DE3816589C2 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/01—Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents
- B60R21/013—Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including means for detecting collisions, impending collisions or roll-over
- B60R21/0132—Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including means for detecting collisions, impending collisions or roll-over responsive to vehicle motion parameters, e.g. to vehicle longitudinal or transversal deceleration or speed value
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- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P15/00—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration
- G01P15/02—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses
- G01P15/08—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses with conversion into electric or magnetic values
- G01P15/0891—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses with conversion into electric or magnetic values with indication of predetermined acceleration values
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Auslösung einer pas
siven Sicherheitseinrichtung in einem Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches.
Aus der nachveröffentlichten DE 37 17 427 A1 der Anmelderin ist eine
solche Einrichtung bekannt, die mehrere Beschleunigungsaufnehmer mit un
terschiedlich ausgerichteten Empfindlichkeitsachsen ausweist. Für jeden
Beschleunigungsaufnehmer (z. B. als piezoelektrische Keramik ausgebildet)
ist eine Integratorschaltung vorgesehen, die das Ausgangssignal des zu
gehörigen Beschleunigungsaufnehmers ab einer bestimmten Schwelle aufin
tegriert. Die integrierten Signale werden dann mit einem Schwellenwert
verglichen, der so gewählt ist, daß bei Überschreiten dieses Schwellen
wertes die passive Sicherheitseinrichtung zur Auslösung bereitgehalten
wird. Die Auslösung tritt jedoch erst ein, wenn die aufintegrierten Aus
gangssignale beider Signalkanäle einen bestimmten minimalen zweiten
Schwellenwert überschreiten. Dieser zweite Schwellenwert ist kleiner ge
wählt als der die Auslösung der Sicherheitseinrichtung bestimmende erste
Schwellenwert. Mit einer derartigen Bewertung der für die Auslösung aus
reichenden ersten Schwellenwerten mit Hilfe der zweiten Schwellenwerte
kann ein Heck- bzw. Seitenaufprall von einem Frontal- oder Schrägauf
prall unterschieden werden. Nur bei den beiden letzteren Aufprallarten
werden auch die niedrigen zweiten Schwellenwerte in beiden Signalkanälen
überschritten, so daß dann die Sicherheitseinrichtung ausgelöst wird.
Bei einem Heck- bzw. Seitenaufprall werden die niedrigen zweiten Schwel
lenwerte zumindest in einem Signalkanal nicht überschritten, so daß dann
auch die Sicherheitseinrichtung nicht ausgelöst wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Einrichtung
der in Rede stehenden Art anzugeben, mit der die Sicherheitseinrichtung
gesperrt werden kann, wenn das Fahrzeug einen Aufprall aus einer Rich
tung erfährt, bei der die Sicherheitseinrichtung nicht ausgelöst werden
soll, d. h. insbesondere bei einem Heckaufprall und gegebenenfalls auch
bei einem Seitenaufprall oder einem Aufprall schräg von hinten.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
Demgemäß werden Beschleunigungsaufnehmer verwendet, die bei einem Auf
prall aus einer Richtung, in der eine Auslösung der Sicherheitseinrich
tung nicht erwünscht ist, signifikante Signale abgeben. Diese Signale
werden wie die zu einer Auslösung der Sicherheitseinrichtung führenden
Signale ausgewertet und sperren, wenn sie einen bestimmten Schwellenwert
überschreiten, die Auslösung der Sicherheitseinrichtung. Vorzugsweise
werden als Beschleunigungsaufnehmer die gleichen Beschleunigungsaufnehmer verwendet, die auch zur Aufnahme von
Beschleunigungen bei einem Frontal- oder Schrägaufprall verwendet wer
den. Solche Beschleunigungsaufnehmer, z. B. piezoelektrische Keramiken,
haben eine bestimmte Empfindlichkeitscharakteristik, so z. B. eine Kosi
nus-Charakteristik um eine Vorzugsrichtung. Die Ausgangssignale werden
dann invertiert und der weiteren Auswerteschaltung zugeführt. Diese Aus
werteschaltung kann, ebenso wie die Auswerteschaltung in den zu einer
Auslösung der Sicherheitseinrichtung führenden Signalkanälen aus einer
Integrator- und einer Schwellenwertschaltung bestehen. Wird in den wei
teren Auswerteschaltungen ein bestimmter Schwellenwert überschritten, so
wird die Auslösung der Sicherheitseinrichtung gesperrt.
Mit der Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß auch dann, wenn bei den
sonstigen Auslöseeinrichtungen in den zur Auslösung der Sicherheitsein
richtung dienenden Signalkanälen Stör- oder Streusignale auftreten, die
zu einer nicht gewünschten Auslösung der Sicherheitseinrichtung führen
könnten, diese Auslösung zuverlässig verhindert wird.
Bevorzugt werden gemäß der Erfindung mehrere Beschleunigungsaufnehmer
verwendet, wobei in der Regel zwei Beschleunigungsaufnehmer ausreichend
sind, die mit ihren Empfindlichkeitsachsen in einer horizontalen Ebene
unter bestimmten Winkeln gegen die Fahrzeuglängsachse angestellt sind.
Diese Winkel können z. B. entgegengesetzt gleich, ungleich oder parallel
zur Längs- und Querachse des Fahrzeuges angeordnet sein. Die Anordnung
hängt unter anderem von der gewünschten Auslöse- bzw. Sperrcharakteri
stik der Sicherheitseinrichtung ab.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel anhand der Figur näher
erläutert, in der ein Blockschaltbild einer Einrichtung zur Auslösung
einer Sicherheitseinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt ist.
In der Figur sind zwei Beschleunigungsaufnehmer 4 a und 5 b dargestellt,
deren Empfindlichkeitsachsen durch Pfeile angegeben sind. Durch die
schräggestellten Pfeile wird angedeutet, daß die Empfindlichkeitsachsen
unter entgegengesetzt gleichen Winkeln zur Fahrzeuglängsachse in einer
horizontalen Ebene liegen. Dieser Winkel liegt üblicherweise zwischen 30
und 45°. Als Beschleunigungsaufnehmer können piezoelektrische Keramiken
verwendet werden. Diese Beschleunigungsaufnehmer geben bei einem Auf
prall von vorne in Richtung der jeweiligen Empfindlichkeitsachse maxi
male positive Signale, bei einem Aufprall aus der entgegengesetzten
Richtung maximale negative Signale ab.
Die Ausgangssignale des Beschleunigungsaufnehmers 4 a werden in einer In
tegratorschaltung 6 a aufintegriert, deren Ausgang mit einer Schwellen
wertschaltung 8 a verbunden ist. Deren Ausgang ist mit einer Auslöseschaltung
10 a für eine Sicherheitseinrichtung 1 a verbunden. Beschleunigungsaufneh
mer 4 a, Integratorschaltung 6 a sowie Schwellenwertschaltung 6 a bilden
somit einen ersten Signalkanal. In gleicher Weise wird ein zweiter Si
gnalkanal 2 b aus dem Beschleunigungsaufnehmer 5 b, einer Integratorschal
tung 6 b und einer Schwellenwertschaltung 8 b gebildet.
Treten an den Ausgängen der Schwellenwertschaltungen 8 a und 8 b signifi
kante Signale auf, so wird die Auslöseschaltung 10 a in Bereitschaftsstel
lung versetzt, wobei hier noch vorgesehen sein kann, die Signale in den
beiden Signalkanälen 2 a und 2 b miteinander in geeigneter Weise zu ver
knüpfen.
Den Beschleunigungsaufnehmern 4 a und 5 b sind noch weitere Signalkanäle
3 a und 3 b zugeordnet, die jeweils gleich aufgebaut sind. Jeweils mit dem
Ausgang des Beschleunigungsaufnehmers 4 a bzw. 5 b ist eine Inverterschal
tung 12 a bzw. 12 b verbunden, deren Signale jeweils ab einem bestimmten
Schwellenwert in einer Integratorschaltung 7 a bzw. 7 b aufintegriert wer
den. Übersteigen die aufintegrierten Signale einen durch eine Schwel
lenwertschaltung 9 a bzw. 9 b vorgegebenen Schwellenwert, so schalten die
se Schwellenwertschaltungen 9 durch. Die Ausgänge der Schwellenwert
schaltungen 9 a und 9 b sind über ein ODER-Gatter 13 miteinander ver
knüpft, dessen Ausgang mit einem Sperreingang 11 a der Auslöseschaltung
10 a verbunden ist. Die Funktion der dargestellten Auslöseeinrichtungen
ist so, daß durch die Invertierung der Ausgangssignale der Beschleuni
gungsaufnehmer 4 a und 5 b in den Signalkanälen 3 a und 3 b signifikante,
die Schwelle der Schwellenwertschaltungen 9 a und 9 b übersteigende Si
gnale nur dann auftreten, wenn ein Aufprall von hinten oder schräg von
hinten vorliegt. Die Auslöseschaltung 10 a wird in diesem Falle gesperrt,
so daß die Sicherheitseinrichtung 1 a auch dann nicht ausgelöst wird,
wenn in den Signalkanälen 2 a und 2 b z. B. durch Störeinflüsse verursachte
signifikante Signale vorliegen, die die Schwellen der Schwellenwert
schaltungen 8 a oder 8 b, bzw. zumindest eine dieser Schwellen übersteigen.
Die dargestellte Schaltung kann ebenso einkanalig ausgeführt sein, d. h.
lediglich einen Beschleunigungsaufnehmer aufweisen. Ebenso denkbar ist
es, mehr als zwei Beschleunigungsaufnehmer mit entsprechenden Empfind
lichkeitscharakteristiken zu verwenden.
Die in der Figur dargestellten Schaltung ist aus diskreten Schaltungs
elementen aufgebaut. Es ist selbstverständlich, daß diese Schaltung bzw.
zumindest Teile davon durch eine integrierte Schaltung oder entsprechend
durch Software programmierbare Prozessoren, Rechner etc. realisiert wer
den können.
Claims (1)
- Einrichtung zur Auslösung einer passiven Sicherheitseinrichtung in einem Fahrzeug, die im Falle eines unfallbedingten Aufpralles des Fahr zeugs ausgelöst wird, mit mindestens einem Beschleunigungsaufnehmer, ei ner Auswerteschaltung für Ausgangssignale des zumindest einen Beschleu nigungsaufnehmers und einer Auslöseschaltung für die Sicherheitseinrich tung, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Beschleunigungsaufneh mer (4 a, bzw. 5 b) vorgesehen ist, der bei einem Aufprall, bei dem ein Auslösen der Sicherheitseinrichtung nicht erwünscht ist, insbesondere bei einem Heck- oder Schrägaufprall von hinten, signifikante Signale ab gibt, daß dieser zumindest eine Beschleunigungsaufnehmer (4 a bzw. 5 b) mit einer dessen Ausgangssignale invertierenden Inverterschaltung (12 a bzw. 12 b) verbunden ist, an die sich in Serie eine Integratorschaltung (7 a bzw. 7 b), eine Schwellenwertschaltung (9 a bzw. 9 b) und eine ODER-Ver knüpfung (13) mit einem Sperreingang (11 a) der Auslöseschaltung (10 a) anschließen.
Priority Applications (1)
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DE3816589A DE3816589A1 (de) | 1988-05-16 | 1988-05-16 | Einrichtung zur ausloesung einer passiven sicherheitseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3816589A DE3816589A1 (de) | 1988-05-16 | 1988-05-16 | Einrichtung zur ausloesung einer passiven sicherheitseinrichtung |
Publications (2)
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DE3816589A1 DE3816589A1 (de) | 1989-11-23 |
DE3816589C2 true DE3816589C2 (de) | 1990-03-08 |
Family
ID=6354435
Family Applications (1)
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DE3816589A Granted DE3816589A1 (de) | 1988-05-16 | 1988-05-16 | Einrichtung zur ausloesung einer passiven sicherheitseinrichtung |
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Cited By (1)
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: TEMIC TELEFUNKEN MICROELECTRONIC GMBH, 90411 NUERN |
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