den Rotor anschmiegt und zwischen dem
Druck- und Saugbereich der Pumpe eine Schmiegeflä
che über einen sinnvollen Drehwinkelbereich des Ro
tors vorliegt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Flügelzellenpumpe
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 in der
Weise auszugestalten, daß an dem aus- beziehungs
weise einfahrenden Flügel keine zu starken Ge
räuschentwicklungen führenden Ruck- und Stoßbela
stungen auftreten und die mechanischen Beanspru
chungen an den Flügelenden mit ihren Höchstwerten
über ein festgelegtes Höchstmaß nicht hinausgehen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im Kenn
zeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkma
len.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß der
in der US 4,373,880 gezeigten Gehäusekontur Nach
teile anhaften, da die in Fig. 6 gezeigten Be
schleunigungskurven für den aus- beziehungsweise
einfahrenden Flügel sehr große plötzliche Änderun
gen aufweisen, wobei sie zwar harmonisch ansteigen
und abfallen, aber hohe Absolutwerte für die Be
schleunigung und infolgedessen für die auf den Flü
gel wirkenden Massenkräfte haben.
Die Kurve, die die Gehäusekontur beschreibt, ist
definiert als der Verlauf des Abstandes der Gehäu
sekontur vom Rotormittelpunkt über dem Drehwinkel
(vgl. US 4,373,880, Fig. 4). Während die einfach
ste Übergangskurve zwischen den Kreisbögen im Be
reich der beiden Totpunkte ein linearer Übergang,
das heißt Geraden wären, ist eine solche Übergangs
kurve praktisch nicht verwendbar, da an den Über
gangspunkten vom Kreisbogen zur Geraden und umge
kehrt unzulässige Ruck- und Stoßbelastungen auftre
ten würden. Deshalb wurde nach der US 4,373,880 be
reits vorgeschlagen, die Übergangskurve als voll
ständige, zu der Geraden symmetrische Sinuslinien
auszubilden, die bei einem Drehwinkel phi von 90°
beziehungsweise 270° -ausgehend vom unteren Tot
punkt der Flügelbewegung- jeweils einen Wendepunkt
haben.
Nach der vorliegenden Erfindung werden nun die
Übergangskurven jeweils aus Teilen einer Sinuskurve
und zwei Parabelabschnitten gebildet, wobei die Si
nuskurve eine vollständige Schwingung ausführt und
die Bereiche ihrer beiden Extremwerte durch die
beiden Parabelabschnitte ersetzt sind. Dabei sind
die Sinuslinie und die Parabelabschnitte derart be
stimmt, daß ihre ersten und zweiten Ableitungen in
jedem der Übergangspunkte der jeweiligen Kurvenab
schnitte im wesentlichen gleich groß sind. Hier
durch wird erreicht, daß in den Winkelbereichen, in
denen die Extremwerte der Beschleunigung des Flü
gels liegen, das heißt in den Gehäusebereichen, in
denen der Flügel am meisten beansprucht wird, durch
die Formgebung der Gehäusekontur die Beschleunigung
und der Verschleiß herabgesetzt werden und die Be
schleunigung vorzugsweise konstant ist. Hierzu wird
in dem ausgewählten Bereich der Übergangskurve die
Sinuslinie bevorzugt als Abschnitt einer Parabel
zweiter Ordnung (quadratische Parabel) ausgebildet,
da diese die Eigenschaft hat, daß ihre zweite Ab
leitung eine Konstante ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Kurvenabschnitt,
der die Sinuslinie im Bereich der Extremwerte er
findungsgemäß ersetzen
soll, auch eine Parabel höherer Ordnung oder ein anderes
Polynom sein kann, wenn nur die angegebene Bedingung erfüllt
ist, daß an den Übergangspunkten Sinuslinie-Polynom bzw.
Polynom-Sinuslinie der Funktionswert der ersten und zweiten
Ableitung beider Funktionen gleich groß ist und die Absolut
werte der Funktionswerte der zweiten Ableitung über den
gesamten Bereich, in dem die Sinuslinie ersetzt wird, kleiner
sind als die Absolutwerte der Funktionswerte der zweiten
Ableitung der Sinuslinie.
Die in Anspruch 2 angegebene Weiterbildung der Erfindung gibt
einen bevorzugten Winkelbereich des Drehwinkels phi an, für
den die Schmiegefläche zwischen Rotor und Gehäuse eine
erhebliche Verbesserung der Saugleistung bewirkt, da Kurz
schlußströmungen in der Flügelzellenpumpe zwischen Saug- und
Druckseite vermieden werden. Diese Maßnahme erhöht bei einer
technisch sinnvollen Länge des Dichtspaltes den volumetrischen
Wirkungsgrad der Flügelzellengumpe. Der Winkelbereich ist
vorzugsweise kleiner als 20°, aber mindestens etwa gleich der
Dicke des Flügels.
Die im Anspruch 3 und 4 angegebenen Maßnahmen kennzeichnen
dagegen eine Pumpe, bei der die auf die Flügelenden wirkenden
Verschleißkräfte und Massekräfte besonders gleichmäßig sind
und mit Bezug auf ihre Höchstwerte stark heruntergesetzt sind.
Eine solche Pumpe zeichnet sich insbesondere durch ein hohes
Fördervolumen bei hohem volumetrischen Wirkungsgrad, niedrigem
Verschleiß und hoher Laufruhe aus.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Flügelzellenpumpe nach der Erfindung im Normal
schnitt (schematisch);
Fig. 2 eine Abwicklung der die innere Gehäusekontur umschrei
benden Kurve mit dem Drehwinkel phi des Flügels als
Abszisse und dem Abstand des Flügelkopfes vom Rotor
mittelpunkt als Ordinate;
Fig. 3 die zweite Ableitung der in Fig. 2 dargestellten
Funktion;
Fig. 4 einen Querschnitt wie Fig. 1, jedoch für eine Pumpe
mit einem am Kopf abgerundeten Flügel.
Fig. 1 zeigt schematisch den Querschnitt einer Flügelzellen
pumpe mit einem Gehäuse 1, in dem ein exzentrisch gelagerter
und in nicht näher dargestellter Weise angetriebener, kreis
zylindrischer Rotor 2 mit Radius rR umläuft. Der Rotor 2 ist so
im Pumpengehäuse 1 gelagert, daß er an einer Stelle, dem sog.
unteren Totpunkt, in Umfangskontakt mit dem Pumpengehäuse
steht, d. h. einen engen Dichtspalt mit dem Pumpengehäuse
bildet. Der Rotor 2 besitzt zur Führung eines einzigen Flügels
3 lediglich einen in einer Axialebene des Rotors 2 liegenden
Führungsschlitz. Der Flügel 3 ist in dem Führungsschlitz des
Rotors 2 gleitend geführt. Seine Breite entspricht der axialen
Länge des Pumpengehäuses 1. Er ist aus einem einzigen Stück
gefertigt. Er kann aber auch an seinen Enden Dichtleisten
aufweisen, die in Nuten des Flügels in radialer Richtung
gleitend, jedoch dichtend geführt sind. Bezüglich weiterer
Einzelheiten der Flügelzellenpumpe und der unterschiedlichen
Bauformen der Flügel 3 wird auf die Beschreibung der DE-OS 38
13 132 Bezug genommen, die diesbezüglich auch für eine
Flügelzellenpumpe nach dieser Erfindung Gültigkeit hat.
Der Flügel 3, der in Fig. 1 aus einem Stück besteht oder an
seinen Enden Dichtleisten hat, hat eine Länge L und liegt in
jeder Drehstellung des Rotors 2 dichtend am Umfang des
Pumpengehäuses 1 an. Vorzugsweise sind die Flügelenden jedoch
- wie in Fig. 4 gezeigt - mit einem Radius rF abgerundet.
Dieser ist vorzugsweise gleich oder größer als die halbe Dicke
des Flügels 3. Der Ein- und Auslaß der Flügelzellenpumpe ist in
der Darstellung nach Fig. 1 und Fig. 4 weggelassen, ebenso
weitere Details des Pumpengehäuses.
Die Umfangswand des Pumpengehäuses 1 ist so festgelegt, daß
sie eine in sich geschlossene Kurve 10 ist, die der geometri
schen Bedingung genügt, daß alle Sekanten durch den Mittel
punkt des Rotors 2 die gleiche Länge haben, wobei diese Länge
gleich der Flügellänge L ist. Dies gilt, wenn der Flügel wie
in Fig. 1 mit spitzen Enden ausgeführt ist, da sich hierbei
die Berührpunkte der Flügelspitzen am Gehäuse 1 bei Drehung
des Flügels 2 nicht ändern und folglich die Flügellänge
zwischen den Berührpunkten immer konstant ist. Wenn die
Flügelenden jedoch - wie in Fig. 4 dargestellt - einen mehr
oder weniger großen Radius rF besitzen, so ändern sich die
Berührpunkte und die Flügellänge zwischen den Berührpunkten
der Flügelköpfe mit der Drehlage des Rotors 2. In diesem Fall
umschreibt die innere Umfangswand des Pumpengehäuses 1 in
einem Normalschnitt der Flügelzellenpumpe - wie Fig. 4 zeigt -
eine Äquidistante 10' zu einer in sich geschlossenen Kurve 11,
die der geometrischen Bedingung genügt, daß alle Sekanten
durch den Mittelpunkt des Rotors 2 die gleiche Länge haben und
so lang sind wie die Flügellänge L-2rF. Die Äquidistante 10'
hat von dieser Kurve 11 einen Abstand, der im wesentlichen
gleich dem Krümmungsradius rF der Flügelköpfe ist.
Zur Konstruktion der Gehäusekontur der Flügelzellenpumpe mit
spitzen Flügelköpfen nach Fig. 1 wird zunächst die Flügellänge
L sowie der Außendurchmesser 2rR des Rotors 2 festgelegt.
Hierbei ist wichtig, daß die Differenz zwischen Flügellänge L
und Außendurchmesser 2rR des Rotors 2 das Fördervolumen der
Pumpe im wesentlichen festlegt. Diese Differenz ist begrenzt
durch Festigkeits- und sonstige Überlegungen. Da der Rotor 2 im
Pumpengehäuse 1 so gelagert ist, daß er an einer Stelle, dem
sog. unteren Totpunkt in Umfangskontakt mit dem Pumpengehäuse
steht bzw. einen engen Dichtspalt mit dem Pumpengehäuse 1
bildet, taucht der Flügel 3 in dem unteren Totpunkt - wie in
Fig. 4 gestrichelt gezeigt - vollständig in den Führungsschlitz
des Rotors 2 ein. Bei der vorliegenden Erfindung wird die
Abdichtung zwischen Saug- und Druckbereich dadurch erhöht, daß
anstelle der Linienberührung zwischen Pumpengehäuse 1 und Rotor
2 eine Schmiegefläche mit einem längeren Dichtspalt in
Gehäuseumfangsrichtung vorgesehen ist. Deshalb ist in einem
Winkelbereich phi1 von insbesondere weniger als +/-10° vor und
hinter dem unteren Totpunkt, d. h. zwischen den Punkten m und a,
die Gehäusekontur 10 ein Kreisbogen um den Mittelpunkt des
Rotors 2 mit im wesentlichen dem gleichen Radius rR wie der
Radius des Rotors 2. Ein entsprechender Kreisbogen liegt auf
der diametral gegenüberliegenden Seite des Pumpengehäuses 1
vor, und zwar über den gleichen Winkelbereich phi2 = phi1,
d. h. in Fig. 1 zwischen den Punkten f und g der Kurve 10. Der
Mittelpunkt des Kreisbogens ist der Mittelpunkt des Rotors 2
und sein Radius ist gleich L-rR. Weitere Punkte der Gehäuse
kontur ergeben sich für einen Drehwinkel von 90° und 270°, da
hier der Flügel 3 in beiden Richtungen gleich weit aus dem
Rotor 2 ausgefahren ist. Die Kurve 10, die die Gehäusekontur
zwischen den Kreisabschnitten festlegt, ist nun so konstruiert,
wie im folgenden anhand der Fig. 2 und 3 beschrieben wird.
In Fig. 2 ist die die Gehäusekontur umschreibende Kurve 10
über dem Drehwinkel phi des Flügels 3 aufgetragen. Die Ordinate
bzw. der Funktionswert R = f (phi) stellt dabei den Hub des
ausfahrenden Flügels für den Drehwinkel phi zwischen 0° und
180° bzw. den Hub des einfahrenden Flügels für phi zwischen
180° und 360° dar. Wie bereits zuvor erläutert, hat die Kurve
R = f (phi) zwischen den Punkten m und a sowie zwischen f und
g jeweils einen konstanten Funktionswert, da sich der Flügel
kopf auf einem Kreisbogen bewegt. Wie man aus Fig. 2 erkennt,
wäre der einfachste Übergang zwischen den Endpunkten a und f
der Kreisbögen der Gehäusekontur linear. Dies ist durch die
strichpunktierte Gerade G dargestellt. Entsprechendes gilt für
die Punkte g und m, die durch die Gerade G' verbunden sind. Da
aber eine solche Übergangskurve nicht stetig in die Kreisbögen
übergeht, erfüllt sie nicht die Bedingung der Ruck- und
Stoßfreiheit. Deshalb wurde bereits vorgeschlagen, eine
vollständige Sinuslinie um die Gerade G bzw. G' so zu legen,
daß sie bei a beginnend und bei f endend eine volle Periode
durchläuft und zu der Geraden G bzw. G' jeweils symmetrisch
ist, d. h. auf der Mitte der Strecke die Gerade schneidet und
dort einen Wendepunkt W1 bw. W2 hat. Eine solche Kurve R = f
(phi) hat eine zweite Ableitung R" ähnlich Fig. 3, jedoch im
Bereich der Extremwerte der Sinuslinie nicht die gezeigten
Abflachungen, sondern viel höhere bzw. niedrigere Funktions
werte.
Gemäß der Erfindung werden nun in der die zweite Ableitung R"
darstellenden Kurve sowohl die Bereiche, die die Maxima
enthalten, zwischen den Punkten b und c sowie k und l als auch
die Bereiche, die die Minima enthalten, zwischen den Punkten d
und e sowie h und i abgeschnitten. Hierdurch erfolgt eine
Beschränkung der Funktionswerte dieser Kurve, die den Verlauf
der Zentrifugalbeschleunigung des Flügels über dem Drehwinkel
darstellt. Vorzugsweise hat der Bereich jeweils eine Breite,
die einem Drehwinkel phi von angenähert 45° entpricht. Der
Bereich kann aber auch größer oder kleiner gewählt werden.
Dementsprechende Funktionswerte ergeben sich dann für die
Extremwerte der Beschleunigung. In Fig. 3 sind die angegebenen
Bereiche der Funktion R" durch Parallelen zur Abszissenachse
ersetzt und der Übergang zwischen der Funktion R" und den
Geradenabschnitten in den Punkten b bis e bzw. h bis l ist
knickfrei angelegt. In den entsprechenden Bereichen der Fig. 2
ergeben sich durch zweifache graphische Integration der
Geradenabschnitte zwischen den Punkten b bis e und h bis l
jeweils entsprechende Parabelabschnitte, die ebenfalls
knickfrei in die Sinuslinien übergehen. Damit lassen sich nun
aus der Kurve R = f (phi) durch Abtragen der Funktionswerte
für den zugehörigen Drehwinkel phi die restlichen Punkte der
Gehäusekontur nach Fig. 1 gewinnen.
Für alle Punkte der Gehäusekontur gilt bei der Festlegung der
Kurve 10 die Bedingung, daß jede beliebige Gehäusesekante 4
durch den Mittelpunkt des Rotors 2 die Flügellänge L hat.
Außerdem ist zu beachten, daß an den Übergangspunkten zwischen
den verschiedenen Kurvenabschnitten (Kreisbogen, Sinuslinie,
quadratische Parabel) in den Diagrammen nach Fig. 2 und Fig. 3
der Funktionswert und die Steigung aneinanderstoßender Kurven
gleich groß sind. Entsprechendes gilt auch für die nicht
dargestellte erste Ableitung R' = g (phi), die ein Maß für die
Geschwindigkeit der Flügelköpfe in Abhängigkeit vom Drehwinkel
phi ist.
Es ist günstig, wenn die Flügelköpfe nicht spitzkantig wie in
Fig. 3, sondern mit einem ausreichend großen Abrundungsradius
rF wie in Fig. 4 versehen werden. Dieser Abrundungsradius
sollte etwa gleich der halben Flügeldicke sein. Wenn die
Flügel mit abgerundeten Enden ausgebildet werden, erhält man
eine Flügelzellenpumpe mit einer sehr guten Dichtung zwischen
den Flügelköpfen und der Gehäuseumfangswand, wenn die Gehäuse
umfangswand nach der folgenden Konstruktion ausgebildet wird:
Es wird zunächst die in Fig. 1 dargestellte, in sich geschlos
sene Kurve nach den zuvor beschriebenen Grundsätzen konstru
iert. Dabei wird allerdings die Größe rR (Rotorradius) als
theoretischer Rotorradius gleich praktischer Rotorradius minus
Abrundungsradius rF der Flügelenden. Die Kurve 11 wird dann so
festgelegt, daß sie sich in der gewünschten Dichtzone dem
theoretischen Umfang anschmiegt. Die Sekantenlänge der Kurve 11
ist sodann wiederum gleich der Größe L, wobei L definiert ist
als die gewählte größte praktische Flügellänge minus dem
doppelten Abrundungsradius rF der Flügelköpfe. Als Größe L
(Flügellänge L) für die Sekantenlänge der Kurve 11 wird sodann
eine theoretische Flügellänge Lth vorgegeben. Dabei ist diese
theoretische Flügellänge Lth gleich der gewählten praktischen
Flügellänge, abzüglich dem gewählten Abrundungsradius rF der
Flügelköpfe. Die Gehäuseumfangswand wird daraufhin festgelegt
als Äquidistante 10' zu der Kurve 11 mit dem Abstand des
Krümmungsradius rF der Flügelköpfe.
Die Flügelköpfe müssen nicht mit kreisförmigem Querschnitt
abgerundet sein. Für eine beliebige Abrundung gilt, daß die
Gehäuseumfangswand zu der Kurve 11 durch die Abstände festge
legt wird, welche die momentanen Berührkanten des Flügels 3
auf ihren Normalen zu der Mittelebene des Flügels 3 haben. Die
Kurve 11 wird für den Schnittpunkt dieser Normalen mit der
Mittelebene ermittelt. Die Mittelebene liegt in einer Radial
ebene des Rotors 2 mittig zwischen den Seitenflächen des
Flügels 3.
1
Gehäuse, Pumpengehäuse
2
Rotor
3
Flügel
4
Gehäusesekante
10
Kurve, Gehäusekontur
10
'Äquidistante
11
geschlossene Kurve
a bis mPunkte der Kurve
a bis mPunkte der Kurve
10
G, G'lineare Verbindung (Gerade)
LFlügellänge
rFKrümmungsradius am Flügelkopf
rRRadius des Rotors
KKreisbogen mit konstantem Radius
SAbschnitt einer Sinuslinie
qPAbschnitt einer quadratischen Parabel
W1, W2Wendepunkte der Stammfunktion R = f (phi)
W3, W4Wendepunkte der 2. Ableitungsfunktion R"
phiDrehwinkel
LFlügellänge
rFKrümmungsradius am Flügelkopf
rRRadius des Rotors
KKreisbogen mit konstantem Radius
SAbschnitt einer Sinuslinie
qPAbschnitt einer quadratischen Parabel
W1, W2Wendepunkte der Stammfunktion R = f (phi)
W3, W4Wendepunkte der 2. Ableitungsfunktion R"
phiDrehwinkel
Claims (4)
1. Flügelzellenpumpe, deren kreiszylindrischer Rotor
(2) zur Flügelführung lediglich einen in einer
Axialebene des Rotors (2) liegenden Führungsschlitz
besitzt und deren Gehäusequerschnitt in einem Nor
malabschnitt von einer in sich geschlossenen Kurve
(10, 11) umschrieben wird, deren die Rotorachse
schneidenden Sekanten im wesentlichen gleich der
Flügellänge zwischen den Berührkanten des Flügels
(3) sind und die im Bereich der beiden Totpunkte
aus Kreisbögen (K) um den Rotormittelpunkt und da
zwischen jeweils aus einer Übergangskurve besteht,
welche den Verlauf des Abstandes der Kurve zum Ro
tormittelpunkt beschreibt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übergangskurven jeweils aus Teilen einer
Sinuskurve (S) und zwei Parabelabschnitten (P) be
stehen, wobei die Sinuskurve (S) eine vollständige
Schwingung ausführt und die Bereiche ihrer beiden
Extremwerte durch die beiden Parabelabschnitte (P)
ersetzt sind, und wobei die Sinuskurve (S) und ihre
Parabelabschnitte (P) derart bestimmt sind, daß
ihre ersten und zweiten Ableitungen R' (phi) und
R" (phi) in jedem der Übergangspunkte (a bis f)
zwischen Kreisbogen (K) - Sinuskurve (S), Sinus
kurve (S) - Parabel (P), Parabel (P) - Sinuskurve
(S) und Sinuskurve (S) - Kreisbogen (K) jeweils im
wesentlichen gleich groß sind.
2. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Winkelbereiche (phi1) und (phi2) der Kreisbögen (K)
jeweils kleiner als 20° sind.
3. Flügelzellenpumpe nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschnitte der Parabeln (P) sich jeweils über einen
Drehwinkelbereich (phi) von angenähert 45° erstrecken.
4. Flügelzellenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils Parabeln (P) gleicher Ordnung, insbesondere
quadratische Parabeln (q. P) angewandt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4031468A1 (de) | 1991-04-18 |
JPH03210087A (ja) | 1991-09-13 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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