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DE395868C - Ein- und Ausrueckvorrichtung fuer Schlitten von Stanzen, Scheren, Pressen und aehnlichen Arbeitsmaschinen - Google Patents

Ein- und Ausrueckvorrichtung fuer Schlitten von Stanzen, Scheren, Pressen und aehnlichen Arbeitsmaschinen

Info

Publication number
DE395868C
DE395868C DEST36717D DEST036717D DE395868C DE 395868 C DE395868 C DE 395868C DE ST36717 D DEST36717 D DE ST36717D DE ST036717 D DEST036717 D DE ST036717D DE 395868 C DE395868 C DE 395868C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pin
eccentric
push rod
slide
eccentric pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST36717D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STAHLWERK OEKING AKT GES
Original Assignee
STAHLWERK OEKING AKT GES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by STAHLWERK OEKING AKT GES filed Critical STAHLWERK OEKING AKT GES
Priority to DEST36717D priority Critical patent/DE395868C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE395868C publication Critical patent/DE395868C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/28Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Ein- und Ausrückvorrichtung für Schlitten von Stanzen, Scheren, Pressen und ähnlichen Arbeitsmaschinen. Bei bekannten Ein- und Ausrückvorrichtungen für den Arbeitsschlitten von Stanzen, Scheren, Pressen und ähnlichen Arbeitsmaschinen kann es vorkommen, daß die Kupplung der ständig umlaufenden Antriebswelle mit dem Schlitten der Maschine bzw. die Entkupplung unvollkommen erfolgt und hierdurch entweder Fehllochungen oder Fehlschnitte entstehen oder die bedienenden Arbeiter und die Maschinen gefährdet werden.
  • Zweck der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und gleichzeitig eine einfache, dabei aber betriebssichere Ein- und Ausrückvorrichtung zu schaffen. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Kraftübertragung von der durch Exzenter der Maschinenwelle angetriebenen Druckstange auf den Schlitten mit Hilfe eines mit diesem in seiner Höhe verstellbaren Druckbolzens erfolgt. Erfindungsgemäß besitzt dieser Druckbolzen einen Exzenterzapfen, dessen Exzentrizität mit Bezug auf die Druckbolzenachse ebenso groß oder größer ist als die Exzentrizität des. Druckstangenexzenters mit Bezug auf die Hauptexzenterwelle. Der Druckbolzen ist um 18o° drehbar und verlegt j e nach seiner Lage seinen Exzenterzapfen im Schlitten in eine untere oder in eine obere Stellung. In der oberen Stellung greift die Druckstange am Druckbolzenexzenter an und bewirkt dadurch den Niedergang des Schlittens. In der unteren Stellung des Druckbolzenexzenters aber findet keine Druckübertragung zwischen Druckstange und Druckbolzenexzenter statt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. z die neue Vorrichtung bei ausgerücktem Arbeitsschlitten in der Seitenansicht, Abb. 2 dieselbe im Schnitt, Abb.3 die Vorrichtung bei eingerücktem Schlitten in der Seitenansicht, Abb. 4 dieselbe im Schnitt. Die beständig umlaufende `Felle i treibt in bekannter Weise die Druckstange 2, so daß diese dauernd auf und nieder geht. Die Druckstange 2 umfaßt mit einem Schlitz oder einer maulartigen Öffnung an ihrem unteren Ende den Exzenterzapfen 3a eines im Schlitten 4 drehbar gelagerten Druckbolzens 3. Die seitliche Führung des unteren Endes der Druckstange z erfolgt an deren unteren seitlichen Teilen va, die zwischen den inneren Wangen des Druckbolzens 3 anliegen. Dieser ist mit einem Gewichtshebel 5 starr verbunden, der nach rechts oder links umgelegt werden kann und während der Umlegung den Druckbolzen 3 derart dreht, daß der Exzenterzapfen 3a entweder, wie in Abb. i und 2 gezeigt, unten oder, wie in Abb. 3 und dargestellt, oben liegt. Im ersteren Falle findet die Druckstange 2 beim Niedergang keinen Widerstand vor, sondern gleitet mit ihrer maulartigen unteren Öffnung wirkungslos über den Exzenterzapfen 3a nach unten; eine Schlittenbewegung findet also nicht statt. Wird dagegen der Gewichtshebel 5 nach rechts umgelegt, dann gelangt der Exzenterzapfen 3a in die obere Stellung. In dieser wird er beim Niedergang der Druckstange 2 sofort von dieser erfaßt, und der Schlitten 4 wird damit nach unten bewegt. Die Rückführung des Schlittens 4 erfolgt durch die obere gekrümmte Fläche 2° der Druckstange 2. Eine Feder 7 verhindert das Herunterfallen des Schlittens 4 bei ausgerücktem Druckbolzen 3. Die Begrenzung der Schlittenbewegung nach oben wird dadurch erreicht, daß ein Bund der Zugstange 8 von unten gegen die Abschlußplatte 9 zur Anlage gelangt. Die Grenzlagen des Exzenterzapfens 3a werden durch entsprechende Begrenzung der Drehbewegung des Druckbolzens 3 bestimmt, der z. B. mit einem Stift 6 am Schlitten 4 zum Anschlag gelangt.
  • Der Hauptvorteil der Erfindung besteht darin, daß ein unvollständiges Ausrücken oder Einrücken mit Sicherheit vermieden wird, denn die Niederbewegung des Schlittens 4 erfolgt nur dann, wenn der Druckbolzenexzenterzapfen 3a sich in der Höchstlage befindet. Nimmt er diese Lage nicht ein, dann geht er entweder unter dem Einfiuß des Gewichtshebels 5 oder auch unter dem Einfluß der Druckstange 2 in seine Tiefstellung gemäß Abb. i, so daß eine Schlittenbewegung nicht erfolgen kann. Eine Gefährdung des die Maschine Bedienenden und der Maschine oder ein Verlochen oder Verschneiden wird mit Sicherheit vermieden; denn schon eine verhältnismäßig kleine Bewegung des Gewichts hebels 5 bedingt ein Überfallen des Druckbolzens 3 in die Entkupplungsstellung. Ist der Gewichtshebel 5 nicht genügend angehoben, dann fällt er und damit auch der Exzenterzapfen 3a wieder in seine Tiefstellung zurück. Kupplung und Entkupplung können daher immer nur vollständig, niemals aber unvollkommen sein. Für die Erhaltung der Maschine ist dies insofern von erheblicher Bedeutung, als bei bekannten Einrückvorrichtungen es vorkommen kann, daß infolge unvollkommener Kupplung der Schlitten oder andere wichtige Teile der Maschine zerstört werden und damit auch eine Gefährdung des die Maschine Bedienenden eintreten kann.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE.' i. Ein- und Ausrückvorrichtung für Schlitten von Stanzen, Scheren, Pressen und ähnlichen Arbeitsmaschinen, bei denen die Kraftübertragung auf den Schlitten mit Hilfe einer von einer ständig umlaufenden Exzenterwelle bewegten Druckstange erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriff der Druckstange (2) am Schlitten (4) vermittelt wird durch einen in eine Hoch-oder Tieflage einstellbaren Exzenterzapfen (3a) eines im Schlitten (4) drehbaren Druckbolzens (3).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität des Exzenterzapfens (3a) des Druckbolzens (3) ebenso groß oder größer ist als diejenige des Hauptexzenters.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlegen des Exzenterzapfens (3a) des Druckbolzens (3) mit Hilfe eines mit diesem verbundenen Gewichtshebels (5) erfolgt, dessen Gewichtswirkung das Einstellen des Exzenterzapfens (3a) in seine obere oder untere Stellung sichert.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzlagen des Exzenterzapfens (3a) gesichert werden durch am Druckbolzen (3) befestigte, am Schlitten (4) zur Anlage gelangende Anschläge (6). Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstange (2) den Exzenterzapfen (3a) mit einer maulartigen Öffnung oder einem entsprechenden Schlitz umfaßt und zwischen den inneren Wangen des Druckbolzens (3) seitlich geführt ist.
DEST36717D 1923-03-23 1923-03-23 Ein- und Ausrueckvorrichtung fuer Schlitten von Stanzen, Scheren, Pressen und aehnlichen Arbeitsmaschinen Expired DE395868C (de)

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DE395868C true DE395868C (de) 1924-05-24

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DEST36717D Expired DE395868C (de) 1923-03-23 1923-03-23 Ein- und Ausrueckvorrichtung fuer Schlitten von Stanzen, Scheren, Pressen und aehnlichen Arbeitsmaschinen

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