DE3906084C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C5/00—Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
- B07C5/02—Measures preceding sorting, e.g. arranging articles in a stream orientating
-
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- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Parallelausrichten
von Nutzholzstücken wie Stämmen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Auf verschiedenen Stufen der Handhabung von Nutzholz
in Papier- und Zellstoffabriken sowie Sägewerken ist es
nötig, die Nutzholzstücke parallel nebeneinander oder in
einem Stapel auszurichten. Für die Automatisierung der Handhabung
von Nutzholz und zum Durchführen verschiedener Messungen
der Holzqualität und dergleichen ist eine Parallelausrichtung
der Nutzholzstücke noch wichtiger. Wenn die
Automatisierung gut funktionieren soll, bedeutet das außerdem,
daß die Anzahl falsch ausgerichteter Nutzholzstücke
so klein wie möglich gehalten wird.
Bei bekannten Konstruktionen
wird beispielsweise ein Kettenhebewerk benutzt. An
den Ketten sind Paddel oder Bolzen befestigt, welche die
Nutzholzstücke bei ihrer Bewegung mit der Kette nach oben
längs der geneigten Rampe mitnehmen. Bei dieser Art von
Vorrichtung stört meistens die geringe Kapazitätstoleranz.
Wenn nämlich die zu transportierenden Nutzholzstücke einen
Stau verursachen, richten sie sich auf oder wenden sie sich
in irgendeine andere Lage und die beabsichtigte Parallelität
der Nutzholzstücke kann nicht aufrechterhalten werden.
Bei einer anderen bekannten Konstruktion eines Hebewerks
für Nutzholz wird eine um eine horizontale Achse rotierende
Trommel benutzt, innerhalb der horizontale Hebeglieder vorgesehen
sind. Bei dieser Vorrichtung werden die Nutzholzstücke
in die Trommel eingeführt, und die Trommel bewegt
sie im Verlauf ihrer Drehbewegung weiter und gibt sie an
einen Abnahmeförderer ab. Auch bei dieser Konstruktion besteht
der Nachteil darin, daß sich Stämme stauen und Schwierigkeiten
verursachen. Gelangen zu viele Nutzholzstücke
in die Trommel, dann richten sie sich auf oder nehmen irgendeine
andere Lage ein und verursachen eine dichte Packung
in der Trommel. Zum Auflösen eines solchen Staus muß dann
die ganze Vorrichtung angehalten und die verstopften Stücke
zersägt und weggeräumt werden, was den Einsatz von Kettensägen
erforderlich machen kann.
Die DE-AS 19 25 252 zeigt eine Vorrichtung zum Sortieren
von Holz mit einem Zuführförderer, auf den Holzstücke
abgeladen werden und von dem die Holzstücke auf nachfolgende
Abnahmeförderer überführt werden. Die Geschwindigkeit der
Förderer soll in Förderrichtung steigen. Es geht bei dieser
bekannten Vorrichtung zum Sortieren von Holz darum, aufeinanderfolgende
zugehörige Stücke derselben Holzart zu Gruppen
zusammenzufassen, um dann diese Gruppen mittels verschiedener
Arten von Einrichtungen zu ihren besonderen Förderern
zu führen. Hierzu ist oberhalb des Zuführförderers ein Wagen
angeordnet der abwechselnd in der Richtung des Laufes
des Holzes oder entgegengesetzt bewegt werden kann und der
nach unten abgewinkelte Arme trägt, die in den Laufweg des
Holzes einschwenkbar sind, um das Holz zu gruppieren und
zu verschieben, und die aus dem Laufweg des Holzes herausgeschwenkt
werden können, damit sich das Holz frei weiterbewegen
kann. Die Schwenkarme des Wagens sind unabhängig voneinander
bewegbar, wodurch es möglich ist, durch die Verwendung
von nur einem oder zwei Armen ein schrägliegendes
Holzstück wieder gerade zu richten.
Nachdem die Holzstücke von den Schwenkarmen zum Weitertransport
auf den Abnahmeförderer freigegeben worden
sind, sind sie durch diese Arme bereits parallel gerichtet.
Allerdings erfordert diese bekannte Vorrichtung einen hohen
Bedienungsaufwand und viel Geschick bei der Vonhandsteuerung
der Schwenkarme. Es dürfte sich auch kaum ein kontinuierlicher
Arbeitsablauf ohne die Gefahr eines Staus erzielen
lassen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum
Parallelausrichten von Nutzholzstücken wie Stämmen zu schaffen,
welche betriebssicher ist, auch wenn die Menge des
zu behandelnden Nutzholzes stark schwankt und die Parameter
des behandelten Nutzholzes wie Länge, Dicke, Gestalt, Temperatur,
elastische Eigenschaften und spezifisches Gewicht
Änderungen unterworfen sind.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gelöst,
wie sie im Anspruch 1 angegeben ist.
Nach der Erfindung erfolgt das Parallelausrichten
der Nutzholzstücke am Übergang eines schnellaufenden Zuführförderers
zu einem langsam laufenden Abnahmeförderer, wobei
zwischen dem Zuführförderer und dem Abnahmeförderer eine
Tasche gebildet ist, in welche die Nutzholzstücke von dem
schnellaufenden Zuführförderer geschoben und aus dem die
Nutzholzstücke von dem langsam laufenden Abnahmeförderer
angehoben werden. In dieser Tasche richten sich die aneinanderreibenden
Nutzholzstücke parallel zueinander aus und
sie können dann in Parallelausrichtung weitertransportiert
werden.
Vorteilhaft ist es, wenn
der Zuführförderer und der Abnahmeförderer als Trommeln
ausgebildet sind. Die Zuführtrommel ist zweckmäßig glatt, während
die Abnahmetrommel Austragelemente in einer Vielzahl von
geraden Reihen aufweist. Der Durchmesser der Zuführtrommel
ist dabei zweckmäßig kleiner als der Durchmesser der Abnahmetrommel.
Zweckmäßig liegt die Oberkante der Zuführtrommel
auf niedrigerer Höhe als die Oberkante der Abnahmetrommel.
Der Vorteil der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht
in ihrer guten Toleranz gegenüber erhöhter Kapazität,
ihrer kompakten Konstruktion und ihrem zuverlässigen
Betrieb.
Im folgenden ist die Erfindung
anhand eines schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfin
dung in Holzzufuhrrichtung gesehen und teilweise
geschnitten,
Fig. 2 eine Draufsicht derselben Vorrichtung.
Die Vorrichtung kann als gesonderte Einheit in einer
Holzbehandlungsstraße vorgesehen sein, die beispiels
weise einen Förderer, eine Zufuhreinrichtung für die Ent
rindungsstation, eine Entrindungsstation, einen Förderer,
die Vorrichtung gemäß der Erfindung, einen Förderer und
eine weitere Handhabungseinrichtung aufweist. Die Vorrich
tung gemäß der Erfindung ist auf geeigneter Höhe auf eige
nen Stützbeinen 4 angebracht, an denen als Seitenwände eine
Vorderwand 1 an der Zufuhrseite und eine entsprechende
Rückwand 2 sowie eine die beiden verbindende Verbindungs
wand 3 befestigt sind. Die Wände erstrecken sich nicht ganz
bis zum Boden oder Fußboden, um die Wartung oder das mögli
che Beheben von Störungen zu erleichtern. Im oberen Teil
der Vorderwand 1 ist eine Öffnung 18 für das Einspeisen von
Nutzholz in die Einrichtung vorgesehen. Nutzholzstücke 17
werden in der durch Pfeil A angedeuteten Richtung mit Hilfe
eines Zufuhrförderers, beispielsweise eines hier nicht ge
zeigten Rollenförderers, durch die Öffnung 18 in der Vor
derwand 1 in Längsrichtung des Nutzholzes eingeführt. Da
durch werden die Nutzholzstücke gegen die Rückwand ge
schleudert, die an der entsprechenden Stelle mit einer Ver
stärkungsplatte 13 versehen ist. Zwischen der Vorder- und
der Rückwand ist eine rotierende Trommel 5 vorgesehen, die
als Zufuhrglied dient und mit einem Ende ihrer Drehachse an
der Vorderwand und mit dem anderen an der Rückwand gelagert
ist. Die Achse der Trommel verläuft also parallel zur Holz
zufuhrrichtung. Die Oberkante der Trommel liegt etwa auf
dem gleichen Niveau wie die Unterkante der Öffnung 18 in
der Vorderwand 1. Die Trommel 5 wird von einem hinter der
Rückwand angeordneten Motor 10, der mit der Trommel 5 ver
bunden ist, über ein Wechselgetriebe 11 angetrieben. Die
Außenfläche 20 der als Zufuhrglied wirkenden Trommel 5 ist
meistens glatt oder fast glatt, und eigentliche Eingriffs
elemente sind nicht erforderlich. In der Vorrichtung ist
ferner parallel zur Trommel 5 eine weitere Trommel 6 dreh
bar abgestützt, die einen erheblich größeren Durchmesser
hat als die Zufuhrtrommel. Diese Trommel 6 dient als Holz
transportglied. Die Trommel 6 ist in ähnlicher Weise zwi
schen der Vorder- und der Rückwand gelagert und in der
Richtung angeordnet, in die die Trommel 5 die Nutzholz
stücke weiterleitet. Die Umdrehungsrichtung C der Trans
porttrommel gleicht der Umdrehungsrichtung D der Trommel 5,
aber die Drehgeschwindigkeit ist erheblich niedriger als
die der Trommel 5. Der Antrieb der Trommel 6 kommt von
einem hinter der Rückwand angeordneten Motor 8, der mit der
Trommel 6 über ein Untersetzungsgetriebe 9 verbunden ist.
Auf ihrer Außenfläche 19 ist die Trommel 6 mit zapfenarti
gen Eingriffselementen 7 versehen, die am Außenumfang der
Trommel 6 in in gleichmäßigen Abständen vorgesehenen, gera
den Reihen angeordnet sind. Innerhalb jeder Reihe sind die
Eingriffselemente 7 selbst gleichfalls in gleichförmigen
Abständen vorgesehen, weil sie die Zinken einer an der Aus
gangsseite der Trommel 6 vorgesehenen Kammplatte 14 räumen
müssen. Der Abstand zwischen den Trommeln 5 und 6 und deren
Anordnung ist so gewählt, daß sich die Trommeln frei mit
unterschiedlichen Geschwindigkeiten drehen können, und daß
zwischen den Trommeln ein V-förmiger taschenartiger Zwi
schenraum 21 begrenzt ist, in den ein Teil des Nutzholzes
kurzfristig fällt. Darüber hinaus liegt die Oberkante der
Trommel 5 auf niedrigerer Höhe als die Oberkante der Trom
mel 6. Die Kammplatte 14 ist in Holzförderrichtung geneigt
und ihre Stellung so gewählt, daß die von der Trommel 6
kommenden Nutzholzstücke in Richtung des Pfeiles B quer
ausgerichtet längs der Kammplatte zu einem Abnahmeförderer
15 wandern. Als Abnahmeförderer zum Entfernen des Nutzhol
zes kann beispielsweise ein Riemenförderer vorgesehen sein,
der von einem eigenen Antriebsmechanismus angetrieben wird.
Der Abnahmeförderer ist eine gesonderte Einheit und hat
beispielsweise einen eigenen Rahmen 16. Teilweise über der
Trommel 5 und in Bewegungsrichtung des Holzes hinter der
Trommel ist eine geneigte Führungsplatte 12 vorgesehen, de
ren Aufgabe es ist, das Holz bei seiner Bewegung in Rich
tung zur Trommel 6 zu unterstützen und zu verhindern, daß
Nutzholzstücke in den Raum zwischen der Trommel 5 und der
hinteren Verbindungswand 3 fallen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt.
Die Nutzholzstücke
17 werden in Längsrichtung in Richtung des Pfeiles A durch
die Öffnung 18 auf die Trommel 5 eingeführt. Als Zufuhr
glied dreht sich die Trommel 5 mit hoher Geschwindigkeit
und drängt die Nutzholzstücke gegen die Trommel 6 als
Transportierglied, wodurch möglicherweise federnde und zu
rückprallende Holzstücke gezwungen werden, sich abwärts zu
bewegen und parallel zur Außenfläche 19 der Trommel 6 aus
zurichten. Ferner fördert die Trommel 5 Nutzholzstücke in
den taschenartigen Zwischenraum 21 zwischen den Trommeln,
so daß eine ausreichende Reserve für vorübergehende Kapazi
tätsspitzen entsteht. Die zur Verfügung stehende Kapazität
kann beispielsweise durch Steuern der Drehgeschwindigkeit
der Trommel 6 eingestellt werden. Unter schwierigen und
strengen Anforderungen wird die Drehgeschwindigkeit der das
Holz transportierenden Trommel 6 so gesteuert, daß sie
automatisch den Schwankungen im Holzfluß angepaßt wird und
ausreichend groß ist, um dafür zu sorgen, daß ständig eine
Holzschicht auf der Trommel 5 als Zuführglied vorhanden
ist. Hierdurch wird der Wirkungsgrad der Zufuhrtrommel beim
Ausrichten der Nutzholzstücke erhöht, weil die Holzstücke
so geführt werden, daß sie parallel zueinander zu liegen
kommen, wobei sie sich aneinander abstützen.
Es liegt auf der Hand, daß
das Zuführglied und das Trans
portierglied nicht in Form einer Trommel 5 und 6 vorgesehen
sein muß; statt dessen können auch kurze Kettenförderer oder an
dere gleichwertige Einheiten benutzt werden. Ferner können
Kombinationen aus Förderer und Trommel vorgesehen sein.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Parallelausrichten von Nutzholzstücken
(17) wie Stämmen, mit einem Zuführförderer (5), einem
Abnahmeförderer (6) und einer Anordnung zum Geraderichten
der Nutzholzstücke beim Überführen vom Zuführförderer (5)
auf den Abnahmeförderer (6),
dadurch gekennzeichnet, daß der Abnahmeförderer
(6) eine Oberfläche (19) mit einer Bewegungsgeschwindigkeit
geringer als die Bewegungsgeschwindigkeit der Oberfläche
(20) des
Zuführförderers (5) besitzt, und daß zwischen dem Zuführförderer
(5) und dem Abnahmeförderer (6) ein taschenartiger
Zwischenraum (21) begrenzt ist, in den ein Teil der
Nutzholzstücke (17) fällt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zuführförderer eine sich
schnell drehende Trommel (5) ist, die an ihrer Außenfläche
glatt oder fast glatt ist, und daß der Abnahmeförderer
eine sich langsam drehende Trommel (6) ist, die auf ihrer
Außenfläche Eingriffselemente (7) in einer Vielzahl von
geraden Reihen über die ganze Breite ihrer Oberfläche
(19) trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der Zuführtrommel
(5) kleiner ist als der der Abnahmetrommel (6), und
daß die Oberkante der Zuführtrommel (5) auf niedrigerer
Höhe liegt als die Oberkante der Abnahmetrommel (6).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß oberhalb des Zuführförderers
(5) in einer Vorderwand (1) eine Öffnung (18)
zum Einführen der Nutzholzstücke (17) in Längsrichtung
des Nutzholzes und gegenüber der Öffnung (18) an der Rückwand
(2) eine Verstärkungsplatte (13) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3 mit 4, dadurch
gekennzeichnet, daß teilweise über der
Zuführtrommel (5) und in Bewegungsrichtung des Holzes
hinter der Trommel eine geneigte Führungsplatte (12) vorgesehen
ist.
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