Die Erfindung betrifft eine Fahrbahn für spurführbare Om
nibusse nach dem Oberbegriff des Anspruch 1, wie sie aus
der älteren, aber nicht vorveröffentlichten DE-OS 38 41 772
als bekannt hervorgeht.The invention relates to a roadway for trackable Om
buses according to the preamble of claim 1, as out
the older, but not prepublished DE-OS 38 41 772
emerges as known.
Die übliche Spurführung von spurführbaren Omnibussen ist
die, daß an den Außenseiten der Fahrspuren von Fahrbahnen
Querführungsstege angebracht sind, mit denen seitlich am
Omnibus angeordnete Querführungsrollen in Kontakt stehen.
In der gattungsbildenden Schrift weist die spurgebende
Fahrspur nur einen einzigen Querführungssteg pro Fahrspur
auf, der jeweils an der Außenseite einer aus zwei Fahr
spuren bestehenden Fahrbahn angeordnet ist. Dies ist be
sonders dann sinnvoll, wenn der spurführbare Omnibus einem
stehenden oder langsam fahrenden Hindernis ausweichen muß.
Das Hindernis wird dabei mittels Handlenkung auf der zweiten,
im wesentlichen für die Gegenrichtung vorgesehenen Fahrspur
umfahren. Die zwar einseitige aber für beide Querrichtung
wirksame Spurführung ist hierbei jedoch kompliziert, er
fordert eine störanfällige Steuerung und ist teuer.The usual guidance of trackable omnibuses is
the that on the outside of the lanes of lanes
Cross guide bars are attached, with which on the side
The transverse guide rollers arranged in the bus are in contact.
In the generic script, the track indicates
Lane only one lateral guide rail per lane
on, each on the outside of one of two driving
lane existing lane is arranged. This is be
particularly useful when the trackable bus is one
avoid standing or slow moving obstacle.
The obstacle is steered on the second,
essentially lane intended for the opposite direction
bypass. The one-sided but for both transverse directions
effective tracking is complicated here, however
requires control that is prone to failure and is expensive.
Es ist bekannt (vgl. DE-OS 27 46 462 oder DE-OS 28 07 886),
spurführbare diesbezüglich einfach gestaltete Omnibusse
auch bei nur einseitig vorhandenem Querführungssteg in
beiden Querrichtungen sicher und spurtreu dem Querführungs
steg entlang zu führen, solange nur sichergestellt ist -
auf welche Art auch immer -, daß das den Querführungssteg
abtastende busseitige Abtastorgan seinen sicheren Kontakt
mit dem Querführungssteg nicht verliert.It is known (cf. DE-OS 27 46 462 or DE-OS 28 07 886),
Trackable omnibuses that are simply designed in this regard
even if there is only one lateral guide bar in
both transverse directions safely and true to the transverse guide
to run along the jetty as long as it is only ensured -
in whatever way - that the cross guide
scanning bus-side scanning element its safe contact
not lose with the cross guide bar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungs
gemäß zugrundegelegte Fahrbahn dahingehend weiterzubilden,
daß eine zwar einseitige, aber in beide Querrichtungen
sicher wirksame Spurführung realisierbar ist, die fahrzeug
seitig keine besonderen Vorkehrungen erfordert, diesbezüg
lich also billig, einfach und sicher ist.The invention is based, the genus
to further train according to the underlying roadway,
that one-sided, but in both transverse directions
effective vehicle guidance is possible
no special precautions are required in this regard
is cheap, simple and safe.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichenden
Merkmalen des Anspruch 1 gelöst. Durch die in Richtung des
Querführungssteges mit Gefälle geneigten Radrollstreifen
einer Fahrspur wirkt auf den Omnibus - schwerkraftbedingt
- eine auf den Querführungsteg gerichtete Querkraft ein.
Dadurch kommt trotz einseitiger Spurführung des Omnibusses
ein sicherer Kontakt des busseitigen Abtastorganes mit dem
Querführungssteg zustande. Weitere sinnvolle Ausgestal
tungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.The object is achieved with the characterizing features of claim 1. Due to the wheel treads of one lane, which are inclined towards the transverse guide web with a gradient, the bus acts - due to gravity - a transverse force directed at the transverse guide web. In this way, despite the one-sided tracking of the bus, the bus-side scanning element comes into safe contact with the transverse guide web. Further sensible designs can be found in the subclaims.
Die einzige Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer
Fahrbahn nach der Erfindung im Querschnitt. Die Fahrbahn 1
hat zwei Fahrspuren 2, 2′ für Begegnungsverkehr, die je
weils einen inneren 3, 3′ und einen äußeren Radrollstreifen
4, 4′ für die spurführbaren Omnibusse 13 aufweisen. An den
Außenseiten der Fahrbahn 1 ist je Fahrspur 2, 2′ ein spurbe
stimmender Querführungssteg 12, 12′ angeordnet, während
die Fahrbahnmitte frei ist. Auf diese Weise kann an jeder
beliebigen Längsposition der Fahrbahn 1 von der einen Fahr
spur 2, 2′ auf die andere Fahrspur 2, 2′ übergewechselt
werden. Jede Fahrspur 2, 2′ ist zumindest mit ihren zuge
hörigen inneren 3, 3′ und äußeren Radrollstreifen 4, 4′ in
Richtung der den Fahrspuren 2, 2′ jeweils zugeordneten
Querführungsstege 12, 12′ mit Gefälle geneigt, wobei das
Gefälle gegenüber der Horizontalen idealerweise einen
Neigungswinkel 9, 9′ von etwa 3° aufweist. Es ist sinnvoll,
nicht nur die inneren 3, 3′ und äußeren Radrollstreifen 4,
4′, sondern die gesamte Fahrspur 2, 2′mit einem Gefälle zu
versehen, da hier die bauliche Realisierung einfacher und
kostengünstiger ist und die Reifen nicht schief abgenutzt
werden. Im Bereich zwischen den beiden Fahrspuren 2, 2′
ist ein überfahrbarer Wulst 6 angeordnet, dessen Flanken
7, 7′ mit der Horizontalen einen Winkel 8, 8′ von idealer
weise 30° bilden. An seinem obersten Bereich ist der Wulst
6, damit er besser überfahrbar ist und nicht die Omnibus
reifen 10, 10′ zu stark beansprucht, abgerundet. Um den
Fahrer vor einem unbeabsichtigten Über- bzw. Befahren des
Wulstes 6 und damit vor einem unbeabsichtigten Verlassen
der Fahrspur 2 akustisch zu warnen, ist es sinnvoll, die
Oberfläche des Wulstes 6 gerippt, gewellt oder/und genoppt
auszubilden, da dann die Reifen des Omnibusses 13 beim
Überfahren der Rippen, Wellen oder/und Noppen ein sich im
ganzen Omnibus 13 fortsetzendes Geräusch verursachen.
Materialeinsparend ist es, wenn die Rippen, Wellen oder/ und
Noppen nur im Bereich der Wulstspitze angebracht sind.
Weiterhin können die Rippen, Wellen oder/und Noppen unter
brochen ausgebildet sein, da dann das von den Reifen beim
Befahren erzeugte Geräusch nicht monoton, sondern stakato
ähnlich ist und damit besser bemerkt wird. Fahr
zeugseitig kann zur Warnung ein Neigungssensor im Omnibus
13 eingebaut sein, der ein Signal an ein Anzeige- und/oder
Signalgerät, das im Bereich des Fahrers angeordnet ist,
abgibt. Die vertikale Höhe des Wulstes 6 ist geringer als
die Bodenfreiheit des Omnibusses 13. Ein spurführbarer
Omnibus 13, der auf einer solchen Fahrbahn innerhalb einer
Fahrspur 2 oder 2′ fährt, erfährt eine Hangabtriebskraft
in Richtung des der Fahrspur 2, 2′ zugeordneten Querfüh
rungssteges 12, 12′. Dadurch wird eine der seitlich am
Omnibus 13 angeordneten Querführungsrollen 11, 11′, und
zwar die außenseitig liegende Querführungsrolle 11 an den
entsprechenden Querführungssteg 12 angedrückt. Damit ist
eine sichere einseitige Spurführung des Omnibusses 13
realisiert. Eine ergänzende Maßnahme der Spurhaltung ist
durch den im Bereich zwischen den Fahrspuren 2, 2′ange
ordneten Wulst 6 gegeben, da beim Verlassen der Fahrspur
2, 2′ der Omnibus 13 die eine, ansteigende Flanke 7, 7′ des
Wulstes 6 befährt, wodurch der Omnibus 13 verstärkt zum
entsprechenden Querführungssteg hin abgedrängt wird. Soll
nun, um z.B. einem Hindernis auszuweichen, von der einen
Fahrspur 2 auf die andere Fahrspur 2′ der Fahrbahn 1 ge
wechselt werden, so wird der Omnibus 13 von Hand über den
Wulst 6 gelenkt. Wenn der Omnibus 13 schon weitgehend auf
der anderen Fahrspur 2′ ist und das dann im Bereich der
Fahrbahnmitte befindliche Omnibusrad 10 auf der Flanke 7′
des Wulstes 6 ist, die von dieser Fahrspur 2′ aus be
trachtet die ansteigende Flanke 7′ist, nimmt der Fahrer
die Neigungsänderung des Omnibusses 13 wahr und steuert
vorsichtig den jetzt relevanten Querführungssteg 12′ an,
der dann auf die bekannte Art wieder die Spurführung des
Omnibuses gewährleistet. Der Vollständigkeit halber sei
noch erwähnt, daß der Omnibus 13 eine Einrichtung ent
halten kann, die beim normalen Befahren einer Fahrspur 2,
2′ deren Neigung in bezug auf den Fahrzeugaufbau des Omni
busses 13 ausgleicht, womit der Fahrkomfort gesteigert
wird.The single drawing shows an embodiment of a roadway according to the invention in cross section. The lane 1 has two lanes 2 , 2 'for oncoming traffic, each of which has an inner 3, 3 ' and an outer wheel tread 4 , 4 'for the trackable buses 13 . On the outer sides of the lane 1 , a lane-adjusting transverse guide web 12 , 12 'is arranged per lane 2 , 2 ', while the middle of the lane is free. In this way, at any arbitrary longitudinal position of the lane 1 from one lane 2 , 2 'to the other lane 2 , 2 ' can be changed. Each lane 2 , 2 'is inclined at least with their associated inner 3, 3 ' and outer wheel roller strips 4 , 4 'in the direction of the lanes 2 , 2 ' respectively assigned transverse guide webs 12 , 12 'with a gradient, the gradient relative to the horizontal ideally has an inclination angle 9 , 9 'of about 3 °. It makes sense not only to provide the inner 3, 3 'and outer wheel roller strips 4 , 4 ', but the entire lane 2 , 2 'with a slope, since the structural implementation is simpler and more cost-effective and the tires are not worn crookedly . In the area between the two lanes 2 , 2 'a drive-over bead 6 is arranged, the flanks 7 , 7 ' of which form an angle 8 , 8 'of 30 ° with the horizontal. At its uppermost area, the bead 6 is rounded, so that it can be driven over more easily and does not tire the bus 10 , 10 'too heavily. In order to acoustically warn the driver of inadvertently driving over or driving over the bead 6 and thus of inadvertently leaving the lane 2 , it is sensible to form the surface of the bead 6 in a corrugated, corrugated and / or nubbed manner, since then the tires of the omnibus 13 when passing the ribs, waves and / or pimples cause continued releasing throughout the Omnibus 13 noise. It saves material if the ribs, shafts and / or knobs are only attached in the area of the bead tip. Furthermore, the ribs, shafts and / or knobs can be designed with breaks, since then the noise generated by the tires when driving is not monotonous, but rather stake-like and is therefore better noticed. On the vehicle side, a tilt sensor can be installed in the omnibus 13 as a warning, which emits a signal to a display and / or signal device which is arranged in the area of the driver. The vertical height of the bead 6 is less than the ground clearance of the bus 13 . A trackable omnibus 13 , which runs on such a lane within a lane 2 or 2 ', experiences a downhill force in the direction of the lane 2 , 2 ' associated Querfüh approximately web 12 , 12 '. As a result, one of the transverse guide rollers 11 , 11 'arranged on the side of the bus 13 , namely the external transverse guide roller 11 , is pressed against the corresponding transverse guide web 12 . Safe one-sided tracking of the bus 13 is thus realized. A supplementary measure of tracking is given by the bead 6 in the area between the lanes 2 , 2 ', since when leaving the lane 2 , 2 ' of the bus 13 drives the one, rising edge 7 , 7 'of the bead 6 , thereby the omnibus 13 is increasingly pushed towards the corresponding transverse guide web. Now, in order to avoid an obstacle, for example, from one lane 2 to the other lane 2 'of lane 1 , the bus 13 is steered over the bead 6 by hand. If the omnibus 13 is already largely in the other lane 2 'and then the omnibus wheel 10 located in the area of the center of the lane is on the flank 7 ' of the bead 6 , which from this lane 2 'is viewed from the rising flank 7 ', takes the driver realizes the change in inclination of the bus 13 and carefully controls the now relevant transverse guide web 12 ', which then ensures the guidance of the bus again in the known manner. For the sake of completeness, it should also be mentioned that the omnibus 13 can hold a device which, during normal driving in a lane 2 , 2 ', compensates for its inclination in relation to the vehicle body of the omnibus 13 , which increases driving comfort.