DE4023087A1 - Vorrichtung zum abtransportieren von spulen von einer spinnmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum abtransportieren von spulen von einer spinnmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtransportieren
von fertiggestellten Spulen von einer Spinnmaschine mit einer
an ein Ende der Spinnmaschine anschließenden, eine Anzahl von
Spulen in einer Reihe hintereinander aufnehmenden Übergabestel
le.
Es ist bekannt (DE-A 35 13 003), an einem Stirnende einer Spinn
maschine eine Rinne vorzusehen, die als Sammelstelle und Über
gabestelle für eine Anzahl von Spulen dient, die auf dieser
Rinne in einer Reihe hintereinander von einem Transportband der
Spinnmaschine abgelegt werden. Dieser Rinne ist ein verfahrba
res Wanderaggregat zugeordnet, das der Rinne zugestellt werden
kann, und das jeweils eine Reihe von Spulen übernimmt. Das Wan
deraggregat übergibt dann jeweils eine Reihe dieser Spulen an
Aufnahmebehälter einer Hängefördereinrichtung, die dann die
Spulen zu einem zentralen Lager weitertransportieren. Eine der
artige Vorrichtung ist dann nicht mehr brauchbar, wenn eine
Spinnmaschine so arbeitet, daß an allen Spinnstellen praktisch
gleichzeitig fertig gesponnene Spulen vorliegen, so daß eine
große Anzahl von fertigen Spulen anfällt. Außerdem ist die be
kannte Vorrichtung bei Spinnmaschinen nicht brauchbar, bei de
nen mit hohen Liefergeschwindigkeiten gearbeitet wird, so daß
relativ schnell hintereinander fertiggestellte Spulen an den
einzelnen Spinnstellen anfallen, so daß auch in diesem Fall je
weils eine große Anzahl von fertigen Spulen vorliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, mit der innerhalb kürzester
Zeit eine große Anzahl von fertiggestellten Spulen von einer
Spinnmaschine abtransportiert werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Übergabestelle ein
stationärer Zwischenspeicher für eine Vielzahl von Reihen von
Spulen nachgeordnet ist, dem eine Entnahmeeinrichtung für die
Spulen zugeordnet ist.
Gemäß der Erfindung wird somit jeder Spinnmaschine ein eigener
Zwischenspeicher zugeordnet, so daß die Spinnmaschine in Ver
bindung mit dem Zwischenspeicher sich selbst entsorgen kann,
ohne auf die Bedienung durch ein Wanderaggregat warten zu kön
nen. Diese Vorrichtung ist somit insbesondere auch für einen
Verbund zwischen der Spinnmaschine und einer weiterverarbeiten
den Maschine geeignet, insbesondere für einen Verbund einer
Spinnmaschine, deren Spinnstellen jeweils zwei Fäden erzeugen,
die in gefachter Form auf eine Kreuzspule aufgewickelt werden.
Diese Kreuzspulen werden anschließend einer Zwirnmaschine zuge
führt, in der dann das endgültige Fadenprodukt hergestellt
wird. Eine derartige Spinnmaschine arbeitet mit wesentlich
höherer Geschwindigkeit als eine Zwirnmaschine, so daß eine
dieser Spinnmaschinen in der Lage ist, mehrere Zwirnmaschinen
zu bedienen. Aufgrund des an der Spinnmaschine vorhandenen Zwi
schenspeichers ist es möglich, diese Zwirnmaschinen in geeigne
ter Weise entsprechend dem Bedarf automatisch mit den fertigge
stellten Spulen zu beschicken.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung einer in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsform und den Unteransprüchen.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Draufsicht
auf eine Spinnmaschine zum Erzeugen von Vorlage
spulen für Zwirnmaschinen mit einer an einem Stirn
ende angeordneten erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1 in
etwas größerem Maßstab und unter Darstellung weiterer
Einzelheiten und
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. 2.
In Fig. 1 ist der Bereich eines Stirnendes einer Spinnmaschine
(10) dargestellt, die auf einer Maschinenseite eine Vielzahl
von in einer Reihe nebeneinander angeordnete Spinnstellen (11)
aufweist, die jeweils eine Spule (12) erzeugen. Die Spinnma
schine (10) erzeugt an jeder Spinnstelle (11) zwei Fäden, die
vorzugsweise nur vorverfestigt werden, und die nebeneinander
auf jeweils eine Spule (12) aufgewickelt werden, die als Kreuz
spule gewickelt wird. Diese Spulen (12) dienen als Vorlagespu
len für ein Zwirnen, das an einer Zwirnmaschine durchgeführt
wird.
Die Spinnmaschine (10) arbeitet mit sehr hoher Liefergeschwin
digkeit, so daß in relativ kurzer Zeit hintereinander an den
einzelnen Spinnstellen (11) fertiggestellte Spulen (12) entste
hen. Außerdem entstehen nur relativ wenig Fadenbrüche, so daß
die Spulen (12) der einzelnen Spinnstellen (11) innerhalb eines
relativ eng begrenzten Rahmens fertiggestellt werden. Nach dem
Fertigstellen der Spulen (12) erfolgt ein Spulenwechsel, bei
welchem die fertiggestellten Spulen (12) entnommen und durch
leere Spulenhülsen ersetzt werden, so daß der Spinnvorgang wie
der aufgenommen werden oder weiterlaufen kann. Das Spulenwechseln
kann in einfachster Weise manuell erfolgen. Es ist auch möglich,
dieses Spulenwechseln durch ein verfahrbares Wanderaggregat
durchzuführen, das entlang der Spinnmaschine (10) verfährt und
die einzelnen Spinnstellen (11) entsprechend bedient. Die fer
tigen Spulen (12) werden auf einem Transportband (13) abgelegt,
das im Bodenbereich der Maschine (10) entlang dieser verläuft.
Das Transportband (13) ist über den Bereich der Spinnstellen
(11) hinaus verlängert und läuft bis zu dem Stirnende der Ma
schine (10), d. h. bis zu dem Ende des Headstocks (14). In Ver
längerung des Transportbandes (13) ist ein weiteres Transport
band (15) angeordnet, das die zugeführten Spulen (12) übernimmt
und das als eine Übergabestelle für einen Zwischenspeicher (16)
dient. Der Zwischenspeicher (16) übernimmt jeweils eine Reihe
von Spulen (12) in Trögen (17), die Bestandteil eines Elevators
sind. Dem Zwischenspeicher (16) ist eine Entnahmeeinrichtung
(18) zugeordnet, die jeweils eine Reihe der in dem Zwischen
speicher (16) abgelegten Spulen (12) aufnimmt und abtranspor
tiert oder für einen Abtransport bereit hält. Um einen Einzel-
Abtransport der Spulen (12) zu ermöglichen, ist eine Vereinze
lungseinrichtung (19) vorgesehen, die im nachstehenden - ebenso
wie die anderen Bauelemente - noch näher erläutert werden wird.
Die Vereinzelungseinrichtung (19) ist bei einer ersten Ausfüh
rungsform stationär angeordnet. Sie hebt die jeweils ihr zuge
stellte Spule von der Entnahmeeinrichtung ab und hält sie für
eine Übernahme durch eine Übernahmeeinrichtung in einer defi
nierten Position bereit. Bei einer anderen Ausführungsform ist
vorgesehen, daß die Vereinzelungseinrichtung (19) ein verfahr
bares Aggregat ist, das entlang der Entnahmeeinrichtung (18)
verfahrbar ist, wie dies mit Pfeilen dargestellt ist, und das
einer nicht dargestellten Transporteinrichtung zustellbar ist,
die die Spulen (12) übernimmt und zu einer oder mehreren nicht
dargestellten Zwirnmaschinen transportiert.
Eine auf dem vorzugsweise rinnenförmigen Transportband (13) zum
Maschinenende gelieferte Spule (12) wird von einem Detektor
(20) erkannt, der daraufhin über eine Steuerung mit einer ge
wissen Zeitverzögerung das Einschalten des Transportbandes (15)
startet, das dann die ankommende Spule (12) übernimmt. Ein dem
Transportband (15) zugeordneter zweiter Detektor (21), bei
spielsweise ebenfalls eine Lichtschranke, erkennt das Einlaufen
der Spule (12) und unterbricht daraufhin den Antrieb des Trans
portbandes (15) so lange, bis es über den die nächste Spule
(12) erkennenden Detektor (20) neu gestartet wird. Durch diese
Steuerung wird erreicht, daß die Spulen (12), die mit ihren
Achsen in Längsrichtung der Transportbänder (13, 15) ausgerich
tet sind, in definierten Abständen auf dem Transportband (15)
zu liegen kommen. Ein weiterer Detektor (22), vorzugsweise
ebenfalls eine Lichtschranke, erfaßt, wenn das Transportband
(15) mit der vorgegebenen Anzahl von Spulen (12) belegt ist.
Der Detektor (22) meldet der Steuerung, daß das Transportband
(15) mit der zulässigen Anzahl von Spulen (12) belegt ist, so
daß daraufhin der Antrieb des Transportbandes (13) der Spinnma
schine (10) unterbrochen wird. Außerdem wird dann das Trans
portband (15) weiter gefahren, bis ein vierter Detektor (23),
vorzugsweise ebenfalls eine Lichtschranke, meldet, daß die
Spulen (12) auf dem Transportband (15) nunmehr die für eine
Übergabe geeignete Position einnehmen, so daß der Antrieb des
Transportbandes (15) unterbrochen wird. Die Steuerung veranlaßt
dann eine Übergabe der Reihe von Spulen (12) an den Zwischen
speicher (16).
Der Zwischenspeicher (16) ist als ein Elevator ausgebildet, der
eine Vielzahl von parallel zu dem Transportband (15) ausgerich
teter Tröge (24) enthält. Die Tröge (24), deren Länge der Länge
einer Reihe von auf dem Transportband (15) befindlichen Spulen
(12) entspricht, sind an ihren Enden jeweils mit zwei An
lenkarmen (25) an einem Zahnriemen oder einer Kette (26) be
festigt. Die Zahnriemen oder Ketten (26) bilden jeweils verti
kal ausgerichtete Schlaufen, die um entsprechende Zahnriemen
scheiben oder Kettenräder (28) geführt sind, von denen eine mit
einem nicht dargestellten Antrieb versehen ist. Die Anzahl der
Tröge (24) ist so gewählt, daß eine Zwischenspeicherkapazität
vorhanden ist, die für eine Anzahl von Spulen (12) ausreicht,
die der Anzahl von Spinnstellen entspricht.
Die Tröge (24) besitzen einen C-förmigen Querschnitt, wobei sie
so geführt sind, daß sie damit im Bereich des nach oben laufen
den Trums zu dem Transportband (15) offen sind, während sie im
Bereich des rücklaufenden Trums zu der Entnahmeeinrichtung (18)
hin offen sind. Die oberen und unteren Wände (29) der Tröge
(24) sind zu der Rückwand (30) jeweils mit einem Winkel von we
niger als 90° angeordnet, so daß die jeweils untere Wand (29)
schräg nach oben von der Rückwand (30) abragt, wodurch die in
den Trögen (24) befindlichen Spulen (12) immer an der Rückwand
(30) anliegen.
Zur Übergabe der Spulen (12) an einen Trog (24) des Elevators
wird einer der Tröge (24) dem Transportband (15) durch Betäti
gen des Antriebes des Elevators zugestellt. Dies kann durch ein
Signal des Detektors (23) ausgelöst werden. Anschließend erfolgt
die Übergabe der Spulen (12) an den zugestellten Trog (24) da
durch, daß das Transportband (15) um seine Längsachse gekippt
wird, so daß die auf ihm befindlichen Spulen (12) in den Trog
(24) abrollen. Das Transportband (15) wird mittels eines Rah
mens gehalten, der auf seiner dem Elevator zugekehrten Seite um
eine in seiner Längsrichtung verlaufende Achse (33) verschwenk
bar gelagert ist. Das Verschwenken erfolgt mittels eines Pneu
matikzylinders oder Hydraulikzylinders (32), der an den Rahmen
(31) angreift. Nach Abgabe der Spulen (12) wird das Transport
band (15) wieder in seine Ausgangslage zurückgekippt.
Dem sich nach unten bewegenden Trum des als Elevator ausgebil
deten Zwischenspeichers (16) ist eine Entnahmeeinrichtung (18)
zugeordnet. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist diese Ent
nahmeeinrichtung (18) relativ hoch angeordnet, d. h. kurz nach
dem oberen Umlenkpunkt. Dies kann aus räumlichen Gründen für
den Anschluß an eine weitere Transporteinrichtung zweckmäßig
sein. Um jedoch auch die Speicherkapazität der Tröge (24) des
sich nach unten bewegenden Trums des Elevators voll auszunut
zen, kann die Entnahmeeinrichtung (18) auch weiter unten ange
ordnet werden. Die Tröge (24) sind, wie das in Fig. 3 darge
stellt ist, zur Horizontalen spiegelsymmetrisch ausgebildet, so
daß eine darin aufgenommene Spule (12) sowohl im Bereich des
aufsteigenden Trums als auch im Bereich des absteigenden Trums
des Elevators gehalten sind.
Die Entnahmeeinrichtung (18) enthält zunächst ein leicht zur
Horizontalen geneigtes Abnahmeelement (35), das die Form einer
stationär angeordneten Platte aufweist. Die oberen und unteren
Wände (29) der Tröge (24) sind mit kammartigen Aussparungen
(36) versehen, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. In diese
kammartigen Aussparungen (36) greifen die Zinken von einer ent
sprechenden kammartigen Profilierung (37) des Abnahmeelementes
(35) ein. Diese Profilierungen (36, 37) sind derart tief, daß
die Zinken (37) des Abnahmeelementes (35) die Spulen (12) si
cher erfassen können.
Auf dem plattenförmigen Abnahmeelement (35) rollen die Spulen
(12) auf eine aus zwei Transportbändern (38, 39) gebildete Ab
legeeinrichtung. Die beiden Transportbänder (38, 39) verlaufen
parallel zu dem Abnahmeelement (35) und damit parallel zu den
Trögen (24). Sie belassen zwischen sich einen Abstand, aufgrund
dessen es möglich ist, von oben und unten dem Umfang der Spulen
(12) eine Greifeinrichtung (19) zuzustellen, die als Vereinze
lungseinrichtung dient. Die beiden Transportbänder (38, 39)
nehmen jeweils eine Reihe von Spulen (12) auf, die einem Trog
(24) entnommen wird. Sie stellen diese Spulen (12) taktweise
der Greifeinrichtung (19) zu, die zwei Greifarme (40, 41) auf
weist, die zwischen rinnenförmigen Endteilen jeweils eine Spule
(12) zwischen sich aufnehmen. Die Greifarme (40, 41) werden
derart angetrieben, daß sie eine Spule (12) zwischen sich auf
nehmen und von den beiden Transportbändern (38, 39) abheben.
Diese abgehobene Endposition ist so ausgelegt, daß die beiden
Greifarme (40, 41) sich insgesamt jeweils um einen gleichen Weg
bewegt haben, so daß sich die Spulenmitte der aufgenommenen
Spule (12), d. h. deren Hülse, immer an einer definierten Stelle
bezüglich der Greifarme (40, 41) befindet, die nicht von dem
(zufälligen) Durchmesser der Spule (12) abhängig ist. Dadurch
ist es möglich, in dieser Stellung der Greifarme (40, 41) der
Spule (12), d. h. insbesondere der Spulenhülse, eine Aufnahme
einrichtung zuzustellen, die die Spule (12) an ihrer Spulenhül
se ergreift.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform wird vorgesehen, daß
die Greifeinrichtung (19) in Längsrichtung der Ablegeeinrich
tung verfahrbar ist, so daß sie die einzelnen Spulen (12) je
weils an der Position abholen kann, an der sie sich befindet.
Anstelle von Transportbändern (38, 39) können dann Stangen vor
gesehen werden. Die Greifeinrichtung (19) kann dann auch noch
so ausgebildet werden, daß sie aus dem Bereich der Ablegeein
richtung heraus verfährt und die Spulen (12) direkt an eine
Transporteinrichtung übergibt, die den Transport der Spulen
(12) zur Zwirnmaschine durchführt. Diese Transporteinrichtung
kann Dorne aufweisen, auf die die Spulen (12) aufgesteckt wer
den. Bei einer weiteren Abwandlung wird dann noch vorgesehen,
daß die Greifeinrichtung (19) eine Bewegung um eine horizontale
Achse ausführt, so daß sie die Spulen (12) um diese horizontale
Achse derart verdreht, daß die Spulen (12) vertikal ausgerich
tet sind und in dieser Lage auf Dorne aufgesteckt werden. In
diesem Fall ist es möglich, die Spulen (12) auf Dorne von ein
zelnen Tellern aufzustecken, auf denen die Spulen (12) dann zu
den Zwirnmaschinen verbracht werden.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform des Elevators wird vor
gesehen, daß die Tröge (24) durch schalenförmige Tröge ersetzt
werden, die schaukelartig derart aufgehängt werden, daß sie im
mer aufgrund ihres Gewichtes und des Gewichtes der aufgenommen
en Spulen (12) immer ihre räumliche Position beibehalten, d. h.
auch im Bereich der beiden Scheitelpunkte. In diesem Fall ist
es möglich, den gesamten Elevator immer als Zwischenspeicher (16)
auszunutzen, d. h. alle auf ihm vorhandenen Tröge (24) zu
befüllen. In diesem Fall wird dann zweckmäßigerweise ein schalt
bares Abnahmeelement vorgesehen, das nur dann einem der Tröge
(24) zugestellt wird, wenn in diesen Trog (24) enthaltene Spu
len (12) abgegeben werden sollen. Dies kann beispielsweise ein
plattenförmiges Element sein, das an den Rand eines derartigen
schaukelartig aufgehängten Troges (24) angreift und diesen der
art verschwenkt, daß die darin enthaltenen Spulen (12) zu der
Ablegeeinrichtung rollen.
Bei einer weiteren Ausgestaltung wird vorgesehen, daß die Able
geeinrichtung bereits ein Transportband ist, das parallel zu
den Trögen (24) verläuft und das direkt zu einer oder mehreren
Zwirnmaschinen führt, ohne daß vorher die Spulen (12) noch ein
mal umgesetzt werden.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Abtransportieren von fertiggestellten
Spulen von einer Spinnmaschine, mit einer an ein Ende der Spinn
maschine anschließenden, eine Anzahl von Spulen in einer Reihe
hintereinander aufnehmenden Übergabeeinrichtung, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Übergabeeinrichtung (15) ein stationärer
Zwischenspeicher (16) für eine Vielzahl von Reihen von Spulen
(12) nachgeordnet ist, dem eine Entnahmeeinrichtung (18, 19)
für die Spulen zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übergabeeinrichtung als ein in Verlängerung der Spinn
maschine (10) angeordnetes Transportelement (15) ausgebildet
ist, das um seine Längsachse mittels einer Kippeinrichtung (32,
33) zum gleichzeitigen Übergeben einer Reihe von Spulen an eine
Aufnahme (24) des Zwischenspeichers (16) kippbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch (1 oder) 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Transportelement ein Transportband (15) ist,
das in Verlängerung einer zum Zuführen einzelner Spulen (12)
dienenden Zuführeinrichtung (13) der Spinnmaschine (10) ange
ordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zwischenspeicher (16) als ein Elevator
ausgebildet ist, der eine Vielzahl von der Übergabeeinrichtung
(15) zustellbaren Aufnahmen (24) zum Aufnehmen von jeweils ei
ner Reihe von Spulen (12) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmen als im Querschnitt etwa C-förmige Tröge (24)
ausgebildet sind, deren obere Wand (29) und deren untere Wand
(29) jeweils in einem Winkel von weniger als 90° zur Rückwand
(30) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Tröge (24) an im wesentlichen vertikal ausgerich
tete Schleifen bildenden Antriebselementen (26) aufgehängt
sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Wände (29) der Tröge
(24) mit Aussparungen (36) versehen sind, in deren Bereich ein
Abnahmeelement (35) einbringbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wände (29) der Tröge (24) mit kammartigen Zinken und
Aussparungen (36) versehen sind, denen entsprechend versetzte,
kammartigen Zinken und Aussparungen (37) des Abnahmeelementes
(35) zugeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abnahmeelement (35) die Gestalt einer
Platte besitzt, die parallel zur Längsrichtung der Aufnahmen
(24) des Elevators ausgerichtet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß parallel zu dem Abnahmeelement (35) eine
jeweils eine Reihe von Spulen übernehmende Ablegeeinrichtung
(38, 39) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablegeeinrichtung als eine Transporteinrichtung (38, 39)
ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ablegeeinrichtung (38, 39) eine Vereinzelungs
einrichtung (19) zugeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ablegeeinrichtung zwei parallel zueinander
verlaufende Stränge (38, 39) aufweist, die zwischen sich einen
Abstand für eine jeweils einer Spule (12) zustellbare Greifein
richtung (19) enthalten.
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Family
ID=6410669
Family Applications (1)
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CN112607346B (zh) * | 2020-12-21 | 2022-05-06 | 赛特环球机械(青岛)有限公司 | 一种跨楼层立式筒纱输送系统 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US5168696A (en) | 1992-12-08 |
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