DE3915434C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stahlplattendichtung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Leistungsfähigkeit von Brennkraftmaschinen hat sich
fortlaufend erhöht, und in Verbindung damit hat der Druck
in der Brennkammer zugenommen. Als Ergebnis hiervon wird
ein großer Druckbetrag auf die Dichtung angewandt, die sich
zwischen den Motorblöcken befindet. Um eine sichere Abdich
tung zwischen den Motorblöcken zu erzielen, ist es erfor
derlich, daß die Dichtung einen starken Abdichtungsdruck
liefert, wenn die Dichtung eingebaut wird.
Ein Verfahren zum Erzielen eines hohen Abdichtungsdrucks
besteht darin, daß eine Mehrzahl von Stahlplatten mit darin
befindlichen Wülsten vertikal übereinandergeschichtet wird.
In diesem Falle wird ein hoher Abdichtungsdruck nur um den
Bereich herum ausgebildet, in dem sich die Wülste befinden.
Da die Breite einer Wulst schmal ist, wird nur ein schmaler
Bereich hohen Abdichtungsdrucks ausgebildet.
In der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung 62
82 462, die am 26. Mai 1987 veröffentlicht worden ist, ist
eine Stahlplattendichtung beschrieben, welche wenigstens
drei Stahlplatten umfaßt, worin die obere und untere Platte
Wülste mit unterschiedlichen Größen aufweisen und worin
eine mittlere Platte zwischen der oberen und unteren Platte
angeordnet ist. Da die Größen der Wülste unterschiedlich
sind, erbringen die Wülste einen unterschiedlichen Abdich
tungsdruck in Bereichen um die Wülste herum. Die Wülste mit
unterschiedlichen Abmessungen wirken nicht zusammen.
In der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung 55-1 24 659,
die am 4. September 1980 veröffentlicht worden ist,
ist eine Dichtung beschrieben, die wenigstens vier Platten
umfaßt, worin zwei mittlere Platten mit Wülsten von der
gleichen Größe versehen sind. Die mittleren Platten sind
zusammen so gestapelt, daß die beiden Wülste einen starken
Druck liefern, wenn die Dichtung eingebaut wird.
Ein anderes Verfahren zum sicheren Abdichten um einen Hoch
druckbereich herum besteht darin, daß der Bereich um den
Hochdruck herum umfassend abgedichtet wird. In dieser Hin
sicht ist zu sagen, daß dann, wenn die Breite einer Wulst
weit gemacht wird, die Wulst, wenn die Dichtung eingebaut
wird, durch Druck, der darauf angewandt wird, zusammenbre
chen kann, so daß die Wulst nicht genügend und keinen
gleichmäßigen Abdichtungsdruck um den Hochdruckbereich er
bringen kann.
Weiterhin ist eine Stahlplattendichtung der eingangs ge
nannten, gattungsgemäßen Art aus der FR 8 10 728 bekannt,
bei der die in der ersten, oberen Platte vorgesehenen er
sten Wülste formschlüssig mit den in der zweiten, unteren
Platte befindlichen zweiten Wülsten zusammenpassend inein
andergefügt sind, so daß sie im Ergebnis eine einzige dop
pellagige Wulst bilden, bei welcher der erforderliche Ober
flächendruck, der für diese doppellagigen Wülste aufzubrin
gen ist, sehr hoch wird, wobei der Abdichtungsdruck auf
einen relativ schmalen Bereich beschränkt ist.
Außerdem ist aus der DE-AS 11 94 660 eine Stahlplattendich
tung für Brennkraftmaschinen bekannt, die als Zylinderkopf
dichtung ausgebildet ist und nahe an der jeweiligen Zylin
deröffnung derselben eine hohl geprägte Rippe aufweist, wo
bei das sich in bezug auf die Zylinderöffnung nach innen
erstreckende Material des Stahlblechs dieser Stahlplatten
dichtung so umgebördelt ist, daß sich der Rand dieses Mate
rials nach außen erstreckt und die Rippe bogenförmig über
deckt. Dadurch wird, wie in der DE-AS 11 94 660 angegeben
ist, erreicht, daß im Vergleich zu einer Dichtung, bei der
lediglich eine erhabene und hohl geprägte Rippe vorgesehen
ist, die Dichtungsfläche durch den umgebördelten Rand, der
von der Rippe gestützt wird, erheblich vergrößert wird.
Diese Vergrößerung der Dichtungsfläche ist aber trotzdem
relativ beschränkt, und der Abdichtungsdruck ist verhält
nismäßig ungleichmäßig über die Breite der Dichtungsfläche
verteilt.
Schließlich ist aus der US 43 51 534 eine Zylinderkopfdich
tung für Brennkraftmaschinen bekannt, bei welcher die aus
einem U-förmigen Ring gebildete Brennraumeinfassung durch
Prägung der metallenen Grundplatte der Dichtung, von der
der Ring gestützt wird, für einen verhältnismäßig weiten
Bereich von Druckbelastungen angepaßt werden kann. Auch
hier ist der Abdichtungsdruck relativ ungleichmäßig über
die Breite der Dichtungsfläche verteilt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Stahlplattendichtung zu entwickeln, die einen starken, aus
gedehnten und gleichmäßigen Abdichtungsdruck erbringen
kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Gattungsgemäßen Einrichtung
mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Von weiterem Vorteil ist es, daß die Stahlplattendichtung
nach der Erfindung einfach und wirtschaftlich herstellbar
ist und auch für andere Abdichtungsaufgaben als die einer
Zylinderkopfdichtung verwendet werden kann.
Die Stahlplattendichtung nach der Erfindung umfaßt eine er
ste Platte, die wenigstens eine erste Öffnung hat, welche
einer Zylinderblocköffnung einer Brennkraftmaschine ent
spricht, und wenigstens eine erste Wulst, die um die erste
Öffnung herum angeordnet ist, sowie eine zweite Platte, die
unter der ersten Platte angeordnet ist und wenigstens eine
zweite Öffnung hat, welche die Zylinderblocköffnung umgibt,
und ein Abstützungsmittel, das sich unter der ersten Wulst
befindet. Die Größe des Abstützungsmittels ist kleiner als
diejenige der ersten Wulst. Wenn die Stahlplattendichtung
eingebaut wird, liegt das Abstützungsmittel gegen die erste
Wulst an und stützt dieselbe ab, so daß dadurch ein star
ker, gleichmäßiger und umfassender Abdichtungsdruck an der
ersten Wulst erbracht wird.
Das Abstützungsmittel umfaßt vorzugsweise wenigstens eine
zweite Wulst, welche dazu dient, der ersten Wulst Elastizi
tät zu verleihen, wenn die Stahlplattendichtung eingebaut
wird. Das Abstützungsmittel kann eine Mehrzahl von Wülsten
umfassen. Die Elastizität der zweiten Wulst ist größer als
diejenige der ersten Wulst, wobei die erste Platte und das
Abstützungsmittel aus dem gleichen Material hergestellt
sein können. Die Elastizität der zweiten Wulst kann dadurch
größer als diejenige der ersten Wulst gemacht sein, daß
- 1) die Dicke der zweiten Wulst dicker als diejenige der ersten Wulst gemacht ist, und/oder
- 2) die zweite Wulst aus einem Material ausgebildet ist, dessen Elastizität höher als diejenige des Materials ist, aus welchem die erste Wulst ausgebildet ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann das
Abstützungsmittel, d. h. die zweite Wulst, integral, insbe
sondere einstückig, mit der zweiten Platte ausgebildet
sein. Außerdem kann eine Druckregulierungsplatte auf der
ersten Platte angebracht sein, ohne daß diese die erste
Wulst überlappt. Weiter können eine oder mehrere äußere
Platten auf der Außenseite der ersten und/oder zweiten
Platte zum Schützen der ersten und/oder zweiten Platte an
geordnet sein.
In dem Fall, in welchem das Abstützungsmittel gesondert von
der zweiten Platte ausgebildet ist, wird das Abstützungs
mittel auf der zweiten Platte angebracht. Weiter wird es
bevorzugt, eine Platte zwischen der ersten und zweiten
Platte auf der Außenseite des Abstützungsmittels relativ zu
dem ersten Loch anzuordnen, wobei diese Platte als eine
Oberflächendruckregulierungsplatte wirkt.
Die Erfindung sei nachfolgen anhand einiger in den Figuren
der Zeichnung dargestellter, besonders bevorzugter Ausfüh
rungsformen von erfindungsgemäßen Stahlplattendichtungen
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Teilaufsicht auf eine erste Ausführungsform
einer Stahlplattendichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Schnittansicht
eines Schnitts entlang der Linie 2-2 in Fig. 1
und die,
Fig. 3 bis 10 jeweils eine der Fig. 2 entsprechende
Schnittansicht, welche eine zweite bis neunte
Ausführungsform der Erfindung veranschaulichen.
In der nun folgenden detaillierten Beschreibung von bevor
zugten Ausführungsformen sei zunächst unter Bezugnahme auf
die Fig. 1 und 2 eine erste Ausführungsform einer Stahl
plattendichtung A erläutert.
Wie bei einer konventionellen Dichtung ist die Stahlplat
tendichtung A mit Öffnungen versehen, die Zylinderblocköff
nungen, wie Zylinderlöchern Hc, Wasserlöchern Hw, Öllöchern
Ho und Schraubenlöchern Hb entsprechen. In der Stahlplat
tendichtung A wird ein Bereich um das Zylinderloch Hc durch
den nachfolgend beschriebenen Dichtungsaufbau abgedichtet.
Wenn es jedoch erforderlich ist, kann dieser Dichtungsauf
bau auch in anderen Teilen angewandt werden, wie beispiels
weise um Wasserlöcher Hw herum.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, umfaßt die Stahlplattendichtung
A eine erste, obere Platte A10 und eine zweite, untere
Platte A11. Die obere Platte A10 ist mit einer Öffnung A10a
versehen, die dem Zylinderloch Hc entspricht, und weiter
ist die obere Platte A10 mit einer ersten Wulst A10b um die
Öffnung A10a versehen. Die Breite der Wulst A10b ist größer
als die Höhe dieser Wulst, Die Breite der Wulst A10b ist
nämlich relativ groß (siehe die Fig. 2, in welcher die
Breite der Wulst A10b ein Mehrfaches der Höhe dieser Wulst
beträgt).
Die zweite, untere Platte A11 ist unter der ersten, oberen
Platte A10 angeordnet. Die untere Platte A11 ist mit einer
Öffnung A11a versehen, welche dem Zylinderloch Hc ent
spricht, und weiter ist die untere Platte A11 mit einer
zweiten Wulst A11b um die Öffnung A11a herum versehen. Die
Höhe der zweiten Wulst A11b ist im wesentlichen gleich der
jenigen der ersten Wulst A10b, während die Breite der zwei
ten Wulst A11b kleiner als diejenige der ersten Wulst A10b
ist (siehe auch Fig. 2, in welcher die Breite der ersten
Wulst A10b ein Mehrfaches der Breite der zweiten Wulst A11b
beträgt). Jedoch kann die Höhe der zweiten Wulst A11b klei
ner als diejenige der ersten Wulst A10b sein.
Wenn die erste und zweite Platte A10, A11 zusammengebaut
werden, befindet sich die zweite Wulst A11b in einem Raum
unter der ersten Wulst A10b, und zwar vorzugsweise in der
Mitte oder im mittleren Bereich der ersten Wulst A10b. Die
zweite Wulst A11b liegt gegen die untere Oberfläche der er
sten Wulst A10b an.
Wenn die Stahlplattendichtung A zwischen einem Zylinderkopf
und einem Zylinderblock (nicht dargestellt) angeordnet und
eingebaut wird, werden die Wülste A10b, A11b zusammenge
drückt. Da die erste Wulst A10b durch die zweite Wulst A11b
abgestützt wird, beult sich der mittlere Teil der ersten
Wulst A10b nicht ein. Wenn die Stahlplattendichtung A stark
zusammengedrückt wird, deformiert sich sowohl die erste
Wulst A10b als auch die zweite Wulst A11b zur gleichen
Zeit. Ein starker und gleichmäßiger Abdichtungsdruck wird
über den gesamten Bereich der ersten Wulst A10b mit Hilfe
der weiten Wulst A11b ausgebildet.
In dieser Hinsicht sei darauf hingewiesen, daß in dem Fall,
in welchem sich keine zweite Wulst A11b unter der ersten
Wulst A10b befindet, der mittlere Teil der ersten Wulst
A10b, wenn ein hoher Druck auf diese Wulst A10b angewandt
wird, zuerst einbeult. Das Ergebnis hiervon ist in diesem
Fall, daß die erste Wulst A10b auf ihrer Oberseite keinen
gleichmäßigen Abdichtungsdruck liefern kann.
Da in dem hier vorgeschlagenen Dichtungsaufbau die erste
Wulst A10b durch die zweite Wulst A11b abgestützt wird,
kann die Stahlplattendichtung A einen starken Abdichtungs
druck liefern. Weiter kann die Stahlplattendichtung A, da
die Breite der ersten Wulst A10b relativ groß ist, eine
gute Abdichtungsfähigkeit erbringen.
Die Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Stahl
plattendichtung B, die eine erste, obere Platte B10 mit ei
ner ersten Wulst B10b und eine zweite, untere Platte B11
mit einer zweiten Wulst B11b umfaßt, wie das bei der Stahl
plattendichtung A der Fall ist.
Jedoch ist die erste, obere Platte B10 in der Stahlplatten
dichtung B weiter mit einer ersten Hilfswulst B10c verse
hen, die sich in der zur ersten Wulst B10b entgegengesetz
ten Richtung erstreckt, wobei die zweite, untere Platte B11
weiter mit einer zweiten Hilfswulst B11c versehen ist, die
sich in der zu der zweiten Wulst B11b entgegengesetzten
Richtung erstreckt (vorliegend heißt das, daß sich die Wül
ste B10c und B11c nach unten erstrecken, nämlich entgegen
gesetzt zur Erstreckungsrichtung der Wülste B10b und B11b,
die sich in Fig. 3 nach oben erstrecken). Die zweite
Hilfswulst B11c ist, wie es bei der ersten Wulst B10b der
Fall ist, breit, während die erste Hilfswulst B10c ähnlich
der zweiten Wulst B11b ist (was bedeutet, daß sie relativ
zu der zweiten Hilfswulst B11c schmal ist; in Fig. 3 be
trägt die Breite der Wülste B10b und B11c jeweils ein Mehr
faches ihrer Höhe, und weiter beträgt in Fig. 3 die Breite
der Wülste B10b und B11c jeweils ein Mehrfaches der Breite
der Wülste B11b und B10c). Die zweite Platte B11 ist dicker
als die erste Platte B10 ausgebildet.
In der Stahlplattendichtung B wird das Wasserloch Hw durch
einen entsprechenden Dichtungsaufbau wie das Zylinderloch
Hc abgedichtet. Jedoch ist, da die zweite Platte B11 dicker
als die erste Platte B10 ausgebildet ist, der Abdichtungs
druck in dem Bereich um das Zylinderloch Hc herum stärker
als derjenige in dem Bereich um das Wasserloch Hw herum.
Der Abdichtungsdruck kann nämlich durch Auswahl der Dicke
der Platten festgelegt werden.
Die Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform einer Stahl
plattendichtung C, die eine erste, obere Platte C10 mit ei
ner ersten Wulst C10b und eine zweite Platte C11 mit einer
zweiten Wulst C11b umfaßt, wie das bei der Stahlplatten
dichtung A der Fall ist. Jedoch weist die Stahlplattendich
tung C weiter eine dritte, untere äußere Platte C12 mit ei
ner Öffnung C12a, die den Öffnungen C10a, C11a entspricht,
auf. Die dritte, untere Platte C12 deckt die zweite, mitt
lere Platte C11 ab und schützt dieselbe. Die Stahlplatten
dichtung C wirkt wie die Stahlplattendichtung A.
Die Fig. 5 zeigt eine vierte Ausführungsform einer Stahl
plattendichtung D, die eine erste, obere Platte D10 mit ei
ner ersten Wulst D10b, eine zweite Platte D11 mit einer
zweiten Wulst D11b, und eine dritte, untere äußere Platte
D12 umfaßt.
Jedoch ist die Öffnung D11a in der zweiten Platte D11 grö
ßer als die Öffnung A11a der Stahlplattendichtung A ausge
bildet, und der Endteil D10c der ersten, oberen Platte D10
ist direkt auf der dritten Platte D12 angebracht. Die
zweite Platte D11 liegt nämlich nicht direkt zu dem Zylin
derloch Hc hin frei. Der Rest des Dichtungsaufbaus der
Stahlplattendichtung D ist der gleiche wie bei der Stahl
plattendichtung C.
Da die zweite Platte D11 nicht direkt nach dem Zylinderloch
Hc zu freiliegt, wird die Platte D11 in der Stahlplatten
dichtung D gegen hohe Temperatur und hohen Druck, die in
dem Zylinderloch Hc vorhanden sind, geschützt. Daher ist es
möglich, die zweite Platte D11 aus einem Material herzu
stellen, das nicht fest oder nicht sehr widerstandsfähig
gegen Wärme ist, jedoch eine gute Kompressionsfähigkeit be
sitzt.
Die Fig. 6 zeigt eine fünfte Ausführungsform einer Stahl
plattendichtung E, die eine erste Platte E10 mit einer er
sten Wulst E10b, gleichartig wie die erste Platte A10, und
außerdem eine zweite Platte E11 mit einer zweiten Wulst
E11b, gleichartig wie die zweite Platte A11, umfaßt. Die
Höhen der Wülste E10b, E11b sind ein wenig größer als die
jenigen der Wülste A10b, A11b ausgebildet. Weiter ist die
Stahlplattendichtung E mit einer zusätzlichen Platte E13
versehen, die über der ersten Platte E10 angeordnet ist.
In der Stahlplattendichtung E ist die zweite Platte E11 mit
einem gekrümmten Teil E11d versehen, und zwar in einem Be
reich, der sich um das Zylinderloch Hc herum erstreckt, und
ein Flansch E11e befindet sich über dem Randteil E10d der
ersten Platte E10. Daher liegt die erste Platte E10 nicht
direkt nach dem Zylinderloch Hc hin frei.
Die zusätzliche Platte E13 ist mit einer Öffnung E13a ver
sehen, die größer als der Außenumfang der ersten Wulst E10b
ist. Wenn die zusätzliche Platte E13 auf der ersten Platte
E10 angebracht wird, befindet sich die erste Wulst E10b in
der Öffnung E13a. Die zusätzliche Platte E13 wirkt als eine
Oberflächendruckregulierungsplatte für die erste Wulst
E10b.
Da die erste Platte E10 in der Stahlplattendichtung E nicht
direkt zum Zylinderloch Hc freiliegt, kann die erste Platte
E10 aus einem Material hergestellt sein, das nicht fest
oder nicht sehr widerstandsfähig gegen Wärme ist, jedoch
eine gute Kompressionsfähigkeit hat. Da weiter die zusätz
liche Platte E13, die als eine Oberflächendruckregulie
rungsplatte wirkt, auf der ersten Platte E10 angebracht
ist, ist es möglich, den Abdichtungsdruck, der auf die Wül
ste E10b, E11b angewandt wird, zu kontrollieren oder zu
steuern.
Die Fig. 7 zeigt eine sechste Ausführungsform einer Stahl
plattendichtung F, die eine erste, obere Platte F10 mit ei
ner ersten Wulst F10b, eine zweite Platte F11 mit einer
zweiten Wulst F11b und eine dritte, untere äußere Platte
F12, ähnlich wie die Stahlplattendichtung C, umfaßt. Die
obere und mittlere Platte F10, F11 sind exakt die gleichen
wie die erste und zweite Platte C10 und C11, aber die
dritte, untere äußere Platte F12 ist unterschiedlich gegen
über der dritten Platte C12 der Stahlplattendichtung C. Die
dritte Platte F12 ist nämlich mit einer dritten Wulst F12b
versehen, die sich in der von der zweiten Wulst F11b weg
weisenden Richtung erstreckt.
Da die dritte Platte F12 mit der dritten Wulst F12b verse
hen ist, wird in der Stahlplattendichtung F, wenn diese
eingebaut wird, ein starker Abdichtungsdruck um das Zylin
derloch Hc herum erhalten. Die Stahlplattendichtung F ist
speziell für eine Brennkraftmaschine mit hohem Verbren
nungs- oder Kompressionsdruck brauchbar.
Die Fig. 8 zeigt eine siebente Ausführungsform einer
Stahlplattendichtung G, die eine erste Platte G10 mit einer
ersten Wulst G10b, und eine zweite Platte G11 mit einer
zweiten Wulst G11b, wie bei der Stahlplattendichtung A, um
faßt. Die Stahlplattendichtung G weist weiter eine dritte,
untere äußere Platte G12 unter der zweiten Platte G11 auf,
sowie eine vierte Platte G13 über der ersten Platte G10 und
eine fünfte, obere äußere Platte G14 über der vierten
Platte G13 auf. Die vierte Platte G13 wirkt als eine Ober
flächendruckregulierungsplatte, wie das bei der Platte E13
der Stahlplattendichtung E der Fall ist.
Da die vierte Platte G13 über der ersten Platte G10 ange
ordnet ist, wird in der Stahlplattendichtung G der auf die
Wülste G10b, G11b angewandte Abdichtungsdruck kontrolliert
oder gesteuert. Außerdem werden, da die dritte und fünfte
Platte G12 und G14 auf der Außenseite der ersten und zwei
ten Platte G10 und G11 angebracht sind, die letzteren Plat
ten G10, G11 gegen eine Deformation des Zylinderblocks und
Zylinderkopfs geschützt, wenn die Brennkraftmaschine be
trieben wird.
Die Fig. 9 zeigt eine achte Ausführungsform einer Stahl
plattendichtung H, die eine erste, obere Platte H10 mit ei
ner ersten Wulst H10b, und eine zweite Platte H12 umfaßt.
Die Stahlplattendichtung H weist weiter eine mittlere
Platte H14 mit einer Öffnung H15a auf, deren Durchmesser im
wesentlichen gleich demjenigen der ersten Wulst H10b ist,
sowie eine ringförmige, zweite Wulst H16. Die mittlere
Platte H15 befindet sich zwischen der ersten, oberen Platte
H10 und der zweiten Platte H12, während die zweite Wulst
H16 zwischen der ersten Wulst H10b und der zweiten Platte
H12 in der Öffnung H15a angeordnet ist. Die Dicke der
Platte H15 ist kleiner als diejenige des Stahlrings, aus
welchem die Wulst H16 hergestellt ist. Die mittlere Platte
H15 wirkt als eine Oberflächendruckregulierungsplatte.
Obwohl die ringförmige, zweite Wulst H16 in der Stahlplat
tendichtung H gesondert von der mittleren Platte H15 ausge
bildet ist, dichtet die Stahlplattendichtung H angemessen
und korrekt um das Zylinderloch Hc herum ab. Da die Dicke
der mittleren Platte H15 kleiner ist als diejenige des
Stahlrings, aus welchem die Wulst H16 hergestellt ist, wird
dann, wenn die Stahlplattendichtung H eingebaut wird, ein
hoher Abdichtungsdruck um das Zylinderloch Hc herum ausge
bildet.
Die Fig. 10 zeigt schließlich eine neunte Ausführungsform
einer Stahlplattendichtung J, die eine erste, obere Platte
J10 mit einer ersten Wulst J10b, eine zweite Platte J12,
eine mittlere Platte J15 und eine ringförmige, zweite Wulst
J16, wie bei der Stahlplattendichtung H, umfaßt. Jedoch ist
die Dicke der mittleren Platte J15 größer als diejenige der
mittleren Platte H15, und sie ist im wesentlichen gleich
der Dicke des Stahlrings, aus welchem die Wulst J16 herge
stellt ist. Bei der Stahlplattendichtung J ist der anwend
bare Abdichtungsdruck kleiner als bei der Stahlplattendich
tung H.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Stahlplatten
dichtung zur Verfügung gestellt, die mit einer ersten
Platte, welche eine erste, relativ breite Wulst hat, verse
hen ist, und mit einem Abstützungsmittel, das sich unter
der Wulst der ersten Platte befindet. Das Abstützungsmittel
kann integral, insbesondere einstückig, mit einer anderen
Platte, oder unabhängig ausgebildet sein. Da die Wulst der
ersten Platte elastisch durch das Abstützungsmittel abge
stützt ist, kann die Stahlplattendichtung einen starken,
gleichmäßigen und umfassenden Abdichtungsdruck liefern.
Claims (15)
1. Stahlplattendichtung (A bis J) für eine Brennkraftma
schine, umfassend:
- a) eine erste Platte (A10 bis J10), die eine Öffnung (A10a, C10a) hat, die im Durchmesser der Größe einer der Zylinderblocköffnungen der Brennkraftmaschine ent spricht, mit einer ersten Wulst (A10b bis J10b), die um die Zylinderblocköffnung herum angeordnet ist,
- b) eine zweite Platte (A11 bis G11, H12, J12), die unter der ersten Platte (A10 bis J10) angeordnet ist und auch eine Öffnung (A11a, C11a, D11a) hat, die im Durchmesser der Größe der Zylinderblocköffnung der Brennkraftmaschine entspricht,
- c) ein Abstützungsmittel, das von einer zweiten Wulst (A11b bis G11b, H16, J16) gebildet und unter der ersten Wulst (A10b bis J10b) angeordnet ist
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1) die zweite Wulst (A11b bis G11b, H16, J16) eine größere Elastizität als die erste Wulst (A10b bis J10b) hat, wobei
- 2) die Breite der zweiten Wulst (A11b bis G11b, H16, J16) kleiner als die lichte Weite der ersten Wulst (A10b bis J10b) ist, so daß beim Zusammenbau der Stahlplattendichtung (A bis J) Zwischenräume an beiden äußeren Seitenteilen der zweiten Wulst (A11b bis G11b, H16, J16) relativ zu den inneren Seitenteilen der ersten Wulst (A10b bis J10b) gebildet werden, und
- 3) daß die erste Wulst (A10b bis J10b) einen flachen obe ren Teil und eine Breite, die größer als deren Höhe ist, aufweist, wobei die Höhe der ersten Wulst (A10b bis J10b) im wesentlichen die gleiche wie diejenige der zweiten Wulst (A11b bis G11b, H16, J16) des Ab stützungsmittels ist.
2. Stahlplattendichtung (A bis G) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Platte (A11 bis G11) integral, insbesondere einstückig,
mit dem Abstützungsmittel (A11b bis G11b) ausgebildet
ist.
3. Stahlplattendichtung (A bis G) nach einem der An
sprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Platte (A11 bis G11) dicker als die erste
Platte (A10 bis G10) ist.
4. Stahlplattendichtung (B) nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Platte (B10) wenigstens eine erste Hilfswulst (B10c) um
eine zusätzliche Öffnung derselben herum aufweist, welche
sich in der zu der ersten Wulst (B10b) entgegengesetzten
Richtung erstreckt, und daß die zweite Platte (B11) weiter
wenigstens eine zweite Hilfswulst (b11c) um eine zusätzli
che Öffnung derselben herum aufweist, die sich in der zu
der zweiten Wulst (B11b) entgegengesetzten Richtung er
streckt, wobei die erste Hilfswulst (B10c) eine kleinere
Größe als die zweite Hilfswulst (B11c) hat und sich inner
halb der zweiten Hilfswulst (B11c) befindet, wenn die erste
und zweite Platte (B10, B11) zusammengebaut werden.
5. Stahlplattendichtung (C, D, F, G) nach einem der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sie weiter eine dritte Platte (C12, D12, F12, G12) um
faßt, die unter der zweiten Platte (C11, D11, F11, G11) an
geordnet ist und wenigstens eine dritte Öffnung (C12a) hat,
die der Zylinderblocköffnung entspricht.
6. Stahlplattendichtung (C) nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Öffnung (C11a) und/oder die dritte Öffnung (C12a)
einen Durchmesser hat, der demjenigen der ersten Öffnung
(C10a) entspricht.
7. Stahlplattendichtung (F) nach einem der Ansprüche 5
und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
dritte Platte (F12) wenigstens eine dritte Wulst (F12b)
aufweist, die benachbart der dritten Öffnung angeordnet ist
und sich in entgegengesetzter Richtung zur zweiten Wulst
(F11b) erstreckt.
8. Stahlplattendichtung (D) nach einem der Ansprüche 5
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Öffnung (D11a) einen Durchmesser hat, der größer ist
als derjenige der ersten Öffnung, wobei ein Randteil (D10c)
der ersten Platte (D10) benachbart der ersten Öffnung di
rekt auf der dritten Platte (D12) angebracht ist.
9. Stahlplattendichtung (E, G) nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine
vierte Platte (E13, G13) vorhanden ist, die wenigstens eine
vierte Öffnung (E13a) hat, die größer als der Außenumfang
der ersten Wulst (E10b, G10b) ist, wobei die vierte Platte
(E13, G13) über der ersten Platte (E10, G10) als Oberflä
chendruckregulierungsplatte für die erste Wulst (E10b,
G10b) angeordnet ist.
10. Stahlplattendichtung (E) nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Platte (E11) einen gekrümmten Teil (E11d) hat, der
sich um die zweite Öffnung nach der ersten Platte (E10) zu
erstreckt, und einen Flansch (E11e), der sich von dem ge
krümmten Teil (E11d) aus so erstreckt, daß er sich über dem
Randteil (E10d) der ersten Platte (E10) benachbart der er
sten Öffnung befindet.
11. Stahlplattendichtung (G) nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine
fünfte Platte (G14), die oberhalb der ersten Platte (G10)
angeordnet ist, eine fünfte Öffnung hat, die der Zylinder
blocköffnung (Hc) entspricht, wobei die dritte und fünfte
Platte (G12, G14) die Platten (G10, G11, G13) dazwischen
schützen.
12. Stahlplattendichtung (H, J) nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine
sechste Platte (H15, J15) vorhanden ist, die eine sechste
Öffnung (H15a) mit einem Durchmesser hat, der im wesentli
chen gleich dem Durchmesser der ersten Wulst (H10b, J10b)
ist, wobei die sechste Platte (H15, J15) zwischen der er
sten und zweiten Platte (H10, H12, J10, J12) angeordnet
ist, und wobei die zweite Wulst des Abstützungsmittels
(H16, J16) zwischen der ersten Wulst (H10b, J10b) und der
zweiten Platte (H12, J12) innerhalb der sechsten Öffnung
(H15a) der sechsten Platte (H15, J15) angeordnet ist.
13. Stahlplattendichtung (H, J) nach Anspruch 12, da
durch gekennzeichnet, daß das Abstüt
zungsmittel (H16, J16) aus einem Stahlring hergestellt ist.
14. Stahlplattendichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dicke des Abstüt
zungsmittels (H16) größer als diejenige der sechsten Platte
(H15) ist.
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