DE3920285C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen aus Bauelementen zusammengesetzten
Bürotisch mit einem auf dem Boden abgestützten Unterbau, der
zwei in Längsrichtung des Tisches unter der Tischplatte sich
erstreckende Rohre aufweist, auf denen die
Tischplatte tragende Querträger befestigt sind.
Büromöbel werden heute weitgehend im Baukastensystem herge
stellt, damit mit vertretbarem Aufwand ein an vielerlei Be
dürfnisse anpassungsfähiges Möbelprogramm angeboten werden
kann.
Der obengenannte Bürotisch ist aus der DE-PS 36 25 136 bekannt.
Die Rohre sind dort Kastenprofile, an deren Enden jeweils
gleiche Profile als senkrechte Stützen angesetzt sind; die
beiden an derselben Seite des Tisches befindlichen Stützen
haben jeweils einen gemeinsamen Fuß in Form einer sie verbin
denden weiteren Profilleiste. Auch an den Winkeln zwischen
den Stützen und den ersteren Kastenprofilen ist auf jeder
Seite eine verbindende Querleiste vorgesehen. Auf ihrer Länge
sind die ersteren Kastenprofile ferner durch die, mit ihnen
verschraubten, Querträger verbunden. Das Ganze ist eine räum
liche Rahmenkonstruktion.
Im Zwischenraum zwischen den beiden ersteren Kastenprofilen
ist ein Kabelkanal angeordnet. Die Querträger erlauben es,
auch Unterschränke nach Wunsch an ihnen anzuhängen.
Ein weiterer, durch Benutzung bekannter Bürotisch, der in ver
schiedenen Größen und verschiedenen Varianten des Unterbaues
hergestellt werden kann, weist statt der beiden Kastenprofile
als Längsträger einen alleinigen Balken auf. Der Balken, der
verschiedene Länge haben kann, besteht aus einem strangge
preßten Profil, dessen besonderer Querschnitt es erlaubt, ihn
an jeder Stelle an Teilen des Unterbaues zu befestigen und an
jeder Stelle die die Tischplatte tragenden Querträger darauf
anzubringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein statisches System
zu schaffen, das den allgemeinen Wunsch nach Flexibilität,
sicherem Stand und guter Optik möglichst weitgehend erfüllt und
diese verschiedenen Belange in besonderem Maße verbindet.
Der erfindungsgemäße Bürotisch hat mit demjenigen nach der
DE-PS 36 25 136 die eingangs genannte Merkmalskombination
gemeinsam und unterscheidet sich dadurch, daß die beiden,
nebeneinander verlaufenden, Rohre mittels Klemmen, in denen
die Rohre jeweils mindestens an drei parallelen, zueinander
winkelversetzten Berührungslinien eingefaßt sind, zu einem
verwindungssteifen Balken zusammengesetzt sind.
Die Querschnittsform des Rohres ist schon in sich stabil. Der
Balken aus zwei verwindungssteif zusammengesetzten Rohren hat
noch einmal wesentlich mehr Torsionsfestigkeit, wenn er in
üblicher Weise an zwei Stellen, hier an jedem seiner Rohre, ge
halten ist; dies umso mehr, wenn die Rohre einen kleinen Ab
stand voneinander haben, beispielsweise etwa von der Größe des
Rohrdurchmessers. Die in der Regel hauptsächlich nach vorne
sich erstreckenden, die Tischplatte tragenden Querträger sind
dementsprechend biegesteifer gehalten.
Darüber hinaus bieten die beiden nebeneinander verlaufenden
Rohre die Möglichkeit zu einem stabilen Aufbau einer weiteren,
höheren Ebene. Darauf wird noch näher eingegangen.
In der Flexibilität bilden die Rohre keine Einschränkung gegen
über dem bekannten Stand der Technik.
Optisch sind sie unvergleichlich ansprechender. Sie erlauben
damit Verkettungskonstruktionen, in denen sie streckenweise
frei liegen; sogar an Glas-Tischplatten kann gedacht werden.
Optisch befriedigend sind die Rohre in besonderem Maße in Ver
bindung mit gleichfalls rohrförmigen tragenden Säulen des
Unterbaues, die wiederum runde Platten als Fuß aufweisen, sowie,
falls ein Überbau vorhanden ist, rohrförmigen Stützen dieses
Überbaues, wobei dann jeweils eine Abstufung des Durchmessers
von der Säule zu den Rohren und von diesen zu den Stützen sich
in ansprechender Weise praktisch von selbst ergibt.
Schließlich lassen sich die Rohre im Gegensatz zu den bekannten
Profil-Balken auch biegen und so gebogene Tische und Tischver
kettungen herstellen.
Im übrigen ist das System baulich einfach und kostengünstig.
In der Regel werden die Klemmen zugleich die Rohre mit dem
übrigen Unterbau zusammensetzen. D.h., soweit der Unterbau aus
Säulen besteht, werden die Säulen jeweils eine solche Klemme an
ihrem oberen Ende aufweisen, wobei ein unteres Klemmteil
starr an der Säule befestigt ist, und soweit der Unterbau aus
einem Unterschrank besteht, was in weiterer Ausgestaltung der
Erfindung vorgeschlagen wird, wird auf dem Unterschrank eine
solche Klemme, ein unteres Klemmteil starr, befestigt sein.
Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, die verwindungssteife
Verbindung der beiden Rohre zu dem Balken mittels sonst anderen
Zwecken dienender Klemmen oder gesonderter Klemmen zu bewerk
stelligen; dann kann die Befestigung des Balkens bzw. der Rohre
auf der Säule oder den Säulen und/oder dem Unterschrank oder
den Unterschränken eine andere sein. Auch teils-teils-Lösungen
wären möglich, beispielsweise eine Klemme der genannten Art
auf einer Säule als erster Unterstützung des Balkens und einer
einfacheren Klemme oder Verschraubung auf einem Unterschrank
als zweiter Unterstützung des Balkens.
Mit dem erwähnten unteren Klemmteil, auf dem die Rohre liegen,
wirkt zur Bildung der Klemme jeweils ein über die Rohre ge
legtes, mit ihm verschraubtes oberes Klemmteil zusammen.
Für das verwindungssteife Zusammensetzen der beiden Rohre
mittels Klemmen muß selbstverständlich die Klemme in
sich starr genug sein, um Bewegungen der die beiden Rohre
einfassenden
Klemmenteile gegeneinander auszuschließen. Die drei Berührungs
linien wären beispielsweise verwirklicht mit einem ebenen Basis
teil und einem darauf geschraubten zweifach giebelförmigen
Klemmteil oder umgekehrt. Besser sind die Berührungslinien je
doch mindestens zum Teil zu Berührungsflächen erweitert.
Auch aus optischen Gründen wird man vorzugsweise die Klemmen an
dem Basisteil und/oder dem Klemmteil mit dem Rohrumfang an
gepaßten Auskehlungen versehen.
Die Querträger können an den Rohren wiederum mittels Klemmen
befestigt werden.
Die Klemmen der Querträger tragen bei entsprechender Ausbildung
weiter zu der verwindungssteifen Verbindung der beiden Rohre
bei. Denkbar ist auch, daß sie sie allein oder jedenfalls haupt
sächlich herbeiführen.
Vorzugsweise ist an den Querträgern ein oberes Klemmteil aus
gebildet, mit dem die Querträger auf den Rohren liegen, und ein
unteres Klemmteil wird unter die Rohre gebracht und mit dem
oberen Klemmteil verschraubt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Rohre
mit eine geschlossene Stirnseite aufweisenden, vorzugsweise
mittels Stutzen eingesetzten, Endteilen versehen.
Die damit geschlossenen Rohrenden sind gestalterisch an
sprechender als offene Enden. Die Stoßstelle zwischen den an
gesetzten Endteilen und den eigentlichen Rohren kann auf jeden
Fall durch die Tischplatte verdeckt sein.
Nach einer wesentlichen Weiterbildung der Erfindung ragen die
Rohre, vorzugsweise mit den genannten Endteilen, unter der
Tischplatte hervor und halten sie hier, vorzugsweise rohr
förmige, Stützen eines über der Tischplatte aufgebauten Regales
oder einer Gerätehalterung, ggf. ferner eine Lampe.
Für diesen an sich bekannten Aufbau einer "dritten Ebene" ist
der aus den zwei Rohren gebildete Balken, wie schon angedeutet,
insofern besonders vorteilhaft, als er zwei Unterstützungen
zur Verfügung stellt für zwei in Abstand voneinander ange
ordnete Stützen, so daß das aus nur einer Platte oder mehreren
Platten übereinander bestehende Regal o.a. von Grund auf eine
stabile und zugleich gestalterisch ansprechende Konstruktion
erhält.
Es ist aber auch möglich, die dritte Ebene in einer besonders
leichten Bauweise zu gestalten und die beiden Stützen nicht ge
meinsam einen Überbau tragen zu lassen, sondern sie unabhängig
voneinander zu verwenden und verschiedene Dinge an ihnen anzu
bringen.
Für diese Variante haben die Stützen vorzugsweise gleichen
Durchmesser wie die Rohre. Es ist dann zweckmaßig, die Stützen
einfach gewinkelt auszuführen, um sie jeweils mit dem einen,
kurzen, Winkelschenkel axial an das Rohr anzusetzen, oder sie
mittels gesonderter Winkelstücke, optisch aber ebenso, anzu
setzen.
Ein Bauprogramm wird als Abwandlung der Winkelstücke auch
T-Stücke enthalten, damit auch Abzweigungen möglich sind.
Die Stützen können auch als Beine nach unten gerichtet werden
oder schräg angesetzt werden. Dafür sind sie vorzugsweise
winkelfest an den Rohren fixierbar.
Schließlich erlaubt es die Torsionsfestigkeit und damit die Be
lastbarkeit des erfindungsgemäßen Balkens mit Drehmomenten,
auch am hinteren Ende der Querträger noch einmal mittels Stützen
einen Aufbau anzusetzen.
Der Balken kann Halterung eines an mindestens einem der beiden
Rohre angeklemmten oder angehängten Kabelkanals sein, ohne daß
dann an einem Tisch ohne Kabelkanal irgendwelche Vorkehrungen
für dessen Anordnung stören würden.
Für das Anklemmen eines Kabelkanals wie auch sonst zur Er
gänzung klemmender Verbindungen durch Formschluß können die
Rohre geriffelt o. dgl. oder mit einer Längsnut versehen sein.
Ein Kabelkanal könnte aber auch Bügel aufweisen, die über das
eine Rohr hinweg unter das andere Rohr greifen.
Die Zeichnungen geben Ausführungsbeispiele der Erfindung
wieder.
Fig. 1 zeigt Bauelemente eines ersten Programmes zum Zusammen
setzen von Bürotischen in auseinandergezogener, pers
pektivischer Darstellung,
Fig. 2 zeigt Bauelemente eines zweiten Programmes zum Zusammen
setzen von Bürotischen in auseinandergezogener, pers
pektivischer Darstellung,
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab eine Einzelheit in Seitenan
sicht,
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Einzelheit nach Fig. 3,
Fig. 5 zeigt eine Unteransicht der Einzelheit nach Fig. 3,
Fig. 6 zeigt weitere, ausgeschnittene Einzelheiten in Seitenan
sicht,
Fig. 7 zeigt einen zusammengebauten Schreibtisch in Seitenan
sicht,
Fig. 8 zeigt einen anderen zusammengebauten Schreibtisch in
Seitenansicht,
Fig. 9 bis Fig. 15 zeigen weitere zusammengebaute Schreibtische in pers
pektivischer Darstellung.
In Fig. 1 ist eine Säule 1 mit einer flachen Platte 2 als Fuß
und einem an ihrem oberen Ende angeordneten unteren Klemmteil 3
zu erkennen. Ein zu dem unteren Klemmteil gehöriges oberes
Klemmteil 4 ist an einem Querbalken 5 ausgebildet mit zwei Aus
kehlungen 6. Zwei Rohre 7 werden klemmend zusammengehalten,
wenn sie auf das ebene untere Klemmteil 3 aufgelegt sind, der
Querbalken 5 unter Eingriff der Rohre 7 in die Auskehlungen 6
darübergelegt ist und eine Verschraubung des oberen mit dem
unteren Klemmteil, beispielsweise zwischen den Rohren 7 hin
durch, vorgenommen ist.
Statt auf eine zweite Säule 1 können die Rohre 7 auf einem
Unterschrank 8 abgestützt werden, der ein etwa gleiches unteres
Klemmteil 3 wie die Säule 1 trägt, auf dem die Rohre 7 wiederum
mittels eines Querbalkens 5 als oberem Klemmteil befestigt
werden.
Auf den solchermaßen angeordneten beiden Querbalken 5 wird eine
Tischplatte 9 oder 10 befestigt.
Damit ist ein Schreibtisch entstanden etwa wie gemäß Fig. 9,
allerdings mit einem anderen Überbau:
In die offenen Enden der Rohre 7 werden mittels Stutzen 11 End teile 12 eingesetzt, die durch Stege 13 miteinander verbundene Stützen 14 tragen. Zwischen den Stützen 14 wird, etwa in Ab stützung auf die oberen Stege 13, ein Regalbrett 15 angeordnet. Am oberen Ende der darüber hinausragenden Stützen sind Lampen 16 angeordnet.
In die offenen Enden der Rohre 7 werden mittels Stutzen 11 End teile 12 eingesetzt, die durch Stege 13 miteinander verbundene Stützen 14 tragen. Zwischen den Stützen 14 wird, etwa in Ab stützung auf die oberen Stege 13, ein Regalbrett 15 angeordnet. Am oberen Ende der darüber hinausragenden Stützen sind Lampen 16 angeordnet.
Die Säulen 1, Rohre 7 und Stützen 14 haben abgestuft jeweils
kleinere Durchmesser.
Bei 17 ist ein aus einzelnen Elementen zusammensetzbarer Kabel
kanal angedeutet, der an dem hinteren der beiden Rohre 7 anzu
klemmen ist. Ein Kabelschutzrohr 18 soll die Verbindung
zwischen einem Bodenelektranten und dem Kabelkanal 17 her
stellen.
Ein alternativ zu dem Unterschrank 8 verwendbarer anderer Unter
schrank ist bei 19 dargestellt. Im übrigen sind Beistellschränke
zu sehen.
In Fig. 2 kehren Fig. 1 entsprechende Teile in teils kleinerer,
teils größerer Abwandlung wieder. Sie sind jeweils mit den
gleichen, jedoch um 20 erhöhten Bezugszeichen versehen.
Das untere Klemmteil 23 ist zunächst von der Säule 21 getrennt.
Es wird unter Zentrierung durch einen flachen Absatz 40 (Fig. 3)
auf die Säule aufgesetzt und mittels einer Schraube 41 (Fig. 6),
die auch bis zum Fuß der Säule hindurchreichen kann, auf der
Säule 1 befestigt. Das ist auch nach dem Zusammensetzen des
unteren Klemmteils 23, des oberen Klemmteils 24 und der Rohre 27
noch möglich. Dafür ist das obere Klemmteil 4 mit einer ent
sprechenden zentralen Ausnehmung 42 (Fig. 4) versehen.
Das untere Klemmteil 23 und das obere Klemmteil 24 sind Guß
teile. Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf das obere Klemmteil,
Fig. 5 eine Unteransicht des unteren Klemmteils. Die Seitenan
sicht gemäß Fig. 3 ist rechts der Mittelachse 43 als Schnitt
A-B gemäß Fig. 4 ausgeführt. Wie in Fig. 3 am besten zu er
kennen, sind als Gegenstücke zu den Auskehlungen 26 des oberen
Klemmteils 24 Auskehlungen 44 am unteren Klemmteil 23 ausge
bildet. In Fig. 4 und 5 liegen die Auskehlungen 26 und 44 je
weils auf der Rückseite der Ansicht. Diese Figuren lassen die
gegossene, hohle Struktur der Klemmteile 23 und 24 erkennen.
Die in den Auskehlungen 26 und 44 vorhandenen Berührungsflächen
für die Rohre 27 sind unterbrochen und auf zwei Rippen 45 bzw.
46 aufgeteilt. Ferner erscheinen in Fig. 4 und 5 seitliche
Ösen 47, durch die hindurch die Klemmteile 23 und 24 mitein
ander verschraubt werden, so daß sie zusammen eine die beiden
Rohre 27 einfassende Klemme bilden.
Die die offenen Rohrenden verschließenden Endteile 32 und die
auf diesen sich erhebenden Stützen 34 haben in Fig. 2 links
eine Form, daß man sie als gewinkelte Stützen bezeichnen kann
und in Fig. 2 rechts eine zusammengesetzte Form mit einem
Winkelstück 48 und einer aus Einzelteilen zusammengesetzten
Stütze 34, wie mit der Pfeileschar charakterisiert. Ein ein
faches geschlossenes Endstück 49 ohne angesetzte Stütze, das
nur das offene Ende eines Rohres 27 schließen soll, ist wiederum
in Fig. 2 links dargestellt.
Ein T-Stück 50 statt des Winkelstücks 48 ist in Fig. 2 Mitte
dargestellt. Es erlaubt zusätzlich zu der Anordnung einer
Stütze, in der es gleichfalls verwendbar ist, eine Fortführung
der Rohre 27 über die Stütze hinaus zum Zwecke einer Ver
kettung mit einem weiteren Schreibtisch. Ein solcher Ver
kettungsabschnitt 51 mit gebogenen Rohrabschnitten und einer
fußlosen Säule 52 ist in der Mitte von Fig. 2 dargestellt,
darüber eine Auswahl von insgesamt mit 53 bezeichneten Tisch
platten zur Bedeckung des gewinkelten Zwischenabschnittes der
Verkettung.
Die Stützen 34 können, wie in Fig. 2 links dargestellt, auch in
verschiedenen Winkelstellungen an das betreffende Rohr 27 an
gesetzt und fixiert werden. Die Stütze wird dabei, je nach
Winkelstellung, mehr zum Arm. Eine solche Anwendung zeigt Fig. 7
rechts, wo mit einer Platte 54 eine Zwischenebene eingerichtet
worden ist.
Am linken und am rechten Ende von Fig. 2 ist die Stütze 34 umge
kehrt und zum Tischbein geworden. So kann in Fig. 2 rechts eine
Abstützung auf dem Unterschrank 28 entfallen.
Alternativ zu den von den Rohren 27 aus im wesentlichen nach
vorne sich erstreckenden Querträgern 5 läßt Fig. 2 auch Quer
träger 55 erkennen, die sich symmetrisch nach vorne wie nach
hinten erstrecken. Sie können mit ihrem hinteren Ende unter der
Tischplatte, die sie tragen, vorragen und hier Stützen 56,
zwei solche Querträger auch in Form eines Bügels 57, tragen,
auf denen weitere Überbauteile 58 bzw. 59 angeordnet sind. Das
Überbauteil 59 ist als Tragplatte für ein Bildschirmgerät mit
einer die Rückseite des Bildschirmgerätes verdeckenden Rück
wand 60 versehen.
Im Gegensatz zu den durch die Stege 13 verbundenen Stützen 14
tragen die Stützen 34 wie auch die Stützen 56 und Bügel 57 den
betreffenden Überbau allein. Dieser ist daher immer möglichst
leicht ausgeführt. Beispiele dafür sind ein Hängeboden 61,
leichte, hängende Arbeitsplatzleuchten 62 und kürzere, einseitig
gehaltene Regalbretter 63.
Statt des Kabelschutzrohrs 18 in Fig. 1 findet sich in Fig. 2
eine Kabelwendel 38.
Schließlich sei auf ein Querträgerkreuz 65 hingewiesen.
In Fig. 10, 11 und 15 weisen die Pfeile 64 jeweils auf einen
sichtbaren Abschnitt der Rohre 27. Solche Abschnitte sind
optisch durchaus annehmbar.
Statt gebogen zu werden, wie in dem Verkettungsabschnitt 51,
können die Rohre 27 auch auf Gehrung geschweißt werden.
Claims (15)
1. Aus Bauelementen zusammengesetzter Bürotisch mit einem
auf dem Boden abgestützten Unterbau (1, 8; 21, 28), der zwei
in Längsrichtung des Tisches unter der Tischplatte (9, 10;
29, 30) sich erstreckende Rohre (7; 27) als Längsträger
aufweist, auf denen die Tischplatte (9, 10; 29, 30) tragende
Querträger (5; 25, 55, 65) befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden, nebeneinander verlaufenden, Rohre (7; 27)
mittels Klemmen (3, 4; 23, 24), in denen die Rohre (7; 27)
jeweils mindestens an drei parallelen, zueinander winkel
versetzten Berührungslinien eingefaßt sind, zu einem ver
windungssteifen Balken zusammengesetzt sind.
2. Bürotisch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmen (3, 4; 23, 24) an einem unteren (3; 23)
und/oder einem oberen (4; 24) Klemmteil dem Rohrumfang
angepaßte Auskehlungen (44; 26) aufweisen.
3. Bürotisch nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre (7; 27) einen Abstand vom 1/2fachen bis 2fachen
des Rohrdurchmessers voneinander haben.
4. Bürotisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmen (3, 4; 23, 24) zugleich die Rohre (7; 27) mit
dem Unterbau (1, 8; 21, 28) zusammensetzen, vorzugsweise mit
mindestens einer Säule (1; 21), vorzugsweise einer rohr
förmigen Säule (1; 21) mit einer flachen Platte (2; 22) als
Fuß, und/oder mindestens einem Unterschrank (8; 28) , der vor
zugsweise an seiner Unterseite einen Ausschnitt von etwas
mehr als der Höhe des genannten Fußes (2; 22) aufweist.
5. Bürotisch nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmen (3, 4; 23, 24) jeweils ein an dem Unterbau be
festigtes unteres Klemmteil (3, 23), auf dem die Rohre (7; 27)
liegen, und ein über die Rohre (7; 27) gelegtes, mit dem
unteren Klemmteil (3; 23) verschraubtes oberes Klemmteil (4;
24) aufweisen.
6. Bürotisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmen (3, 4; 23, 24) zugleich die Querträger (5; 25)
auf den Rohren (7; 27) befestigen.
7. Bürotisch nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querträger (5; 25) an ihrer Unterseite jeweils als
oberes Klemmteil (4; 24) ausgebildet sind, mit dem sie auf den
Rohren (7; 27) liegen, und mit einem unter den Rohren (7; 27)
angeordneten unteren Klemmteil (3; 23) verschraubt sind.
8. Bürotisch nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre (7; 27) mit eine geschlossene Stirnseite auf
weisenden, vorzugsweise mittels Stutzen (11; 31) eingesetzten,
Endteilen (12; 32, 48, 49) versehen sind.
9. Bürotisch nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre (7, 27), vorzugsweise mit den genannten End
teilen, unter der Tischplatte (9, 10; 29, 30) hervorragen und
hier, vorzugsweise rohrförmige, Stützen (14; 34) eines über
der Tischplatte (9, 10; 29, 30) aufgebauten Regales (15; 35;
58-61) oder einer Geräthalterung o. dgl., ggf. ferner einer
Lampe (16; 36), halten oder die Stützen (34) als Tischbeine
die Rohre (7; 27) selbst stützen.
10. Bürotisch nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre (27) bei gleichem Durchmesser wie die Stützen
(34) in die Stützen (34) übergehen derart, daß die Stützen
(34) gewinkelt sind und mit dem einen, kürzeren, Winkel
schenkel (32) axial an das Rohr (27) angesetzt sind oder
mittels eines Winkelstückes (48) oder T-Stückes (50) ange
setzt sind.
11. Bürotisch nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützen (34) winkelfest, vorzugsweise in ver
schiedenen Winkelstellungen, an den Rohren (27) fixierbar
sind.
12. Bürotisch nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem hinteren Ende mindestens eines Querträgers (55)
eine Stütze (56, 57) für ein weiteres Aufbauteil (58, 59) be
festigt ist.
13. Bürotisch nach Anspruch 12,
gekennzeichnet durch zwei an zwei Querträgern (55) be
festigte Stützen, die Teile eines das Aufbauteil (59) tragen
den Bügels (57) sind.
14. Bürotisch nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Balken Halterung eines an mindestens einem
der beiden Rohre (7; 27) angeklemmten oder angehängten Kabel
kanals (17; 37) ist.
15. Bürotisch nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre (7; 27) eine Längsnut, Riffelung o. dgl. zur Ergänzung
klemmender Verbindungen durch Formschluß aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893920285 DE3920285A1 (de) | 1989-06-21 | 1989-06-21 | Aus bauelementen zusammengesetzter buerotisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893920285 DE3920285A1 (de) | 1989-06-21 | 1989-06-21 | Aus bauelementen zusammengesetzter buerotisch |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3920285A1 DE3920285A1 (de) | 1991-01-03 |
DE3920285C2 true DE3920285C2 (de) | 1993-06-17 |
Family
ID=6383229
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893920285 Granted DE3920285A1 (de) | 1989-06-21 | 1989-06-21 | Aus bauelementen zusammengesetzter buerotisch |
Country Status (1)
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---|---|
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1989
- 1989-06-21 DE DE19893920285 patent/DE3920285A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3920285A1 (de) | 1991-01-03 |
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