DE3800249A1 - Automat fuer die entnahme von filmblaettern aus magazinen - Google Patents
Automat fuer die entnahme von filmblaettern aus magazinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Automaten für die Ent
nahme von Filmblättern aus Magazinen, welche in Verbindung
mit einer Vorrichtung für die Zufuhr der aus Magazinen ent
nommenen Filmblätter zu einem Röntgengerät, einer Kassette
od. dergl. verwendbar ist.
Ein Automat der vorstehend bezeichneten Art dient dazu,
einzelne Filmblätter nacheinander aus einem oder mehreren
Magazinen zu entnehmen, worauf die Filmblätter dann einem
Röntgengerät zugeführt oder einzeln in jeweils eine
Kassette eingelegt werden können.
Ein derartiger Automat enthält gewöhnlich mehrere Magazine,
welche jeweils mehrere Filmblätter einer bestimmten Art
und Größe enthalten, sowie eine Entnahmevorrichtung, wel
che einzelne Filmblätter nacheinander aus einem oder
mehreren der Magazine entnimmt. Zu diesem Zweck wird ein
Filmblätter der gewünschten Art und Größe enthaltendes
Magazin in den Wirkbereich der Entnahmevorrichtung gebracht,
so daß ein Filmblatt daraus entnommen werden kann. Bei
einem solchen Automaten mit mehreren Magazinen und nur
einer Entnahmevorrichtung muß daher ein Filmblätter der
gewünschten Art enthaltendes Magazin aus der Vielzahl der
Magazine ausgewählt und in eine Stellung bewegt werden,
in welcher die Entnahmevorrichtung ein Filmblatt daraus
entnehmen kann.
Der Antrieb zum Bewegen des jeweils gewünschten Magazins
in die Entnahmestellung muß auf die Anzahl der vorhandenen
Magazine abgestimmt sein und hat dementsprechend einen
komplizierten Aufbau mit einer sehr großen Anzahl von
Teilen, was zu entsprechend hohen Fertigungskosten für
die Vorrichtung insgesamt führt.
Ein Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung eines einen
einfachen Aufbau aufweisenden Automaten für die Entnahme
von Filmblättern aus Magazinen, bei welchem jedes beliebige
Magazin mittels einfacher Einrichtungen in eine Stellung
bewegbar ist, in welcher ein Filmblatt daraus entnehmbar
ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines
Automaten für die Entnahme von Filmblättern aus Magazinen,
bei welchem jedes beliebige Magazin sicher und genau in der
Stellung für die Entnahme eines Filmblatts ausrichtbar ist.
Bei einem Automaten für die Entnahme von Filmblättern aus
Magazinen sind diese Ziele gemäß der Erfindung erreicht
durch eine Anzahl von beweglichen Tabletts, welche jeweils
ein Filmblätter enthaltendes Magazin tragen, durch ein
Hebewerk zum Bewegen der beweglichen Tabletts für die Aus
richtung eines ausgewählten Magazins in einer Bereit
schaftsstellung, aus welcher es in eine Entnahmestellung
bewegbar ist, in welcher wenigstens ein Filmblatt daraus
entnehmbar ist, durch eine Überführungseinrichtung mit
einem Antrieb zum Bewegen des das ausgewählte Magazin
tragenden beweglichen Tabletts zwischen der Bereitschafts
stellung und der Entnahmestellung sowie mit einer einen
Haken und ein damit in Eingriff bringbares Koppelglied
aufweisenden Koppeleinrichtung zum Übertragen des Antriebs
der Überführungseinrichtung auf das das ausgewählte Magazin
tragende Tablett, und durch eine Entnahmevorrichtung für
die Entnahme jeweils eines Filmblatts aus dem in die
Entnahmestellung gebrachten ausgewählten Magazin.
In einer Anordnung der vorstehend beschriebenen Art wird
also das das ausgewählte Magazin tragende Tablett in die
Bereitschaftsstellung gebracht und dann durch die Überfüh
rungseinrichtung vorwärts in die Entnahmestellung überführt.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine im Schnitt dargestellte Vorderansicht eines
Automaten für die Entnahme von Filmblättern aus
Magazinen in einer ersten Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Auto
maten,
Fig. 3 eine Darstellung der Arbeitsweise des in Fig. 1
und 2 gezeigten Automaten,
Fig. 4 eine Schrägansicht eines beweglichen Tabletts mit
dazugehörigen Teilen,
Fig. 5A und B im Schnitt dargestellte Seitenansichten
eines beweglichen Tabletts im Zusammenwirken mit
Tragrollen,
Fig. 6 eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer
Anordnung von Saugnäpfen in einer Stellung gegen
über einem Stapel von Filmblättern,
Fig. 7 eine schematisierte Darstellung von Leitungen für
die Unterdruckspeisung der Saugnäpfe,
Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung eines Teils des in
Fig. 1 gezeigten Automaten,
Fig. 9 eine Seitenansicht von rechts in Fig. 8,
Fig. 10 eine Vorderansicht eines Automaten für die Entnahme
von Filmblättern aus Magazinen in einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 11 eine Seitenansicht des in Fig. 10 gezeigten Auto
maten von rechts,
Fig. 12 eine zerlegte Schrägansicht des in Fig. 10 gezeigten
Automaten und
Fig. 13 eine Schrägansicht einer Winkelschiene mit dazu
gehörigen Teilen.
Ein in Fig. 1 und 2 in einer ersten Ausführungsform dar
gestellter Automat 10 für die Entnahme von Filmblättern
aus Magazinen hat einen Rahmen 11, in welchem eine Anzahl
von jeweils ein Magazin 12 tragenden beweglichen Tabletts
14 angeordnet ist. Die Tabletts 14 sind in gleichmäßigen
senkrechten Abständen in einem Hebewerk 16 gelagert. Die
in Fig. 1 rechts liegende Vorderseite des Rahmens 11 ist
mit einer Klappe 11 A versehen, welche sich zum Einbringen
der Magazine 12 öffnen läßt, gewöhnlich jedoch geschlos
sen ist, um den Innenraum des Rahmens 11 abzuschirmen.
Die Magazine 12 sind jeweils rechteckig kastenförmig. Die
vordere Hälfte der Oberseite jedes Magazins 12 ist durch
einen Deckel 68 verschlossen, welcher rückwärts verschieb
lich ist, um die vordere Hälfte des Magazins 12 freizu
legen (Fig. 3). Jedes Magazin 12 enthält Filmblätter einer
bestimmten Art und Größe, welche von den in anderen Maga
zinen enthaltenen Filmblättern verschieden sind. Jedes
Magazin 12 ist mit einer (nicht gezeigten) Markierung,
z.B. einem Strickcode versehen, welche den Inhalt des
Magazins kennzeichnet und von einer Abtasteinrichtung
lesbar ist.
Wie man in Fig. 2 erkennt, hat das Hebewerk 16 zwei Seiten
wände 18 und 22, welche durch Querstreben 24 senkrecht und
parallel zueinander gehalten sind. An der Seitenwand 18
befestigte Führungsklötze 26 sind von einer senkrechten
Führungsstange 28 durchsetzt. Die oberen und unteren Enden
der senkrechten Führungsstange 28 sind am Rahmen 11 befe
stigt.
An der Seitenwand 22 gelagerte Rollen 30 sind entlang einer
im Rahmen 11 befestigten senkrechten Führungsschiene 32
verfahrbar. Die Rollen 30 dienen somit als Führungsein
richtungen für die senkrechten Bewegungen des Hebewerks 16.
An der Seitenwand 22 ist ferner ein Teil einer senkrecht
verlaufenden endlosen Kette 25 befestigt. Die endlose Kette
25 läuft über zwei Kettenräder 27, von denen das untere in
Fig. 2 nicht dargestellt ist. Für die Auf- und Abwärts
bewegung des Hebewerks 16 ist das Kettenrad 27 von einem
Motor 29 antreibbar.
Die im Hebewerk 16 gelagerten beweglichen Tabletts 14
haben jeweils zwei Seitenwände 14 A mit waagrecht auswärts
abgewinkelten oberen Randstegen 14 B. Diese ruhen auf an
den Seitenwänden 18, 22 gelagerten drehbaren Rollen 34
bzw. 36, so daß also das Tablett 14 auf den Tragrollen 34
und 36 beweglich im Hebewerk gelagert ist.
Wie man in Fig. 5 erkennt, haben die abgewinkelten Rand
stege 14 B jeweils zwei Ausschnitte 38. Solange sich die
nicht mit den Ausschnitten 38 versehenen Bereiche der
Randstege 14 B auf den Tragrollen 34 und 36 abstützen, läßt
sich das betreffende Tablett 14 auf den Tragrollen 34, 36
verfahren. In einer bestimmten Stellung des Tabletts 14
ragen die Tragrollen 34, 36 um ein Stück in die Ausschnitte
38 hinein, wobei sich das Tablett 14 um ein kleines Stück
absenkt. Dadurch ist das Tablett 14 dann in seiner hinteren
Endstellung festgehalten.
Am Boden jedes Tabletts 14 sind vordere und hintere Ver
steifungsbleche 40 bzw. 42 angebracht (rechts bzw. links
in Fig. 1). Die Versteifungsbleche 40, 42 haben senkrecht
aufgebogene Ränder 40 A bzw. 42 A, welche dem vorderen bzw.
hinteren Ende eines auf das Tabletts 14 aufgesetzten Maga
zins 12 gegenüberstehen, um dessen Beweglichkeit in Längs
richtung des Tabletts 14 zu begrenzen. Die seitliche
Beweglichkeit eines Magazins 12 auf einem Tablett 14 ist
durch dessen senkrechte Seitenwände 14 A begrenzt.
Der Abstand zwischen den aufgebogenen Rändern 40 A und 42 A
der Versteifungsbleche 40 bzw. 42 ist etwas größer als die
Länge eines Magazins 12, so daß sich das Magazin 12 mühe
los auf ein Tablett 14 aufsetzen und um ein kleines Stück
auf diesem bewegen läßt.
Am vorderen Ende jedes beweglichen Tabletts 14 ist ein Haken
48 vorgesehen. Dieser ist aus am Versteifungsblech 42 befe
stigten Winkelprofilen 45 und 47 gebildet. Die freien End
stücke der Winkelprofile 45 und 47 sind parallel zueinander
abwärts gerichtet und dienen dazu, eine Antriebskraft auf
das Tablett 14 zu übertragen. Im mittleren Bereich ihrer
Quererstreckung weisen die Winkelprofile 45, 47 jeweils
einen Ausschnitt 48 A auf.
Zwei im Rahmen 11 gelagerte Rillenscheiben 50 und 52
gehören zu einer Überführungseinrichtung 49. Um die Rillen
scheiben 50 und 52 ist ein endloser Zahnriemen 54 geschlun
gen. Die Rillenscheibe 50 ist mit einem umsteuerbaren
Motor 56 verbunden, so daß der Zahnriemen 54 vorwärts und
rückwärts antreibbar ist. Die Rillenscheiben 50, 52, der
Zahnriemen 54 und der Motor 56 stellen zusammen wenigstens
ein Teil der Überführungseinrichtung dar.
Ein Mitnehmerstab 58 ist mit seinem mittleren Teil im
wesentlichen waagerecht auf dem Zahnriemen 54 befestigt,
so daß er durch die Drehung der Rillenscheibe 50 zusammen
mit dem Zahnriemen 54 vorwärts oder rückwärts bewegbar ist.
Durch Drehung der Rillenscheiben 50, 52 im Gegenzeigersinn
läßt sich der Mitnehmerstab 58 von der in Fig. 1 darge
stellten in die in Fig. 3 gezeigte Stellung bewegen. In
diesen Stellungen ist die Bewegung des Mitnehmerstabs 58
durch Begrenzungsschalter 62 bzw. 64 begrenzt.
Bei der Drehung der Rillenscheiben 50 und 52 im Gegen
zeigersinn kommt der Mitnehmerstab 58 in Eingriff mit dem
Haken 48 des gegenüber der Entnahmevorrichtung ausgerich
teten Tabletts 14, um dieses aus der in Fig. 1 dargestellten
Bereitschaftsstellung in die in Fig. 3 gezeigte Entnahme
stellung mitzunehmen.
Oberhalb der Rillenscheibe 52 ist ein Magnet 66 in Aus
richtung auf einen am Deckel 68 des Magazins 12 hervorste
henden Magnetklotz 70 (Fig. 4) am Rahmen 11 befestigt. Bei
der Überführung des Tabletts 14 mit dem Magazin 12 von der
in Fig. 1 gezeigten Bereitschaftsstellung in die in Fig. 3
dargestellte Entnahmestellung wird der Magnetklotz 70 vom
Magnet 66 angezogen, so daß der Deckel 68 festgehalten wird,
während sich das Magazin 12 vorwärts bewegt und dadurch
geöffnet wird.
Wird das Magazin 12 dann von der in Fig. 3 gezeigten Ent
nahmestellung in die in Fig. 1 gezeigte Bereitschaftsstel
lung zurückbewegt, dann wird der Magnetklotz 70 durch den
Magnet 66 festgehalten, bis der Deckel 68 das Magazin 12
wieder verschließt.
Oberhalb der Rillenscheibe 50 ist mittels einer Halterung
71 ein Magnet 72 im Rahmen 11 befestigt. In der in Fig. 3
gezeigten Entnahmestellung kommt der Magnet 72 in Anlage
am aufgebogenen Rand 42 A des Versteifungsblechs 42, um das
Tablett in dieser Stellung festzuhalten.
Oberhalb des Magnets 72 ist ein Stößel 74 axialverschieb
lich in einer Halterung 76 geführt. Durch eine zwischen ihm
und der Halterung 76 angeordnete Druckfeder 80 ist der
Stößel 74 in Richtung auf das Magazin 12 belastet.
Während also das bewegliche Tablett 14 von dem Magnet 72
angezogen und festgehalten wird, schiebt der durch die
Feder 80 belastete Stößel 74 das auf dem Tablett 14 befind
liche Magazin 12 zurück bis in Anlage an den aufgebogenen
Rand 40 A des Versteifungsblechs 40. Dadurch wird das
Magazin 12 durch den Stößel 74 genau in der Entnahmestel
lung ausgerichtet, obgleich es um ein kleines Stück in
Längsrichtung des Tabletts bewegbar ist.
Die von der Feder 80 auf den Stößel 74 ausgeübte Belastung
ist etwas schwächer als die Kraft mit welcher der Magnet 72
das Tablett 14 anzieht. Dadurch ist gewährleistet, daß der
Magnet 72 das Tablett 14 in der in Fig. 3 gezeigten Stel
lung festhält, ungeachtet der über den Stößel 74 auf das
Magazin 12 ausgeübten Belastung. Werden die Rillenscheiben
50 und 52 aus dem in Fig. 3 gezeigten Zustand im Uhrzeiger
sinn angetrieben, dann unterstützt die Druckfeder 80
zunächst den Mitnehmerstab 58 bei der Rückführung des
beweglichen Tabletts 14 in die Bereitschaftsstellung.
Oberhalb des in die Entnahmestellung gebrachten Magazins 12
ist eine Entnahmeeinrichtung 84 angeordnet. Diese enthält
eine Reihe von Saugnäpfen 86 A, 86 B, 86 C und 86 D (Fig. 6),
deren Schäfte in ihrem oberen Bereich mittels Stiften 88
an Schwenkarmen 90 angelenkt sind. Die Entnahmeeinrichtung
84 ist insgesamt um Bolzen 92 verschwenkbar, während die
Saugnäpfe 86 um die Stifte 88 verschwenkbar sind, so daß
sie jeweils ein Filmblatt 13 aus dem Magazin 12 entnehmen
können.
Wie man in Fig. 6 und 7 erkennt, sind die Saugnäpfe 86 A,
86 B und 86 C an Unterdruckleitungen 94 angeschlossen. Diese
sind gemeinsam an einer Saugpumpe 102 und über einen
gemeinsamen Leitungsstrang 98, 100, 101 an einem Magnet
ventil 96 angeschlossen. Der Saugnapf 86 D ist über eine
Unterdruckleitung 103, ein Magnetventil 104 und eine Leitung
106 mit einer Abzweigung zwischen den Leitungsteilen 98 und
100 verbunden.
Im Betrieb erzeugt die Saugpumpe 102 über die Unterdruck-
Leitungen 94 bzw. über die Unterdruckleitungen 98, 106, 103
einen Unterdruck an den Saugnäpfen 86 A bis 86 C bzw. am
Saugnapf 86 D. Das Magnetventil 104 unterbricht im geschlos
senen Zustand die Verbindung des Saugnapfs 86 D mit der
Saugpumpe 102. Das im Normalzustand geschlossene Magnet
ventil 96 ist öffnend betätigbar, um den Unterdruck in
der Leitung 101 und damit an den Saugnäpfen 86 aufzuheben.
Im Betrieb der Saugpumpe 102 bei geschlossenen Magnetven
tilen 96 und 104 entsteht also an den Saugnäpfen 86 A, 86 B
und 86 C ein Unterdruck zum Ansaugen und Entnehmen von Film
blättern 13 geringerer Breite. Für die Entnahme von eine
größere Breite aufweisenden Filmblättern 13 wird das
Magnetventil 104 geöffnet, um einen Unterdruck auch am
Saugnapf 86 D zu erzeugen.
Ein weiterer Saugnapf 108 ist über eine Unterdruckleitung
107 mit der Verbindungsstelle zwischen den Leitungen 100
und 101 verbunden. Der Saugnapf 108 hat eine flexible
Wandung 109, welche unter Einwirkung des Unterdrucks in
der Leitung 100 verformbar ist und dabei einen Mikro
schalter 110 betätigt. Der Mikroschalter 110 dient somit
dazu, den Druck- bzw. Unterdruckzustand an den Saugnäpfen
86 A bis 86 D zu überwachen. Die Saugnäpfe 86 bilden somit
zusammen mit den übrigen vorstehend beschriebenen Teilen 88
bis 110 eine Entnahmevorrichtung.
Da die Unterdruckleitung 103 für die Erzeugung des Unter
drucks am Saugnapf 86 D in der beschriebenen Ausführungsform
über das Magnetventil 104 und die Unterdruckleitung 106 mit
der Abzweigstelle zwischen den Leitungsteilen 98 und 100
verbunden ist, kann der Druck- bzw. Unterdruckzustand an
allen Saugnäpfen 86 mittels des zusätzlichen Saugnapfs 108
und des Mikroschalters 110 überwachen. Wäre andererseits
die Unterdruckleitung 103 des Saugnapfs 86 D über von denen
der Saugnäpfe 86 A bis 86 C unabhängige Leitungen mit der
Saugpumpe 102 verbunden, dann könnte der Druck- bzw. Unter
druckzustand an allen Saugnäpfen 86 nicht mittels des
zusätzlichen Saugnapfs 108 und des Mikroschalters 110 über
wacht werden, es wäre vielmehr ein zusätzlicher Saugnapf
108 und ein zusätzlicher Mikroschalter 110 für jeden
Leitungsstrang erforderlich, wie gestrichelt in Fig. 7
angedeutet.
Der Saugnapfträger 84 und die Schwenkarme 90 sind mittels
jeweils eines Motors 113 bzw. 111 verschwenkbar, um die
Saugnäpfe 86 an das vordere Ende eines im Magazin 12 ent
haltenen Filmblatts 13 heranzuführen, so daß sie dieses
Ansaugen und anschließend einem Förderwalzenpaar 112 zu
führen, wie in Fig. 3 dargestellt. Das Förderwalzenpaar 112
ist von einem (nicht gezeigten) Motor angetrieben und führt
das entnommene Filmblatt 13 einer Reihe von Führungswalzen
paaren 114, 116 und 118 zu.
Wie man in Fig. 8 und 9 erkennt, ist die eine Walze 116 A
des Führungswalzenpaars 116 mit ihrer Achse 122 an einem
Ende eines Schwenkarms 120 gelagert. Dieser ist in seinem
mittleren Bereich mittels eines Bolzens 129 am Rahmen 11
gelagert. Eine Zugfeder 126 belastet die eine Walze 116 A
in Anlage an der anderen Walze 116 B.
In einem Abstand vom Bolzen 129, welcher größer ist als der
Abstand zwischen diesem und der Achse 122, steht dem ande
ren Ende des Schwenkhebels 120 ein Schalter 130 gegenüber.
Wenn daher die Dicke des zwischen die Führungswalzen 116
eingeführten Filmblatts 13 so groß oder größer ist als die
Dicke zweier Filmblätter, d.h. also wenn versehentlich zwei
oder mehr aneinander haftende Filmblätter 13 aus dem Maga
zin 12 entnommen wurden, wird der Schalter 130 über den
längeren Hebelarm des Schwenkarms 120 betätigt, um eine
(nicht dargestellte) Warneinrichtung zu aktivieren. Anders
als die übrigen Walzenpaare sind die Walzen 116 A und 116 B
so ausgebildet, daß sie nur einem seitlichen Randbereich
der beweglichen Tabletts 14 gegenüberstehen, wie in Fig. 9
zu erkennen. Da die Rollen 116 somit nur an einem seit
lichen Randbereich des jeweiligen Filmblatts 13 angreifen,
sprechen sie sicher auf die Dicke des zugeführten Film
blatts an, selbst wenn die Filmblätter unterschiedliche
Breite haben.
Oberhalb des Entnahmeautomaten 10 ist eine Kassetten-
Beschickungsvorrichtung 136 angeordnet, welche dazu dient,
jeweils ein belichtetes Filmblatt aus einer (nicht gezeig
ten) Kassette zu entnehmen und ein aus einem Magazin 12
entnommenes Filmblatt 13 in die betreffende Kassette ein
zulegen. Gegebenenfalls kann der Kassettenbeschickungs
vorrichtung 136 eine Entwicklungsvorrichtung zum Entwickeln
der belichteten Filmblätter 13 nachgeordnet sein.
Der vorstehend beschriebene Entnahmeautomat 10 arbeitet
folgendermaßen:
Die Magazine 12, deren jedes eine Anzahl von Filmblättern
13 einer bestimmten Art und Größe enthält, werden auf die
dafür vorgesehenen Tabletts 14 aufgesetzt, worauf dann der
hintere Deckel 11 a des Rahmens 11 geschlossen wird. Die
Tabletts 14 befinden sich dabei in der in Fig. 1 gezeigten
zurückgezogenen Stellung, in welcher die Tragrollen 34, 36
in den Ausschnitten 38 sitzen, so daß sich die Tabletts 14
nicht unbeabsichtigt vorwärts oder rückwärts bewegen können.
Soll nun eine Röntgenaufnahme auf einem Filmblatt 13
einer bestimmten Größe gemacht werden, so wird das Hebe
werk 16 durch Betätigung einer (nicht gezeigten) Steuer
einrichtung senkrecht gehoben oder gesenkt, um das Tablett
14 mit dem Filmblätter 13 der gewünschten Größe enthaltenden
Magazin 12 (in Fig. 1 z.B. das vierte Tablett 14 von oben)
auf die Überführungseinrichtung 49 auszurichten. Dabei
tritt die in den Bereich der Haken 48 der Tabletts 14
hineinragende Rillenscheibe 52 durch den in den einzelnen
Haken 48 ausgebildeten Ausschnitt 48 A hindurch, so daß sie
die senkrechte Bewegung des Hebewerks 16 nicht behindert.
Anschließend werden die Rillenscheiben 50 und 52 mittels
des Motors 56 im Gegenzeigersinn in Drehung versetzt, so
daß sich der Mitnehmerstab 58 um die Rillenscheibe 52
herum aufwärts bewegt und dabei in Eingriff mit dem Haken
48 kommt, worauf sie sich geradlinig von der Rillenscheibe
52 zur Rillenscheibe 50 bewegt, um das Tablett 14 mit dem
ausgewählten Magazin 12 aus der in Fig. 1 gezeigten Bereit
schaftsstellung in die in Fig. 3 dargestellte Entnahme
stellung zu ziehen.
Bei der Überführung des das ausgewählte Magazin 12 tragen
den Tabletts 14 von der Bereitschafts- in die Entnahme
stellung wird es zunächst leicht angehoben und bewegt sich
dann ohne nennenswerten Widerstand auf den Tragrollen 34
und 36 in waagerechter Richtung vorwärts.
Während das Tablett 14 mit dem Magazin 12 von der Bereit
schafts- in die Entnahmestellung überführt wird, kommt der
Magnetklotz 70 am Deckel 68 des Magazins 12 in Anlage am
Magneten 66 und wird von diesem festgehalten, so daß sich
der Deckel 68 relativ zum Magazin 12 bewegt und dabei die
Öffnung an dessen Oberseite freilegt.
Das in die Entnahmestellung überführte Tablett 14 wird von
dem Magneten 72 in dieser Stellung festgehalten, während
das Magazin 12 durch den unter der Belastung des Druck
feder 80 stehenden Stößel 74 zurückgeschoben wird, so daß
es sich am aufgebogenen Rand 40 A des Versteifungsblechs 40
abstützt.
Dadurch ist die Stellung des Magazins 12 relativ zu dem
Tablett 14 genau festgelegt, so daß sie durch Verschwenken
des Saugnapfträgers 84 und der Schwenkarme 90 abgesenkten
Saugnäpfe 86 an genau bestimmten Stellen im Bereich des
vorderen Endes eines Filmblatts 13 an diesem angreifen.
Bei einer geringen Breite des zu entnehmenden Filmblatts 13
sind beide Magnetventils 96 und 104 geschlossen, so daß das
Filmblatt 13 nur von den Saugnäpfen 86 A bis 86 C angesaugt
wird. Bei einem Filmblatt 13 größere Breite wird dagegen
das Magnetventil 104 geöffnet, um einen Unterdruck an allen
Saugnäpfen 86 A bis 86 D zu erzeugen. Auf diese Weise ist
es möglich, Filmblätter 13 unterschiedlicher Breite jeweils
über ihre gesamte Breite anzusaugen und aufzunehmen.
Das vordere Ende des angesaugten Filmblatts 13 wird durch
Verschwenken des Saugnapfträgers 84 und des Schwenkarms 90
zwischen die Förderwalzen 112 eingeführt. Diese sind von
einem (nicht gezeigten) Motor angetrieben und befördern
das Filmblatt 13 weiter zu den Führungswalzenpaaren 114,
116 und 118. Wurden dabei mehrere aneinander haftende
Filmblätter 13 aus dem Magazin entnommen, dann wird die
Walze 116 A um ein der Dicke der Filmblätter entsprechendes
Maß von der Walze 116 B abgehoben, wodurch der Schalter 130
über den längeren Hebelarm des Schwenkarms 120 betätigt
wird.
Das Ansprechen des Schalters 130 kann dazu verwendet werden,
eine (nicht gezeigte) Warneinrichtung zu betätigen oder die
aneinander haftenden Filmblätter anderweitig aus der Vor
richtung auszutragen. Anschließend wird der Entnahmeauto
mat 10 erneut in Gang gesetzt, um ein weiteres Filmblatt
13 aus dem Magazin 12 zu entnehmen.
Das von den Führungswalzen 116 durchgelassene Filmblatt 13
wird dann der Kassettenbeschickungsvorrichtung 136 zuge
führt und dort in eine (nicht gezeigte) Kassette eingelegt.
Soll anschließend ein Filmblatt 13 einer anderen Größe
zugeführt werden, dann wird der Motor 56 in umgekehrter
Richtung in Gang gesetzt, so daß der Mitnehmerstab 58 das
Tablett 14 mit dem Magazin 12 in die Bereitschaftsstellung
zurückschiebt. Die Druckfeder 80 belastet dabei das Magazin
12 zunächst über den Stößel 74 in Richtung auf die Bereit
schaftsstellung, so daß für die Rückführung des Tabletts
14 in diese Stellung nur eine geringe Kraft erforderlich
ist.
Während der Überführung des Tabletts 14 in die Bereit
schaftsstellung hält der Magnet 66 den Magnetklotz 70 fest,
so daß sich der Deckel 68 relativ zum Magazin 12 vorwärts
bewegt, um dessen Öffnung wieder zu verschließen.
Bei der Ankunft des Tabletts 14 in der Bereitschafts
stellung fallen die Tragrollen 34 und 36 in die Ausschnitte
38 ein, wodurch sich das Tablett 14 um ein kleines Stück
senkt und dann in waagerechter Stellung festgehalten ist.
Anschließend wird das Hebewerk 16 um eine gegebene Höhe
gehoben oder gesenkt, um das Tablett 14 mit dem Filmblätter
der gewünschten Größe enthaltenden Magazin 12 auf die Über
führungseinrichtung 49 auszurichten, worauf sich die vor
stehend beschriebenen Vorgänge wiederholen, um ein Film
blatt 13 der gewünschten Größe aus dem Magazin 12 zu ent
nehmen.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist an
jedem beweglichen Tablett 14 ein Haken 48 vorgesehen, und
der Mitnehmerstab 58 ist mittels des Motors 56 antreibbar.
Es können jedoch auch Mitnehmerstäbe 58 an den einzelnen
Tabletts 14 angebracht sein, wobei dann der Motor 56 einen
Haken 48 antreiben würde. Anstelle von Haken 48 und Mit
nehmerstäben 58 können auch andere in gegenseitigen Ein
griff bringbare Kopplungsteile verwendet werden, wobei dann
wenigstens eines dieser Teile vorzugsweise hakenförmig
ausgebildet ist. Ferner verwendet die beschriebene Ausfüh
rungsform den Saugnapf 108 mit dem Schalter 110 für die
Überwachung des Unterdruckzustands. Zu diesem Zweck können
auch andere Überwachungseinrichtungen vorgesehen sein.
In Fig. 10 bis 13 ist eine zweite Ausführungsform der
Erfindung dargestellt. In dieser Ausführungsform ist das
eine Anzahl von Magazinen 12 aufnehmende Hebewerk 16 so
ausgebildet, daß es sich sehr schnell heben und senken läßt
und dabei eine genaue Ausrichtung des jeweils gewählten
Magazins 12 auf die Überführungseinrichtung 49 gewähr
leistet.
Wie in der ersten Ausführungsform sind an der in Fig. 11
linken Seite des Hebewerks 16 zwei Führungsklötze 26 ange
bracht. Die senkrecht im Rahmen 11 angeordnete Führungs
stange 28 durchsetzt die Führungsklötze 26 unter Zwischen
lage jeweils eines Lagers 219 (Fig. 12). An der rechten
Seite des Hebewerks 16 gelagerte Führungsrollen 220, 221
und 222 greifen an einer senkrecht im Rahmen 11 angeordne
ten Führungsstange 224 an. Das Hebewerk 16 ist somit unter
Führung entlang den Führungsstangen 28 und 224 auf- und
abwärts bewegbar. An der rechten Seite des Hebewerks 16
angebrachte weitere Führungsklötze 26 sind von der Führungs
stange 224 durchsetzt, jedoch ohne Zwischenlage von Lagern.
An den auf jeder Seite des Hebewerks 16 angebrachten
Führungsklötzen 26 ist jeweils ein C-Profil 262 befestigt,
an welchem jeweils zwei L-förmige Winkelbleche 266 und 268
mittels Schrauben 264 befestigt sind. Die für die Aufnahme
der Schrauben 264 bestimmten Bohrungen der Winkelbleche
266 und 268 sind als Langlöcher ausgebildet, so daß die
Winkelbleche senkrecht verstellbar an dem jeweiligen
C-Profil 262 befestigt sind.
An den einander gegenüberstehenden Schenkeln der Winkel
bleche 266 und 268 ist ein Gewindebolzen 270 mittels
jeweils zweier Muttern 272 befestigt, so daß der gegen
seitige Abstand der Winkelbleche 266 und 268 einstellbar
ist. Bei Verwendung eines Gewindebolzens 270 mit gegen
läufigen Gewinden an beiden Enden gestaltet sich das Ein
stellen des Abstands zwischen den beiden Winkelblechen
besonders mühelos.
An den Winkelblechen 266 und 268 sind jeweils zwei beweg
liche Kettenräder 278 bzw. 280 mittels Achsbolzen 274 bzw.
276 gelagert.
Um die beweglichen Kettenräder 278 und 280 ist jeweils ein
Abschnitt einer endlosen Kette 282 geschlungen. Andere
Abschnitte der Kette 282 sind über mittels Achsbolzen 285
am oberen Teil des Rahmens 11 gelagerte Kettenräder 286
und 288 und um mittels drehbarer Wellen 290 und 291 im
unteren Teil des Rahmens 11 gelagerte Kettenräder 292 bzw.
294 geführt.
Der Abstand zwischen den feststehenden Kettenrädern 286
und 288 ist gleich dem Abstand zwischen den feststehenden
Kettenrädern 292 und 294. Der Abstand zwischen den beweg
lichen Kettenrädern 278, 278 ist seinerseits gleich dem
Abstand zwischen den beiden beweglichen Kettenrädern 280.
Die sich zwischen den beiden beweglichen Kettenrädern 278
und den feststehenden Kettenrädern 268 und 288 erstrecken
den Abschnitte der Kette 282 verlaufen parallel zueinander
in einem Abstand "L", während die sich zwischen den beiden
beweglichen Kettenrädern 280 und den feststehenden Ketten
rädern 292 und 294 erstreckenden Abschnitte der Kette 282
ebenfalls parallel zueinander im gleichen Abstand "L" ver
laufen. Die Endloskette 282 verläuft also an jeder Seite
des Hebewerks 16 nacheinander über das feststehende
Kettenrad 286, das feststehende Kettenrad 292, die beweg
lichen Kettenräder 280, das feststehende Kettenrad 294,
das feststehende Kettenrad 288 und die beweglichen Ketten
räder 278. Der Abstand zwischen den beiden feststehenden
Kettenrädern 286, 288 und den beiden feststehenden Ketten
rädern 292, 294 ist um ein beträchtliches Stück größer als
der senkrechte Hub des Hebewerks 16.
Die zu beiden Seiten des Hebewerks angeordneten unteren
feststehenden Kettenräder 292 und 294 sind jeweils über
die Welle 290 bzw. 291 miteinander verbunden. An der in
Fig. 11 linken Seite des Hebewerks 16 ist an dem über das
feste Kettenrad 292 hinausragenden Ende der Welle 290 ein
Kettenrad 302 befestigt. Eine Endloskette 308 verbindet
das Kettenrad 302 antriebsübertragend mit einem Kettenrad
306 auf der Ausgangswelle eines schnell-laufenden Motors
304, welcher eine erste Antriebsquelle darstellt. An der
rechten Seite des Hebewerks 16 ist ein weiteres Kettenrad
310 auf dem über das feststehende Kettenrad 294 hinausra
genden Ende der Welle 291 befestigt und über eine Endlos
kette 316 antriebsübertragend mit einem Kettenrad 314 auf
der Ausgangswelle eines langsam laufenden Motors 312 ver
bunden, welcher eine zweite Antriebsquelle darstellt. Der
langsam laufende Motor 312 sowie der schnell-laufende Motor
304 sind vorzugsweise jeweils mit einer Bremse ausgerüstet.
Am vorderen Teil des Hebewerks 16 ist an einer Seite eine
Winkelschiene 322 angebracht, welche im einzelnen in Fig. 13
dargestellt ist. Am Rand des einen Schenkels der Winkel
schiene sind mehrere Vorsprünge 324 ausgebildet, deren
Anzahl derjenigen der im Hebewerk 16 unterzubringenden
Magazine 12 entspricht. Die Höhe der einzelnen Vorsprünge
324 ist jeweils mittels eines Anschlags 328 einstellbar
welcher mittels einer Schraube 326 an der Innenseite der
Winkelschiene 322 befestigbar ist. Die Vorsprünge 324
dienen der Betätigung eines am Rahmen 11 angebrachten
ersten Abtastglieds 336 (Fig. 10). Am anderen Ende haben
die Anschläge 328 jeweils einen abgewinkelten Schenkel 332,
welcher durch einen in der Vorderseite der Winkelschiene
322 ausgebildeten Schlitz 334 an der Vorderseite des
Hebewerks 16 hervorsteht.
Beim schnellen Heben des Hebewerks 16 spricht das erste
Abtastglied 336 auf das untere Ende des dem Filmblätter
einer gewünschten Größe enthaltenden Magazin 12 zugeordne
ten Vorsprungs 324 an, um die schnelle Hubbewegung zu
beenden, und anschließend auf das obere Ende des Anschlags
328, um die langsame Hubbewegung zu beenden, sobald sich
das betreffende Magazin in der Überführungsstellung befin
det.
Ein zunächst dem ersten Abtastglied 336 angeordnetes
zweites Abtastglied 330 dient der Hubbegrenzung des Hebe
werks 16.
In der zweiten Ausführungsform arbeitet der Automat 10
folgendermaßen:
Wie in der ersten Ausführungsform werden Filmblätter 13
jeweils einer bestimmten Größe enthaltende Magazine 12 auf
die beweglichen Tabletts 14 aufgesetzt.
In der Ausgangsstellung ist das oberste Tablett 14 mit
seinem Magazin 12 auf die Überführungseinrichtung 49 aus
gerichtet. Soll nun beispielsweise das zweitunterste
Tablett 14 auf die Überführungseinrichtung 49 ausgerichtet
werden, dann wird der schnell-laufende Motor 304 im Gegen
zeigersinn und gleichzeitig der langsam laufende Motor 312
im Uhrzeigersinn in Gang gesetzt (Fig. 10, 12). Dadurch
wird die Endloskette 282 in der in Fig. 10 durch die
Pfeile B und C angedeuteten Richtung bewegt, während die
feststehenden Kettenräder 286 und 288 im Gegenzeigersinn
bzw. im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt werden.
Dadurch werden die Winkelbleche 266 und 268 an beiden
Seiten des Hebewerks 16 mit hoher Geschwindigkeit über die
gleiche Strecke aufwärts bewegt, um das Hebewerk 16 mit
hoher Geschwindigkeit zu heben.
Sobald dann das erste Abtastglied 336 auf das untere Ende
des dem zweituntersten Tablett 14 zugeordneten Vorsprungs
324 anspricht, wird der schnell-laufende Motor 304 still
gesetzt, während der langsam laufende Motor 312 weiter
arbeitet. Da der langsam laufende Motor 312 in der Blick
richtung von Fig. 10 und 12 im Uhrzeigersinn läuft, bewegt
sich die Endloskette 282 in der durch den Pfeil C angedeu
teten Richtung, so daß sich das feststehende Kettenrad 288
im Uhrzeigersinn und die beweglichen Kettenräder 278 und
280 im Gegenzeigersinn drehen. Die feststehenden Ketten
räder 286 und 292 sind dabei durch den abgeschalteten
schnell-laufenden Motor 304 an einer Drehung gehindert.
Dadurch werden nun die beweglichen Kettenräder 278 und 280
und mit diesen das Hebewerk 16 langsam aufwärts bewegt,
bis das erste Abtastglied 336 auf das obere Ende des
Anschlags 328 anspricht, so daß dann das zweitunterste
Tablett 14 in einer Stellung zu Stillstand kommt, in
welcher es auf die Überführungseinrichtung 49 ausgerichtet
ist.
Anschließend wird dann das betreffende Tablett mittels der
Überführungseinrichtung 49 in waagerechter Richtung bewegt,
wie bereits anhand der ersten Ausführungsform beschrieben.
Bei der Überführung des Tabletts 14 wird der Deckel 68
mittels des Magneten 66 geöffnet, so daß die Entnahme
vorrichtung mittels der Saugnäpfe 86 das zuoberst liegende
Filmblatt aus dem Magazin entnehmen kann.
Nach Entnahme des Filmblatts wird dann das Tablett 14 mit
dem von ihm getragenen Magazin durch Ingangsetzen des
Motors 56 in umgekehrter Richtung in das Hebewerk 16
zurückgeführt. Für die Entnahme anderer Filmblätter werden
die vorstehend beschriebenen Vorgänge in entsprechender
Weise wiederholt.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform werden für
die schnelle Bewegung des Hebewerks 16 sowohl der langsam
laufende Motor 312 als auch der schnell-laufende Motor 304
in Gang gesetzt. Während dieses Vorgangs kann der langsam
laufende Motor 312 jedoch auch stillstehen. Falls beide
Motoren in Gang gesetzt werden, können sie auch mit der
gleichen Drehzahl laufen.
In den beiden beschriebenen Ausführungsformen sind die
waagerecht abgewinkelten Ränder 14 B der beweglichen
Tabletts 14 jeweils mit Ausschnitten 38 für die Aufnahme
von Teilen der Tragrollen 34 und 36 versehen. Anstelle der
Ausschnitte 38 können jedoch auch beliebig geformte Ver
tiefungen ausgebildet sein, in denen jeweils Teile der
Tragrollen Aufnahme finden können.
Claims (14)
1. Automat für die Entnahme von Filmblättern aus
Magazinen, mit einer Anzahl von beweglichen Tabletts,
deren jedes ein Filmblätter enthaltendes Magazin trägt,
gekennzeichnet
durch ein Hebewerk (16) zum Heben und Senken der bewegli chen Tabletts (14) und zum Ausrichten eines ausgewählten Magazins (12) in einer Bereitschaftsstellung, von welcher es in eine Entnahmestellung überführbar ist, in welcher wenigstens ein Filmblatt (13) daraus entnehmbar ist,
durch eine Überführungseinrichtung (49) zum Bewegen des das ausgewählte Magazin (12) tragenden Tabletts (14) zwi schen der Bereitschaftsstellung und der Entnahmestellung, durch der Überführungseinrichtung (49) und den Tabletts (14) zugeordnete Kopplungseinrichtungen mit einem Haken (48) und einem für die Übertragung des Antriebs der Überführungs einrichtung mit diesem in Eingriff bringbaren Mitnehmer (58) zum Bewegen des das ausgewählte Magazin (12) tragenden Tabletts (14), und
durch eine Entnahmevorrichtung (84 bis 110) zum Entnehmen jeweils eines Filmblatts (13) aus dem in der Entnahme stellung befindlichen Magazin (12).
gekennzeichnet
durch ein Hebewerk (16) zum Heben und Senken der bewegli chen Tabletts (14) und zum Ausrichten eines ausgewählten Magazins (12) in einer Bereitschaftsstellung, von welcher es in eine Entnahmestellung überführbar ist, in welcher wenigstens ein Filmblatt (13) daraus entnehmbar ist,
durch eine Überführungseinrichtung (49) zum Bewegen des das ausgewählte Magazin (12) tragenden Tabletts (14) zwi schen der Bereitschaftsstellung und der Entnahmestellung, durch der Überführungseinrichtung (49) und den Tabletts (14) zugeordnete Kopplungseinrichtungen mit einem Haken (48) und einem für die Übertragung des Antriebs der Überführungs einrichtung mit diesem in Eingriff bringbaren Mitnehmer (58) zum Bewegen des das ausgewählte Magazin (12) tragenden Tabletts (14), und
durch eine Entnahmevorrichtung (84 bis 110) zum Entnehmen jeweils eines Filmblatts (13) aus dem in der Entnahme stellung befindlichen Magazin (12).
2. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß an jedem der beweglichen Tabletts (14)
ein einen Ausschnitt (48 a) aufweisender Haken (48) ange
bracht ist und daß das Mitnehmerteil (58) mittels einer
Antriebseinrichtung (50 bis 56) entlang einer gekrümmten
Bahn hin und her bewegbar ist, so daß es bei seiner Bewe
gung entlang der gekrümmten Bahn in einer Richtung mit dem
Haken (48) des das gewählte Magazin (12) tragenden Tabletts
(14) für dessen Überführung von der Bereitschaftsstellung
in die Entnahmestellung in Eingriff bringbar und bei seiner
Bewegung in entgegengesetzter Richtung nach Rückführung des
gewählten Magazins (12) in die Bereitschaftsstellung außer
Eingriff mit dem Haken (48) des betreffenden Tabletts (14)
bringbar ist.
3. Automat nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebseinrichtung (50 bis 56)
einen die gekrümmte Bahn beschreibenden endlosen Riemen
(54) aufweist, an welchem das Mitnehmerteil (58) befestigt
ist.
4. Automat nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebseinrichtung (50 bis 56)
zwei Riemenscheiben (50, 52) aufweist, zwischen denen der
endlose Riemen (54) gespannt ist, und daß das eine Ende
der gekrümmten Bewegungsbahn des Mitnehmerteils (58) an
einem Trum des zwischen den beiden Riemenscheiben gespannten
endlosen Riemens (54) und das andere Ende der Bewegungsbahn
am zu dem einen parallelen anderen Trum des endlosen
Riemens liegt.
5. Automat nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Öffnung des Hakens (48) einem
gekrümmten Abschnitt der Bewegungsbahn des Mitnehmerteils
(58) zugewandt ist, so daß das Mitnehmerteil bei seiner
Bewegung entlang dem gekrümmten Abschnitt mit dem Haken
in Eingriff bringbar ist.
6. Automat nach Anspruch 1, ferner gekenn
zeichnet, durch dem Hebewerk (16) zugeordnete
Halteeinrichtungen (34, 36, 38) zum Anhalten des das
gewählte Magazin (12) tragenden Tabletts (14) in der
Bereitschaftsstellung.
7. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Hebewerk (16) oder jedes beweg
liche Tablett mit wenigstens einer Trag- oder Führungs
rolle (34, 36) für die zügige Führung des jeweiligen
Tabletts von der Bereitschaftsstellung in die Entnahme
stellung bestückt ist.
8. Automat nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der der wenigstens einen Trag- oder
Führungsrolle (34, 36) zugewandten Fläche jedes beweglichen
Tabletts (14) bzw. des Hebewerks (16) ein Ausschnitt oder
eine Vertiefung (38) ausgebildet ist, welche in der
Bereitschaftsstellung einen Teil der Trag- oder Führungs
rolle aufnimmt, so daß das jeweilige Tablett an einer
Bewegung zur Entnahmestellung hin gehindert ist.
9. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Magazin (12) einen seine Ober
seite verschließenden Deckel (68) aufweist, welcher bei
der Bewegung des Magazins (12) von der Bereitschaftsstellung
in die Entnahmestellung öffnend und bei der Rückführung des
Magazins von der Entnahmestellung in die Bereitschafts
stellung schließend betätigbar ist.
10. Automat nach Anspruch 9, gekennzeichnet
durch einen Haltemagneten (66) zum Festhalten des Deckels
(68) zum Bewegen desselben relativ zum Magazin (12) bei
dessen Bewegung zwischen der Bereitschaftsstellung und der
Entnahmestellung.
11. Automat nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung (72) zum Festhalten des beweglichen
Tabletts (14) in der Entnahmestellung.
12. Automat nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung zum Festhalten des
Tabletts (14) in der Entnahmestellung einen Haltemagneten
(72) aufweist.
13. Automat nach Anspruch 11, ferner gekenn
zeichnet durch eine Schubeinrichtung (74, 80) zum
Verschieben des auf dem in der Entnahmestellung befind
lichen Tablett (14) angeordneten Magazins (12) an eine
Seite des betreffenden Tabletts.
14. Automat nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schubeinrichtung (74, 80) eine
Feder (80) aufweist, durch welche das bewegliche Tablett
(14) in Richtung auf die Bereitschaftsstellung belastet ist,
wobei jedoch die Rückführung in die Bereitschaftsstellung
überwiegend durch die Antriebseinrichtung (50-56) erfolgt.
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