DE4007590A1 - Werkstueckspanner - Google Patents
WerkstueckspannerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Werkstückspanner
mit einem in einem Grundkörper angeordneten Antrieb zum Ver
stellen eines Spannhebels zum Halten eines Werkstücks in
einer unverrückbaren Position auf einer Grundplatte.
Beim Bearbeiten von Werkstücken, beispielsweise von Blech
teilen, auf Bearbeitungstischen ist es häufig erforderlich,
daß die Werkstücke in einer bestimmten Position unverrück
bar gehalten werden. So ist es z. B. beim Anschweißen von
Schweißbolzen auf Blechteilen unbedingt notwendig, daß
einerseits das Blechteil in eine bestimmte Lage gebracht
wird und andererseits verhindert wird, daß beim Anschweißen
der Schweißbolzen das Blechteil seine Lage verändert, da
die Vorrichtung zum Anschweißen der Schweißbolzen eine Lage
veränderung des Blechteils nicht berücksichtigen kann, son
dern rechnergesteuert an bestimmten Stellen den Schweiß
vorgang ausführt. Wenn nun durch das Aufsetzen, durch das
Schweißen oder das Wegschwenken des Werkzeugs das Blechteil
verschoben wird, werden die nachfolgenden Schweißbolzen
an nicht gewünschten Stellen des Blechteiles angeschweißt.
Es ist deshalb erforderlich, solche Blechteile oder andere
Werkstücke vor dem Bearbeiten in eine genau definierte Posi
tion zu bringen und sie anschließend durch bestimmte Vor
richtungen so auf dem Bearbeitungstisch festzuklemmen, daß
das Werkstück bei den nachfolgenden Bearbeitungsvorgängen
sicher in seiner Position auf dem Bearbeitungstisch gehal
ten wird.
Zum Halten eines Werkstücks in einer solchen unverrückbaren
Position sind bislang Haltevorrichtungen bekannt, die aus
einem Grundkörper, der auf dem Bearbeitungstisch angebracht
ist, und einem zweiarmigen Hebel bestehen. Der eine Arm wird
dabei durch einen Antrieb bewegt und bringt dadurch den
zweiten, freien Arm, der als Niederhalter oder Spannhebel
bezeichnet werden kann, mit dem Werkstück in Eingriff.
Die bekannten Haltevorrichtungen haben jedoch den Nachteil,
daß der freie Arm systembedingt ständig in den Bereich des
Werkstückrandes hineinragt. Dies bedingt, daß das Werkstück
beim Aufbringen auf die Bearbeitungsplatte sowie auch beim
Herunternehmen von der Bearbeitungsplatte unter den soge
nannten Niederhaltearm geschoben bzw. herausgezogen werden
muß. Wenn ein Halten des Werkstückes an allen Seiten ge
wünscht oder gar erforderlich war, mußten die Haltevorrich
tungen zumindest an einer Seite des Bearbeitungstisches
auf dem Bearbeitungstisch an die Seite geschoben werden,
damit anschließend das Werkstück unter die Niederhalter
der übrigen Haltevorrichtungen gelegt werden konnte.
Dazu sind die Haltevorrichtungen in T-Nuten auf dem
Bearbeitungstisch geführt, so daß sie entsprechend auf dem
Tisch verschoben werden können.
Dieses Einfädeln des Werkstückes unter die Haltevorrichtun
gen sowie ein eventuelles Wegschieben der Haltevorrichtungen
auf dem Bearbeitungstisch ist einerseits sehr zeitaufwendig
und andererseits unhandlich.
Ferner ist aus DE-G 77 12 429 eine Vorrichtung zum Herstellen
einer Masseverbindung zwischen einer Grundplatte und einem
Werkstück bekannt, die prinzipiell wie die vorstehend be
schriebenen Werkstückhalter ausgeführt ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Werkstückspanner
bzw. einen Masseverbinder der vorstehend genannten Art zu
schaffen, bei welchem es möglich ist, ein Werkstück, bei
spielsweise ein Blechteil, von oben unbehindert auf den
Bearbeitungstisch zu legen und auch wieder nach oben vom
Bearbeitungstisch zu entfernen.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Werkstückspan
ner oder Masseverbinder durch die Merkmale des kennzeichnen
den Teiles des Anspruches 1 gelöst.
Ein Grundgedanke der Erfindung ist darin zu sehen, den Spann
hebel sowohl verschiebbar als auch verschwenkbar anzuordnen
und seine Bewegung über ein aus einer Steuerfläche und einem
Mitnehmer bestehendes Getriebe zu steuern.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß beim Aufbringen des Werk
stückes auf den Bearbeitungstisch wie auch beim Abnehmen des
Werkstückes vom Bearbeitungstisch der Spannhebel außerhalb
der Außenkanten des Werkstückes angeordnet ist. Damit der
Spannhebel das Werkstück fixieren kann, muß er aus seiner
zurückgezogenen Ausgangslage in etwa horizontaler Richtung
über den Werkstückrand verschoben werden. Nach dieser zu
nächst erzwungenen Horizontalbewegung erfolgt eine Schwenk
bewegung zum Niederhalten und Festklemmen des Werkstückes
auf der Grundplatte.
Bei der Erfindung ist es von besonderem Vorteil, daß der
Mitnehmer in vertikaler Richtung bewegbar ausgebildet ist,
wenngleich die Steuerung grundsätzlich auch durch eine
Horizontalbewegung des Mitnehmers erfolgen kann.
Wenn der Mitnehmer eine Vertikalbewegung d. h. eine einfache
Auf- und Ab-Bewegung, durchführen muß, kann der gesamte An
trieb im Aufbau sehr einfach und dadurch auch kostengünstig
ausgeführt werden. Besonders günstig ist es, wenn der Mit
nehmer über eine Rolle mit der Steuerfläche in Eingriff
steht.
Aus Fertigungsgründen ist es zweckmäßig, daß die Steuer
fläche aus den parallelen Rändern eines bezüglich der Bewe
gungsrichtung des Mitnehmers geneigten Langloches besteht.
Der Neigungswinkel ist vorteilhafterweise 45°.
Es ist darüber hinaus von besonderem Vorteil, daß die hin
tere Abschlußfläche des Spannhebels entsprechend dem bei der
Schwenkbewegung durchlaufenen Radius gekrümmt ausgebildet
ist. Diese abgerundete Abschlußfläche bildet nämlich während
der Schwenkbewegung des Spannhebels zusammen mit einem ge
häusefesten Anschlag eine vorteilhafte Führung, so daß die
Schwenkbewegung sicher und fehlerfrei durchgeführt werden
kann. Der Spannhebel wird sich demnach bei der Schwenkbe
wegung nicht verklemmen und zusätzlich liegt die hintere
Abschlußfläche stets am Anschlag an, der bevorzugt als Rolle
ausgebildet ist.
Es ist darüber hinaus von Vorteil, daß der Spannhebel mit
einer Rückhol-Feder verbunden ist, die im Inneren des Grund
körpers angeordnet sein kann. Die Feder sorgt dafür, daß
der Spannhebel nach dem Klemmvorgang stets wieder in seine
Ausgangslage, nämlich oberhalb und außerhalb des Werkstücks
zu liegen kommt. Es ist also nicht nötig, über einen externen
Antrieb den Spannhebel nach dem Klemmvorgang wieder in seine
Ausgangsstellung zurückzubringen. Das Zurückbringen wird
sicher und zuverlässig allein von der Feder durchgeführt.
Es ist auch vorteilhaft, daß der Spannhebel an seinem freien
Ende ein wahlweise verschiebbar angeordnetes Klemmstück
aufweist. Dieses Klemmstück steht mit dem Werkstück unmittel
bar in Eingriff. Eine Anpassung an unterschiedliche Werkstück
höhen kann durch entsprechendes Verschieben des Klemmstückes
stufenlos erfolgen.
Durch eine Abrundung des Klemmstücks im Eingriffsbereich
wird ferner erreicht, daß Werkstücke verschiedener Dicke
sicher gehalten werden, da der Zapfen nicht exakt senkrecht
zu dem Werkstück stehen muß, sondern die verschiedensten
geneigten Stellungen einnehmen kann. Die Anschlagfläche
des Zapfens bei verschiedenen Werkstückdicken ist daher
stets die gleiche.
Weiterhin ist es von Vorteil, daß werkstückseitig ein
Faltenbalg angeordnet ist, der den Austrittsbereich des
Spannhebels aus dem Grundkörper umgibt. Der Faltenbalg
schützt diesen Bereich zuverlässig vor Verschmutzung.
Es ist schließlich auch von Vorteil, daß der Mitnehmer
pneumatisch angetrieben wird. Ein pneumatischer Antrieb
hat sich bei dem Werkstückspanner als zuverlässigster und
sehr kostengünstiger Antrieb erwiesen. Darüber hinaus er
laubt ein pneumatischer Antrieb eine schlauchartige Zu
führung zu dem Werkstückspanner, so daß die Lage des Werk
stückspanners auf dem Bearbeitungstisch beliebig geändert
werden kann, wenn das Gehäuse des Werkstückspanners bei
spielsweise in einer Schiene gelagert ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Beispiels weiter
in der Zeichnung beschrieben:
Fig. 1 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht
des Werkstückspanners in einer Explosionsdar
stellung;
Fig. 2 die Ausgangs- oder Ruhestellung des Werkstück
spanners;
Fig. 3 eine Zwischenstellung des Werkstückspanners
während des Klemmvorganges; und
Fig. 4 die Klemmstellung des Werkstückspanners.
Die Fig. 1 veranschaulicht in einer Explosionsdarstellung
einen Werkstückspanner 1. Er umfaßt einen zweiarmigen Spann
hebel 2 der auf einem Grundkörper 3 angeordnet ist, von
welchem lediglich eine mit einer unterseitigen T-Schiene 16
versehene Bodenplatte 17 wiedergegeben ist um die Darstellung
übersichtlich zu halten.
Ferner weist der Werkstückspanner 1 einen als Antrieb für
den Spannhebel 2 dienenden Mitnehmer 18 auf, der in eine
Bewegungsrichtung pneumatisch betätigt wird (nicht darge
stellt) und in die entgegen gesetzte Bewegungsrichtung mit
einer Rückholfeder 15 zusammenwirkt. Der mit dem Mitnehmer
18 in Eingriff stehende Arm des Spannhebels 2 besteht aus
einer Gabel 19, zwischen deren beiden Armen eine Rolle 7
auf einem Stift 20 drehbar gelagert ist. Der andere, freie
Arm des Spannhebels 2 weist an seinem Ende eine T-Schiene
21 auf, in welcher ein Klemmstück 10 wahlweise verschieb
bar angeordnet ist.
Das Klemmstück 10 wird über eine Klemmschraube 23 in der
gewünschten Position in der T-Schiene 21 fixiert.
Ferner ist der Spannhebel 2 mit einem Langloch 8 versehen,
in welches Rollen 7 eingreifen. Diese sind an Seitenwänden
(nicht dargestellt) des Grundkörpers 3 drehbar gelagert.
Das spannhebelseitige Langloch 8 und die Rollen 7 bilden
eine Schub- und Kippführung für den Spannhebel 2, d. h. der
Spannhebel 2 kann sowohl eine Linearbewegung als auch eine
Kippbewegung ausführen.
Der Mitnehmer 18 weist zwei Steuerflächen 24, 25 auf, die
von den parallen Seiten eines Langloches gebildet werden.
Diese Steuerflächen 24, 25 wirken mit der spannhebelseitigen
Rolle 7 zusammen. Im folgenden Beispiel ist das Langloch 8
einseitig geöffnet, so daß es ohne weiteres auf die Rolle 7
aufgesetzt werden kann. Es wird als Steuerschräge 6 bezeichnet.
Die Steuerflächen 24, 25 sind zur vertikalen Bewegungsrichtung
des Mitnehmers 18 um einen Winkel von etwa 45° geneigt. Im
übrigen ist der Mitnehmer 18 in der Gabel 19 geführt.
Wird der Mitnehmer 18 aus der Ausgangsposition (siehe Fig. 2),
in der er sich in seinem Tiefpunkt befindet nach oben bewegt
so wirkt die untere Steuerfläche 25 mit der Rolle 7 zusammen.
Wie nachfolgend noch weiter beschrieben wird, liegt die Gabel
19 an zwei Rollen 5 an, die am Grundkörper 3 drehbar gelagert
sind und sowohl als Führung als auch als Anschlag für den
Spannhebel 2 dienen.
Im hinteren Bereich des Spannhebels 2 befindet sich die
Steuerschräge 6. In diese Steuerschräge 6 greift die Rolle
7 ein, wobei sich die Rolle 7 am unteren Anschlag der
Steuerschräge 6 befindet, solange der Werkstückspanner 1
in seiner Ausgangsstellung befindlich ist. Die Rolle 7 steht
mit einem nicht dargestellten Antrieb in Verbindung, wobei
sich der Antrieb in dem Grundkörper 3 befindet. Der Antrieb
ist so ausgeführt, daß er die Rolle 7 lediglich in vertikaler
Richtung, d. h. nach oben oder nach unten, bewegen kann. Die
Rolle 7 hat den untersten Punkt dann erreicht, wenn sie an
dem unteren Anschlag der Steuerschräge 6 anliegt, wie dies
in Fig. 1 gezeigt ist.
In der Ausgangsstellung des Werkstückspanners 1 gemäß Fig. 1
befindet sich die Rolle 9 am rechten Ende des horizontalen
Langloches 8.
Das Klemmstück 10 weist an seinem mit einem Werkstück 11
in Eingriff gelangenden vorderen unteren Ende eine Abrundung
22 auf. In der Ausgangsstellung befindet sich das Klemmstück
10 in bezug auf das Werkstück 11 in vertikaler sowie in ho
rizontaler Richtung um einen bestimmten Betrag von der
Oberfläche bzw. der Seitenkante des Werkstückes 11 entfernt,
so daß das Werkstück 11 ohne Behinderung auf einen Bearbei
tungstisch 12 gelegt werden kann bzw. von dem Bearbeitungs
tisch 12 abgenommen werden kann.
Um die Steuerung sowie die Lager und den Antrieb des
Werkstückspanners 1 vor Verschmutzung zu schützen, kann
ein Faltenbalg 13 angeordnet werden, der in der Fig. 2
lediglich angedeutet ist.
Die Fig. 3 zeigt eine Zwischenstellung des Werkstück
spanners 1 während des Klemmvorgangs, wobei mit durch
brochenen Linien die Ausgangsstellung des Werkstück
spanners 1 dargestellt ist, so daß zu erkennen ist, wel
che Stellung der Spannhebel 2 sowie die Rolle 7 bei der
gezeigten Zwischenstellung einnehmen.
Wie dargestellt, erfährt der Spannhebel 2 durch die ver
tikale Aufwärtsbewegung der Rolle 7 lediglich eine Hori
zontalbewegung, die solange andauert, bis die hintere
Kante 14 des Spannhebels 2 sich senkrecht unter dem Mit
telpunkt der Rolle 7 befindet, wie dies in Fig. 2 ge
zeigt ist.
Die Horizontalbewegung des Spannhebels 2 wird durch die
Steuerschräge 6, die Rolle 5 sowie das horizontale Lang
loch 8 in Verbindung mit der festen Rolle 9 bedingt. Die
Rollen 5 und 9 halten den Spannhebel 2 solange in einer
horizontalen Lage, bis die hintere Kante 14 sich senk
recht unterhalb des Mittelpunkts der Rolle 5 befindet.
Die Aufwärtsbewegung der Rolle 7 drückt also aufgrund der
schrägen Anordnung der Steuerschräge 6 den Spannhebel 2
horizontal nach rechts in Richtung des Werkstücks 11.
Der Betrag der Horizontalverschiebung ist dabei so gewählt,
daß der Klemmzapfen 10 sich soweit über dem Werkstück 11
befindet, daß ein ausreichend sicherer Klemmvorgang ge
währleistet ist.
Die Rückhol-Feder 15, deren Ausgangsstellung in der Fig. 2
schematisch gezeigt ist, verlängert sich dabei entsprechend
der Bewegung des Spannhebels 2, wodurch die Feder 15 gespannt
wird. Der Spannhebel 2 wird über eine Hubstange (nicht darge
stellt) bewegt, an deren Ende sich die Rolle 7 befindet.
Fig. 4 zeigt die Klemmstellung des Werkstückspanners 1,
wobei die Ausgangsstellung des Werkstückspanners gemäß
Fig. 2 mit gestrichelten Linien in Fig. 4 angedeutet
ist.
Nachdem die hintere Kante 14 des Spannhebels 2 die Stel
lung gemäß Fig. 3 überschritten hat, kann der Spannhebel
2 eine Schwenkbewegung um die Rolle 9 ausführen, wobei
der Mittelpunkt der Rolle 9 die Schwenkachse 16 für die
Schwenkbewegung des Spannhebels 2 bildet.
Die Rolle 7, die die Schwenkbewegung des Spannhebels 2
verursacht, wird dabei weiterhin lediglich in vertikaler
Richtung nach oben bewegt, bis der Klemmzapfen 10 das
Werkstück 11 mit genügend großer Kraft festklemmt.
Ab der hinteren Kante 14 des Spannhebels 2 ist die sich
anschließende hintere Abschlußfläche des Spannhebels 2
gekrümmt, so daß sie als Führung zusammen mit der festen
Rolle 5 für die Schwenkbewegung des Spannhebels 2 dienen
kann.
Um eine gewünschte und zuverlässige Klemmbewegung des
Werkstückspanners 1 zu erreichen müssen die gesamten Ab
messungen sowie die Krümmung der hinteren Abschlußfläche
17 genau aufeinander abgestimmt werden. Dies kann bei
spielsweise mit Hilfe eines Computers erfolgen, der nach
Eingabe sämtlicher Prämissen für die gewünschten Bewe
gungen die unterschiedlichsten Abmessungen und Formen an
geben kann, bei denen die gewünschte Schwenkbewegung zu
verlässig ausgeführt wird.
In der gemäß Fig. 4 gezeigten Klemmstellung wird die Fe
der 15 weiter angespannt, da sie mit dem Spannhebel oder
aber auch in einer vorteilhaften Ausgestaltung mit der
Rolle 7 verbunden ist. Nach Beendigung des Klemmvorgangs
wird die auf die Rolle 7 wirkende Kraft abgeschaltet, so
daß der Spannhebel 2 aufgrund der Federkraft der Feder
15 die Bewegungen der Fig. 1 bis 3 in umgekehrter
Reihenfolge vollführt, so daß der Werkstückspanner 1 nach
Beendigung des Klemmvorgangs ohne gesonderten Antrieb
aufgrund der Federkraft der Feder 15 in die Ausgangs
stellung gemäß Fig. 2 zurückgebracht wird.
Claims (10)
1. Werkstückspanner mit einem in einem Grundkörper
angeordneten Antrieb zum Verstellen eines Spannhebels
zum Halten eines Werkstücks in einer unverrückbaren
Position auf einer Grundplatte
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannhebel (2) eine Steuerfläche (24, 25), die mit einem vom Antrieb beaufschlagten Mitnehmer in Eingriff steht, sowie ein Langloch (8) aufweist, welches mit einer weiteren ortsfesten Schub- und Kipp führung in Eingriff steht, und
daß ein oberhalb des Spannhebels (2) angeordneter Führungsanschlag für den Spannhebel (2) vorhanden ist.
daß der Spannhebel (2) eine Steuerfläche (24, 25), die mit einem vom Antrieb beaufschlagten Mitnehmer in Eingriff steht, sowie ein Langloch (8) aufweist, welches mit einer weiteren ortsfesten Schub- und Kipp führung in Eingriff steht, und
daß ein oberhalb des Spannhebels (2) angeordneter Führungsanschlag für den Spannhebel (2) vorhanden ist.
2. Werkstückspanner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitnehmer als Schubstange mit einer endseitigen,
mit der Steuerfläche (24, 25) zusammenwirkenden beweg
baren Rolle (7) ausgebildet ist.
3. Werkstückspanner nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsanschlag aus einer ortsfesten Rolle (5)
besteht.
4. Werkstückspanner nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schub- und Kippführung aus einer im Langloch (8)
angeordneten weiteren ortsfesten Rolle (5) besteht.
5. Werkstückspanner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die bewegbare Rolle (7) in vertikaler Richtung nach
oben und unten bewegbar ausgebildet ist.
6. Werkstückspanner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hintere Abschlußfläche (17) des Spannhebels (2)
gekrümmt ausgebildet ist.
7. Werkstückspanner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannhebel (2) mit einer Feder (15) verbunden
ist, die im Inneren des Grundkörpers (3) angeordnet ist.
8. Werkstückspanner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vordere Teil des Spannhebels (2) einen nach unten
gerichteten, abgerundeten Klemmzapfen (10) aufweist.
9. Werkstückspanner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Faltenbalg (13) angeordnet ist, der Teile des
Grundkörpers (3) und des Spannhebels (2) umgibt.
10. Werkstückspanner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die bewegbare Rolle (7) pneumatisch angetrieben
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904007590 DE4007590A1 (de) | 1990-03-09 | 1990-03-09 | Werkstueckspanner |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904007590 DE4007590A1 (de) | 1990-03-09 | 1990-03-09 | Werkstueckspanner |
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---|---|
DE4007590A1 true DE4007590A1 (de) | 1991-09-12 |
DE4007590C2 DE4007590C2 (de) | 1993-03-18 |
Family
ID=6401854
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904007590 Granted DE4007590A1 (de) | 1990-03-09 | 1990-03-09 | Werkstueckspanner |
Country Status (1)
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- 1990-03-09 DE DE19904007590 patent/DE4007590A1/de active Granted
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