DE3313352C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
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- F24D3/10—Feed-line arrangements, e.g. providing for heat-accumulator tanks, expansion tanks ; Hydraulic components of a central heating system
- F24D3/1058—Feed-line arrangements, e.g. providing for heat-accumulator tanks, expansion tanks ; Hydraulic components of a central heating system disposition of pipes and pipe connections
- F24D3/1066—Distributors for heating liquids
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- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F11/00—Control or safety arrangements
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-
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Description
Die Erfindung betrifft eine Regelarmatur für eine Flächenklima
tisiervorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Regelarmaturen für Flächenklimatisiervorrichtungen, wie insbe
sonders Fußbodenheizungen, der eingangs genannten Art sind
mehrfach bekannt. So beschreibt beispielsweise die DE-OS 30 43 986
eine Regelarmatur, die als Baugruppe ausgebildet ist, eine
Vorlauf- und eine Rücklaufkammer aufweist, welche mit einem
Zulauf und einem Ablauf für ein Klimatisiermedium verbindbar
sind. Unten liegende Vorlaufstutzen und Rücklaufstutzen zum
Anschluß der Flächenklimatisiervorrichtung sind über kompli
zierte Kanäle mit der Vorlaufkammer und mit der Rücklaufkammer
verbunden. In dem Vorlaufkanal ist überdies ein Regelventil zur
Steuerung des Vorlaufdurchflusses angeordnet. Eine solche
Baugruppe wird in der Regel nicht einzeln verwendet, sondern
mit anderen Baugruppen zu einem Heizungsverteiler zusammenge
schlossen. Nachteilig ist es, daß für jede Flächenklimatisier
vorrichtung ein Zulauf und ein Ablauf einer Speiseleitung zur
Verfügung stehen muß. Aus diesem Grunde werden mehrere Flä
chenklimatisiervorrichtungen von einem gemeinsamen Heizungsver
teiler aus gespeist. Dies erfordert lange Rohrleitungen zu den
einzelnen Flächenklimatisiervorrichtungen und bedingt eine
umständliche Regulierung, die nur vom zentralen Heizungsvertei
ler aus möglich ist.
Aus der AT-PS 3 08 334 ist eine Regelarmatur für Konvektions
heizkörper bekannt, die als Einrohrheizungen ausgebildet sind.
Eine solche Regelarmatur enthält ein Regelventil mit zwei auf
einer gemeinsamen Ventilachse angeordneten Ventilkörpern,
zwischen denen der Zulauf von einem Zulaufstutzen mündet. Der
eine Ventilkörper steuert den Durchfluß vom Zulauf zum Vorlauf
und der andere Ventilkörper steuert einen Bypass zwischen
Zulauf und Ablauf. Der Rücklauf ist mit dem Ablauf verbunden.
Die Regelarmatur weist ein doppelläufiges Heizkörper-Anschluß
stück auf, in dem Vorlauf- und Rücklaufkanäle angeordnet sind.
Eine solche Regelarmatur erbringt bei Einrohrheizsystemen die
bekannten Vorteile der Einsparung einer zweiten Rohrleitung für
den Ablauf, da die einzelnen Heizkörper in Serie geschaltet
werden können. Eine solche Regelarmatur ermöglicht aber keinen
Anschluß an eine Flächenklimatisiervorrichtung, die getrennte
Anschlüsse für Vorlauf und Rücklauf erfordert.
Aus der DE-GM 68 00 264 ist eine Regelarmatur für Radiatoren, d.
h. Konvektionsheizkörper bekannt, die ein Gehäuse aufweist, an
dessen Unterseite Zulauf- und der Ablaufstutzen und an dessen
Oberseite Vorlauf- und Rücklaufstutzen angeordnet sind. Im
Gehäuse sind auf einer Ventilachse zwei Ventilkörper mit Ab
stand voneinander angeordnet, wobei ein Ventilkörper den Durch
gang vom Zulauf zum Vorlauf steuert und der andere Ventilkörper
bei gesperrten Vorlauf einen Bypass vom Zulaufstutzen zum
Ablaufstutzen und gleichzeitig den Durchgang vom Rücklaufstut
zen zum Ablaufstutzen sperrt. Da die Zulauf- und Ablaufstutzen
auf einer anderen Seite angeordnet sind als die Vorlauf- und
Rücklaufstutzen, ist die Regelarmatur für Flächenklimatisier
vorrichtung ungeeignet, die alle Stutzen auf einer Seite erfor
dert. Abgesehen davon, daß die Regelarmatur wegen des gleich
zeitigen Abschlusses der Durchgänge vom Zulauf- zum Vorlauf
stutzen und vom Rücklauf- zum Ablaufstutzen einen komplizierten
Aufbau aufweist, ist diese Lösung für Flächenklimatisiervor
richtung nicht geeignet, da sie einen Medien-Austausch bei
thermisch bedingten Volumenänderungen des Wärmeträger-Mediums
nicht zuläßt. Letzteres führt aber gerade bei Flächenklimati
siervorrichtungen, die in der Regel Kunststoff-Leitungen ent
halten, zu unzulässigen Druckzuständen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Regelarmatur zu schaffen,
die eine Serienschaltung von Flächenklimatisiervorrichtungen
ermöglicht.
Die gestellte Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruches 1 gelöst. Durch die Anordnung aller Stutzen auf
einer Seite des Gehäuses ist der Anschluß einer Flächenklima
tisiervorrichtung auf einfache Weise möglich, da alle Leitungen
von einer Seite an eine Regelarmatur herangeführt werden. Eine
Beschädigung der Flächenklimatisiervorrichtung ist ausgeschlos
sen, da der freie Durchgang zwischen Rücklaufstutzen und Ab
laufstutzen den erforderlichen Druckausgleich des Wärmeträger-
Mediums bei thermisch bedingten Volumenschwankungen gewährlei
stet. Der in Abhängigkeit vom Vorlauf regelbare Bypass ermög
licht es ferner auch Flächenklimatisiervorrichtungen in Serie
anzuordnen. Dadurch kann auf die üblichen Heizungsverteiler
verzichtet werden und nahe jeder Flächenklimatisiervorrichtung
eine individuelle Regelarmatur angeordnet werden, wodurch sich
nicht nur die Bedienbarkeit der Flächenklimatisiervorrichtung
verbessert, sondern auch der apparative Aufwand und insbesonde
re der Rohrleitungsaufwand reduziert werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Regelarmatur sind in den
Ansprüchen 2 bis 4 beschrieben.
Die Ventilkörper können einstückig mit der Ventilachse ausge
staltet sein, vorteilhafter ist jedoch eine Ausgestaltung nach
Anspruch 2, da diese die Montage optimal ausgestalteter Ventil
körper ermöglicht. Dabei bietet die Weiterbildung nach Anspruch
3 den Vorteil, daß jegliche Kurzschlußströme vermieden wer
den.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung nach Anspruch 4,
da dadurch die Anpassung der Regelarmatur an die anzuschlie
ßende Klimatisiervorrichtung möglich ist. Zweckmäßigerweise
wird der Durchflußwiderstand mittels des Drosselkörpers im
Bypass so eingestellt, daß bei geschlossenem Vorlauf und
offenem Bypass der Drosselkörper den gleichen Durchflußwider
stand bietet, den die Flächenklimatisiervorrichtung bei geöff
netem Vorlauf und geschlossenem Bypass bilden würde.
Die neue Regelarmatur ermöglicht eine völlig neue Regulierung
von Flächenklimatisiervorrichtungen, wobei mittels der Regel
armatur einzelne Flächenklimatisisiervorrichtungen an eine
Zuleitung und eine Ableitung angeschlossen werden können oder
mehrere Flächenklimatisiervorrichtungen über die neue Regelar
maturen in Serie geschaltet werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Regelarmatur
wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben, in der
die obere Hälfte im Längsschnitt und die unter Hälfte mit
teilweise aufgebrochenen Gehäuse dargestellt sind.
Die in der Figur dargestellte Regelarmatur weist einen zylin
drisches Gehäuse 2 auf, an dem zentral gelegen ein Zulaufstut
zen 4 und ein Ablaufstutzen 6 angeordnet sind. Seitlich vom
Zulaufstutzen 4 ist ein Vorlaufstutzen 8 und seitlich vom
Ablaufstutzen 6 ist ein Rücklaufstutzen 10 angeordnet. An dem
Vorlaufstutzen 8 und dem Rücklaufstutzen 10 können Flächenkli
matisiervorrichtungen angeschlossen werden. Der Zulaufstutzen 4
mündet in eine Kammer 12, die über Wandöffnungen 14, 16 einer
seits mit einer Vorlaufkammer 18 und andererseits mit einer
Ablaufkammer 20 in Verbindung steht. An der Vorlaufkammer 18
ist der Vorlaufstutzen 8 angeschlossen. An der Ablaufkammer 20
sind der Ablaufstutzen 6 und der Rücklaufstutzen 10 angeschlos
sen, dadurch ist der Rücklaufstutzen ständig mit dem Ablauf
stutzen verbunden.
Die einander abgewandten Seiten der Wandöffnungen 14, 16 sind
als Ventilsitze 22, 24 ausgebildet, mit denen ein erster Ven
tilkörper 26 und ein zweiter Ventilkörper 28 zusammenwirken.
Diese als Tellerventile ausgestalteten Ventilkörper 26, 28 sind
auf einer gemeinsamen Ventilachse 30 befestigt. Die Ventilkör
per 26, 28 weisen jeweils Haltebuchsen 32 auf, mittels denen
sie auf die Ventilachse 30 aufgeschoben sind. Eine Distanzhülse
34 hält die Ventilkörper 26, 28 auf gegenseitigem Abstand. Auf
den der Distanzhülse 34 abgewandten Seiten sind die Ventilkör
per 26, 28 mit Sicherungsringen 36 gegen Verschieben auf der
Ventilachse 30 gesichert. Im Bereich der Haltebuchsen 32 sind
in Nuten 38 der Ventilachse 30 Dichtungsringe 40 angeordnet.
Dem zweiten Ventilkörper 28 ist ein auswechselbarer Drossel
körper 42 vorgelagert, um den Durchflußwiderstand des durch
die Wandöffnung 16 gebildeten Bypasses 44 zwischen Zulaufstut
zen 4 und Ablaufstutzen 6 einstellen zu können. Der Durchfluß
widerstand wird zweckmäßigerweise so eingestellt, daß bei
geschlossener Wandöffnung 14, d. h. bei geschlossenem Vorlauf,
der Durchflußwiderstand des Bypasses 44 dem Durchflußwider
stand der Klimatisiervorrichtung entspricht, die an dem Vor
laufstutzen 8 und dem Rücklaufstutzen 10 angeschlossen ist, und
zwar bei geschlossenem Bypass 44.
Die Ventilachse 30 ist in den Stirnseiten 46,48 des Gehäuses 2
verschiebbar gelagert. Die Stirnseiten 46, 48 sind jeweils aus
Schraubdeckeln gebildet. An einer Seite des Gehäuses 2 durch
greift die Ventilachse 30 die Stirnseite 46. Dabei ist die
Ventilachse 30 mit Kupplungsmitteln 50 zum Anschluß einer
nicht näher dargestellten Betätigungsvorrichtung, beispielswei
se eines Thermostaten versehen. An der anderen Stirnseite 48
des Gehäuses 2 stützt sich die Ventilachse 30 auf eine Druckfe
der 52 ab, welche die Ventilachse 30 und damit den zweiten
Ventilkörper 28 gegen den Ventilsitz 24 der zweiten Wandöffnung
16 vorspannt.
Im Bereich der Ablaufkammer 20 ist an der Oberseite des Gehäu
ses 2 ein Anschlußstutzen 54 für eine nicht näher dargestellte
Entlüftungsvorrichtung vorhanden.
Claims (4)
1. Regelarmatur für eine Flächenklimatisiervorrichtung, mit
einem Gehäuse, welches einen Zulaufstutzen (4) und einen
Ablaufstutzen (6) für das Klimatisiermedium sowie einen
Vorlaufstutzen (8) und einen mit dem Ablaufstutzen (6)
ständig verbundenen Rücklaufstutzen (10) aufweist, wobei
der Vorlaufstutzen (8) und der Rücklaufstutzen (10) mit
einer Flächenklimatisiervorrichtung verbindbar sind,
ferner mit einem mit einer Betätigungsvorrichtung verse
henen Ventil zur Steuerung des Vorlaufes, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - das Ventil zwei mit Abstand voneinander auf einer Ven tilachse (30) angeordnete Ventilkörper (26, 28) auf weist, zwischen denen der Zulaufstutzen (4) mündet, wobei eine Verbindung zum Vorlaufstutzen (8) durch den ersten Ventilkörper (26) und eine Bypass-Verbindung (44) zum Ablaufstutzen (6) durch den zweiten Ventilkörper (28) wechselweise öffen- und absperrbar ist;
- - der Zulaufstutzen (4), der Ablaufstutzen (6), der Vor laufstutzen (8) und der Rücklaufstutzen (10) auf einer Seite angeordnet sind, wobei der Zulaufstutzen (4) und der Ablaufstutzen (6) zentral liegen und der Vorlauf stutzen (8) seitlich des Zulaufstutzens (4) und der Rücklaufstutzen (10) seitlich des Ablaufstutzens (6) angeordnet sind; und
- - im Gehäuse (2) beidseits des Zulaufstutzens (4) voneinan der wegweisende Ventilsitze (22, 24) angeordnet sind, mit denen die Ventilkörper (26, 28) zusammenwirken, wobei die an beiden Stirnseiten (46, 48) des Gehäuses (2) geführte Ventilachse (30) mittels einer Druckfeder (52) an einer Stirnseite (48) des Gehäuses (2) abgestützt ist und den zweiten Ventilkörper (28) gegen den Ventilsitz (24) vorspannt.
2. Regelarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ventilkörper (26, 28) Haltebuchsen (32) aufweisen,
mittels denen sie auf der Ventilachse (30) angeordnet sind,
wobei sie über eine Distanzhülse (34) auf gegenseitigem
Abstand gehalten und mittels Sicherungsringen (36) an der
Ventilachse (30) gegen Verschieben gesichert sind.
3. Regelarmatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Haltebuchsen (32) der Ventilkörper (26, 28)
und der Ventilachse (30) Dichtungsringe (40) angeordnet
sind.
4. Regelarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Ventilkörper (28) einen vorzugsweise auswechsel
baren Drosselkörper (42) zur Regulierung des Durchflußwi
derstandes des Bypasses (44) aufweist.
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