DE3931469A1 - Blockiergeschuetzte hydraulische bremsanlage - Google Patents
Blockiergeschuetzte hydraulische bremsanlageInfo
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- B60T8/447—Reducing the boost of the power-assist booster means to reduce brake pressure
- B60T8/448—Reducing the boost of the power-assist booster means to reduce brake pressure the power-assist booster means being a vacuum or compressed air booster
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine blockiergeschützte hy
draulische Bremsanlage, gemäß dem Oberbegriff des An
spruches 1. Eine derartige Bremsanlage ist in dem Hauptpatent
(Anmeldung P 38 17 785.4 vom 26.05.1988) beschrieben. Diese
Anlage arbeitet nach dem folgenden Prinzip. Zum Betätigen der
Bremse wird ein Hauptbremszylinder mittels eines Pedals betä
tigt. Die Pedalkraft wird durch einen Vakuumbremskraftver
stärker verstärkt. Der Bremskraftverstärker weist eine beweg
liche Wand auf, die eine Vakuumkammer von einer belüftbaren
Kammer trennt. Mit dem Pedal wird ein Steuerventil betätigt,
über das die Arbeitskammer belüftet wird, wobei die einströ
mende Luft die bewegliche Wand auf den Hauptbremszylinder zu
drängt. Eine an der beweglichen Wand abgestützter Stößel be
tätigt den Hauptbremszylinder.
Wächst dabei der Druck in den an den Hauptbremszylinder ange
schlossenen Bremskreisen derart an, daß die Gefahr besteht,
daß eines der Räder blockiert, so schaltet die Anlage in den
Antiblockier-Modus. Dazu wird die Arbeitskammer evakuiert und
die Vakuumkammer belüftet. Die einströmende Luft drängt die
bewegliche Wand vom Hauptbremszylinder weg, so daß dieser
druckentlastet wird. Durch die in den Bremsleitungen einge
fügten Sperrventile können die Radbremsen vom Hauptzylinder
abgekoppelt werden, so daß die Druckminderung nur in den Rad
bremsen wirksam wird, die den blockiergefährdeten Rädern zu
geordnet sind.
Die Be- bzw. Entlüftung der Arbeitskammer erfolgt über das
Steuerventil. Dies ist in üblicher Weise so gestaltet, daß
der Außenluftanschluß durch die nach außen hin offene Steuer
hülse gebildet wird.
Gemäß dem Hauptpatent wird dieser Anschluß durch eine Kappe
verschlossen, durch die der Pedalkolben dichtend hindurchge
führt ist. Die Kappe erhält einen Anschluß, der über Um
schaltventile entweder an die Atmosphäre oder an die Vakuum
quelle gelegt wird.
Es ist sofort ersichtlich, daß diese Anlage äußerst störan
fällig ist. Tritt nämlich ein Defekt an der Dichtung der Kap
pe auf, so kann die Anlage nicht mehr im Antiblockier-Modus
betrieben werden.
Weiterhin ist diese Konstruktion sehr aufwendig und voluminös.
Die Erfindung beruht daher auf der Aufgabe, das Hauptpatent
so weiterzubilden, daß die Be- und Entlüftung der Arbeitskam
mer mit wenig aufwendigeren Mitteln erfolgt, die darüber hin
aus auch sicherer im Betrieb sind.
Die Aufgabe wird mit den Mitteln gelöst, die im kennzeichnen
den Teil des Anspruches 1 genannt sind.
Vorteilhafte Ausgestaltung des Steuerventils sind in den Un
teransprüchen benannt.
Weiterhin ist es vorteilhaft, den Vakuumbremskraftverstärker
als Tandem auszubilden, damit eine ausreichend große Kraft
erzeugt werden kann, um im Antiblockier-Modus die Fußkraft
zu kompensieren, so daß ggf. der Hauptbremszylinderdruck
vollständig abgebaut werden kann.
Im folgenden soll anhand eines Ausführungsbeispieles die Er
findung noch einmal erläutert werden. Dabei zeigt die Fig. 1
in schematischer Darstellung die Bremsanlage und die Fig. 2
das Steuerventil des Bremskraftverstärkers.
Die Bremsanlage besteht aus einem Unterdruckbremskraftver
stärker 1, der einen Hauptbremszylinder 2 betätigt. Dieser
weist zwei Arbeitskammern 3, 4 auf, an den über Bremslei
tung 5 und 6 die Radbremsen 20 bis 23 angeschlossen sind. Je
der Radbremse ist ein Sperrventil 16-19 zugeordnet, das
elektromagnetisch betätigt wird, und in seiner Grundstellung
offen ist. Den Rädern sind Sensoren 25-28 zugeordnet, die
die Winkelgeschwindigkeit des jeweiligen Rades erfassen. Die
Sperrventile 16-19 ermöglichen es, Druckänderungen im Haupt
bremszylinder 2 nur an ausgewählte Radbremsen weiterzuleiten.
Die Sperrventile der Radbremsen, die der Druckänderung nicht
unterworfen sein sollen, werden angesteuert und in die Sperr
stellung geschaltet.
Der Unterdruckbremskraftverstärker 1 besteht aus einem Ge
häuse 7, der durch eine Trennwand 8 in zwei Bereiche unter
teilt wird. Jeder Bereich wird durch eine bewegliche Wand 9
und 10 in eine Vakuumkammer 50 bzw. 52 und in eine Arbeits
kammer 51 bzw. 53 unterteilt. Die Wände 9, 10 werden mittels
Rollmembranen 11 im Gehäuse 7 dichtend geführt.
Ein Steuergehäuse 12 besteht aus einer Steuerhülse 13 und
einen daran angesetzten Topf 15. Die Steuerhülse 13 nimmt das
Steuerventil 14 auf und ist durch die vom Hauptbremszylinder
abgewandte Wand des Verstärkergehäuses 7 dichtend hindurchge
führt. An die Steuerhülse 12 schließt sich in Richtung auf
den Hauptbremszylinder der Topf 15 an, der dichtend durch die
Trennwand 8 hindurchgeführt ist. Dabei ist die erste beweg
liche Wand 9 an der Steuerhülse 13 befestigt, während die
zweite bewegliche Wand 10 am Topf 15 befestigt ist und zwar
in dem Bereich, der dem Hauptbremszylinder 2 zugewandt ist.
Innerhalb des Topfs 15 liegt im Anschluß an die Steuer
hülse 13 eine Reaktionseinheit, die im wesentlichen aus einem
Reaktionselement 29 besteht. An dem Reaktionselement 29
stützt sich einerseits ein Reaktionskolben 30 und anderer
seits ein Stößel 31, der dichtend durch den Topfboden hin
durchgeführt ist und an dem Druckstangenkolben 32 des Haupt
bremszylinders 2 anliegt.
Zur weiteren Beschreibung des Steuerventils 14 wird auf die
Fig. 2 Bezug genommen. Der Reaktionskolben 30 ist mit dem
Pedalkolben 33 verbunden. Konzentrisch um den Reaktionskol
ben 30 ist ein Träger 34 angeordnet, der einen Anschlag 35
aufweist, der am Reaktionskolben 30 anliegt. Eine Feder 36
zwischen dem Pedalkolben 33 und dem Träger 34 hält den Trä
ger 34 in Anschlag am Reaktionskolben 30. Das Steuerventil 14
besteht aus einem ersten, inneren Dichtsitz 37, der am Trä
ger 34 ausgebildet ist und einem zweiten, äußeren Dicht
sitz 38, der an der Steuerhülse 13 ausgebildet ist. Beide
Dichtsitze 37, 38 liegen in etwa in einer Ebene, die senk
recht zur Betätigungsachse steht. Den beiden Dicht
sitzen 37, 38 gegenüber liegt ein Ventilring 39, der über
eine Feder 42, am Pedalkolben 33, abgestützt ist. Der innere
Drehsitz 37 kann in Verbindung mit dem Ventilring 39 als Zu
flußventil und der äußere Dichtsitz in Verbindung mit dem
Ventilring als Trennventil bezeichnet werden.
Eine weitere Feder 43 bestimmt die Grundstellung des Pedal
kolbens 33 derart, daß der innere Dichtsitz 37 am Ventil
ring 39 anliegt, während der äußere Dichtsitz 38 einen Ab
stand zum Ventilring 39 aufweist. Auf diese Weise besteht eine
Verbindung zwischen der Vakuumkammer 52 und der Arbeitskam
mer 53 über den Kanal 41 und den Kanal 40. Wird nun der Kol
ben 33 betätigt, so bewegt sich der Reaktionskolben 30 und
der an ihm anliegende Trägerkörper 34 in Betätigungsrichtung,
wobei der Ventilring 39 zunächst in Anlage am inneren Dicht
sitz 37 verbleibt. Sobald der Ventilring 39 den äußeren
Dichtsitz 38 erreicht hat, ist seine weitere Bewegung gehin
dert, so daß sich bei fortgesetzter Bewegung des Pedalkol
bens 33 der innere Dichtsitz 37 vom Ventilring 39 löst. In
dieser Situation ist die Verbindung zwischen den Kanälen 41
und 40 gesperrt, so daß auch keine Verbindung mehr besteht
zwischen den Arbeitskammern 51, 53 und den Vakummkam
mern 50, 52. Vielmehr strömt Luft durch die nach außen offene
Steuerhülse 13 am Pedalkolben 33 und am inneren Dichtsitz 37
vorbei in den Kanal 40 und von dort in die Arbeitskammern 51
und 53.
Solange der Trägerkörper 34 in Anlage am Reaktionskolben 30
verbleibt, unterscheidet sich die Wirkungsweise des Steuer
ventils 14 in keiner Weise von den bekannten Steuerventilen
für Vakuumbremskraftverstärker.
Seine besondere Funktion kann sich in Zusammenarbeit mit zwei
Spulen 44, 45 entwickeln, wobei die eine Spule 44 fest am
Steuergehäuse 12 und die andere Spule 45 am Trägerkörper 34
befestigt ist. Die Wicklungen erfolgen konzentrisch zum Re
aktionskolben 30, so daß sich bei entgegengesetztem Strom
durchfluß durch die Spulen 44, 45 abstoßende Magnetfelder
aufbauen. Ist dies der Fall, so kann sich der Träger 34 gegen
die Kraft der Feder 36 auf den Ventilring 39 zubewegen.
Die Anlage arbeitet nach dem folgenden Schema. In der Grund
stellung sind die Kammern 50, 51, 52, 53 an eine Unterdruck
quelle 54 gelegt: Die Vakuumkammern 50, 52 über ihre Außenan
schlüsse und dem offenen Ventil 60 und die Arbeitskam
mern 51, 53 über das offene Trennventil des Steuerventils 14.
Das offene Trennventil bewirkt, daß die Vakuumkammer 52 mit
der Arbeitskammer 53 verbunden ist. Die Arbeitskammern 51, 53
stehen über einen Längskanal 55 im Steuergehäuse und einem
Durchbruch 56 durch die Topfwand in der Nähe des Topfbodens
miteinander in Verbindung. Durch Betätigen des Pedalkol
bens 33 wird das Trennventil geschlossen und das Zuflußventil
geöffnet, so daß die Arbeitskammern 51, 53 belüftet werden.
Die beweglichen Wände 8, 9 bewegen sich auf den Hauptbrems
zylinder 2 zu, so daß über dem Stößel 31 eine Betätigung des
Hauptbremszylinders 2 erfolgt. Die Sensoren 25-28 re
gistrieren das Drehverhalten der Räder, so daß eine nicht
dargestellte Auswerteinheit feststellen kann, wenn eines der
Räder zu blockieren droht. Dann schaltet die Anlage in Anti
blockier-Modus, in dem zunächst der Hauptbremszylinderdruck
gesenkt wird. Weiterhin schalten die Sperrventile 16-19 um,
die den nicht blockiergefährdeten Rädern zugeordnet sind, so
daß die Drucksenkung im Hauptbremszylinder 2 nur in den Rad
bremsen der blockiergefährdeten Räder wirksam wird.
Die Druckabsenkung im Hauptbremszylinder 2 wird wie im fol
genden beschrieben bewirkt. Zunächst wird die Stromversorgung
der Spulen 44, 45 eingeschaltet. Gleichzeitig wird das
Ventil 62 geöffnet. Der Strom durch die Spulen 44, 45 hat zur
Folge, daß sich der Träger 34 auf den Ventilring 39 zubewegt,
so daß sich der innere Dichtsitz 37 an den Ventilring 39 an
legt. Das Zuflußventil ist geschlossen, wobei aber das Trenn
ventil ebenfalls geschlossen bleibt. Über das Ventil 62 wird
Luft aus den Arbeitskammern 51 und 53 abgesaugt, so daß die
Bremskraftverstärkung verkleinert wird. Entsprechend geringer
wird die Betätigungskraft auf dem Hauptbremszylinder. Die
Entlüftung der Arbeitskammern 51 und 53 kann soweit erfolgen,
daß keine Kraftverstärkung mehr stattfindet und nur noch die
vom Fahrer ausgeübte Pedalkraft über den Reaktionskolben 30,
den Reaktionselement 29 und den Stößel 31 auf den Hauptbrems
zylinder 2 übertragen wird.
Mit Öffnen des Ventils 62 wird auch eine Verbindung zwischen
den Arbeitskammern und den Vakuumkammern hergestellt, da
Ventil 60 geöffnet ist. Dadurch stellt sich sehr schnell ein
Druckausgleich ein, weshalb keine Verstärkung mehr stattfin
det. Die Geschwindigkeit des Druckausgleichs ist dabei nicht
von der begrenzten Saugleistung der Unterdruckquelle abhän
gig, die im allgemeinen vom Ansaugbereich eines Ottomotors
dargestellt wird, sondern nur von dem Strömungsquerschnitt
der Ventile 60 und 62.
Reicht dies nicht aus, können nun die Vakuumkammern 50 und 52
belüftet werden, indem das Ventil 60 geschlossen und das
Ventil 61 geöffnet wird. Es strömt nun Luft in die Vakuumkam
mern 50 und 52, die eine Gegenkraft zur Pedalkraft erzeugt.
Durch die Tandemausführung des Verstärkers wird die wirksame
Fläche so groß, daß auch bei geringen Druckunterschieden zwi
schen der Vakuumquelle und der Atmosphäre eine so große Kraft
erzeugt wird, daß die üblicherweise von Fahrern aufgebrachte
Pedalkraft kompensiert wird. Zur erneuten Druckbelastung des
Hauptbremszylinders werden zunächst wieder die Vakuumkam
mern 50, 52 entlüftet und anschließend die Arbeitskammern 51
und 53 belüftet.
Bezugszeichenliste:
1 Unterdruckbremskraftverstärker
2 Hauptbremszylinder
3 Arbeitskammer
4 Arbeitskammer
5 Bremsleitung
6 Bremsleitung
7 Gehäuse
8 Trennwand
9 bewegliche Wand
10 bewegliche Wand
11 Rollmembran
12 Steuergehäuse
13 Steuerhülse
14 Steuerventil
15 Topf
16 Sperrventil
17 Sperrventil
18 Sperrventil
19 Sperrventil
20 Radbremse
21 Radbremse
22 Radbremse
23 Radbremse
25 Sensor
26 Sensor
27 Sensor
28 Sensor
29 Reaktionselement
30 Reaktionskolben
31 Stößel
32 Druckstangenkolben
34 Träger
35 Anschlag
36 Feder
37 Dichtsitz
38 Dichtsitz
39 Ventilring
40 Kanal
41 Kanal
42 Feder
43 Feder
44 Spule
45 Spule
50 Vakuumkammer
51 Arbeitskammer
52 Vakuumkammer
53 Arbeitskammer
54 Unterdruckquelle
55 Längskanal
56 Durchbruch
60 Ventil
61 Ventil
62 Ventil
2 Hauptbremszylinder
3 Arbeitskammer
4 Arbeitskammer
5 Bremsleitung
6 Bremsleitung
7 Gehäuse
8 Trennwand
9 bewegliche Wand
10 bewegliche Wand
11 Rollmembran
12 Steuergehäuse
13 Steuerhülse
14 Steuerventil
15 Topf
16 Sperrventil
17 Sperrventil
18 Sperrventil
19 Sperrventil
20 Radbremse
21 Radbremse
22 Radbremse
23 Radbremse
25 Sensor
26 Sensor
27 Sensor
28 Sensor
29 Reaktionselement
30 Reaktionskolben
31 Stößel
32 Druckstangenkolben
34 Träger
35 Anschlag
36 Feder
37 Dichtsitz
38 Dichtsitz
39 Ventilring
40 Kanal
41 Kanal
42 Feder
43 Feder
44 Spule
45 Spule
50 Vakuumkammer
51 Arbeitskammer
52 Vakuumkammer
53 Arbeitskammer
54 Unterdruckquelle
55 Längskanal
56 Durchbruch
60 Ventil
61 Ventil
62 Ventil
Claims (8)
1. Kraftfahrzeugbremsanlage mit einem wirkungsmäßig zwischen
Bremspedal und Hauptbremszylinder angeordneten Vakuum
bremskraftverstärker, der zumindest zwei durch eine be
wegliche Wand voneinander getrennte Kammern aufweist, von
denen die erste (Vakuumkammer) mit einer Vakuumquelle ver
bindbar und die zweite (Arbeitskammer) über ein mittels
einer mit dem Bremspedal gekoppelten Pedalkolben betätig
baren Steuerventil belüftbar ist, um eine zu Bremspedal
kraft proportionale Verstärkungskraft zu erzeugen, wobei
das Steuerventil ein Trennventil in der Verbindungslei
tung zwischen der Vakuumkammer und der Arbeitskammer und
ein Zuflußventil für die Verbindung der Arbeitskammer mit
der Atmosphäre umfaßt, mit Radbremsen, die über Bremslei
tungen, in denen Sperrventile eingesetzt sind, an die Ar
beitsräume des Hauptbremszylinders angeschlossen sind, mit
den zu bremsenden Rädern zugeordneten Sensoren, die das
Drehverhalten der Räder erfassen, um ein Blockieren fest
zustellen, mit elektromagnetisch betätigten Ventilen zum
Be- und Entlüften der Arbeits- und der Vakuumkammer, mit
einer zentralen Regelelektronik, die die Signale der
Sensoren auswertet, um Steuersignale für die Sperrventile
und die elektromagnetischen betätigten Ventile zu erzeu
gen, dadurch gekennzeichnet, daß das Zufluß
ventil einen elektromagnetisch angetriebenen Träger (34)
aufweist, der den Dichtsitz (27) des Zuflußventils trägt
und relativ zum Pedalkolben bewegbar ist, wobei zur Ent
lüftung der Arbeitskammer die Steuerelektronik ein Signal
für den elektromagnetischen Antrieb (44, 49) erzeugt, so
daß das Zuflußventil geschlossen ist.
2. Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Träger (34) mittels einer
Feder (36) gegen einen Anschlag (35) gehalten ist, und
auf diese Weise der Bewegung des Pedalkolbens (33) folgt.
3. Bremsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der elektromagnetische Antrieb aus
zwei Spulen (44, 45) besteht, wobei die eine Spule (45)
am Träger (34) und die andere Spule (44) an dem Steuerge
häuse (12) des Steuerventils (14) befestigt ist, und daß
die Spulen (44, 45) bei Stromdurchfluß sich abstoßende
Magnetfelder erzeugen, wodurch der Träger (34) gegen die
Kraft der Feder (36) auf den Ventilkörper (39) des Steu
erventils (14) zubewegt wird.
4. Bremsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Träger (34) als Hülse ausgebil
det ist, und auf einem Reaktionskörper (34) gleitet, an
dem der Pedalkolben (33) abgestützt ist.
5. Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vakuumbremskraftverstärker (1)
durch eine Trennwand (8) in zwei Bereiche geteilt ist,
wobei jeder Bereich durch eine bewegliche Wand (8, 9) in
eine Vakuumkammer, und eine Arbeitskammer (51, 53), auf
geteilt ist.
6. Bremsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerhülse (13) des Steuer
ventils einen topfförmigen Vorsatz (15) aufweist, der
dichtend durch die Trennwand (8) hindurchgeführt ist.
7. Bremsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vakuumkammern (50, 52) je einen
Außenanschluß aufweisen.
8. Bremsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Arbeitskammern (51, 53) über ein
Kanalsystem (55, 56) in der Steuerhülse (13) bzw. in dem
an die Steuerhülse (13) anschließenden Topf (15) mitein
ander verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893931469 DE3931469A1 (de) | 1989-09-21 | 1989-09-21 | Blockiergeschuetzte hydraulische bremsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893931469 DE3931469A1 (de) | 1989-09-21 | 1989-09-21 | Blockiergeschuetzte hydraulische bremsanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3931469A1 true DE3931469A1 (de) | 1991-04-04 |
Family
ID=6389858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893931469 Withdrawn DE3931469A1 (de) | 1989-09-21 | 1989-09-21 | Blockiergeschuetzte hydraulische bremsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3931469A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4404334A1 (de) * | 1994-02-11 | 1995-08-17 | Teves Gmbh Alfred | Betätigungseinheit für eine blockiergeschützte Kraftfahrzeugbremsanlage |
CN101590827B (zh) * | 2008-05-29 | 2012-09-05 | 浙江吉利汽车研究院有限公司 | 爆胎制动系统 |
CN106043264A (zh) * | 2015-04-09 | 2016-10-26 | 现代自动车株式会社 | 用于防止车辆的灵敏制动的装置和方法 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3641105A1 (de) * | 1986-12-02 | 1988-06-16 | Teves Gmbh Alfred | Kraftfahrzeugbremsvorrichtung |
DE3817785A1 (de) * | 1988-05-26 | 1989-12-07 | Teves Gmbh Alfred | Kraftfahrzeugbremsanlage |
DE3822260A1 (de) * | 1988-07-01 | 1990-01-04 | Teves Gmbh Alfred | Blockiergeschuetzte kraftfahrzeugbremsanlage |
-
1989
- 1989-09-21 DE DE19893931469 patent/DE3931469A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
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