DE3918084C2 - - Google Patents
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- C08F299/02—Macromolecular compounds obtained by interreacting polymers involving only carbon-to-carbon unsaturated bond reactions, in the absence of non-macromolecular monomers from unsaturated polycondensates
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Description
Die Erfindung betrifft eine negativ aufladbare
Farbtonerzusammensetzung zur Verwendung beim Entwickeln
eines elektrostatischen latenten Bildes in der
Elektrophotographie, bei elektrostatischen
Aufzeichnungsverfahren, bei elektrostatischen
Druckverfahren und dgl..
Ein elektrostatisches Verfahren umfaßt eine Methode, bei
welcher ein elektrostatisch latentes Bild auf einem
elektrostatischen, ein latentes Bild tragenden Träger
ausgebildet wird, der ein photoleitfähiges
lichtempfindliches Material enthält, indem man diesen
belädt und bildweise belichtet, und dann mit einer
Tonerzusammensetzung entwickelt, die einen in einem
Binderharz dispergierten Farbstoff enthält. Das so
erhaltene Tonerbild wird dann auf einen Träger, wie ein
Transferpapier, übertragen und fixiert.
Im allgemeinen verwendet man als Tonerzusammensetzung
zum Erhalten eines sichtbaren Bildes schwarze Farbmittel
wie Ruß, der in einem Bindemittel dispergiert ist. In
den vergangenen Jahren hat man jedoch auch schon
Farbtoner aus einem Bindeharz und ein Blaupigment,
einem Magentapigment oder einem Gelbpigment, dispergiert
in dem Binderharz, verwendet. Zu diesen Farbtönen gehören
auch solche, mit denen man polychromatische Bilder
elektrophotographisch ausbilden kann. Im allgemeinen
verwendet man blaue, magenta und gelbe Toner.
Bei Verwendung solcher Farbtoner ist es auch erforderlich,
daß ein Farbbild, das auf Blatt übertragen und fixiert
wurde, um dann in einem Überkopf-Projektor (nachfolgend
mit "OHP" abgekürzt) verwendet wird, klar und scharf auf
einer Projektionswand projiziert werden kann.
Eine Farbtonerzusammensetzung enthält im allgemeinen ein
Bindeharz und einen Farbstoff als Hauptkomponente sowie
verschiedene Additive. Als Bindeharze werden im allgemeinen
Polystyrol, Styrol(meth)acrylsäureester-copolymere,
Styrol-butadien-copolymere, Polyester, Epoxyharz,
Kumaron-indenharze und dgl. verwendet. Insbesondere
verwendet man Polyesterharze, da diese besonders gut
fixierbar sind und auf eine gute Übertragbarkeit mittels
OHP bewirken.
Ein Polyesterharz ist inherent negativ aufladbar,
und deshalb ergibt sich, daß bei einem Toner, der ein
Polyesterharz enthält, die Menge der aufgetragenen
elektrischen Ladung erhöht wird und zu groß wird während
des Zeitraums der Verwendung des Toners nach dem
Vermischen mit einem Träger in einer
Entwicklungsvorrichtung. Wenn aber die Menge der elektrisch
aufgetragenen Ladung zu groß wird, dann wird die
Bindefestigkeit zwischen den Tonerteilchen und den
Trägerteilchen sehr stark, und man kann den Toner nicht
mehr zum Entwickeln eines elektrostatischen latenten
Bildes auf einem lichtempfindlichen Material verwenden.
Bei einigen Fällen werden die Toner in Kombination mit
Trägerteilchen angewendet. Beim Übertragen auf Papier
kann dann das Problem eintreten, daß die Dichte des
übertragenen Bildes abnimmt und Punkte gebildet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen auf einem Polyester
aufgebauten Farbtoner für einen elektrostatischen
Entwickler zur Verfügung zu stellen, der eine geeignete
negative Aufladung ermöglicht und Bilder hoher Qualität
ergibt.
Diese Aufgabe wird mittels einer Farbtonerzusammensetzung
für einen elektrostatischen Entwickler gelöst, die ein
Cyanpigment, ein Magentapigment oder ein Gelbpigment, ein
Bindemittelharz und ein die negative Aufladung kontrol
lierendes Mittel enthält, wobei das Binderharz ein vinyl
modifiziertes Polyesterharz ist, das erhalten wird durch
Pfropfpolymerisation von
- (b) einer Vinylmonomerkomponente, enthaltend ein aromatisches Vinylmonomeres und ein eine Aminogruppe enthaltendes Vinylmonomer auf eine
- (a) ungesättigte Polyesterkomponente, die wenigstens eine aliphatische ungesättigte zweibasische Säure und einen mehrwertigen Alkohol enthält, und wobei die Komponente (a) wenigstens 50% Gew.-% des gesamten vinylmodifizierten Polyesterharzes ausmacht, und daß die Aminogruppe enthaltende Vinylmonomer 0,1 bis 2 Gew.-% des gesamten vinylmodifizierten Polyesterharzes ausmacht.
Das erfindungsgemäß verwendete vinylmodifizierte
Polyesterharz wird in Kombination mit einem die negative
Aufladung kontrollierenden Mittel verwendet. Ein Farbtoner,
der diese Komponenten enthält, wird mit einer
Trägersubstanz, z. B. Eisenpulver, Eisenoxidpulver oder
einem Ferritmagnetpulver zum Erzielen der negativen
Aufladbarkeit vermischt. Das vinylmodifizierte
Polyesterharz enthält einen Polymerteil aus dem
Aminogruppen enthaltenden Monomer wenn es allein ist,
und deshalb ist es materiell verschieden von einem
solchen, das durch Pfropfcopolymerisation eines
Vinylmonomers, das kein eine Aminogruppe enthaltendes
Monomer enthält, auf ein Polyester erhalten wurde. Das
heißt, daß man eine positive Aufladbarkeit den negativ
aufladbaren Polyestern verleihen kann.
Dies bedeutet, daß man einen Toner aus einem
vinylmodifizierten Polyesterharz gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem Farbmittel positiv aufladen kann.
Dadurch, daß man ein eine negative Aufladung kontrollie
rendes Mittel zugibt, erzielt man eine Menge der
aufgeladenen Elektrizität, für einen negativ aufladbaren
Toner geeignet ist. Gleichzeitig kann man eine Erhöhung
der elektrisch aufgebenen Ladung vermeiden, und zwar auch
dann, wenn der Toner wiederholt in einer
Entwicklungsvorrichtung verwendet wird. Eine positive
Aufladbarkeit des Toner vor der Zugabe des die negative
Aufladung kontrollierenden Mittels kann man beispielsweise
dadurch erzielen, daß man ein Eisenpulver mit einer dünnen
Oxidfilmoberfläche mit einem Träger vermischt. In diesem
Fall kann man durch Vermischen eines Eisenpulvers mit
einem dicken Oberflächenoxidfilm oder eines mit einem
Harz überzogenen Eisenpulverträgers den Toner negativ
aufladbar machen. Auch in diesem Fall kann man, weil
eine positive Aufladbarkeit durch die Aminogruppe
hinzugefügt wird, im Vergleich zu dem Fall, daß man einen
Polyester alleine verwendet, eine geeignete Menge an
aufgegebener Elektrizität erhalten, indem man in
Kombination ein die negative Aufladung kontrollierendes
Mittel zugibt, wobei man diesen Effekt auch erzielt, wenn
man den Toner wiederholt in einer Entwicklungsvorrichtung
verwendet, und man auf diese Weise eine übermäßige
Erhöhung der elektrischen Ladung vermeiden kann.
Der erfindungsgemäß verwendete ungesättigte Polyester ist
ein Polykondensat aus einer aliphatischen zweiwertigen
Säure mit einem mehrwertigen Alkohol. Um den Toner in
einer Pulverform zu erhalten, und auch um den Toner auf
dem Papier fixierbar zu machen, wird es bevorzugt, daß
der ungesättigte Polyester einen Erweichungspunkt zwischen
80 und 150°C hat.
Der mehrwertige Alkohol schließt Diole, die eine
Propylidendiphenylgruppe im Molekül enthalten, ein.
Beispiele hierfür sind hydriertes Bisphenol A, ein
Propylenoxidaddukt von Bisphenol A und eine
Ethylenoxidaddukt von Bisphenol A. Die durchschnittliche
Molzahl des Propylenoxid oder Ethylenoxid bei den obigen
Oxidaddukten liegt zwischen 2 und 7. Solche Addukte, bei
denen man sowohl Propylenoxid als auch Ethylenoxid
zugegeben hat, können ebenfalls verwendet werden. Als
Polyolkomponente können Diole, die sich von dem Bisphenol
typen unterscheiden, in einem Anteil von nicht mehr als
etwa 10 Mol-%, bezogen auf die gesamte Polyolkomponente,
zugegeben werden. Beispiele für solche Polyole sind
Ethylenglykol, Propylenglykol, Neopentylglykol,
3,3,5-Trimethyl-2,4-pentandiol.
Darüber hinaus kann man Ethylenglykol, Triethylenglykol,
1,2-Propylenglykol, 1,3-Propylenglykol, 1,4-Butandiol,
Neopentylglykol, 1,4-Butenglykol, 1,4-Bis(hydroxymethyl)-
cyclohexan allein oder in Kombination miteinander
verwenden.
Die aliphatische ungesättigte zweibasische Säure schließt
Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid Fumarsäure Itaconsäure
und Citraconsäure ein. Andere mehrwertige Carboxylsäuren
können in Kombination verwendet werden. Zweibasische
Säuren oder deren Ester mit niedrigeren Alkoholen, wie
Phthalsäureanhydrid, Terephthalsäure, Isophthalsäure,
o-Phthalsäure, Hexahydrophthalsäureanhydrid,
Tetrahydrophthalsäureanhydrid, Cyclohexandicarboxylsäure,
Methylcyclohexancarboxylsäure, Mesaconsäure, Glutaconsäure,
Bernsteinsäure, Malonsäure, Glutarsäure, Adipinsäure,
Azelarinsäure, Sebacinsäure, Cyclohexandicarboxylsäure,
Oxalsäure und Alkyl- oder Alkenylbernsteinsäure mit 4 bis
18 Kohlenstoffatomen können in Kombination verwendet
werden.
Außer den vorerwähnten Komponenten werden dreifunktionelle
Verbindungen wie Trimellitanhydrid, Glycerin oder
Trimethylpropan in Kombination innerhalb eines solchen
Bereiches verwendet, daß eine Gelierung des Polyesterharzes
nicht eintritt. Als molekulargewichtskontrollierendes
Mittel für den ungesättigten Polyester kann man einwertige
Verbindungen wie Benzoesäure oder Cyclohexanol in
geeigneter Weise verwenden.
Das gewichtsdurchschnittliche Molekulargewicht des
ungesättigten Polyesters liegt vorzugsweise im Bereich
von 5000 bis 15 000. Beträgt das Molekulargewicht
weniger als 5000, dann ist der umgesetzte Polyester
brüchig, und die Dauerhaftigkeit des Toners nimmt ab.
Wenn andererseits das Molekulargewicht 15 000 übersteigt,
dann findet während der Pfropfpolymerisation eine
Gelierung statt, so daß man keine geeigneten Pfropfpolymere
erhält.
Von den Verbindungen, die den ungesättigten Polyester
ausmachen, ist die aliphatische ungesättigte zweiwertige
Säure eine wichtige Komponente, weil sie ein aktiver
Pfropfpunkt wird und eine spezielle Vernetzungsstruktur
in das Pfropfpolymer einführt. Die aliphatische
ungesättigte zweibasische Säure hat einen Anteil in dem
ungesättigten Polyesterharz von vorzugsweise 0,2 bis 2,0
Gew.-%. Liegt der Gehalt bei weniger als 0,2 Gew.-%, dann
läßt sich die Pfropfpolymerisation nur schwierig
durchführen. Wenn sie andererseits mehr als 2 Gew.-%
ausmacht, dann findet häufig eine Gelierung statt. Als
aliphatische ungesättigten zweibasische Säure ist
Maleinsäureanhydrid besonders geeignet.
Den vorerwähnten ungesättigten Polyester erhält man, indem
man die Carboxylsäurekomponente und die Diolkomponente
in einer inerten Gasatmosphäre bei einer Temperatur von
180 bis 250°C polykondensiert. Bei dieser Umsetzung wird
im allgemeinen ein Veresterungskatalysator zur
Beschleunigung der Umsetzung verwendet, z. B. Zinkoxid,
Zinnoxid, Dibutylzinnoxid oder Dibutylzinndilaurat. Für
den gleichen Zweck kann man die Herstellung auch unter
vermindertem Druck vornehmen.
Auf den so hergestellten ungesättigten Polyester wird
dann ein Vinylmonomer aufgepfropft. Der Begriff
"Vinylmonomer" bedeutet hier ein aromatisches Vinylmonomer
und ein eine Aminogruppe enthaltendes Monomer.
Beispiele für Aminogruppen enthaltende Vinylmonomere sind
Dimethylaminoethylmethacrylat, Diethylaminoethylmethacrylat,
Dimethylaminoethylacrylat und
Dimethylaminopropylmethacrylamid.
Beispiele für ein aromatisches Vinylmonomer, das ein
wesentlicher Bestandteil des Vinylmonomers ist, sind
Styrol, α-Methylstyrol, Vinyltoluol und p-Ethylstyrol.
Weitere Vinylmonomere können in Kombination mit dem
Aminogruppen enthaltenden Monomer und aromatischen
Vinylmonomer verwendet werden. Beispiele für solche
Vinylmonomere sind Methacrylsäurealkylester wie
Methylmethacrylat, Butylmethacrylat, Octylmethacrylat
oder Stearylmethacrylat; Acrylsäurealkylester wie
Ethylacrylat, Propylacrylat, Butylacrylat oder Octylacrylat
sowie Acrylnitril und Acrylamid.
Der vorerwähnte ungesättigte Polyester macht wenigstens
50 Gew.-% und vorzugsweise 60 bis 90 Gew.-% des gesamten
vinylmodifizierten Polyesterharzes aus.
Das eine Aminogruppe enthaltende Monomer macht 0,1 bis
2 Gew.-% des gesamten vinylmodifizierten Polyesterharzes
aus. Liegt der Anteil des Aminogruppen enthaltenden
Vinylmonomers bei weniger als 0,1 Gew.-% dann ist die
negative Aufladbarkeit des Polyesters sehr stark, und es
wird in unerwünschter Weise außerordentlich schwierig,
die zugegebene elektrische Ladung des Toners, der das
vinylmodifizierte Polyesterharz und den Farbstoff als
Hauptkomponente enthält, mit einem die negative Ladung
einstellenden Mittel einzustellen. Beträgt die Menge
andererseits mehr als 2 Gew.-%, dann wird die positive
Aufladbarkeit des vinylmodifizierten Polyesterharzes
außerordentlich stark. Auch in diesem Fall kann man eine
geeignete negative Aufladbarkeit des Toners nicht oder
nur sehr schwer erzielen.
Die Pfropfpolymerisation wird durch Lösungspolymerisation
oder Suspensionspolymerisation durchgeführt. Bei der
Lösungspolymerisation wird ein Vinylmonomer und ein
Polymerisationsinitiator zur Lösung des ungesättigten
Polyesters, gelöst in einem Lösungsmittel wie Xylol oder
Toluol, gegeben, und die Polymerisation wird in einer
inerten Gasatmosphäre bei einer Temperatur von 60 bis
150°C durchgeführt. Bei der Suspensionspolymerisation
werden der ungesättigte Polyester und der
Polymerisationsinitiator in einem Vinylmonomer gelöst und
dann in Wasser suspendiert oder dispergiert, welches
einen geeigneten Suspensionsstabilisator enthält, und
dann wird die Polymerisation in gleicher Weise wie vorher
angegeben durchgeführt. Geeignete Beispiele für
Polymerisationsinitiatoren sind Azobisisobutyronitril,
Azobisdimethylvaleronitril und ähnlich Azo-Initiatoren.
Das gewichtsdurchschnittliche Molekulargewicht des
erfindungsgemäß verwendeten vinylmodifizierten
Polyesterharzes liegt vorzugsweise bei 8000 bis 20 000.
Erforderlichenfalls kann man ein Kettenübertragungsmittel,
z. B. Dodecylmercaptan oder Thiophenol verwenden.
Beträgt das gewichtsdurchschnittliche Molekulargewicht
des Polymers weniger als 8000, dann ist es manchmal
als Bindeharz zu brüchig, und die Dauerhaftigkeit des
Toners wird beeinträchtigt. Beträgt es mehr als 20 000,
dann kann man in einigen Fällen keine Tonerzusammensetzung
mit einer guten Fixierbarkeit und einer guten
Oberflächenglätte erzielen.
Die Glasübergangstemperatur, bestimmt durch
Differentialthermoanalyse, beträgt bei dem
vinylmodifizierten Polyesterharz vorzugsweise 50 bis
80°C und noch bevorzugter 55 bis 75°C. Ist die
Glasübergangstemperatur zu niedrig dann findet leicht
ein Blocken des Toners statt. Ist sie zu hoch dann wird
die Fixierbarkeit verschlechtert. Bei der vorliegenden
Erfindung ist der Glasübergangspunkt eine endotherme
Peak-Temperatur bei der Differentialthermoanalyse.
Die Schmelzviskosität bei 100°C, bestimmt durch die
Fließtestmethode, bei dem vinylmodifizierten
Polyesterharz gemäß der vorliegenden Erfindung beträgt
1×104 bis 5×105 , und vorzugsweise 1×104 bis 1×105 Poises
Bei einer zu niedrigen Schmelzviskosität werden die
Anti-Offset-Eigenschaften verringert. Ist die
Schmelzviskosität andererseits zu hoch, dann wird bei
der Verwendung des Toners für OHP das durchgelassene
Licht gestreut, weil die Nivellierung der auf OHP-Blatt
aufgebrachten Tonerschicht verringert wird, so daß man
lediglich ein übertragenes Bild erhält, das schwärzlich
ist und eine niedrige Sättigung aufweist.
Die erfindungsgemäße Tonerzusammensetzung ist als
Farbtoner geeignet und als Farbstoffe kann man die
folgenden verwenden:
Auf Benzidin aufgebaute Pigmente wie
C.I. 21090 (Pigment Yellow 12)
C.I. 21095 (Pigment Yellow 14)
C.I. 21100 (Pigment Yellow 13)
C.I. 21105 (Pigment Yellow 17).
C.I. 21090 (Pigment Yellow 12)
C.I. 21095 (Pigment Yellow 14)
C.I. 21100 (Pigment Yellow 13)
C.I. 21105 (Pigment Yellow 17).
Diese Pigmente kann man allein oder in Kombination
miteinander verwenden.
Auf Xanthen aufgebautes Pigment Rot 81 (CI 45160)
auf Chinacridon aufgebautes 2,9-Dimethylchinacridon,
auf Methin aufgebauter Astracrokicin-Farbstoff,
auf Thioindigo aufgebautes Vat Red 2 (CI 788655),
auf Azo aufgebautes BrilliantCarmine 6B (CI 15850).
auf Chinacridon aufgebautes 2,9-Dimethylchinacridon,
auf Methin aufgebauter Astracrokicin-Farbstoff,
auf Thioindigo aufgebautes Vat Red 2 (CI 788655),
auf Azo aufgebautes BrilliantCarmine 6B (CI 15850).
Diese kann man allein oder in Kombination miteinander
anwenden.
Verbindungen, die C.I. Pigment Blue 15, C.I. Pigment Blue
68 und C.I. Solvent Blue 70 formuliert sind.
Phthalocyaninpigmente wie C.I. Nr. 74260, 74280, 74255,
74160 und 74180.
Diese können allein und in Kombination miteinander
verwendet werden.
C.I. Solvent Rot 24
C.I. Solvent Violett 13
C.I. Solvent Blau 7
C.I. Solvent Blau 35
C.I. Solvent Grün 35
C.I. Solvent Braun 5
C.I. Solvent Gelb 2
C.I. Solvent Gelb 14
C.I. Solvent Orange 7
C.I. Solvent Rot 3.
C.I. Solvent Violett 13
C.I. Solvent Blau 7
C.I. Solvent Blau 35
C.I. Solvent Grün 35
C.I. Solvent Braun 5
C.I. Solvent Gelb 2
C.I. Solvent Gelb 14
C.I. Solvent Orange 7
C.I. Solvent Rot 3.
Auch diese können allein oder in Kombination verwendet
werden.
Die erfindungsgemäße Tonerzusammensetzung enthält neben
dem vinylmodifizierten Polyesterharz und dem Farbstoff
ein die negative Aufladung kontrollierende Mittel als
Hauptkomponenten. Als die negative Aufladung
kontrollierendes Mittel kann man Metallkomplexverbindungen
von Salicylsäure oder den Ester der Salicylsäure und
Alkylalkohol verwenden.
Wie bereits vorher dargelegt wird, wird die positive
Aufladbarkeit der Aminogruppe erzielt, indem man ein eine
Aminogruppe enthaltendes Vinylmonomer auf ein
Polyesterharz aufpfropft. Die Verwendung des Harzes in
Kombination mit dem die negative Ladung kontrollierenden
Mittel verhindert einen übermäßigen Anstieg der aufgetra
genen Ladung im Gegensatz zu dem Ladungsanstieg bei einem
Toner, bei dem ein Polyesterharz alleine oder ein
Pfropfpolymer von Styrol auf dem Polyesterharz verwendet
wird. Weiterhin kann man elektrische Ladungen in einer
ausreichenden Menge dem Toner verleihen. Der Bereich der
verwendbaren Farbstoffe und Träger kann erweitert werden,
und außerdem erhält man Toner mit stabileren
Aufladungseigenschaften. Deshalb sind die
erfindungsgemäßen Toner ausgezeichnet im Hinblick auf
die Fixierbarkeit, und sie haben ausgezeichnete
Eigenschaften im Hinblick auf die negative Aufladbarkeit
im Zusammenhang mit der Entwicklung von elektrostatischen
latenten Bildern, so daß man Kopien mit hoher Qualität
erzielen kann.
Die Erfindung wird ausführlich in den nachfolgenden
Beispielen beschrieben. Alle Teile sind auf das Gewicht
bezogen.
68 Teile Polyoxyethylen(2)-2,2-bis(4-hydroxyphenyl)propan,
16 Teile Isophthalsäure, 16 Teile Terephthalsäure, 0,3
Teile Maleinanhydrid und 0,06 Teile Dibutylzinnoxid wurden
in einen Kolben vorgelegt und unter einer
Stickstoffatmosphäre bei 230°C 24h umgesetzt und dann
aus dem Kolben entnommen.
Das gewichtsdurchschnittliche Molekulargewicht des
erhaltenen ungesättigten Polyesterharzes betrug 11 000.
50 Teile des ungesättigten Polyesterharzes und 50 Teile
Xylol wurden in einen Kolben eingebracht und das Harz in
dem Lösungsmittel gelöst. Die Temperatur wurde bis zur
Rückflußtemperatur des Xylols erhöht. Unter Rückfluß
des Xylols wurde eine Lösung aus 0,4 Teile
Azobisisobutyronitril, gelöst in 13 Teilen Styrol, und
0,5 Teilen Diethylaminoethylmethacrylat in einer
Stickstoffatmosphäre während eines Zeitraums von etwa
30 min zugetropft. Nach Beendigung der tropfenweise Zugabe
wurde die Mischung noch 3 h bei der vorgenannten
Temperatur gehalten. Beim Destillieren unter vermindertem
Druck wurde das Xylol abdestilliert und das erhaltene
Harz wurde gewonnen. Man erhielt ein Binderharz mit einem
gewichtsdurchschnittlichen Molekulargewicht von 12 500,
einer Schmelzviskosität bei 100°C von 7×104 Poises, und
einer Glasübergangstemperatur von 63°C.
Die Schmelzviskosität wurde gemessen mittels eines
Fließtesters
mit einem Düsendurchmesser von 1 mm, einer
Düsenlänge von 1 mm, einer Belastung von 30 kg und einer
Temperaturerhöhungsgeschwindigkeit von 3°C/min.
92 Teile des wie vorstehend erläutert erhaltenen
vinylmodifizierten Polyesterharzes, 5 Teile Phthalocyanin
pigment C.I. Nr. 74160
und 3 Teile
eines Ladungskontrollierungsmittels
wurde in
einer Kugelmühle vermahlen, auf einer Heizwalze verknetet,
in einer Jet-Mühle pulverisiert und dann gesiebt, wobei
man einen Toner mit einer Durchschnittsteilchengröße
(Gewichtsdurchschnitt) von etwa 12 µm erhielt. Dieser
Toner wird nachfolgend als "Toner (1)" bezeichnet.
Unter Verwendung von 92 Gew.-Teilen des im Beispiel 1
beschriebenen vinylmodifizierten Polyesterharzes, 5 Teilen
Benzidinpigment C.I. Nr. 21095 und 3 Teilen
Ladungskontrollmittel wurde wie in Beispiel 1
beschrieben ein Toner hergestellt, der als "Toner (2)"
bezeichnet wird.
Unter Verwendung von 92 Gew.-Teilen des in Beispiel 1
beschriebenen Polyesterharzes, 5 Teilen
Dimethylchinachridonpigment C.I. Nr. 73915
und 3 Teilen Ladungskontrollmittel
wurde ein Toner in gleicher Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, der als "Toner (3)" bezeichnet
wird.
Unter Verwendung von 95 Teilen des vinylmodifizierten
Polyesterharzes gemäß Beispiel 1 und 5 Gew.-Teilen
Phthalocyaninpigment C.I. Nr. 74160 wurde ein Toner wie
in Beispiel 1 hergestellt, der als "Toner (4)" bezeichnet
wird.
Unter Verwendung von 92 Gew.-Teilen des Polyesterharzes
vor der Pfropfpolymerisation gemäß Beispiel 1, 5 Gew.-
Teilen Phthalocyaninpigment C.I. Nr. 74160 und 3 Teilen
Ladungskontrollmittel wurden Toner in
gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt und als
"Toner (5)" bezeichnet.
Unter Verwendung von 95 Gew.-Teilen des Polyesterharzes
vor der Pfropfpolymerisation gemäß Beispiel 1 und 5 Teilen
Phthalocyaninpigment C.I. Nr. 74160 wurden Toner in
gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt und als
"Toner (6)" bezeichnet.
Ein Binderharz wurde wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei
jedoch kein Maleinsäureanhydrid verwendet wurde. Dieses
Binderharz hatte ein gewichtsdurchschnittliches
Molekulargewicht von 12 000, eine Glasübergangstemperatur
von 62°C und eine Schmelzviskosität von 100°C von
5,5×104 Poises. Dieses Binderharz war eine
Mischung aus einem Vinylpolymer, das nicht durch
Pfropfpolymerisation des Vinylmonomers auf dem gesättigten
Polyester erfolgte, sondern daß durch Homopolymerisation
des Vinylmonomers mit dem gesättigten Polyester erhalten
wurde.
Unter Verwendung des so erhaltenen Binderharzes wurde
Toner wie im Beispiel 1 hergestellt, und dieser wird als
"Toner (7)" beschrieben.
Die vorerwähnten Toner (1) bis (7) wurden folgenden Tests
unterworfen:
96 Teile eines Eisenoxidpulvers (100 bis 200 mesh)
und 4 Teile des jeweiligen Toners wurden unter Herstellung
eines Entwicklers vermischt. Unter Verwendung des so
erhaltenen Entwicklers wurde ein Kopierversuch
vorgenommen. Es wurde
ein latentes Bild ausgebildet und entwickelt, und der
so erhaltene Toner wurde auf ein Übertragungspapier
übertragen und mit einer Heißwalzenfixiervorrichtung
unter Ausbildung eines kopierten Bildes fixiert.
Weiterhin wurden 96 Teile eines Ferritträgers, der mit
einem Acrylharz beschichtet war und eine durchschnittliche
Teilchengröße von 150 bis 250 mesh hatte, und 5 Teile
Toner unter Herstellung eines Entwicklers abgemischt.
Unter Verwendung des Entwicklers wurde ein Kopiertest
vorgenommen. Ein latentes Bild wurde ausgebildet und
entwickelt, und das Tonerbild wurde dann auf ein
Kopierpapier übertragen und mit einer
Heißwalzfixiervorrichtung unter Ausbildung eines
kopierten Bildes fixiert. Die Fixiervorrichtung wendete
einen Silikonkautschuk an und war mit einem Silikonöl
beschichtet.
Die Bewertungsmethode ist die folgende:
Ein Macbeth-Reflexionsdensitometer
wurde verwendet, und es wurde
eine entwickelte Bilddichte bei einer Originalbilddichte
von 1,3 angezeigt.
Es wurde ein Macbeth-Reflexionsdensitometer
verwendet. Der Unterschied zwischen der Dichte des
entwickelten Bildes an den weißen Teilen des Originals
und der Reflexionsdichte des Übertragungspapiers wurde
gemäß der folgenden Bewertung bewertet:
weniger als 0,03 gut
0,03 oder mehr schlecht.
weniger als 0,03 gut
0,03 oder mehr schlecht.
Mittels eines Graukeils als Original wurde die
Reproduzierbarkeit visuell bewertet.
Gemessen wurde der 30 s-Blaswert mit Messen der
abgeblasenen Menge mit einer Meßvorrichtung.
Claims (4)
1. Farbtonerzusammensetzung für einen elektrostatischen
Entwickler umfassend ein Cyanpigment, ein Magentapigment
oder ein Gelbpigment, ein Binderharz und ein eine
negative Ladung kontrollierendes Mittel,
dadurch gekennzeichnet, daß das Binderharz ein
vinylmodifiziertes
Polyesterharz ist, das erhalten wird durch
Pfropfpolymerisation von
- (b) einer Vinylmonomerkomponente enthaltend ein aromatisches Vinylmonomer und ein Aminogruppen enthaltendes Vinylmonomer auf
- (a) eine ungesättigte Polyesterkomponente enthaltend wenigstens eine aliphatische ungesättigte zweibasische Säure und einen mehrwertigen Alkohol, wobei die Komponente (a) wenigstens 50 Gew.-% des vinylmodifizierten Polyesterharzes ausmacht und das Aminogruppen enthaltende Vinylmonomere 0,1 bis 2 Gew.-% des vinylmodifizierten Polyesterharzes ausmacht.
2. Farbtonerzusammensetzung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das vinylmodifizierte
Polyesterharz ein
Gewichtsdurchschnittsmolekulargewicht von 8000 bis
20 000, eine Schmelzviskosität bei 100°C von 1×10⁴ bis
5×10⁵ Poises und eine Glasübergangstemperatur von
50 bis 80°C hat.
3. Farbtonerzusammensetzung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der ungesättigte
Polyester (a) 60 bis 90 Gew.-% des vinylmodifizierten
Polyesterharzes ausmacht.
4. Farbtonerzusammensetzung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Gewichtsdurchschnittsmolekulargewicht des ungesättigten
Polyesters (a) 5000 bis 15 000 beträgt.
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