DE3990977C2 - Sanitäre Mischarmatur mit zwei Abflüssen und einem Umschaltventil - Google Patents
Sanitäre Mischarmatur mit zwei Abflüssen und einem UmschaltventilInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine sanitäre Mischarmatur mit
zwei Abflüssen und einem innerhalb des Armaturengehäuses be
findlichen Umschaltventil.
Mischarmaturen mit Umschaltventilen werden normalerweise an Kü
chenspülbecken verwendet. Bei diesen Mischarmaturen ist der er
ste Abfluß gewöhnlich an ein flexibles Rohr angeschlossen, wel
ches an seinem anderen Ende einen kleinen Brausekopf oder Hand
brause aufweist. Die Handbrause besitzt ein Ventil, welches
normalerweise für den Wasserdurchfluß geschlossen ist, jedoch
von Hand geöffnet werden kann. Der zweite Abfluß versorgt ein
Wasserauslaufrohr, welches gewöhnlich einstellbar ist. Die Wir
kungsweise des in der Mischarmatur montierten Umschaltventils
besteht darin, Wasserzufluß zu dem Wasserauslaufrohr vorzuse
hen, wenn der Brausekopf abgestellt ist. Wenn jedoch das Ventil
dieses Brausekopfes für den Wasserdurchfluß geöffnet ist, wird
der Wasserzufluß zu der kleinen Handbrause unter Ausschaltung
des Wasserauslaufrohres umgeleitet.
Wünschenswerterweise besitzen diese Mischarmaturen ein Armatu
rengehäuse, das Volumensteuerungs- und Temperaturmischeinrich
tungen für die Abgabe veränderbarer Durchflußmengen von warmem
und kaltem Wasser enthält. Ausgehend von dem unteren Teil des
Armaturengehäuses besitzt der erste Abfluß ein daran ange
schlossenes flexibles Rohr, das eine Handbrause versorgt. Von
dem oberen Teil des Armaturengehäuses ausgehend ist der zweite
Abfluß an ein Wasserauslaufrohr angeschlossen, welches fest
eingebaut ist oder einen an dem Armaturengehäuse befestigten
Träger aufweist. Das Auslaufrohr ist einstellbar mit dem Träger
verbunden. Der Anschluß des flexiblen Rohres ist in das Gehäuse
eingeschraubt worden. Ein besonderes Problem tritt jedoch auf
bei dem Anschluß des Wasserauslaufrohres oder des Trägers an
das Armaturengehäuse. Das fest eingebaute Auslaufrohr muß eine
bestimmte Ausrichtung haben, die durch eine normale Schraubver
bindung nicht vorgesehen ist. Auch jeder Träger für ein ein
stellbares Wasserauslaufrohr muß eine bestimmte Ausrichtung ha
ben, mindestens in den Fällen, in welchen der Träger ein ein
stellbares daran durch einen Stift oder Vorsprung angebrachtes
Wasserauslaufrohr aufweist, das von dem Träger in einer beson
deren Drehstellung entkuppelbar ist, welche der Drehausrichtung
des Auslaufrohres, bei welcher es normalerweise arbeitet, ge
genüberliegt. Aus diesem Grund ist das Auslaufrohr oder der
Träger für ein einstellbares Auslaufrohr an dem Gehäuse durch
Löten befestigt worden. Dieses stört jedoch schwerwiegend den
automatischen Produktionsablauf, wenn die Herstellung des Ge
häuses durch automatische Maschinen besorgt wird. Weiterhin
verhindert das Anlöten die Erzielung einer guten Fertigbear
beitung der Armatur. Weil das Umschaltventil zwischen den bei
den Abflüssen in das Innere des Armaturengehäuses eingesetzt
wird, erschwert das Vorhandensein einer gelöteten Verbindung,
welche ein Auseinandernehmen nicht gestattet, außerdem die Mon
tage des Umschaltventils. Vor allen Dingen macht eine feste
Lötverbindung das für Revisionen und Reparaturen erforderliche
Auseinandernehmen sehr schwierig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sanitäre Misch
armatur der eingangs angegebenen Ausführung bereitzustellen,
welche bei einfacher Ausbildung leicht zusammengebaut und aus
einandergenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch
1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ge
hen aus den Unteransprüchen 2 bis 9 hervor und sind nachstehend
ebenfalls beschrieben.
Die erfindungsgemäße sanitäre Mischarmatur besitzt im Armatu
rengehäuse für die beiden Abflüsse eine gestufte Bohrung, wel
che durch das Gehäuse hindurchgeführt ist und kein Schraubge
winde aufweist. Der eine Abfluß besitzt ein erstes Anschlußele
ment für die Verrohrung, welche für die Belieferung einer klei
nen Handbrause oder eines anderen Apparates flexibel sein kann.
Das gestufte erste Anschlußelement ist in das eine Ende der
Bohrung abgedichtet und drehbar eingeführt und besitzt einen
Gewindeabschnitt an seinem inneren Ende. Der Gewindeabschnitt
weist einen Durchmesser auf, der kleiner ist als der Durchmes
ser der Bohrung in dem Armaturengehäuse. Der andere Abschluß an
dem anderen Ende der Bohrung weist ein zweites gestuftes An
schlußelement auf, das von der entgegengesetzten Seite in die
Bohrung abgedichtet eingeführt ist und welches entweder ein
feststehendes Wasserauslaufrohr oder ein Träger für ein ein
stellbares Wasserauslaufrohr sein kann. Das feststehende zweite
Anschlußelement weist an seinem inneren Ende einen Gewindeab
schnitt auf, mit welchem der Gewindeabschnitt des ersten An
schlußelements verschraubt ist. Mindestens eines oder beide der
Anschlußelemente weisen zur Aufnahme des Umschaltventils vorge
sehene und angepaßte Sitze auf. In dem ersten und dem zweiten
Anschlußelement befinden sich Durchflußkanäle für den Wasser
durchfluß.
Die Anbringung der beiden Anschlußelemente an das Armaturengehäuse
erfolgt einfach durch Einführen der beiden Anschlußelemente
in die gegenüberliegenden Enden der gestuften
Bohrung und durch Verschrauben derselben,
wodurch beide Anschlußelemente abgedichtet an dem Gehäuse
befestigt sind. Da die gegenseitige Verschraubung
der Anschlußelemente nur die Relativdrehung zwischen
diesen erfordert, kann die Relativdrehung durch Drehen des
einen oder des anderen der Anschlußelemente erzielt werden. Es
ist möglich, das zweite Anschlußelement zu drehen, bis es
die richtige Ausrichtung bezüglich des Armaturengehäuses
erreicht, wonach das zweite
Anschlußelement festgehalten und nur das erste Anschlußelement
(dessen Ausrichtung nicht kritisch ist) gedreht wird. Alternativ
kann das zweite Anschlußelement mit der Bohrung verkeilt
sein, um seine richtige Ausrichtung vorzusehen, wobei nur
das erste Anschlußelement bei der Befestigung an dem zweiten
Anschlußelement gedreht wird. Diese Arbeitsgänge können
einfach entweder manuell oder mit Vorrichtungen
durchgeführt werden, und sie erlauben die richtige
Ausrichtung des zweiten Anschlußelements derart, daß, wenn das
Verschrauben bis zum Anschlag beendet ist, die beiden Anschlußelemente
und das Armaturengehäuse sehr fest miteinander
verbunden sind, so als wenn sie aus einem Stück bestehen.
Bei der Durchführung der beschriebenen Arbeitsgänge, kann
die richtige Ausrichtung des zweiten Anschlußelements bezüglich
des Armaturengehäuses sichergestellt werden durch
die Bedienungsperson oder durch die Maschine, die das gegenseitige
Verschrauben der beiden Anschlußelemente besorgt.
Das zweite Anschlußelement und das Armaturengehäuse
können komplementäre Elemente aufweisen, die den Eingriff
des zweiten Anschlußelements in die Bohrung nur in ihrer
richtigen Ausrichtung erlauben. Diese Elemente können einfach
ausgebildet sein, z. B. als zusammenwirkende Zähne und
Nuten in dem zweiten Anschlußelement und dem Armaturengehäuse.
Das Umschaltventil wird vorzugsweise in eines der
beiden Anschlußelemente eingeführt, bevor dieses in die
Bohrung des Armaturengehäuses eingeführt wird. Auf diese
Weise können die beiden Anschlußelemente leicht durch
Auseinanderschrauben auseinander genommen werden
und das Umschaltventil kann aus dem Armaturengehäuse
zusammen mit den Strömungsanschlüssen
herausgezogen werden
und ist daher sofort zugänglich.
Nunmehr wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen,
in welchen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Mischarmatur
ist,
Fig. 2 eine Schnittansicht des zweiten in
Fig. 1 gezeigten Anschlußelements ist und
Fig. 3 eine Schnittansicht des ersten in Fig. 1
dargestellten Anschlußelements ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Mischarmatur besitzt ein Gehäuse 1,
das eine mittels eines Deckels 3 geschlossene Mischkammer 2
aufweist, in welcher eine Ventilkartusche 8 angebracht ist.
Die Kartusche 8 umschließt einen Ventilmechanismus für die
Steuerung der Menge und der Temperatur des gemischten Wassers.
Diese Kartusche kann mittels eines Schafts 9 bedient
werden, welcher durch den Deckel 3 vorsteht.
Am Schaft 9 ist ein nicht dargestellter
Knopf oder Handgriff anbringbar. Das warme und kalte Wasser wird zu
der Kartusche 8 durch die Einlaßkanäle 4 innerhalb des Gehäuses
1 geleitet. Die Einlaßkanäle 4 sind
an Zuführungsrohre 10 angeschlossen (nur ein Kanal 4 und nur ein Rohr
10 sind in Fig. 1 sichtbar). Das Mischwasser wird
von der Kartusche 8 in die Kammer 2 des Gehäuses
1 umgelenkt, von wo es durch einen quer angeordneten Auslaßkanal
5 zu den Anschlußelementen 13 und 20 gelangt. Die
Elemente 13 und 20 sind innerhalb einer vertikalen Bohrung
6 im Gehäuse 1 angebracht. Die Bohrung 6 ist vollständig
durch das Gehäuse geführt und besitzt an beiden Enden
vergrößerte Durchmesserstufen 14′ bzw. 21′. Zusätzlich weist das Gehäuse
einen ausgesparten Sitz 7 für eine Tragsäule 11 auf.
Das deutlich in Fig. 3 gezeigte erste Anschlußelement 13
versorgt einen kleinen Handbrausekopf über flexible Verrohrung
(nicht dargestellt). Das Element 13 ist annähernd
zylindrisch und angepaßt, um von unten in die Bohrung
6 des Gehäuses 1 eingeführt zu werden. Das Element 13 besitzt
einen Abschnitt 14 vergrößerten Durchmessers, welcher der
Durchmesserstufe 14′ der Bohrung 6 entspricht, und
weist eine Nut für einen Dichtungsring auf, der das
Anschlußelement 13 gegenüber
dem Gehäuse 1 abdichtet. Das Anschlußelement
13 erstreckt sich in das Gehäuse mit einem
Gewindeabschnitt 15 verringerten Durchmessers, der Außengewinde
16 aufweist und innen einen Sitz 17 bildet, der zur
Aufnahme eines Umschaltlippenventils ausgebildet ist. Das Anschlußelement
13 schließt auch ein sich abwärts erstreckendes
Rohr 18 ein. Ein Teil des äußeren Endes des Rohrs
ist mit Außengewinde 19 versehen. In der gezeigten
Ausführungsform ist das Rohr 18 von dem zylindrischen
Anschlußelement 13 getrennt hergestellt und ist daran durch
Löten, Verpressen, Schrauben oder andere Anbringungsarten
befestigt. Alternativ können das Rohr 18 und das Element
13 auch so ausgeführt sein, daß sie ein
einstückiges Teil bilden.
Das in Fig. 2 dargestellte zweite rohrförmige
Anschlußelement 20 trägt ein einstellbares Abflußrohr
30. Das Element 20 erstreckt sich in die obere
vergrößerte Durchmesserstufe 21′ der Bohrung 6 und weist einen darin sitzenden
Abschnitt 21 vergrößerten Durchmessers auf. Der Abschnitt
21 weist eine Nut für einen Dichtungsring auf, der
das rohrförmige Element
20 gegenüber dem Gehäuse 1 abdichtet. Das rohrförmige
Element 20 besitzt ein Innengewinde 22 an seinem inneren
Ende. Dieses Innengewinde 22 ist zur Verschraubung
mit dem Außengewinde 16 des ersten Anschlußelements 13 angepaßt.
Das rohrförmige Element 20 besitzt einen inneren Sitz
23, der zur Aufnahme des ringförmigen Sockels 32 des Umschaltventils
ausgebildet ist.
An diesem Sitz 23 weist die Wand des Elements 20 eine seitliche
Öffnung 24 in einer solchen Lage auf, daß, wenn das
zweite Anschlußelement 20 in seiner richtigen Lage in dem
Gehäuse 1 montiert ist, die Öffnung 24 mit
dem Auslaßkanal 5 in dem Gehäuse 1 fluchtet. Das rohrförmige
Element 20 erstreckt sich aufwärts
mit einem Abschnitt 25 verringerten Durchmessers aus dem Gehäuse
1 heraus. Der Abschnitt
25 weist Nuten 26 für Dichtungsringe auf. Der Abschnitt
25 verringerten Durchmessers endet
mit einer ringförmigen Nut 27 und einem angeformten Kragen
28, der axial oberhalb der Nut 27 angeordnet ist. Der
Kragen 28 besitzt eine darin angebrachte axiale Kerbe 29.
Der Abschnitt 25 verringerten Durchmessers bildet
einen Träger, welcher
das Abflußrohr 30 drehbar aufnehmen
kann. Das Abflußrohr besitzt einen angeformten Stift oder Vorsprung 31.
Das Abflußrohr
30 ist so auszurichten, daß der
Stift 31 mit der Kerbe 29 gefluchtet ist, worauf es axial
abwärts bewegt wird, bis der Stift 31 mit der Nut 27 fluchtet.
Das Abflußrohr 30 wird dann gedreht, so daß der Stift 31
nicht mehr mit der Kerbe 29 fluchtet, wodurch es nicht
axial angehoben werden kann. Diese Anordnung erlaubt
die einfache Anbringung und Entfernung des einstellbaren
Abflußrohres an seinem Träger, ohne daß eine unbeabsich
tigte Trennung auftreten kann, wenn sich das Abflußrohr
in seiner normalen Betriebsstellung befindet. Es ist je
doch auch möglich, den Kragen 28 durchgehend ohne Kerb
unterbrechung auszubilden und das Abflußrohr mit einer
Stiftschraube oder einer ähnlichen Feststellvorrichtung zu
versehen. Eine Stiftschraube würde unterhalb des Kragens
28 angeordnet, um das Abflußrohr axial festzulegen.
Das Umschaltventil ist in den Sitzen 17 und 23 mon
tiert, welche in dem ersten bzw. dem zweiten
Anschlußelement 13, 20 angeordnet sind. Der Umschaltven
tilsockel 32 bildet einen Schließsitz wie auch eine Füh
rung für einen Schaft 33, welcher sich axial ver
schieben kann, an seinem oberen Ende einen Ventilkopf 34
trägt und an seinem unteren Ende ein aus einem elastomeren
Material hergestelltes Lippenventil 35 aufweist. Falls das
Ventil des kleinen Handbrausekopfes offen ist, kann Wasser
durch die Öffnung 24 und durch das erste Anschlußelement 13
und den damit verbundenen kleinen Brausekopf fließen. In
einem solchen Fall werden die Elemente 33 bis 35 des Um
schaltventils durch die Wasserströmung nach unten gedrückt,
der Ventilkopf 34 schließt an dem Element 32 und versperrt
den Wasserdurchfluß durch das zweite Anschlußelement 20 und
das damit verbundene Wasserabflußrohr 30.
Wenn das Ventil des kleinen Brausekopfes geschlossen ist,
wird der in dem kleinen Brausekopf aufgebaute Gegendruck
auf das erste Anschlußelement 13 übertragen und drückt die
Elemente 33 bis 35 des Umschaltventils nach oben. Der Ventilkopf
34 hebt vom Element 32 ab und das Wasser fließt durch
die Öffnung 24 und durch das zweite Anschlußelement 20 zu dem damit
verbundenen Wasserabflußrohr 30.
Um die Mischarmatur zu montieren, werden die das Umschaltventil
bildenden Elemente gemeinsam in den Sitz 17 des
ersten Anschlußelements 13 eingesetzt, und dieses wird von unten
her in die Bohrung 6 des Gehäuses 1 eingeführt. Das
zweite Anschlußelement 20 wird von oben her in die Bohrung 6
eingeführt, wobei es beim Einführen
die richtige gedrehte Ausrichtung einnimmt. Danach
wird das erste Anschlußelement in das zweite
eingeschraubt, wobei die Gewindeabschnitte 16 und 20 miteinander
eingreifen. Die Stufen der Elemente 13 und 20
setzen sich beide auf die entsprechenden Gehäusestufen
mit richtig im Inneren montierten Umschaltventil auf.
Das zweite Anschlußelement besitzt eine richtige
Drehausrichtung, entweder weil es absichtlich in der
richtigen Stellung bei der Montage eingesetzt wurde oder
weil die Bohrung 6 und das Gehäuse 1 die richtige Ausrichtung
sicherstellen. Durch Anwendung von den jetzt beschriebenen
Arbeitsgängen entgegengesetzten Arbeitsgänge kann die Mischarmatur
jederzeit auseinander genommen werden, wodurch die
inneren Teile des Umschaltventils sofort zugänglich sind.
Das Außengewinde 19 des rohrförmigen Abschnitts 18
des ersten Anschlußelements 13 wird für den Anschluß des
flexiblen Rohres, das den kleinen Handbrausekopf versorgt,
und auch für die Befestigung der Mischarmatur an dem Rand
des Spülbeckens oder an einem anderen Träger verwendet. Die
Tragsäule 11 wird einfach in den Sitz 7 des Gehäuses 1 und
in einen ausgesparten Abschnitt eines Endstückes 12 eingesetzt
und diese Teile werden zusammengespannt mittels
einer Mutter (nicht
dargestellt), die mit dem Außengewinde 19 eingreift.
Die Säule 11 hält die Mischarmatur
in einer geeigneten Höhe auf seinem Träger und umhüllt
und schützt gleichzeitig die Zuführungsrohre 10 und
das Rohr 18 des ersten Anschlußelements 13.
Claims (9)
1. Sanitäre Mischarmatur mit zwei Abflüssen und einem inner
halb des Armaturengehäuses (1) befindlichen Umschaltventil, ge
kennzeichnet durch:
eine durch das Armaturengehäuse (1) ohne Schraubgewinde hin durchgeführte beidseitig gestufte Bohrung (6, 14′, 21′),
ein abgedichtet und drehbar in die Bohrung (6) eingeführtes ge stuftes erstes Anschlußelement (13) für den einen Abfluß, das an seinem inneren Ende einen Gewindeabschnitt (15) kleineren Durchmessers als die Bohrung (6) aufweist,
ein von der dem ersten Anschlußelement (13) entgegengesetzten Seite in die Bohrung (6) abgedichtet eingeführtes gestuftes zweites Anschlußelement (20) für den anderen Abfluß, das an seinem inneren Ende einen Gewindeabschnitt (22) aufweist, mit welchem der Gewindeabschnitt (15) des ersten Anschlußelements (13) verschraubt ist,
in mindestens einem der beiden Anschlußelemente (13, 20) zur Aufnahme des Umschaltventils (32, 35) vorgesehene und angepaßte Ventilsitze (17, 23) und
Durchflußkanäle in dem ersten und dem zweiten Anschlußelement (13, 20) für den Wasserfluß.
eine durch das Armaturengehäuse (1) ohne Schraubgewinde hin durchgeführte beidseitig gestufte Bohrung (6, 14′, 21′),
ein abgedichtet und drehbar in die Bohrung (6) eingeführtes ge stuftes erstes Anschlußelement (13) für den einen Abfluß, das an seinem inneren Ende einen Gewindeabschnitt (15) kleineren Durchmessers als die Bohrung (6) aufweist,
ein von der dem ersten Anschlußelement (13) entgegengesetzten Seite in die Bohrung (6) abgedichtet eingeführtes gestuftes zweites Anschlußelement (20) für den anderen Abfluß, das an seinem inneren Ende einen Gewindeabschnitt (22) aufweist, mit welchem der Gewindeabschnitt (15) des ersten Anschlußelements (13) verschraubt ist,
in mindestens einem der beiden Anschlußelemente (13, 20) zur Aufnahme des Umschaltventils (32, 35) vorgesehene und angepaßte Ventilsitze (17, 23) und
Durchflußkanäle in dem ersten und dem zweiten Anschlußelement (13, 20) für den Wasserfluß.
2. Sanitäre Mischarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zweite Anschlußelement (20) und das Armatu
rengehäuse (1) zur richtig gedrehten Ausrichtung des zweiten
Anschlußelements (20) bezüglich des Armaturengehäuses (1) kom
plementär ausgebildet sind.
3. Sanitäre Mischarmatur nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Armaturengehäuse (1) und das zweite Anschluß
element (20) komplementär verzahnt und genutet sind.
4. Sanitäre Mischarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste Anschlußelement (13) einen zylindri
schen rohrförmigen Körper aufweist,
der zur Einführung in die Bohrung (6) des Armaturengehäuses (1) angepaßt ist,
der mit einem Abschnitt (14) vergrößerten Durchmessers entspre chend dem Abschnitt (14′) des unteren Endes der Bohrung (6) versehen ist, der eine Nut für einen Dichtungsring aufweist,
der mit einem Abschnitt verringerten Durchmessers versehen ist, der sich zwischen dem Abschnitt (14) und dem Gewindeabschnitt (15) erstreckt,
der einen Ventilsitz (17) für das Umschaltventil (32, 35) bil det,
dessen Gewindeabschnitt (15) Außengewinde (16) aufweist, und
der mit einem rohrförmigen Abschnitt (18) versehen ist, der sich aus dem Armaturengehäuse (1) nach außen erstreckt und mit einem mit Außengewinde versehenen Teil (19) endet.
der zur Einführung in die Bohrung (6) des Armaturengehäuses (1) angepaßt ist,
der mit einem Abschnitt (14) vergrößerten Durchmessers entspre chend dem Abschnitt (14′) des unteren Endes der Bohrung (6) versehen ist, der eine Nut für einen Dichtungsring aufweist,
der mit einem Abschnitt verringerten Durchmessers versehen ist, der sich zwischen dem Abschnitt (14) und dem Gewindeabschnitt (15) erstreckt,
der einen Ventilsitz (17) für das Umschaltventil (32, 35) bil det,
dessen Gewindeabschnitt (15) Außengewinde (16) aufweist, und
der mit einem rohrförmigen Abschnitt (18) versehen ist, der sich aus dem Armaturengehäuse (1) nach außen erstreckt und mit einem mit Außengewinde versehenen Teil (19) endet.
5. Sanitäre Mischarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der sich nach außen erstreckende rohrförmige Ab
schnitt (18) des ersten Anschlußelements (13) getrennt herge
stellt und an den rohrförmigen Körper des Anschlußelements (13)
fest angeschlossen ist.
6. Sanitäre Mischarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zweite Anschlußelement (20) einen zylindri
schen rohrförmigen Körper aufweist,
der zur Einführung in die Bohrung (6) des Armaturengehäuses (1) angepaßt ist,
der mit einem Abschnitt (21) vergrößerten Durchmessers entspre chend dem Abschnitt (21′) des oberen Endes der Bohrung (6) ver sehen ist, der eine Nut für einen Dichtungsring aufweist,
der einen Ventilsitz (23) für das Umschaltventil (32, 35) bil det,
dessen Gewindeabschnitt (22) Innengewinde aufweist, und
der einen zylindrischen rohrförmigen Abschnitt (25) aufweist, welcher sich aus dem Armaturengehäuse (1) nach außen erstreckt, mindestens eine Nut für einen Dichtungsring (26) besitzt und einen Träger für ein einstellbares Wasserabflußrohr (30) bil det, das an dem zylindrischen rohrförmigen Körper angebracht ist.
der zur Einführung in die Bohrung (6) des Armaturengehäuses (1) angepaßt ist,
der mit einem Abschnitt (21) vergrößerten Durchmessers entspre chend dem Abschnitt (21′) des oberen Endes der Bohrung (6) ver sehen ist, der eine Nut für einen Dichtungsring aufweist,
der einen Ventilsitz (23) für das Umschaltventil (32, 35) bil det,
dessen Gewindeabschnitt (22) Innengewinde aufweist, und
der einen zylindrischen rohrförmigen Abschnitt (25) aufweist, welcher sich aus dem Armaturengehäuse (1) nach außen erstreckt, mindestens eine Nut für einen Dichtungsring (26) besitzt und einen Träger für ein einstellbares Wasserabflußrohr (30) bil det, das an dem zylindrischen rohrförmigen Körper angebracht ist.
7. Sanitäre Mischarmatur nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der sich nach außen erstreckende zylindrische
rohrförmige Abschnitt (25) des zweiten Anschlußelements (20)
nahe seinem oberen Ende eine ringförmige Nut (27) besitzt, be
grenzt durch einen unterbrochenen Kragen (28) mit einer hin
durchgeführten axialen Kerbe (29) für die Montage des Wasserab
flußrohrs (30), das einen darin befindlichen Stift (31) auf
weist, welcher nur axial eingeführt oder von dem Träger ent
fernt werden kann, wenn er in eine Stellung drehausgerichtet
ist, die von der normalen Funktionsstellung verschieden ist.
8. Sanitäre Mischarmatur nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der sich nach außen erstreckende zylindrische
rohrförmige Abschnitt (25) des zweiten Anschlußelements (20)
nahe seinem oberen Ende eine ringförmige Nut (27) besitzt, die
durch einen Kragen (28) begrenzt ist, und daß das Wasserabfluß
rohr (30) eine Stiftschraube aufweist, die zum Eingriff in die
ringförmige Nut geeignet ist, um das Abflußrohr (30) axial fest
und drehbar zu montieren.
9. Sanitäre Mischarmatur nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Armaturengehäuse (1) einen ausgesparten
Sitz (7) aufweist, um eine rohrförmige Tragsäule (11) zu hal
ten, welche den rohrförmigen Abschnitt (18) und Zuflußrohre
(10) aufnimmt und an ihrem unteren Teil ein Endstück (12) auf
weist, wobei das Armaturengehäuse (1), die Tragsäule (11) und
das Endstück (12) zusammengehalten sind durch die durch das er
ste Anschlußelement (13) für die Befestigung der sanitären
Mischarmatur und der Tragsäule ausgeübte Zugkraft.
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DE893990977T Pending DE3990977T1 (de) | 1988-08-18 | 1989-08-10 | Wasserhahn mit zwei auslaessen, der eine depressionsumleitvorrichtung besitzt |
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GB (1) | GB2230079B (de) |
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