DE3807165A1 - Umstellbarer schneideinsatz - Google Patents
Umstellbarer schneideinsatzInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen umstellbaren Schneid
einsatz für ein drehbares Schneidwerkzeug, wie z.B. ein
Kugelstirnfräser, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei drehbaren Schneidwerkzeugen, wie z.B. Kugelstirnfräsern
und Bohrern, unterliegt die Schneidkante an ihrem vorderen,
benachbart zur Rotationsachse des Schneidkörpers gelegenen
Endabschnitt einer großen Schneidlast, da in der Nähe der
Rotationsachse die Schneidgeschwindigkeit relativ niedrig
ist. Hierdurch neigt der vordere Endabschnitt der Schneid
kante zu Beschädigungen oder zum Zerspanen. Entsprechend
wurden in der vergangenen Zeit verschiedene Schneideinsätze
der Art entwickelt, bei denen die Festigkeit der Schneid
kante durch Ändern der Form des vorderen Endabschnitts ver
größert wurde. Fig. 1 und 2 zeigen einen derartigen üblichen
Schneideinsatz, wie er in der veröffentlichten, geprüften
japanischen Patentanmeldung Nr. 59-21 725 beschrieben ist.
Der Einsatz 100 umfaßt einen plattenähnlichen Körper, der
durch eine vordere Fläche 102, eine hintere Fläche 104 und
eine zwischen der vorderen und hinteren Fläche 102 und 104
liegende Umfangsseite begrenzt wird. Ein Paar gegenüberlie
gender Kerben 106 von im allgemeinen V-förmiger Ausbildung
ist in der Umfangsseite ausgebildet, um die Umfangsseite zur
Schaffung eines Paares gegenüberliegender Seitenflächen 108
zu unterbrechen. Jede der V-förmigen Kerben 106 erstreckt
sich von der vorderen Fläche 102 zur hinteren Fläche 104 und
wird durch ein Paar erster und zweiter gegenüberliegender
Wände 110 und 112 begrenzt. Die erste Wand 110 ist flach und
verläuft senkrecht zur vorderen Fläche 102, während die zwei
te Wand 112 konvex gekrümmt ist, gesehen in einer Richtung
senkrecht zur ersten Wand 110. Jede der Seitenflächen 108
weist eine im allgemeinen quadrantische Form auf, gesehen in
einer Richtung senkrecht zur vorderen Fläche 102, und wirkt
mit der vorderen Fläche 102 und der zweiten Wand 110 der
Kerbe 106 zusammen, um eine Schneidkante 114 auszubilden,
die, gesehen in der gleichen Richtung, konvex bogenförmig
ist. Ein Randabschnitt der vorderen Fläche 102 und der zwei
ten Wand 112, der benachbart und längs jeder Schneidkante
114 verlaufend angeordnet ist, dient als Schneidbrust. Jede
bogenförmig konvexe Seitenfläche 108 dient als Flanke für
die Schneidkante 114 und ist nach innen in einer Richtung
von der vorderen Fläche 102 weg geneigt, so daß der Frei
winkel α für die Flanke positiv ist.
Wie in den Fig. 3 bis 5 dargestellt, ist der Einsatz 100
entfernbar mittels einer Klemmschraube 116 an einem Körper
118 des Kugelstirnfräsers befestigt, wobei die hintere Flä
che 104 mit einer ausgesparten Sitzfläche 120 zusammenpaßt,
so daß eine eingestellte Schneidkante 114 so angeordnet ist,
daß sie sich über das vordere Ende und den Außenumfang des
Stirnfräserkörpers 118 erstreckt, und daß der vordere Endab
schnitt 114 a der eingestellten Schneidkante 114, die benach
bart zu einer Achse O des Stirnfräserkörpers 118 angeordnet
ist, konvex gekrümmt ist, gesehen in axialer Richtung des
Stirnfräserkörpers 118. Dabei ist der axiale Schneidbrust
winkel R für die eingestellte Schneidkante 114 positiv.
Bei dem oben beschriebenen Schneideinsatz tritt zuerst der
vordere Endabschnitt 114 a der eingestellten Schneidkante 114
mit dem Werkstück in Eingriff, woraufhin dann die anderen
Abschnitte der Schneidkante 114 mit dem Werkstück in Eingriff
treten, wenn sich der Stirnfräserkörper 118 dreht. Entspre
chend nimmt die Schneidlast beim Fortschreiten des Fräsvor
gangs allmählich zu, so daß auf die eingestellte Schneidkante
114 zu keinem Zeitpunkt eine große Belastung ausgeübt wird,
so daß die Schneidkante 114 weniger zu einem Bruch neigt.
Bei einem derartigen bekannten Schneideinsatz ist es jedoch
unmöglich, da ein positiver Freiwinkel α an jeder bogen
förmig konvexen Flanke 108 vorliegt, weitere Schneidkanten
an den Randabschnitten der hinteren Fläche 104 auszubilden,
so daß ein derartiger Einsatz unwirtschaftlich ist. Da
weiter, wie in Fig. 2 dargestellt, ein Winkel β, der durch
ein vorderes Ende der zweiten Wand 112 und eine Tangente an
das vordere Ende der Schneidkante 114 begrenzt wird, kleiner als 90°
ist, ist die Festigkeit der Schneidkante 114 an ihrem vorderen
Ende nicht ausreichend hoch. Weiter verhindert die ebene
Wand 112 der V-förmigen Kerbe 106 eine glatte Abführung der
Späne während des Fräsens und bewirkt damit einen Stau oder
ein Verkeilen der Späne, so daß die Schneidkante 114 zu
einer Beschädigung neigt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Schneideinsatz der eingangs genannten Art zu schaffen, der
eine größere Anzahl einstellbarer Schneidkanten als der be
kannte Schneideinsatz aufweist, und wobei jede Schneidkante,
auch an ihrem vorderen Ende, weniger zu Beschädigungen neigt,
und wobei eine glatte Abführung der Späne sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete
Erfindung gelöst, d.h. durch einen umstellbaren Schneidein
satz für ein drehbares Schneidwerkzeug mit einer durch eine
vordere Fläche, eine im allgemeinen parallel zur vorderen
Fläche angeordnete hintere Fläche und mehreren Paaren, ab
wechselnd zueinander angeordneter und zwischen den vorderen
und hinteren Flächen liegender erster und zweiter Seitenflä
chen begrenzten Platte, der dadurch gekennzeichnet ist, daß
jede der ersten und zweiten Seitenflächen sich im allgemeinen
senkrecht zu der vorderen und hinteren Fläche erstreckt, daß
jede der ersten Seitenflächen länger als jede der zweiten
Seitenflächen und im allgemeinen bogenförmig konvex, gesehen
in einer Richtung senkrecht zur vorderen Fläche, ist, wäh
rend jede der zweiten Seitenflächen im allgemeinen eben ist,
daß die Platte mehrere im allgemeinen bogenförmige, konvexe,
vordere Schneidkanten aufweist, die jeweils durch den Schnitt
einer der entsprechenden ersten Seitenflächen mit der vorde
ren Fläche bestimmt werden, und mehrere im allgemeinen bogen
förmige, konvexe, hintere Schneidkanten aufweist, die jeweils
durch den Schnitt einer der entsprechenden ersten Seitenflä
chen mit der hinteren Fläche bestimmt werden, daß ein vorde
rer Randflächenabschnitt der vorderen Fläche, benachbart zu
und sich längs jeder zweiten Seitenfläche erstreckend, konvex
gekrümmt ist, so daß er in Richtung der hinteren Fläche zur
zweiten Seitenfläche hin geneigt ist, während ein hinterer
Randflächenabschnitt der hinteren Fläche, benachbart zu und
sich längs jeder zweiten Seitenfläche erstreckend, konvex
gekrümmt ist, so daß er in Richtung der vorderen Fläche zur
zweiten Seitenfläche hin geneigt ist.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrie
ben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines üblichen Schneideinsatzes;
Fig. 2 eine Aufsicht des in Fig. 1 dargestellten Einsatzes;
Fig. 3 eine Ansicht eines Kugelstirnfräsers mit dem Ein
satz gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Teils des Stirnfräsers
gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine Endansicht des Stirnfräsers gemäß Fig. 3;
Fig. 6 eine Aufsicht eines erfindungsgemäßen Schneidein
satzes;
Fig. 7 eine Seitenansicht des in Fig. 6 dargestellten
Schneideinsatzes;
Fig. 8 eine Ansicht eines Kugelstirnfräsers mit dem Ein
satz gemäß Fig. 6;
Fig. 9 eine Endansicht des Stirnfräsers gemäß Fig. 8;
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Teils des Stirnfräsers
gemäß Fig. 8;
Fig. 11 eine Aufsicht eines abgeänderten Schneideinsatzes;
und
Fig. 12 eine Seitenansicht des Schneideinsatzes gemäß
Fig. 11.
In Fig. 6 und 7 ist ein einstellbarer Schneideinsatz 10 dar
gestellt, der eine im allgemeinen elliptische Platte umfaßt,
die durch eine vordere Fläche 12, eine im allgemeinen paral
lel zur vorderen Fläche 12 angeordnete hintere Fläche 14
und zwei Paaren, abwechselnd zueinander angeordneter und
zwischen den vorderen und hinteren Flächen 12, 14 liegender
erster und zweiter Seitenflächen 16, 18 begrenzt ist, wobei
jede Seitenfläche 16, 18 sich senkrecht zu den vorderen und
hinteren Flächen 12 und 14 erstreckt. Jede der ersten Seiten
flächen 16 ist länger als jede der zweiten Seitenflächen 18,
und ist, gesehen in einer Richtung senkrecht zur vorderen
Fläche 12, konvex gekrümmt. Jede der zweiten Seitenflächen
18 ist eben und schneidet die ersten Seitenflächen 16 so,
daß ein durch die zweite Seitenfläche 18 und eine zur ersten
Seitenfläche 16 an ihrem Ende verlaufende Tangentenebene be
grenzter Winkel β 1 stumpf ist. Die Platte weist ein Paar im
allgemeinen bogenförmig konvexer vorderer Schneidkanten 20
auf, die jeweils durch den Schnitt einer entsprechenden
ersten Seitenfläche 16 mit der vorderen Fläche 12 gebildet
werden, und weist weiter ein Paar im allgemeinen bogenförmig
konvexer hinterer Schneidkanten 22 auf, die jeweils durch
den Schnitt einer entsprechenden ersten Seitenfläche 16 mit
der hinteren Fläche 14 gebildet werden. In der dargestellten
Ausführungsform umfaßt jede erste Seitenfläche 16 einen
bogenförmigen Flächenabschnitt 16 a, der im allgemeinen
quadrantisch ausgebildet ist und einen Zentrumswinkel δ von
ein wenig weniger als 90°, gesehen in einer Richtung senk
recht zur vorderen Fläche, aufweist, und ein Paar ebener
Flächenabschnitte 16 b, die sich von dem bogenförmigen Flä
chenabschnitt 16 a tangential an gegenüberliegenden Enden des
selben erstrecken. Somit umfaßt jede Schneidkante 20, 22
einen ersten bogenförmigen Schneidkantenabschnitt 20 a, 22 a
von einer im allgemeinen quadrantischen Form, gesehen in
einer Richtung senkrecht zur vorderen Fläche, und ein Paar
zweiter Schneidkantenabschnitte 20 b, 22 b, die jeweils gerade
sind, gesehen in der gleichen Richtung.
Ein vorderer Randflächenabschnitt 24 der vorderen Fläche 12,
der benachbart zu jeder zweiten Seitenfläche 18 angeordnet
ist und sich längs derselben erstreckt, ist so konvex ge
krümmt, daß er in Richtung der hinteren Fläche 14 zur zwei
ten Seitenfläche 18 hin geneigt ist, wobei der zweite gerade
Schneidkantenabschnitt 20 b der vorderen Schneidkante 20, ge
sehen in einer Seitenansicht, konvex gekrümmt ist. Ähnlich
ist ein hinterer Randflächenabschnitt 26 der hinteren Fläche
14, der benachbart zu jeder zweiten Seitenfläche 18 angeord
net ist und sich längs derselben erstreckt, so konvex ge
krümmt, daß er in Richtung der vorderen Fläche 12 zur zweiten
Seitenfläche 18 hin geneigt ist, wobei der zweite gerade
Schneidkantenabschnitt 22 b der hinteren Schneidkante 22 eben
falls, gesehen in einer Seitenansicht, konvex gekrümmt ist.
Die Einsatzplatte weist eine durchgehende mittlere Öffnung
28 auf.
Wie in den Fig. 8 bis 10 dargestellt, ist der Schneideinsatz
10 lösbar an einem Körper 30 eines Kugelstirnfräsers mittels
einer Klemmschraube 32, die durch die mittlere Öffnung 28
hindurchgeht, im Körper 30 befestigt. In einem vorderen End
abschnitt des Körpers 30 ist eine Spantasche ausgebildet,
die eine ausgesparte flache Sitzfläche 34 aufweist, die ein
wenig in bezug auf eine Rotationsachse des Körpers 30, ge
sehen von der Seite des Einsatzes, geneigt ist. Der Einsatz
10 ist am Körper 30 mit der mit der Sitzfläche 34 zusammen
passenden hinteren Fläche 14 so angebracht, daß eine der
vorderen Schneidkanten 20 in eine Arbeitsstellung einge
stellt ist, so daß sie sich ein wenig über den vorderen End
abschnitt des Körpers 30 nach außen erstreckt, und wobei der
axiale Schneidbrustwinkel R 1 für die eingestellte Schneid
kante negativ ist. Wie in Fig. 8 dargestellt, ist der vorde
re, benachbart zur Achse O des Körpers angeordnete Randab
schnitt 24 in bezug auf die Achse O des Körpers 30 um einen
vorbestimmten Winkel y, gesehen in einer Frontansicht des
Stirnfräsers, geneigt, so daß einer der zweiten Schneidkan
tenabschnitte 20 b der Schneidkante 20 so angeordnet ist, daß
er als vorderer Endabschnitt derselben dient.
Wie oben beschrieben, ist der Schneideinsatz 10, da die hin
teren Schneidkanten 22 an den Rändern der hinteren Fläche 14
vorgesehen sind, verglichen mit einem bekannten Einsatz, sehr
wirtschaftlich. Aufgrund des konvex gekrümmten vorderen Ab
schnitts 20 b nimmt weiter die Schneidlast beim Fortschreiten
des Fräsvorgangs allmählich zu, so daß keine große Schneid
last zu irgendeinem Zeitpunkt auf die Schneidkante 20 ausge
übt wird. Bei dem oben beschriebenen Einsatz ist weiter der
durch die zweite Seitenfläche 18 und die gerade Tangente an
das vordere Ende der Schneidkante 20 begrenzte Winkel b 1
stumpf, so daß die Festigkeit der Schneidkante wesentlich
an ihrem vorderen Ende vergrößert wird. Somit neigt die
Schneidkante 20, auch wenn eine große Last auf das vordere
Ende der Schneidkante 20 ausgeübt wird, weniger zu einer
Beschädigung. Der Einsatz 10 umfaßt keine wandähnliche, fla
che Wand 110, wie der bekannte Einsatz 100, so daß eine ent
sprechende saubere Abführung der Späne sichergestellt ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform umfaßt die eingestell
te, konvex gekrümmte Schneidkante 20 die zweiten Schneidkan
tenabschnitte 20 b, die, gesehen in einer Richtung senkrecht
zur vorderen Fläche 12, gerade sind, jedoch, gesehen in
einer Richtung längs der zweiten Seitenfläche 18, konvex ge
krümmt sind, wobei der Einsatz 10 am Körper 30 mit dem nega
tiven axialen Winkel R 1 angebracht ist. Mit dieser Konstruk
tion kann der zweite Abschnitt 20 b der Schneidkante 20 eine
im allgemeinen halbkugelförmige Kontur erzeugen, wenn sich
der Stirnfräserkörper 30 um seine Achse O dreht. Der Einsatz
10 kann somit ein Werkstück mit einer höheren Genauigkeit be
oder verarbeiten.
Fig. 11 und 12 zeigen einen abgeänderten Schneideinsatz 40
gemäß der vorliegenden Erfindung, der sich von der vorheri
gen Ausführungsform darin unterscheidet, daß die Platte im
allgemeinen kreisförmig ist. Die zwischen den vorderen und
hinteren Flächen 42 und 44 liegende Umfangsseite besteht aus
drei Paaren erster, längerer, konvex gekrümmter Seitenflä
chen 46 und zweiten, flachen, kürzeren Seitenflächen 47. Der
Einsatz 40 umfaßt drei konvex gekrümmte vordere Schneidkan
ten 48 und drei konvex gekrümmte hintere Schneidkanten 50.
Jede erste Seitenfläche 46 umfaßt einen bogenförmigen Flä
chenabschnitt 46 a von im allgemeinen quadrantischer Form und
ein Paar ebener Flächenabschnitte 46 b, die sich von dem
ersten Flächenabschnitt an gegenüberliegenden Enden erstrec
ken. Somit besteht jede Schneidkante 48, 50 aus einem bogen
förmigen Schneidkantenabschnitt 48 a, 50 a von im allgemeinen
quadrantischer Form mit einem Zentrumswinkel δ, und einem
Paar zweiter Schneidkantenabschnitte 48 b, 50 b, die jeweils,
gesehen in einer Ebene, gerade sind.
Wie bei der vorherigen Ausführungsform, sind die Randflä
chenabschnitte 5 der vorderen und hinteren Flächen 42 und
44, die benachbart zu jeder Seitenfläche 47 angeordnet sind
und sich längs derselben erstrecken, konvex gekrümmt, gese
hen in einer Seitenansicht längs der zweiten Seitenfläche
47, so daß der zweite Randabschnitt 48 b, 50 b, gesehen in
einer Seitenansicht, konvex gekrümmt ist.
Bei dem oben beschriebenen Einsatz 40 ist der Winkel β 2, der
durch die zweite Seitenfläche 47 und die Schneidkante 48, 50
begrenzt wird, größer als der Winkel β 1 des in Fig. 6 und 7
gezeigten Schneideinsatzes. Entsprechend wird die Festigkeit
des vorderen Endes der Schneidkante weiter verstärkt.
Änderungen und Abänderungen der vorliegenden Erfindung sind
aufgrund der obigen Ausführungen möglich. Es sollen daher
ebenfalls Ausführungsformen der Erfindung, die sich von den
speziell beschriebenen unterscheiden, in den Umfang der An
sprüche fallen.
Claims (5)
1. Umstellbarer Schneideinsatz für ein drehbares Schneid
werkzeug mit einer durch eine vordere Fläche (12), eine im
allgemeinen parallel zur vorderen Fläche (12) angeordnete
hintere Fläche (14) und mehreren Paaren, abwechselnd zuein
ander angeordneter und zwischen den vorderen und hinteren
Flächen (12, 14) liegender erster und zweiter Seitenflächen
(16, 18) begrenzten Platte, dadurch gekennzeichnet, daß jede
der ersten und zweiten Seitenflächen (16, 18) sich im allge
meinen senkrecht zu der vorderen und hinteren Fläche (12, 14)
erstreckt, daß jede der ersten Seitenflächen (16) länger als
jede der zweiten Seitenflächen (18) und im allgemeinen bogen
förmig konvex, gesehen in einer Richtung senkrecht zur vor
deren Fläche (12), ist, während jede der zweiten Seitenflä
chen (18) im allgemeinen eben ist, daß die Platte mehrere im
allgemeinen bogenförmige, konvexe, vordere Schneidkanten (20)
aufweist, die jeweils durch den Schnitt einer der entspre
chenden ersten Seitenflächen (16) mit der vorderen Fläche
(12) bestimmt werden, und mehrere im allgemeinen bogenförmi
ge, konvexe, hintere Schneidkanten (22) aufweist, die jeweils
durch den Schnitt einer der entsprechenden ersten Seiten
flächen (16) mit der hinteren Fläche (14) bestimmt werden,
daß ein vorderer Randflächenabschnitt (24) der vorderen
Fläche (12), benachbart zu und sich längs jeder zweiten
Seitenfläche (18) erstreckenend, konvex gekrümmt ist, so daß
er in Richtung der hinteren Fläche (14) zur zweiten Seiten
fläche (18) hin geneigt ist, während ein hinterer Randflä
chenabschnitt (26) der hinteren Fläche (14), benachbart zu
und sich längs jeder zweiten Seitenfläche (18) erstreckend,
konvex gekrümmt ist, so daß er in Richtung der vorderen
Fläche (12) zur zweiten Seitenfläche (18) hin geneigt ist.
2. Schneideinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte eine im allgemeinen elliptische Form aufweist,
so daß zwei Paare der ersten und zweiten Seitenflächen (16,
18) vorgesehen sind.
3. Schneideinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte im allgemeinen kreisförmig ausgebildet ist,
so daß sie drei Paare erster und zweiter Seitenflächen (16,
18) aufweist.
4. Schneideinsatz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede der ersten Seitenflächen (16) einen bogen
förmigen Oberflächenabschnitt (16 a) von einer im allgemeinen
quadrantischen Form, gesehen in der Richtung senkrecht zur
vorderen Fläche (12), und ein Paar ebener Oberflächenab
schnitte (16 b), die sich von dem bogenförmigen Oberflächen
abschnitt (16 a) tangential an gegenüberliegenden Enden des
selben erstrecken, umfaßt, wobei die Schneidkante (20, 22)
aus einem ersten Schneidkantenabschnitt (20 a, 22 a) von im
allgemeinen quadrantischer Form, gesehen in einer Richtung
senkrecht zur vorderen Fläche (12), und einem Paar zweiter
Schneidkantenabschnitte (20 b, 22 b) besteht, die, gesehen in
einer Richtung senkrecht zur vorderen Fläche (12), gerade,
jedoch in einer Seitenansicht des Einsatzes konvex gekrümmt
verlaufen.
5. Schneideinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein durch eine gerade Tangente an einem Ende der Schneid
kante (20, 22) und die zweite Seitenfläche (18) begrenzter
Winkel stumpf ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3807165A DE3807165A1 (de) | 1987-03-04 | 1988-03-04 | Umstellbarer schneideinsatz |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP1987031257U JPH0715686Y2 (ja) | 1987-03-04 | 1987-03-04 | ボールエンドミル |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3807165A1 true DE3807165A1 (de) | 1988-09-15 |
Family
ID=25865543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3807165A Granted DE3807165A1 (de) | 1987-03-04 | 1988-03-04 | Umstellbarer schneideinsatz |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3807165A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MITSUBISHI MATERIALS CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |