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DE4028327C2 - - Google Patents

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Publication number
DE4028327C2
DE4028327C2 DE19904028327 DE4028327A DE4028327C2 DE 4028327 C2 DE4028327 C2 DE 4028327C2 DE 19904028327 DE19904028327 DE 19904028327 DE 4028327 A DE4028327 A DE 4028327A DE 4028327 C2 DE4028327 C2 DE 4028327C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
driver
cab
doors
width
cover plate
Prior art date
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Expired - Fee Related
Application number
DE19904028327
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English (en)
Other versions
DE4028327A1 (de
Inventor
Ferenc Szekesfehervar Hu Oersi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IKARUS KAROSSZERIA ES JARMUEGYAR BUDAPEST HU
Original Assignee
IKARUS KAROSSZERIA ES JARMUEGYAR BUDAPEST HU
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Filing date
Publication date
Application filed by IKARUS KAROSSZERIA ES JARMUEGYAR BUDAPEST HU filed Critical IKARUS KAROSSZERIA ES JARMUEGYAR BUDAPEST HU
Publication of DE4028327A1 publication Critical patent/DE4028327A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4028327C2 publication Critical patent/DE4028327C2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorbauanordnung für Nutzfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Eine derartige Vorbauanordnung ist aus der US-PS 43 83 307 bekannt. Gemäß dieser Druckschrift wird eine vorgefertigte Fahrerkabine auf das Fahrgestell aufgesetzt.
Die bekannten betriebsbereiten Fahrgestelle mit einer Fahrerkabine haben das gemeinsame Merkmal, daß die Fahrerkabine bei allen Typen fertig montiert ist, demzufolge ihre Abmessungen bestimmt sind. Diese Fahrerkabinen sind beidseitig mit Türen sowie mit einer Windschutzscheibe - aber ohne Abdeckplatte - und auch mit Lackierung versehen.
Wird ein solches Fahrzeug, das aus einem Fahrgestell und einer Fahrerkabine besteht, zum Frachtguttransport verwendet, bedeutet im allgemeinen kein Problem, wenn die Breite des aufzubauenden Karosseriewerkes (Aufbaues) in kleinerem oder größerem Maße von der Breite der fertigen Fahrerkabine abweicht. Die Situation ist aber ganz anders, wenn ein solches Fahrgestell mit Fahrerkabine mit einem Omnibus-Aufbau zu versehen ist, da in diesem Falle die Breite der Omnibus-Karosserie grundsätzlich durch die Breite der Fahrerkabine bestimmt bzw. abgegrenzt ist. Daraus folgt, daß die Anzahl der Sitze, die quer zur Längsmittellinie des Omnibusses anzuordnen sind, und auch die Breite des Durchganges von der Breite der Karosserie abhängen, was jedoch für die Benutzer des Omnibusses ein grundlegender Gesichtspunkt ist.
Das bringt bei den bekannten Vorbauanordnungen den Nachteil mit sich, daß der Omnibus-Aufbau jeweils an die Breite der Fahrerkabine angepaßt werden muß, um eine ununterbrochene Linienführung in Längsrichtung des Fahrzeuges erreichen zu können. Demzufolge können heutzutage höchstens 2 + 1 Sitze in Querrichtung des Fahrzeuges angeordnet werden.
Es wäre also für die Benutzer solcher Omnibusse wünschenswert, wenn mindestens 2 + 2 Sitze in der Omnibus-Karosserie in Querrichtung angeordnet werden könnten, wozu aber die Breite des Aufbaues unbedingt erweitert werden müßte, was gemäß den Erfahrungen mit den folgenden Problemen verbunden ist:
  • - Die Breite des Omnibus-Aufbaues muß jeweils an die Breite der fertigen Fahrerkabine auf dem universalen Fahrgestell angepaßt werden;
  • - anstatt der vorhandenen Fahrerkabine müßte eine neue Fahrerkabine größerer Breite zur breiteren Omnibus-Karosserie hergestellt werden, was ungewöhnlich aufwendig wäre;
  • - im letzten Fall könnte die originale Fahrerkabine für andere Zwecke nicht mehr angewendet werden;
  • - es wäre unbedingt ratsam und wirtschaftlich, auch bei Omnibussen die originale und komplette Fahrerkabine beizubehalten, die an sich einen relativ großen Aufwand benötigt;
  • - obwohl auch Fahrgestelle ohne Fahrerkabine bei Fahrzeugherstellern bestellt werden können, werden diese Aufträge - wie bekannt - als "extra Fahrzeugbestellung" behandelt, was aber mit hohen Zusatzkosten verbunden ist. Demgegenüber sind die universellen Fahrgestelle mit fertiger Fahrerkabine überall und günstiger zugänglich; für die Hersteller der Omnibuskarosserie wäre es sehr vorteilhaft, wenn sie die in Großserienproduktion wirtschaftlicher hergestellten universalen Fahrgestelle mit Fahrerkabine in Anspruch nehmen könnten.
Es sind ferner Versuche im Fahrzeugbau bekannt, bei Fahrgestellen mit Fahrerkabine die Breite der Fahrerkabine an einen breiteren Aufbau seitlich anzupassen. Zu diesem Zwecke wurden z. B. bei einer bekannten Vorbauanordnung die folgenden Umänderungen durchgeführt:
Die beiden Tragsäulen der Windschutzscheibe wurden in der Höhe der unteren Scheibenkante durchgeschnitten und diese - zusammen mit dem oberen Scheibenrahmen - entfernt. Danach wurden neue Tragsäulen sowie neue Windschutzscheibe und Scheibenrahmen eingebaut, deren Breite größer als die Breite der originalen Fahrerkabine war. Dadurch werden die - z. B. unter dem Namen "KOWEX" (DE), sowie "REEVE BURGESS" (GB) bekannten - Vorbauanordnungen breiter gemacht.
Die obige bekannte Vorbauanordnung bringt Nachteile wie folgt mit sich:
  • - Die originalen Kabinentüren können nicht mehr angewendet werden, was sich auf die Wirtschaftlichkeit des Umbaues nachteilig auswirkt, da die Eigenkosten der Türen relativ hoch sind;
  • - der obige Umbau der Vorbauanordnung braucht einen großen Aufwand sowie lange und präzise Facharbeit.
Es ist ferner auch eine solche Lösung (von der Firma "IKARUS", Ungarn) bekannt, bei welcher beidseitig zusätzliche spoilerartige Karosserie-Elemente zur Eliminierung der Breitendifferenz zwischen der Fahrerkabine und der Omnibuskarosserie aufgebaut wurden. Dies ist mit dem Nachteil verbunden, daß die Seitenwandausbildung, d. h. die Linienführung des Omnibusses unterbrochen ist, was sich sowohl ästhetisch wie auch strömungstechnisch (Luftwiderstandsindex) nachteilig auswirkte. Demzufolge waren die Verwertungsmöglichkeiten solcher Omnibusse abgegrenzt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die obigen Mängel zu eliminieren, d. h. eine Vorbauanordnung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Anpassungsaufwand für die dem Aufbau abzustimmende Fahrerkabine so gering wie möglich wird und die originalen Kabinentüren beibehalten werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Bei dieser Lösung wurde von der Erkenntnis ausgegangen, daß die Breite der Windschutzscheibe und auch der Abstand zwischen den Tragsäulen von unten nach oben abnimmt und demzufolge - nach Durchschneiden des obigen Scheibenrahmens - die Tragsäulen nach außen ausrichtbar (biegbar) sind.
Dazu kommt, daß die neue Schrägstellung der originalen Kabinentür so eingestellt wird, daß die Türebene zur vergrößerten Breite (d. h. zur vorderen Vertikalkante) der Omnibuskarosserie (des Fahrgastaufbaues) angepaßt wird. Der Türstützrahmen wird demgemäß ummontiert. Dadurch wird also die Anpassung der Fahrerkabine und des Aufbaues durch eine kontinuierliche Linienführung durchgeführt.
Die wichtigsten Vorteile der erfindungsgemäßen Vorbauanordnung sind die folgenden:
  • - Das im Handel zugängliche universale Fahrgestell mit der fertigen Fahrerkabine kann gemäß der Erfindung relativ einfache und billig auch zum Omnibus umgebaut werden, wobei die Breite des Aufbaues fast unabhängig von der Breite der Fahrerkabine bemeßbar ist;
  • - der Unterschied zwischen der Breite der Fahrerkabine und des Aufbaues wird bei der erfindungsgemäßen Vorbauanordnung durch Beibehaltung aller Elemente der originalen Fahrerkabine überbrückt;
  • - die Anpassungsarbeiten sind wesentlich einfacher und billiger als bei den bekannten Lösungen;
  • - durch Vergrößerungsmöglichkeit des Fahrgastraumes wird der Nutzwert des Omnibusses bedeutend erhöht.
Unter "Vorbauanordnung" wird in der Beschreibung und in dem Anspruch das gesamte Vorderteil des Fahrzeuges - einbegriffen die Fahrerkabine und die Vorderwand des Aufbaues - verstanden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorbauanordnung der genannten Art gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert, in welcher ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt wurde. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer Vorbauanordnung, die nach der Erfindung umgebaut ist;
Fig. 2. Ansicht der Vorbauanordnung gemäß Fig. 1 von oben.
In den Figuren ist eine Vorbauanordnung mit gestrichelter Linie gezeigt, die ein, im Handel zugängliches universales Fahrgestell und eine darauf montierte fertige Fahrerkabine 1 aufweist (das Fahrgestell wird näher nicht dargestellt). Es wird auch die bisher wählbare Breite B eines Aufbaues 2 - in diesem Falle eines Omnibuskarosseriewerkes - gezeigt.
Auf dieses universale Fahrgestell wird erfindungsgemäß eine Omnibuskarosserie von größerer Breite B1 aufgebaut, wozu aber auch die Vorbauanordnung umgebaut wird (Die erfindungsgemäße Lösung und der breitere Aufbau 2 wird mit kontinuierlicher Linie gezeichnet.). Der Unterschied zwischen den Breiten B1 und B beträgt im dargestellten Falle etwa 40 cm.
In Fig. 1 und 2 werden die beiden Tragsäulen der Fahrerkabine 1 mit 3, die beiden Türen der Fahrerkabine 1 mit 4, der obere Scheibenrahmen mit 5, und die Türstützrahmen mit Bezugsnummer 6 bezeichnet. Die Türstützrahmen 6 sind in an sich bekannter Weise mit der Türdichtung und einem Schloßgegenstück versehen (nicht dargestellt).
Der Umbau der Fahrerkabine 1 zur größeren Breite B1 des Omnibus-Karosseriewerkes wird gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführt, wie folgt:.
Der obere Scheibenrahmen 5 wird zuerst in diesem Falle in der Längsmittellinie 9 des Fahrzeuges durchgeschnitten.
Die Türen 4 der originalen Fahrerkabine 1 werden zur Anpassung der Vorderkante des Aufbaues 2 von größerer Breite B1 geöffnet, und ihre Türstützrahmen 6 werden zu dieser neuen Grundlage (neue abgeschlossene Stellung) ummontiert.
Die originale Windschutzscheibe soll entfernt werden und die beiden Tragsäulen 3 zur Anpassung der neuen Grundstellung der Tür 4 nach außen und die mit diesen fest verbundenen durchgeschnittenen Teile des Scheibenrahmens 5 nach unten gebogen bzw. umgeformt werden (siehe Fig. 1 und 2). Dabei entsteht zwischen den freien Enden der Teile des Scheibenrahmens 5 ein Spalt von 3-6 cm, welcher durch Einsetzen und Befestigen (z. B. durch Schweißen) eines Verlängerungsstückes 10 überbrückt wird.
Es ist zu bemerken, daß das obige Auseinanderspreizen der Tragsäule 3 nach unseren Erfahrungen weder mechanische, noch ästhetische Beschädigungen der Tragsäule 3 verursachen kann.
Nach der oben erwähnten Umrüstung der Türstützrahmen 6 entstehen Lücken zwischen den inneren Seiten der Türstützrahmen 6 und den originalen Fahrerkabinenteilen, welche durch Einschweißen von Abdeckplatten 11, 12 abgedeckt werden können.
Da die originale Fahrerkabine 1 ohne Abdeckplatte hergestellt wurde, ist es zweckmäßig gemäß der Erfindung, die Abdeckplatte 11 der Fahrerkabine 1 und die Abdeckplatte 12 des Aufbaues 2 aus einem einzigen Blechstück auszubilden (Fig. 1).
Wie es aus dem obigen klar hervorgeht, wird die originale Fahrerkabine 1 zu der erfindungsgemäßen Vorbauanordnung umgebaut, welche an die vergrößerte Breite B1 des Omnibuskarosseriewerkes durch kontinuierliche Linienführung angepaßt wird.
Dadurch bekommt der Benutzer einen kompletten Omnibus, bei welchem quer zur Längsmittellinie 9 des Fahrzeuges 2+2 Sitze und zwischen denen auch ein Gehweg wirtschaftlich angeordnet bzw. ausgebildet werden können.
Sinngemäß soll in die umgebaute Fahrerkabine 1 eine neue Windschutzscheibe 14 eingebaut werden.

Claims (1)

  1. Vorbauanordnung für Nutzfahrzeuge, insbesondere für Omnibusse, mit einer auf einem Fahrgestell angeordneten, fertig hergestellten Fahrerkabine, die an einen breiteren Aufbau, insbesondere an ein Omnibuskarosseriewerk, anzupassen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Türen (4) der vorhandenen Fahrerkabine (1) zur Anpassung an die Vorderkante des Aufbaues (2) größerer Breite (B1) geöffnet und ihre Türstützrahmen (6) zu dieser neuen Grundstellung der Türen (4) ummontiert werden, und daß die originale Windschutzscheibe (14) entfernt und der obere Scheibenrahmen (5) - vorzugsweise in seinem mittleren Bereich - durchgeschnitten wird, danach die Tragsäulen (3) und die mit den Tragsäulen fest verbundenen Scheibenrahmenteile zur Anpassung der neuen Grundstellung der Türen (4) nach außen bzw. nach unten gebogen werden sowie der zwischen den freien Enden der Scheibenrahmenteile so entstehende Spalt durch Einsetzen und Befestigen eines Verlängerungsstückes (10) überbrückt wird, und daß die zwischen den Türstützrahmen (6) und der Kabinenkarosserie entstehenden Lücken durch Einschweißen von mindestens einer Abdeckplatte (7, 8) abgedeckt werden, und daß gegebenenfalls eine Abdeckplatte (11) der Fahrerkabine (1) und eine Abdeckplatte (12) des Aufbaues (2) aus einem einzigen Stück ausgebildet sind.
DE19904028327 1989-09-12 1990-09-06 Vorbauanordnung fuer nutzfahrzeuge, insbesondere fuer omnibusse Granted DE4028327A1 (de)

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