DE3738519C2 - - Google Patents
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- DE3738519C2 DE3738519C2 DE19873738519 DE3738519A DE3738519C2 DE 3738519 C2 DE3738519 C2 DE 3738519C2 DE 19873738519 DE19873738519 DE 19873738519 DE 3738519 A DE3738519 A DE 3738519A DE 3738519 C2 DE3738519 C2 DE 3738519C2
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D71/00—Filing or rasping tools; Securing arrangements therefor
- B23D71/005—Rotary files
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein mit einer Viel
zahl von an seinem Umfang angebrachten Zähnen versehe
nes rotationssymmetrisches Werkzeug zur Bearbeitung von
Schaumstoff, insbesondere von Hartschaum.
Werkzeuge bekannter Art sind bislang mit einer
Vielzahl von Raspel- oder Feilzähnen versehen, wobei
die einzelnen Zähne insgesamt sehr eng zusammenstehend
auf den Werkzeugen verteilt sind (DE-AS 16 04 583).
Bei der Verwendung derartiger bekannter Werkzeuge wird
das zerspante und abgetragene Material praktisch pulve
risiert.
Ein derartiger Abfall kann nicht wieder aufbereitet bzw.
nicht wieder verwendet werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu
grunde, ein Werkzeug zu schaffen,
mittels dessen ein wiederverwendbarer Spanabfall erzeugt
und dennoch eine gute Oberfläche eines bearbeiteten Werk
stückes erzielt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Mit einem derart gestalteten Werkzeug wird ein relativ
grober und aus diesem Grunde wiederverwendbarer Spanab
fall erzeugt, d.h., der relativ grobe Spanabfall kann
im Recyclingprozeß erneut verschäumt werden. Durch die
vollständige Überdeckung jedes zahnfreien Bereiches pro
Umdrehung des Werkzeuges wird trotz der Verwendung rela
tiv weniger Zähne eine gute Oberflächenqualität des
zu bearbeitenden Werkstückes erzielt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unter
ansprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Stirnansicht eines derartigen
Werkzeuges,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Werkzeuges gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Zah
nes des Werkzeuges nach den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines
als Stufenfräser ausgebildeten Werkzeu
ges,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines
Werkzeuges nach einem weiteren Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 6 ein Werkzeug nach einem weiteren Aus
führungsbeispiel in per
spektivischer Darstellung,
Fig. 7 eine Abwicklung der Mantelfläche eines
Werkzeuges,
Fig. 8 eine Abwicklung der Mantelfläche eines
Werkzeuges nach einem weiteren Ausfüh
rungsbeispiel.
Wie die Fig. 1 bis 3 deutlich machen, steht ein erfin
dungsgemäßes Werkzeug aus einem Werkzeugkörper 1 mit
einer Vielzahl von an seinem Umfang angebrachten Zähnen 2.
Das Werkzeug insgesamt ist rotationssymmetrisch gestaltet
und für die Bearbeitung von Schaumstoff, insbesondere
von Hartschaum, vorgesehen.
Wie sich insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ergibt, sind
die Zähne 2 als Fräszähne gestaltet und weisen eine
rechteckige Stirnfläche auf. Vorzugsweise sind die Zäh
ne 2 als handgeschlagene Zähne aus dem Material des
Werkzeugkörpers 1 herausgetrieben. Dies bietet den Vor
teil, daß bei Bedarf aus dem Werkzeugkörper 1 neue Zähne
geschlagen werden können, ohne daß sich dadurch der Ge
samtdurchmesser des Werkzeuges verändert und außerdem
bestehen Zähne 2 und Werkzeugkörper 1 aus dem gleichen
Material und sind ohne Fremdteile fest miteinander ver
bunden.
Fig. 2 macht deutlich, daß die Zähne 2 im Bereich der
Mantelfläche des Werkzeugskörpers 1 in Reihen 3 angeordnet
sind, welche schraubenlinienförmig verlaufend auf dem Um
fang des Werkzeuges angeordnet sind. Zwischen jeweils
zwei Reihen 3 sind zahnfreie Bereiche 4 vorgesehen.
Die Fig. 1 und 2 machen weiterhin deutlich, daß der Ab
stand zwischen je zwei benachbarten Zähne 2 einer Reihe
3 deutlich größer ist als die - in Umfangsrichtung ge
sehen - Länge der einzelnen Zähne 2.
Die Steigung der schraubenlinienförmig aufgebauten Zahn
reihen 3 ist im Verhältnis zur Breite der Zähne 2 derart
gewählt, daß sich pro Umdrehung des Werkzeuges mindestens
einmal eine vollständige Überdeckung eines zahnfreien
Bereiches 4 durch einen Zahn 2 einer Zahnreihe 3 er
gibt.
Durch die vorstehend beschriebene Konstruktion des Werk
zeuges wird folgendes erreicht:
Durch die Fräszähne wird - im Gegensatz zu bislang ver wendeten spitzförmigen Raspelzähnen - eine optimale Schnitteigenschaft erzielt, wobei durch den vergleichs weise großen Abstand zwischen zwei einander benachbarten Zähnen ein grober, wiederverwendbarer Spanabfall erzeugt wird. Durch die Überdeckung der zahnfreien Bereiche 4 pro Umdrehung des Werkzeuges wird insgesamt eine saube re Oberfläche des bearbeiteten Werkstückes erzielt.
Durch die Fräszähne wird - im Gegensatz zu bislang ver wendeten spitzförmigen Raspelzähnen - eine optimale Schnitteigenschaft erzielt, wobei durch den vergleichs weise großen Abstand zwischen zwei einander benachbarten Zähnen ein grober, wiederverwendbarer Spanabfall erzeugt wird. Durch die Überdeckung der zahnfreien Bereiche 4 pro Umdrehung des Werkzeuges wird insgesamt eine saube re Oberfläche des bearbeiteten Werkstückes erzielt.
Die Zahnschneiden der Zähne sind relativ zur Rotations
achse des Werkzeugkörpers 1 in einer frei wählbaren
Schrägstellung angeordnet, wodurch sich ein schneller
Auswurf der erzeugten Späne und damit auch eine gute
Wärmeleitung ergibt.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen praktische Ausführungsbeispiele derartiger
Werkzeuge und verdeutlichen, daß
unter Beibehaltung des erfindungsgemäßen Grundgedankens
Stufenfräser, Nutfräser oder Profilfräser geschaffen wer
den können.
Die Fig. 7 und 8 zeigen einen wesentlichen Gedanken der
vorliegenden Erfindung in schematischer Darstellung. Die
Abwicklungen der Mantelflächen derartiger
Werkzeuge lassen erkennen, daß die Steigung der Zahn
reihen 3 im Verhältnis zur Breite der einzelnen Zähne 2
so gewählt sind, daß sich pro Umdrehung des Werkzeuges
mindestens einmal eine vollständige Überdeckung eines
zahnfreien Bereiches 4 durch einen Zahn 2 einer Zahn
reihe 3 ergibt.
Dies gilt unabhängig davon, ob pro Zahnreihe 6 oder nur
4 Zähne angeordnet sind, wie in den Ausführungsbeispie
len nach den Fig. 7 und 8.
Bevorzugt wird die Anordnung von 3 bis 25 Zähnen pro
Zahnreihe, wobei dies letztendlich unabhängig vom Durch
messer des verwendeten Werkzeuges ist.
Die Auswahl der jeweils verwendeten Zähnezahl ist wei
testgehend abhängig vom zu bearbeitenden Material, d. h.
insbesondere von dem Raumgewicht des zu bearbeitenden
Materials, vom gewünschten Vorschub des Werkzeuges und
von der verwendeten Drehzahl für das Werkzeug.
Claims (4)
1. Mit einer Vielzahl von an seinem Umfang angebrachten
Zähnen versehenes rotationssymmetrisches Werkzeug zur
Bearbeitung von Schaumstoff, insbesondere von Hart
schaum,
bei dem
- a) die Zähne (2) als Fräszähne mit rechteckiger Stirnfläche ausgebildet sind,
- b) mehrere Reihen (3) von Fräszähnen (2) vorge sehen sind,
- c) die Reihen (3) durch zahnfreie Bereiche (4) voneinander getrennt und schraubenlinienför mig verlaufend auf dem Umfang des Werkzeuges angeordnet sind,
- d) der Abstand zwischen je zwei benachbarten Zähnen (2) einer Reihe (3) deutlich größer ist als die - in Umfangsrichtung gesehen - Länge der einzelnen Zähne (2),
- e) die Steigung der schraubenlinienförmig aufge bauten Zahnreihen (3) im Verhältnis zur Brei te der Zähne (2) einer Zahnreihe (3) derart gewählt ist, daß sich pro Umdrehung des Werk zeuges mindestens einmal eine vollständige Überdeckung eines zahnfreien Bereiches (4) durch einen Zahn (2) einer Zahnreihe (3) er gibt.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähne (2) als handgeschlagene Zähne aus dem
Material des Werkzeugkörpers (1) herausgetrieben sind.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß unabhängig vom Durchmesser des Werkzeuges
pro Reihe (3) etwa 3 bis 25 Zähne (2) angeordnet
sind.
4. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug
als zylindrisches oder profiliertes oder Stufen-
Werkzeug ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873738519 DE3738519A1 (de) | 1987-11-13 | 1987-11-13 | Rotationssymetrisches werkzeug zur bearbeitung von schaumstoff, insbesondere von hartschaum |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873738519 DE3738519A1 (de) | 1987-11-13 | 1987-11-13 | Rotationssymetrisches werkzeug zur bearbeitung von schaumstoff, insbesondere von hartschaum |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3738519A1 DE3738519A1 (de) | 1989-05-24 |
DE3738519C2 true DE3738519C2 (de) | 1991-08-14 |
Family
ID=6340395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873738519 Granted DE3738519A1 (de) | 1987-11-13 | 1987-11-13 | Rotationssymetrisches werkzeug zur bearbeitung von schaumstoff, insbesondere von hartschaum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3738519A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9402109U1 (de) * | 1994-02-09 | 1994-03-31 | Maartens Kleinmetaal B.V., Haarlem | Rotationsschneidwerkzeug |
DE10022641A1 (de) * | 2000-04-28 | 2001-10-31 | Volkswagen Ag | Verfahren zur Herstellung einer Reißnaht als Sollbruchstelle |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2240700T3 (es) * | 2001-03-08 | 2005-10-16 | Jordan, David Hedley | Troquel separador hecho de espuma sintetica. |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1604583B1 (de) * | 1966-07-06 | 1971-07-15 | Kessel A | Verfahren und fraeswerkzeug zum spanabhebenden bearbeiten von hartschaumstoff |
-
1987
- 1987-11-13 DE DE19873738519 patent/DE3738519A1/de active Granted
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9402109U1 (de) * | 1994-02-09 | 1994-03-31 | Maartens Kleinmetaal B.V., Haarlem | Rotationsschneidwerkzeug |
DE10022641A1 (de) * | 2000-04-28 | 2001-10-31 | Volkswagen Ag | Verfahren zur Herstellung einer Reißnaht als Sollbruchstelle |
DE10022641B4 (de) * | 2000-04-28 | 2015-12-10 | Volkswagen Ag | Verfahren zur Herstellung einer Reißnaht als Sollbruchstelle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3738519A1 (de) | 1989-05-24 |
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Legal Events
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