DE3908532C2 - - Google Patents
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- DE3908532C2 DE3908532C2 DE3908532A DE3908532A DE3908532C2 DE 3908532 C2 DE3908532 C2 DE 3908532C2 DE 3908532 A DE3908532 A DE 3908532A DE 3908532 A DE3908532 A DE 3908532A DE 3908532 C2 DE3908532 C2 DE 3908532C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
- H01R4/30—Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Anschlußsystem zum Anschluß eines
Entstörgliedes an ein elektrisches Gerät gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Ein solches System bzw. eine solche Vorrichtung ist in
der nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung
P 38 34 626.5 vorgeschlagen.
Elektrische Geräte müssen meist mit einem Funkentstörglied
ausgerüstet werden. Dies ist in der Regel ein Entstörfilter
oder ein Entstörkondensator, die unterschiedlich angeschlossen
werden müssen.
Die Entstörfilter sind mit Drosselspulen für die einzelnen
Leiter des Netzanschlußkabels aufgebaut. Man benötigt also
je Leiter zwei elektrische Verbindungsmöglichkeiten, nämlich
je einen Eingang in das und einen Ausgang aus dem Entstör
filter; bei einem Wechselstromgerät benötigt man also vier
Anschlüsse sowie einen weiteren Anschluß für den Schutz
leiter bzw. den Erdanschluß. Alle diese fünf elektrischen
Verbindungsmittel müssen für die Leistung des Gerätes aus
gelegt sein.
Bei einem Entstörkondensator sind nur insgesamt drei An
schlüsse (für N, L und Erde) erforderlich, wobei die elektrischen
Verbindungsmittel nur die Störspannungen übertragen müssen und
daher viel kleiner, mit kleinerem Querschnitt gestaltet werden
können.
Bisher wurden Entstörglieder - z.B. das Entstörglied gemäß
DE-GM 86 28 761.3 - einzeln, separat innerhalb der Geräte
eingebaut, verdrahtet und angeschlossen, wobei viel Aufwand
und Sorgfalt und entsprechender Zeitaufwand erforderlich sind.
Für das Auswechseln eines defekten Entstörgliedes muß das Gerät
in aller Regel geöffnet bzw. teildemontiert werden, wobei der
Austausch eines Entstörkondensators gegen einen Entstörfilter
oder umgekehrt nicht ohne weiteres möglich ist.
Bei der eingangs erwähnten, nicht vorveröffentlichten Patent
anmeldung P 38 34 626.5 sind auf dem Boden eines Kabelanschluß
kastens eine Fassung zur Aufnahme eines Entstörgliedes und neben
dieser Fassung die - ansich üblichen - Schraubklemmen für die
Leiter des Anschlußkabels vorgesehen. An diesen Schraubklemmen
bzw. deren Kammern ist je eine seitliche Erweiterung angeformt,
die je einen nach oben und seitlich offenen Einsteckschlitz zur
Aufnahme je eines seitlich über den Umriß des Filter herüber
ragenden Kontaktbleches des Filters aufweisen, wobei den Ein
steckschlitzen je ein Federkontaktelement zugeordnet ist, das
mit je einer Anschlußklemme verbunden ist.
Beim Einsetzen dieses Filterbechers werden also gleichzeitig
die Leiter des Anschlußkabels an das Filter angeschlossen.
Als Nachteil kann aber immer noch angesehen werden, daß neben
den ansich erforderlichen Schraubklemmen für die Leiter des
Anschlußkabels Kammererweiterungen mit zugehörigen Feder
kontaktelementen erforderlich sind. Abgesehen davon ist
diese Anschlußvorrichtung nur für das erwähnte Entstörglied
mit den sich in Axrichtung erstreckenden Kontaktplättchen
geeignet und vorgesehen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Anschlußsystem zu schaffen, bei welchem an dem Entstörglied
vorgesehene Kontaktelemente, insbesondere Kontaktarme , an die
- ohnehin für den Anschluß der Leiter des Netzkabels erforder
lichen - Schraubklemmen bei kürzerer Montagezeit und gleichzei
tig höherer Sicherheit angeschlossen werden können; gleichzeitig
soll die Entstörwirksamkeit durch die Art des Anschlusses er
höht werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Beim Festdrehen der Klemmschrauben - durch welche bisher
lediglich je ein Leiterende (oder auch mehrere Leiterenden)
angeschlossen wurden, wird nunmehr gemäß der Erfindung auch
gleich der zugehörige Kontaktarm des Entstörgliedes unmittel
bar an die Schraubklemme angeschlossen.
Vorzugsweise weisen die Kontaktarme an ihren Enden je eine
Kontaktfahne/ein Kontaktplättchen auf, welches mit einem
Durchsteckloch oder einer Ausbuchtung für die Klemmschraube
versehen ist (Anspruch 2).
Bei der einen Ausführung kommt das Kontaktplättchen mit dem
Durchsteckloch beim Einstecken des Entstörfilters unmittelbar
zur Auflage auf den Rücken der Schraubklemme, worauf nun
die Klemmschraube durch dieses Durchsteckloch hindurch ein
gesetzt und an der Schraubklemme festgeschraubt wird. Aller
dings muß der Rücken der Klemmschraube von oben zugänglich
sein, d.h. eine Kammer, in welche die Schraubklemme ein
gesetzt ist, muß oben eine entsprechende Öffnung haben.
Eine andere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
daß das Entstörglied in der Fassung um seine Längsachse
schwenkbar ist, wobei die mit je einer Ausbuchtung ver
sehenen Kontaktplättchen jeweils zwischen den Rücken der
Schraubklemme und den davon beabstandeten Kopf der Klemm
schraube einschwenkbar sind. Die Kammer der Schraubklemme
hat hierzu einen entsprechenden seitlichen Einschwenk-
Schlitz.(Anspruch 3)
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die
Kontaktarme mit den Kontaktfahnen auf der Oberseite eines
(aus Isoliermaterial, d.h. Kunststoff geformten)
Anschlußsockels derart angebracht, daß die inneren Enden
der Kontaktarme mit den Anschlußteilen der Filter und/oder
Spulen des Entstörgliedes kontaktieren.
Dieser Anschlußsockel hat auf seiner Unterseite eine kreis
förmige Nut zum Aufstecken auf den oberen Rand des Bechers
eines Entstörfilters.
Der Anschlußsockel kann an seiner Unterseite auch zwei (oder
gar drei) zueinander konzentrische kreisförmige Nuten -
entsprechend den Durchmessern der verschiedenen Filterbecher -
zum wahlweisen Aufstecken auf den oberen Rand je eines Filter
bechers aufweisen (Anspruch 4). Im einzelnen sind diese
Merkmale in der Figurenbeschreibung anhand der Fig. 6
und 7 erläutert.
Durch das erfindungsgemäße Anschlußsystem ergeben sich
folgende Vorteile:
- 1) Das bisher übliche separate Montieren, Verdrahten und Anschließen des Entstörgliedes entfällt.
- 2) Das Entstörglied wird zwangsweise in die wirkungsvollste Position gebracht, nämlich direkt auf die Netzanschluß klemmen geschaltet.
- 3) Der Anschluß erfolgt über Schraubklemmen und ist daher sowohl für Entstörfilter wie für Entstörkondensator bestens geeignet und sehr sicher.
- 4) Das Auswechseln eines defekten Entstörgliedes (Kunden dienst) wird problemlos und ist optimal möglich.
- 5) Das System läßt sich für beide Entstörmittel, also für Entstörfilter oder für Entstörkondensator, gleich gut verwenden.
Wenn die Schraubklemmen in Isoliergehäusen sitzen, so sind
diese Isoliergehäuse an ihrer Oberseite mit entsprechenden Öffnungen
oder Einschwenkschlitzen versehen.
Statt auf dem Boden eines - in eine Aussparung einer Geräte
wand einzusetzenden - Netzanschlußkastens kann dieses An
schlußsystem auch unmittelbar an bzw. auf der Wand eines
elektrischen Gerätes vorgesehen sein.
Anhand der Fig. 1-7 wird das erfindungsgemäße Anschluß
system noch näher erläutert:
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Anschlußsockel 1 in
der Draufsicht. Auf der Oberseite des aus iso
lierendem Kunststoff hergestellten Anschlußsockels
sind Kontaktarme 2 aus Metall angebracht, die dessen
Umfangsfläche 3 nach außen überragen und Kontakt
fahnen 4 mit je einer Lochung oder halbkreiförmigen
Einbuchtung 5 aufweisen. Die Umfangsfläche 3 des
Anschlußsockels ist mit zwei nach außen ragenden
Noppen 6 versehen.
Fig. 2 zeigt in Seitenansicht den Anschlußsockel nach Fig. I
aufgesteckt auf einen Entstörfilter 7. Die Kontakt
arme 2 haben eine abgewinkelte Form, sie können
aber auch flach sein. Der Anschlußsockel weist
eine Auflageschulter 8 auf.
Fig. 3 zeigt ebenfalls in Seitenansicht den gleichen An
schlußsockel 1; diesmal aufgesetzt auf einen
(kleineren) Entstörkondensator 9, wobei die Kontakt
arme 2/4 abgenommen bzw. nicht gezeigt sind, so
daß die Schlitze 10 und Auflageflächen oder Kopf
fläche 3a für abgewinkelte oder flache Kontaktarme 2
sichtbar sind.
Fig. 4 zeigt - teilweise geschnitten - die Stirnansicht eines
Kabelanschlußkastens 11, der mit einer Fassung 12 zur
Aufnahme eines Entstörgliedes (nach Fig. I-III)
ausgebildet ist. Auf dem Boden des Anschlußkastens ist
als wesentlicher Teil eine Fassung 12 ausgebildet. Die
Fassung 12 hat eine umlaufende Wandung oder
einen Kragen 13 mit einer oberen Sitzfläche 14.
Konzentrisch um die Fassung herum sind Gehäuse 21
auf der Bodenplatte des Anschlußkastens angeordnet.
In jedes Gehäuse 21 sind je eine Schraubklemme 18
eingesteckt (rechts in Fig. 4 im Schnitt nach
Linie IV-IV in Fig. 5 dargestellt).
Der Kopf 17 der Klemmschraube 16 ist (im nichtfest
gezogenen Zustand) von der Oberseite bzw. dem
Rücken des Klemmkörpers 15 beabstandet und ist ein
geschraubt in die Klemmutter 19, die auf der Schul
ter 20 des Klemmkörpers 15 sitzt, der von isolieren
der Wandung des Gehäuses 21 teilweise umschlossen ist.
Fig. 5 zeigt die Draufsicht auf den Anschlußkasten nach
Fig. IV.
Um die Fassung 12 herum gruppieren sich die Schraub
klemmen 18, in deren Gehäuse 21 Fenster 22 und Be
tätigungsöffnungen 23 für die Köpfe 17 der Klemm
schrauben 16 vorgesehen sind.
Die Taschen 24 dienen zur Aufnahme der Noppen 6
des Anschlußsockels 1.
Der Deckel 27 des Anschlußkastens ist aufgeklappt.
Schiebt man das Entstörfilter 7 (Durchmesser X)
- oder wahlweise den Entstörkondensator 9 mit dem
kleineren Durchmesser Y - auf die jeweils der
Anschlußsockel aufgesteckt ist, in die Fassung 12,
so kommt die Auflagekante 8 des Anschlußsockels 1
auf die Sitzfläche 14 zu liegen und die Kontaktarme 2
mit den Kontaktfahnen 4 können sich auf den Stützen
25 bzw. auf der Oberkante der Taschen 24 abstützen.
Nun wird der Anschlußsockel um einige Grad im
Uhrzeigersinn gedreht, wodurch die Kontakt
fahnen 5 zwischen die Klemmschraubenköpfe 17 und den
Klemmkörper 15 gelangen und die Noppen 6 in die
Taschen 24.
Die Leiterenden des Netzanschlußkabels werden in
den Anschlußklemmenraum 26 eingeführt, nun werden
die Klemmschrauben 16 festgedreht. Damit werden
sowohl die Kontaktarme 2 mit den Kontaktfahnen 4
und gleichzeitig die Leiterenden kontaktiert. Es
Es entfällt also der separate Anschluß des Ent
störfilters vollkommen.
Die Fig. 6 + 7 zeigen in Seitenansicht und in Draufsicht
- eine Ausführungsform des Anschlußsockels 1 mit
den Kontaktarmen 2 und Kontaktfahnen 4 mit halb
runden Ausbrüchen 5.
Die Unterseite des Anschlußsockels 1 weist drei
zueinander konzentrische Einstecknuten 28 (bzw.
Rippen 29) auf, die als Sitzringe zur Aufnahme
oder Anlage des offenen Randes eines Entstörglied
bechers dienen, auf den der Sockel 1 aufschiebbar
ist.
Die Umfangsfläche 3 mit der Auflagekante 8 bildet die
Kontur des Entstörgliedsockels, der drehbar in die
Fassung 12 einsetzbar und durch Schraubklemmen
zusammen mit den Enden der Netzanschlußleitung
kontaktierbar ist.
In eine der Einstecknuten 28 kann also wahlweise
ein im Durchmesser kleinerer Entstörkondensator 9
oder ein größerer Entstörfilter 7 eingesteckt werden.
Die inneren Enden der Kontaktarme 2 sind dabei
so ausgebildet, daß sie wahlweise mit den An
schlußstellen eines Entstörkondensators 9 oder
eines Entstörfilters 7 kontaktieren.
Claims (4)
1. Anschlußsystem zum Anschluß eines Entstörgliedes, insbesondere
eines Entstörfilters oder Entstörkondensators und eines Netz
kabels an ein elektrisches Gerät,
wobei das Entstörglied Kontaktarme (2) aufweist und auf dem
dem Gerät zugewandten Boden eines Netzanschlußkastens eine
Fassung (12) zur Aufnahme des Gehäuses des Entstörgliedes (7/9)
und neben der Fassung (12) Schraubklemmen (18) für die Leiter
des Netzkabels vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Umfangsfläche der Fassung (12) überragenden und
quer zur Steckrichtung angeordneten Kontaktarme (2) bezüglich
ihres gegenseitigen Winkelabstandes, ihrer Länge und ihres Ab
standes vom Boden des Netzanschlußkastens entsprechend den
Schraubklemmen (18) angeordnet sind, so daß nach dem Einsetzen
des Entstörgliedes (7/9) in die Fassung (12) das Ende eines
jeden Kontaktarmes (2) auf einer kontaktierenden Fläche der
entsprechenden Schraubklemme (18) aufliegt.
2. Anschlußsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktarme (2) an ihren Enden je eine Kontakt
fahne/ein Kontaktplättchen (5) aufweisen, welches mit einem
Durchsteckloch oder einer Ausbuchtung (5) für die Klemm
schraube (16) versehen ist.
3. Anschlußsystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Entstörglied (7/9) zylindrisch ausgebildet und in
der Fassung (12) um seine Längsachse schwenkbar ist, wobei
die mit je einer Ausbuchtung (5) versehenen Kontaktplättchen
(4) jeweils zwischen den Rücken der Schraubklemme (18) und den
davon beabstandeten Kopf der Klemmschraube (16) einschwenkbar
sind.
4. Anschlußsystem nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktarme (2) mit den Kontaktfahnen (4) auf einem Anschlußsockels (1) angebracht sind, wobei die inneren Enden der Kontaktarme (2) mit den Anschlußteilen des Entstörgliedes (7/9) kontaktieren,
und daß der Anschlußsockel (1) eine Nut (28) oder mehrere zu einander konzentrische Nuten (28) zum Aufstecken auf den Rand des Bechers des Entstörgliedes aufweist.
daß die Kontaktarme (2) mit den Kontaktfahnen (4) auf einem Anschlußsockels (1) angebracht sind, wobei die inneren Enden der Kontaktarme (2) mit den Anschlußteilen des Entstörgliedes (7/9) kontaktieren,
und daß der Anschlußsockel (1) eine Nut (28) oder mehrere zu einander konzentrische Nuten (28) zum Aufstecken auf den Rand des Bechers des Entstörgliedes aufweist.
Priority Applications (5)
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