DE3817464C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ballspielschläger gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und dabei speziell auf
einen solchen Ballspielschläger, der als Tennisschläger,
Squashschläger oder dgl. besonders hohen Belastungen beim
Gebrauch bzw. Spielen ausgesetzt ist.
Bekannt ist ein Federballschläger aus Kunststoff (DE-PS 10 43
897), dessen Rahmen aus zwei Hälften besteht, die mittels
Verbindungszapfen sowie diese aufnehmende Verbindungsöffnun
gen bildende hülsenartige Abschnitte miteinander verbunden
sind und die zwischen sich ein aus Kunststoff gefertigtes
gitterartiges Element aufnehmen, welches die "Bespannung"
dieses Federballschlägers bildet.
Die bei diesem Federballschläger verwendete konstruktive
Ausbildung ist bei Tennisschlägern, Squashschlägern oder dgl.
Ballspielschlägern nicht verwendbar, und zwar u. a. schon
deswegen nicht, weil das gitterartige, einstückig geformte
Schlagteil wesentlich zur Stabilität des bekannten Feder
ballschlägers beiträgt, ein derartiges gitterartiges Schlag
teil als Bespannung jedoch bei sogenannten Qualitäts-Tennis
schlägern, Squashschlägern oder dgl. Ballspielschlägern keine
Verwendung finden kann. Während weiterhin bei dem bekannten
Federballschläger die Masse des gitterartigen Schlagteiles im
Vergleich zu den beim Federballspielen üblicher Weise
verwendeten Bällen relativ groß ist und somit auch schon aus
diesem Grunde die Beanspruchung des Rahmens beim Spielen
relativ gering ist, liegen die Verhältnisse bei einem
Tennisschläger, Squashschläger oder dgl. Ballschläger
grundsätzlich anders, zumal hier beim Spielen nicht nur
wesentlich höhere Kräfte, und durch die ovale Form des Kopfes
bedingt auch hohe Torsionskräfte im Kopf sowie im Rahmen
auftreten, sondern auch die Bespannung beim Spiel eine
ständig wechselnde, d. h. dynamische Beanspruchung erfährt
und die hieraus resultierenden hohen Kräfte sicher auf den
Rahmen übertragen werden müssen.
Bekannt ist weiterhin ein Tennisschläger aus Kunststoff
(DE-AS 26 56 797), dessen Rahmen aus zwei Hälften besteht,
die jeweils ein zur Mittelebene hin offenes rinnenartiges
oder U-förmiges Querschnittsprofil aufweisen. Bei miteinander
verbundenen Rahmenhälften greift diese mit dem sich senkrecht
zur Mittelebene erstreckenden Seiten bzw. Schenkelabschnitten
des O-Profils derart ineinander, daß jeder Schenkelabschnitt
einer Rahmenhälfte mit einer Außen- oder Innenfläche, die im
wesentlichen senkrecht zu der Ebene der Bespannung bzw.
Mittelebene verläuft, gegen eine entsprechende Innen- bzw.
Außenfläche des anderen Rahmenteils anliegt, wobei die beiden
Rahmenteile an den vorgenannten Flächen durch Kleben oder auf
andere Weise miteinander verbunden sind. Nachteil ist bei
diesem bekannten Tennisschläger u. a., daß der zweiteilige
Rahmen im Bereich der jeweils aufeinander liegenden Schenkel
abschnitte der beiden Rahmenhälften eine relativ große Dicke
aufweist, wodurch sich ein relativ hohes Gewicht für den
Tennisschläger ergibt. Nachteilig ist aber insbesondere auch,
daß zwischen den Rahmenhälften des bekannten Tennisschlägers
zumindest kein in Längsrichtung des Querschnittsprofils
wirksames formschlüssiges Ineinandergreifen der Rahmenhälften
besteht, so daß dieser bekannte, zweiteilige Tennisschläger
die für einen Qualitäts-Tennisschläger zu fordernde Stabili
tät und Festigkeit nicht aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tennis
schläger, Squashschläger oder dgl. Ballspielschläger der
bekannten Art aufzuzeigen, dessen zweiteilige Ausbildung
einfach und daher auch preiswert gefertigt werden kann,
gleichzeitig aber auch den besonderen Anforderungen eines
Tennisschlägers, Squashschlägers oder dgl. Ballspielschlägers
hinsichtlich Festigkeit und Belastbarkeit entspricht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Ballspielschläger entspre
chend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1
ausgebildet.
Da bei dem erfindungsgemäßen Ballspielschläger die Verbin
dungszapfen sowie die die Verbindungsöffnungen dafür bil
denden hülsenartigen Abschnitte an der offenen Seite des
Querschnittsprofils unmittelbar an dessen Ränder anschließend
in die das Querschnittsprofil bildende Wand übergehen, sind
die beiden Rahmenhälften praktisch unmittelbar an ihrer
offenen Querschnittsseite miteinander verbunden, so daß nicht
nur beide Rahmenhälften jeweils mit ihrem gesamten Quer
schnittsprofil als Belastungen bzw. Kräfte aufnehmende
Elemente wirksam sind, sondern die Querschnittsprofile beider
Rahmenhälften letztlich einen Hohlkörper bilden, bei dem
nicht nur die im Bereich der Ränder liegenden Teile der Wand
des jeweiligen Querschnittsprofils durch die Verbindungs
zapfen bzw. die hülsenartigen Abschnitte miteinander ver
bunden sind, sondern auch eine Verbindung der beiden Quer
schnittsprofile der Rahmenhälften an diesen Rändern erzielt
ist. Bei Beanspruchungen können daher die die Querschnitts
profile bildenden Wände im Bereich ihrer Ränder nicht
ausweichen bzw. ein- oder ausknicken.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und 2 in Ansicht sowie Seitenansicht einen Tennis
schläger gemäß der Erfindung;
Fig. 3 und 4 eine Ansicht sowie eine Seitenansicht einer der
beiden Rahmenhälften;
Fig. 5 einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der Fig. 1
durch den Kopf;
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II der Fig. 1
durch den Griff;
Fig. 7 eine abgewandelte Ausführungsform in ähnlicher
Darstellung wie Fig. 5.
Der Rahmen des in den Figuren dargestellten Tennisschlägers
besteht aus einem Kopf 1 für die von Saiten 2 gebildete
Bespannung 3 sowie aus dem Griff 5, der über ein von den
beiden Stegen 4 a und 4 b gebildetes Herz 4 mit dem Kopf 1
verbunden ist. Der von dem Kopf 1, dem Herz 4 und dem Griff 5
gebildete Rahmen setzt sich aus zwei Rahmenhälften 6 und 7
zusammen, die aus kohlefaserverstärktem Kunststoff durch
Formen unter Druck hergestellt sind. Diese Hälften 6, 7, die
zur Bildung des Rahmens beidseitig von einer die Bespannung 3
einschließenden Mittelebene M aneinander anschließen, sind
jeweils mit einer Kopfhälfte 1′, mit einer Herzhälfte 4′
sowie mit einer Griffhälfte 5′ hergestellt, wobei beide
Rahmenhälften 6, 7 in allen diesen Bereichen im Querschnitt
im wesentlichen schalenförmig derart ausgebildet sind, daß
der Tennisschläger im fertigen Zustand, d. h. bei miteinander
verbundenen Hälften 6, 7 sowohl im Bereich des Kopfes 1 als
auch im Bereich des Herzes 4 und des Griffes 5 im wesentli
chen einen nach außen hin geschlossenen Hohlkörper bildet.
Hierdurch wird bei ausreichender Stabilität und Festigkeit
auch ein möglichst geringes Gewicht für den Tennisschläger
erhalten.
Zur Befestigung der beiden Rahmenhälften 6, 7 aneinander,
sind an diesen jeweils eine Vielzahl von Verbindungszapfen 8,
die als Hohlzapfen ausgebildet sind, sowie diesen Verbin
dungszapfen 8 entsprechende Verbindungsöffnungen vorgesehen,
welch letztere jeweils von einem Teilabschnitt 9′ einer
Öffnung 9 eines hülsenartigen Abschnittes 10 gebildet sind.
Die einstückig mit den Hälften 6, 7 geformten Verbindungs
zapfen 8 und Abschnitte 10 sind so angeordnet, daß in jeder
Hälfte 6 bzw. 7 entlang des Kopfes 1 sowie entlang der beiden
Herzstege 4 a, 4 b jeweils auf einen Verbindungszapfen 8 ein
Abschnitt 10 folgt, wobei jeder Verbindungszapfen 8 sowie
jeder hülsenartiger Abschnitt 10 jeweils im Bereich einer
senkrecht zur Mittelebene M verlaufenden Querschnittsmittel
achse QM des jeweiligen Kopf- oder Herzbereichs vorgesehen
ist (Fig. 5 und 7). Jeder Verbindungszapfen 8 sowie jeder
hülsenartige Vorsprung 10 umschließt dabei diese Quer
schnittsmittelachse QM konzentrisch. An den Griffhälften 5′
sind die Verbindungszapfen 8 und die Abschnitte 10 in zwei
sich in der Längsachse L des Griffs 5 verlaufenden Reihen,
und zwar beidseitig von dieser Längsachse L vorgesehen, wobei
in jeder Reihe in Richtung der Längsachse L auf einen
Verbindungszapfen 8 ein Abschnitt 10 folgt und senkrecht zu
der Längsachse L jedem Verbindungszapfen 8 jeweils ein
Abschnitt 10 benachbart liegt.
Die Verbindungszapfen 8 und die Abschnitte 10 sind bei der
dargestellten Ausführungsform in allen Bereichen der Rahmen
hälften 6, 7 jeweils gleich ausgebildet, wobei aus Gründen
einer optimalen Stabilität bei möglichst geringem Material
verbrauch und damit bei möglichst geringem Gewicht für den
Tennisschläger bei der dargestellten Ausführungsform die Ver
bindungszapfen 8 und die Abschnitte 10 an den Kopfhälften 1′
in denjenigen Bereichen, wo die Längsachse L diese Kopfhälf
ten 1′ schneidet, an den Herzhälften 4′ sowie an den Griff
hälften 5′ jeweils einen größeren gegenseitigen Abstand
voneinander aufweisen als an den beiden, in bezug auf die
Längsachse L außen liegenden Bereichen der Kopfhälften 1′
bzw. des Kopfes 1, wo bei der Verwendung des Tennisschlägers
besonders hohe Kräfte, insbesondere auch Torsionskräfte im
Kopf 1 und damit auch zwischen den beiden Rahmenhälften 6, 7
auftreten.
Zur Vereinfachung der Herstellung sind die beiden Rahmen
hälften 6, 7 jeweils identisch sowie symmetrisch zur Längs
achse L ausgebildet bzw. geformt, was insbesondere auch
hinsichtlich der Anordnung bzw. Verteilung der Verbindungs
zapfen 8 und der Abschnitte 10 gilt, so daß dann zwei mit
demselben Werkzeug hergestellte Hälften 6 und 7 zum Rahmen
miteinander verbunden werden können.
Das Querschnittsprofil, das der Kopf 1 bzw. die beiden
Kopfhälften 1′ insbesondere auch an einer von einem Verbin
dungszapfen 8 gebildeten Verbindungsstelle aufweisen und das
im übrigen auch dem Querschnittsprofil der Stege 4 a und 4 b
des Herzes 4 entspricht, ergibt sich im einzelnen aus der
Fig. 5.
Aus dieser Fig. 5 ist zunächst zu ersehen, daß die beiden
Rahmenhälften 6, 7 bzw. die beiden Kopfhälften 1′, aber auch
die beiden Herzhälften 4′ im Bereich der Stege 4 a, 4 b jeweils
eine das schalenartige Querschnittsprofil bildende Wand 11
aufweisen, die in der Querschnittsebene der Fig. 5 einen
einem halben Oval oder einer halben Ellipse entsprechenden
gekrümmten Verlauf aufweist, so daß entsprechend der Fig. 5
die Gesamtabmessung X in Richtung der Achse QM wesentlich
größer ist als die Abmessung Y in Richtung einer hierzu
senkrecht verlaufenden und in der Mittelebene M liegenden
Querschnittsachse, was ebenfalls bei geringem Gewicht zu
einer hohen Stabilität des Tennisschlägers beiträgt.
Die Fig. 5 zeigt weiterhin, daß die Verbindungszapfen 8, die
über die der Mittelebene M benachbarten Längsseiten 12 und 13
der Wand 11 vorstehen, unmittelbar im Bereich dieser Längs
seiten 12 und 13 in die Wand 11 übergehen. Die Fig. 5 zeigt
auch, daß die hülsenartigen Abschnitte 10, die mit dem
Teilabschnitt 9′ ihrer Öffnung 9 die Verbindungsöffnung zur
Aufnahme jeweils eines Verbindungszapfens 8 bilden, unmit
telbar an die Längsseiten 12 und 13 der Wand 11 anschließen.
Hierdurch ergibt sich nicht nur für die Verbindungszapfen 8
und die zugehörigen, von den Teilbereichen 9′ gebildeten
Verbindungsöffnungen jeweils ein größtmöglicher wirksamer
Querschnitt, sondern die beim Spielen auf den Tennisschläger
einwirkenden Kräfte werden auf die Rahmenhälften 6, 7 auch
unmittelbar im Bereich der Mittelebene M übertragen. Die
beiden Wände 11 sind somit in ihrem gesamten Bereich zur
Aufnahme dieser Kräfte voll wirksam. Bei der dargestellten
Ausführungsform weist jeder Verbindungszapfen 8 einen
Außendurchmesser auf, der größer ist als die Hälfte der
Abmessung Y.
Wie der Fig. 5 weiterhin zu entnehmen ist, ist die Wand 11 am
Übergangsbereich zu dem jeweiligen Verbindungszapfen 8 sowie
auch im Bereich der Abschnitte 10 verstärkt ausgebildet. Wie
die Fig. 5 schließlich auch zeigt, ist die Öffnung 9 jedes
Abschnittes 10 derart ausgebildet, daß sie an der offenen
Seite der Rahmenhälfte 6 bzw. 7, d. h. im Bereich der Längs
seiten 12 und 13 den zur Aufnahme eines Verbindungszapfens 8
dienenden Teilabschnitt 9′ mit größerem Querschnitt und daran
anschließend einen Teilabschnitt 9′′ mit vermindertem
Querschnitt besitzt. Jeder Verbindungszapfen 8 stützt sich
dann mit seinem freien Ende an dem zwischen den beiden
Teilabschnitten 9′ und 9′′ der betreffenden Öffnung 9
gebildeten Absatz ab. Hierdurch ist einmal eine genaue
Eingreiftiefe für jeden Verbindungszapfen 8 in den zugehö
rigen hülsenartigen Abschnitt 10 festgelegt, andererseits
aber auch eine weitere Verstärkung der Rahmenhälften 6 und 7
im Bereich dieser Abschnitte 10 erreicht. Die Länge der
Verbindungszapfen 8 ist bei entsprechender Ausbildung der
Rahmenhälften 6 und 7 an den Längsseiten 12 und 13 so
gewählt, daß bei zusammengefügten Hälften 6 und 7 zumindest
im Bereich jedes Verbindungszapfens 8 ein Spalt zwischen den
Hälften 6 und 7 verbleibt, d. h. die Längsseiten 12 und 13
dort einen Abstand voneinander aufweisen. Hierdurch ist es
möglich, die Verbindungszapfen 8 für die Befestigung der
Saiten 2 bzw. der Bespannung 3 zu verwenden. Dies ermöglicht
trotz der zweiteiligen Ausbildung des Tennisschlägerrahmens
eine wirksame und sichere Befestigung der Bespannung 3, hat
aber unter anderem auch den Vorteil, daß durch eine gewölbte
bzw. gekrümmte Ausbildung der Verbindungszapfen 8 zumindest
an ihrem von den Saiten 2 umgriffenen Umfangsbereich eine die
Saiten 2 schonende und auch ein übermäßiges Scheuern der
Saiten 2 am Rahmen 1 verhindernde Befestigung der Bespannung
3 möglich ist. Durch die Befestigung der Saiten 2 an den
Verbindungszapfen 8 wird ferner erreicht, daß bei Verwendung
des Tennisschlägers die auf die Bespannung 3 einwirkenden
Kräfte unmittelbar an den Verbindungsbereichen zwischen den
beiden Rahmenhälften 6 und 7 auf den Kopf 1 bzw. den Rahmen
übertragen werden. Diese Kräfteübertragung findet also dort
statt, wo dies vom statischen und dynamischen Gesichtspunkt
her am optimalsten ist.
Die mit ihren Verbindungszapfen 8 und den zugehörigen Ab
schnitten 10 ineinandergreifenden Rahmenhälften 6, 7 sind
zusätzlich noch durch entsprechende Maßnahmen miteinander
verbunden, und zwar durch Schrauben, Kleben oder aber
bevorzugt durch Verschweißen (Ultraschall-Schweißung). Die
Verbindungszapfen 8 besitzen zumindest an ihrer in den
jeweiligen Teilabschnitt 9′ eingreifenden Länge einen von der
Kreisform abweichenden Querschnitt, beispielsweise einen
ovalen oder teilkreisförmigen Querschnitt mit einem gerad
linig verlaufenden Umfangsbereich. Auch andere von der
Kreisform abweichende Querschnittsformen sind hierbei
denkbar, wobei der Teilbereich 9′ jedes Abschnittes 10 einen
hieran angepaßten Querschnitt aufweist. Durch diesen von der
Kreisform abweichenden Querschnitt wird auch eine in bezug
auf die Achsen QM verdrehungs- bzw. verwindungssichere
Verbindung zwischen den Rahmenhälften 6 und 7 erreicht.
Hierbei ist es aber auch möglich, diesen von der Kreisform
abweichenden Querschnitt für die Verbindungszapfen 8 und die
Teilbereiche 9′ der zugehörigen Abschnitte 10 nur an bestimm
ten Stellen des Kopfes 1, des Herzes 4 und/oder des Griffes 5
vorzusehen und ansonsten die Verbindungszapfen 8 und die
Teilbereiche 9′ der zugehörigen Abschnitte 10 mit einem
kreisförmigen Querschnitt zu versehen, um so nur in be
stimmten Bereichen eine besonders verwindungs- bzw. ver
drehungssteife Verbindung zu erhalten und auf diese Weise die
Dämpfungseigenschaften des Trennisschlägers in optimaler Weise
einzustellen.
Die Fig. 7 zeigt schließlich eine an sich bekannte Ausfüh
rungsform (DE 34 08 175 A1), bei der auf den zur Befestigung
der Bespannung 3 dienenden Verbindungszapfen 8 bzw. auf der
zwischen den Rahmenhälften 6 und 7 freiliegenden Länge dieser
Verbindungszapfen 8 jeweils frei drehbar ein mit einer
Umfangsnut 14 versehener Ring 15 angeordnet ist. In dieser
Umfangsnut 14 liegt dann die betreffende Saite 2 mit ihrer
den Verbindungszapfen 8 umschließenden Länge. Durch die aus
zähem Kunststoff hergestellten Ringe 15 läßt sich sowohl bei
Aufbringen der Bespannung 3 als auch bei der späteren
Verwendung ein Reiben bzw. Scheuern der Saiten 2 am Rahmen
praktisch vollständig vermeiden.
Claims (12)
1. Ballspielschläger, insbesondere Tennis- oder Squash
schläger mit einem aus Kunststoff hergestellten, in der
Ebene der Bespannung (3) (Mittelebene M) zweiteilig
ausgebildeten Rahmen, dessen Hälften (6, 7) ein zur
Mittelebene (M) hin offenes rinnenartiges Querschnitts
profil mit einer konkav gewölbten Wand (11) aufweisen,
deren zwei die offene Seite des Querschnittsprofils
begrenzende Längsseiten (12, 13) der Mittelebene (M)
benachbart liegen, wobei diese Hälften (6, 7) durch an der
jeweiligen Wand (11) angeformte Verbindungszapfen (8)
sowie diese aufnehmende hülsenartige Abschnitte (10)
miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungszapfen (8) und die hülsenartigen Abschnitte
(10) jeweils unmittelbar im Bereich der Längsseiten (12,
13) in die Wand (11) übergehen.
2. Ballspielschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungszapfen (8) als Hohlzapfen ausgebildet
sind.
3. Ballspielschläger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest ein Teil der Verbindungszapfen (8)
wenigstens an einem in die zugehörige Öffnung (9) eingrei
fenden Teilabschnitt (9′) einen von der Kreisform abwei
chenden Querschnitt aufweist.
4. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungszapfen (8) über die
offene Seite des Querschnittsprofils bzw. über eine durch
die beiden Längsseiten (12, 13) gebildete Ebene vorstehen,
und daß die hülsenartigen Abschnitte (10) bis an die
vorgenannte Ebene reichen.
5. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wand (11) im Bereich der Längs
seiten (12, 13) dort, wo die Verbindungszapfen (8) sowie
die hülsenartigen Abschnitte (10) geformt sind, an der
Innenseite verstärkt ausgebildet ist.
6. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Verbindungszapfen (8) in der
Mittelebene (M) einen Durchmesser aufweist, der wenigstens
gleich dem halben Wert der Abmessung (Y) des Querschnitts
profils ist.
7. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungszapfen (8) sowie die
hülsenartigen Abschnitte (10) in unterschiedlichen
Abständen an den Rahmenhälften (6, 7) vorgesehen sind.
8. Ballspielschläger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungszapfen (8) und die hülsenartigen
Abschnitte (10) in der Nähe der Längsachse (L) des Griffes
(5) einen größeren Abstand voneinander aufweisen als an
den bezogen auf diese Längsachse (L) außen bzw. entfernt
liegenden Bereichen des Kopfes (1).
9. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rahmenhälften (6, 7) zumindest an
einigen, am Kopf (1) vorgesehenen Verbindungszapfen (8)
einen Abstand voneinander aufweisen, und daß um diese
Verbindungszapfen (8) die Bespannung (3) bildende Saiten
(2) herumgeführt sind.
10. Ballspielschläger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß auf diesen Verbindungszapfen (8) ein die
Anlagefläche für wenigstens eine Saite (2) bildender Ring
(15) frei drehbar angeordnet ist.
11. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rahmenhälften (6,
7) identisch und symmetrisch zu der Längsachse (L) ausge
bildet sind.
12. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenhälften (6, 7) in
bekannter Weise aus kohlefaserverstärktem Kunststoff
gefertigt sind.
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