DE1877922U

DE1877922U - Vorrichtung zum absaugen von farbnebel.

Info

Publication number: DE1877922U
Application number: DE1963A0020043
Authority: DE
Original assignee: ABSAUGE und LUFTTECHNIK F W BE
Current assignee: ABSAUGE und LUFTTECHNIK F W BE
Priority date: 1963-05-25
Filing date: 1963-05-25
Publication date: 1963-08-14

Description

Absauge- und Lufttechnik F. W. Berger, Zizishausen/Iürtingen (Baden-Württemberg)

Vorrichtung zum Absaugen von Farbnebel

Die Erfindung bezieht,sich auf eine Vorrichtung zum

Absaugen von Farbneb,el mittels eines Gebläses, dem ein Filter vorgeschaltet ist. Farbnebel entsteht beim Aufspritzen von Farbe, "wegen der gesundheitsschädigenden Folgen muß das Einatmen des Farbnebels verhindert werden. Außerdem soll sich der Farbnebel auch nicht im Spritzraum niederschlagen. Der Farbnebel wird daher, wenn dies möglich ist, abgesaugt,

Die bekannten Vorrichtungen zum Absaugen von Farbnebel sind ortsfest und daher nicht verwendbar, wenn die zu spritzenden Teile nicht zur Absaugvorrichtung gebracht werden-können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zum Absaugen von Farbnebel zu schaffen,

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die an jedem -Arbeitsplatz verwendbar ist. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Gebläse und das Filter in einem transportablen Gehäuse angeordnet sind, das mit einem an den Luftaustrittsstutzen des Gebläses anschließbaren Ausblasrohr verbindbar ist.

Dadurch, daß die Vorrichtung transportabel ist, kann sie überall da aufgestellt werden, wo sie benötigt wird. Ein Transport der zu spritzenden Teile in einen bestimmten;, ,üpritzraum ist nicht mehr notwendig, so daß weder Transportkosten entstehen noch die Gefahr einer Beschädigung der Teile beim Transport besteht. Ferner bereitet das Spritzen ortsfester /eile keinerlei Schwierigkeiten mehr, da die Vorrichtung an jedem Arbeitsplatz aufstell-

Außerdem /
bar ist. ^jsxmsx wird durch die beim Absaugen entstehende intensive Luftumwälzung der Trockenprozeß beschleunigt, wodurch, insbesondere, wenn Teile mehrmals gespritzt werden müssen, die Wartezeiten verkürzt werden.

Als Ausblasrohr kann ein auf dem Gehäuse schwenkbar gelagerter, gekrümmter Ausblasstutzen vorgesehen sein. Mittels eines solchen Ausblasstutzens kann die Luft beispielsweise durch eine Fensteröffnung ins Freie geblasen werden.

Das vorzugsweise einen auswechselbaren Filtereinsatz aufweisende Filter kann an einer Seitenwand des Gehäuses vorgesehen sein. Es ist dadurch möglich, ein großes, zum

Auswechseln des Filtereinsatzes leicht zugängliches. Filter vorzusehen.

Die Erfindung ist im einzelnen an Hand eines auf der . Zeichnung hergestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigens

Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestelltes. Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, in 'v... Richtung der Achse des Gebläses gesehen,

Fig. 2 eine Seitenansicht/der Vorrichtung gemäß Fig. 1, senkrecht zur Achse des Gebläses gesehen,

Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1.

Ein von einem Elektromotor 6 angetriebenes Gebläse 1, das einen in einem Spiralgehäuse 1' angeordneten Radialläufer 1^M aufweist, ist an einer Seitenwand eines; quaderförmigen Gehäuses 2 mit horizontal liegender Achse angeordnet. Die Lufteintrittsöffnung im Spiralgehäuse 1· ist der gegenüberliegenden Wand des Gehäuses 2 zugekehrt. Der Luftaustrittsstutzen 4 des Gebläses 1 ist auf der Oberseite des Gehäuses 2 angeordnet.

Der das.Gebläse 1 antreibende Motor 6 kann durch eine Öffnung in der Seitenwand des Gehäuses 2 aus diesem herausragen. Er weist vorzugsweise eine explosionsgeschützte

Bauart auf und kann'für den Anschluß an ein Drehstromoder Wechselstromnetz vorgesehen sein. Ein auf der Zeichnung nicht dargestellter Motorschalter ist am Gehäuse 2 vorgesehen.

Anstelle der dem Gebläse 1 gegenüberliegenden Wand weist das Gehäuse 2 ein Filter 3 mit einem Spezialfiltereinsatz 5' auf, der die in der eintretenden Luft enthaltenen Farbtropfen aufnimmt. Auf dem Luftaustrittsstutzen 4 ist ein gekrümmter Ausblasstutzen 5 drehbar und abnehmbar gelagef"^ durch den die senkrecht nach oben aus dem Luftaustrittsstutzen 4 austretende Luft in eine horizontale Richtung umgelenkt wird, ^s ist dadurch möglich, Luft beispielsvi/eise durch βΐμβ Fensteröffnung ins Freie zu blasen. '

An den zur Gebläseachse parallelen Seitenwänden des Gehäuses 2 sind je ein Handgriff 7 zum Tragen der Vorrichtung vorgesehen. Es ist jedoch auch eine Ausbildung als fahrbare Vorrichtung möglich. Die Vorrichtung ist in

der Lage, 6 000 m Luft pro Stunde anzusaugen und die darin enthaltene Farbe weitgehend auszufiltern.

Claims

1. Vorrichtung zum Absaugen von Farbnebela/eines Ge-

bläses, dem ein Filter vorgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (1) und das Filter (3) in einem transportablen Gehäuse (2) angeordnet sind, das mit einem an den Luftaustrittsstutzen (4) des Gebläses (1) anschließbaren Ausblasrohr (5)"verbindbar ist.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausblasrohr e,in auf der Oberseite des Gehäuses^) schwenkbar/gelagerter, gekrümmter Ausblas-

/
stutzen(5)vorgesehen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) mindestens einen Handgriff (7) zum Tragen aufweist. ι

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise einen auswechselbaren Filtereinsatz (3') aufweisende Filter (3) an einer Seitenwand des Gehäuses (2) vorgesehen ist.

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