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DE3937820C2 - - Google Patents

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Publication number
DE3937820C2
DE3937820C2 DE19893937820 DE3937820A DE3937820C2 DE 3937820 C2 DE3937820 C2 DE 3937820C2 DE 19893937820 DE19893937820 DE 19893937820 DE 3937820 A DE3937820 A DE 3937820A DE 3937820 C2 DE3937820 C2 DE 3937820C2
Authority
DE
Germany
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leveling
plow
rail
knives
bar
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE19893937820
Other languages
English (en)
Other versions
DE3937820A1 (de
Inventor
Josef 8871 Aislingen De Kerner
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19893937820 priority Critical patent/DE3937820A1/de
Priority to DE19904028804 priority patent/DE4028804A1/de
Priority to AT90121566T priority patent/ATE102783T1/de
Priority to EP19900121566 priority patent/EP0428087B1/de
Publication of DE3937820A1 publication Critical patent/DE3937820A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3937820C2 publication Critical patent/DE3937820C2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B17/00Ploughs with special additional arrangements, e.g. means for putting manure under the soil, clod-crushers ; Means for breaking the subsoil
    • A01B17/004Clod-crushers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schollenplaniergerät als Zusatzausrüstung für Pflüge aller Bautypen, insbesondere für Beet- und Volldrehpflüge, das seitlich am Pflug befestigt ist und die groben Schollen beim Pflügen einebnet und zerkleinert.
Die am häufigsten angewendete Saatbeetbereitung ist das Pflügen mit anschließendem Zerkleinern der groben Schollen zu einem feinkrümeligen Saatbeet. Bis zur jüngsten Zeit war die Egge das dominierende Zerkleinerungs-und Einebnungsgerät der groben Schollen. Leider war im Herbst ein mehrmaliges Überfahren des Ackerbodens nötig, um eine saatfähige Bodenkrume zu erzielen. Dies hatte zur Folge, daß der gepflügte Boden durch die schweren Schlepper festgefahren und die gewünschte Bodenstruktur nicht erreicht wird. Selbst Spezialgeräte, wie die aus der Patentschrift DE 32 46 998 C2 bekannte Schmiegeegge konnten dies nicht verhindern. An der Schmiegeegge ist zum Einebnen eine sogenannte Glättschiene beweglich angebracht, die hinter einer Zugmaschine quer zur Zugrichtung gezogen wird und Bodenunebenheiten ausgleicht. Seit einigen Jahren ist die Herbstsaatbeetbereitung durch rotierende Bodenbearbeitungsgeräte wie Rotoregge oder Kreiselegge zum Standard geworden, weil mit diesen Geräten der Boden mit einmaligem Überfahren "bedingt" saatfertig aufbereitet werden kann. Zusätzlich ist noch eine Kombination mit der Sämaschine möglich, was einen weiteren Arbeitsgang einspart.
Bei dem Einsatz der rotierenden Bodenbearbeitungsgeräte hat sich gezeigt, daß eine vorher eingeebnete und gelockerte Ackerfurche die Arbeitsweise der Rotoren erleichtert. Zum Einebnen werden Pflugnachläufer und Schollenbrecher eingesetzt. Die Pflugnachläufer, die hinter dem Pflug hergezogen werden, erfüllen ihre Aufgabe gut, jedoch gibt es bei ihnen ungelöste Probleme des Transports vom Betrieb zum Feld und zurück. Auch das An- und Abkuppeln beim Wendemanöver ist problematisch, so daß der Einsatz dieser Geräte nur bei sehr großen Flächen sinnvoll ist.
Diese Nachteile sollten mit Pflugnachlaufgeräten, die am Pflug angebaut werden, auch Schollenbrecher genannt, beseitigt werden. Diese Pfluganbaugeräte lassen sich generell in zwei Gruppen einteilen. Eine Gruppe arbeitet mit rollenden Werkzeugen, wie zum Beispiel Scheiben, Sternrädern, usw., die zweite Gruppe gebraucht feste Werkzeuge, wie Zinken oder Flacheisen. Die Geräte mit rollenden Werkzeugen (wie zum Beispiel das der Patentschrift DE 31 25 379 A1) arbeiten weitgehendst verstopfungsfrei und bei nicht zu nassem Boden ziemlich effektiv, bei durchnäßtem Boden arbeiten sie jedoch nicht zufriedenstellend. Geräte mit fest montierten Werkzeugen (wie zum Beispiel das der Patentschrift DE 28 48 831 A1) können nur für eine bestimmte Bodenart bzw. Bodenbeschaffenheit optimal eingestellt werden. Ändern sich die Bodenverhältnisse, so verstopfen die Geräte oder arbeiten ungenügend.
Der Erfinder hat sich zur Aufgabe gemacht, ein Schollenplaniergerät zu entwickeln, das gut einebnet, die Schollen zerkleinert, nicht durch ein Überwerfen der Schollen in seiner Effektivität geschwächt ist, leicht ist, störungsfrei arbeitet und gut handhabbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs angegebenen Merkmale gelöst. Die Planierschiene dient dabei einmal als Träger für die Werkzeuge, die als Messer ausgebildet sind, und zum anderen als Vorrichtung zum Einplanieren des gepflügten Bodens. Weil das Planiergerät direkt am schweren Pflugrahmen sitzt, ist kein hohes Eigengewicht des Gerätes nötig, um eine gleichmäßige Auflockerungstiefe zu erzielen. Die Werkzeuge zerkleinern den gepflügten Boden ohne Schwierigkeiten, weil sie als Messer ausgebildet sind. Da die Planierschiene zum jeweiligen Pflugkörper einen bestimmten Abstand hat, so daß die Schollen an ihr aufprallen können, wird beispielsweise bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit oder bei lockeren Böden ein Überwerfen der Schollen verhindert, d. h. die Schollen werden nur so weit abgelegt, wie erwünscht ist, und werden nicht überworfen. Das Gerät arbeitet störungsfrei, weil seine Messer schräg nach hinten verlaufen. Die Messer sind in Seitenansicht (Fig. 2) auf das Gerät gesehen unter einem Winkel α schräg nach hinten angestellt, so daß ein Verstopfen verhindert wird, das Gerät leicht über den Boden gleitet und somit insgesamt völlig störungsfrei arbeitet.
Besonders bevorzugte Ausführungsarten des Planiergerätes nach dem Anspruch 1 ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Diese sehen insbesondere vor, daß die als Messer ausgebildeten Werkzeuge schwenkbar an der Planierschiene befestigt und gemeinsam verstellbar sind. Diese Verstellung kann mit Hilfe einer Verstellschiene erfolgen, um bei Bedarf den Durchgang zwischen den Messern zu verändern. Die Verstellbarkeit der Messer und damit des Durchgangs gestattet es, das Gerät auf allen Böden, d. h. auf Mohr-, Lehm- oder Sandböden einzusetzen. Bodenverhältnisse, Planiereigenschaft und Zerkleinerung können somit optimal abgestimmt werden, um ein Verstopfen zu verhindern, da je nach Bedarf der Durchgang zwischen den Messern schmal oder breit eingestellt werden kann (Fig. 4).
Wenn der in Arbeitsrichtung A gesehen vordere Teil der Planierschiene eingeklappt wird, ist ein schnelles Verändern der Transportbreite und die Bearbeitung der Randfurche möglich. Das Planiergerät hinterläßt eine Ackerfurche, die gleichmäßig eingeebnet und bei Bearbeitung mit Nachfolgegeräten wie Kreiselegge oder Rotoregge je nach Tiefeneinstellung des Planiergeräts bis zum Bearbeitungshorizont der Nachfolgegeräte gelockert ist. Bei einer Bodenbearbeitung dieser Art ist es besonders zweckmäßig, die Planierschiene höhenverstellbar am Pflugrahmen zu befestigen.
Weitere Vorteile des Geräts nach der Erfindung sind bei der Winterfurche die gute Befahrbarkeit im zeitigen Frühjahr zur Düngeausbringung und ein besseres Absetzen des Bodens über den Winter. In der Praxis hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, daß sich bei der Einplanierung des Bodens ein Erdwall entlang der Planierschiene bildet, mit dessen Hilfe z. B. Gründüngung oder auch Ernterückstände von zwei Seiten vollständig eingearbeitet werden, d. h., daß der Boden durch die von der Planierschiene erzeugte gegenläufige Bewegung eingedreht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 1 bis 4 dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Beetpflug mit Befestigungsrahmen und seitlich angebrachter Planierschiene,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf das Gerät von rechts für einen Volldrehpflug,
Fig. 3 eine Schnittzeichnung von Planierschiene, Verstellschiene und schwenk- und einstellbaren Messern,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Messer mit breiter und schmaler Durchgangsstellung.
Bei dem Beetpflug mit Planiergerät nach Fig. 1 befindet sich seitlich vom Pflugrahmen 4 die Planierschiene 1, die über einen Befestigungsrahmen 7 mit dem Pflug verbunden ist. Die Planierschiene 1 hat zum Pflugrahmen den Abstand a, strichliert ist in der Figur die Transportstellung eingezeichnet.
Die Fig. 2 zeigt die Planierschiene 1 in Seitenansicht mit den schräg nach hinten verlaufenden Werkzeugen. Die Anstellung der Messer erfolgt unter dem Winkel α. Bei der gezeigten Ausführung des Geräts für einen Volldrehpflug mit zwei Planierschienen kann der Befestigungsrahmen 7 derselbe sein. Mit den Lochschienen 5 und 6 können die Planierschienen jeweils in der Höhe verstellt werden.
Bei der Ausführungsart nach Fig. 3 sind die Messer um eine Schwenkachse 8 gegenüber der Planierschiene 1 schwenkbar. Weiter sind die Messer 2 in der Verstellachse 9 gegenüber der Verstellschiene 3 verstellbar, so daß sich alle Messer 2 gleichzeitig verstellen lassen.
Je nach den gegebenen Bodenverhältnissen kann bei der Ausführungsform nach Fig. 4 der Durchgang zwischen den Messern 2 breit oder schmal eingestellt sein.

Claims (8)

1. Schollenplaniergerät als Zusatzausrüstung für Pflüge aller Bautypen, insbesondere für Beet- und Volldrehpflüge, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich am Pflugrahmen (4) mindestens eine Planierschiene (1) befestigt ist, daß die Planierschiene (1) zum Pflugrahmen einen Abstand (a) hat, und sich an der Planierschiene (1) Messer (2) befinden, welche entgegen der Fahrt- und Arbeitsrichtung (A) des Pflugs schräg nach hinten verlaufen.
2. Schollenplaniergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Planierschiene (1) am Pflugrahmen (4) höhenverstellbar befestigt ist.
3. Schollenplaniergerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Lochschienen (5 oder 6) oder Gewindespindeln zur Höhenverstellung der Planierschiene (1).
4. Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (2) schwenkbar an der Planierschiene (1) befestigt sind und über eine Verstellschiene (3) gemeinsam verstellbar sind.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Messer (2) über die Verstellschiene (3) und eine Gewindespindel gemeinsam verstellen lassen.
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in Arbeitsrichtung (A) gesehen vordere Teil der Planierschiene (1) zum Zwecke des Transports und zur Bearbeitung der Randfurche einklappbar ist (Fig. 1).
7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausrüstung eines Beetpfluges mit dem Planiergerät am Pflugrahmen (4) nur eine Planierschiene (1) befestigt ist.
8. Planiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausrüstung eines Volldrehpfluges mit dem Planiergerät am Pflugrahmen (4) seitlich zwei Planierschienen befestigt sind.
DE19893937820 1989-11-14 1989-11-14 Schollenplaniergeraet Granted DE3937820A1 (de)

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DE19904028804 DE4028804A1 (de) 1989-11-14 1990-09-11 Schollenplaniergeraet
AT90121566T ATE102783T1 (de) 1989-11-14 1990-11-11 Schollenplaniergeraet.
EP19900121566 EP0428087B1 (de) 1989-11-14 1990-11-11 Schollenplaniergerät

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