DE3934604A1 - Verfahren zum herstellen von profilierten werkstuecken - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
profilierten Werkstücken nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei Werkzeugmaschinen, deren Werkzeugträger eine hin- und
hergehende Hubbewegung ausführen, ist die Länge des herzu
stellenden Profils in Hubrichtung gesehen begrenzt durch
den maximalen Hub des Werkzeugträgers. Zahnrad-Wälzstoß
maschinen bspw. weisen eine maximal einstellbare Hublänge
ihrer Stoßspindel auf. Durch diese Hublänge ist die maximal
herstellbare Verzahn- oder Profillänge begrenzt. Große
Verzahn- oder Profillängen erfordern somit Werkzeugmaschinen,
deren Werkzeugträger eine entsprechend große Hubbewegung
auszuführen vermag. Diese Werkzeugmaschinen sind jedoch
in Anschaffung und Unterhalt teuer. Solche Werkzeugmaschinen
weisen weiterhin den Nachteil auf, daß infolge ihrer großen
Hublänge die Hubfrequenz geringer ist als bei Werkzeugma
schinen mit einer kurzen Hublänge. Ein weiterer Nachteil
der Werkzeugmaschinen mit großer Hublänge besteht darin,
daß infolge der langen Kontaktzeit zwischen Werkstück und
Werkzeug die Werkzeugstandzeit reduziert ist. Das vorstehen
de gilt in gleicher Weise für Werkzeugmaschinen, bei denen
der Werkstückträger eine Hubbewegung ausführt.
Es besteht die Aufgabe, das Verfahren so auszubilden, daß
große Profillängen mit einer Werkzeugmaschine herstellbar
sind, die nur einen dazu begrenzten Hub ihres Werkzeug-
oder Werkstückträgers aufweisen.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den
Unteransprüchen entnehmbar.
Mehrere Ausführungsbeispiele des Verfahrens werden nachfol
gend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch ein Werkstück und ein Werkzeug
zur Ausführung einer ersten Verfahrensvariante;
Fig. 2 eine Darstellung dieser ersten Verfahrens
variante;
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung
zur Erläuterung einer zweiten Verfahrensva
riante;
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung
zur Erläuterung einer aus der Kombination
der ersten und zweiten Verfahrensvariante
zusammengesetzten dritten Verfahrensvariante;
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung
zur Erläuterung einer vierten Verfahrensva
riante;
Fig. 6 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung
zur Erläuterung einer fünften Verfahrens
variante, die sich aus der Kombination der
ersten und vierten Verfahrensvariante ergibt;
Fig. 7 eine Darstellung der Verhältnisse beim Auslauf
eines Werkzeugs aus einem Werkstück;
Fig. 8 eine Darstellung der Verhältnisse beim Einlauf
eines Werkzeugs in ein Werkstück;
Fig. 9 ein Zahnradprofil mit einer Profillängskorrek
tur;
Fig. 10 ein weiteres Zahnradprofil mit einer Profil
längskorrektur;
Fig. 11 ein weiteres Zahnradprofil mit durch Hüll
schnitte erzeugte Profil-Längskorrektur
und
Fig. 12 eine Ansicht des Profils nach Fig. 11 in
Richtung des Pfeiles XII dieser Figur.
Der Werkzeugträger 1 nach Fig. 1 ist die Stoßspindel einer
Zahnrad-Wälzstoßmaschine, die als Werkzeug 2 ein Schneid
rad trägt. Die maximale Hublänge des Werkzeugträgers 1
und damit des Werkzeugs 2 ist mit HL bezeichnet. Es gilt,
mit dem Werkzeug 2 am Werkstück 3 ein Profil 4 zu erzeugen,
dessen Länge größer ist als die Hublänge HL. Bei seiner
Abwärtsbewegung bearbeitet das Werkzeug 2 das Werkstück
3, während es bei seiner Aufwärtsbewegung vom Werkstück
3 abgehoben wird und somit außer Eingriff mit ihm kommt.
Gemäß Fig. 2a wird als erstes vom Werkzeug 2 ein Abschnitt
A des Profils 4 bearbeitet. Die Werkzeugspitze 5 beschreibt
hierbei die Bahn 6. Hierbei wird ein Teilprofil im Abschnitt
A mit einer Profiltiefe 7 erzeugt.
Ist dieses Teilprofil im Abschnitt A mit der Profiltiefe
7 am Umfang des Werkstücks 3 erzeugt worden, dann wird
der Relativabstand zwischen Werkstück 3 und Werkzeug 2
in Hubrichtung gesehen verändert. Es handelt sich hierbei
um die Hublagenverstellung HV nach Fig. 1. Anschließend
wird mit dem Werkzeug 2 der sich an den Abschnitt A an
schließende Abschnitt B des Profils erzeugt, wobei die
Spitze 5 des Werkzeugs 2 die Bahn 8 beschreibt. Dies ist
in Fig. 2b dargestellt. Die Bearbeitung des Abschnitts
B erfolgt ebenfalls mit der Profiltiefe 7 entsprechend
dem Abschnitt A.
Bei der Bearbeitung des Abschnitts A liegt der Auslaufbe
reich 9 des Werkzeugs 2 aus dem Werkstück im Bereich des
Werkstücks 3. Bei der Bearbeitung des Abschnitts B liegt
dagegen der Einlaufbereich 10 der Werkzeugspitze im Bereich
des Werkstücks 3. Die Hublagenverstellung HV ist so gewählt,
daß der Einlaufbereich 10 den Auslaufbereich 9 überlappt,
wie dies der Fig. 1 deutlich zu entnehmen ist. Detailpro
file in den Abschnitten A und B mit der Profiltiefe 7 gehen
also stufenlos ineinander über.
Nachdem das vorgenannte Teilprofil in den Abschnitten A
und B hergestellt ist wird das Werkzeug 2 um die Hublagen
verstellung HV in die ursprüngliche Stellung des Abschnitts
A zurückverfahren und der Abstand zwischen dem Werkzeug
2 um dem Werkstück 3 vermindert. Im Abschnitt A wird ent
sprechend der Fig. 2c im Abschnitt A das Profil 4 vertieft
um eine weitere Profiltiefe 7. Anschließend wird gemäß
Fig. 2d der Abschnitt B bearbeitet, wobei zuvor das Werk
zeug 2 um die Hublage HV verstellt wurde.
Diese Vorgehensweise wird solange wiederholt, bis die
endgültige Profiltiefe des Profils 4 gemäß Fig. 2e erreicht
ist.
Die Hublagenverstellung HV kann erreicht werden durch eine
axiale Verstelleinrichtung am Werkzeugträger 1 oder durch
Verstellen des den Werkzeugträger 1 lagernden Werkzeug
schlittens. Im Fall einer Zahnradwälzstoßmaschine, bei welcher
der Werkzeugträger eine zusätzliche Drehung bei der Hubbewe
gung ausführt, wird durch eine axiale Verstelleinrichtung er
reicht, daß sich eine kontinuierliche Fortsetzung der
Schraubenlinie längs der
gesamten Profillänge PL ergibt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist keine Hublagenver
stellung entsprechend Fig. 1 erforderlich. Vielmehr sind
am Werkzeugträger 1 zwei Werkzeuge 2, 2A axial zueinander
versetzt angeordnet, wobei der Axialabstand zwischen den
Werkzeugen 2, 2A entsprechend der Länge der Hublagenver
stellung HV nach Fig. 1 ist. Die beiden Werkzeuge 2, 2A
bewegen sich gleichzeitig auf den Bahnen 6, 8A wobei der
Auslaufbereich 9 des Werkzeugs 2 und der Einlaufbereich
10A des Werkzeugs 2A einander überlappen. Von den beiden
Werkzeugen 2, 2A werden beide Abschnitte A, B, d. h. die
gesamte Profillänge PL gleichzeitig bearbeitet.
Wie im zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der
Abstand zwischen den Werkzeugen und dem Werkstück 3 zwischen
aufeinanderfolgenden Hubbewegungen verringert, so daß ein
Profil 4 mit zunehmender Profiltiefe bis zum Erreichen
der endgültigen Profiltiefe erzeugt wird.
Bei der Verfahrensvariante nach Fig. 4 sind am Werkzeug
träger 1 wiederum zwei Werkzeuge 2, 2A angeordnet, wie
dies bei Fig. 3 der Fall ist, jedoch ist zusätzlich eine
Hublagenverstellung HV entsprechend Fig. 1 vorgesehen.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Axialabstand
zwischen den Werkzeugen 2, 2A in Hubrichtung gesehen doppelt
so groß wie die Größe der Hublagenverstellung HV. Das Profil
4 ist somit in die Abschnitte A, B, C und D unterteilbar.
In einem ersten Schritt werden die Abschnitte A und C von
den Werkzeugen 2, 2A bearbeitet und zwar mit einer ersten
Profiltiefe 7 wie an Hand der Fig. 2 erläutert. Anschließend
wird der Werkzeugträger 1 um die Hublagenverstellung HV
nach unten verstellt, womit dann die Abschnitte B und D
mit der Profiltiefe 7 bearbeitet werden.
Nach Rückstellung des Werkzeugträgers 1 in die in Fig. 4
gezeigte Lage wird der Abstand zwischen Werkstück 3 und
den Werkzeugen 2, 2A vermindert und sodann die Abschnitte
A und C mit einer vergrößerten Profiltiefe bearbeitet.
Anschließend wird der Werkzeugträger 1 um den Betrag HV
nach unten verstellt, wodurch sodann die Abschnitte B und
D bearbeitbar sind.
Die von den Spitzen der Werkzeuge 2, 2A ausgeführten Bahnen
6, 8A sind in der oberen Stellung des Werkzeugträgers 1
ausgezogen und nach Verstellung um den Betrag HV gestrichelt
dargestellt. Wie in den zuvor beschriebenen Ausführungs
beispielen überlappen sich die Ein- und Auslaufbereiche
9, 10 der Werkzeuge 2, 2A.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind am Werkzeugträger
1 in axialer Richtung versetzt 2 Stoßwerkzeuge 2, 2B ange
ordnet, die jedoch um 180° zueinander versetzt sind. Nachdem
der Bereich A vom Werkzeug 2 mit der Profiltiefe 7 bearbei
tet wurde, wird der Werkzeugträger 1 um 180° gedreht, so
daß nunmehr das Werkzeug 2B den Abschnitt B mit der Profil
tiefe 7 bearbeitet. Nach einer abermaligen Drehung des
Werkzeugträgers 1 um 180° und einer Verminderung des Abstands
zwischen dem Werkzeugträger 1 und dem Werkstück 3 um eine
weitere Profiltiefe 7 erfolgt abermals eine Bearbeitung
des Abschnitts A, sodann ein Drehen des Werkzeugträgers
1 um 180° und danach eine Bearbeitung des Abschnitts B.
Das Drehen des Werkzeugträgers 1 und die Zustellbewegung
des Werkstücks 3 nach jeweils zwei Drehungen des Werkzeug
trägers 1 wird solange wiederholt, bis die endgültige Pro
filtiefe des Profils 4 erreicht ist. Die Werkzeuge 2, 2B können
auch um andere Winkel versetzt zueinander angeordnet sein und
der Werkzeugträger 1 wird dann um den entsprechenden Winkel gedreht.
Bei dem Verfahren nach Fig. 6 sind am Werkzeugträger
wiederum zwei Werkzeuge 2, 2B um 180° versetzt vorgesehen,
außerdem ist eine Hublagenverstellung HV des Werkzeugträ
gers 1 möglich. Der Axialabstand zwischen den Werkzeugen
2, 2B ist doppelt so groß wie die Hublagenverstellung HV.
Das Profil 4 ist in Längsrichtung wiederum in vier Abschnitte
A, B, C, D unterteilt. Als erstes wird der Abschnitt A
mit der Profiltiefe 7 bearbeitet. Anschließend wird der
Werkzeugträger 1 um den Betrag HV verstellt, so daß nun
mehr vom Werkzeug 2 der Abschnitt B bearbeitet wird. Alter
nativ dazu ist es möglich, ohne Hublagenverstellung durch
Drehen des Werkzeugträgers 1 den Abschnitt C nach dem Ab
schnitt A zu bearbeiten und erst dann den Werkzeugträger
1 um den Betrag HV zu verstellen.
Bei den Ausführungsvarianten nach den Fig. 4 und 6 können
doppelt solange Profillängen PL erzeugt werden, als dies
bei den Ausführungsvarianten nach den Fig. 3 und 5 der
Fall ist.
Die Hublänge HL kann entsprechend der Bearbeitungsaufgabe
variiert werden. Dies sei an Hand der Fig. 1 erläutert.
Soll das Profil bspw. geschrubbt werden, dann wird die maxi
male Hublänge HL eingestellt, so daß sich die Bereiche
A, B ergeben. Soll dagegen das Profil geschlichtet werden,
dann ist es möglich, die Hublänge HL beispielsweise um
die Hälfte zu vermindern, so daß die Bereiche A und B jeweils
in zwei Teilbereiche unterteilt werden. Die Größe der Hub
verstellung zwischen der Bearbeitung von zwei benachbar
ten Teilbereichen wird dann ebenfalls auf die Hälfte ver
mindert.
In Fig. 7 sind die Verhältnisse dargestellt, wenn das Werk
zeug außerhalb des Werkstücks einläuft und der Werkzeug
auslauf innerhalb des Werkstücks erfolgt. Es handelt sich
hierbei bspw. um die Verhältnisse nach Fig. 1 vor der Hub
lagenverstellung. Der Mindestschnittwinkel 11 ist der Winkel
der sich am Auslaufpunkt zwischen einer Horizontalen und
der Tangente der Bahn 6 ergibt.
Die Verhältnisse mit einem Werkzeugeinlauf innerhalb des
Werkstücks und einem Werkzeugauslauf außerhalb des Werkstücks
zeigt die Fig. 8. Diese Verhältnisse sind beispielsweise
gegeben bei der Verfahrensvariante nach Fig. 4 beim dortigen
Werkzeug 2A vor der Hublagenverstellung. Der maximal zu
lässige Schnittwinkel 11A beim Werkzeug 2A ergibt sich
am Einlaufpunkt aus einer Vertikalen und einer Tangente
an der Bahnkurve 8A. Der dazu größere Freiwinkel ist mit
12 bezeichnet.
In den Fig. 9 und 10 sind Längskorrekturen des Profils
dargestellt. Gemäß Fig. 9 verläuft der obere Profilabschnitt
4A geneigt gegenüber dem Profilabschnitt 4. Der Neigungs
winkel ist mit 13 bezeichnet. Bei einer Zahnrad-Wälzstoß
maschine wird diese Längskorrektur dadurch erhalten, daß
bei der Bearbeitung des Profilabschnitts 4A die Stoßspindel
geneigt zur Achse des Werkstücks 3 sich bewegt. Bei der
Bearbeitung des Abschnitts 4 verlaufen Stoßspindel und
die Achse des Werkstücks parallel zueinander.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 ist das Längsprofil
an beiden Enden um den Winkel 13 korrigiert.
Nach den Fig. 11 und 12 weist das Profil vier Abschnitte
4B, 4C auf, wobei die beiden einander benachbarten Abschnitte
4C zueinander gleiche, jedoch entgegengesetzte Korrektur
winkel aufweisen, ebenso wie die äußeren Profilabschnitte
4B, die unter einem größeren Korrekturwinkel verlaufen
als die Abschnitte 4C. Auf diese Weise werden Hüllschnitte
erzeugt, welche tangential zur gewünschten Sollkorrektur
kurve 14 verlaufen.
Wie schon zuvor erwähnt, kann die Hublagenverstellung HV
bewirkt werden durch axiales Verstellen des Werkzeugträgers
oder des Werkzeugschlittens. Bei einer Zahnradwälzstoß
maschine wird bei einer axialen Verstellung des Werkzeug
trägers erreicht, daß bei der Hublagenverstellung durch
axiales Verstellen des Werkzeugträgers infolge der Schrauben
führung des Werkzeugträgers sich eine kontinuierliche
Fortsetzung der Schraubenlinien über die gesamte Profil
länge ergibt. Um dies auch bei einer axialen Verstellung
des Werkzeugschlittens oder des Werkstückträgers zu er
reichen, muß mit dieser axialen Verstellung auch eine
von der Größe der Hublagenverstellung abhängige Drehung
um die Werkzeug- und/oder Werkstückrotationsachse durchge
führt werden.
Claims (21)
1. Verfahren zum Herstellen von profilierten Werkstücken
durch eine Werkzeugmaschine, deren Werkzeug- oder Werk
stückträger eine hin- und hergehende Hubbewegung ausführt,
bei der mindestens ein Werkzeug in Bewegungsrichtung
des Trägers ein Profil am Werkstück erzeugt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge (HL) der
Hubbewegung kleiner ist als die Länge (PL) des Profils
(4) in Hubrichtung und das Profil (4) in Richtung der
Relativbewegung zwischen Werkzeug (2) und Werkstück
(3) in mindestens zwei Abschnitte (A, B) unterteilt
ist, die getrennt voneinander erzeugt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abschnitte (A, B) nacheinander
erzeugt werden und nach Erzeugen des einen Abschnitts
(A) die Relativstellung in Hubrichtung zwischen Werk
zeug (2) und Werkstück (3) verändert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abschnitte (A, B) durch mindestens
zwei in Hubrichtung versetzt zueinander am Werkzeug
träger (1) angeordnete Werkzeuge (2, 2A, 2B) erzeugt
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mindestens zwei Werkzeuge (2,
2A) beide in Eingriffsrichtung mit dem Werkstück (3)
am Werkzeugträger (1) angeordnet sind und die Abschnitte
(A, B) gleichzeitig erzeugt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mindestens zwei Werkzeuge (2,
2B) in Umfangsrichtung versetzt zueinander am Werkzeug
träger (1) angeordnet sind und nach dem Erzeugen des
einen Abschnitts (A) durch das eine Werkzeug (2) der
Werkzeugträger (1) zur Erzeugung des anderen Abschnitts
(B) durch das andere Werkzeug (2B) gedreht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach dem Erzeugen von mindestens
zwei ersten Abschnitten (A, B) die Relativstellung in
Hubrichtung zwischen dem Werkstück (3) und den Werk
zeugen (2, 2A, 2B) verändert und sodann mindestens ein
weiterer Abschnitt (C) erzeugt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen aufeinander
folgenden Hubbewegungen zur Erzeugung eines Abschnitts
(A) der Abstand zwischen dem Werkzeug (2) und dem Werk
stück (3) vermindert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß in der einen Bewegungs
richtung der Hubbewegung das mindestens eine Werkzeug
(2) in Eingriff mit dem Werkstück (3) steht und in
der anderen Bewegungsrichtung der Hubbewegung durch
Abheben Werkzeug (2) und Werkstück (3) außer Eingriff
kommen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ein- und Auslaufbereiche
(9, 10) des mindestens einen Werkzeugs (2) beieinander
benachbarten Abschnitten (A, B) einander überlappen.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Profil (4) abschnittsweise
mit einer ersten Profiltiefe (7) und durch Vermindern
des Abstands zwischen Werkzeug (2) und Werkstück (3)
anschließend abschnittsweise in einer weiteren Profil
tiefe erzeugt wird und das Verfahren so lange wiederholt
wird, bis die endgültige Profiltiefe (PT) erreicht ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Werkstück (3)
ein rotationssymmetrisches Werkstück ist, bei dem in
Umfangsrichtung Profile (4) abschnittsweise
erzeugt werden und das sich um seine Rotationsachse
dreht.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das mindestens eine Werkzeug (2)
ein nach dem Wälzverfahren arbeitendes und um seine
Achse hin- und herdrehendes Schneidrad ist, dessen Dreh
bewegung von seiner Hubbewegung (HL) proportional ab
hängig ist.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Neigung (13) zwischen
der Rotationsachse und der Hubachse des Werkzeugträgers
(1) von Abschnitt (4A) zu Abschnitt (4) verändert wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Neigung (13) von Abschnitt
zu Abschnitt (4B, 4C) von positiven zu negativen Winkeln
verändert wird.
15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem Erzeugen benachbar
ter Abschnitte (A, B) die axiale Stellung des Werkzeug
trägers (1) verändert wird.
16. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem Erzeugen benachbar
ter Abschnitte (A, B) die axiale Stellung des Werkzeug
schlittens und/oder des Werkzeugträgers und die Dreh
stellung des Werkzeugs und/oder des Werkstücks in
Abhängigkeit der axialen Stellungsänderung verändert
wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schnittrichtung
des mindestens einen Werkzeugs (2) zwischen der Er
zeugung zweier benachbarter Abschnitte (A, B) geändert
wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Relativgeschwin
digkeit zwischen Werkzeug (2) und Werkstück (3) beim
Arbeitshub und/oder Rückhub beliebig veränderbar
ist.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Werkstück- und/
oder der Werkzeugträger quer zur Verbindungslinie
ihrer Achsen je nach Erfordernis wahlweise in Verbindung
mit der Veränderung des Abstands zwischen diesen
Achsen und/oder der Werkzeug- und/oder der Werkstück
rotationsachse und/oder der Neigung zwischen der
Rotationsachse des Werkzeugs und der Hubachse verstellt
wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kurven im Ein-
und Auslaufbereich (9, 10) beliebig wählbar sind.
21. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Betrag der Abhebung beliebig
wählbar ist.
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