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DE384933C - Herstellung von Pflugkoerpern - Google Patents

Herstellung von Pflugkoerpern

Info

Publication number
DE384933C
DE384933C DEB98695D DEB0098695D DE384933C DE 384933 C DE384933 C DE 384933C DE B98695 D DEB98695 D DE B98695D DE B0098695 D DEB0098695 D DE B0098695D DE 384933 C DE384933 C DE 384933C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall
coulter
plow bodies
plow
sole
Prior art date
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Expired
Application number
DEB98695D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VER LANDSBERGER PFLUG und MUEN
Original Assignee
VER LANDSBERGER PFLUG und MUEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VER LANDSBERGER PFLUG und MUEN filed Critical VER LANDSBERGER PFLUG und MUEN
Priority to DEB98695D priority Critical patent/DE384933C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE384933C publication Critical patent/DE384933C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K19/00Making articles for agricultural machinery
    • B21K19/02Making articles for agricultural machinery plough blades; ploughshares

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)

Description

  • Herstellung von Pflugkörpern. Die Herstellung von Pflugkörpern (sogenannten Pflugbrusten) aus- einem Stück durch Biegen und Pressen einer ausgeschnittenen oder ausgestanzten Stahlplatte in verschiedenen Gesenken ist bekannt, und zwar wird bei der Herstellung von Pflugkörpern mit Köpfen für Doppelgrindel die Platte an der Stelle, welche die Sohlenwand des Pflugkörpers bilden ;oll, festgehalten und der für die Scharwand bestimmte Teil und ein für den Kopf an der Sohlenwand bestimmter Teil winkelrecht zur Plattcncbcne durch einen Stempel umgebogen, worauf durch einen zweiten Stempel der Kopf winkclrccht und gleichzeitig die Sohlen- und Scharwand im_ pitzc n Winkel zueinander schärfer abgebogen werden und die Scharwand gewölbt wird. Bei der Herstellung von Pflugkörpern mit Köpfen für einfache Grindel dagegen wird beim ersten Druck der der Scharwand entsprechende Teil der Platte winkelrecht zu dem der Sohlenwand entsprechenden Teil um eine gewölbte Kante umgelegt, worauf beim zweiten Druck die beiden Wände in spitzen Winkel zueinander gebracht werden, gleichzeitig die Wölbung der Scharwand sowie der Stoßkante beider Wände vorgenommen -und :chLcßlich beim dritten Druck der Kopf geformt wird. Diese beiden Verfahren lassen sich mit Eifolg anwenden, solange es sich um die Herstellung von Pflugkörpern mit kleinen Scharwänden - und großen Sohlenwänden handelt. Versuche, Pflugkörper mit großen Scharwgndcn und kleinen Sohlenwänden mittels dieser Verfahren herzustellen, blieben erfolglos. Wrude der in diesem Falle nur kleine Sohlenwandteil in das erste Gelenk eingespannt, so wurde er meist unter der `'Wirkung des Stempels herausgezogen. Außerdem aber brachte das ghichzeitige Pressen der beiden Wände im spitzen Winkel und des Wölbens der einen Wand s owie der Stoßkante den Nachteil mit sich, daß die Pflugkörper meist an den Enden der Stoßkante rissig wurden. Pflugkörper mit großer Scharwand und kleiner Sohlenwand konnten daher bis jetzt nur aus Stahlguß hergestellt werden, nicht aber durch Biegen und Pressen. Solche Pflugkörper haben gegenüber den Pflugkörpern mit kleiner Scharwand den Vorteil besserer Befestigungsmöglichkeit für Schar und Streichbrett : außerdem wird bei ihnen der Widerstand beim Pflügen von einer größeren Fäche aufgenommen wie im anderen Fall.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, derartige Pflugkörper auch durch Biegen und Pressen herzustellen, ohne daß die oben erwähnten Nachteile eintreten.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei dem Verfahren zur Herstellung von Pflugkörpern durch Biegen und Pressen einer ausgeschnittenen oder ausgestanzten Stahlplatte in verschiedenen Gesenken beim ersten Druck die Platte im s pitzen Winkel um eine gerade Kante gebogen wird, und daß beim zweiten Druck lediglich das Wölben der Scharwand und der Stoßkante beider Wände vor sich geht. Beim dritten Druck erfolgt in bekannter Weise das Pressen des Kopfes für einfache Grindel. Zur Ausübung dieses Verfahrens wird für den ersten Druck ein Gelenk benutzt, bei dem die Lagerfläche, auf der die Platte festgespannt ist, im spitzen Winkel steht zur Lagerfläche, auf der die Sohlenwand durch den Stempel um eine gerade Kante des Gelenkes umgelegt wird.
  • Es zeigen Abb. i die Form des ungeprcßtcn, au: geschnittenen oder ausgestanzten Stahlbleches;, Abb. 2 und 3 Ansichten des letzteren nach dem ersten Druck, der im Gelenk nach Abb.4 mittels eines Stempels gemäß Abb.5 vor ;ich geht. Abb. 6 und 7 sind Ansichten des Pflugkörpers nach dem zweiten Druck, der in einem Gelenk nach Abb. 8 mittels Stempels gemäß Abb. 9 vorgenommen wird. Abb. io und ii sind Ansichten des fertigen Pflugkörper, nachdem der Kopf im Gelenk nach Abb.12 unter Verwendung eines Einsatzes nach Abb. 13 mittels eines Stempels nach Abb. 14. gepreßt wurde. Wie aus Abb. 1 ersichtlich, besteht die zu verarbeitende Stahlplatte aus zwei Teilen a und b, von denen der erstere a der Schaiwand und der letztere b der Sohlenwand des herzustellendenPflugkörpers cntspiicht. Die Kante c, r,m die diese beiden Teile gebogen werden sollen, ist gestrichelt dargestellt. Wie ersichtlich, ist der Teil a größer als der Teil b. Die Platte wird mit dem Teil a zwischen die beiden Teile d und e des Gelenkes (Abb. q.) eingespannt. Die Lagerfläche f für den der Scharwand entsprechenden Teil a der Stahlplatte steht im spitzen Winkel zur senkrechten Fläche g des Gesenkes, an die der Teil b des Stahlbleches beim Niedergehen des Stempels 1a um die gerade verlaufende Kante i umgelegt wird. Dadurch entsteht der aus Abb.2 und 3 ersichtliche Körper von Spitzwinkelform. Dieser wird beim zweiten Druck auf den Teil k des Ge:enkes L (Abb. 8) aufgesetzt, wobei die Sohlenwand bin den Schlitz m des Gelenkes und die Scharwand a auf die Kanten za des Teiles k zu liegen kommt. Die zwischen den Kanten n liegende Fläche des Teiles k ist bis zur Sohle o gewölbt. `'Wird nun der dementsprechend geformte Stcmpcl P (Abb. 9) nach unten bewegt, so wird der aus Abb. -> und 3 ersichtliche Pflugkörper in die aus Abb. 6 und 7 ersichtliche Gestalt gepreßt. Die Scharwand a und die Stoßkante q der beiden Wände ist nunmehr gewölbt. Mit dem Gelenk Abb. 12 in Verbindung mit dem E=ri atz Abb. 13 und dem Stempel Abb. 1.4 e1 folgt zuletzt in bekannter Weise das Anprccscn c'cs Kopfes y, -,o daß der aus Abb. io und ii ersichtliche Pflugkörper entsteht.

Claims (2)

  1. PATENT- -AN SPIzücHE: i. Verfahren zur Herstellung von Pflugkörpern aus einem Stück durch Biegen und Pressen einer ausgcschnittcncn oder ausgestanzten Stahlplatte in verschiedenen G(-senken, dadurch gekennzeichnet, daß bc=m ersten Druck die Platte (a, b) um eine gerade Kante (i) im spitzen Winkel gebogen und beim zweiten Druck lediglich die Scharwand (a) gewölbt und die Stoßkante (q) von Schaiwand und Sohlenwand (b) bog<nförm-'g gestaltet wird.
  2. 2. Gelenk zur Ausführung des Veifahrcn@ nach Anspruch i, dadurch gckcnnzcichnet, daß die Lagerfläche (f), auf der die zu verarbeitende Stahlplatte (a, b) festgespannt wird, im spitzen Winkel steht zur Fläche (ö), auf die die Sohlenwand (b) um die gerade Kante (i) durch den Stempel (la) umgelegt wird.
DEB98695D 1921-03-10 1921-03-10 Herstellung von Pflugkoerpern Expired DE384933C (de)

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