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DE4005745A1 - Ventilarmatur fuer heizkoerper - Google Patents

Ventilarmatur fuer heizkoerper

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DE4005745A1
DE4005745A1 DE19904005745 DE4005745A DE4005745A1 DE 4005745 A1 DE4005745 A1 DE 4005745A1 DE 19904005745 DE19904005745 DE 19904005745 DE 4005745 A DE4005745 A DE 4005745A DE 4005745 A1 DE4005745 A1 DE 4005745A1
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valve
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inlet
connector
control valve
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Karl Troike
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Theodor Heimeier Metallwerk GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Ventilarmatur für Heizkörper mit einem Zulaufstutzen und mit einem Ablaufstutzen für das Heizmedium, mit Anschlußstutzen für den Heizkörper, mit einem zulaufseitigen Regelventilstutzen zur Aufnahme eines Einstellventils zur Wahl der Betriebsart des Heizkörpers.
Derartige Ventilarmaturen sind heute allgemein gebräuchlich, um z. B. Plattenheizkörper oder Bäderheizkörper mit Heizungskreisläufen zu verbinden. Dabei dient der Zulaufstutzen zur Verbindung der Ventilarmatur mit dem Zulauf der Heizungsanlage. Der Ablaufstutzen dient zur Verbindung der Ventilarmatur mit dem Ablaufrohr der Heizungsanlage. Die Anschlußstutzen dienen zur Verbindung der Ventilarmatur mit den Heizkörpern. Zulaufseitig ist ein Regelventilstutzen zur Aufnahme eines Regelventils vorgesehen, um die Menge des in die Ventilarmatur und damit in den Heizkörper einströmenden Heizmediums steuern oder regeln zu können. Weiterhin ist es bekannt, einen Einstellventilatorstutzen zur Aufnahme eines Einstellventils vorzusehen. Dieses Einstellventil dient zur Wahl der Betriebsart des Heizkörpers in der Heizungsanlage. Als Betriebsarten kommen hier die Verwendung des Heizkörpers in einer sogenannten Einrohr- oder Zweirohrheizungsanlage in Frage. Im Falle des Betriebes des Heizkörpers in einer Einrohrheizungsanlage ist das Einstellventil zumindest teilweise geöffnet, um auch bei geschlossenem Regelventil eine Leitung des Heizmediums von der Zulaufseite zur Ablaufseite an dem Heizkörper vorbei zu ermöglichen. Im Falle des Betriebes des Heizkörpers in einer Zweirohrheizungsanlage ist das Einstellventil üblicherweise geschlossen, um im Falle des geschlossenen bzw. des geöffneten Regelventils eine derartige Verbindung zwischen Zu- und Ablauf der Heizungsanlage zu unterbinden.
Die heute üblicherweise gebräuchlichen Ventilarmaturen sind jedoch derart ausgebildet, daß bei einem heizungsinstallationsbedingten oder durch den Betrieb der Heizung bedingten Wechsel von Zulauf und Ablauf die gesamte Ventilarmatur umgedreht werden muß. Dies hat zur Folge, daß üblicherweise sämtliche Verbindungen über die genannten Stutzen gelöst werden müssen, um die Ventilarmatur den geänderten Bedingungen anzupassen. Hierzu ist in jedem Falle nennenswerter Arbeitsaufwand erforderlich, der besonders groß ist, wenn die Verbindung der Stutzen mit den zugehörigen Rohrteilen nicht geschraubt sondern z. B. hartgelötet ist. Dies ist üblicherweise für die Verbindung der Ventilarmatur mit dem Heizkörper über die Anschlußstutzen der Fall. Dieser Montage- und Installationsaufwand hat im Falle eines Wechsels von Vorlauf und Ablauf nennenswerten Zeit- und Kostenaufwand zur Folge.
Die Erfindung hat die Aufgabe eine Ventilarmatur zu schaffen, die bei der installationsbedingten oder betriebsbedingten Vertauschung von Vorlauf und Rücklauf der Heizungsanlage bzw. von Zulauf- und Ablaufleitungen der Heizungsanlage eine Anpassung mit möglichst geringem Zeit-, Installations- und Kostenaufwand ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein ablaufseitiger Blindstutzen vorgesehen ist, der durch einen Blindstopfen verschlossen ist.
Durch die Blindstutzen, der vorteilhaft in seinen Abmessungen und in seiner Konstruktion gleich ausgeführt ist wie der zulaufseitige Regelventilstutzen, kann im Falle des Wechsels von Verlauf und Rücklauf der Heizungsanlage bzw. von Zulauf und Ablauf der Heizungsanlage das Regelventil aus dem vormals zulaufseitigen Regelventilstutzen herausgeschraubt werden und in den neuen zulaufseitigen Regelventilstutzen eingeschraubt werden, der vormals der ablaufseitige Blindstutzen war. Der jeweilige ablaufseitige Blindstutzen wird dann erfindungsgemäß durch einen Blindstopfen verschlossen, der keine Ventilfunktion ausübt und nur zum Abdichten der gesamten Ventilarmatur dient.
Durch den erfindungsgemäß vorgesehenen ablaufseitigen Blindstutzen reduziert sich also im Falle des Wechsels von Vorlaufseite und Rücklaufseite der Rücklaufseite der Heizungsanlage bzw. von Zulauf- und Ablaufrohren der erforderliche Installationsaufwand auf den Austausch des Blindstopfens mit dem Regelventil im Regelventilstutzen bzw. im Blindstutzen. Das Lösen und erneute Herstellen der Verbindungen der übrigen genannten Stutzen mit den zugehörigen Rohrteilen bzw. dem Heizkörper ist bei der erfindungsgemäßen Ventilarmatur nicht erforderlich, was den erforderlichen Installationsaufwand gegenüber dem Vorbekannten auf ein Minimum reduziert. Dies senkt die erforderliche Installationszeit und die erforderlichen Montagekosten ebenfalls gegenüber dem Vorbekannten erheblich ab.
Durch die Austauschbarkeit des Regelventils wird, gegenüber den bekannten Lösungen, die Lagerhaltung um die Hälfte reduziert. Es werden bei vormontierten Platten- bzw. Bäderheizkörpern keine Links- und Rechtsausführungen benötigt.
Vorteilhafte Ausgestaltung und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Ventilarmatur ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn alle Stutzen auf einem rohrförmigen Träger angeordnet sind, der einfach und kostengünstig herstellbar ist und der die gute Zugänglichkeit aller Stutzen für Installationsarbeiten gewährleisten kann.
Insbesondere bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Ventilarmatur bei Platten- oder sogenannten Bäderheizkörpern ist es besonders vorteilhaft, wenn die Anschlußstutzen für den Heizkörper auf den Stirnseiten des rohrförmigen Trägers angeordnet sind und damit der rohrförmige Träger im wesentlichen zwischen den Platten des Plattenheizkörpers bzw. den Rohren des Bäderheizkörpers sich befindet. Dadurch wird der Platzbedarf der erfindungsgemäßen Ventilarmatur sehr gering.
Der Zulaufstutzen, der Ablaufstutzen, der Regelventilstutzen, der Einstellventilstutzen und der Blindstutzen können auf der oder den Längsseiten des rohrförmigen Trägers angeordnet sein, da sie dann insbesondere bei Verwendung der Ventilarmatur bei Bäderheizkörpern für Installations- und Einstellarbeiten gut zugänglich sind. Der Zulaufstutzen und der Ablaufstutzen oder der Regelventilstutzen und der Blindstutzen können dabei vorteilhaft in einer Ebene und in eine Richtung weisend angeordnet sein, was insbesondere bei Fertigung des rohrförmigen Trägers aus einem Gußmaterial wie z. B. Rotguß den Gießvorgang vereinfacht. Dies gilt insbesondere auch dann, wenn der Einstellventilstutzen in der Ebene von Zulaufstutzen und Ablaufstutzen oder Regelventilstutzen und Blindstutzen und in dieselbe Richtung weisend angeordnet ist.
Da Zulaufleitungen und Ablaufleitungen heute üblicher Heizungsanlagen häufig aus dem Fußboden herausragen und senkrecht nach oben gerichtet sind, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Ebene von Zulaufstutzen und Ablaufstutzen und die Ebene von Regelventilstutzen und Blindstutzen einen Winkel von etwa 90° einschließen, da dann der Regelventilstutzen und der Blindstutzen im wesentlichen waagerecht liegen und ebenfalls für Installationsarbeiten gut zugänglich sind. Die oben beschriebene weitgehende Anordnung aller genannten Stutzen in zwei Ebenen ist auch dann von Vorteil, wenn der rohrförmige Träger von einer Wärmeisolierung insbesondere aus Hartschaummaterial umhüllt ist, die aus zwei Halbschalen besteht, deren Trennebene zumindest teilweise in der Ebene von Zulaufstutzen und Ablaufstutzen liegt. In diesem Fall sind dann allein für die Zugänglichkeit des Regelventilstutzens, des Blindstutzens und des Einstellventilstutzens Freimachungen in der Wärmeisolierung vorzusehen. Eine derartige Wärmeisolierung ist vergleichsweise einfach und kostengünstig herstell- und montierbar.
Ebenfalls um den erforderlichen Installationsaufwand auf ein Minimum zu reduzieren, ist es besonders vorteilhaft, wenn der rohrförmige Träger im Bereich von Regelventilstutzen, Einstellventilstutzen und Blindstutzen in seinem Inneren insbesondere einstückig ausgebildete Ventilsitze aufweist. Diese Ventilsitze sind für die Funktion des Regelventils im Regelventilstutzen und des Einstellventils im Einstellventilstutzen in jedem Falle erforderlich. Der zugehörige Ventilsitz im Bereich des Blindstutzens ist zwar nicht erforderlich, vereinfacht aber die Uminstallation im Falle eines Wechsels von Zulauf und Ablauf der Heizungsanlage, da dann für den im Bereich des vormaligen Blindstutzens erforderlichen Ventilsitz keine zusätzlichen Arbeiten durchgeführt werden müssen. Die einstückige Ausbildung der Ventilsitze mit dem rohrförmigen Träger ist insbesondere dann einfach möglich, wenn der rohrförmige Träger aus einem Gußmaterial z. B. aus Rotguß gefertigt wird.
In diesem Zusammenhang können die Ventilsitze vorteilhaft derart ausgebildet werden, daß die Ventilteller der zugehörigen Ventile von Regelventil und Einstellventil aus Richtung entgegen der Ventile angeströmt werden. Dies ist insbesondere für die ordnungsgemäße Funktion des Regelventils insbesondere bei Ausbildung als Thermostatventil von großer Bedeutung, da nur bei dieser Richtung der Anströmung ein ordnungsgemäßes Betriebsverhalten des Regelventils realisiert werden kann.
Um im Falle z. B. des Undichtwerdens des Heizkörpers oder anderer Wartungsarbeiten an der Heizungsanlage eine Entnahme des Heizkörpers gemeinsam mit der Ventilarmatur vom Zulauf- und Ablaufrohr der Heizungsanlage zu ermöglichen, ist es besonders vorteilhaft, wenn am Zulaufstutzen und/oder am Ablaufstutzen Absperrmittel insbesondere Kugelhähne angeordnet sind, die die vollständige heizmediumdichte Trennung der Ventilarmatur und damit des Heizkörpers von der übrigen Heizungsanlage ermöglichen.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Ventilarmatur sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Ventilarmatur fertig montiert an einem Heizkörper und verbunden mit Zulauf und Ablauf einer Heizungsanlage,
Fig. 2 einen rohrförmigen Träger einer erfindungsgemäßen Ventilarmatur in einem Schnitt durch eine Ebene der Mittelachse,
Fig. 3 denselben rohrförmigen Träger teilweise geschnitten, wobei die Schnitt- und Ansichtsebene um 90° aus der Zeichenebene herausgeschwenkt ist und
Fig. 4 einen Schnitt durch den rohrförmigen Träger gemäß Fig. 2 im Bereich von Blindstutzen und Ablaufstutzen.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Ventilarmatur (1) zwischen den Platten oder Rohren eines Heizkörpers (2) angeordnet. Die erfindungsgemäße Ventilarmatur (1) weist einen Zulaufstutzen (3), einen Ablaufstutzen (4), Anschlußstutzen (5) zur Verbindung mit dem Heizkörper (2), einen Regelventilstutzen (6) mit einem Regelventil (7), das als Thermostatventil ausgebildet sein kann, einen Einstellventilstutzen (8) und einen Blindstutzen (9) auf, der durch einen Blindstopfen (10) verschlossen ist.
Alle genannten Stutzen (3, 4, 5, 6, 8 und 9) sind auf einem rohrförmigen Träger (11) angeordnet, der wie in der Fig. 1 dargestellt, waagerecht zwischen den Platten oder Rohren des Heizkörpers (2) liegt. Der Regelventilstutzen (6) und der Blindstutzen (9) sind in einer ersten Ebene (12) senkrecht zur Zeichenebene durch die Mittelachse von Regelventilstutzen und Blindstutzen bzw. durch die Mittelachse des rohrförmigen Trägers (11) angeordnet. Der Zulaufstutzen (3) und der Ablaufstutzen (4) sind in einer zweiten Ebene angeordnet, die nach der Fig. 1 der Zeichenebene entspricht.
Der Zulaufstutzen (3) und der Ablaufstutzen (4) sind in der Fig. 1 unten mit Kugelhähnen (13) als Absperrmitteln verbunden, die wiederum mit Anschlüssen (14) des Zulaufs mit dem Zulaufstutzen und des Ablaufs mit dem Ablaufstutzen verbunden sind. Diese Anschlüsse (14) können z. B. bekannte Klemmverschraubungen zum Anschluß von Kunststoff-, Kupfer- oder Präzisionsstahlrohr sein.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 kann das Heizmedium, z. B. das Wasser einer Wasserheizungsanlage, über die in der Fig. 1 linksseitige Klemmverschraubung (14) und den Kugelhahn (13), über den Zulaufstutzen (3) in das Innere des rohrförmigen Trägers (11) gelangen. Von dort kann das Heizmedium, gesteuert durch das Regelventil oder Thermostatventil (7) über den in der Fig. 1 linksseitigen Anschlußstutzen (5), in den ebenfalls links dargestellten Teil des Heizkörpers (2) gelangen. Nachdem das Heizmedium den Heizkörper (2) durchlaufen hat, kann es den Heizkörper (2) über den in der Fig. 1 rechts dargestellten Anschlußstutzen (5) verlassen, wobei es im rohrförmigen Träger (11) am Blindstutzen (9) mit dem Blindstopfen (10) vorbei in den Ablaufstutzen (4) gelangt und von dort über den in der Fig. 1 rechts dargestellten Kugelhahn (13) und die rechte dargestellte Klemmverschraubung (14) um Ablauf der Heizungsanlage gelangt. Der oben beschriebene Heizmediumstrom ist dann möglich, wenn das Regelventil (7) geöffnet ist. Ist das Regelventil (7) geschlossen, so wird ein Einströmen von Heizmedium in den Heizkörper (2) unterbunden. Ist das Einstellventil im Einstellventilstutzen (8) geschlossen, so ist keinerlei heizmediumleitende Verbindung zwischen der Zulaufseite und der Ablaufseite der Heizungsanlage gegeben und die Heizungsanlage wird als sogenanntes Zweirohrsystem betrieben. Ist das Einstellventil im Einstellventilstutzen (8) ganz oder teilweise geöffnet, so ist auch bei geschlossenem Regelventil (7) eine Strömung des Heizmediums von der Vorlaufseite über den Zulaufstutzen (3) durch den rohrförmigen Träger (11) hindurch und über den Ablaufstutzen (4) zur Rücklaufseite möglich, an dem Heizkörper (2) vorbei, so daß die Heizungsanlage als sogenanntes Einrohrsystem betrieben wird. In beiden beschriebenen Fällen kann die erfindungsgemäße Ventilarmatur verwendet werden, ohne daß außer dem Öffnen des Einstellventils im Einstellventilstutzen (8) weitere Installationsmaßnahmen erforderlich wären.
Ändert sich nun aufgrund von Installationsänderungen oder Betriebsänderungen der zugehörigen Heizungsanlagen die Anordnung von Zulauf und Ablauf, so daß nicht wie in der Fig. 1 dargestellt der Zulauf links und der Ablauf rechts liegt, sondern daß der Zulauf nunmehr rechts und der Ablauf links liegt, so sind bei der erfindungsgemäßen Ventilarmatur nur folgende Tätigkeiten durchzuführen: das Regelventil (7) wird aus dem Regelventilstutzen (6) herausgeschraubt. Der Blindstopfen (10) wird aus dem Blindstutzen (9) herausgeschraubt. Das Regelventil (7) wird in den vormaligen Blindstutzen (9) eingeschraubt. Und der Blindstopfen (10) wird in den vormaligen Regelventilstutzen (6) eingeschraubt. Diese Arbeiten können vorteilhaft dann durchgeführt werden, wenn die Kugelhähne (13) als Absperrmittel vorher geschlossen wurden, um einen Verlust der Heizungsanlage an Heizmedium bei diesen Installationsarbeiten zu vermeiden. Nach Durchführung allein dieser Installationsarbeiten ist die erfindungsgemäße Ventilarmatur an die geänderte Anordnung von Zulauf und Ablauf angepaßt und der Heizkörper (2) kann weiterhin ordnungsgemäß an der Heizungsanlage betrieben werden. Weitere Installationsarbeiten an der erfindungsgemäßen Ventilarmatur sind nicht erforderlich. Insofern ist die Verwendung der Ventilarmatur gegenüber dem Vorbekannten stark vereinfacht.
In der Fig. 2 sind gleiche oder gleichwirkende Einrichtungsteile wie in der Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Der dort dargestellte rohrförmige Träger (11) weist bis auf den Einstellventilstutzen (8) die gleiche Anordnung der übrigen Stutzen auf. Der Einstellventilstutzen (8) ist bei dem rohrförmigen Träger (11) gemäß der Fig. 2 in der gleichen Ebene wie der Regelventilstutzen (6) und der Blindstutzen (9) angeordnet und in die gleiche Richtung geöffnet. Durch diese vorteilhafte Maßnahme weisen alle genannten Stutzen in zwei Ebenen in zwei Richtungen. Dies hat den besonderen Vorteil, daß bei einer Umhüllung des rohrförmigen Trägers mit einer Wärmeisolierung insbesondere aus Hartschaumstoffmaterial diese Wärmeisolierung aus zwei Halbschalen bestehen kann, deren Trennebene zumindest teilweise in der Ebene von Zulaufstutzen und Ablaufstutzen liegt. Es sind dann lediglich drei Aussparungen für den Regelventilstutzen (6), den Einstellventilstutzen (8) und den Blindstutzen (9) vorzusehen.
Wie in der Fig. 2 erkennbar, sind dem Regelventilstutzen (6), dem Einstellventilstutzen (8) und dem Blindstutzen (9) Ventilsitze (15) zugeordnet, die derart im Inneren des rohrförmigen Trägers (11) ausgebildet sind, daß die Ventilteller der zugehörigen Ventile aus Richtung entgegen der Ventile angeströmt werden. Dies kann man sich anhand Fig. 2 dadurch verdeutlichen, daß z. B. im Regelventilstutzen (6) das Regelventil in der Fig. 2 von oben eingesetzt wird und an seinem unteren Ende einen Ventilteller trägt. Das Heizmedium befindet sich zulaufseitig unterhalb des zugehörigen Ventilsitzes (15) und drückt auf den Ventilteller des Regelventils, das in der Fig. 2 nicht dargestellt ist. Dies ist für eine einwandfreie Regelfunktion insbesondere von Thermostatventilen erforderlich.
Durch die Ventilsitze (15) wird das Innere des rohrförmigen Trägers (11) gemäß Fig. 2 in mehrere Abteile aufgeteilt. So befindet sich ein erstes Abteil (16) zwischen dem vorlaufseitigen Anschlußstutzen (5) zum Heizkörper (2) und dem Regelventilstutzen (6). Ein zweites Abteil (17) befindet sich zwischen dem Zulaufstutzen (3) (siehe Fig. 3) und dem Einstellventilstutzen (8). Ein drittes Abteil (18) befindet sich zwischen dem Ventilsitz (15) des Einstellventilstutzens (8) und dem Ablaufstutzen (4) (siehe Fig. 3) und ein viertes Abteil (19) befindet sich zwischen dem Blindstutzen (9) und dem ablaufseitigen Anschlußstutzen (5) zum Heizkörper (2).
In Fig. 3 sind gleiche oder gleichwirkende Einrichtungsteile wie in der Fig. 2 und der Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen dargestellt. Man erkennt hier noch einmal deutlich die Lage und Anordnung der Abteile (16, 17, 18) und des Zulaufstutzens (3) und des Ablaufstutzens (4) relativ zum Blindstutzen (9) bzw. den Anschlußstutzen (5). Aus der Fig. 3 wird deutlich, daß auch der Zulaufstutzen (3) und der Ablaufstutzen (4) in einer Ebene liegen und in eine Richtung weisen und wie in der Fig. 3 dargestellt nach unten gerichtet sind, da häufig die Zulauf- und die Ablaufleitungen von Heizungsanlagen aus den Boden heraus nach oben weisen.
In Fig. 4 sind gleiche oder gleichwirkende Einrichtungsteile wie in den Fig. 1-3 mit den gleichen Bezugszeichen dargestellt. Man erkennt hier, daß die Ebene, in der der Zulaufstutzen (3) bzw. der Ablaufstutzen (4) und die Ebene, in der der Regelventilstutzen (6), der Einstellventilstutzen (8) und der Blindstutzen (9) liegen, in etwa einen Winkel von 90° einschließen, der bei der beschriebenen Anordnung der Zulauf- und Ablaufleitungen eine gute Zugänglichkeit von Einstellventilstutzen (6), Regelventilstutzen (8) und Blindstutzen (9) gewährleistet.
Der in den Fig. 2-4 dargestellte rohrförmige Träger (11) ist als Rotgußteil ausgebildet. Dies ermöglicht auf einfache Art und Weise die einstückige Ausbildung der Ventilsitze (15) mit dem rohrförmigen Träger (11). Auch die Stutzen (3, 4, 5, 6, 8, 9) sind einstückig mit dem rohrförmigen Träger (11) ausgebildet.

Claims (11)

1. Ventilarmatur für Heizkörper mit einem Zulaufstutzen und mit einem Ablaufstutzen für das Heizmedium, mit Anschlußstutzen für den Heizkörper, mit einem zulaufseitigen Regelventilstutzen zur Aufnahme eines Regelventils und mit einem Einstellventilstutzen zur Aufnahme eines Einstellventils zur Wahl der Betriebsart des Heizkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß ein ablaufseitiger Blindstutzen (9) vorgesehen ist, der durch einen Blindstopfen (10) verschlossen ist.
2. Ventilarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Stutzen (3, 4, 5, 6, 8, 9) auf einem rohrförmigen Träger (11) angeordnet sind.
3. Ventilarmatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstutzen (5) für den Heizkörper (2) auf den Stirnseiten des rohrförmigen Trägers (11) angeordnet sind.
4. Ventilarmatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulaufstutzen (3), der Ablaufstutzen (4), der Regelventilstutzen (6), der Einstellventilstutzen (8) und der Blindstutzen (9) auf der oder den Längsseiten des rohrförmigen Trägers (11) angeordnet sind.
5. Ventilarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulaufstutzen (3) und der Ablaufstutzen (4) oder der Regelventilstutzen (6) und der Blindstutzen (9) in einer Ebene und in eine Richtung weisend angeordnet sind.
6. Ventilarmatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellventilstutzen (8) in der Ebene von Zulaufstutzen (3) und Ablaufstutzen (4) oder von Regelventilstutzen (6) und Blindstutzen (9) und in dieselbe Richtung weisend angeordnet ist.
7. Ventilarmatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene von Zulaufstutzen (3) und Ablaufstutzen (4) und die Ebene (12) von Regelventilstutzen (6) und Blindstutzen (9) einen Winkel von etwa 90° einschließen.
8. Ventilarmatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Träger (11) von einer Wärmeisolierung insbesondere aus Hartschaummaterial umhüllt ist, die aus zwei Halbschalen besteht, deren Trennebene zumindest teilweise in der Ebene von Zulaufstutzen (3) und Ablaufstutzen (4) liegt.
9. Ventilarmatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Träger (11) im Bereich von Regelventilstutzen (6), Einstellventilstutzen (8) und Blindstutzen (9) in seinem Inneren insbesondere einstückig ausgebildete Ventilsitze (15) aufweist.
10. Ventilarmatur nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilsitze (15) derart ausgebildet sind, daß die Ventilteller der zugehörigen Ventile aus Richtung entgegen der Ventile angeströmt werden.
11. Ventilarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Zulaufstutzen (3) und/oder am Ablaufstutzen (4) Absperrmittel insbesondere Kugelhähne (13) angeordnet sind.
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