DE3803253A1 - Duennwandige sammlerrohre, insbesondere aus kunststoff, fuer deponien - Google Patents
Duennwandige sammlerrohre, insbesondere aus kunststoff, fuer deponienInfo
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Description
Entwässerungsleitungen bzw. Kanalleitungen münden üblicherweise in
Sammlerrohren größeren Durchmessers. Es ist üblich, solche Sammler
rohre aus Beton zu fertigen. Mit Beton läßt sich leicht eine Festig
keit erreichen, die auch größeren Auflasten standhält.
Bekannt sind auch Sammlerrohre aus Kunststoff. Solche Rohre sind nur
für relativ kleine Durchmesser bekannt geworden. Selbst bei beschei
denen Durchmessern sind diese Sammlerrohre dann außen gewellt ausge
bildet, also Wellrohre, um dem Rohrgebilde eine Steifigkeit zu
verleihen. Innen sind die Rohre mit einem glatten Rohr ausgekleidet,
um dem Wasserdurchfluß keinen erheblichen Widerstand entgegenzuset
zen. Außerdem würden sich in den Wellen Ablagerungen bilden, die die
Sammlerrohre langsam zuwachsen lassen.
Im Deponiebereich sind Betonrohre ungeeignet, weil sie denjenigen
Bestandteilen des Sickerwassers in Deponien nicht standhalten, die
gerade extrem umweltbelastend sind. In Deponiebereichen sind deshalb
bislang nur Sammlerrohre herkömmlicher Bauart mit bescheidenem
Durchmesser gebräuchlich. Zunächst erscheint das unschädlich, weil
die Deponieabmessungen und die anfallenden Sickerwässer nicht so
groß sind, daß die herkömmlichen Rohre ungeeignet werden.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es im Deponiebereich
nicht allein auf den Mengenfluß ankommt. Vielmehr kann eine Begeh
barkeit der Sammler entscheidende Voraussetzung für eine als notwen
dig angesehene Sanierung von Deponieabdichtungen werden. Außerdem
kann die Begehbarkeit von Sammlerrohren für die Lokalisierung der
Quelle extremer Giftstoffe außerordentlich wichtig werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Sammlerrohre in
Deponien begehbar zu machen. Dabei geht die Erfindung von der Über
legung aus, daß Betonrohre alleine in Deponien ungeeignet sind und
ist nach der Erfindung statt einer Kunststoffabdichtung von Beton
rohren die Verwendung von Kunststoffrohren vorgesehen. Extrusions
verfahren, die für die üblichen Sammlerrohre gebräuchlich sind,
eignen sich für derartige Abmessungen nicht mehr, weil die Werkzeuge
überdimensionale Formen annehmen und deren Aufwand sich nicht mehr
rechnet.
Bei anderen Herstellungsverfahren, wie z. B. dem Wickeln, ist zu
berücksichtigen, daß die Sammlerrohre entsprechend ihrer Auflast
auszulegen sind. Es gibt Sammlerrohre mit Auflasten von 10 m Depo
niehöhe und auch Sammlerrohre mit Auflasten bis 100 m Deponiehöhe.
Mit jeder beträchtlichen Änderung der Deponiehöhe ändert sich zu
gleich die Abmessung der Rohre entscheidend. Deshalb sind auch
andere bekannte Fertigungsmethoden, wie die des Wickelns, für die
Herstellung von begehbaren Sammlerrohren in Deponien ungeeignet.
Nach der Erfindung bestehen die Kunststoff-Sammlerrohre aus separa
ten Höhen und separaten Aussteifungen, die in Abständen Hülle einge
setzt werden. Dies ermöglicht es, die Sammlerrohre durch Änderung
der Abstände zwischen den Aussteifungen bei gleichbleibender Höhen
dicke und gleichen Aussteifungen unterschiedlichen Deponieauflasten
anzupassen. Mit zunehmender Deponieauflast verringern sich die Ab
stände.
Dieses erfindungsgemäße System hat nicht nur für Deponien, sondern
auch ganz allgemein für Sammlerrohre Vorteile.
Das erfindungsgemäße Prinzip ist anwendbar auf kreisförmige Rohre
und andersgeformte Rohre. Als Sammlerrohre sind dabei solche Rohre
zu bevorzugen, die in einen ebenen Fuß münden. Der ebene Fuß gibt
dem Sammlerrohr eine ebene Aufstandsfläche. Eine ebene Aufstands
fläche läßt sich baulich sehr viel einfacher verwirklichen als eine
gewölbte Aufstandsfläche bzw. Auflagefläche, die sich aus Verwendung
eines Rohres mit genau kreisförmigem Querschnitt ergibt. Zwar sind
Anpassungsmaßnahmen denkbar, um mit ebener Fundamentplatte eine
ausreichend gewölbte Auflage für im Querschnitt kreisförmige Samm
lerrohre herbeizuführen. All diese Maßnahmen verteuern das Bauwerk
jedoch ganz beträchtlich.
Für die Sammlerrohre, die unten in einen Fuß mit ebener Aufstands
fläche münden, sind nach der Erfindung vorzugsweise einteilige
Bögen, also Aussteifungen vorgesehen. Die nach unten weisenden
Schenkelenden der Aussteifungen werden in der Stützstellung gegen
Verrücken gesichert. Das geschieht durch Distanzstücke. Eine vor
teilhafte Arretierung ergibt sich mit Distanzstücken zwischen den
nach unten weisenden Enden der Aussteifungsbögen und einem oder
mehreren Distanzstangen oder Rohren, welche die Bögen im Abstand
zueinander halten.
Als Abstandshalter zwischen den nach unten weisenden Enden der
Aussteifungsbögen sind besonders Platten geeignet. Die Platten
können ein- oder mehrteilig sein. Bei Verwendung von Platten können
weitere Zwischenplatten auf die ebene Aufstandsfläche der Sammler
rohre zwischen die Aussteifungsbögen gelegt werden. Dann ist es
ausreichend, die Aussteifungsbögen firstseitig mit einem einzigen
Distanzrohr oder einer Distanzstange zu versehen. Die Verwendung von
Rohren eröffnet die zusätzliche Möglichkeit, die Rohre für die
Zuleitung von Strom und/oder für die Zuleitung anderer Medien zu
verwenden.
Die Aussteifungsbögen haben vorzugsweise eine U- bis V-Form. Die
zwischen diesen Extremen liegenden Ausführungsformen besitzen tra
pezförmigen Querschnitt bzw. im Querschnittstiefsten einen runden
Übergang zwischen beiden Schenkeln.
Um möglichst einheitliche Strömungsbedingungen am Fuß des Sammler
rohres herbeizuführen, sind die Zwischenplatten wahlweise mit Rän
dern versehen, die die Sickerwasserströmung einfassen. Die Ränder
können an den Seiten auch Schrägen aufweisen, um das Sickerwasser
von den seitlichen Sammlerrohrwänden aufzunehmen und der am Sammler
rohrfuß vorgesehenen Sickerwasserrinne zuzuführen.
Bei Verwendung mehrerer Zwischenplatten bzw. Platten als Distanz
stücke zwischen nach unten weisenden Enden der Aussteifungsbögen ist
eine Versiegelung der Fugen zwischen den einzelnen Platten vorgese
hen. Diese Versiegelung erleichtert das Abfließen von Sickerwasser.
Wahlweise sind die Distanzstücke zwischen den nach unten weisenden
Enden der Aussteifungsbögen auch mit den Bögen einstückig. Zur
Erleichterung der Montage der Aussteifungsbögen ist dann vorgesehen,
daß die Platten sich einwärts wölben lassen. Das kann durch Reduzie
rung der Platten auf ein möglichst geringes Dickenmaß sehr leicht
erreicht werden und hat zusätzliche Kostenvorteile.
Wahlweise kann der gesamte Fuß auch mit einer einzigen Platte bzw.
solchen Platten ausgekleidet werden, die mehrere Aussteifungsbögen
übergreifen. Die Platten werden dann vorzugsweise strangförmig her
gestellt und in den vorgesehenen Abständen mit Ausnehmungen für die
Aussteifungsbögen bzw. deren nach unten weisenden Enden versehen.
Ausreichend kann jedoch auch bereits eine Auskleidung des Folien
fußes mit einer Abdichtungsbahn sein. Die Abdichtungsbahn läßt sich
leicht an Ort und Stelle konfektionieren.
Schließlich sind auch solche Ausführungsformen denkbar, bei denen
die Aussteifungsbögen lediglich mit Extrusionsschweißnähten arre
tiert werden. In einem solchen Fall können zwischen den Ausstei
fungsbögen auch sammlerrohrfußseitliche Leitstücke vorgesehen sein,
die die gewünschte einheitliche Sickerwasserführung gewährleisten.
Die seitlichen Leitstücke lassen sich ebenso wie die Aussteifungs
bögen mit Extrusionsschweißnähten arretieren.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfin
dung dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Sammlerrohr in schematischer
Gesamtdarstellung. Das Sammlerrohr besteht aus Hochdruckpolyäthylen
werkstoff 1 einheitlicher Dicke. Dem Sammlerrohr ist eine bekannte
Form gegeben. Danach besitzt das Sammlerrohr im oberen Bereich eine
Rundform, während es nach unten in einen Fuß 2 mündet. Der Fuß 2 hat
eine ebene Aufstandsfläche 3. Das erfindungsgemäße Sammlerrohr wird
in Längen gefertigt, die mit Lastkraftwagen noch transportierbar
sind. Das sind Längen von 10-12 m. Die Herstellung erfolgt aus
Hochdruckpolyäthylenband bzw. -platten, welche zu den erfindungsge
mäßen gewickelt werden.
In das Sammlerrohr sind Aussteifungsbögen 4 eingesetzt. Die Ausstei
fungsbögen 4 sind der Innenform des Sammlerrohres genau angepaßt, so
daß sie sich in die jeweilige Stützposition schieben lassen. Je nach
Höhe der über den Sammlerrohren vorgesehenen Deponieauflast werden
die mit 5 bezeichneten Abstände zwischen den Aussteifungsbögen 4
größer oder kleiner gewählt.
Nach Fig. 2 sind die Aussteifungsbögen an den nach unten weisenden
Enden mit einer Distanzplatte 6 versehen. Die Distanzplatte 6 kann
mit den Aussteifungsbögen einstückig hergestellt oder aber werkssei
tig mit den Aussteifungsbögen vorbereitet werden. Zur Montage der
Aussteifungsbögen 4 wird die Distanzplatte 6 wie bei 7 gestrichelt
dargestellt einwärts gewölbt. Dann verringert der Bogen seine Außen
form und kann mit relativ großem Spiel leicht in dem Sammlerrohr
bewegt werden. An der vorgesehenen Stützstelle brauchen die nach
unten weisenden Enden des Aussteifungsbogens 4 lediglich freigegeben
werden, um die vorgesehene Form einzunehmen und in Stützfunktion zu
kommen.
Nach Fig. 3 sind zwischen den Aussteifungsbögen 4 Zwischenplatten 8
vorgesehen. Die Zwischenplatten 8 halten die Aussteifungsbögen 4 im
Fuß des Sammlerrohres in dem jeweils gewünschten Abstand. Darüber
hinaus besitzen die Zwischenplatten 8 Ränder 9, welche den Sicker
wasserlauf im Fuß des Sammlerrohres so eingrenzen, daß ein einheit
licher Sickerwasserlauf an den Aussteifungsbögen vorbei entsteht.
Für die Ränder 9 ist von Vorteil, wenn sie die in Fig. 2 darge
stellte Schräge besitzen. Das erleichtert die Ableitung von solchem
Sickerwasser, welches auf die Ränder 9 trifft.
Im Ausführungsbeispiel sind die Fugen zwischen den Rändern 9 und dem
Sammlerrohr bzw. zwischen den Zwischenplatten 8 und 6 bzw. zwischen
den Rändern 9 und den Aussteifungsbögen 4 mit Extrusionsschweißnäh
ten verschlossen. Von Vorteil ist, die Schweißnähte zu verschmieren.
Dadurch entsteht eine glatte, der Wasserführung förderliche Fläche.
Nach Fig. 8 werden die Aussteifungsbögen 4 im Firstbereich des
Sammlerrohres durch Distanzstücke 10 im Abstand voneinander gehal
ten. Diese Arretierung kann auch wie am Fuß des Sammlerrohres mit
Hilfe von Extrusionsschweißnähten erreicht werden.
Die Distanzstücke 10 können als Vollmaterial, aber auch als Rohre
ausgebildet sein. Die Rohre eignen sich für die Aufnahme von Strom
leitungen oder anderen Leitungen. Besonders vorteilhaft ist eine
Luftzuführung. Mit der Luftzuführung können die Sammlerrohre bespült
werden, so daß sich keine für die Begehung gefährlichen Gase in
schädlicher Menge sammeln können.
Die Aussteifungsbögen können unterschiedliche Querschnittsformen
haben. Fig. 4 zeigt eine Form 15, Fig. 7 eine V-Form 16. Die Fig.
5 und 6 zeigen Zwischenformen, wobei Fig. 5 eine Trapezform 16
darstellt, während Fig. 6 eine V-Form mit weiter auseinanderstehen
den Schenkeln bzw. einer bogenförmigen Verbindung der Schenkel bein
haltet. Die Querschnittsform nach Fig. 6 trägt die Bezeichnung 18.
Claims (11)
1. Sammlerrohre aus Kunststoff, insbesondere begehbare Sammlerrohre
für Deponien, gekennzeichnet durch eine Rohrhülle (1) und sepa
rat in Abständen einsetzbare Aussteifungen (4).
2. Sammlerrohre nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Hüllen (1)
gleicher Dicke und Aussteifungen (4) gleicher Abmessungen für
unterschiedliche Deponieauflasten, wobei der Abstand zwischen
den Aussteifungen mit zunehmender Deponieauflast verringert
wird.
3. Sammlerrohre nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch U- bis
V-förmige Querschnittsprofile der Aussteifungen (4).
4. Sammlerrohre nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifungen (4) durch eintei
lige Bögen gebildet werden.
5. Sammlerrohre nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Platte
(6) zwischen den nach unten weisenden Enden der Aussteifungs
bögen (4) .
6. Sammlerrohre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Platte mehrteilig ausgebildet und/oder einwärts wölbbar ist.
7. Sammlerrohre nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6,
gekennzeichnet durch Distanzstücke zwischen den Aussteifungen.
8. Sammlerrohre nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Zwischen
platten (8).
9. Sammlerrohre nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwischenplatten einen Rand (9) bilden.
10. Sammlerrohre nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im
Firstbereich rohrförmige Distanzstücke vorgesehen sind.
11. Sammlerrohre nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-10,
gekennzeichnet durch Extrusionsschweißnähte zur Versiegelung von
Fugen und/oder Arretierung der Aussteifungen (4).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883803253 DE3803253A1 (de) | 1988-02-04 | 1988-02-04 | Duennwandige sammlerrohre, insbesondere aus kunststoff, fuer deponien |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19883803253 DE3803253A1 (de) | 1988-02-04 | 1988-02-04 | Duennwandige sammlerrohre, insbesondere aus kunststoff, fuer deponien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3803253A1 true DE3803253A1 (de) | 1989-08-17 |
Family
ID=6346577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883803253 Withdrawn DE3803253A1 (de) | 1988-02-04 | 1988-02-04 | Duennwandige sammlerrohre, insbesondere aus kunststoff, fuer deponien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3803253A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9211973U1 (de) * | 1992-09-05 | 1992-12-24 | Brosi, Harald, Dipl.-Ing. (FH), 8898 Schrobenhausen | Bewehrungskorb zur Erstellung von Tiefenentwässerungen (Drainagen) |
DE102007062862A1 (de) | 2006-12-21 | 2008-07-10 | Micro-Epsilon Messtechnik Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Sensoranordnung zum Bestimmen der Position und/oder Positionsänderung eines Messobjekts relativ zu einem Sensor |
US8476896B2 (en) | 2006-12-21 | 2013-07-02 | Micro-Epsilon Messtechnik Gmbh & Co. Kg | Method and sensor arrangement for determining the position and/or change of position of a measured object relative to a sensor |
-
1988
- 1988-02-04 DE DE19883803253 patent/DE3803253A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9211973U1 (de) * | 1992-09-05 | 1992-12-24 | Brosi, Harald, Dipl.-Ing. (FH), 8898 Schrobenhausen | Bewehrungskorb zur Erstellung von Tiefenentwässerungen (Drainagen) |
DE102007062862A1 (de) | 2006-12-21 | 2008-07-10 | Micro-Epsilon Messtechnik Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Sensoranordnung zum Bestimmen der Position und/oder Positionsänderung eines Messobjekts relativ zu einem Sensor |
US8476896B2 (en) | 2006-12-21 | 2013-07-02 | Micro-Epsilon Messtechnik Gmbh & Co. Kg | Method and sensor arrangement for determining the position and/or change of position of a measured object relative to a sensor |
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