DE3830884C2 - - Google Patents
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C1/00—Combustion apparatus specially adapted for combustion of two or more kinds of fuel simultaneously or alternately, at least one kind of fuel being either a fluid fuel or a solid fuel suspended in a carrier gas or air
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
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Description
Die Erfindung betrifft einen Öl- oder Gasbrenner mit Brenn
kammer nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bekannte Öl- und Gasbrenner vergleichsweise einfachen Auf
baus weisen eine Brennerdüse und eine Brennkammer auf, die
leicht verrußen oder zumindest keine optimale schadstoff
arme Verbrennung bei gutem Wirkungsgrad durchführen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Öl- oder Gas
brenners, der einen einfachen Aufbau und gleichwohl einen
guten Heizwirkungsgrad mit einer schadstoffarmen Rauchgas
verbrennung besitzt und zudem vielseitig eingesetzt werden
kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes nach Anspruch 1
ergeben sich durch die Merkmale der Unteransprüche 2 bis 13.
Wesen der Erfindung ist mithin die Schaffung einer langge
streckten zylindrischen Brennkammer bei einem Öl- oder Gas
brenner, an dessen einer Stirnseite die Brennerdüse gelegen
und dessen andere Stirnseite geschlossen ist, wobei die Brennkammer
einen seitlichen Durchgang in Form eines Anschlußstutzens
aufweist, der mit einer Nachbrennkammer verbunden ist, die vorzugsweise
die Rauchgas-Nachverbrennungskammer eines Festbrennstoffofens
hinter der eigentlichen Festbrennstoffkammer sein
kann.
Zwar ist aus DE 29 43 000 A1 ein Öl- oder Gasbrenner mit einer
Brennkammer der eingangs genannten Art bekannt. Die Brennkammer
des bekannten Öl- oder Gasbrenners weist jedoch einen vergleichsweise
aufwendigen eigenen Kesselwasser-Mantelraum auf
und besitzt keine Rauchgas-Nachverbrennungskammer, die mit
der Festbrennstoffkammer verbunden ist. Festbrennstoffkammer
und Öl- oder Gas-Brennkammer sind räumlich voneinander getrennt
und nur in einem gemeinsamen isolierten Gehäuse aufgenommen.
Zweckmäßigerweise ist eine gemeinsame Frontplatte für die
Aufnahme der Brennerdüse an der Plattenvorderseite vorge
sehen, wobei sich der eigentliche Brennkammerzylinder hinter
der Frontplatte parallel zum Festbrennstoffofen nach hinten
erstreckt bis zum seitlichen Eintritt in die Rauchgas-Nach
verbrennungskammer des Festbrennstoffofens.
Für einen kombinierten Heiz- bzw. Brennerbetrieb ist eine
elektronische Steuerung mit einer Schalttafel vorgesehen,
die oberhalb der Brennerdüse an der Frontplatte befestigt
ist. Die elektronische Steuerung ist so ausgelegt, daß durch
die Kombination beider Geräte aus Öl- bzw. Gasbrenner und
Verbrennungsofen sich einerseits Festbrennstoffe in der
Feststoff-Brennkammer anzünden lassen, wobei sich die Anlage
nach einem Anzündvorgang automatisch abschaltet, und
andererseits nach einem Ausbrand der Festbrennstoffe ein
gleitender Übergang auf einen Öl- bzw. Gasbrennbetrieb
möglich ist.
Die Brennkammer besteht vorzugsweise aus einem feuerfesten
Keramikfaser-Dämmplatten-Material ("Kapyrok") mit sehr hohen
Isolierwerten, wobei ein äußerer Stahlblechmantel vorgesehen
ist. Vorgenanntes Material schafft bei einem Brennbetrieb
eine glühende Oberfläche bis hin zum seitlichen Austritt
in Form eines isolierten Anschlußstutzens für eine nachge
ordnete Nachbrennkammer, die auf diese Weise im Betrieb
sehr heiß wird und eine zuverlässige schadstoffarme Verbren
nung realisiert (sog. "heiße Brennkammer").
Ist die Nachbrennkammer die Rauchgas-Nachverbrennungskammer
eines parallel angeordneten Verbrennungsofens in Form eines
Heizkessels oder Kachelofens, so kann durch den Ölbrenner
über die sehr heiße Nachbrennkammer der Festbrennstoff im
parallelgeschalteten Ofen oder Kessel durch Rückzüngeln
der Flamme angezündet werden. Durch die Erfindung kann mit
hin auf einfache Weise der Festbrennstoff eines parallel
geschalteten Geräts angezündet werden.
Die Rauchgas-Nachverbrennungskammer des Festbrennstoffofens
enthält vorzugsweise eine erste im wesentlichen plane Kammer
wand, an der die Rauchgase der verbrannten Festbrennstoffe
tangential eingeleitet werden, und ferner eine entgegenge
setzte im wesentlichen vertikal angeordnete zweite Kammer
wand, welche eine wellenförmige Innenober
fläche mit zumindest zwei Vorsprüngen aufweist, die eine
horizontale Einbuchtung ausbilden, wobei der seitliche Durch
gang des Brennkammerzylinders in Höhe der Einbuchtung der
Nachverbrennungskammer gelegen ist.
Zweckmäßigerweise ist der Abstand zwischen dem Boden der
Einbuchtung und der ersten Kammerwand kleiner als die obere
Kammerbreite der Rauchgas-Nachverbrennungskammer.
Die Rauchgas-Nachverbrennungskammer umfaßt vorteilhafterweise
eine Deckplatte mit einer Längsaussparung, die die obere
Abzugsöffnung der Rauchgas-Nachverbrennungskammer zu den
nachgeordneten Rauchgaszügen des Verbrennungsofens bestimmt.
Hierbei kann die Deckplatte wechselseitig in der Nachver
brennungskammer in einer Weise eingesetzt werden, daß in
der einen Stellung die obere Abzugsöffnung unmittelbar an
grenzend an der zweiten Kammerwand und in der anderen Posi
tion unmittelbar angrenzend an der ersten Kammerwand posi
tioniert ist. Die Rauchgas-Nachverbrennungskammer besteht
vorzugsweise aus Feuerbeton oder aus Schamotte.
Die Brennkammer des Öl- oder Gasbrenners kann nachträglich
auch an einen Verbrennungsofen für Festbrennstoffe angebaut
werden. In diesem Fall ist die Frontplatte beider Geräte
in einem Vertikalschnitt geteilt, wobei beide Frontplatten
hälften fluchtend und fest zueinander angeordnet sind.
Die Brennkammer des Öl- oder Gasbrenners ist nicht wasser
gekühlt, sondern gibt neben Wärme an den Verbrennungsofen
auch noch Wärme an die Raumheizung od. dgl. ab.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher
erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Vertikalschnitt durch einen
Verbrennungsofen mit einem seitlichen Ölbrenner,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch den Verbrennungsofen
einschließlich Ölbrenner längs der Linie A-A,
Fig. 3 eine perspektivische Vorderansicht der Ausführungs
form nach den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine perspektivische Vorderansicht einer anderen
Ausführungsform mit geteilter Frontplatte ähnlich
der Fig. 3,
Fig. 5 die Rauchgas-Nachverbrennungskammer des Verbrennungs
ofens in einer perspektivischen Schnittansicht,
und
Fig. 6 die Rauchgas-Nachverbrennungskammer der Fig. 5 in
einer anderen Perspektive.
In der Zeichnung ist ein Öl- oder Gasbrenner 15 veranschau
licht, dessen Brennerdüse 33 zentrisch in die eine Stirn
seite einer langgestreckten zylindrischen Brennkammer 20
hineinreicht, dessen andere Stirnseite 34 geschlossen ist.
Im Bereich der Stirnseite 34 befindet sich auf dem Mantel
umfang der Brennkammer 20 ein Durchgang 35 in Form eines
Anschlußstutzens, wie dies insbesondere der Fig. 2 zu ent
nehmen ist. Anschlußstutzen und das Innere der Brennerkam
mer sind im wesentlichen ausgekleidet mit einem feuerfesten
Keramikfaser-Dämmplatten-Material, wobei die Außenhaut der
Brennkammer durch einen Stahlblechmantel 36 gebildet ist,
der in einem praktischen Ausführungsbeispiel eine Dicke
von 5 mm besitzt. Die Zylinderaußenlänge beträgt in die
sem Ausführungsbeispiel 450 mm und der äußere Zylinderdurch
messer 240 mm. Die Dicke des keramischen Isoliermaterials
beträgt im Zylinderinnern 25 mm und im Bereich des Anschluß
stutzens des Durchgangs 35 ca. 10 mm. Der Öl- oder Gasbren
ner 15 ist im Bereich einer Frontplatte 22 und im Bereich
seines Anschlußstutzens im praktischen Ausführungsbeispiel
der Zeichnung an einen Verbrennungsofen 1 angeflanscht.
Ölbrenner 15 und Verbrennungsofen 1 liegen hierbei in einer
parallelen Tandemanordnung und weisen eine gemeinsame Front
platte 22 gemäß Fig. 3 oder eine geteilte Frontplatte 23
gemäß Fig. 4 auf, an der die Brennerplatte 24 angeflanscht
und oberhalb der Brennerplatte 24 die Schalttafel 37 für
die gesamte elektrische Steuerung der Heizanlage befestigt
ist. Die einteilige Frontplatte 22 oder geteilte Frontplatte
23 nimmt verbrennungsofenseitig eine obere Füllschachtklappe
25, eine mittlere Umstellklappe 26 und eine untere Aschen
klappe 27 auf, so daß insgesamt zusammen mit dem Ölbrenner
15 ein gutes optisches Erscheinungsbild gegeben ist. Der
Ölbrenner 15 liegt in etwa in mittlerer Höhe bezüglich des
Verbrennungsofens 1 und verläuft von vorne nach hinten.
Durch eine geteilte Frontplatte 23 kann er nachträglich
an einen bereits installierten Verbrennungsofen 1 angeflanscht
werden.
Durch die Kombination eines Verbrennungsofens 1 mit einem
Ölbrenner 15 (oder Gasbrenner) lassen sich Festbrennstoffe
in der Festbrennstoffkammer 2 des Verbrennungsofens 1 im
Bereich des Füllschachtes anzünden, wobei sich die Anlage
nach einem Anzündvorgang automatisch abschaltet. Nach einem
Ausbrand der Festbrennstoffe im Verbrennungsofen 1 ist ein
gleitender Übergang im Brennbetrieb auf Öl (oder Gas) mög
lich. Hierbei gibt die Ölbrennkammer, die nicht wassergekühlt
ist, Wärme an den Verbrennungsofen im Bereich der Rauchgas-
Nachverbrennungskammer 4 sowie an eine mögliche Raumheizung
ab. Die Rauchgas-Nachverbrennungskammer 4 ist eine sog.
heiße Brennkammer, die eine optimale rauchfreie bzw. sehr
schadstoffarme Nachverbrennung der Brennstoffe ermöglicht
(Festbrennstoffe bei Feststoffbrennbetrieb, Öl bzw. Gas
bei Öl- oder Gasbetrieb).
Der Verbrennungsofen 1 umfaßt äußere seitliche Wassertaschen
17 sowie innere Wassertaschen 19 im Bereich der hinteren
Rauchgaszüge 6 sowie einen Sammler 18 auf der Rückseite
des Gerätes. Gegebenenfalls können auch Luftrippen für einen
Warmluftbetrieb vorgesehen sein. Mithin eignet sich der
Verbrennungsofen 1 sowohl für einen Warmluft- als auch für
einen Warmwasser-Heizbetrieb, wodurch eine Bodenheizung
oder Warmwasserheizkörper oder auch ein Brauchwasser-Boiler
beheizt werden können. Die seitlichen äußeren Wassertaschen
17 sind zweckmäßigerweise fest mit dem Gerät verschweißt.
Ein zusätzliches Wasseraufsatzgerät zur Beheizung von Was
ser wie nach dem Stand der Technik kann entfallen.
Der Verbrennungsofen 1 umfaßt im einzelnen einen vorderen
Füllschacht für die Aufnahme von Festbrennstoffen durch
die Füllschachtklappe 25, wobei der vordere Füllschacht
gleichzeitig als vertikale Festbrennstoffkammer 2 ausgebil
det ist mit einem unteren Stehrost und einer vorgelager
ten Primärluftzuführung 28 im Bereich der Frontplatte 22.
Hierbei kann die Primärluftzuführung 28 durch die Umstell
klappe 26 dem Füllschacht oberseitig gemäß Fig. 1 zugeführt
werden oder nach Umstellung der Umstellklappe 26 untersei
tig. Vor der eigentlichen Umstellklappe 26 ist gemäß Fig. 1
eine Verschlußklappe 29 vorgesehen, um die Primärluft voll
ständig zu unterbinden, beispielsweise bei einem Ölbrenn
betrieb.
Der Festbrennstoffkammer 2 nachgeordnet ist die bereits
angesprochene Rauchgas-Nachverbrennungskammer 4, welche
einen unterseitigen Einzugskanal 3 und eine oberseitige
Abzugsöffnung 5 in Richtung der sich anschließenden hinte
ren Rauchgaszüge 6 aufweist. Gemäß Zeichnung sind zwei hin
tere Rauchgaszüge 6 vorgesehen mit einer oberen Anheizklappe
38, die für einen Anheizbetrieb in die strichpunktierte
Stellung gemäß Fig. 1 geschwenkt ist. Es können auch mehrere
Rauchgaszüge mit entsprechend größerer Anzahl an inneren
Wassertaschen 19 vorgesehen sein.
Die Rauchgas-Nachverbrennungskammer 4 umfaßt insbesondere
eine hintere im wesentlichen vertikale plane erste Kammer
wand 7 mit einer unteren tangentialen Schräge im Bereich
des Einzugskanals 3, eine zweite der ersten Kammerwand 7
entgegengesetzte vertikale Kammerwand 8 zwischen Feststoff
brennkammer 2 und Nachverbrennungskammer 4 sowie eine obere
Deckplatte 12, welche an einer Seitenlänge eine Aussparung
besitzt, die die obere Abzugsöffnung 5 bestimmt. Sämtliche
vorgenannten Bauteile der Nachverbrennungskammer 4 sind
aus Feuerbeton oder aus Schamotte. Sie sind separate Teile
und lösbar im Ofen angeordnet. Hierbei kann die plane Deck
platte 12 in zwei unterschiedlichen Stellungen positioniert
werden. In der in Fig. 1, 5 und 6 gezeigten Stellung befin
det sich die obere Abzugsöffnung 5 im Bereich der zweiten
Kammerwand 8. Wird die Deckplatte 12 mit ihrer anderen
Flachseite im Ofen eingelegt, liegt die obere Abzugsöffnung
5 im Bereich der ersten Kammerwand 7 und schafft einen direk
ten Durchzug in der Rauchgas-Nachverbrennungskammer 4. In
der erstgenannten gezeigten Stellung der Deckplatte 12 tritt
bei einem Feststoffbrennbetrieb des Verbrennungsofens 1
Verwirbelung in der Nachbrennkammer 4 ein, die für eine
optimale schadstoffarme Nachverbrennung der Rauchgase sorgt.
Die Verwirbelung wird insbesondere durch das wellenförmige
Innenprofil der zweiten Kammerwand 8 erreicht, wobei ein
erster runder Vorsprung 9 und ein zweiter runder Vorsprung 10
vorgesehen sind, die stetig miteinander verbunden sind und
eine horizontale Einbuchtung 11 ausbilden. Der Abstand a
zwischen dem Boden der Einbuchtung 11 und der gegenüber
liegenden ersten Kammerwand 7 ist hierbei kleiner als die
obere Kammerbreite b nach dem zweiten Vorsprung 10, wie
dies insbesondere der Fig. 5 zu entnehmen ist. Es hat sich
gezeigt, daß bei einer derartigen Konfiguration mit Hilfe
einfacher Mittel sich eine optimale Nachverbrennung erzie
len läßt, welche bei jedem Brennbetrieb eine rauchfreie
bzw. sehr schadstoffarme Verbrennung ermöglicht. Durch die
heiße Nachverbrennungskammer ist es möglich, ohne Rauchgas-
Entstaubung zu heizen. Die Vorschriften der 1. Bundesimmis
sionsschutzverordnung (Förderung einer schadstoffarmen Ver
brennung von 150 mg/m3 Abgas) werden erfüllt. Folgende
Betriebsarten sind möglich:
- 1. Separater Feststoffbrennbetrieb des Verbrennungsofens 1 (der Abbrand ist ein reiner unterer Abbrand, wobei alle entstehenden Schwelgase nachverbrannt werden).
- 2. Separater Öl- oder Gasbetrieb des Öl- oder Gasbrenners 15.
- 3. Separater Öl- oder Gasbrennbetrieb des Ölbrenners in Kombination mit dem angeschlossenen Verbrennungsofen 1 unter Ausnutzung der Rauchgas-Nachverbrennungskammer 4.
- 4. Anheizbrennbetrieb der Festbrennstoffe im Verbrennungs ofen 1 durch einen angeschlossenen Öl- oder Gasbrenner 15.
- 5. Öl- oder Gasbrennbetrieb nach einem Ausbrand der Fest brennstoffe bei gleitendem Übergang des Brennbetriebs.
Die Rauchgas-Nachverbrennungskammer 4 umfaßt vorzugsweise
im Bereich des unteren schrägen Einzugskanals 3 einen Gas
mischkopf 16, wobei
im unteren Bereich der Festbrennstoffkammer 2 ein Sekundär
luftstrom 30 durch eine Mehrzahl von Bohrungen 31 dem Glut
bett im Füllschacht zuführbar ist. Ferner ist eine Klappe
32 vorgesehen, mit der der Durchtritt des Sekundärluftstro
mes durch die Bohrungen steuerbar ist.
Claims (13)
1. Öl- oder Gasbrenner mit Brennkammer,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennkammer (20) als langgestreckter Zylinder
aus feuerfestem Material ausgebildet ist, an dessen einer
Stirnseite die Brennerdüse (33) zentrisch angeordnet
und dessen andere Stirnseite (34) geschlossen ist, wobei
die Brennkammer (20) einen seitlichen Durchgang (35)
aufweist, der mit einer Nachbrennkammer verbunden ist.
2. Öl- oder Gasbrenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachbrennkammer die Rauchgas-Nachverbrennungskam
mer (4) eines Verbrennungsofens (1) für Festbrennstoffe
ist.
3. Öl- oder Gasbrenner nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine gemeinsame Frontplatte (22, 23) für den Verbren
nungsofen (1) und den eigentlichen Öl- bzw. Gasbrenner
(15) vorgesehen ist, wobei sich der Brennkammerzylinder
im wesentlichen horizontal nach hinten parallel zum eigent
lichen Verbrennungsofen (1) erstreckt bis hin zu einem
seitlichen Eintritt (14) in die Brennkammer (4) des Ver
brennungsofens (1).
4. Öl- oder Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennkammer (20) aus einem feuerfesten Keramik
faser-Dämmplatten-Material ausgebildet ist.
5. Öl- oder Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Brennkammerzylinder einen Stahlblechmantel (36)
besitzt.
6. Öl- oder Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylinderlänge ca. 450 mm und der äußere Zylin
derdurchmesser 240 mm beträgt, und daß das Zylinder
innere mit Ausnahme des Brennerdüsenbereichs sowie das
Innere des als Anschlußstutzen ausgebildeten Durchgangs
(35) mit feuerfestem Keramikplattenmaterial in einer
Dicke zwischen 10 und ca. 25 mm ausgekleidet ist.
7. Öl- oder Gasbrenner nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Vorderseite der Frontplatte (22 bzw. 23) die
Brennerdüse (33) und oberhalb hiervon die Schalttafel
(37) der elektronischen Steuerung für einen automatischen
Feststoffbrennbetrieb und/oder einen Öl- bzw. Gasbrenn
betrieb angeordnet ist.
8. Öl- oder Gasbrenner nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbrennungsofen (1) ein Heizkessel oder ein
Kachelofen ist.
9. Öl- oder Gasbrenner nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rauchgas-Nachverbrennungskammer (4) des Verbren
nungsofens (1) eine erste im wesentlichen plane Kammer
wand (7) aufweist, an der die Rauchgase der verbrannten
Festbrennstoffe tangential eingeleitet werden, und fer
ner eine entgegengesetzte im wesentlichen vertikal ange
ordnete zweite Kammerwand (8) vorgesehen ist, welche
eine wellenförmige Innenoberfläche mit zumindest zwei
Vorsprüngen (9, 10) aufweist, die eine horizontale Ein
buchtung (11) ausbilden, wobei der seitliche Durchgang
(35) des Brennkammerzylinders in Höhe der Einbuchtung
(11) der Nachverbrennungskammer (4) gelegen ist.
10. Öl- oder Gasbrenner nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand (a) zwischen dem Boden der Einbuchtung
(11) und der ersten Kammerwand (9) kleiner als die obere
Kammerbreite (b) der Rauchgas-Nachverbrennungskammer
(4) ist.
11. Öl- oder Gasbrenner nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rauchgas-Nachverbrennungskammer (4) eine Deck
platte (12) mit einer Längsaussparung aufweist, die die
obere Abzugsöffnung (5) der Rauchgas-Nachverbrennungs
kammer (4) zu den nachgeordneten Rauchgaszügen (6) be
stimmt.
12. Öl- oder Gasbrenner nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckplatte (12) der Rauchgas-Nachverbrennungs
kammer (4) wechselweise einsetzbar ausgebildet ist.
13. Öl- oder Gasbrenner nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite Kammerwand (7 bzw. 8), der
Einzugskanal (3) sowie die Deckplatte (12) aus Feuer
beton oder aus Schamotte ausgebildet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883830884 DE3830884A1 (de) | 1988-09-10 | 1988-09-10 | Oel- oder gasbrenner |
CH170789A CH680608A5 (de) | 1988-09-10 | 1989-05-05 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883830884 DE3830884A1 (de) | 1988-09-10 | 1988-09-10 | Oel- oder gasbrenner |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3830884A1 DE3830884A1 (de) | 1990-03-15 |
DE3830884C2 true DE3830884C2 (de) | 1993-05-13 |
Family
ID=6362731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883830884 Granted DE3830884A1 (de) | 1988-09-10 | 1988-09-10 | Oel- oder gasbrenner |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH680608A5 (de) |
DE (1) | DE3830884A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7044124B2 (en) * | 2004-03-30 | 2006-05-16 | Rheem Manufacturing Company | Heating apparatus having insulation-contacted fuel burners |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2943000A1 (de) * | 1979-10-24 | 1981-05-07 | Okal-Werk Niedersachsen Otto Kreibaum Gmbh & Co Kg, 3216 Salzhemmendorf | Heizkesselanordnung |
-
1988
- 1988-09-10 DE DE19883830884 patent/DE3830884A1/de active Granted
-
1989
- 1989-05-05 CH CH170789A patent/CH680608A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH680608A5 (de) | 1992-09-30 |
DE3830884A1 (de) | 1990-03-15 |
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Legal Events
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