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DE4025006A1 - Ventilatoreinheit - Google Patents

Ventilatoreinheit

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DE4025006A1
DE4025006A1 DE4025006A DE4025006A DE4025006A1 DE 4025006 A1 DE4025006 A1 DE 4025006A1 DE 4025006 A DE4025006 A DE 4025006A DE 4025006 A DE4025006 A DE 4025006A DE 4025006 A1 DE4025006 A1 DE 4025006A1
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    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/40Casings; Connections of working fluid
    • F04D29/42Casings; Connections of working fluid for radial or helico-centrifugal pumps
    • F04D29/4206Casings; Connections of working fluid for radial or helico-centrifugal pumps especially adapted for elastic fluid pumps
    • F04D29/4226Fan casings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B16/00Spray booths
    • B05B16/60Ventilation arrangements specially adapted therefor

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft eine Ventilatoreinheit mit einem qua­ derförmigen Gehäuse und einem Radiallaufrad sowie eine mit dieser Ventilatoreinheit ausgestattete Lackier- und Trock­ nungsanlage, die von einer Luftversorgungseinheit mit ange­ wärmter Luft versorgt wird. Während des Lackierbetriebes wird die in der Lackier- und Trocknungsanlage vorhandene Lackier­ kabine von auf normale Raumtemperatur temperierter Luft durchströmt. Zum Trocknen der in dieser Kabine lackierten Fahrzeuge oder sonstigen Gegenstände wird eine entsprechend höher temperierte Luftströmung benötigt. Die jeweilige Luft­ strömung wird mit Hilfe der Ventilatoreinheit erzeugt bzw. aufrechterhalten.
STAND DER TECHNIK
Zum Aufheizen der in einer Lackier- und Trocknungsanlage be­ nötigten Luft werden Öl-, gas- oder warmwasserbeheizte Luft­ erhitzer verwendet. Die zu erwärmende Luft wird dem Lufter­ hitzer über einen Ventilator zugeführt. Vom Lufterhitzer strömt die erwärmte Luft dann über Luftleitungen in die Lackierkabine hinein. Das Lackierergebnis hängt qualitativ stark von der jeweiligen Luftströmung in der Lackierkabine ab. Querströmungen und/oder Turbulenzen der Luft führen zu Luftverwirbelungen in der Kabine. Diese Luftverwirbelungen sind unerwünscht, da sie die während des eigentlichen Lackiervorganges in der Luft befindlichen Lackpartikeln ver­ wirbeln und dadurch unterschiedlich lang in der Luft verwei­ sen lassen. Da die verwendeten Lacke relativ schnell aus­ trocknen, entstehen durch die unterschiedlich lange Flugzeit der Lackpartikeln Einbußen in der Qualität der erzeugten Lack­ schichten.
Diese Luftquerströmungen bzw. Turbulenzen entstehen in der Lackierkabine beispielsweise auch durch eine nicht gleichför­ mige oder pulsierende Geschwindigkeit der in die Kabine ein­ geleiteten Luftmassen. Dies macht ein pulsationsfreies Aus­ strömen der vom Ventilator dem Leitungssystem zugeführten Luft erforderlich. Aber auch vom Lufterhitzer ungleich stark erwärmte Luftmassen können durch ihre dadurch bewirkte unter­ schiedliche Luftverteilung in der Lackierkabine zu den vor­ stehend beschriebenen Turbulenzen und unerwünschten Querströ­ mungen in der Lackkabine führen.
Die in Lackier- und Trocknungsanlagen verwendeten Ventilator­ einheiten werden bevorzugt mit Radiallaufrädern ausgestattet. Dies deswegen, weil bei Radiallaufrädern der motorische An­ trieb ohne besonderen konstruktiven Aufwand außerhalb des Luftstroms positioniert werden kann. Dies ist besonders wich­ tig, da wegen der im Luftstrom vorhandenen chemischen Lö­ sungsmittel eine erhöhte Explosionsgefahr gegeben ist. Ob­ wohl sich in Lackier- und Trocknungsanlagen wegen der dort herrschenden Druckverhältnisse eigentlich Axial- oder Diago­ nallaufräder besser eignen würden, werden diese Laufräder bei Lackier- und Trocknungsanlagen üblicherweise nicht einge­ setzt. Der Aufwand, ihren motorischen Antrieb außerhalb des Luftstroms zu plazieren, wäre nämlich unerwünscht hoch. Es werden daher Radiallaufräder eingesetzt, trotz ihres bei Lackier- und Trocknungsanlagen nachgewiesenen schlechten Wir­ kungsgrads.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine mit einem Radiallaufrad ausgestattete Ventilatoreinheit bereitzustellen, die auch bei Strömungsverhältnissen, wie sie beispielsweise in Lackier- und Trocknungsanlagen vorhanden sind, einen besonders guten Wirkungsgrad aufweist, und die sich damit insbesondere auch für einen Einsatz bei Lackier- und Trocknungsanlagen derart gut eignet, daß in der zur Lackkabine führenden Luftleitung eine möglichst gleichmäßige und pulsationsfreie Luftströmung erzeugt bzw. aufrechterhalten werden kann.
Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gegeben. Die aus dem Stand der Technik bekannte Ventilato­ reinheit mit einem quaderförmigen Gehäuse und mit einem Radi­ allaufrad, das leicht exzentrisch in dem quaderförmigen Ge­ häuse gelagert ist, zeichnet sich dementsprechend dadurch aus, daß jeder der beiden Stoßbereiche des das Ventilator­ laufrad aufnehmenden quaderförmigen Gehäuses eine in etwa ebenflächige Abschrägung aufweist. Diese beiden Stoßbereiche sind jeweils vorhanden zwischen der der Ausströmseite dieses Gehäuses gegenüberliegenden Bodenwand und den sich an die Bo­ denwand anschließenden, die Ausströmseite mit der Bodenwand verbindenden beiden Seitenwänden. Durch diese Abschrägungen entsteht ein sogenanntes Halbspiralgehäuse als Ventilatorge­ häuse. Obwohl die Ausströmfläche bei einem Halbspiralgehäuse über seinen gesamten Rechteckquerschnitt erfolgt und damit wünschenswert groß ist, war die Verwendung dieser Gehäuse bei einer Lackier- und Trocknungsanlage wegen der recht unter­ schiedlichen Strömungsverhältnisse im Bereich des Ausström­ querschnittes recht problematisch. Durch die ungleichmäßige Luftströmung wurde der Lufterhitzer ungleichmäßig mit Luft beaufschlagt, was nicht nur dessen Wirkungsgrad herabsetzte, sondern auch für die eingangs beschriebene ungleichmäßige Luftströmung beim Einleiten der erwärmten Luft in die Lackierkabine verantwortlich war. Die Erfindung nutzt daher die Erkenntnis, daß sich durch minimal kleine Veränderungen eines Halbspiralgehäuses die Strömungsverhältnisse ganz ent­ scheidend verbessern lassen, so daß derartige Gehäuse sich auch bei Strömungsverhältnissen, wie sie bei Lackier- und Trocknungsanlagen gewünscht und vorhanden sind, problemlos verwenden lassen.
Nach einer wesentlichen Weiterbildung der Erfindung kann die im Ausströmquerschnitt im Bereich des Laufrades entstehende Sogwirkung dadurch vernachlässigbar klein gehalten werden, daß ein in den Innenraum des Gehäuses einspringender, in etwa in Art einer Konsole ausgebildeter, aus zwei Wandteilen be­ stehender Wandbereich ausgebildet wird, der oberhalb der Längsachse des Ventilators vorhanden ist. Die gemeinsame Stoßkante beider Wandteile erstreckt sich dabei in Längsrich­ tung des Ventilatorlaufrades. Die von der Stoßkante wegge­ richteten freien Kanten dieser beiden Wandteile liegen auf der entsprechenden Seitenwand des Gehäuses. Im Querschnitt besitzt die Konsole damit in etwa eine dreieckförmige Ge­ stalt.
Bei extremen Verhältnissen kann es vorteilhaft sein, das der Bodenwand des Gehäuses zugerichtete Wandteil dieser Konsole leicht konkav auszubilden und damit der Krümmung des Ventila­ torlaufrades anzunähern. Dadurch wird die negativ auf die Ausströmverhältnisse sich auswirkende Sogwirkung noch weiter verkleinert.
Eine weitere Verbesserung der Luftströmung im Bereich der Austrittsöffnung des Ventilatorgehäuses läßt sich dadurch er­ zielen, daß im Bereich der Ausströmseite eine wandartige Schürze im Gehäuse vorgesehen wird, die oberhalb des Laufra­ des, quer zu dessen Drehachse, die beiden Seitenwände des Ge­ häuses miteinander verbindet. Durch eine derartige Schürze kann eine Querströmung im Bereich oberhalb der verlängerten Einströmdüse in eine Aufwärtsströmung umgewandelt werden. Als besonders vorteilhafte Position dieser Schürze erweist sich dabei etwa die Mitte der Gehäuselänge.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Vorteile der Erfin­ dung sind den in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmalen sowie dem nachstehenden Ausführungsbeispiel zu entnehmen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Übersicht der Luftversorgung einer Lackierkabine im Lackierbetrieb,
Fig. 2 eine Darstellung ähnlich Fig. 1 im Trocknungsbetrieb und
Fig. 3 das zur Luftversorgung der Lackierkabine verwendete Ventilatorgehäuse gemäß Fig. 1 und 2.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Lackier- und Trocknungsanla­ ge 10 besitzt eine Lackierkabine 12. Über eine Luftversor­ gungseinheit 14 kann über eine Zuluftleitung 16 Luft in die Lackierkabine 12 eingeleitet werden. Über eine Abluftleitung 18 kann ferner eine entsprechende Luftmenge aus der Lackier­ kabine 12 wieder abgezogen werden. Die Luftversorgungseinheit 14 kann ihrerseits über eine Frischluftleitung 20 mit Frisch­ luft 22 versorgt werden, während sie die über die Abluftlei­ tung 18 aus der Lackierkabine 12 abgezogene Abluft 24 über eine Abluftleitung 25 aus dem System heraus und damit bei­ spielsweise ins Freie abführen kann.
Die der Zuluftleitung 16 zugeführte Luft wird durch einen Lufterhitzer 26 geführt, in dem sie auf die jeweils gewünsch­ te Temperatur erwärmt wird. Dieses Zuführen von Luft zum Lufterhitzer 26 hin erfolgt mittels einer Ventilatoreinheit, die ein Radiallaufrad 42 besitzt und in einem Ventilatorge­ häuse 30 angeordnet und von einem motorischen Antrieb 32 in entsprechende Umdrehungsgeschwindigkeit versetzt werden kann.
Strömungsmäßig vor dem Ventilatorgehäuse 30 ist eine Fil­ tereinheit 34 in der Luftversorgungseinheit 14 vorhanden. Vor dieser Filtereinheit 34 ist ein weiteres Gehäuse 36 vorhan­ den, das mit einer Umschaltklappe 38 versehen ist. Das Gehäu­ se 36 ist einerseits mit der Frischluftleitung 20 und ande­ rerseits mit einem weiteren Ventilatorgehäuse 30.2 verbunden, das vergleichbar mit dem Ventilatorgehäuse 30 ausgebildet ist. Von dem Ventilatorgehäuse 30.2 führt eine Abluftleitung 25 weg, durch die hindurch die verbrauchte Luft nach außen abgeführt werden kann.
Die von der Lackierkabine 12 wegführende Abluftleitung 18 führt von unten her in das Gehäuse 36. Durch die Richtung der Umschaltklappe 38 kann die durch die Abluftleitung 18 in das Gehäuse 36 eingeleitete verbrauchte Luft entweder zum Venti­ latorgehäuse 30.2 und damit zur Abluftleitung 25 umgelenkt werden (Fig. 1), durch eine entsprechende andere Stellung der Umschaltklappe 38 (Fig. 2) kann diese verbrauchte Luft aber auch wieder zum Ventilatorgehäuse 30 und damit wieder zum Lufterhitzer 26 sowie in die Lackierkabine 12 geleitet wer­ den.
In Fig. 1 ist die Stellung der Umschaltklappe 38 im Lackier­ betrieb dargestellt. In diesem Betriebszustand, in dem in der Lackierkabine 12 die dort befindlichen Teile wie Fahrzeuge oder dergleichen lackiert werden, wird Luft mit normaler Raumtemperatur benötigt. Andererseits ist die aus der Lackierkabine 12 beim Lackieren herausgeführte Luft stark be­ lastet, so daß dieselbe nicht mehr in die Lackierkabine 12 zurückgeleitet werden soll. Durch die Umschaltklappe 38 gemäß Fig. 1 werden diese beiden Forderungen ermöglicht: Einerseits wird die Frischluft 22 über den Lufterhitzer 26 geführt und dann durch die Zuluftleitung 16 in die Lackierkabine 12 ein­ geleitet und andererseits wird die Abluft durch die Abluft­ leitung 18 und durch das Gehäuse 36 hindurch über das Venti­ latorgehäuse 30.2 in die Abluftleitung 25 und damit ins Freie abgeführt.
Zum Trocknungsbetrieb wird die Luftversorgungseinheit 14 auf "Umluftbetrieb" eingestellt, wie dies in Fig. 2 durch die entsprechende Stellung der Umschaltklappe 38 verdeutlicht ist. Im wesentlichen wird keine Zuluft zugeführt und keine Abluft abgeführt, so daß die durch die Abluftleitung 18 abge­ führte Luft wieder über den Lufterhitzer 26 geleitet, ent­ sprechend aufgewärmt und über die Zuluftleitung 16 wieder in die Lackierkabine eingeleitet werden kann.
Zum Bewegen der Luftmassen in der Luftversorgungseinrichtung 14 ist sowohl vor dem Lufterhitzer 26 als auch vor der Ab­ luftleitung 25 jeweils das Ventilatorgehäuse 30 vorhanden, das in Fig. 3 näher dargestellt ist. Das Gehäuse 30 besitzt eine quaderförmige Umrißgestalt. Die Kantenlänge in Längs­ richtung beträgt L, die Kantenlänge in Querrichtung beträgt B und die Kantenlänge dieses Quaders in höhenmäßiger Ausdeh­ nung beträgt H. In diesem quaderförmigen Gehäuse, das als so­ genanntes Halbspiralgehäuse bekannt ist, sitzt mit seiner Längsachse 40 leicht exzentrisch ein Radiallaufrad 42. Die Luft wird über eine Ansaugdüse 43 diesem Laufrad zugeführt und von demselben über den gesamten Querschnitt - in der Zeichnung nach oben - aus dem Gehäuse 30 herausgedrückt und in den in Fig. 3 nicht dargestellten Lufterhitzer 26 einge­ leitet.
Die Ausströmseite 44 besitzt eine rechteckige Ausdehnung mit den Kantenmaßen L×B. Diese Abmessungen besitzt auch die un­ tere Bodenwand 46 des Gehäuses 30. Die Breite B beträgt dabei etwa das 1,70- bis 2,0-fache der Länge L. Im vorliegenden Fall ist B 1300 mm und L 700 mm lang.
Zwischen der Ausströmseite 44 und der Bodenwand 46 ist eine rechte Seitenwand 48 und eine linke Seitenwand 50 vorhanden. Die Abmessungen dieser Seitenwände 48, 50 betragen in der Länge L und in der Höhe H. Die Höhe H entspricht dabei der Breite B. Die beiden Seitenwände 48, 50 sind stirnseitig über eine Stirnwand 52 mit den Abmessungen B×H verbunden. Diese Stirnwand 52 wird in leicht exzentrischer Lage von der Längsachse 40 des Laufrades 42 durchstoßen.
Im unteren Bereich der Seitenwand 48 ist eine schräge Wand 60 vorhanden, die die Seitenwand 48 mit der Bodenwand 46 verbin­ det und dadurch den Innenraum des Gehäuses 30 verkleinert. Diese schräge Wand 60 reicht über die gesamte Länge L des Ge­ häuses 30. Die schräge Wand 60 verkürzt die Höhe der Seiten­ wand 48 um das Maß h2 von etwa 450 mm bei einer Gesamthöhe H der Seitenwand 48 von 1300 mm. Die Bodenwand 46 mit einer Breite B von 1300 mm wird von der schrägen Wand 60 dabei um das Maß b1 von etwa 350 mm verkleinert.
Eine der Wand 60 entsprechende schräge Wand 62 ist auch zwi­ schen der Seitenwand 50 und der Bodenwand 46 vorhanden. Beide Wände 60, 62 besitzen etwa gleiche Abmessungen und sind in vergleichbarer Ausrichtung in dem Gehäuse 30 angeordnet. Mit diesen beiden schrägen Wänden 60, 62 läßt sich die Wirbelbil­ dung in diesen Eckbereichen verhindern, was einen positiven Einfluß auf die Energiebilanz der Ventilatoreinheit 14 hat. So konnte nachgewiesen werden, daß sich durch Anordnung die­ ser schrägen Wände eine Wirkungsgradsteigerung um drei Pro­ zent und eine vor dem Lufterhitzer 26 wirkende Luftdruckstei­ gerung um 40 Pa auf 940 Pa erzielen läßt.
Oberhalb des Laufrades 42 ist in dem Ventilatorgehäuse 30 eine senkrechte Wand 64 vorhanden. Die senkrechte Wand 64 er­ streckt sich in Richtung der Breitenausdehnung quer durch das Ventilatorgehäuse 30 und verbindet die beiden gegenüberlie­ genden Seitenwände 48 und 50 in ihrem oberen Bereich. Im vor­ liegenden Beispielsfall besitzt diese Wand eine höhenmäßige Ausdehnung (h1) von 190 mm. In Längsrichtung ist die Wand 64 etwa mittig angeordnet, so daß der Randabstand zur Stirnwand 52 etwa L/2 beträgt.
Durch diese senkrechte Wand 64 wird die im Ausströmbereich vorhandene Querströmung im Bereich über der verlängerten Ein­ strömdüse weitestgehend in eine Aufwärtsströmung umgewandelt.
Bei der gewählten Drehrichtung im Gegenuhrzeigersinn 66 des Laufrades 42 läßt sich nicht vermeiden, daß - bei der Dar­ stellung gemäß Fig. 3 - im linken oberen Bereich des Laufra­ des 42 sich eine Sogwirkung einstellt, die eine zur Ausström­ richtung orientierte Gegenströmung bewirkt. Dieser Effekt ist bei einem Halbspiralgehäuse durchaus bekannt. Diese Sogwir­ kung läßt sich aber durch die Anordnung des in der Zeichnung dargestellten konsolartigen Wandbereichs 70 nachweisbar ver­ mindern.
Der Wandbereich 70 besitzt einen oberen Wandteil 72 und einen unteren Wandteil 74, die mit ihrer gemeinsamen Stoßkante 76 sich parallel zur Längsachse 40 zwischen der Stirnwand 52 und der senkrechten Wand 64 erstrecken. Der freie obere Rand 78 des oberen Wandteils 72 und der freie untere Rand 80 des un­ teren Wandteils 74 liegen jeweils auf der betreffenden Sei­ tenwand 50. Das obere Wandteil 72 ist schräg geneigt und schließt mit der Seitenwand 50 einen Winkel 84 von etwa 60 Grad ein. Das untere Wandteil 74 ist leicht konkav ge­ wölbt, wodurch es der Krümmung des Ventilatorlaufrades in et­ wa angenähert ist. Es ist allerdings auch möglich, diesen Wandteil 74 ebenflächig auszubilden.
Mit Hilfe des vorstehenden Ventilatorgehäuses läßt sich eine weitgehend gleichmäßige Luftströmung im Bereich der Ausström­ seite 44 ermöglichen. Dadurch kann der anschließende Lufter­ hitzer 26 gleichmäßig mit Luft beaufschlagt werden. Dies führt zu einer vorteilhaften Ausnutzung des Lufterhitzers 26 und damit zu einem guten Wirkungsgrad desselben und außerdem zu einer gleichmäßigen Wärmeverteilung der den Lufterhitzer 26 durchströmenden Luftmassen, so daß auch in der zur Lackierkabine 12 führenden Zuluftleitung 16 eine gleichmäßige und gleichmäßig erwärmte Luftströmung vorhanden ist. Dies al­ les wird durch relativ kleine konstruktive "Umbauten" eines an sich bekannten Ventilatorgehäuses erreicht.
Das vorstehend beschriebene, erfindungsgemäße Ventilatorge­ häuse 30 hat den weiteren Vorteil, daß sich Radiallaufräder mit einem innerhalb eines relativ großen Bereiches beliebigen Durchmesser mit vergleichbar gutem Wirkungsgrad einsetzen lassen. Für insbesondere die Zwecke einer Lackier- und Trock­ nungsanlage hat sich dabei ein derartiges Radiallaufrad als besonders gut herausgestellt, dessen Außendurchmesser D2 etwa das 1,00- bis 1,20-fache der Gehäuselänge L und dessen Saug­ durchmesser D1 etwa das 0,70- bis 0,90-fache der Gehäuselänge L beträgt. Die Laufrad-Austrittsbreite b2 beträgt dabei das 0,30- bis 0,45-fache der Gehäuselänge L. Mit einem derartigen Radiallaufrad, dessen spezifische Drehzahl nq etwa zwischen 130 und 140 min-1 lag, konnten besonders gute Ergebnisse im Hinblick auf den Wirkungsgrad einer derartigen Ventilatorein­ heit und im Hinblick auf die angestrebte optimale Luftströ­ mung erzielt werden.

Claims (12)

1. Ventilatoreinheit mit einem quaderförmigen Gehäuse und einem Radiallaufrad, das leicht exzentrisch in dem qua­ derförmigen Gehäuse (30) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Stoßbereiche des quaderförmigen Gehäuses (30), der vorhanden ist zwischen der der Ausströmseite (44) gegenüberliegenden Bodenwand (46) und den sich an die Bodenwand (46) anschließenden, die Ausströmseite (44) mit der Bodenwand (46) verbindenden beiden Seitenwänden (48, 50) , eine in etwa ebenflächige Abschrägung (60, 62) aufweist.
2. Ventilatoreinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abschrägung (60, 62) die vom Innenraum zugängliche Breite (B) der Bodenwand (46) um etwa 20 bis 30 Prozent verkleinert.
3. Ventilatoreinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abschrägung (60, 62) die vom Innenraum zugängliche Höhe (H) einer Seitenwand (48, 50) um etwa 25 bis 40 Pro­ zent verkleinert.
4. Ventilatoreinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (B) der Bodenwand (46) etwa das 1,70- bis 2,0-fache der Länge (L) jeder Seitenwand (48, 50) be­ trägt.
5. Ventilatoreinheit nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Bodenwand (46) etwa 1300 mm breit und jede der Sei­ tenwände (48, 50) etwa 1300 mm hoch und 700 mm lang ist,
  • - jede Abschrägung (60, 62) die Bodenwand (46) um etwa 350 mm und die betreffende Seitenwand (48, 50) um etwa 350 mm verkleinert.
6. Ventilatoreinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - ein in den Innenraum einspringender, in etwa in Art einer Konsole ausgebildeter, aus zwei Wandteilen (72, 74) bestehender Wandbereich (70) vorhanden ist,
  • - dieser Wandbereich (70) oberhalb der Längsachse (40) des Ventilatorlaufrades (42) vorhanden ist,
  • - die Stoßkante (76) beider Wandteile (72, 74) sich pa­ rallel oder leicht schräg zur Längsachse (40) erstreckt,
  • - das der Bodenwand (46) zugerichtete Wandteil (74) mit seiner der Bodenwand (46) zugerichteten freien Kante (80) auf der einen Seitenwand (50) liegt und mit seiner ande­ ren freien Kante die gemeinsame Stoßkante (76) bildet,
  • - das der Ausströmseite (44) zugerichtete Wandteil (72) mit seiner der Ausströmseite (44) zugerichteten freien Kante (78) auf derselben Seitenwand (50) liegt, an der auch das andere Wandteil (74) anstößt, und mit seiner an­ deren freien Kante die gemeinsame Stoßkante (76) bildet.
7. Ventilatoreinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das der Bodenwand (46) zugerichtete Wandteil (74) leicht konkav gewölbt und damit der Krümmung des Ventilatorlauf­ rades (42) angenähert ist.
8. Ventilatoreinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Ausströmseite (44) eine wandartige Schürze (64) vorhanden ist, die oberhalb des Ventilatorlaufrades (42), quer zu dessen Drehachse (40), die beiden Seiten­ wände (48, 50) miteinander verbindet.
9. Ventilatoreinheit nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der einspringende Wandbereich (70) zwischen der einen Stirnwand (52) des Gehäuses (30) und der Schürze (64) vorhanden ist.
10. Ventilatoreinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (64) bei einer Größe der Bodenwand (46) bzw. Ausströmfläche (44) von 1300 × 700 mm und bei einer Ge­ häusehöhe (H) von 1300 mm einen konstanten Abstand von 350 bis 400 mm von der einen Stirnwand (52), die dem Laufrad (42) benachbart ist, aufweist und etwa 190 mm weit in das Gehäuse in Richtung zur Bodenwand (46) hin­ einragt.
11. Ventilatoreinheit nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Radiallaufrad mit folgenden Kennwerten:
  • - der Laufrad-Außendurchmesser (D2) beträgt etwa das 1,00- bis 1,20-fache der Gehäuselänge (L),
  • - der Laufrad-Saugdurchmesser (D1) beträgt etwa das 0,70- bis 0,90-fache der Gehäuselänge (L),
  • - die Laufrad-Austrittsbreite (b2) beträgt etwa das 0,30- bis 0,45-fache der Gehäuselänge (L),
  • - die spezifische Drehzahl (nq) des Laufrades (42) liegt etwa zwischen 130 und 140 min-1.
12. Ventilatoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie Teil einer Luftversorgungseinheit (14) ist, durch die eine Lackier- und Trocknungsanlage (10) mit angewärmter Luft versorgt wird.
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