DE3828179C2 - - Google Patents
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- DE3828179C2 DE3828179C2 DE19883828179 DE3828179A DE3828179C2 DE 3828179 C2 DE3828179 C2 DE 3828179C2 DE 19883828179 DE19883828179 DE 19883828179 DE 3828179 A DE3828179 A DE 3828179A DE 3828179 C2 DE3828179 C2 DE 3828179C2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F3/00—Press section of machines for making continuous webs of paper
- D21F3/02—Wet presses
- D21F3/08—Pressure rolls
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F3/00—Press section of machines for making continuous webs of paper
- D21F3/02—Wet presses
- D21F3/08—Pressure rolls
- D21F3/083—Pressure rolls perforated
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Preßwalze gemäß dem Gattungsbe
griff. Eine solche Walze ist aus DE-OS 36 37 206 bekannt ge
worden.
Um eine Preßkraft auf das Gut auszuüben, das den Walzenspalt
durchläuft, wird im allgemeinen ein entsprechender Druck auf
die beiden Walzenzapfen der einen Walze ausgeübt, um diese Wal
ze somit gegen die andere anzupressen. Dabei möchte man in der
Regel eine über die Länge des Walzenspaltes konstante Preß
kraftverteilung erzielen. Eine solche läßt sich jedoch nur mit
besonderen Maßnahmen erreichen. Trifft man keine besonderen
Vorkehrungen, so ist die Anpreßkraft an den Rändern des den
Walzenspalt durchlaufenden bahnförmigen Gutes wesentlich höher
als dazwischen; die Anpreßkraft nimmt hierbei von jedem Rand
aus gegen die Mitte hin kontinuierlich ab.
Bei der eingangs genannten Entgegenhaltung ist nachteilig, daß
sich die elastischen Eigenschaften des Walzenmantels im Endbe
reich nicht feinfühlig genug einstellen lassen.
Eine einfache Maßnahme zum Ausgleich dieser Erscheinung ist die
Bombierung des Mantels wenigstens der einen Walze. Diese Maß
nahme ist verhältnismäßig aufwendig, und dabei nur auf einen
bestimmten Belastungsfall abgestimmt.
Es gibt auch Walzen mit kontrolliertem Durchbiegungsausgleich,
bei denen zwischen einer feststehenden Achse und dem umlaufen
den Walzenmantel Stützelemente vorgesehen sind, die über die
Walzenachse verteilt angeordnet sind. Von dieser Bauart soll
jedoch hier abgesehen werden, da diese wegen des komplizierten
Aufbaues für viele Anwendungsfälle zu teuer ist.
Bei der eingangs genannten Bauart gemäß DE-PS 36 37 206 ist die
eine Walze aus einem massiven Kern und einer diesen umgebenden
Hülse aufgebaut. An den beiden Enden der Hülse sind jeweils
zylindrische Hohlräume vorgesehen, deren Längsachsen parallel
zur Walzenachse verlaufen. Durch die genannten Hohlräume soll
eine Vergleichmäßigung der Anpreßkraft in Walzenlängsrichtung
erzielt werden.
Man hat auch schon dadurch versucht, das Problem zu lösen, daß
man den Endbereichen des Walzenmantels auf andere Weise andere
Eigenschaften verlieh als dem mittleren Bereich. So sieht bei
spielsweise DE-PS 6 24 028 vor, die Endbereiche des Mantels
weniger hart als den dazwischenliegenden Bereich zu machen,
beispielsweise durch einen anderen Aufbau mittels Schichten
unterschiedlichen Materiales oder unterschiedlicher Dicke. In
eine ähnliche Richtung geht US-PS 30 98 284, wobei in den End
bereichen Gummischläuche vorgesehen sind, die die Walzenachse
konzentrisch umgeben.
Es sind auch Preßwalzen bekannt, bei denen der Mantel mit Um
fangsrillen versehen ist. Diese dienen jedoch der Aufnahme von
Preßwasser, das im Preßspalt anfällt. Sie stehen in keinem Zu
sammenhang mit dem hier vorliegenden Problem.
Alle bekannten Lösungen zum Vergleichmäßigen des Liniendruckes
in Längsrichtung der Walze gesehen, d.h. entlang dem Preß
spalt, haben zu wenig befriedigenden Lösungen geführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Preßwalze gemäß
dem Gattungsbegriff derart zu gestalten, daß der Liniendruck
noch feinfühliger als bisher in Achsrichtung und im Randbereich
der Walze beinflußbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Haupt
anspruches gelöst.
Im einzelnen wird durch die Erfindung folgendes erreicht: Bei
Anordnung von Sacklöchern, deren Längsachse senkrecht zur Wal
zenlängsachse verläuft, lassen sich bei Bedarf Löcher unter
schiedlicher Durchmesser vorsehen. Je größer der Durchmesser
der Sacklöcher, um so stärker wird der Mantel geschwächt, und
um so weicher wird daher seine Federcharakteristik. Im Gegen
satz zum genannten Stand der Technik ist es hierbei möglich,
dem Mantel in einem völlig frei wählbaren Abstand von seinem
äußeren Ende durch entsprechende Wahl des Durchmessers der
Sacklöcher eine ganz bestimmte Federcharakteristik zu verlei
hen. Statt den Durchmesser des einzelnen Loches zu variieren,
kann aber auch die Anzahl der Löcher auf den verschiedenen Ra
dialebenen entlang der Walzenachse verändert werden. Durch die
Erfindung wird somit der Vorteil einer einfachen Lösung mit dem
Vorteil einer höheren Flexibilität verbunden.
Der Stand der Technik sowie die Erfindung sind anhand der
Zeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes
dargestellt:
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine herkömmliche
Preßwalze.
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung eine erfindungs
gemäße Preßwalze.
Fig. 3-5 sind Schnittdarstellungen von Walzenmänteln, die gemäß
der Erfindung gestaltet sind.
Die in Fig. 1 dargestellte Preßwalze weist zwei Walzen auf.
Jede Walze besteht im wesentlichen aus einem Walzenkern 1 mit
Lagerzapfen 2 und 3 sowie einem Walzenmantel 4 mit Umfangs
rillen 5. Der Walzenmantel 4 ist bombiert. Die Umfangsrillen 5
sind gleichmäßig über die äußere Mantelfläche des Walzenmantels
4 verteilt. Sie dienen der Aufnahme von Wasser, das beim Pres
sen anfällt.
Die dargestellte Walze wird bei Unterlast betrieben. Wie man
sieht, findet lediglich in einem mittleren Bereich eine satte
Berührung der äußeren Mantelflächen der beiden Walzenmäntel 4
statt, während in den Randbereichen ein Spalt klafft.
Die erfindungsgemäße Presse gemäß Fig. 2 weist ebenfalls zwei
Walzen auf. Jede Walze umfaßt einen Kern 10 mit Walzenzapfen 20
und 30 sowie einen Walzenmantel 40.
Der Unterschied zur Presse gemäß Fig. 1 besteht darin, daß die
Mäntel 40 der erfindungsgemäßen Presse Sackbohrungen 50 auf
weisen, die ungleich sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die Tiefe der Sackbohrungen 50 ungleich groß, und zwar
nimmt diese Tiefe von der Walzenmitte aus gesehen, gegen die
Ränder hin zu. Aufgrund dieser Ausbildung kommt es zu einem
satten Anliegen der äußeren Mantelflächen der beiden Mäntel 40
im Bereich des Preßspaltes.
Bei dem Mantel 40a gemäß Fig. 3 haben die Sackbohrungen 50a
zwar alle ein- und denselben Durchmesser. Ihre Tiefe nimmt je
doch von der Walzenmitte aus gesehen zu den Rändern hin zu.
Beim Mantel 40b gemäß Fig. 4 nehmen sowohl die Durchmesser
als auch die Bohrungstiefen der Sackbohrungen 50b von der
Walzenmitte aus gehend zu den beiden Walzenenden hin zu. Somit
nimmt - insgesamt gesehen - das Volumen der Sackbohrungen 50b
von der Walzenmitte zu den Walzenenden hin zu, so daß der
Walzenmantel zu den Enden hin geschwächt wird.
Beim Walzenmantel 40c sind die Bohrungstiefen der Sackbohrun
gen 50c sowie die gegenseitigen Abstände - jeweils von Mittel
linie zu Mittellinie aus gesehen - der Sackbohrung 50c gleich
groß. Jedoch nehmen die Durchmesser der Sackbohrungen 50c von
der Walzenmitte aus zu den Walzenenden hin zu.
Gemäß der Erfindung können statt der hier dargestellten Sack
bohrungen auch Umfangsrillen oder andere Ausnehmungen vorge
sehen werden, die - in Draufsicht - auf die äußere Mantelfläche
des Walzenmantels gesehen - beliebige Gestalt haben können,
sofern sie nur die übrigen Merkmale des kennzeichnenden Teiles
des Hauptanspruches aufweisen.
Claims (6)
1. Preßwalze für die Pressenpartie einer Papiermaschine mit
einem Mantel aus gummielastischem Material, dessen Elastizität
im Bereich der beiden Walzenenden höher ist als im
mittleren Bereich, dadurch gekennzeichnet, daß wie an sich
bekannt auf der äußeren Mantelfläche des Mantels Ausnehmungen
(50, 50a, 50b, 50c) vorgesehen sind, und daß die
Ausnehmungen im Bereich der Walzenenden ein pro Flächeneinheit
größeres Volumen als im mittleren Bereich aufweisen.
2. Preßwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnehmungen wie an sich bekannt, die Form von Sackbohrungen
(50, 50a, 50b, 50c) aufweisen.
3. Preßwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der Ausnehmungen (50, 50a, 50b, 50c) je
Flächeneinheit von der Walzenmitte aus zu den Walzenenden
hin zunimmt.
4. Preßwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tiefe der Ausnehmungen (50, 50a, 50b,
50c) von der Walzenmitte aus zu den Walzenenden hin zunimmt.
5. Preßwalze nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Sackbohrungen (50,
50a, 50b, 50c) von der Walzenmitte aus zu den Walzenenden
hin zunimmt.
6. Preßwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Walzenmantel (40) bombiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883828179 DE3828179A1 (de) | 1988-08-19 | 1988-08-19 | Presswalze fuer die pressenpartie einer papiermaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883828179 DE3828179A1 (de) | 1988-08-19 | 1988-08-19 | Presswalze fuer die pressenpartie einer papiermaschine |
Publications (2)
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DE3828179A1 DE3828179A1 (de) | 1990-02-22 |
DE3828179C2 true DE3828179C2 (de) | 1992-01-30 |
Family
ID=6361186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883828179 Granted DE3828179A1 (de) | 1988-08-19 | 1988-08-19 | Presswalze fuer die pressenpartie einer papiermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3828179A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102011084980A1 (de) * | 2011-10-21 | 2013-04-25 | Voith Patent Gmbh | Walze |
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-
1988
- 1988-08-19 DE DE19883828179 patent/DE3828179A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3828179A1 (de) | 1990-02-22 |
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