DE3919381A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen foerdern und drehen von werkstuecken - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen foerdern und drehen von werkstueckenInfo
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- B24C3/08—Abrasive blasting machines or devices; Plants essentially adapted for abrasive blasting of travelling stock or travelling workpieces
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- B24C3/266—Abrasive blasting machines or devices; Plants essentially provided with means for moving workpieces into different working positions the work being supported by barrel cages, i.e. tumblers; Gimbal mountings therefor for continuously travelling workpieces
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Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zum kontinuierlichen Fördern und Drehen von Werkstücken ge
mäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise bekannt und in
der EP-OS 2 05 738 beschrieben.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist der Käfig ein für den
Transport raumbeanspruchender Körper, dessen Einbau in eine
Bearbeitungskammer Geschicklichkeit verlangt und zeitbean
spruchend ist.
Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe eine Vor
richtung der erwähnten Art derart zu verbessern, daß die
genannten Nachteile entfallen. Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 1.
Anhand der beiliegenden schematischen Zeichnung wird die Er
findung beispielsweise erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung längs der
Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung, wobei Teile weg
gebrochen sind,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus dem Käfig in vergrößerter Dar
stellung,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Käfigwand längs der Linie IV-IV
in Fig. 3,
Fig. 5 eine gleiche Darstellung wie Fig. 4 eines zweiten Aus
führungsbeispiels eines Ringes,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5 und
Fig. 7 das Detail VII in Fig. 1 in vergrößerter Darstellung.
ln einer Bearbeitungskammer 1, die durch ein Gehäuse 3 be
grenzt ist, ist ein um die Achse A drehbar gelagerter Käfig
9 eingesetzt, dessen die Stirnseiten bildenden Endringe 11,
13 außerhalb der Kammer 1 auf um vertikale Achsen B schwenk
bar angeordneten, unter sich parallelen Führungsscheiben 15,
17 abgestützt sind. Die Führungsscheiben 15, 17 sind an Trägern
19 am Gehäuse 1 gelagert und können mittels verzahnten Halte
mitteln 21 in verschiedenen Winkeln α zur Achse A eingestellt
und gehalten werden. Die Führungsscheiben 15, 17 können auch
unter einem vorgegebenen, unveränderlichen Winkel α fest mit
den Trägern 19 verbunden sein. An den Führungsscheiben 15,
17 sind mindestens je drei Rollen 23 gelagert, deren geometrische
Achsen sich in einem Punkt auf der Achse A schneiden und drei
Rollen 25, deren Achsen rechtwinklig zur Achse B verlaufen.
Diese Rollen 23, 25 bilden das Drehlager für die Endringe 11
und 13, die durch den Käfig 9 bildende, an den Endringen 11,
13 befestigte Stäbe, Seile, Stränge oder Drähte 27 gegeneinander
verspannt sind und an die Führungsscheiben 15, 17 herangezogen
werden. Die Endringe 11 und 13 können auch in Kugellagern ge
lagert sein, welche die radialen und axialen Kräfte aufnehmen.
Die Stränge 27 sind in den Endringen 11, 13 verankert. An den
Endringen 11, 13 sind auf der dem Gehäuse 3 zugekehrten Seite
ringförmige Ritzel 41 angebracht, über die je eine Kette, ein
Keil- oder ein Zahnriemen 43 gelegt ist, der im Eingriff mit
von einem Motor 45 angetriebenen Ritzeln 47 steht. Die beiden
Ritzel 47 sind durch eine Gelenkwelle 49 kraftschlüssig unter
einander verbunden. Für die Ritzel 41 können auch Einzelan
triebe vorgeshen sein. Die Ritzel 41 können aus gehärtetem
Material bestehen und zugleich als Lauffläche für die Rollen
23 dienen.
Die Endringe 11, 13 weisen eine kreisrunde zentrale Öffnung
51 auf. Die den Käfig 9 bildenden Stränge 27 sind parallel
zur Drehachse A und in einem gegenseitigen Abstand angeordnet,
der den Massen und den Größen der zu bearbeitenden Werkstücke
angepaßt ist.
In der Fig. 1 ist stellvertretend für ein Bearbeitungsmittel
schematisch eine Strahlanlage 57 mit drei Strahldüsen 59 un
terhalb dem Käfig 9 im Gehäuse 3 angeordnet, dessen Strahl
düsen 59 durch den Käfig 9 hindurch auf die darüber im Käfig
9 liegenden Werkstücke 55 gerichtet sind. Anstelle von Strahl
mittel können auch flüssige oder gasförmige Medien gegen die
Werkstücke gespritzt werden, um diese einer physikalischen
oder chemischen Behandlung in der Kammer 1 zu unterwerfen.
Im folgenden wird die Funktionsweise der Vorrichtung näher
erläutert. Das oder die zu bearbeitenden Werkstücke 55 werden
von Hand oder mit einer Transportvorrichtung in den Käfig 9
eingebracht.
Durch die Schrägstellung der beiden Endringe 11, 13 um einen
Winkel α zur Achse A bewirkt die axiale Relativbewegung der
Stränge 27 einen axialen Vorschub der Werkstücke 55 in der
einen oder anderen Richtung, je nach der Drehrichtung. Die
Werkstücke 55 können auf diese Weise allseitig und gleichmäßig
den Strahldüsen 59 ausgesetzt werden. Der Abstand von der Werk
stückoberfläche der Strahldüsen 59 bleibt dabei im wesentlichen
konstant, unabhängig von der Größe der Werkstücke, da im wesent
lichen nur die auf den Strängen 27 aufliegende, gegen die Strahl
düsen 59 gerichtete Oberfläche bearbeitet wird. Mit dem Anstell
winkel a der Endringe 11, 13 und der Drehzahl des Käfigs 9
kann nicht nur die Verweilzeit der Werkstücke 55 innerhalb
der Bearbeitungskammer 1, sondern auch die Verweilzeit über
der jeweiligen Strahldüse bestimmt werden.
Der Endring 11 (wie auch der Endring 13) weist zwei miteinander
fest verbundene Ringe auf, nämlich, einen im Querschnitt L-
förmigen Lagerring 79 mit den Lagerflächen für die Rollen 23,
25 sowie einen daran befestigten Trägerring 81.
Beim Käfig 9 sind die parallel angeordneten Stränge 27 mit
einer gegenseitigen Abstützung versehen. Eine Möglichkeit der
gegenseitigen Abstützung der Stränge 27 besteht in zu den
Endringen 11, 13 parallelen Ringen 89 (Fig. 3). Diese sind
mit einer der Anzahl Stränge 27 entsprechenden Zahl von Boh
rungen 91 durchsetzt, wobei die Stränge 27 mit Spiel durch
diese Bohrungen 91 hindurch geführt sind. Durch bügel- oder
rohrförmige, auf einige der Stränge 27 aufgeschobene Distanz
halter oder (wie später gezeigt) durch Klemmschrauben können
die Ringe 89 in der gewünschten gegenseitigen Lage gehalten
werden.
Wie Fig. 4 zeigt können die Ringe 89 auch aus einem offenen
Drahtring gebildet sein, der abwechselnd über und unter den
Strängen 27 vorbeigeführt ist. Die Enden der offenen Draht
ringe 89 sind vorzugsweise als Öse gestaltet durch die einer
der Stränge 27 geführt ist. Sich in Förderrichtung folgende
Drahtringe 29 sind hinsichtlich ihrer Wellung so gegenein
ander um die Förderachse 17 versetzt, daß jeder einzelne
Strang 27 abwechselnd von einem Drahtring 29 unter- und vom
folgenden überlaufen wird.
Durch die gegenseitige Abstützung der Stränge 27 können einer
seits flache Werkstücke und anderseits schwere Werkstücke durch
den Käfig 9 hindurch gefördert werden.
Die Stränge 27 sind aus einem gummielastischen Material wie
Polyurethan. Solche sind unter der Markenbezeichnung "Polycord"
(Maag-Technik, Dübendorf) erhältlich. Es ist indessen auch
möglich, sie aus einer verschleißfesten, gummielastischen
Kautschukmischung herzustellen. Diese gummielastischen Stränge
27 sind in geeigneter Weise axial auf Zug vorgespannt und ent
sprechend elastisch gedehnt. Die Ringe 89 können zu ihrer Lage
fixierung mit zwei oder mehreren über ihren Umfang verteilten
Schlitzbohrungen 93 versehen sein, welche jeweils eine Durch
führungsbohrung 91 für einen Gummistrang schneiden. In jeder
Schlitzbohrung 93 ist eine Ringschraube 95 verschiebbar, wobei
durch deren Ringöse ein Strang 27 gezogen und durch das Fest
ziehen einer Mutter 97 gegen den Ring 89 verspannt ist.
Wie Fig. 7 zeigt sind die gummielastischen Stränge 27 an den
Enden je durch eine gegen das Käfiginnere sich konisch weitende
Bohrung 99 in den Lagerringen 79 hindurch geführt und mit einer
Verdickung 101 versehen. Diese liegt in einer anschließenden
Sackbohrung 103 und hält das Ende des Stranges fest. Die Ver
dickung 101 kann ein Klemmkörper oder ein auf den Strang auf
geschweißter oder aufvulkanisierter Kopf aus dem gleichen
Material wie der Strang oder aus einem anderen materialschlüssig
aufgebrachten oder aufgeklebten gummielastischen Material sein.
Die Verwendung gummielastischer Stränge 27 zur Bildung des
Käfigs 9 hat den Vorteil, daß ihre beim Drehen des Käfigs
9 auftretende Auslenkung im Bereich der Bohrung 99 keine Material
ermüdung zur Folge hat. Die Verwendung gummielastischer Stränge
hat weiter den Vorteil, daß der Käfig für die zu transportie
renden Werkstücke eine weiche und daher äußerst schonende
Auflage bildet. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der
drehende Käfig durch sich festklemmende Werkstücke nicht be
schädigt werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß
der Käfig 9 äußerst raumsparend verpackbar und transportierbar
und in einfacher Weise montierbar ist.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Fördern und
Drehen von Werkstücken (55) mit einem um eine in mindestens
grober Näherung horizontale Achse (A) drehbaren Käfig (9),
dessen Mantel aus einer Vielzahl von zur Achse (A) parallel
verlaufenden Strängen (27) besteht, wobei bei drehendem Käfig
wenigstens von der tiefsten Stelle weg und im Bereich der an
steigenden Käfigflanke die Stränge (27) in Förderrichtung eine
längsaxiale Bewegung ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stränge (27) aus einem gummielastischen Material bestehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die gummielastischen Stränge (27) formschlüssig an den
Endringen (11, 13) des Käfigs (9) gehalten sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß benachbarte Stränge (27) gegenseitig durch
Elemente (85, 89) verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Elemente (85, 89) mit gelenkigem Spiel
mit den Strängen (27) verbunden sind, derart, daß in deren
Längsrichtung gegenüber den Elementen bei drehendem Käfig ein
zwangloser Ausgleich möglich ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente Ringe (89) sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ringe (89) von den Strängen (27) durch
setzte Bohrungen (91) aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ringe (89) abwechselnd über und unter den
Strängen (27) durchgeführte Metall- oder Kunststoff-Draht
ringe sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drahtringe offen und mit ihren Enden je
weils an einem der Stränge (27) festgelegt sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ringen (89) längs
axial auf einzelne Stränge (27) Distanzhalter aufgeschoben
sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Enden der Stränge (27) mit Spiel durch Boh
rungen (99) in den Endringen (11, 13) hindurch geführt und
durch einen daran befestigten Körper (101) größeren Durch
messers als die Bohrung (99) formschlüssig mit den Endringen
(11, 13) verbunden sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Körper (101) auf den Strang (27) aufgeklemmt,
aufgeschweißt oder aufgeklebt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stränge (27) unter rein
elastischer Dehnung auf Zug vorgespannt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH230688A CH675572A5 (de) | 1988-06-15 | 1988-06-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3919381A1 true DE3919381A1 (de) | 1990-01-04 |
Family
ID=4230715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893919381 Withdrawn DE3919381A1 (de) | 1988-06-15 | 1989-06-14 | Vorrichtung zum kontinuierlichen foerdern und drehen von werkstuecken |
Country Status (2)
Country | Link |
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CH (1) | CH675572A5 (de) |
DE (1) | DE3919381A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19906842A1 (de) * | 1999-02-18 | 2000-08-24 | Roesler Oberflaechentechnik Gm | Vorrichtung zum kontinuierlichen Fördern und Drehen von Werkstücken |
-
1988
- 1988-06-15 CH CH230688A patent/CH675572A5/de not_active IP Right Cessation
-
1989
- 1989-06-14 DE DE19893919381 patent/DE3919381A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH675572A5 (de) | 1990-10-15 |
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---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |