DE4015148A1 - Wasserheizer - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Wasser
heizer, insbesondere also einen Durchlaufwasserheizer,
Umlaufwasserheizer, Gas-Heizkessel oder Wasserspeicher mit
einem Brenner und einem Wärmetauscher, der aus wenigstens
zwei in Strömungsrichtung der Verbrennungsgase hinterein
ander folgenden Einheiten besteht, wovon die erste, dem
Brenner nächstgelegene, stromab der Brenngemisch-Aus
trittsöffnungen gelegene, unmittelbar im Flammenbereich
befindliche Wärmetauschereinheit dem Flammenbereich einen
Wärmestrom entzieht.
Ein solcher Wasserheizer ist bekanntgeworden aus der
EP-OS 3 15 579. Hierbei geht es darum, ein Kühlrohr einem
atmosphärisch betriebenen Gasbrenner zuzuordnen, um den
Brenner eines solchen Wasserheizers zu kühlen. Es werden
hier insbesondere die Brennstoff-Austrittsöffnungen und
der Flammenbereich gekühlt, wobei die Kühlrohre zwischen
den mit Abstand voneinander angeordneten Gruppen der
Brennstoff-Austrittsöffnungen verlaufen, damit die Bren
nerflammen nicht behindert werden, andererseits sollen
die Kühlrohre dem heißen Kernbereich dieser Flammen mög
lichst nahe sein.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß dies mit der dort
vorgeschlagenen Kühleinrichtung nicht möglich ist.
Weiterhin ist im Stand der Technik eine Sicherheitsein
richtung beschrieben, die im Bedarfsfall, zum Beispiel
bei Überschreiten eines Temperaturgrenzwertes oder Unter
schreiten eines Strömungsgrenzwertes im Kühlrohr den
Brenner und die Brennstoffzufuhr abschaltet, um Überhit
zungsschäden vorzubeugen.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, den Flammenbereich eines Wasserhei
zers über das erste Wärmetauscherelement aktiv und ge
zielt einen zur Optimierung des Verbrennungsprozesses er
forderlichen Wärmestrom energiesparend zu entziehen und
gleichzeitig die Flamme zu stabilisieren und den Verbren
nungsvorgang zu intensivieren, so daß es zu einer drasti
schen Reduktion der Stickoxydbildung und der Kohlenmon
oxydbildung kommt.
Die Lösung der Aufgabe liegt erfindungsgemäß darin, daß
die erste Wärmetauschereinheit einen Wärmestrom zwischen
5 und 50% des Gesamtwärmestroms aus dem Flammenbereich
entzieht, während der restliche Energiestrom der Verbren
nungsgase im zweiten Wärmetauscher umgewandelt wird.
Durch diese Maßnahme kommt es zu einer sehr starken Ab
senkung der Flammentemperatur, so daß aufgrund der ent
stehenden Flammentemperatur thermische Stickoxyde prak
tisch nicht mehr gebildet werden. Durch eine Positionie
rung des Wärmetauschers unmittelbar in der Flamme kann
dieser mit seinen wesentlichen Teilen von den Flammen um
schlossen werden, so daß er als Staukörper stabilisierend
auf die Flamme einwirkt. Es wird aber eine Fortsetzung
des Ausbrandes der Flammenzone erreicht, da die Flammen
zone oberhalb der Wärmetauscherelemente des ersten Wärmetauschers
weiter reagieren kann. Aufgrund dieser Maßnahmen
kann das sonst bei Kühlelementen entstehende Kohlen
monoxyd in seiner Entwicklung stark unterdrückt werden.
Damit einhergehend gelingt auch ein vollständiger Aus
brand der Verbrennungsgase.
Zweckmäßige Vorrichtungen überwachen und/oder regeln den
Betriebszustand des Wasserheizers.
Weitere Ausgestaltungen und besonders vorteilhafte Wei
terbildungen der Erfindung gehen aus den übrigen Ansprüchen
und der nachfolgenden Beschreibung hervor, die an
hand der Figuren der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der
Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Umlaufwasser
heizers,
Fig. 1a ein Ausführungsbeispiel zur mechanischen Ver
bindung zwischen Wärmetauscherelementen und Brenner,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Durchlaufwasser
heizers,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Kessels,
Fig. 3a ein Ausführungsbeispiel zur mechanischen Ver
bindung von Wärmetauscherelementen untereinander,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Brenners
oder Kessels,
Fig. 4a ein Ausführungsbeispiel zur mechanischen Ver
bindung eines Wärmetauscherelements mit Wassertaschen des
Heizschachtes,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Brenners oder
Kessels,
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Speichers und
Fig. 7 bis 19 hydraulische Schaltungen,
Fig. 20a bis 22 verschiedene Ausführungsbeispiele zur
Abstandsregelung zwischen einem Wärmetauscherelement und
einem Brenner beziehungsweise zur Positionierung der Wär
metauscherelemente zu den Brennerflammen,
Fig. 23a bis d Ausführungsbeispiele zur Überwachung
und/oder Regelung des mittels Wärmetauscherelementen
durch Teilströme des Umlaufwassers unmittelbar aus dem
Flammenbereich abgeführten Wärmestroms,
Fig. 24 ein Ausführungsbeispiel der direkten Flammenküh
lung unter Überwachung in Verbindung mit einem Mikropro
zessor,
Fig. 25 bis 33 verschiedene Ausführungsbeispiele zur
Steuerung beziehungsweise Regelung des Kühlmittelkreis
laufes,
Fig. 34a eine schematische Darstellung der Flammenkon
tur bei gekrümmten Brenngaszufuhrkanal und
Fig. 34b wie Fig. 34a, jedoch bei erhöhter Brenngas
mengenzufuhr.
Ein Umlaufwasserheizer 1 weist ein Blech- oder anderes
Gehäuse 2 auf, in dessen Inneren eine Brennkammer 3 ange
ordnet ist. Diese enthält einen atmosphärischen Gasbren
ner 4, der über eine mit einem Proportionalsteuerventil 5
versehene Gaszuleitung 6 mit Erdgas gespeist ist. Eine
Speisung mit Flüssiggas oder Stadtgas wäre genauso mög
lich. Dem Ventil 5 ist ein Stellmotor 7 zugeordnet, der
über eine Stelleitung 8 mit einem Regler 9 verbunden ist.
Oberhalb des Brenners ist ein Wärmetauscher 10 vorgesehen,
der aus zwei Elementen 11 und 12 besteht. Die beiden
Wärmetauscherelemente können Lamellenblockwärmetauscher
mit Kupferrohren und Kupferlamellen oder Stahlrohren und
Stahllamellen oder Gemischen aus beiden sein. Aluminium
oder seine Legierungen kämen auch als Werkstoff in Frage.
Im Falle der Anwendung auf einen Kessel würde das Wärme
tauschelement 11 aus Gußgliedern oder Stahlblechen beste
hen, das erste Wärmetauscherelement 12 könnte aus kühl
wasserdurchflossenen gegebenenfalls berippten Rohren be
stehen. Auch bei einem Kessel wäre es möglich, das oder
die Wärmetauscherelemente aus Aluminium in gegossener
oder gezogener oder gepreßter Form auszugestalten. Die
Brennkammer 3 hat einen unteren Lufteinlaß 13 und einen
Abgasauslaß 14.
Der Umlaufwasserheizer 1 dient zur Speisung einer Raum
heizanlage 15 und/oder eines Brauchwasserspeichers, der
nicht dargestellt ist. Von der Heizungsanlage 15 geht ei
ne mit einer Umwälzpumpe 16 versehenen Rücklaufleitung 17
ab, die zum Wärmetauscherelement 11 führt. Vom Wärmetauscher
element 11 geht eine mit einem Vorlauftemperaturfüh
ler 18 versehene Vorlaufleitung 19 ab. Der Vorlauftempe
raturfühler 18 ist über eine Meßleitung 20 mit dem Regler
9 verbunden, der Pumpe 16 ist ein Antriebsmotor 21 zuge
ordnet, der über eine Stelleitung 22 aus dem Regler 9 ge
speist ist. Es ist ein Außentemperaturfühler 23 vorgese
hen, der über eine Meßleitung 24 seine Meßwerte auf den
Regler 9 gibt. Zwischen dem Druckstutzen der Umwälzpumpe
16 und dem Einlaß der Rücklaufleitung 17 in das Wärme
tauscherelement 11 ist eine Verzweigungsstelle 25 in
der Rücklaufleitung vorgesehen, von der eine Zweigleitung
26 zum rücklaufseitigen Anschluß des Wärmetauscherelemen
tes 12 geht, in der ein Rücklauftemperaturfühler 27 ange
ordnet ist, der über eine Meßleitung 28 mit dem Regler 9
verbunden ist. Die Vorlaufseite des Wärmetauschelementes
12 ist über die weiterführende Leitung 26 mit einer zwei
ten Verzweigungsstelle 29 verbunden, die in der Vorlauf
leitung 19 zwischen dem Vorlauftemperaturfühler 18 und
dem Ausgang des Wärmetauscherelementes 11 liegt. In die
sem Teil der Zweigleitung sind ein Vorlauftemperaturfüh
ler 30 und ein Durchsatzmesser 31 angeordnet, die beide
über je eine Meßleitung 32 und 33 mit dem Regler 9 ver
bunden sind.
Im Betrieb bilden sich am Brenner 4, der übrigens auch
als Gebläsebrenner ausgestaltet sein kann, eine Vielzahl
von Flammen 34 aus, die als mehr oder weniger hohe Ein
zelflammen oder als durchgehender Flammensaum ausgestal
tet sein können. Ist der Brenner 4 als eine Vielzahl ne
beneinanderliegender einzelner Brennerrohre ausgestaltet,
so ergeben sich mehr oder weniger große Einzelflammen,
handelt es sich beispielsweise um eine Keramikplat
te, so ergibt sich ein in Einzelflammen nicht mehr zu
trennender Flammenbereich.
In jedem Falle ist das Wärmetauschelement 12 mit seinem
Rohr oder seinen Rohren oder seinem Rohrnetz so angeord
net, daß es im Flammenbereich der Flammen 34 oder in wär
meentziehender Berührung mit der Brennerplatte oder der
gleichen liegt. Bevorzugt ist es angeordnet, daß mit
den Rohren die Kernzonen der Flammen durchsetzt werden,
so daß die einzelnen Flammen die Rohrelemente vollständig
umschließen.
Die Querschnitte der Leitungen 26 beziehungsweise der
Leitungen 17/19 durch das Wärmetauscherelement 11 sind so
bemessen, daß in dem Wärmetauschelement 12 ein Wärmestrom
von 5 bis 50% des gesamten von beiden Wärmetauschelementen
umgesetzten Wärmestroms dem Flammenbereich entzogen
wird. Es können Mittel vorgesehen sein, die eine Justage
dieses Wärmestroms ermöglichen, beispielsweise könnte im
Zuge der Zweigleitung 26 eine gesonderte Umwälzpumpe vor
handen sein und/oder einstellbare Drosselstelle.
Hierzu wird weiter hinten im Text in der Beschreibung zu
den Fig. 23a bis d Stellung genommen. Gegebenenfalls
kann der Querschnitt dieser Drosselstelle auch geregelt
werden. Durch die Anordnung der beiden Temperaturfühler
27 und 30 in Verbindung mit dem Durchsatzmesser 31 ge
lingt eine Erfassung des vom Wärmetauschelement 12 entzo
genen Wärmestroms.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist ein gasbeheiz
ter Durchlaufwasserheizer 40 dargestellt, er weist das
bereits in der Fig. 1 geschilderte Blechgehäuse 2 auf,
das in seinem Inneren die Brennkammer 3 aufweist. In der
Brennkammer 3 ist der atmosphärische Gasbrenner 4 ange
ordnet, der über das Gasventil 5 aus der Gasleitung 6 mit
Gas gespeist wird. Dem Gasventil 5 ist ein in einer Zapf
wasserleitung 41 liegender Wasserschalter zugeordnet, der
als Stellmotor 7 für das Gasventil dient. Der Wasser
schalter arbeitet so, daß in Abhängigkeit vom Kaltwasser
durchsatz proportional das Gasventil 5 geöffnet wird. Es
wäre hier auch möglich, in Abhängigkeit zusätzlich von
der Zapfauslauftemperatur den Öffnungsgrad des Gasventils
zu regeln.
Die Kaltwasserzapfleitung 41 führt zunächst zu einer Hö
henverstellvorrichtung 42, dann zum Wärmetauschelement 12
und schließlich zu einer zweiten Höhenverstellvorrichtung
43 und zu einem Temperaturfühler 44, der als Kapilarrohr-
Wärmefühler ausgebildet ist und über seine Kapillare 45
auf eine Betätigungsvorrichtung 46 geschaltet ist, dem
die Höhenverstellbarkeit der Verstellvorrichtungen 42 und
43 variiert werden kann. Über eine Verbindungsleitung 47
ist das andere Wärmetauschelement 11 angeschlossen.
Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, bei
dem die beiden Wärmetauschelemente 11 und 12 hydraulisch
parallel liegen, liegen sie hier in Serie. Der dem Flam
menbereich zugeordnete Wärmetauscherteil 12 liegt im käl
teren Rücklauf oder Zapfwasser. Vom Wärmetauschelement 11
geht die mit einem Zapfventil 48 versehenen Zapfleitung 49
ab. Für die Positionierung und Wirkung des Wärmetauschelementes
12 bezüglich der Flammen des Gasbrenners 4 gilt
im Prizip das gleiche wie das im Rahmen des Ausführungs
beispiels nach Fig. 1 Gesagte. Es kommt aber folgender
Effekt hinzu:
In Abhängigkeit von der Erwärmung des Zapfwassers im Be
reich der Verbindungsleitung 49 kann die Positionierung
des Wärmetauschelementes 12 variiert werden. Die Positio
nierung folgt dabei der Bemessungsregel, daß mit höher
werdenden Flammen, das heißt mit größerer Brennleistung
der Abstand des Wärmetauscherelementes 12 vom Brenner 4
gesteigert wird.
Gemäß Fig. 20a und b sind Bimetallelemente 102 vorgese
hen, die von den Flammen beaufschlagt sind und somit die
Position des Wärmetauscherelementes 12 in Abhängigkeit
von der Belastung nachführen. Die streifenförmige Ausfüh
rung des Bimetallelementes 102 ist eine von mehreren Mög
lichkeiten, ebenso kann ein solches Bimetallelement wen
delförmig ausgebildet sein.
Gemäß Fig. 22 kann die Positionierung des Wärmetauscherelementes
12 durch einen elektromagnetischen Stellan
trieb 103 bewirkt werden, dem als Führungsgröße ein Sig
nal von einem Temperaturfühler 104 aufgeschaltet wird.
Es wäre aber auch möglich, die Positionierung des Wärme
tauschelementes in Abhängigkeit vom Gasdurchsatz zu
steuern. Hierzu müßte die Meßleitung 45 auf dem Wasser
schalter 7 geschaltet sein, oder es müßte der Öffnungs
grad des Gasventils 5 abgetastet werden. Auch bei diesem
Ausführungsbeispiel würde gelten, daß das Wärmetauschelement
12 größer werdenden Gasflammen durch Entfernen vom
Brenner 4 folgen müßten, um den heißesten Kernbereich der
Flamme zu kühlen.
Falls die Gerätebelastung des in der Fig. 2 dargestell
ten Durchlaufwasserheizers fest ist, reicht es aus, ein
mal den Abstand des Wärmetauschelementes 12 zum Brenner 4
nach optimalen Gesichtspunkten einzustellen und auf die
ser Höhe zu belassen.
Ein Ausführungsbeispiel hierzu zeigt Fig. 1a. Das Wär
metauscherelement 12 ist mit Stellschrauben 101 höherver
stellbar am Brenner 4 fixiert. So kann die optimale Höhe
manuell eingestellt werden.
Für die Befestigung des Wärmetauscherelementes 12 gilt
folgendes:
Zunächst einmal kann das Wärmetauscherelement 12 sowohl an
der Brennkammer wie auch am Brenner 4 und schließlich
auch am Wärmetauscherelement 11 befestigt werden, wobei
die Brennkammer gleichbedeutend mit dem Gehäuse 2 ist.
Dies wird in Ausführungsbeispielen in Fig. 3a und 4a
vorgestellt. Es ist natürlich dann auch möglich, das Wär
metauscherelement 12 besonders stabil auszugestalten, daß
es als Montageteil für den Brenner 4 oder als Träger die
ses Brenners dient. Auch hierbei ist bevorzugt der Ab
stand zwischen dem Brenner und dem Wärmetauscherelement
12 einstellbar, unter Umständen regelbar.
Als Antrieb bei einem geregelten Abstand zwischen dem
Wärmetauschelement 12 und dem Brenner 4 kämen Bimetall
fühler beziehungsweise Abstandgeber, Kapillarrohr-Tem
peraturfühler beziehungsweise -Geber oder Dehnstoffelemen
te in Frage.
Eine weitere Ausführungsform wird in Fig. 21 vorge
stellt. Hier hat das Wärmetauscherelement 12 einen ellip
tischen Querschnitt. Die bevorzugte Ausführungsform nach
Fig. 21 weist eine paarige Anordnung von Wärmetauscher
elementen 12 auf. Der Abstand zwischen den Elementen 12
und dem Brenner 4 ist bevorzugt fest definiert, und die
Elemente 12 können in ihrer Lage zu den Flammen 34 durch
Verschwenken um eine Achse 105 verstellt werden. Das Ver
schwenken der Wärmetauscherelemente kann zum Beispiel
durch Bimetallelemente 102 bewerkstelligt werden, ebenso
ist ein Verschwenken durch Stellschrauben möglich. Eine
andere Form sieht dehnstoffgefüllte Bauteile vor, die auf
Temperaturänderungen mit Längenänderungen reagieren und
dadurch die Wärmetauscherelemente 12 über Kolben oder Ge
stänge in die jeweils gewünschte Lage verschwenken.
Allgemein gilt, daß ferner der Gasdruck, der Wasserdurch
satz oder die Auslauftemperatur als Führungsgröße für die
Abstandsregelung herangezogen werden kann. Eine pneumati
sche Verstellung mit Hilfe des für den Brenner geregelten
Gasdrucks wäre auch möglich. Ferner könnte der Zapfwas
serdruck oder der Pumpendruck für eine hydraulische Ver
stellung des Abstandes herangezogen werden.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 3 und 4 han
delt es sich um einen Gußkessel, der zur Speisung einer
Heizungsanlage dient und der mit dem erfindungsgemäßen
Kühlsystem ausgestattet ist. Der in Fig. 3 dargestellte
gußeiserne Kessel 50 besteht aus einem Gehäuse 51, den
beiden Wärmetauschelementen 11 und 12, dem darunter lie
genden Brenner 4, dem Lufteinlaß 13 und dem Abgasauslaß
14. Der Wärmetauscher 10, besteht aus den Elementen 11
und 12, ist an eine Rücklaufleitung 17 und die Vorlauf
leitung 19 angeschlossen. Die Besonderheit dieser Aus
führungsbeispiele liegt darin, daß das Wärmetauschelement
12 kammartig ausgebildet ist, so daß sich einzelne Wärme
leitrohre 52 nach Art von Kammzinken von dem Gehäuse 53
einen Wassertasche 54 in den Flammenraum 55 oberhalb des
Brenners 4 erstrecken. Diese Wärmeleitrohre 52 können,
müssen aber nicht kühlmittelgefüllt sein. Sie können zum
Beispiel als Metallstäbe ausgebildet sein, sie können
auch als sogenannte "heat-pipes" gestaltet sein. Als Ma
terialien für Wärmeleitrohre 52 kommen auch Keramiken,
insbesondere keramische Sonderwerkstoffe mit hoher Wärme
leitfähigkeit, in Frage. Vorzugsweise sind die Enden der
Wärmeleitrohre 52 im Wassertaschen eingebettet. Ein der
artiger Aufbau eignet sich besonders für Wasserheizer,
deren Wasserkreislauf ohne mechanische Hilfsenergie, das
heißt ohne Umwälzpumpen, auskommen muß. Wesentlich ist,
daß ein Wärmestrom von 5 bis 50% der vom Brenner 4 er
zeugten Gesamtwärme aus dem Flammenbereich abgeleitet
wird, hier im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und
4 in den Wasserinhalt der Wassertasche 54. Von dort ge
langt die Wärme Richtung Wärmetauscher 11 oder in den Be
reich des durch die Leitung 17 und 19 strömenden Was
sers, die Wassertasche kann von diesem Wasserdurchsatz
durchsetzt sein. Wesentlich ist, daß bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel die Wärmeleitrohre 52 auch als Sieb oder
Netz ausgebildet sein können, und zwar sowohl als Hohl
profile wie auch als Vollprofile, auch eine Netzbildung
wäre möglich.
Auch wäre eine Kombination sowohl von Wärmeleitkörpern
wie Fluidwärmeabführkörpern wie auch Wärmerohre möglich,
und zwar unabhängig von den Ausführungsbeispielen nach
den Fig. 1 bis 6. Hier gilt übrigens generell, daß die
im Rahmen einer Figur offenbarten Elemente für die Posi
tionierung, Durchsatzsicherung, Überwachung, Ausgestal
tung und Höheneinstellung und -regelung bei den Ausfüh
rungsbeispielen der anderen Figuren ebenso möglich wären.
Den Wärmeleitrohren 52 ist zur Sicherung des entzogenen
Wärmestroms ein Temperaturfühler, zum Beispiel als Ther
moelement, temperaturabhängiger Widerstand oder Ausdeh
nungsfühler zugeordnet. Insbesondere könnte man die Wär
medehnung der Wärmeleitrohre selbst messen und in Abhän
gigkeit des Unterschreitens eines vorgegebenen Grenzwer
tes oder dessen Überschreiten eine Änderung der Positio
nierung oder eine Veränderung des Gas- oder Brennstoff
durchsatzes vornehmen. Gleichzeitig könnte diese Krite
rium auch als Abschaltkriterium im Gefahrenfalle dienen.
Es wäre übrigens auch möglich, statt des bisher geschil
derten Brennstoffgases auch Öl zu verwenden.
Generell gilt weiterhin, daß als Werkstoff für die kühl
mitteldurchströmten Kühlrohre beziehungsweise die Wärme
leitrohre die verschiedensten metallischen Werkstoffe zu
züglich Keramik oder Glas zur Anwendung kommen können.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist das Wärme
tauschelement 12 für einen Druchlaufwasserheizer oder ei
nen Kessel variiert dargestellt. Das Wärmetauschelement
12 besteht aus einem Einlaßrohr 60 und einem Auslaßrohr
61, die beide an einem Rücklaufsammler 62 und einem Vor
laufsammler 63 angeschlossen sind. Zwischen beide er
strecken sich hydraulisch parallelliegend eine Vielzahl
von ersten Rohrstrecken 64 mit relativ großen Querschnit
ten und, dem heißesten Bereich der beiden dargestellten
Brenner 4 zugeordnet, eine zweite Art von Rohrstrecken 65
mit gegenüber den erstgenannten relativ kleinen Quer
schnitten. Bei einer Vielzahl von Brennern könnte es auch
ausreichen, einem Brenner eine enge Rohrstrecke 65 zuzu
ordnen. Der Effekt ist folgender:
Eine oder die Rohrstrecken mit dem engsten Querschnitt
werden auf Durchsatz überwacht, beispielsweise durch Ab
fühlen des Differenzdrucks oder durch einen gesonderten
Durchsatzmesser oder durch Messen der Temperaturerhöhung.
Findet durch diese engste Rohrstrecke kein ausreichender
Kühlmitteldurchsatz statt, so ist entweder die Brenner
leistung zu reduzieren oder der Brenner abzuschalten, da
die Kühlung des Flammenbereichs des Brenners nicht mehr
ausreichend wirksam ist. Durch diese Maßnahme kann man
auch einen Beginn des Zusetzens durch Verkalkung erkennen,
und man kann durch Service entsprechend darauf reagieren.
Bei Parallelschalten ist eine Durchsatzüberwachung einer
oder mehrerer Rohrstrecken durch Überwachen des Durchsat
zes in einer oder mehreren Rohrstrecken möglich. Bei ei
ner hydraulischen Serienschaltung der Kühlrohre des Wär
metauschelements 12 ist eine Überwachung des Gesamtdurch
satzes an einer Stelle möglich beziehungsweise zweckmä
ßig. Auch diese Durchsatzüberwachung kann durch Überwa
chen einer Druckdifferenz, Überwachen einer Temperaturer
höhung oder Überwachen des Durchsatzes erfolgen. Die be
reits bei einem Ausführungsbeispiel erwähnte Messung der
Längenausdehnung kann zur Betätigung eines Mikroschalters
führen. Findet eine hydraulische Drucküberwachung statt,
so kann es bei relativ kleinen zu überwachenden Druckdif
ferenzen sinnvoll sein, einen Membranschalter zur Abfüh
lung des Differenzdrucks anzuwenden. Wird der Durchsatz
durch Überwachen einer Temperaturdifferenz erfaßt, emp
fiehlt es sich, für die Temperaturfühler temperaturabhän
gige Widerstände mit NTC- oder PTC-Verhalten zu verwenden
und diese in eine elektronische Schaltung einzubinden.
Unabhängig davon, ob es sich um einen Durchlauf- oder Um
laufwasserheizer, Kessel oder Speicher handelt, stellt
sich die Frage, wohin der vom Wärmetauschelement 12 ent
zogene Wärmestrom abgegeben wird.
Der vom Wärmetauschelement 12 aus dem Flammenbereich ent
zogene Wärmestrom kann, wie bereits geschildert, auf das
ohnehin zu erhitzende Wasser gegeben werden. Es ist aber
auch möglich, die Rohre oder Stäbe des Wärmetauschelements
12 wärmemäßig an das Gehäuse 2 anzubinden, so daß
die Wärme auf die Ummantelung der Brennkammer gegeben
wird. Von dort ist ein weiterer Abtransport der Wärme
über das andere Wärmetauschelement 11 auf das aufzuhei
zende Wasser möglich. Weiterhin wäre es möglich, statt
dem Wärmetauschelement 12 den Brenner 4 aufzuheizen.
Es ist im übrigen auch möglich, das Wärmetauschelement 12
nicht nur vom aufzuheizenden Wasser durchströmen zu las
sen, sondern beispielsweise auch durch einen anderen Wär
meträger, insbesondere käme hier Raumluft in Frage. Bei
einem Wasserspeicher wäre es möglich, mit dem Wärme
tauschelement 11 das Speicherwasser zu erwärmen, mit dem
Wärmetauscherelement 12 hingegen Raumluft eines beliebi
gen Raumes. Weiterhin könnte man das dem Brenner zuzufüh
rende Gas oder die zuzuführende Luft über das Wärme
tauschelement 12 vorheizen. Schließlich könnte daran ge
dacht werden, das am Abgasstutzen 14 anstehende Abgas
oder einen Teil davon durch das Wärmetauschelement 12 zu
leiten, um das Abgas auf einen höheren Temperaturwert zu
bringen, um einer Versottung des Schornsteins vorzubeu
gen. Weiterhin wäre es auch möglich, dem am Abgasstutzen
14 anstehenden Abgasstrom Luft beizumischen, die vorher
über das Wärmetauschelement 12 vorgeheizt wurde.
Eine weitere Ausführung zeigt die Fig. 6. Hier ist ein
Speicherwasserheizer 70 dargestellt, der ein zylinder
förmiges Gehäuse 71 aufweist, das einen Mantel 72, einen
Deckel 73 und einen Boden 74 aufweist. Dem Inneren des
Speicherwasserheizers durchsetzt ein Flammenrohr 75, das
von einer nahezu allseits vom Speicherwasser umschlosse
nen Brennkammer 76 nach oben ausgeht und über eine Strö
mungssicherung 77 zum Abgasstutzen 14 führt. Im Luftein
laß 13 ist das Rohr 6 vorhanden, das zum atmosphärischen
Gasbrenner 4 führt. Der Flammenzone des Brenners 4 ist
wieder das Wärmetauscherelement 12 zugeordnet, das Flammen
rohr 75 ist gleichbedeutend mit dem Wärmetauschelement
11. Das Wärmetauschelement 12 ist über Rohrleitungen 78
und 79 in einem Naturumlauf mit einem Lufterhitzer 80
verbunden, indem Raumluft unten eintreten und als erwärm
te Raumluft bei 81 in einen Aufstellungsraum gegeben wer
den kann. Reicht der Naturumlauf nicht aus, kann in eine
der Leitungen 78 oder 79 eine Pumpe eingefügt werden.
Dieses Ausführungsbeispiel arbeitet bezüglich des Wärme
tauscherelementes 12 ohne Durchflußüberwachung. Das Luft
heizelement 80 kann im übrigen auch Bestandteil des Was
serspeichers 70 sein oder eines Durchlaufwasserheizers,
ähnlich dem nach Fig. 2. Zum Beispiel wären hierzu der
Gerätemantel, die Geräterückwand oder andere Komponenten
als Wärmetauschereinheit zu verwenden. Man könnte das
Luftheizelement auch in einem Umlaufwasserheizer oder
Kessel intergrieren.
Sieht man beispielsweise bei einem Kessel eines ölbeheiz
ten Brenner vor, so ist es möglich, das Öl vor dem Zufüh
ren zum Gebläsebrenner durch das Wärmetauscherelement 12
vorzuwärmen.
Es wäre auch möglich, eine andere Flüssigkeit als das zum
Brennen verwendete Öl oder das aufzuheizende Wasser durch
das Wärmetauscherelement 12 hindurchzuleiten, beispielswei
se Kältemittel, das in einem Wärmepumpenkreislauf verwen
det wird. Insoweit wäre es also auch denkbar, das Wärme
tauscherelement 12 als Verdampfer einer Wärmepumpe zu
gestalten.
Bei Anwendung der Erfindung bei einem Umlaufwasserheizer
oder Kessel wäre es möglich, die Wärmekreisläufe der bei
den Wärmetauschelemente 11 und 12 zu trennen und mit ge
sonderten Verbrauchern zusammenzuschalten. Hierbei könn
ten auch unterschiedliche Wärmeträger zur Anwendung
kommen. Möglich wäre es generell auch, das Wärmetauschelement
12 unabhängig vom Ausführungsbeispiel der Anwen
dung in einem gesonderten Wärmetauscherkreislauf einzu
binden und das aufzuheizende Wasser über einen Zwischen
wärmetauscher aufzuheizen, bei dem auch mit einem anderen
Wärmeträgermedium als Wasser gearbeitet werden kann. Beim
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 wäre hierzu nötig, die
Leitungen 26 von den Verbindungsstellen 25 und 29 zu
trennen und auf einen gesonderten Wärmetauscher zu schal
ten, der im Wärmetausch mit dem Nutzwasserstrom steht. Es
besteht auch die Möglichkeit, das im Wärmetauschelement
12 zirkulierende Kühlmedium zum Sieden zu bringen oder
als Kühlmedium einen Dampf zu benutzen.
Es ist möglich, zur Unterstützung des Naturumlaufs des
Kühlmediums die Rohre des Wärmetauschelement 12 geneigt
verlaufen zu lassen.
Anhand der Fig. 7 bis 19 werden verschiedenen Möglich
keiten aufgezeigt, wie die hydraulischen Anschlüsse der
beiden Wärmetauschelemente 11 und 12 vorgenommen werden
können. Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 7
bis 11 handelt es sich entweder um einen Durchlaufwasser
heizer, also ein Gerät etwa nach der Fig. 2, oder um ei
nen Kessel im Naturumlauf etwa nach den Fig. 3 bis 5.
Wesentlich für diese Ausführungsbeispielgruppe ist, daß
kein besonderes Antriebsglied im Wasserweg vorliegt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist rücklaufseitig
in der Leitung 17 oder kaltwassereinlaßseitig eine Dros
sel 90 vorgesehen, wobei stromauf und stromab dieser
Drossel bei 91 und 92 Verzweigungsstellen vorgesehen
sind, an die über Leitungen des Wärmetauschelement 12 an
geschlossen ist. Somit gelingt durch Variation der Dros
selstelle 90 die Abzweigung eines mehr oder weniger gro
ßen Teilwasserstroms durch das Wärmetauschelement 12. Die
ser Teildurchsatz kann strömungsmäßig oder temperaturmäßig,
wie bereits beschrieben, überwacht sein. Die Fig. 8
zeigt eine Variante zur Fig. 7. Hier sind die Drossel
stelle 90 und die Verzweigungsstellen 91 und 92 in der
Vorlaufleitung 19 beziehungsweise in der Zapfwasserlei
tung vorgesehen. Diese Schaltung kann sich anbieten, um
Tauschwitzwasser beziehungsweise Kondensatbildung am Wär
metauscherelement 12 zu vermeiden.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 ist eine Schaltung
etwa gemäß Fig. 1 angewandt, aber nicht für einen Um
laufwasserheizer, sondern für einen Durchlaufwasserhei
zer oder auf eine kesselbetriebene Schwerkraftheizung.
Das Wesentliche liegt darin, daß die beiden Wärmetausch
elemente 11 und 12 hydraulisch in parallel durchströmten
Leitungsbezügen liegen. Bezüglich der Leitung 6 sei ange
merkt, daß dies eine reine Gasleitung sein kann, die Lei
tung 6 kann auch schon mit Primärluft versehenes Gas füh
ren, was im übrigen für alle Ausführungsbeispiele gilt.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 liegen die Wär
metauschelemente 11 und 12 hydraulisch in Serie, wodurch
der gesamte Nutzwasserstrom durch beide Wärmetauscherele
mente geleitet wird.
Die Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 12 bis 19 be
ziehen sich auf Umlaufwasserheizer oder Kessel mit Um
wälzpumpe. Die Schaltung nach Fig. 12 entspricht der
Schaltung nach Fig. 1, jedoch ohne Durchsatz- oder Tem
peraturüberwachung. Die Schaltung nach Fig. 13 arbeitet
wiederum mit der Drosselstelle 90, wobei mit ihr in Serie
die Engstellen 91 und 92 liegen. Es wird hier ein Teil
wasserstrom durch das Wärmetauscherelement 12 abgezweigt.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 14 sind die Drossel
stelle und die Engstellen auf die Vorlaufleitung 19 ver
legt, während sie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13
in der Rücklaufleitung 17 liegen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 15 sind zwei hydrau
lische Kreise gebildet: Der Druckstutzen der Umwälzpumpe
16 ist auf eine Verzweigungsstelle 93 gelegt, der Rück
laufstutzen der Pumpe geht von einer zweiten Verzwei
gungsstelle 94 aus. Über die beiden Verzweigungsstellen
93 und 94 ist über Leitungen des Wärmetauschelement 12
angeschlossen, parallel hierzu ist das Wärmetauschelement
11 über die Heizungsanlage 15 angeschlossen. Der Vorteil
dieser Ausführung liegt darin, daß die gesamte von der
Pumpe aufgebaute Druckdifferenz am Wärmetauschelement 12
liegt, so daß es dadurch gelingt, einen relativ großen
Wärmestrom dem Flammenbereich zu entziehen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 16 ist die Umwälz
pumpe 16 in einen ersten hydraulischen Kreis 95 geschal
tet, der aus den Wärmetauschelementen 11 und 12 und Ver
bindungsleitungen 96 und 97 besteht. An Abzweigstellen 98
und 99 gehen die Vorlaufleitung 19 und die Rücklauflei
tung 17 ab, die zur Heizungsanlage 15 führen. Durch diese
Maßnahme wird das dem Wärmetauschelement 12 zugeführte
Wasser auf einem erhöhten Temperaturniveau eingangsseitig
zugeführt, so daß hier Kondensationserscheinungen gemin
dert werden.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 17 ähnelt dem der Fig. 13,
nur liegt hier die Engstelle 90 in Verbindung mit
den beiden Abzweigungen 91 und 92 rücklaufseitig der Pum
pe, statt wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 13 vor
laufseitig der Pumpe.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 18 liegt wiederum
eine hydraulische Serienschaltung der beiden Wärme
tauschelemente 11 und 12 vor. Diese liegen zusammen mit
der Heizungsanlage 15 in einer Serienschaltung.
Das von den Heizkörpern kommende abgekühlte Wasser durch
setzt zunächst im Bereich der Flammen des Wärmetauschele
ment 12, es wird dann vom Wärmetauschelement 11 in einer
zweiten Stufe aufgeheizt.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 19 ist die hydrauli
sche Reihenfolge der Wärmetauschelemente 11 und 12 ver
tauscht, so daß das kühle Rücklaufwasser aus der Heizung
zunächst im Wärmetauschelement 11 auf ein erstes Tempera
turniveau hochgeheizt wird, bevor es in das Wärmetau
schelement 12 zur Kühlung des Flammenbereichs eintritt.
Allen Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 7 bis 19
ist gemeinsam, daß der Durchsatz durch das Wärmetausch
element 12 nicht überwacht ist. Eine Überwachung ist aber
generell möglich, wie die Ausführungsbeispiele nach Fig. 1
und 5 zeigen.
Insbesondere bei Durchlaufwasserheizern, bei denen dem
Wärmetauschelement 12 laufend frisches und damit kalkhal
tiges Wasser zugeführt wird, besteht die große Gefahr des
Verkalkens der Rohrelemente des Wärmetauschelements 12.
Auszuschließen ist ein Zusetzen dieser Rohrelemente bei
Umlaufwasserheizern oder Kesseln auch nicht. Aus dem
Grund muß vorgesorgt werden, daß die Rohrelemente bezie
hungsweise Wärmetauscherteile des Wärmetauscherelementes
12 herausgenommen, gereinigt oder ersetzt werden können,
ohne daß das gesamte Wasser des Kreislaufs oder der be
sonderen Wärmeträger abgelassen werden muß. Hierzu
empfiehlt es sich, zum Beispiel im Rahmen der Fig. 1 in
die beiden Stücke der Leitung 26 Absperrventile zu
legen. Auch beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 können
im Bereich der Höhenverstellungen 42 und 43 im Zuge der
Leitung 41 beziehungsweise 47 Ventile vorgesehen werden.
Beim Kessel wäre das möglich und anzuraten im Zuge der
Leitung 60 beziehungsweise 61, beim Ausführungsbeispiel
der Fig. 6 im Bereich der Leitungen 78 und 79 möglichst
benachbart dem Gehäuse 71. Es wäre hier auch möglich,
selbstschließende Steckkupplungen zu verwenden, die sich
beim Auseinanderziehen der Anschlußleitungen selbsttätig
verschließen.
Wenn eine Durchflußsteuerung des Durchsatzes durch das
Wärmetauschelement 12 vorgesehen ist, so kann diese
Durchflußsteuerung manuell (durch Einstellen des Quer
schnitts einer Drossel) hydraulisch, thermisch oder elek
trisch geschehen.
Eine hydraulische Steuerung käme gegebenenfalls beim
Durchlaufwasserheizer in Frage, hier müßte das Zapfwas
serdurchsatz beispielsweise über den Wasserschalter 7 ab
getastet werden und nach Maßgabe der Variation des Zapf
wasserdurchsatzes der Durchsatz durch das Wärmetauschele
ment 12 gesteuert werden.
Bei einer thermischen Durchflußsteuerung könnte die Vor
lauftemperatur oder Zapfwassertemperatur von einem Tempe
raturfühler überwacht werden und der Durchsatz durch das
Wärmetauscherelement 12 mit größer werdender Vorlauf-
oder Zapfwassertemperatur vergrößert werden. Bei Verwen
dung eines elektrischen Fühlers gelingt dies auch auf
elektrischem Wege. Dies könnte dann bei einem Umlaufwas
serheizer beispielsweise über eine elektrisch zu variierende
Ansteuerung des Pumpenmotors 21 geschehen, was auch
beim Kessel möglich wäre.
Ausführungsbeispiele zur Regelung des optimalen Kühlwas
serdurchsatzes durch das Wärmetauscherelement 12 zeigen
die Fig. 23a bis d.
Gemäß Fig. 23a wird von einem Temperaturfühler 104 über
Steuerleitungen 106 ein Signal auf ein Magnetventil 107
aufgeschaltet und somit der Kühlmitteldurchsatz durch das
Wärmetauscherelement 12 in Abhängigkeit von der Heizungs
vorlauftemperatur geregelt.
Gemäß Fig. 23b wird als Aufschaltgröße für das Magnet
ventil 107 eine Feuerraumtemperatur vom Fühler 104
abgegriffen. Eine andere Ausführungsform ist der Fig. 23c
zu entnehmen, hier ist die vom Fühler 104 erfaßte
Flammentemperatur Führungsgröße für das Magnetventil 107.
Fig. 23d zeigt eine andere Variante. Hier wird der
Durchsatz durch das Wärmetauscherelement 12 nicht von ei
nem Magnetventil beeinflußt, sondern über die Drehzahl
einer Pumpe 109, wobei dem Pumpenmotor wiederum alternativ
die zuvor angedeuteten Führungsgrößen aufgeschaltet
werden können. Nur beispielhaft ist hier wiederum eine
Feuerraumtemperatur vom Fühler 104 erfaßt.
Kombinationen zwischen den hier vorgestellten Ausfüh
rungsbeispielen sind jeweils möglich, ohne einzeln be
schrieben zu werden. Alle diese Ausführungsformen dienen
stets dem Zweck, mittels einer charakteristischen Füh
rungsgröße den Kühlwasserdurchsatz durch das Wärmetau
scherelement 12 zu regeln und somit den zur Prozeßoptimie
rung erforderlichen Wärmestrom abzuführen.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, das in der Fig. 24
vorgestellt wird, können einem Mikroprozessor 110
Signale von Temperaturfühlern 104 zugeführt werden. Es
handelt sich dabei zum Beispiel um Temperaturen, die am
Heizungsvor- beziehungsweise -rücklauf abgegriffen werden
können und/oder eine Feuerraumtemperatur und/oder Tempe
raturen am Wärmetauscherelement 12, das im unmittelbaren
Flammenbereich liegt. Der Mikroprozessor vergleicht ein
zelne dieser Temperaturen oder deren Differenzen bezie
hungsweise zeitliche Gradienten der Temperaturen oder
Gradienten der Temperaturdifferenzen mit entsprechenden
Soll-Werten, die als vorher festgelegte Optimalwerte in
einem Datenspeicher abgelegt sind, der seinerseits Be
standteil des Mikroprozessors sein kann. Die Regelabwei
chung kann zur Regelung der Gasmenge (Wärmebelastung)
oder zur Regelung des Durchsatzes durch das Wärmetauscherelement
12 zur Flammenkühlung oder als Signal für eine
Sicherheitsüberwachung gegen Überhitzung/Unterkühlung,
zum Beispiel für Sicherheitsabschaltung, benutzt werden.
Der Vorteil einer solchen Anordnung liegt insbesondere
darin, daß mittels der Verarbeitung der im unmittelbaren
Flammenbereich aufgenommenen Temperaturen oder ihrer Gra
dienten eine für die Führung des gesamten Verbrennungsab
laufes schnelle Regelstrecke aufgebaut werden kann.
Stromauf des Wärmetauschelements 12 befindet sich gemäß
Fig. 3 im Gasweg die Gasdüse 56, die Gas unter Ansaugung
von Primärluft 57 aus der Gasleitung 6 in einem Mischrohr
58 des Brenners 4 einbläst. Somit dient der Druckimpuls
des Gases zum Verstärken des Durchsatzes an Kühlmedium
(hier Gas-Primär-Luft-Gemisch) durch die Rohre des Wär
metauschelements 12.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 wäre es möglich,
die Wärmeleitkörper so zu wählen, daß eine selbstregelnde
Variation der Wärmeabfuhr aus dem Flammenbereich durch
eine temperaturabhängige Änderung der Wärmeleitfähigkeit
der Elemente des Wärmetauschers 12 realisiert wird.
Für die Lage der Stäbe, Rohre oder sonstigen Elemente des
Wärmetauschelements 12 relativ zu den einzelnen Flammen
des Brenners 4 gilt, daß die Elemente bevorzugt zentral
in der Flamme beziehungsweise Hauptflamme oder derart im
Flammensaum liegen, daß sie allseits von der Flamme um
schlossen werden. Im übrigen käme auch eine Positionie
rung der Kühlelemente an den Flanken des Innenkegels vor
gemischter Brennerflammen oder neben den Flammen oder
oberhalb von Teilflammen in Frage.
Bei Durchlaufwasserheizern, Umlaufwasserheizern, Spei
chern und Kesseln kommen die unterschiedlichsten Brenner
typen zur Anwendung. Neben den Hauptordnungsmerkmalen,
daß die Brenner Gebläsebrenner oder atmosphärische Gas
brenner sein können, kommt bei Gebläsebrennern die Spei
sung mit Öl und Gas in Frage. Bei Gasbrennern wäre im
übrigen auch Diffusionsbrenner möglich. Neben rohr- oder
rippenrohrförmigen Gasbrennern, meist atmosphärisch mit
Injektor gespeist, existieren flächig angeordnete Me
tall-, Metallfaser- und Keramikplattenbrenner. Bei rohr
förmigen Brennern gibt es solche mit runder oder längli
cher Gesamtkontur, ferner sogenannte Rostbrenner, die
sich aus einer Vielzahl parallelliegender Brennerrohre
zusammensetzen. Meistens an der Oberseite der Brennerroh
re befinden sich eine Vielzahl von Brenngemisch-
Austrittsöffnungen, die aus Löchern oder Schlitzen oder
aus beiden bestehen.
Geht man beispielsweise von einem rohrförmigen Gasbrenner
mit einer Vielzahl von Gas-Gemisch-Austrittsschlitzen
aus, so ist die Anordnung der Teile des Wärmetauscherelementes
12, bezogen auf die Flammen, relativ problemlos.
Wird nun ein solcher Brenner aufgrund einer Modulation
der Brennerleistung mit Teilleistung betrieben, so werden
die Flammen kürzer, womit sich die örtliche Lage der
heißesten Zonen der Brennerflammen verändern. Jetzt müß
ten, um den gleichen Kühleffekt zu erzielen, die Elemente
des Wärmetauscherelementes 12 nachpositioniert werden,
wie dies im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 bereits er
wähnt wurde. Um neben der Kühlung auch die Stabilisierung
der Flamme zu verbessern, wäre statt einer Variation der
Positionierung der Wärmetauschelemente es auch möglich,
einzelne der Gas-Gemisch-Austrittsöffnungen zu verschlie
ßen, um den verbleibenden Teildurchsatz bei gleichblei
bender Flammengestalt durch weniger Gas-Gemisch-Aus
trittsöffnungen als vorher durchzulassen. Da das Flammen
bild gleich bleibt, können die Elemente des Wärmetauscherelements
12 an gleicher Stelle gelassen werden. Das Ver
schließen und Öffnen einzelner Gas-Gemisch-Austrittsöff
nungen kann thermisch, mechanisch, elektromagnetisch oder
motorisch geschehen, Führungsgröße wird hierbei die Größe
des Gasdurchsatzes sein.
Da es für den Stabilisierungs- und Kühlungseffekt wesent
lich ist, die Elemente des Wärmetauschelementes 12 in ei
ner bestimmten Position zur Flamme zu halten, wäre es
möglich, an den Brenngemisch-Austrittsöffnungen am Bren
ner 4 verstellbare Strömungsrichter für das austretende
Gas oder Gas-Luft-Gemisch anzuordnen.
Statt einzelner verschließbarer Austrittsöffnungen wäre
es auch möglich, Teilbereiche der Brenner beziehungsweise
Teilbrenner 4 bei Teillast zu sperren, um so die Bren
nerflächen gestuft freizugeben beziehungsweise
abzusperren.
Wie bereits schon einmal erwähnt, kommen die unterschied
lichsten Formen der Kühlelemente des Wärmetauscherelements
12 in Frage. So können diese Elemente generell aus
Stäben, Rohren, Gittern und Sieben mit unterschiedlich
sten Querschnitten bestehen. Die Querschnitte können
rund, konisch, kegelförmig prismatisch oder ellyptisch
sein.
Ist der Brenner 4 aus einzelnen Teilbrennern zusammenge
setzt, so kann es an diesen Teilbrennern unterschiedliche
Belastungen und damit auch unterschiedliche Flammenhöhen
geben. Demgemäß kann man die Elemente des Wärmetauschelements
12 diesen Flammenhöhen derart anpassen, daß durch
Wahl der Querschnittsformen und der Dimensionierungen den
unterschiedlichen Flammenhöhen und Flammenabschnitten der
Teilbrenner unterschiedliche Stabilisierungs- und Kühl
elemente zugeordnet werden. Die Elemente des Wärmetau
scherelements 12 können verdrehbare, schwenkbare und hö
henverstellbare Körper sein, damit die Variation der Wär
meabfuhr möglich ist und damit die Stabilisierung und Re
aktionsbeschleunigung der Flamme unter den unterschiedli
chen Bedingungen gewährleistet werden kann. Die Verstel
lung in bezug auf Verdrehbarkeit, Schwenkbarkeit und Hö
henverstellbarkeit ist über thermische Ausdehnungsfühler,
Dehnstoffelemente möglich, sie gelingt auch auf elektro
magnetischem, elektronischem und manuellem Weg.
Bei direkter Entnahme des Kühlmediums aus dem Wasserkreis
kann - entsprechend Betriebsbedingungen des Wasserhei
zers bezüglich Druck und Temperatur im Wasserkreis vor
ausgesetzt - die Forderung nach störungsfreiem Betrieb
der Flammenkühlung zu zusätzlichen Steuerungs/Regelungs
anforderungen führen oder besondere Varianten der kon
struktiven Gestaltung der Flammenkühlung erfordern. Das
ist besonders dann der Fall, wenn Kondensatbildung an der
Außenwand des Wärmetauscherelementes 12 oder ein Ver
dampfen oder Sieden des Kühlwassers zu befürchten ist.
Mögliche Ausführungsformen sind in den Fig. 25 bis 33
dargestellt.
Bei der in Fig. 25 dargestellten ersten Variante ist ein
Abzweig des für die Flammenkühlung vorgesehenen Kühlwas
sers nach einem Teilabschnitt des Wärmetauschers 11
vorgesehen. Das in diesem Abzweig hineinfließende Wasser
hat bereits einen Teil des Wärmetauschers 11 passiert und
ist daher etwa aufgeheizt, so daß das für die Flammen
kühlung abgezweigte Wasser eine mittlere Temperatur
aufweist.
In Fig. 26 ist eine weitere Variante zur Regulierung des
Wärmestroms der Flammenkühlung dargestellt. Dabei ist ei
ne Anbindung des Kühlkreislaufes an den Heizungsvorlauf
und den Heizungsrücklauf vorgesehen, um bei veränderli
chen Heizvorlauf-/rücklauftemperaturen ein konstantes
Temperaturniveau des Kühlwassers zu sichern. Bevorzugt
ist ein 3-Wege-Ventil 111 vorgesehen, das über einen
thermischen Ist-Soll-Wert-Vergleich eine motorische Mi
schersteuerung beinhaltet, so daß einströmendes Vorlauf-
und Rücklaufwasser derart gemischt wird, daß die abströ
mende Kühlwassermenge und die Kühlwassertemperatur ein
bestimmtes Niveau erreichen. Statt eines derartigen
3-Wege-Ventils kann auch ein thermisch regelndes Dehn
stoffelement zur Mischungssteuerung oder ein thermisch
gesteuertes Vorrangumschaltventil eingesetzt werden.
Eine Ausführungsvariante eines 3-Wege-Ventils 111 mit
eingebauter Regelvorrichtung zum Konstanthalten der Tem
peratur des Kühlwassers zeigt die Fig. 26a in schmati
sierter Wiedergabe. Ein im Eingangsbereich der Kühl
schlange angeordneter Dehnstoffregler D wirkt sowohl auf
einen Öffnungsstempel S 1 zwischen dem Vorlauf VL und ei
nem Mischraum M sowie einen Öffnungsstempel S 2 zwischen
dem Rücklauf RL und dem Mischraum M. Bei Erhöhung der
Temperatur im Mischraum M vergrößert sich das Volumen des
Dehnstoffelementes D, womit automatisch der Öffnungsstem
pel S 1 weiter geschlossen und der Öffnungsstempel S 2 wei
ter geöffnet wird. Infolgedessen gelangt weniger bereits
erwärmtes Vorlaufwasser durch den Öffnungsstempel S 1 in
den Mischraum M, gleichzeitig jedoch mehr kaltes Rück
laufwasser, so daß das im Mischraum M temperierte Kühl
wasser auf das durch den Dehnstoffregler D vorgegebene
Temperaturniveau abkühlt.
Eine weitere Ausführungsform einer Temperaturreglung mit
einem Dehnstoffregler D zeigt Fig. 26b.
Zur Steuerung des Kühlvorganges kann aber auch ein in
Fig. 27 dargestelltes, in den Kühlmittelkreislauf inte
griertes Ventil 112 nach Art eines Thermostatventils die
nen. Dieses Ventil drosselt den Kühlmitteldurchsatz bei
Unterschreitung einer bestimmten Soll-Temperatur, was ei
ne Erhöhung der mittleren Kühlmitteltemperatur im Wärme
tauscherelement 12 zur Folge hat.
Den prinzipiellen Aufbau einer Variante eines Ventils 112
zeigt Fig. 27a. Es ist ersichtlich, daß der Kühlmittel
durchsatz mit Hilfe eines Dehnstoffelements D geregelt
wird. Neben einer freien Öffnung F, die eine Grundströ
mung gestattet, ist eine temperaturgesteuerte verschließ
bare Öffnung V, diese steht in Verbindung mit einem Ver
schlußelement E, das federgelagert im Kräftegleichgewicht
mit dem ebenfalls federgelagerten Dehnstoffelement D an
geordnet ist. Bei hoher Temperatur des einströmenden Was
sers vergrößert sich das Volumen des Dehnstoffelementes D
mit der Folge, daß das Verschlußelement E bis maximal an
einen Anschlag A aus der verschließbaren Öffnung V her
ausgedrückt wird. Infolgedessen vergrößert sich der Kühl
mitteldurchsatz, wodurch die Kühlwirkung ebenfalls zu
nimmt.
Eine Möglichkeit zur Absenkung der Maximaltemperaturen
des das Wärmetauscherelement 12 durchfließenden Kühlmedi
ums ist in den Fig. 28 und 28a dargestellt. Das Wär
metauscherelement 12 ist hier in zwei separate Stränge
113 und 114 zerlegt. Eine mäanderförmige Kühlschlange mit
n (vorzugsweise vierzehn) parallel verlaufenden Rohrab
schnitten besteht bei dieser Variante demzufolge aus zwei
separaten Kühlschlangen 113 und 114 mit je n/2 (vorzugs
weise sieben) Rohrabschnitten.
Fig. 29 zeigt eine Ausführungsform mit einem separaten
Kühlkreislauf. Dieser Kühlkreislauf ist mit einem
Wärmetauscher-Element 115 an den Heizungsrücklauf gekop
pelt und weist außerdem eine Umwälzpumpe 116 und eine
Entlüftung 117 auf.
Eine Modifizierung der in Fig. 29 dargestellten Kühlung
veranschaulicht das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 30.
Demnach ist eine Kühlkreispumpe 116′ mit der Umwälzpumpe
16 des Heizkreises gekoppelt. Beide Aggregate 16 und 116′
besitzen entweder eine gemeinsame Welle oder sind über
eine Magnetkupplung miteinander verbunden. Zusätzlich
kann - wie Fig. 31 zeigt - zwischen den beiden Wasser
kreisläufen eine Ausgleichsleitung 118 zum Ausgleich des
Druckniveaus vorgesehen sein.
Fig. 32 zeigt eine Ausführung, bei der dem Wärmetauscher
11 nachgeordnet ein Abzweig 119 vorgesehen ist, der einen
Teil des Vorlaufwassers des Heizkreises einem Wärmetauscher
element 12 zuführt. Das Wärmetauscherelement 12 be
steht dabei aus einem mäanderförmig gewundenen Rohr 120
für dieses Kühlwasser und einen einfach gewundenen, das
Rohr 120 im wesentlichen senkrecht kreuzenden, rücklauf
wasserführenden Rohrschlange 121. Das Rohr 120 mündet in
das Verbindungsstück 122 zwischen der Rohrschlange 121
und dem Wärmetauscher 11 ein. Ausführungsformen für den
Kreuzungsbereich zwischen dem Rohr 120 und der Rohr
schlange 121 sind in der Fig. 32a in der Draufsicht und
in der Fig. 32b als Schnitt dargestellt. Es ist er
sichtlich, daß das mäanderförmige gewundene Rohr 120 an
den Kreuzungspunkten wärmetauschend mit dem Heizungswas
ser führenden Rohr 121 verbunden ist.
Auch bei dem in Fig. 33 dargestellten Kühlkreislauf ist
ein mäanderförmig gewundenes Rohr 120′ vorgesehen, wel
ches eine zur Fig. 32 identische Rohrschlange 121
durchsetzt. Im Unterschied zur Fig. 32 bildet hier je
doch das Rohr 120′ einen separaten Kühlwasserkreislauf,
der eine Umwälzpumpe 116 - analog zur Fig. 29 - auf
weist.
Die vorliegende Erfindung enthält die unterschiedlichsten
Elemente der Ausführungen des der Flamme zugeordneten
Wärmetauscherelements in bezug auf die unterschiedlichste
Anwendung bei den verschiedenen Typen von Wasserheizern
und eine Vielzahl von hydraulischen Schaltungen zur Ein
bindung des der Flamme zugeordneten Wärmetauscherelements
in Verbindung mit einer Vielzahl von Positionierungs-,
Überwachungs- und Steuerungselementen sowie Vorrichtungen
zur Regulierung des Kühlmittelkreislaufes. Generell gilt,
daß jede Ausführungsform des Wasserheizers mit jeder der
geschilderten Ausführungsform der hydraulischen Einbin
dung, der Überwachung und Steuerung sowie der Kühlungsre
gulierung möglich und denkbar ist. Es muß im Einzelfall
herausgefunden werden, welche Kombination der Einzelhei
ten zu optimalen Ergebnissen führt.
DieFig. 34a und 34b veranschaulichen die Position
des Wärmetauscherelements 12 relativ zur Flammenkontur
bei einem Brenner mit variabler Leistung und damit varia
bler Flammenlänge, wobei die das Brenngas/Luft-Gemisch
zuführenden Kammern 123 gekrümmt ausgebildet sind. Bei
unterschiedlichen Brennerleistungen verändert sich das
Gleichgewicht zwischen dem Austrittsimpuls und dem thermi
schen Auftrieb der Flamme. Höhere Brennerleistung, also
höhere Austrittsgeschwindigkeit des Gemisches führt zu
einem Übergewicht des Austrittsimpulses, so daß die Flam
me der Rohrkrümmung entsprechend ausgerichtet ist und da
durch ein in diesem Bereich angeordnetes Wärmetauscher
element in verstärktem Maße umströmt. Die Kühlwirkung
ist demzufolge bei höherer Brennerleistung auch ver
stärkt.
Claims (26)
1. Vorrichtung zum Erwärmen einer Flüssigkeit, ins
besondere Wasserheizer, vorzugsweise Umlaufwas
serheizer, Durchlaufwasserheizer, Kessel oder
Speicher mit einem Brenner und einem Wärmetau
scher, der aus wenigstens zwei in Strömungsrich
tung der Verbrennungsgase nacheinander folgenden
Einheiten besteht, wobei die erste, dem Brenner
nächstgelegene, stromab der Brennstoff-Aus
trittsöffnung gelegene, unmittelbar im Flammen
bereich befindliche Wärmetauschereinheit (12)
dem Flammenbereich einen Wärmestrom entzieht,
dadurch gekennzeichnet, daß dieser Wärmestrom
zwischen 5 und 50% des Gesamtwärmestroms be
trägt und daß dieser direkte Entzug eines Wärme
stroms der Optimierung des Verbrennungsprozesses
dient, wobei der restliche Wärmestrom im zweiten
Wärmetauscherelement (11) umgesetzt wird
2. Vorrichtung zur Wassererhitzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das erstgenannte
Wärmetauscherelement (12) in Form und Dimension so
gestaltet beziehungsweise so positioniert ist,
daß es als Staukörper die Flammenstabilität des
Brenners (4) verbessert und eine Reaktionsinten
sivierung bewirkt.
3. Vorrichtung zur Wassererhitzung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Wärmetauschelemente (12) und (11) eine gemeinsame
Funktionsüberwachungseinrichtung aufweisen.
4. Wasserheizer nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das dem Flammenbereich zugeordnete
Wärmetauscherelement (12) eine separate Funk
tionsüberwachungseinrichtung aufweist.
5. Vorrichtung zur Wassererhitzung nach Anspruch 3
oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Überwa
chungsvorrichtung für den Durchsatz an Kühlmit
tel vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Durchsatz thermisch durch Tem
peraturdifferenzfühlung, durch eine Durchsatz
messung, durch eine Längenausdehnung, durch ein
Dehnstoffelement oder eine Druchdifferenz hin
durchfließenden Mediums erfaßt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das der Flamme zugeordnete Wärme
tauschelement aus einem Wärmeleitkörper in Form
eines Rohres, Stabes, Gitters oder Siebes
besteht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das der Flamme zuge
ordnete Wärmetauscherelement (12) aus einem
kühlmitteldurchströmten Körper besteht, dessen
Wärme konvektiv abgeführt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die unmittelbar im Flammenbereich
befindliche Wärmetauschereinheit (12) in ihrer
Lage verstellbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die unmittelbar im Flammenbereich
befindliche Wärmetauschereinheit (12) in einer
optimalen Stellung fixiert wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die unmittelbar im Flammenbereich
befindliche Wärmetauschereinheit (12) manuell in
eine optimale Lage gebracht wird und in dieser
Lage fixiert wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die unmittelbar im Flammenbereich
befindliche Wärmetauschereinheit 12 durch ge
eignete Vorrichtungen, zum Beispiel Bimetallele
mente geregelt jeweils in die optimale Lage ge
bracht wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wärmestrom, der den Flammen
durch die unmittelbar im Flammenbereich befind
liche Wärmetauschereinheit 12 entzogen wird,
durch geeignete Vorrichtungen geregelt wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß einer Überwachungsvorrichtung für
den Durchsatz an Kühlmittel die zeitlichen Gra
dienten der Temperaturdifferenzen aufgeschaltet
werden.
15. Vorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kühlmittelführung eine Steuer- oder Regel
einrichtung zur Einhaltung eines gewünschten
Temperaturniveaus des Kühlmittels aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine manuell, hydraulisch, ther
misch oder elektrisch betriebene Steuer- oder
Regeleinrichtung vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach einem der Anspüche 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- oder Re
geleinrichtung derart ausgebildet ist, daß der
Steuer- oder Regelbereich der Kühlmitteltemperatur
zwischen einer unteren, durch beginnende
Kondensatbildung an der Außenwand des Wärmetau
scherelements (12) charakterisierten Grenztempe
ratur und einer oberen, durch beginnende Kühl
mittelverdampfung charakterisierte Grenztempera
tur liegt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrich
tung zur Steuerung des Kühlmitteldurchsatzes des
Wärmetauscherelementes (12) ausgebildet ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufleitung
(RL) und die Vorlaufleitung (VL) der Brauchwas
serführung mit je einem Abzweig versehen sind,
welcher mittels eines eine thermische Mischer
steuerung aufweisenden Mischventils (111) in
einen das Wärmetauscherelement (12) beinhalten
den Kühlmittelstrang einmünden, wobei dieser an
seinem anderen Ende mit der Rücklaufleitung (RL)
verbunden ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mischersteuerung ein thermisch
regelndes Dehnstoffelement oder ein thermisch
gesteuertes Vorrangumschaltventil aufweist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Rück
laufleitung (RL) abzweigender Kühlmittelkreis
lauf ein Ventil (112) nach Art eines Thermostat
ventils aufweist, welches den Kühlmitteldurch
satz derart regelt, daß die Strömungsgeschwin
digkeit des Kühlmittels bei Unterschreitung ei
ner Soll-Temperatur verringert wird.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß ein separater Kühl
mittelkreislauf vorgesehen ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kühlmittelkreislauf mittels
eines Wärmetauscherelementes (115) an die Rück
laufleitung (RL) des Brauchwasserkreises gekop
pelt ist.
24. Vorrichtung nach einem der Anspüche 22 oder 23,
dadurch gekennzeichnet, daß der Brauchwasser-
und der Kühlmittelkreislauf jeweils eine Unwälz
pumpe (16) beziehungsweise (116′) aufweisen, wel
che über eine gemeinsame Welle oder eine Magnet
kopplung miteinander verbunden sind.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß eine den Brauchwas
ser- und den Kühlmittelkreislauf verbindende
Druckausgleichsleitung vorgesehen ist.
26. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der dem Öff
nungsbereich benachbarte Endabschnitt des
Brennstoff-/Luft-Gemisch-Austrittsrohres (123)
sichelförmig gekrümmt ist.
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